DE2202618A1 - Ausstellfenster fuer Karosserien von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Ausstellfenster fuer Karosserien von KraftfahrzeugenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/12—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
- B60J1/14—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable with pivotal or rotary movement
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Description
Ausstellfenster für Karosserien von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft ein Ausstellfenster für Karosserien von Kraftfahrzeugen,
enthaltend an der Vorderkante angeordnete Scharniere, die das Ausstellfenster mit der B-Säule des Kraftfahrzeuges verbinden.
Bekannte Ausstellfensterkonstruktionen sehen in der Regel ein teilbares
Scharnier vor, bei dem ein Teil am Ausstellfenster angeordnet ist, während das zweite Teil an der B-Säule befestigt ist. Diese Konstruktionen sind relativ
aufwendig; sie machen es vor allem erforderlich, die Teile des Scharniers
getrennt an der B-Säule und am Ausstellfenster vor der Montage des Ausstellfensters zu montieren.
Zwar ist es auch bekannt, Ausstellfenster in Gummi an der B-Säule zu
lagern, wobei die Lagerung so vorgenommen wird, dass das Ausstellfenster bei einem öffnen verbogen wird. Auch diese Konstruktion ist aufwendig
und hat zur Folge, dass die Glasscheibe des Ausstellfensters im
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geöffnetem Zustand unter Spannung steht, was zumindest Schwierigkeiten
bei der Ausbildung des Ausstellscharnieres mit sich bringen kann.
Es ist daher Ziel der Erfindung, ein Scharnier für ein Ausstellfenster vorzuschlagen,
das die Nachteile bekannter Anordnungen vermeidet und in einfacherer und kostensparender Weise eine Montage und einen Betrieb eines
Ausstellfensters an kraftfahrzeugen erlaubt.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass die Scharniere aus mit dem Ausstellfenster
verbundenen Scharnierblättern bestehen, die im Endbereich mit einem ösenteil versehen sind, wobei die Scharnierblätter mit aus
elastischem Material hergestellten und die Scharnierblätter samt ösenteilen
umschliessenden Einsatzteilen umgeben sind und dass die Scharnierblätter samt Einsatz teilen in entsprechend geformte Ausschnitte der B-Säule unter
Sicherung gegen Herausrutschen einschiebbar sind.
Erfindungsgemäss kann das Einsatzteil das Einschieben in die Ausschnitte
erleichternde abgeschrägte Flächen besitzen, wobei am Ende der Flächen eine Befestigungsnut zur Aufnahme des Randes des Ausschnittes der B-Säule
im montierten Zustand des Scharniers angeordnet ist.
Vorteilhafter weise können die Innenflächen des Einsatzteiles ein Verschwenken
des Scharnierblattes ermöglichend im Abstand zueinander angeordnet sein.
Montage und sicherer Sitz wird auch dadurch erleichtert, dass das Einsatzteil
in den Endbereichen oben und unten mit Einschnitten versehen ist.
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Das Herausrutschen des Scharniers im montierten Zustand kann dadurch
verhindert werden, dass der Aussendurchmesser der Öse des Scharnierblattes
grosser ist als der kleinste Durchmesser im Inneren des Einsatzteiles
im montierten Zustand.
Erfindungsgemäss kann das Einsatzteil a^s elastischem Kunststoff bestehen.
Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Kraftfahrzeuges, von der Seite gesehen;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung eines Ausstellfensters gemäsß der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrösserte perspektivische Darstellung des Scharniers gemäss
der Erfindung;
Fig. 5 eine vergrösserte Schnittdarstellung durch das erfindungsgemäeee
Scharnier, wobei das Scharnier eingesetzt ist;
Fig. 6 die gleiche Anordnung wie Fig. 5, jedoch im Zustand des Einsetzens
des Scharniers.
In den Figuren ist mit 10 ein Kraftfahrzeug als Ganzes bezeichnet.
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Das Kraftfahrzeug besitzt einen Fensterausschnitt 11, in dem ein Ausstellfenster
12 angeordnet ist. Dieses Ausstellfenster liegt bei einem zweitürigen Fahrzeug hinter einer B-Säule 13. Die Ausbildung der B-Säule ist von bekannter
Art und braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
Das Ausstellfenster 12 ist über Scharniere 14 an der B-Säule 13 angeordnet
und ist um die Scharniere schwenkbar. Die Hinterkante 15 des Ausstellfensters ist durch einen Verschluss 16 mit dem Fahrzeugkörper verbunden; dieser
Verschluss erlaubt ein Verschliessen des Ausstellfensters sowie ein Offenstellen
in einer oder mehreren Positionen.
Der Verschluss 16 kann von bekannter Konstruktion sein und braucht hier
nicht näher erläutert zu werden. Die Erfindung betrifft im einzelnen die Ausbildung
des Scharnieres 14 und die Art der Befestigung dieses Scharniers an der B-Säule 13.
Zweckmässiger weise werden für die Befestigung des Ausstellfensters an
der B-Säule zwei Scharniere 14 verwendet. Das Scharnier 14 besteht aus einem Scharnierblatt 17, das ein Teil 18 besitzt, das durch Schrauben oder
Nieten 19 direkt mit dem Ausstellfenster 12 verbunden ist. Das Scharnierblatt 17 setzt sich in einem Winkelstück 21 fort, das am Ende einen ösenteil
22 trägt.
Weiterhin ist ein Einsatzteil 23, aus Plastikmaterial hergestellt,vorgesehen.
Als Material kann Nylon oder anderes, geeignetes Material verwendet werden. Das Einsatzteil 23 besteht aus einem Zylinderteil 24, einem Schaftteil 25 und
Flanschteilen 26.
Der Zylinderteil 24 bestitzt im inneren ein Hülsenteil 27, das dazu geeignet
ist, den ösenteil 22 des Scharnierblattes 17 aufzunehmen.
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Der Schaftteil 25 und der Flanschteil 26 sind durch einen Schlitz voneinander
getrennt, so dass sie Innenflächen 28 bilden. Diese Innenflächen 28 sitzen am Hülsenteil 27. Der Eingangsbereich 29 des Hülsenteils 27 ist von
kleinerem Durchmesser als der Durchmesser des Hülsenteils 22 am Scharnierblatt 17 (siehe Fig. 5).
Die Seitenwände des Schaftteiles 25 des Einsatzteiles 23 besitzen abgeschrägte
Flanken 31, wobei diese Flanken enden an Flanschunterkanten 32 des Flanschteiles 26. Entsprechend ist eine Befestigungsnut 33 nahe an
der Flanschunterseite angeordnet (Siehe Fig. 6).
Die Befestigungsnut 33 ist so ausgebildet, dass sie in einen Ausschnitt 34
der Blechwand 35 der B-Säule 13 einschnappen kann.
Um die Flexibilität des Einsatzteiles zu erhöhen, sind die Innenflächen 28
mit schmalen Einschnitten 36 versehen (siehe Fig. 4).
Die Montage des erfindungsgemässen Ausstellfensters an der B-Säule 13
erfolgt auf folgende Weise. Zunächst werden die Scharnierblätter 17 mit dem Ausstellfenster verbunden. Dazu dienen entsprechende Nieten 19 oder
Schrauben. Sodann wird das Einsatzteil 23 über das ösenteil 22 und die angrenzenden
Teile geschoben. Dadurch schnappt das Ösenteil in die entsprechend geformte öffnung des ösenteils 27 ein. Die Anordnung von Einschnitten
26 sorgt dabei dafür, dass die entsprechenden Wände auch nachgeben können und ein leichtes Einsetzen ermöglicht wird. In diesem Zustand
bleibt das Einsatzteil 23 auf den anderen Scharnierteilen sitzen. Das Ausstellfenster
kann somit mitsamt den Scharnieren transportiert werden.
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Die Montage des vormontierten Ausstellfensters erfolgt dann in der Weise,
dass das Einsatzteil mitsamt dem Scharnierblatt 17 in Ausschnitte 34 der Blechwand 35 der B-Säule 13 eingesetzt wird. Infolge des Vorhandenseins
von abgeschrägten Flanken 31 am Einsatzteil 23 wird das Einsetzen, wie Fig. 6 zeigt, erleichtert.
Die Fig. 6 zeigt die Position des Scharnierteiles zur B-Säule kurz vor dem
Einschnappen des Einsatzteiles 23. Es ist deutlich, dass nur eine kurze Bewegung
notwendig ist, um das Einsatzteil 23 zum Einschnappen zu bringen.
Wie zum Teil bereits oben angedeutet, besitzt die erfindungsgemässe Anordnung
unter anderem folgende Vorteile:
1. Das Einsetzen des Scharniers in die B-Säule ist auch dann möglich, wenn
die B-Säule geschlossen ist und ein Zugang zu der Befestigungsöffnung von
hinten nicht möglich ist.
2. Es ist möglich, das Ausstellfenster bereits vorzumontieren, so dass
bei der Endmontage nur noch das Einsetzen der vormontierten Einheit in
eine Öffnung an der B-Säule erforderlich ist.
3. Das Ausstellfenster wird sehr elastisch in den Scharnieren gehalten, so
dass ein sicheres Funktionenieren beim Ausstellen des Fensters gewährleistet
ist. Auch ist ein weiterer Bewegungsbereich als bei bekannten Einrichtungen vorhanden.
4. Beim öffnen des Ausstellfensters geschieht das nicht unter Spannung, so
dass der Verschluss am Ende des Ausstellfensters entsprechend entlastet wird.
Von der Erfindung können abweichende Konstruktionen ausgeführt werden,
sofern der Erfindungsgedanke nicht verlassen wird. US-233/lO. 1.1972
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Claims (6)
1. Ausstellfenster für Karosserien von Kraftfahrzeugen, enthaltnd an der
Vorderkante angeordnete Scharniere, die das Ausstellfenster mit der
-D-Säule des Kraftfahrzeuges verbinden, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scharniere (14) aus mit dem Ausstellfenster (12) verbundenen Scharnierblättern (17) bestehen, die im Endbereich mit einem ösenteil
(22) versehen sind, wobei die Scharnierblätter (17) mit aus elastischem Material hergestellten und die Scharnierblätter (17) samt Ösenteilen (22)
zumindest zum Teil umschliessenden Einsatzteilen (23) umgeben sind und dass die Scharnierblätter samt Einsatzteilen (23) in entsprechend geformte
Ausschnitte (34) der B-Säule (13) unter Sicherung gegen Herausrutschen
einschiebbar sind.
2. Ausstellfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Einsatzteil (23) das Einschieben in die Ausschnitte (34) erleichternde abgeschrägte Flächen (31) besitzt, wobei am Ende der Flächen (31) eine
Befestigungsnut (33) zur Aufnahme des Randes des Ausschnittes (34) im
montierten Zustand des Scharnieres angeordnet ist.
3. Ausstellfenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenflächen (28) des Einsatzteiles (23) ein Verschwenkendes
Scharnierblattes (17) ermöglichend im Abstand zueinander angeordnet sind.
4. Ausstellfenster nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet,
dass das Eins atzteil (23) in den Endbereichen oben und unten (36) versehen ist.
5. Ausstellfenster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aussendurchmesser der öse (22) des Scharnierblattes (17) grosser
ist als der kleinste Durchmesser im Inneren des Einsatzteiles (23) im montierten Zustand.
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6. Ausstellfenster nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Einsatzteil (23) aus elastischem Kunststoff besteht.
US-233 / 10. Januar 1972
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Lee
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