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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wegwerfwindel und des weiteren
eine Wegwerfwindel mit einer Dekorfolie, auf die ein Dekor gedruckt
werden kann, das nur in einem Teil der Rückseite oder der Vorderseite
der Windel zu sehen ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer
solchen Windel.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik:
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Sowohl
bei den Wegwerfwindeln vom "offenen
Typ" für Säuglinge
und Kleinkinder als auch bei den Wegwerfwindeln, die als Höschen vorgeformt sind,
ist es üblich,
daß ein
Dekor wie die Abbildung eines Tieres oder ein Zeichen auf der äußeren Lage der
Windel erscheint.
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Das
herkömmliche
Verfahren zum Anbringen des Dekors ist das Bedrucken einer Folie,
die die äußere Lage
(oder hintere Lage) der Windel bildet, vorab mit fortlaufenden oder
sich wiederholenden Mustern und das kontinuierliche Herstellen der
Windeln mit einer solchen äußeren Lage
durch eine automatische Maschine.
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In
der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. H3-90602 (90602/1991)
wird andererseits eine durchsichtige äußere Lage (oder hintere Lage) verwendet,
die an der Innenseite mittels eines farbigen Heißschmelzklebers mit einem anderen
Element verbunden ist. Der Heißschmelzkleber
wird in Punktform aufgebracht und bildet einen sehr dichten Bereich
von Punkten, um ein Bild oder Dekor wiederzugeben, das durch die äußere Lage
gesehen werden kann.
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Das
oben erwähnte
Verfahren zum Herstellen einer Windel unter Verwendung einer vorab
mit einem Dekor bedruckten Folie als äußere Lage umfaßt den Schritt
des Auflegens einer absorbierenden Schicht und einer flüssigkeitsdurchlässigen inneren Lage
(oder oberen Lage) über
die äußere Lage
in Streifenform und die nachfolgenden Schritte des Abtrennens der
einzelnen Windeln. Dadurch ist es im wesentlichen unmöglich zu
kontrollieren, an welcher Stelle der Oberfläche der fertigen Wegwerfwindel sich
das Dekor oder Bild befindet. Daraus folgt, daß der Druck auf der äußeren Folie
auf fortlaufende Muster oder sich wiederholende Muster beschränkt ist,
wie oben angegeben. Der Freiheitsgrad bei der Auswahl des Musterdesigns,
das an der Oberfläche erscheint,
ist somit eingeschränkt.
Auch ist es erforderlich, die Folie für die äußere Lage vollständig zu bedrucken.
Dadurch erhöhen
sich die Kosten für
die Herstellung der äußeren Lage
(bzw. der Folie mit dem aufgedruckten Muster). Diese Kosten steigen erheblich
an, wenn das Dekor zum Beispiel durch einen Mehrfarbdruck wiedergegeben
werden soll.
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Bei
der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. H3-90602 (90602/1991)
wird der farbige Heißschmelzkleber
mit einer Walzenauftragmaschine aufgetragen, um das Muster durch
die aufgetragenen Punkte wiederzugeben. Mit dieser Wiedergabe kann
jedoch nicht nur kein klares Muster erhalten werden, sondern auch
kein mehrfarbiges Muster. Auch wenn gemäß 1 der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift Nr. H3-90602 (90602/1991) das Muster
nur an einer Stelle der Windel erscheint, besteht der Nachteil,
daß in
der fertigen Windel das Muster dazu neigt, sich zu verschieben,
wenn es wie beschrieben mit einer Walzenauftragmaschine aufgetragen
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wegwerfwindel zu schaffen,
auf der mit geringen Kosten und ohne einen erheblichen Kostenanstieg
bei zum Beispiel einem Mehrfarbdruck ein Dekor nur an einer Stelle
der Windel angebracht werden kann, sowie ein Verfahren zum Herstellen
dieser Wegwerfwindel.
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Erfindungsgemäß wird eine
Wegwerfwindel geschaffen mit einer nach außen zeigenden äußeren Lage;
einer flüssigkeitsdurchlässigen inneren
Lage, die zu einer flüssigkeitsaufnehmenden
Seite zeigt; und mit einer absorbierenden Lage zwischen der äußeren und
der inneren Lage, die einen Vorderseitenabschnitt zum Anliegen am
Bauch des Trägers,
einen Zwischenabschnitt zum Anliegen im Schritt und einen Rückseitenabschnitt
zum Anliegen am Gesäß bilden,
wobei
an der Innenseite der äußeren Lage
zwischen der äußeren Lage
und der flüssigkeitsundurchlässigen Lage
eine flüssigkeitsundurchlässige Lage
innerhalb der äußeren Lage
angebracht ist, die ein Dekor und eine Fläche aufweist, die, von der
Rückseite
oder der Vorderseite der Windel aus gesehen, kleiner ist als die
Fläche
der Windel; und
wobei die äußere Lage
so beschaffen ist, daß das Dekor
durch sie hindurch sichtbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Wegwerfwindel
kann vom sogenannten "offenen
Typ" sein oder vorab
in die Form eines Höschens
gebracht werden.
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Unter
der Ansicht der Wegwerfwindel von der Rückseite oder der Vorderseite
ist zu verstehen, daß die
Windel, während
sie nicht an einem menschlichen Körper getragen wird, so flach
hingelegt wird, daß der
Vorderseitenabschnitt und der Rückseitenabschnitt
aufeinanderliegen, und in diesem Zustand von der Rückseite
oder Vorderseite betrachtet wird. Alternativ ist darunter die projizierte
Form, von der Rückseite
oder Vorderseite aus gesehen, zu verstehen, wenn die Wegwerfwindel
in die dreidimensionale Form, wie sie am menschlichen Körper getragen wird,
gebracht wird. Kurz gesagt reicht es aus, die Bedingung zu erfüllen, daß die von
der Dekorfolie bedeckte Fläche
kleiner ist als die Fläche
(oder projizierte Fläche)
der Windel im flachliegenden Zustand oder im dreidimensionalen Zustand.
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Vorzugsweise
beträgt
die von der Dekorfolie eingenommene Fläche, von der Rückseite
oder der Vorderseite der Windel aus gesehen, 50 % oder weniger der
Fläche
der Windel.
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Die
Dekorfolie kann polygonale, kreisförmige und elliptische Formen
aufweisen.
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Vorzugsweise
ist die Dekorfolie an der Oberfläche,
auf die das Dekor aufgedruckt ist, eine luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Lage.
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Vorzugsweise
ist die Dekorfolie wie angegeben eine luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Lage, und
wenn die äußere Lage
ebenfalls eine luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Lage ist, werden die
luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen
Funktionen der äußeren Lage
nicht durch die daran angebrachte Dekorfolie beeinträchtigt.
Wenn die Dekorfolie nur 50 % oder weniger der Fläche der äußeren Lage einnimmt, gesehen
von der Rückseite
oder Vorderseite der Windel, werden diese Funktionen der äußeren Lage
sowieso kaum beeinflußt,
so daß die
ganze Windel auch dann nicht dampfend feucht wird, wenn die Dekorfolie
nicht luft- und feuchtigkeitsdurchlässig ist.
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Zum
Beispiel kann die äußere Lage
aus einem Vliesstoff sein. Alternativ kann die äußere Lage aus einer Folie sein,
und die Dekorfolie kann an der Innenseite der Folie befestigt sein.
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Erfindungsgemäß wird auch
ein Verfahren geschaffen zum Herstellen einer Wegwerfwindel mit einer
nach außen
weisenden äußeren Lage;
einer flüssigkeitsdurchlässigen inneren
Lage, die zu einer flüssigkeitsaufnehmenden
Seite weist; und mit einer absorbierenden Lage zwischen der äußeren und
der inneren Lage, die einen Vorderseitenabschnitt zum Anliegen am
Bauch des Trägers,
einen Zwischenabschnitt zum Anliegen im Schritt und einen Rückseitenabschnitt
zum Anliegen an der Rückseite
bilden, das die folgenden Schritte umfaßt:
- (a)
Anbringen einer mit einem Dekor versehenen Dekorfolie, die eine
kleinere Fläche
als die äußere Lage
aufweist, an einer festgelegten Position auf der Innenseite der äußeren Lage,
die durchsichtig ist;
- (b) Auflegen einer flüssigkeitsundurchlässigen Lage
zum Abdecken der Innenseite der äußeren Lage
und Zwischenlegen der Dekorfolie zwischen die äußere Lage und die flüssigkeitsundurchlässige Lage;
- (c) Anordnen einer absorbierenden Lage auf der Innenseite der äußeren Lage;
und
- (d) Auflaminieren einer inneren Lage auf die Innenseite der
absorbierenden Lage derart, daß das
Dekor der Dekorfolie, die eine, von der Rückseite oder der Vorderseite
der Windel aus betrachtet, kleinere Fläche als die Windel besitzt, durch
die äußere Lage
hindurch sichtbar ist.
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Wenn
die Genauigkeit zum Zeitpunkt des Anbringens der Dekorfolie an der äußeren Lage
bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
erhalten bleibt, kann das Dekor ohne Verschiebung an der vorgesehenen
Stelle der Windel angebracht werden. Andererseits können die
Position und die Größe des Dekors
leicht verändert
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Windel vom Höschentyp gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
einen Schnitt durch die Wegwerfwindel vom Höschentyp der 1 längs der
Linie II-II;
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3 zeigt
einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Laminatstruktur;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Verfahrens zum
Herstellen der Wegwerfwindel der 1;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Verfahrens zum
Herstellen der Wegwerfwindel der 1; und
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6A und 6B sind
Rückansichten
zur Darstellung von Modifikationen der Stelle, an der ein Muster
bzw. mehrere Muster an der Windel angebracht sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Wegwerfwindel vom Höschentyp
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 2 zeigt
einen Schnitt durch die Wegwerfwindel vom Höschentyp der 1 längs der
Linie II-II; und die 4 und 5 jeweils
eine beispielhafte perspektivische Ansicht zur Darstellung des Verfahrens
zum Herstellen der Wegwerfwindel.
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Die
Wegwerfwindel 1 weist bei der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung wie in der 1 gezeigt bereits die Form eines
Höschens
auf und hat im ausgelegten Zustand davor die sogenannte "Sanduhrform". Diese Windel 1 umfaßt einen
Vorderseitenabschnitt 2A, der im Gebrauch am Bauch des Trägers anliegt;
einen Rückseitenabschnitt 2C,
der am Gesäß und/oder
an der Rückseite
anliegt; und einen Zwischenabschnitt 2B, der im Schritt
anliegt.
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Die
in Querrichtung seitlichen Abschnitte 4A des Vorderseitenabschnitts 2A und
die in Querrichtung seitlichen Abschnitte 4C des Rückseitenabschnitts 2C sind
miteinander verbunden. Als Folge davon bilden der Taillenendabschnitt 3A des
Vorderseitenabschnitts 2A und der Taillenendabschnitt 3C des
Rückseitenabschnitts 2C eine
Taillenöffnung 5. Auf
der linken und der rechten Seite sind darüberhinaus Beinöffnungen 6 so
ausgebildet, daß sie
sich in den Vorderseitenabschnitt 2A, den Zwischenabschnitt 2B und
den Rückseitenabschnitt 2C erstrecken.
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In
Querrichtung sind an den Taillenendabschnitten 3A und 3C derart
elastische Elemente (oder elastische Bänder) 7 angebracht,
daß sich
entlang der Taillenöffnung 5 durch
die elastisch zusammenziehenden Kräfte der elastischen Elemente 7 ein Taillenbund
ausbildet, wie es in der 1 gezeigt ist. Um die Beinöffnungen 6 sind
derart elastische Elemente (oder elastische Bänder) 8 angebracht,
daß sich
um die Beinöffnungen
durch die elastisch zusammenziehenden Kräfte der elastischen Elemente 8 Beinbünde (oder
Manschetten an den Beinseiten) ausbilden, wie es in der 1 gezeigt
ist.
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In
der Schnittansicht der 2 ist die untere Seite die äußere Seite
der Windel 1 und die obere Seite die innere Seite der Windel 1.
Bei dieser Laminatstruktur der Windel ist über die Innenseite einer äußeren Lage 11 aus
einem Vliesstoff oder einem luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Material
eine wasserdichte Lage 12 (oder eine flüssigkeitsun durchlässige Lage)
aus einer luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Folie gelegt. Auf die
Innenseite der wasserdichten Lage 12 ist eine absorbierende
Lage 13 gelegt, auf die an der Innenseite eine flüssigkeitsdurchlässige innere
Lage 14 gelegt ist. Zwischen die äußere Lage 11 und die
wasserdichte Lage 12 ist eine Dekorfolie 15 mit
quadratischer Form eingelegt.
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Auf
die Innenseite der äußeren Lage 11 ist
in zufälliger
Verteilung ein Heißschmelzkleber 16a aufgebracht,
zum Beispiel in Wellenform. Dieser Heißschmelzkleber 16a haftet
an der äußeren Lage 11 und
der wasserdichten Lage 12. Mit diesem Heißschmelzkleber 16a wird
auch die Dekorfolie 15 an der äußeren Lage 11 angebracht
und befestigt.
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Auch
auf die Innenseite der wasserdichten Lage 12 und die Innenseite
der absorbierenden Lage 13 ist in zufälliger Verteilung Heißschmelzkleber 16b und 16c aufgebracht,
um die wasserdichte Lage 12 mit der absorbierenden Lage 13 und
die absorbierende Lage 13 mit der inneren Lage 14 zu
verbinden.
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Die äußere Lage 11,
die innere Lage 14 und die wasserdichte Lage 12 nehmen
als Ganzes die gewohnte Sanduhrform an, wenn die Windel 1 ausgelegt
wird. Die wasserdichte Lage 12 kann dabei jedoch auch eine
kleinere Form haben als die äußere Lage 11 und
die innere Lage 14. Die absorbierende Lage 13 weist
eine Sanduhrform auf, die etwas kleiner ist als die der äußeren Lage 11 und
der inneren Lage 14. Die äußere Lage 11 und die
innere Lage 14 (sowie die wasserdichte Lage 12)
sind miteinander durch die Heißschmelzkleber 16a und 16b an
Stellen verbunden, die vom Umfang der absorbierenden Lage 13 entfernt
sind, das heißt
an den in Querrichtung seitlichen Abschnitten 4A des Vorderseitenabschnitts 2A,
an den in Querrichtung seitlichen Abschnitten 4C des Rückseitenabschnitts 2C,
an den Taillenendabschnitten 3A und 3C und am
Umfang der Taillenöffnung 5.
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Die
Dekorfolie 15 nimmt eine wesentlich kleinere Fläche ein
als die äußere Lage 11.
Sie ist an ihrer Außenseite
mit einem Dekor 17 wie der Abbildung des Gesichts eines
Tieres, einem Zeichen oder einer Pflanze, einem Symbol oder einem
Buchstaben bedruckt. Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine Dekorfolie 15 mit
einem Ein-Punkt-Muster 17 bedruckt. Als Dekor 17 kann
jede Kombination von Darstellungen, Symbolen und Buchstaben verwendet werden.
Die Dekorfolie 15 hat eine kleine quadratische Form, so
daß die
freien Flächen
um das Dekor 17 klein sind. Dadurch kann die Dekorfolie 15 mit
geringen Kosten hergestellt werden. Die Dekorfolie 15 und
das Dekor 17 selbst sind klein, so daß auch dann die Kosten nicht
dramatisch ansteigen, wenn das Dekor 17 in mehreren Farben
gedruckt wird.
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Die
Dekorfolie 15 kann aus jedem Material sein, das sich gut
mit dem Dekor 17 bedrucken läßt, zum Beispiel aus einer
Plastikfolie aus Polyethylen oder Polypropylen, aus Papier oder
einem Laminat aus Papier und einer Plastikfolie. Wenn die Dekorfolie 15 aus
einer Plastikfolie besteht, ist diese vorzugsweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässig, um
eine Verschlechterung der Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
an den Stellen zu ver meiden, an denen die Dekorfolie 15 angebracht
ist. Die Dekorfolie 15 kann auch aus einem punktgebundenen,
spinngebundenen oder gesponnenen Vliesstoff bestehen. Eine Dekorfolie 15 aus
einem solchen Vliesstoff ist luft- und feuchtigkeitsdurchlässig.
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Die äußere Lage 11 kann
aus einem Vliesstoff mit einer ausreichenden optischen Durchlässigkeit
bestehen, damit das Dekor 17 visuell dadurch hindurch erfaßt werden
kann, zum Beispiel aus einem punktgebundenen, luftgelegten, spinngebundenen
oder gesponnenen Vliesstoff.
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Die
wasserdichte Lage 12 kann aus einer luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Plastikfolie
aus Polyethylen oder Polypropylen bestehen. Die absorbierende Lage 13 kann
aus einem beliebigen absorbierenden Material bestehen. Zum Beispiel
wird die absorbierende Lage 13 durch das Umhüllen von
pulverisiertem Zellstoff oder einer Mischung von pulverisiertem
Zellstoff mit einem stark Wasser absorbierenden Polymer mit einer
absorbierenden Lage wie Seidenpapier und dergleichen ausgebildet.
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Die
innere Lage 14 ist flüssigkeitsdurchlässig und
kann aus einem Material wie hydrophoben Fasern, die einer hydrophilen
Behandlung unterworfen wurden, hydrophilen Fasern und dergleichen
bestehen, zum Beispiel aus einem punktgebundenen, luftgelegten,
spinngebundenen oder gesponnenen Vliesstoff. Alternativ kann die
innere Lage 14 dadurch ausgebildet werden, daß eine Polsterschicht
aus einem voluminösen
Vliesstoff über
den genannten Vliesstoff gelegt wird.
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Die
Dekorfolie 15 kann entweder am Rückseitenabschnitt 2C der
Windel 1 oder im Bereich vom Rückseitenabschnitt 2C zum
Zwischenabschnitt 2B angebracht werden. In diesem Fall
ist, gesehen von der Rückseite
(oder in der Richtung (i)), wenn die Wegwerfwindel 1 wie
in der 1 gezeigt entweder im dreidimensionalen Zustand
(dem Zustand, in dem sie an einem menschlichen Körper getragen wird) oder im
flachen Zustand ist, in dem der Vorderseitenabschnitt 2A und
der Rückseitenabschnitt 2C aufeinanderliegen,
die von der Dekorfolie 15 belegte Fläche hinsichtlich der gesehenen
ganzen Fläche
der Windel so klein, daß die
Fläche
der Dekorfolie 15 vorzugsweise 50 % oder weniger der gesehenen
ganzen Fläche
beträgt.
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Die
Dekorfolie 15 kann auch entweder am Vorderseitenabschnitt 2A der
Windel 1 oder im Bereich vom Vorderseitenabschnitt 2A zum
Zwischenabschnitt 2B angebracht werden. In diesem Fall
ist, gesehen von der Vorderseite (oder in der Richtung (ii)), wenn
die Windel 1 entweder im dreidimensionalen Zustand oder
im flachen Zustand ist, die von der Dekorfolie 15 belegte
Fläche
hinsichtlich der gesehenen ganzen Fläche der Windel so klein, daß die Fläche der
Dekorfolie 15 vorzugsweise 50 % oder weniger der gesehenen
ganzen Fläche
beträgt.
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Die
Dekorfolie 15 kann darüberhinaus
sowohl im Vorderseitenabschnitt 2A als auch im Rückseitenabschnitt 2C angebracht
werden.
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Die
Dekorfolie 15 kann an jeder beliebigen Stelle angebracht
werden, vorzugsweise wird sie jedoch etwas entfernt von sowohl dem
Taillenbund aus den elastischen Elementen 7 um die Taillenöffnung 5 als
auch den Beinbünden
aus den elastischen Elementen 8 um die Beinöffnungen 6 angeordnet.
Wenn die Windel weitere Bünde
aufweist, die sich kontinuierlich vom Vorderseitenabschnitt 2A zum
Rückseitenabschnitt 2C um
den Rumpf erstrecken, wird die Dekorfolie 15 vorzugsweise
auch von diesem Bereich eines Bundes ferngehalten.
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Wenn
die Dekorfolie 15 entfernt von diesen Bünden angebracht wird, behält die Dekorfolie 15 eine
relativ flache Form, so daß das
Dekor 17 nicht verzerrt wird.
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Die
Dekorfolie 15 wird außerdem
vorzugsweise etwas entfernt von den Verbindungsabschnitten zwischen
den in Querrichtung seitlichen Abschnitten 4A des Vorderseitenabschnitts
und den in Querrichtung seitlichen Abschnitten 4C des Rückseitenabschnitts 2C angeordnet.
Die Verbindung der seitlichen Abschnitte 4A und 4C erfolgt
durch thermisches Verschmelzen, was schwierig wird, wenn die Dekorfolie 15 dazwischenliegt.
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Es
wird nun ein Verfahren zum Herstellen der Wegwerfwindel 1 der 1 und 2 beschrieben.
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Der
Heißschmelzkleber 16a wird
auf einen Vliesstoff aufgebracht, um die äußere Lage 11 zu bilden,
und die Dekorfolien 15, die vorab mit dem Dekor 17 bedruckt
wurden, werden dann in gleichbleibenden Abständen auf dem Vliesstoff angeordnet,
wie es in der 4 gezeigt ist. Die Dekorfolien 15 werden
in einer vorgegebenen Größe aus einer
streifenförmigen
Folie (oder einer bandförmigen
Folie) 15A ausgeschnitten. Die einzelnen Dekorfolien 15 werden
in einem Abstand abgeschnitten, der ein homogenes Dekor 17 ergibt,
und aufeinanderfolgend auf den Vliesstoff gelegt.
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Für die wasserdichte
Lage 12 wird eine Folie über die äußere Lage 11 gelegt,
zwischen Heizrollen 20 gehalten und aufgeheizt, so daß die einzelnen
Dekorfolien 15 zwischen dem Vliesstoff für die äußere Lage 11 und
der Folie für
die wasserdichte Lage 12 liegen.
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Nun
wird der Heißschmelzkleber 16b auf
die Oberseite der Folie aufgetragen, d.h. auf die Oberseite des
Verbundkörpers
aus dem Vliesstoff für
die äußere Lage 11 und
der Folie für
die wasserdichte Lage 12. Wie in der 5 gezeigt,
werden dann die absorbierenden Lagen 13 so im Abstand auf
den Verbundkörper
gelegt, daß es
zu den jeweiligen Positionen der Dekorfolien 15 paßt. Auf
die Oberfläche
der absorbierenden Lagen 13 wird der Heißschmelzkleber 16c aufgetragen.
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Auf
die absorbierenden Lagen 13 wird, um ein Laminat zu erhalten,
ein weiterer Vliesstoff für
die innere Lage 14 aufgelegt und so zwischen Heizrollen gehalten,
daß die
einzelnen Komponenten miteinander verbunden werden. Danach wird
das Laminat längs
der Schnittlinie L1 aufgeschnitten (um die Beinöffnungen zu bilden, wenn die
Höschenform
vollständig
ist) und dann längs
der Schnittlinie L2 in die einzelnen Laminate geteilt, die jeweils
den Vorderseitenabschnitt 2A, den Rückseitenabschnitt 2C und
den Zwischenabschnitt 2B umfassen. Darüberhinaus werden die in Querrichtung
seitlichen Abschnitte 4A des Vorderseitenabschnitts 2A und
die in Querrichtung seitlichen Abschnitte 4C des Rückseitenabschnitts 2C miteinander
verbunden, um die Höschenform
auszubilden, die in der 1 gezeigt ist.
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Bei
dem insoweit beschriebenen Prozeß wurden die Schritte des Anbringens
der elastischen Elemente 7 und der elastischen Elemente 8 weggelassen.
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Die 3 ist
eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des Aufbaus des
Laminats für die
Wegwerfwindel 1.
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Bei
dem in der 3 gezeigten Aufbau ist auf die
Innenseite der äußeren Lage 11 ein
Vliesstoff 21 gelegt, der eine luft- und feuchtigkeitsdurchlässige hydrophobe
Lage ist. Zwischen diesem Vliesstoff 21 und der äußeren Lage 11 ist
die Dekorfolie 15 eingelegt und befestigt. Der Vliesstoff 21 ist
zum Beispiel ein spinngebundener Vliesstoff aus Polypropylenfasern,
eine durch Aufeinanderlegen eines spinngebundenen Vliesstoffs, eines
schmelzgeblasenen Vliesstoffs und eines spinngebundenen Vliesstoffs und
dergleichen gebildete Lage.
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Die 6A und 6B zeigen
Rückansichten
von Modifikationen der Anbringungspositionen der Dekorfolien 15.
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Bei
der Modifikation der 6A befindet sich die Dekorfolie 15 im
Rückseitenabschnitt 2C der Wegwerfwindel 1 an
einer Stelle, die nach rechts versetzt ist und in der Gesamtheit
gut ausgeglichen ist. In der Modifikation der 6B befinden
sich zwei Dekorfolien 15, die mit verschiedenen Mustern
bedruckt sind, im Rückseitenabschnitt 2C an
Stellen, die links und rechts gut ausgeglichen sind.
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Erfindungsgemäß kann das
Dekor 17 an jeder beliebigen Stelle der Windel 1 und
in beliebiger Anzahl angebracht werden, so daß der Freiheitsgrad für das Design
erhöht
ist. Die Dekorfolie 15 ist nicht auf quadratische und rechteckige
Formen beschränkt,
sondern kann zum Beispiel auch eine polygone Form haben, etwa eines
Dreiecks oder eines Pentagons, oder die eines Kreises oder einer
Ellipse.
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Die
erfindungsgemäße Wegwerfwindel
ist nicht auf die in der 1 gezeigte Höschenform beschränkt, sondern
kann auch vom sogenannten "offenen
Typ" sein, etwa
vom Sanduhrformtyp.
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Als
Ergebnis der oben beschriebenen verschiedenen Strukturen umfassen
die Vorteile der Erfindung unter anderem folgendes:
- (a) Das Dekor kann an jeder beliebigen Stelle angebracht werden.
- (b) Die Dekorfolie weist nur eine relativ kleine nicht genutzte
Fläche
auf, so daß nur
wenig Folienmaterial für
die Plastikfolie zum Ausbilden der Dekorfolie benötigt wird.
- (c) Das Dekor wird auf die kleinflächige Dekorfolie gedruckt,
so daß die
Druckkosten, insbesondere bei einem Mehrfarbdruck, niedriger sind
als beim herkömmlichen
Bedrucken der gesamten äußeren Lage
mit einem fortlaufenden oder sich wiederholenden Muster.
- (d) Das Dekor kann in beliebiger Anzahl sehr genau und mit nur
wenig Verschiebung auf der Windel angeordnet werden.
- (e) Im Herstellungsverfahren können leicht Änderungen
im Dekor für
die Windel oder Änderungen in
der Anbringungsstelle des Dekors vorgenommen werden.
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Der
Begriff 'umfassen/umfassend' gibt in der vorliegenden
Beschreibung das Vorhandensein von bestimmten Merkmalen, Einheiten,
Schritten oder Komponenten an, schließt jedoch das Vorhandensein
oder das Hinzufügen
von einem oder mehreren Merkmalen, Einheiten, Schritten, Komponenten oder
Gruppen davon nicht aus.
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Es
wurden verschiedene beispielhafte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird allein durch dem Umfang
der folgenden Patentansprüche
begrenzt.