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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen absorbierenden Artikel, wie eine Damenbinde,
eine Slipeinlage und ein Inkontinenzeinlagen, insbesondere betrifft
sie einen absorbierenden Artikel bei dem die Absorptionseigenschaften
und Verteilungseigenschaften zwischen einer Oberflächenlage
und einem absorbierenden Kern so verbessert sind, dass sich ein
hervorragendes Trockenheitsgefühl
ergibt.
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2. Beschreibung der einschlägigen Technik
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Es
existierten einige absorbierende Artikel, einschließlich Damenbinden
und Slipeinlagen, bei denen eine Hautkontaktfläche einer Oberflächenlage eine
Wellenkonfiguration mit Erhebungen und Senken aufweist, die abwechselnd
angeordnet sind, so dass das Trockenheitsgefühl und das Weichheitsgefühl der Oberflächenlage,
die direkt mit der Haut in Kontakt gelangt, verbessert sind.
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Wenn
jedoch die Richtung, entlang sich der die Erhebungen und Senken
erstrecken (d.h. eine Orientierungsrichtung) mit der Längsrichtung
des absorbierenden Artikels übereinstimmt,
besteht die Tendenz, dass die Wellenkonfiguration gegen eine Krümmung des
absorbierenden Artikels in der Längsrichtung
Widerstand bietet. Demgemäß müssen, um
den absorbierenden Artikel bei der Benutzung durch Druck vom Körper zu
verbiegen und zu verformen, mehrere Falten notwendigerweise an der Oberseite
der Erhebungen so ausgebildet werden, dass sie sich in der Querrichtung
orthogonal zur Längsrichtung
erstrecken. Da die Oberflächenlage
in den Falten gefaltet ist, kann sie entlang der Körperform
des Benutzers gebogen werden.
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In
Bereichen de Oberflächenlage,
in denen die Falten ausgebildet sind, steht sie mit dem darunter
liegenden absorbierenden Kern in Kontakt, jedoch kann in denjenigen
Bereichen, in denen keine Falten ausgebildet sind, eine übermäßige Kraft
ausgeübt werden,
wodurch sich der absorbierende Kern und die Oberflächenlage
trennen. Im Ergebnis nimmt im Bereich, in dem der absorbierende
Kern und die Oberflächenlage
getrennt sind, die in der Oberflächenlage
verbleibende Flüssigkeitsmenge
zu, so dass sie das Trockenheitsgefühl verliert und beim Benutzer
für ein
unangenehmes Nässegefühl sorgt.
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Insbesondere
wird, da der Druck vom Körper nicht
gleichmäßig auf
die gesamte Fläche
der Oberflächenlage
wirkt, dieselbe häufig
mit unregelmäßigen Krümmungsradien
gebogen. Das heißt,
dass in Bereichen, in denen sich der Druck vom Körper konzentriert, der Krümmungsradius
klein wird, um eine große
Anzahl von Falten zu bilden, wohingegen in Bereichen, in denen der
Druck vom Körper
relativ leicht wirkt, der Krümmungsradius
groß wird,
so dass die Anzahl der Falten verringert ist.
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Ferner
existieren, da die Tendenz besteht, dass die Erhebungen und die
Senken auf unregelmäßige Weise
Falten bilden, existieren, bei denen eine Erhebung eine Senke versperrt
und der Fluss einer ausgeschiedenen Flüssigkeit im Bereich abgesperrt ist,
in dem die Oberflächenlage
unter einem spitzen Winkel gebogen ist.
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Das
US-Patent Nummer
US 5,906,879 offenbart
eine Oberflächenlage
mit einer Wellenkonfiguration mit Erhebungen und in der Längsrichtung
verlaufenden Kanälen,
mit Rippen, die orthogonal durch die Erhebung verlaufen, damit Flüssigkeit
zwischen den Kanälen
fließen
kann.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind, wenn Falten unregelmäßig an der
Oberflächenlage
gebildet werden, der Bereich, in dem die Oberflächenlage und der absorbierende
Kern getrennt sind, und der Bereich, in dem die Oberflächenlage
gebogen ist, unregelmäßig ausgebildet,
und daher wird ausgeschiedene Flüssigkeit
unzureichend verteilt, was zu einem Problem dahingehend führt, dass
die Oberflächenlage über einen
ein Trockenheitsgefühl
verleihenden Bereich und einen kein Trockenheitsgefühl verleihenden
Bereich verfügt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen absorbierenden Artikel zu
schaffen, bei dem eine Oberflächenlage
gleichmäßig insgesamt
gekrümmt
werden kann, so dass Absorptionseigenschaften und Verteilungseigenschaften
zwischen der Oberflächenlage
und einem absorbierenden Kern so verbessert sind, dass sich ein
hervorragendes Trockenheitsgefühl
ergibt.
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Gemäß der Erfindung
ist ein absorbierender Artikel gemäß dem Anspruch 1 geschaffen.
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Zum
Beispiel können
die dichten Bereiche dadurch geschaffen werden, dass die Erhebungen intermittierend
in der Längsrichtung
komprimiert werden, so dass Bereiche, die keine Kompression zwischen
den dichten Bereichen erfahren, die dünnen Bereiche sind.
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Die
Erhebung ist in ihrem oberen Teil ungleichmäßig gemacht, so dass die dünnen Bereiche eingezogene
Bereiche bilden und die dichten Bereiche erhabene Bereiche bilden.
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Bei
der Erfindung können
die Erhebungen der gewellten Oberflächenlage auf Grund des Vorliegens
der dünnen
Bereiche mit niedriger Faserdichte leicht gebogen werden. Außerdem kann,
da die dünnen
Bereiche entlang den Erhebungen der gewellten Oberflächenlage
ausgebildet sind, diese insgesamt dadurch gekrümmt werden, dass jede Erhebung
in den dünnen
Bereichen gebogen wird. Daher werden die Erhebungen nicht zwangsweise
in den dichten Bereichen gebogen, so dass verhindert ist, dass sich die
Oberflächenlage
und der absorbierende Kern lokal durch eine übermäßige Kraft voneinander trennen.
Im Ergebnis kann verhindert werden, dass die Flüssigkeitsdurchlässigkeit
der Oberflächenlage
und des absorbierenden Kerns abnimmt, und von der Oberflächenlage
aufgenommene ausgeschiedene Flüssigkeit
kann effektiv zum absorbierenden Kern geleitet werden.
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Wenn
die dünnen
Bereiche zum absorbierenden Kern hin eingezogen sind (d.h., sie
liegen tiefer als der dichte Bereich), können die Erhebungen in den
dünnen
Bereichen leichter gebogen werden.
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Beim
Vorstehenden ist es bevorzugt, dass der dünne Bereich über eine
Abmessung (w1) in der Längsrichtung
von 1 bis 5 mm verfügt.
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Es
ist bevorzugt, dass der dünne
Bereich über
eine Tiefenabmessung (d2) von der Oberfläche des dichten Bereichs zum
absorbierenden Kern von 0,5 bis 3 mm verfügt.
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Es
ist bevorzugt, dass die dünnen
Bereiche mit einer Schrittweite (p) in der Längsrichtung von 3 bis 15 mm
angeordnet sind.
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Dank
dieser Abmessungen erfährt
ein Träger kaum
ein unangenehmes Gefühl
auf Grund einer Ungleichmäßigkeit,
und das Trennen der Oberflächenlage
und des absorbierenden Kerns können
effektiv verhindert werden.
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Die
dünnen
Bereiche können
in der Längsrichtung
zwischen zwei benachbarten Erhebungen gestaffelt sein. Das heißt, dass
die dünnen
Bereiche auf solche Weise angeordnet sein können, dass ein auf einer Erhebung
gebildeter dünner
Bereich zwischen zwei dünnen
Bereichen positioniert ist, die auf einer anderen Erhebung ausgebildet
sind, die dazu in der Querrichtung benachbart liegt.
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Die
dünnen
Bereiche können
so angeordnet sein, dass sie eine vorgegebene Region der Bereich umgeben.
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Die
dünnen
Bereiche können
so ausgebildet sein, dass sie sich in einer vorgegebenen Region
der Oberflächenlage
konzentrieren.
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Beim
Obigen ist es auch bevorzugt, dass, in jeder Senke, mindestens ein
Verbindungsteil für
eine Verbindung zwischen zwei benachbarten Erhebungen vorhanden
ist.
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Dank
dieser Struktur kann ein weiches Gefühl der Oberflächenlage
aufrechterhalten werden, und es kann verhindert werden, dass ihre
Form verlorengeht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht, die einen absorbierenden Artikel gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine geschnittene Teilansicht der 1 entlang
einer Linie II-II;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Teileinzelheit einer Oberflächenlage
des in der 1 dargestellten absorbierenden
Artikels zeigt;
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4A, 4B, 4C und 4D sind perspektivische
Ansichten, die Ausführungsformen von
Anordnungen dünner
Bereiche an einer Oberflächenlage
zeigen, wobei die 4A ein erstes Muster zeigt,
die 4B ein zweites Muster zeigt, die 4C ein
drittes Muster zeigt und die 4D ein viertes
Muster zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine obere Platte zum Herstellen
der Oberflächenlage
zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine untere Platte zum Herstellen
der Oberflächenlage
zeigt;
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7 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht,
die eine Teileinzelheit von Rippen auf der unteren Platte zeigt;
und
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8A, 8B und 8C sind
Schnittansichten, die den Zustand zeigen, in dem die obere und die
untere Platte aneinander befestigt sind, wobei die 8A eine
Schnittansicht in der Querrichtung eines Bereichs der unteren und
der oberen Platte zeigt, der einen dichten Bereich bildet, die 8B eine
Schnittansicht in der Querrichtung eines Bereichs der unteren und
der oberen Platte ist, der einen dünnen Bereich bildet, und die 8C eine Schnittansicht
in der Längsrichtung
der Rippe der unteren Platte (entlang einer Linie c-c in der 7)
und der oberen Platte ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert
beschrieben.
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Die 1 ist
eine Draufsicht, die einen absorbierenden Artikel gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung zeigt, die 2 ist eine Schnittansicht der 1 entlang
einer Linie II-II (teilweise weggelassen), und die 3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Teileinzelheit einer Oberflächenlage des
in der 1 dargestellten absorbierenden Artikels zeigt.
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Wie
es in der 1 dargestellt ist, ist im Zentrum
einer Damenbinde (absorbierender Artikel) 1 ein Hautkontaktbereich 10 zum
Aufnehmen einer vom Körper
ausgeschiedenen Flüssigkeit
ausgebildet. Wie es in der 2 dargestellt
ist, ist die Damenbinde 1 so aufgebaut, dass sie über eine
Oberflächenlage 2,
einen absorbierenden Kern 3 und eine Rückenlage 4 verfügt. An den
beiden Seiten des Hautkontaktbereichs 10 sind Seitenklappen 5 und 5 vorhanden.
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Die
Oberflächenlage 2 kann
aus jedem geeigneten Lagenmaterial bestehen. Zu Beispielen des Lagenmaterials
gehören:
Vliesgewebe wie Luftdurchblas-Vliesgewebe, Vliesgewebe mit Punktverbindung
sowie Spunbond-Vliesgewebe, das dadurch hergestellt wurde, dass
Kunstfasern wie PE (Polyethylen), PET (Polyethylenterephthalat)
usw. oder Verbundfasern wie PE/PET, PE/PP (Polypropylen) usw. angesammelt
wurden und diese angesammelten Fasern durch Thermoschweißen zu einer
Lage ausgebildet wurden; ein poröser
Film, der mit einer Anzahl von Poren versehen ist und auf seiner
Hautkontaktseite mit einer Faserlage verlaminiert ist; und eine
poröse
Faserlage, die mit einer Anzahl von Poren ausgebildet ist. Diese
Lagenmaterialien können
alleine als Einzelschichtlage oder in Kombination als Mehrschichtlage,
die durch Auflaminieren von zwei oder mehr Lagen hergestellt wurde,
verwendet werden. Die Faserbestandteile für die Oberflächenlage 2 verfügen vorzugsweise über eine
Feinheit im Bereich von 1,1 bis 6,6 dtex. Wenn der Wert kleiner
als 1,1 dtex ist, ist die Menge der auf Grund der Kapillarwirkung
verbleibenden Flüssigkeit
erhöht,
so dass sich beim Träger
ein Nässegefühl einstellt.
Wenn der Wert 6,6 dtex überschreitet,
ergibt sich ein hartes und rauhes Gefühl. Das Basisgewicht (dies
kann als "Metsuke" bezeichnet werden)
der Oberflächenlage 2 liegt vorzugsweise
im Bereich von 20 bis 120 g/m2. Wenn der
Wert kleiner als 20 g/m2 ist, kann die Oberflächenlage
ihre Wellenkonfiguration nicht mit ausreichend Elastizität versehen,
und es besteht die Tendenz, dass sie ihre Form verliert. Wenn der
Wert 120 g/m2 überschreitet, wird sie zu starr.
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Wenn
die Oberflächenlage 2 eine
Mehrschichtlage ist, die dadurch hergestellt wurde, dass die gesamten
Flächen
mehrerer Vliesgewebelagen verklebt wurden, beträgt die Haftfestigkeit zwischen der
oberen Schicht (obere Lage) und der unteren Schicht (untere Lage)
im CD (Querschnitt) vorzugsweise 0,49 N/Zoll (50 g/Zoll) oder mehr,
um Beständigkeit
beim Gebrauch zu gewährleisten.
Wenn die Haftfestigkeit kleiner als 0,49 N/Zoll (50 g/Zoll) ist,
besteht die Tendenz, dass ein Problem dahingehend entsteht, dass
die obere Schicht abgezogen wird, wodurch sie aufschwimmt oder zerstört wird.
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Wenn
die gesamten Flächen
der oberen und der unteren Schicht miteinander verklebt sind, ist
die Festigkeit zwischen den Lagen verbessert, wodurch die Beständigkeit
verbessert ist, wie oben beschrieben. Jedoch besteht andererseits
die Tendenz, dass die so laminierte Oberflächenlage schließlich steif
ist. In einem derartigen Fall ist es bevorzugt, dass die obere und
die untere Schicht einer Wellenkonfiguration nicht an den Erhebungen
sondern nur an den Bodenbereiche der Senken aneinander geklebt und
fixiert werden, wodurch die Erhebungen, die direkt mit der Haut
in Kontakt gelangen, einen weicheren Endzustand zeigen können.
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Bei
der in den 1 bis 3 dargestellten Damenbinde 1 besteht
die Oberflächenlage 2 aus
einer Mehrschichtlage, die durch Aufeinanderlaminieren mehrerer
Vliesgewebelagen hergestellt wurde. Die Oberflächenlage 2 ist so
ausgebildet, dass sie über
eine Wellenkonfiguration (d.h. eine Wellenform) verfügt, bei
der sich Senken 2b mit konkavem Querschnitt und Erhebungen 2a mit
konvexem Querschnitt in der Längsrichtung
(Y) erstrecken, wobei sie in der Querrichtung (X) abwechselnd angeordnet sind.
Die Bodenbereiche der Senken 2b sowie die Oberfläche des
absorbierenden Kerns 3 sind an den durch Symbole ((x) in
der 2 gekennzeichneten Positionen verklebt und gegeneinander
fixiert.
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Das
Verkleben zwischen den Bodenbereichen der Senken 2b und
der Oberfläche
des absorbierenden Kerns 3 kann z. B. durch einen Heißschmelzkleber
erfolgen. Zum Auftragen des Heißschmelzklebers
kann eine Silikonwalze mit derselben Form, wie sie die Erhebungen 2a und
die Senken 2b aufweisen, verwendet werden. Die Walze wird
innerhalb ihrer Senken mit dem kugelförmigen Heißschmelzkleber versehen, und
dann wird sie mit der Rückseite
der Oberflächenlage 2 (der
in der Richtung –Z
zeigenden Fläche)
so in Kontakt gebracht, dass sie zu deren Wellenform passt, und
sie wird abgerollt, wodurch der Kleber auf die Rückseite der Senken 2b der
Oberflächenlage 2 aufgetragen
werden kann. So können
nur die Senken 2b der Oberflächenlage 2 an den
absorbierenden Kern 3 geklebt werden, während verhindert wird, dass
die Erhebungen 2a aneinander kleben.
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Wie
es in der 3 dargestellt ist, beträgt der Abstand
H (Höhe
in der Richtung Z) zwischen der Oberseite der Erhebung 2a und
dem Bodenbereich der Senke 2b vorzugsweise von 1 bis 10
mm, bevorzugter von 2 bis 6 mm. Die Breite W zwischen den Erhebungen 2a, 2a oder
den Senken 2b, 2b, die abwechselnd angeordnet
sind, beträgt
vorzugsweise von 1 bis 15 mm, bevorzugter von 2 bis 10 mm.
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An
der Oberfläche
der Erhebung 2a sind dünne
Bereiche 2c und dichte Bereiche 2d abwechselnd
so angeordnet, dass sie mit konstantem Intervall in einer Linie
in der Längsrichtung
liegen. Die dünnen
Bereiche 2c sind zu konkaver Form eingezogen, d.h., sie
liegen in der Richtung –Z
tiefer als die dichten Bereiche 2d zum absorbierenden Kern 3 hin, und
sie sind so ausgebildet, dass sie sich in der Querrichtung (X) in
Streifenform erstrecken. Die dichten Bereiche 2d werden
durch Erwärmen
und/oder Kompression durch die später beschriebenen Maßnahmen
ausgebildet, und sie verfügen über eine
Faserdichte pro Einheitsvolumen (nachfolgend als Faserdichte bezeichnet),
die höher
als die der dünnen Bereiche 2c der
Oberflächenlage 2 ist.
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Die
Schrittweite p der dünnen
Bereiche 2c in der Längsrichtung
beträgt
vorzugsweise von 3 bis 15 mm, bevorzugter von 3 bis 10 mm. Die Tiefenabmessung
d2 der dünnen
Bereiche 2c in der Richtung –Z liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,5 bis 3 mm ausgehend von den dichten Bereichen 2d (Oberseite) der
Erhebung 2a zum absorbierenden Kern 3 hin, und
zwar aus den Gesichtspunkten eines Unebenheitsgefühls für den Träger und
der Trennung zwischen der Oberflächenlage 2 und
dem absorbierenden Kern 3. Die Abmessung w1 der dünnen Bereiche 2c in
der Längsrichtung
beträgt
vorzugsweise von 1 bis 5 mm.
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Die
dünnen
Bereiche 2c verfügen
vorzugsweise über
eine solche Form, dass, gesehen im Längsschnitt (dieselbe Richtung
wie in der 2), die Form vom dichten Bereich 2d zum
Bodenteil des dünnen
Bereichs 2c nicht senkrecht aufsteigt sondern eine gekrümmte Fläche bildet.
Dank dieser Form wird verhindert, dass die dichten Bereiche 2d der Oberflächenlage 2,
die mit der Haut in Kontakt stehen, dem Träger ein widriges Gefühl verleihen. Um
diese Form zu erzielen, wird die Form des Rands des Bereichs 22c der
später
beschriebenen unteren Platte 22, der den dichten Bereich
ausbildet, mit verjüngter
Form ausgebildet (siehe die 7 und 8c).
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Wenn
bei der Damenbinde 1 mit der Oberflächenlage 2 mit dieser
Konfiguration der Druck vom Körper
auf die Oberseite (+Z) zur Unterseite (–Z) der Oberflächenlage 2 wirkt,
wird der zentrale Teil derselben in Bezug auf ihre beiden Enden
vertieft, wodurch sie zu konkaver Form eingebogen wird. Dabei werden
die einzelnen dünnen
Bereiche 2c gebogen und nähern sich einander an, so dass
die Oberflächenlage 2 insgesamt
eingebogen wird. Die Erhebungen 2a der Oberflächenlage 2 werden
nur in den dünnen
Bereichen 2c gebogen, jedoch nicht in den dichten Bereichen 2d.
Das heißt,
dass die Erhebungen 2a dadurch gleichmäßig eingebogen werden können, dass der
Druck vom Körper
auf die dünnen
Bereiche 2c verteilt wird, weswegen in den dichten Bereichen 2d keine
Falten erzeugt werden. Dies kann eine Trennung der Oberflächenlage 2 von
der Oberfläche
des absorbierenden Kerns 3 verhindern. Im Ergebnis geht
die Durchlässigkeit
(Durchlassvermögen)
einer Flüssigkeit
von der Oberflächenlage 2,
genauer gesagt, von den Erhebungen 2a der Oberflächenlage 2 zum
absorbierenden Kern 3, nicht verloren, so dass die in der
Oberflächenlage 2 verbleibende
Flüssigkeitsmenge
verkleinert werden kann. So kann ein hervorragendes Trockenheitsgefühl erzielt
werden, und beim Träger
kann immer für
ein Bequemlichkeitsgefühl
gesorgt werden.
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Bei
der in der 3 dargestellten Oberflächenlage 2 sind
mehrere Verbindungsbereiche 2e innerhalb einer Senke 2b mit
vorgegebener Schrittweite p ausgebildet, um eine Verbindung zwischen
benachbarten Erhebungen 2a, 2a an den beiden Seiten der
Senke 2b herzustellen. Auf Grund des Vorliegens der Verbindungsbereiche 2e kann
der Verformungswert der Oberflächenlage 2,
hervorgerufen durch den Druck vom Körper, minimiert werden. Die
Elastizität der
Verbindungsbereiche 2e fungiert als Wiederherstellkraft
zum Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands
der Oberflächenlage 2,
wenn der Druck vom Körper
weggenommen wird. Daher, da nämlich die
Oberflächenlage 2 über eine
hervorragende Wiederherstellkraft verfügt, geht ihre Form selbst dann nicht
verloren, wenn der Träger
starke körperliche Bewegungen
ausführt.
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Die
dünnen
Bereiche 2c können
auf die folgende Weise an der Oberflächenlage 2 angeordnet sein.
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Die 4A, 4B, 4C und 4D sind
perspektivische Ansichten, die Ausführungsformen von Anordnungen
der dünnen
Bereiche der Oberflächenlage
zeigen, wobei die 4A das erste Muster zeigt, die 4B das
zweite Muster zeigt, die 5C das dritte
Muster zeigt und die 4D das vierte Muster zeigt.
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Beim
in der 4A dargestellten ersten Muster
(lineare Anordnung) erstrecken sich die Erhebungen 2a in
der Längsrichtung
(Y) der Oberflächenlage 2,
und in der Querrichtung (X) orthogonal zu den Erhebungen 2a sind
eine Anzahl dünner
Bereiche 2c angeordnet. Beim ersten muster (lineare Anordnung) bilden
die dünnen
Bereiche 2c mehrere gebogene Linien L1, die sich parallel
zueinander erstrecken und mit regelmäßigen Intervallen angeordnet
sind. Wenn die Oberflächenlage 2 eingebogen
wird, so dass das Zentrum des Krümmungsradius
zur Seite des Hautkontaktbereichs (Seite +Z) der Oberflächenlage 2 gerichtet
ist, kann diese leicht in den Biegelinien L1 gebogen werden. So
kann der Widerstand gelindert werden, der durch die Anordnung der
Erhebungen 2a hervorgerufen wird.
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Beim
in der 4B dargestellten zweiten Muster
(gestaffelte Anordnung), sind die dünnen Bereiche 2c abwechselnd
in Bezug auf die benachbarten Erhebungen 2a in der Querrichtung
angeordnet. Das heißt,
dass die dünnen
Bereiche 2c in der Längsrichtung
zwischen benachbarten Erhebungen 2a in der Querrichtung
gestaffelt sind. Beim zweiten Muster ist eine Anzahl gebogener Linien,
die die dünnen
Bereiche 2c verbinden, in Form einer Polygonlinie ausgebildet.
Der durch die Anordnung der Erhebungen 2a hervorgerufene
Widerstand kann ebenfalls durch die gebogenen Linien gelindert werden.
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Beim
in der 4C dargestellten dritten Muster
(runde Anordnung), sind die dünnen
Bereiche 2c an den Erhebungen 2a innerhalb einer
vorgegebenen Region der Oberflächenlage 2 in
Kreis- oder elliptischer Form ausgebildet. Dank dieser Struktur sind
innerhalb der Region die dichten Bereiche 2d mit hoher
Flüssigkeitsdurchlässigkeit
gebildet. Andererseits zeigen die dünnen Bereiche 2c am
Umfang außerhalb
der Region ein höheres
Festhaltevermögen für Flüssigkeit
als die dichten Bereiche 2d. visuell zeigt es sich, dass
das Innere der vorgegebenen Region ein Bereich mit hohem Absorptionseffekt
für eine ausgeschiedene
Flüssigkeit
ist. Da die dünnen
Bereiche 2c innerhalb der Region über geringe Flüssigkeitsdurchlässigkeit
verfügen,
kann ein unnötiges Verteilen
der ausgeschiedenen Flüssigkeit
unterdrückt
werden.
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Beim
in der 4D dargestellten vierten Muster
(Muster mit dichtem Zentrum und dünnem Umfang), sind die dünnen Bereiche 2c so
ausgebildet, dass sie in einer vorgegebenen Region (im Wesentlichen
dem zentralen Bereich) der Oberflächenlage 2 konzentriert
sind. Bei dieser Oberflächenlage 2 kann,
als Ergebnis der Konzentration der dünnen Bereiche 2c mit
geringer Durchlässigkeit
im zugehörigen
zentralen Teil, das Festhaltevermögen für ausgeschiedene Flüssigkeit
im zentralen Teil verbessert werden. Die Verteilungseigenschaften
für die
ausgeschiedene Flüssigkeit
in der Querrichtung der Oberflächenlage 2 können dadurch
verbessert werden, dass der Umfang des zentralen Teils mit den dichten Bereichen 2d mit
hoher Faserdichte umgeben wird. Im Ergebnis kann die Absorptionsrate
zum absorbierenden Kern 3 hin erhöht werden.
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Nachfolgend
wird ein Herstellprozess für
die Oberflächenlage
beschrieben.
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Die 5 und 6 zeigen
ein Formwerkzeug zum Herstellen der Oberflächenlage, wobei die 5 eine
obere Platte zeigt und die 6 eine untere
Platte zeigt.
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Wie
es in der 5 dargestellt ist, sind in der Längsrichtung
auf einer Pressfläche 21a der
oberen Platte 21 mehrere konvexe Rippen 21a mit
vorgegebener Länge
ausgebildet. Auf der oberen Platte 21 sind zwischen den
konvexen Rippen 21a, die in der Längsrichtung (Y) zueinander
benachbart sind, Zwischenräume 21b vorgegebener
Länge ausgebildet. Die
konvexen Rippen 21a sind auch in der Querrichtung (X) ausgebildet,
und die Abstände
zwischen benachbarten Reihen sind als konstante Breite eingestellt.
Die Zwischenräume 21b sind
so ausgebildet, dass sie in der Längsrichtung in zueinander benachbarten
Reihen gestaffelt sind.
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Auf
einer Pressfläche 22A der
in der 6 dargestellten anderen Platte 22 sind
andererseits Rippen 22a ausgebildet, die sich in der Längsrichtung
erstrecken und in der Querrichtung in Reihen angeordnet sind. Die 7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Einzelheit der Rippen auf
der unteren Platte zeigt. Wie es in der 7 dargestellt
ist, sind an der Oberfläche
der Rippen 22a Bereiche 22b mit konkaver Form
zum Ausbilden der dünnen
Bereiche sowie Bereiche 22c mit konvexer Form zum Ausbilden
der dichten Bereiche abwechselnd ausgebildet. Das heißt, dass
die Bereiche 22b zum Ausbilden dünner Bereiche mit regelmäßigen Intervallen
ausgebildet sind. Die oberen Bereiche des Bereichs 22c zum
Ausbilden dichter Bereiche sind Kompressionsbereiche 22d.
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Die 8A, 8B und 8C sind
Schnittansichten, die den Zustand zeigen, in dem die obere und die
untere Platte aneinander befestigt sind, wobei die 8A eine
Schnittansicht in der Querrichtung des Bereichs zum Ausbilden dichter
Bereiche der unteren Platte (entlang einer Linie A-A in der 7)
und der oberen Platte ist, die 8B eine Schnittansicht
in der Querrichtung des Bereichs zum Ausbilden dünner Bereiche der unteren Platte
(entlang der Linie B-B in der 7) der oberen
Platte ist und die 8C eine Schnittansicht in der
Längsrichtung
der Rippe der unteren Platte (entlang der Linie c-c in der 7)
und der oberen Platte ist.
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Wenn
die obere Platte 21 und die untere Platte 22 in
einem derartigen Zustand übereinander angeordnet
werden, dass die Pressflächen 21A und 22A einander
zugewandt sind, passen die konvexen Rippen 21a der oberen
Platte 21 jeweils zwischen die Rippen 22a der
unteren Platte 22. Wenn dabei ein Vliesgewebe zwischen
die Platten, wie es in der 8A dargestellt
ist, eingebracht wird, kann die Oberflächenlage 2 mit Wellenkonfiguration
durch die Rippen 22a und die konvexen Rippen 21a ausgebildet
werden.
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Die
dünnen
Bereiche 2c und die dichten Bereiche 2d werden
gleichzeitig abwechselnd in den oberen Bereichen der Erhebungen 2a entlang
der Längsrichtung,
wie es in den 2 und 3 dargestellt
ist, ausgebildet. Das heißt,
dass, wie es in den 8A und 8C dargestellt
ist, da der Abstand d1 zwischen dem Kompressionsteil 22d des
Bereichs 22c der unteren Platte 22 zum Ausbilden
dichter Bereiche und dem Boden zwischen den konvexen Rippen 21a der
oberen Platte 21 auf einen Wert eingestellt ist, der kleiner
als die Dicke des Vliesgewebes (Oberflächenlage) ist, die oberen Bereiche
des Vliesgewebes (Oberflächenlage)
durch die Kompressionsbereiche 22d des Bereichs 22c zum
Ausbilden dichter Bereiche komprimiert werden. Im Ergebnis können die
dichten Bereiche 2d mit hoher Faserdichte in den oberen
Bereichen der Oberflächenlage 2 ausgebildet
werden. Wie es in den 8B und 8C dargestellt
ist, ist andererseits der Abstand d2 (Tiefenabmessung des dünnen Bereichs)
zwischen dem Boden zwischen den konvexen Rippen 21a der
oberen Platte 21 und dem Bereich 22b der unteren
Platte 22 zum Ausbilden dünner Bereiche auf einen Wert
eingestellt, der größer als
der Abstand d1 seitens des Bereichs 21c zum Ausbilden dichter
Bereiche ist. Daher werden die dünnen
Bereiche 2c mit niedriger Faserdichte, die eine relativ
geringe Kompression erfahren, in den oberen Bereichen der Oberflächenlage 2 ausgebildet.
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Außerdem können die
Verbindungsbereiche 2e in den Senken 2b der in
der 2 dargestellten Oberflächenlage 2 durch die
in der oberen Platte 21 vorhandenen Zwischenräume 21b ausgebildet
werden, wodurch zwei Erhebungen 2a, 2a an den
Seiten jeder Senke 2b miteinander verbunden werden können.
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Mit
der in der 7 dargestellten unteren Platte 22 kann,
da die Bereiche 22b zum Ausbilden dünner Bereiche mit konstanter
Schrittweite p in der Längsrichtung
ausgebildet sind, die Oberflächenlage mit
dem in der 4A dargestellten ersten Muster
(lineare Anordnung) hergestellt werden. Wenn die Bereiche 22b zum
Ausbilden dünner
Bereiche an den Rippen 22a abwechselnd ausgebildet sind
(gestaffeltes Muster), kann die Oberflächenlage mit dem in der 4B dargestellten
zweiten Muster hergestellt werden. Wenn die Bereiche 22b zum
Ausbilden dünner Bereiche
in den Rippen 22a an der Pressfläche 22A der unteren
Platte 22 in Kreis- oder elliptischer Form ausgebildet
sind, kann die Oberflächenlage
mit dem in der 4C dargestellten dritten Muster hergestellt werden.
Ferner kann, wenn die Bereiche 22b zum Ausbilden dünner Bereiche
im zentralen Teil der Pressfläche 22A der
unteren Platte 22 konzentriert sind, die Oberflächenlage
mit dem in der 4D dargestellten vierten Muster
hergestellt werden.
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Um
eine Massenherstellung für
die Oberflächenlage
auszuführen,
werden Walzen verwendet. Das heißt, dass die obere Platte 21 und
die untere Platte 22 zu einer oberen bzw. einer unteren
Walze mit jeweiliger Walzenform ausgebildet werden, und dass dann,
wenn ein Vliesgewebeband zwischen der oberen und der unteren Walze
hindurchgeführt
wird, die in den 2, 3 sowie 4A bis 4D dargestellte
Oberflächenlage 2 kontinuierlich
hergestellt werden kann.
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Wenn
dabei das Vliesgewebe unter der Bedingung gepresst wird, dass die
Walzen auf eine Temperatur von 60 bis 160°C erwärmt werden, kann eine Oberflächenlage 2 mit
höherer
Steifigkeit, d.h., die nur schwer ihre Form verliert, hergestellt
werden. Es ist auch möglich,
dass das Vliesgewebe vor dem Durchlauf durch die Walzen einer Wärme-Vorbehandlung
unterzogen wird, und zu Beispielen einer solchen gehören das
Hindurchleiten durch Vorerwärmungswalzen
oder das Aufblasen heißer
Luft.
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Während der
erfindungsgemäße absorbierende
Artikel unter Bezugnahme auf eine Damenbinde beschrieben wurde,
kann er auch als Slipeinlage, Inkontinenzeinlagen und dergleichen
realisiert werden.
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Wie
es detailliert beschrieben wurde, kann, gemäß der Erfindung, die Oberflächenlage
an den auf den Erhebungen ausgebildeten dünnen Bereichen eingebogen und
verformt werden, so dass sie nicht in den dichten Bereichen, die
neben den dünnen
Bereichen vorhanden sind, zwangsweise umgebogen wird. Daher wirkt
zwischen der Oberflächenlage
und dem absorbierenden Kern keine übermäßige Kraft, und es kann eine
zugehörige
Trennung verhindert werden. Im Ergebnis wird eine Beeinträchtigung der
Flüssigkeitsdurchlässigkeit
und der Verteilungseigenschaften zwischen der Oberflächenlage
und dem absorbierenden Kern verhindert, um ein Trockenheitsgefühl der Oberflächenlage
aufrechtzuerhalten.
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Hierbei
ist "verfügt/weist
auf", wie in dieser Beschreibung
verwendet, so zu verstehen, dass das Vorliegen festgestellter Merkmale,
Einheiten, Schritte oder Komponenten spezifiziert wird, jedoch nicht
das vorliegen oder die Hinzufügung
einer oder mehrerer anderer Merkmale, Einheiten, Schritte, Komponenten
oder Gruppen hiervon ausgeschlossen wäre.
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Obwohl
verschiedene beispielhafte Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf
die dargestellten Ausführungsformen
eingeschränkt.
Daher soll der Schutzumfang der Erfindung nur durch den Umfang der
folgenden Ansprüche
eingeschränkt
sein.