DE2914429C2 - Ausstellvorrichtung mit Kniehebelverschluß für ein Fenster eines Kraftfahrzeuges od.dgl. - Google Patents
Ausstellvorrichtung mit Kniehebelverschluß für ein Fenster eines Kraftfahrzeuges od.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
- E05C17/32—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of two or more pivoted rods
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausstellvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
ArL
Eine Ausstellvorrichtung der gattungsgemäßen Art
ist aus der DE-OS 22 27 282 bekanntgeworden. Bei dieser Ausstellvorrichtung ist zwecks Schaffung einer
einfachen, insbesondere für die Verwendung von Kunststoffen geeigneten Konstruktion vorgesehen, daß
das am Lagerglied angelenkte Gelenkstück mindestens im Bereich des dortigen Gelenks aus einem elastischen
Kunststoff ausgebildet und mit mindestens einer die bezüglich der Gelenkachse radiale Elastizität erhöhende
Ausnehmung versehen ist, wobei dieser elastisch ausgebildete Gelenkbereich zusammen mit einem
komplementär ausgebildeten, am Lagerglied vorgesehenen Gegenstück die elastische Rasteinrichtung des
Kniehebelverschlusses bildet Bei der bekannten Ausstellvorrichtung
soll sich eine gute und sichere Verrastung art den vorgesehenen Raststellen dadurch
ergeben, daß der Kniehebelverschluß das Bestreben hat, sich von einer bestimmten Winkellage aus von selbst in
die benachbarte Raststellung zu drehen. Eventuell vorhandene Fertigungstoleranzen können jedoch die
Funktionstüchtigkeit der Ausstellvorrichtung beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Ausstellvorrichtung der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzubilden, daß sie geeignet ist, einen Fensterflügel eines Kraftfahrzeuges
.auch dann einfach und leicht zu öffnen und zu schließen und in der Schließstellung zu sichern, wenn die
Fahrzeugkarosserie und/oder der Fensterflügel Fertigungstoleranzen aufweisen bzw. die Festpunkte der
Ausstellvorrichtung ungenau plaziert sind oder auch, wenn eine mangelnde Elastizität einer Dichtung, gegen
die der Fensterflügel bewegt wird, vorliegt
Die zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
vorgesehenen Maßn&hmen sind im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs I angegeben.
Die besonderen Vorteile der Erfindung werden darin gesehen, daß durch die Längenveränderbarkeit alle
konstruktiven montagetechnischen Unregelmäßigkeiten leichter ausgeglichen werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen vereinfacht dargestellt Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine Ausstellvorrichtung in Offen- bzw. Schließstellung,
F i g. 3 eine AusföhrungsVariante der Ausstellvorrichtung
gemäß F i g. 1 bzw. F i g. 2,
F i g. 4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Ausstellvorrichtung in Offen- bzw. Schließstellung und
F i g. 6 bis 9 Teilbereiche von Ausstellvorrichtungen mit abweichenden Ausbildungen.
Zusammenfassend ist mit 1 eine Kniehebelausbildung bezeichnet, welche mit einem größeren kappenförmigen
Gelenkhebel 2 und einem kürzeren einscKagbaren
Gelenkhebel 3 sowie mit einem Lagerböckchen 4 zur Befestigung an der Karosserie und einem Befestigungssockel 5 zur Befestigung mit der Fensterscheibe 6 den
Fensteraussteller bildet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bzw. 2 wird der innenliegende Gelenkhebel 3 ausschließlich
von einer Blattfeder 3a gebildet, welche mit jeweils einem Ende zugeordneten Augen 7 Lagerzapfen 8
umgreift Einer der Lagerzapfen 8 ist dem Lagerböckchen 4, der andere Lagerzapfen 8 dem außenliegenden
Gelenkhebel 2 zugeordnet Die F i g. 1 zeigt die Offenstellung, die durch eine Schnäpperausbildung
überwindbar festlegbar ist wobei die Schnäpperausbildung besonders einfach und ohne zusätzliche Bauteile
gestaltet ist So weist die Blattfeder 3a eine Nase 9 auf, welche federnd mit einer Vertiefung 10 des Gelenkhebels
2 zusammenwirkt Die Blattfeder 3a ist gegenüber einem formbeständigen Gelenkhebel 3 labiler; dies kann
sich im Extremfall bei der Schließstellung, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist nachteilig auswirken. Um jedoch
die schließtechnische Sicherheit trotz der labilen Blattfeder 3a immer aufrechtzuerhalten, sind ineinandergreifende
Nasen 11 und 12 vorgesehen, von denen die Nase 11 dem Lagerböckchen 4 und die Nase 12 dem
Gelenkhebel 2 zugeordnet ist Der Spalt zwischen den beiden Nasen 11 und 12 entspricht der konstruktiv
eingeplanten Längenveränderung. Beim Bewegen zum Totpunkt hin verringert sich der Spalt, so daß die Nasen
11 und 12 sich annähern.
Bei der detaillierten Darstellung nach F i g. 3 handelt es sich um eine sinngemäße Ausführung des Fensterausstellers
nach F i g. 1 bzw. F i g. 2, jedoch ist die Labilität der Blattfeder 3 auch ohne Nasen 11 und 12 der Bauteile
2 bzw. 4 in der Richtung stabilisiert, die notwendig ist, um die Sicherung der Schließstellung optimal beizubehalten.
Dies geschieht durch eine Lasche 13, weiche an einem Ende formschlüssig einen Lagerzapfen 8
umgreift, während das andere Ende ein Langloch 14 aufweist, welches die freie Bewegung des Lagerzapfens
8 gewährleistet, die für die Ausbildung des Fensterausstellers notwendig ist
Die Fig,4 bzw. 5 zeigen einen Fensteraussteller, bei
welchem die Längenveränderung dem innenliegenden Gelenkhebel 3 zugeordnet ist Dieser ist als Hülse
ausgebildet und nimmt eine Schraubenfeder 15 auf, die
ίο gegen den Lagerzapfen 8 des Lagerböckchens 4 anliegt
Die Längenveränderung geschieht, wie bereits zu F i g. 3 beschrieben, durch die Bewegungsmöglichkeit des
Lagerzapfens 8 im Langloch 14, welches dem Gelenkhebel 3 zugeordnet ist Anzuführen ist noch die
überwindbare Arretierung der Offenstellung. Dies ist eine in bekannter Weise durchgeführte Ausbildung,
nämlich in Form einer Nase, die sich am Gelenkhebel 3 befindet und in eine Vertiefung am Gelenkhebel 2
einrastet
2u In Fig.6 ist die Längenveränderbarkeit ebenfalls
dem Gelenkhebel 3 zugeordnet Dabei ist eine Gummifeder 16 vorgesehen, welche nm einer entsprechenden
Aufnahme des Gelenkhebels 3 gehalten ist in der der Lagerzapfen 8 die erfindungsgemäße Längenveränderung
ausführen kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.7 kann vergleichsweise,
zumindest in baulicher Hinsicht von der Ausführung nach F i g. 4 bzw. 5 ausgegangen werden.
Zusätzlich jedoch ist der Lagerzapfen 8a quer zur
jo Richtung der Übertotpunktstellung abgeflacht und drehfest im Lagerböckchen 4 aufgenommen. Gegen
diese Fläche wirkt eine Kappe 17; sie ist durch die Schraubenfeder 15 belastet so daß diese Stellung mit
der selbsttätig einrastbaren Stellung der Offenstellungssicherung identisch ist
Die erfindungsgemäße Längenveränderung kann auch in andere Bereiche des Fensterausstellers verlegt
werden, so auch in den Befestigungssockel 5 oder, wie F i g. 8 zeigt, dem außenliegenden Gelenkhebel 2 in der
Nähe des Befestigungssockels 5 zugeordnet werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Lagerzapfen 8
ebenfalls in einem Langloch 14 des Gelenkhebels 2 aufgenommen, die Belastung jedoch von einer Zugfeder
18 übernommen, die einenends den Lagerzapfen 8
•»i umgreift und andernends an einem Vorspjung des
Gelenkhebels 2 festgelegt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist die erfindungsgemäße Längenveränderung in das Lagerböckchen
4a eingebaut, und zwar ist der zwischen dem
>o Fußteil und der Lagerausbildung liegende Hals im
Querschnitt gering gehalten, so daß er selbst kaum tragende Funktionen übernehmen kann. Diese Funktion
ist von einer Feder 19, die zweckmäßig eine Blattfeder ist, übernommen. Die Blattfeder 19 legt so vom
Querschnitt her die Bewegungsrichtung der Längenveränderung fest. Von der Gesamtausbildung her besteht
die Möglichkeit, die Längenveränderung, wenn auch nicht starr, so jedoch durch erhöhte Federspannung zu
begrenzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Ausstoßvorrichtung mit Kniebebelverscnluß für
ein Fenster eines Kraftfahrzeuges od,dgl„ welche
aus einem von einem an der Karosserie befestigten Lagerbock gelenkig aufgenommenen kürzeren Hebel
besteht, der über eine weitere Gelenkausbfldung
mit einem längeren Hebel verbunden ist, der seinerseits ebenfalls gelenkig in einen Sockel
übergeht, der am ausstellbaren Fenster festgelegt ist, ι ο
wobei in der Schließstellung der Kniehebelverschluß eine Obertotpunktstellung einnimmt und die Offenstellung
des Kniehebelverschlusses durch eine Verrastung von einerseits am kürzeren Hebel und
andererseits am längeren Hebel ausgebildeten is Rastteilen festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bauteil der Ausstellvorrichtung gegen die Kraft einer Feder (3a,
15, 16, 18, 19) in seiner wirksamen Länge veränderbar ist und daß die Längenveränderbarkeit
an einem der der Kniehebelausbildung (1) zugehörigen Heber (2,3) oder an einem der die Lagerstellen
der Hebel (2, 3) aufnehmenden Lagerteile vorgesehen ist, wobei die der Längenveränderung zugeordnete
Bewegungsrichtung mit der Grundrichtung der Obertotpunktstellung der Kniehebelausbildung (1)
übereinstimmt.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Längenveränderung
durch die Anordnung einer einen Hebel der Kniehebelausbildung ersetzenden Blattfeder (3a)
ermöglicht ist, welche mit ihren Enden je einen ihrer Lagerzapfen (8) umgreift und zwischen den von den
Lagerzapfen (8) gebi/deten i^agerstellen, zumindest
auf einem Teil ihrer Länge Längenveränderbarkeit zulassend, durchgebogen ist (F" g. 1,2 und 3).
3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (3a) durch eine
Lasche (13) bewegbar aufgenommen ist, wobei die Lasche (13) mit einem Ende einen Lagerzapfen (8)
der Blattfeder (3a) umgreift und am anderen Ende ein Langloch (14) aufweist, in das der Lagerzapfen
(8) des anderen Endes der Blattfeder (3a) eingreift (F ig. 3).
4. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenveränderung durch
die Anordnung eines Langloches (14) an dem innenliegenden kürzeren Hebel (3) ermöglicht ist, in
welches der Lagerzapfen (8) des angelenkten Lagerteiles bewegbar aufgenommen und durch die
Belastung einer im Hebel (3) hülsenartig gelagerten Druckfeder zum dem Lagerteil zugeordneten
Hebelende hin beaufschlagt ist (F i g. 4,5,6,7).
5. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Schraubenfeder
(15) ist und einenendig von einer Kappe (17) abgeschlossen ist, die mit einer Fläche gegen
eine Fläche des drehfest aufgenommenen Lagerzapfens (Sa) des angelenkten Lagerteiles anliegt, wobei
die Flächen bei der Übertotpunktsteilung der Kniehebelausbildung (1) aneinanderliegen (F i g. 7).
6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Langloch (14) der
Lagerzapfen (8) des angelenkten Lagerteiles bewegbar aufgenommen und durch ein elastisches
Zwischenlager, wie eine Gummifeder (16), zumindest zum dem Lagerteil zugeordneten Hebelende
hin, belastet ist (F ig. 6).
7. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenveränderung durch
die Anordnung eines Langloches (14) an dem außenliegenden längeren Hebel (2) ermöglicht ist,
wobei in dem Langloch (14) der Lagerzapfen (8) des Sockels (5), der die Kniehebelausbildung (1) mit dem
Fenster (6) verbindet, angeordnet ist, und die Feder
eine Zugfeder (18) ist, die einenends den Lagerzapfen (8) umgreift und anderenends: an einem
Vorsprung des außenliegenden Hebels (I) angreift (F ig. 8).
8. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem der Bauteile
vorgesehene federbelastete Längenveränderung durch die Anordnung eines im Lagerbock (4a)
zwischen dessen Fußpunkt und der Lagerstelle des kürzeren Hebels eingeschalteten federnden Halses
ermöglicht ist (F ig. 9).
9. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Hals aus einer
Blattfeder (19) besteht (F i g. 9).
10. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Längenveränderung belastende Feder zugleich die für die Offenstellung der Kniehebelausbildung (1)
vorgesehene durch Kraft überwindbare Verrastung beaufschlagt (F i g. 1,2 und T).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792914429 DE2914429C2 (de) | 1979-04-10 | 1979-04-10 | Ausstellvorrichtung mit Kniehebelverschluß für ein Fenster eines Kraftfahrzeuges od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792914429 DE2914429C2 (de) | 1979-04-10 | 1979-04-10 | Ausstellvorrichtung mit Kniehebelverschluß für ein Fenster eines Kraftfahrzeuges od.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2914429A1 DE2914429A1 (de) | 1981-01-29 |
DE2914429C2 true DE2914429C2 (de) | 1983-07-14 |
Family
ID=6067942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792914429 Expired DE2914429C2 (de) | 1979-04-10 | 1979-04-10 | Ausstellvorrichtung mit Kniehebelverschluß für ein Fenster eines Kraftfahrzeuges od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2914429C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853269C (de) * | 1951-04-22 | 1952-10-23 | Walter Klein | Fensterverschluss mit veraenderlichen OEffnungsweiten |
DE2227282A1 (de) * | 1972-06-05 | 1973-12-20 | Bossert Druckguss Metall | Beschlag fuer ein kraftfahrzeugseitenfenster oder dergleichen |
-
1979
- 1979-04-10 DE DE19792914429 patent/DE2914429C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2914429A1 (de) | 1981-01-29 |
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