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Die
Erfindung bezieht sich auf einen absorptionsfähigen Gegenstand der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 erläuterten
Art.
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Ein
derartiger absorptionsfähiger
Gegenstand ist aus der
US-PS
4 790 838 bekannt. Der bekannte absorptionsfähige Gegenstand
ist eine Hygienebinde und enthält
ein saugfähiges
Element, das zwischen einer Decklage und einer flüssigkeitsundurchlässigen,
rückwärtigen Lage
angeordnet ist. Das saugfähige
Element ist im mittleren Bereich schmaler als in seinen beiden Endbereichen
und enthält
dort zwei Rillen, die in einem Abstand zu den Längsseitenkanten angeordnet
sind. Die Rillen sollen einerseits eine gewünschte Form fördern, in
die sich die Binde beim Tragen biegen soll, und soll andererseits
dafür sorgen,
dass sie Aufnahme und den Fluss in Richtung auf den mittleren Bereich
der Binde erleichtern.
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Es
soll eine Abdeckung vorgesehen sein, die entweder aus einer flüssigkeitsdurchlässigen,
oberen Lage und einer flüssigkeitsundurchlässigen,
unteren Lage besteht oder flüssigkeitsdurchlässig ist
und die gesamte Binde, mit Ober- und Unterseite überdeckt. Diese Abdeckung kann
aus einer gewebten oder nicht gewebten Lage bestehen, die flüssigkeitsdurchlässig ist,
jedoch hydrophob sein kann, um dem Träger ein trockenes Oberflächengefühl zu vermitteln.
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Die
US-PS 4 781 710 beschreibt
einen absorptionsfähigen
Gegenstand, der eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage,
eine rückwärtige Lage
und einen Absorptionskern aufweist. Der Absorptionskern ist mit
einer Vielzahl von Rillen versehen, die sich über die gesamte Fläche des
Absorptionskerns erstrecken und durch die Decklage abgedeckt werden.
Die Decklage kann aus einem hydrophobem Material bestehen, um dem
Träger
ein trockenes Berührungsgefühl zu vermitteln.
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Bei
bekannten absorptionsfähigen
Gegenständen
besteht das Problem, dass Flüssigkeit
seitlich über
die Seitenabschnitte des absorptionsfähigen Gegenstandes abfließen kann
und nicht mehr zurückgehalten
werden kann.
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Bisher
traten bei einem saugfähigen
bzw. absorptionsfähigen
Gegenstand (Formkörper),
beispielsweise einer Damenbinde, die Probleme auf, dass (a) ausgeschiedene
Körperflüssigkeiten
auf der Oberfläche
einer Decklage fließen,
ohne von einem absorptionsfähigen
Element absorbiert zu werden, (b) ausgeschiedene Körperflüssigkeiten
seitwärts aus
dem absorptionsfähigen
bzw. saugfähigen
Gegenstand (Formkörper)
in der Decklage austreten und (c) Körperflüssigkeiten, die einmal absorbiert worden
sind, zu der Decklage des saugfähigen
bzw. absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers) durchsickern
und seitlich auslaufen, so dass sie aus den Seitenabschnitten austreten.
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Um
die obengenannten Probleme zu lösen, werden
in (1) der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 64-45801,
japanische Patentpublikation Nr. 57-45178, und in (2) der offengelegten
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 2-88625 und dgl. ein saugfähiger bzw.
absorptionsfähiger
Gegenstand (Formkörper)
vorgeschlagen, der eine Rille (Nut) umfasst, die in der Längsrichtung
des saugfähigen
bzw. absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
angeordnet ist, während
in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 3-33622,
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2-277453 und
dgl. ein anderer saugfähiger
bzw. absorptionsfähiger
Gegenstand (Formkörper)
vorgeschlagen wird, der Antiauslauf-Wände an den seitlichen Randabschnitten
des saugfähigen bzw.
absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
aufweist.
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Die
obengenannten absorptionsfähigen
Gegenstände
(Formkörper)
gemäß (1) und
(2) sind jedoch noch nicht ausreichend, um die obengenannten Probleme
vollständig
zu lösen.
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In
den absorptionsfähigen
Gegenständen (Formkörpern) gemäß den oben
unter (1) und (2) gemachten Vorschlägen kann, so lange der absorptionsfähige Gegenstand
(Formkörper)
in einem solchen idealen Zustand getragen wird, dass auch nachdem
der ab sorptionsfähige
Gegenstand getragen worden ist, sowohl die Rillen als auch die Antiauslaufwände in der
gleichen stabilen Konfiguration wie vor dem Tragen desselben gehalten
werden, das Auftreten eines seitlichen Auslaufens von Körperflüssigkeiten
bis zu einem gewissen Grade verhindert werden durch Einfangen der
an die Oberfläche
fließenden
Körperflüssigkeiten
durch die Rillen und Antiauslaufwände. Da jedoch in den absorptionsfähigen Gegenständen (Formkörpern) gemäß den oben
unter (1) und (2) gemachten Vorschlägen, die Rillen und eine Antiauslauf-Wand
aufweisen, der Abstand zwischen der Decklage (Oberseitenlage) und
dem absorptionsfähigen
Element gering sein muss, werden als Folge davon die einmal absorbierten
Körperflüssigkeiten
aus dem absorptionsfähigen
Element leicht in die Decklage zurückgeführt. Das Ergebnis ist, dass die
in die Decklage zurückgeführten Körperflüssigkeiten
in unerwünschter
Weise aus der Decklage austreten und daraus auslaufen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rückhaltewirkung
an den Längsseitenkanten
von absorbierenden Gegenständen
zu verbessern.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
ein saugfähiger
bzw. absorptionsfähiger
Gegenstand (Formkörper)
geschaffen, bei dem das Fließen von
Flüssigkeit
an der Oberfläche
und das Austreten der Flüssigkeit
in die Decklage als eine der Ursachen für die Entstehung des seitlichen
Auslaufens unterdrückt
werden und bei dem die seitlichen Auslauf-Verhinderungseigenschaften
deutlich verbessert sind. Durch die erfindungsgemäße Anordnung
wird erreicht, dass normalerweise die Flüssigkeitsaufnahme im flüssigkeitsabsorbierenden
Bereich konzentriert wird. Die beiden hydrophoben Bereiche beidseitig
des flüssigkeitsabsorbierenden
Bereichs mit den darin vorgesehenen Rillen bilden eine Antiauslauf-Barriere,
so dass das seitliche Auslaufen des absorbierenden Artikels wirksam
verhindert wird.
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Eine
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung betrifft außerdem einen
saugfähigen
bzw. absorptionsfähigen
Gegenstand (Formkörper),
bei dem die hydrophoben Bereiche je weils durch Anordnung von Antiauslauf-Lagen
bzw. -Folien gebildet werden, welche die flüssigkeitsundurchlässige Rückseitenlage
oder eine andere Antiauslauf-Lage umfassen.
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Eine
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung betrifft ferner einen saugfähigen bzw.
absorptionsfähigen
Gegenstand (Formkörper),
bei dem die Breite jeder der Antiauslauf-Rillen 0,1 bis 20 mm beträgt, das
Verhältnis
zwischen der Tiefe jeder der Antiauslauf-Rillen und der Dicke eines Abschnitts
des saugfähigen
bzw. absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers),
an dem keine Antiauslauf-Rille erzeugt worden ist, 0,01 bis 0,8
beträgt
und die Tiefe jeder der Antiauslauf-Rillen 0,1 bis 12 mm beträgt.
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Eine
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung betrifft außerdem einen
saugfähigen
bzw. absorptionsfähigen
Gegenstand (Formkörper),
in dem die Breite jeder der Antiauslauf-Rillen 0,1 bis 10 mm beträgt, das
Verhältnis
zwischen der Tiefe jeder der Antiauslauf-Rillen und der Dicke eines Abschnitts des
saugfähigen
bzw. absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers),
in dem keine Antiauslauf-Rille erzeugt worden ist, 0,3 bis 0,8 oder
0,01 bis 0,5 beträgt
und die Tiefe jeder der Antiauslauf-Rillen 1 bis 8 mm oder 0,1 bis
8 mm beträgt.
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Eine
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung betrifft außerdem einen
saugfähigen
bzw. absorptionsfähigen
Gegenstand (Formkörper),
bei dem die Breite jeder der hydrophoben Bereiche 3 bis 30 mm beträgt und die
Breite des Absorptionsbereiches, der zwischen dem Paar von hydrophoben
Bereichen angeordnet ist, 30 bis 70 mm beträgt.
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Außerdem betrifft
eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung einen absorptionsfähigen bzw. saugfähigen Gegenstand
(Formkörper),
bei dem jede der Antiauslauf-Rillen mindestens einen Lochabschnitt
aufweist, so dass Körperflüssigkeiten
durch den Lochabschnitt hindurch in das absorptionsfähige Element
eingeführt
werden können.
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Eine
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung betrifft ferner einen saugfähigen bzw.
absorptionsfähigen
Gegenstand (Formkörper),
bei dem die Tiefe jeder der Antiauslauf-Rillen 0,3 bis 8 mm beträgt.
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Eine
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung betrifft außerdem einen
saugfähigen
bzw. absorptionsfähigen
Gegenstand (Formkörper),
bei dem jede der Antiauslauf-Rillen einen Bodenabschnitt und einen
peripheren Wandabschnitt umfasst und der Lochabschnitt in einem
Bereich zwischen dem Bodenabschnitt und dem peripheren Wandabschnitt
erzeugt worden ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung
eines absorptionsfähigen
bzw. saugfähigen
Gegenstandes (Formkörpers), das
dadurch gekennzeichnet ist, dass man einen Vorläufer eines saugfähigen bzw.
absorptionsfähigen Gegenstandes
(Formkörpers),
der eine Decklage, eine Rückseitenlage
und ein absorptionsfähiges
Element aufweist und hydrophobe Bereiche besitzt, einer Prägewalze
zuführt,
um dadurch eine Antiauslauf-Rille entlang der Längsrichtung der hydrophoben Bereiche
zu erzeugen.
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Der
erfindungsgemäße saugfähige bzw.
absorptionsfähige
Gegenstand (Formkörper)
weist ausgezeichnete Eigenschaften in bezug auf die Verhinderung
eines seitlichen Auslaufens auf, wobei das Fließen einer Flüssigkeit
an den Oberfläche
und das Austreten der Flüssigkeit
in die Decklage als eine der Ursachen für die Entstehung des seitlichen
Auslaufens unterdrückt
werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
mit teilweise weggeschnittenen Teilen einer ersten Ausführungsform
einer Damenbinde, die als erfindungsgemäßer absorptionsfähiger bzw.
saugfähiger
Gegenstand (Formkörper)
dient;
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2 eine Schnittansicht entlang
der Linie II-II der Damenbinde gemäß 1;
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3 eine Querschnittsansicht
(entsprechend der 2),
die eine zweite Ausführungsform einer
Damenbinde zeigt, die als saugfähiger
bzw. absorptionsfähiger
Gegenstand (Formkörper)
gemäß der vorliegenden
Erfindung dient;
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4 eine Querschnittsansicht
(entsprechend 2), die
eine dritte Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als saugfähiger bzw. absorptionsfähiger Gegenstand
(Formkörper)
gemäß der vorliegenden
Erfindung dient;
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5 eine Querschnittsansicht
(entsprechend 2), die
eine vierte Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als saugfähiger bzw. absorptionsfähiger Gegenstand
(Formkörper)
gemäß der vorliegenden
Erfindung dient;
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6 eine Querschnittsansicht
(entsprechend 2), die
eine fünfte
Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als saugfähiger bzw. absorptionsfähiger Gegenstand
(Formkörper)
gemäß der vorliegenden
Erfindung dient;
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7 eine perspektivische Ansicht
mit teilweise weggeschnittenen Teilen einer sechsten Ausführungsform
einer Damenbinde, die als erfindungsgemäßer saugfähiger bzw. absorptionsfähiger Gegenstand
(Formkörper)
dient;
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8 eine Schnittansicht entlang
der Linie II-II der Damenbinde gemäß 7;
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9 eine Querschnittsansicht,
die eine siebte Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als erfindungsgemäßer saugfähiger bzw. absorptionsfähiger Gegenstand
(Formkörper)
dient;
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10a bis 10d vergrößerte Querschnittsansichten
eines saugfähigen
bzw. absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers),
die ein anderes Beispiel für
eine Antiauslauf-Rille in der sechsten und siebten Ausführungsform
zeigen;
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11 eine schematische perspektivische Ansicht
des Hauptabschnitts eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen saugfähigen bzw.
absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers);
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12 eine Querschnittsansicht
(entsprechend 8), die
eine achte Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als erfindungsgemäßer saugfähiger bzw. absorptionsfähiger Gegenstand
(Formkörper)
dient; und
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13 eine Querschnittsansicht
(entsprechend 8), die
eine neunte Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als erfindungsgemäßer saugfähiger bzw. absorptionsfähiger Gegenstand (Formkörper) dient.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben.
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Zuerst
wird eine erste Ausführungsform
einer Damenbinde, die als erfindungsgemäßer saugfähiger bzw. absorptionsfähiger Gegenstand
(Formkörper)
dient, unter Bezugnahme auf die 1 und 2 näher beschrieben.
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Die 1 stellt hier eine perspektivische
Ansicht mit teilweise weggeschnittenen Teilen dar, die eine erste
Ausführungsform
einer Damenbinde als erfindungsgemäßen saugfähigen bzw. absorptionsfähigen Gegenstand
(Formkörper)
zeigt, und 2 stellt
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Damenbinde gemäß 1 dar.
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Eine
Damenbinde 1 als ein absorptionsfähiger bzw. saugfähiger Gegenstand
(Formkörper)
gemäß der ersten
Ausführungsform
der 1 und 2 umfaßt eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage 2, eine
flüssigkeitsundurchlässige Rückseitenlage 3 und
ein zwischen der Decklage 2 und der Rückseitenlage 3 angeordnetes
saugfähiges
bzw. absorptionsfähiges
Element 4 und hat eine im wesentlichen in vertikaler Richtung
langgestreckte Gestalt, wie die bekannten Damenbinden.
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Wie
insbesondere in den 1 und 2 dargestellt, ist in der
Damenbinde 1 die Decklage (Oberseitenlage) 2 so
ausgebildet, daß sie
eine obere Oberfläche,
longitudinale seitliche Oberflächen
und eine hintere Oberfläche
des absorptionsfähigen
Elements 4 bedeckt, und die Rückseitenlage 3 ist
mittels eines Klebstoffes auf der hinteren Oberfläche des
absorptionsfähigen
Elements 4 an der Decklage befestigt. Außerdem kann
eine Antiauslauf-Lage 5 (die von der Rückseitenlage verschieden ist)
zwischen dem absorptionsfähigen
Element 4 und der Decklage 2 angeordnet sein.
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Auf
die obere Oberfläche
der Rückseitenlage 3 wird
ein Klebstoff aufgetragen zur Ausbildung eines das Verrutschen verhindernden
Abschnitts 6.
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Das
Material für
die Bildung der Decklage (Oberseitenlage) 2, der Rückseitenlage 3 und
des absorptionsfähigen
Elements 4 unterliegt keinen speziellen Beschränkungen
und es kann aus irgendeinem allgemein bekannten Material ausgewählt werden.
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Als
Material für
die Bildung der Antiauslauf-Lage 5 kann ebenfalls jede
beliebige Folie bzw. Lage mit Antiauslaufeigenschaften ohne Beschränkung verwendet
werden, wie sie für übliche Damenbinden
eingesetzt wird.
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Die
Damenbinde 1 wird hergestellt mit einer Antiauslauf-Lage 5 darauf,
die als Antiauslauf-Lage dient, an den longitudinalen Seitenabschnitten
einer oberen Oberfläche
derselben (auf der Seite der Decklage 2) und die von den
Seitenrändern 7 nach innen
gerichtet ist in Richtung auf einen Flüssigkeitsabsorptionsbereich
B (wie weiter unten beschrieben), unter Ausbildung eines Paares
von hydrophoben Bereichen A. Jeder der hydrophoben Bereiche A weist eine
kontinuierliche Antiauslauf-Rille 10 auf, die in der Längsrichtung
der Damenbinde gebildet worden ist.
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Insbesondere
ist die Antiauslauf-Lage bzw. -Folie 5 zwischen dem absorptionsfähigen Element 4 und
der Decklage 2 angeordnet und sie bedeckt die untere Oberfläche, die
longitudinalen Seitenränder und
die longitudinalen seitlichen Abschnitte der oberen Oberfläche des
absorptionsfähigen
Elements 4 unter Ausbildung eines Paares von hydrophoben
Bereichen A auf den longitudinalen Seitenabschnitten der oberen
Oberfläche
der Damenbinde und außerdem
eines Flüssigkeitsabsorptionsbereiches
zwischen den hydrophoben Bereichen.
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Die
Breite w jeder Antiauslauf-Rille 10 beträgt vorzugsweise
0,1 bis 20 mm, insbesondere 0,1 bis 10 mm.
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Das
Verhältnis
(D/T0) zwischen der Tiefe D jeder Antiauslauf-Rille und der Dicke
T0 eines Abschnitts der Damenbinde 1, in dem keine Antiauslauf-Rille
erzeugt worden ist, beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 0,8. Die Tiefe D jeder der Antiauslauf-Rillen 10 beträgt vorzugsweise
0,1 bis 12 mm.
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Im
Falle der Konzipierung einer Damenbinde mit verbesserten Antiauslauf-Eigenschaften, die über einen
langen Zeitraum hinweg getragen wird, beispielsweise einer Damenbinde
für die
Verwendung über
Nacht, ist es bevorzugt, daß die
Antiauslauf-Rille 10 zuverlässig gebildet wird. Zu diesem
Zweck beträgt
die Breite W jeder der Antiauslauf-Rillen vorzugsweise 0,1 bis 10
mm, das Verhältnis
(D/T0) zwischen der Tiefe D jeder der Antiauslauf-Rillen 10 und der
Dicke T0 eines Abschnitts des absorptionsfähigen Gegenstandes (Formkörpers),
in dem keine Antiauslauf-Rille erzeugt worden ist, beträgt vorzugsweise
0,3 bis 0,8 und die Tiefe D jeder der Antiauslauf-Rillen 10 beträgt vorzugsweise
1 bis 8 mm.
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Im
Falle der Verbesserung des Tragegefühls der Damenbinde durch Verwendung
beispielsweise eines absorptionsfähigen Elements, das weiche Flaum-Pulpe oder dgl. umfaßt, ist
es bevorzugt, daß die
Antiauslauf-Rille flacher gestaltet wird. Zu diesem Zweck beträgt die Breite
W der Antiauslauf-Rille 10 vorzugsweise 0,1 bis 10 mm,
das Verhältnis
(D/T0) zwischen der Tiefe D jeder der Antiauslauf-Rillen 10 und
der Dicke T0 eines Abschnitts des absorptionsfähigen Gegenstandes (Formkörpers),
in dem keine Antiauslauf-Rille erzeugt worden ist, beträgt vorzugsweise
0,01 bis 0,5 und die Tiefe D jeder der Antiauslauf-Rillen 10 beträgt vorzugsweise
0,1 bis 8 mm, wobei ein besonders bevorzugter Bereich 0,3 bis 8
mm beträgt.
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Wie
vorstehend beschrieben ist es bevorzugt, daß die Bereiche der Tiefe der
Antiauslauf-Rille 10 und des Verhältnisses zwischen der Tiefe
der Antiauslauf-Rille 10 und
der Dicke des absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
in Abhängigkeit von
den geforderten Eigenschaften und seiner Verwendung in geeigneter
Weise ausgewählt
werden.
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Wenn
die Breite w der Antiauslauf-Rillen 10 weniger als 0,1
mm beträgt,
ist der Effekt der Unterdrückung
der Ausbreitung der Körperflüssigkeiten, die
auf der oberen Oberfläche
der Decklage fließen oder
durch das Innere des Ober flächenmaterials
mit der Antiauslauf-Rille 10 austreten, gelegentlich beeinträchtigt (vermindert).
Wenn dagegen die Breite w der Antiauslauf-Rille 10 mehr
als 20 mm beträgt,
wird das Tragegefühl
manchmal schlecht.
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Wenn
das Verhältnis
zwischen der Tiefe D der Antiauslauf-Rille 10 und der Dicke
T0 eines Abschnitts der Damenbinde 1, in dem keine Antiauslauf-Rille
erzeugt worden ist, weniger als 0,01 beträgt, ist die Antiauslauf-Rille 10 zu
flach, um stets wirksam die Körperflüssigkeiten,
die auf der oberen Oberfläche
fließen
oder durch das Innere des Oberflächenmaterials
austreten, wirksam einzufangen. Wenn dagegen das Verhältnis zwischen
der Tiefe D der Antiauslauf-Rille 10 und der Dicke T0 eines
Abschnitts der Damenbinde 1, in dem keine Antiauslauf-Rille
erzeugt worden ist, mehr als 0,8 beträgt, wird das Tragegefühl manchmal
in unvorteilhafter Weise schlecht, weil der Abschnitt, in dem die
Antiauslauf-Rille 10 vorgesehen ist, fest zusammengepreßt wird,
um die Steifheit des Abschnitts zu erhöhen, in dem die Antiauslauf-Rille 10 erzeugt
wird.
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Wenn
die Tiefe D jeder Antiauslauf-Rille 10 weniger als 0,1
mm beträgt,
wird die Antiauslauf-Rille 10 manchmal zu flach, um stets
die Körperflüssigkeiten,
die auf der oberen Oberfläche
fließen
oder durch das Innere des Oberflächenmaterials
austreten, wirksam einzufangen. Wenn dagegen die Tiefe D jeder Antiauslauf-Rille 10 mehr
als 12 mm beträgt,
wird die Dicke des gesamten absorptionsfähigen Gegenstandes (Formkörpers),
der eine solche Antiauslauf-Rille 10 aufweist, zu groß und manchmal
wird das Tragegefühl
schlecht.
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Die
Breite Wa jedes hydrophoben Bereiches A beträgt vorzugsweise 3 bis 30 mm
und die Breite Wb des Flüssigkeitsabsorptionsbereiches
B, der zwischen dem Paar der hydrophoben Bereiche A angeordnet ist,
beträgt
vorzugsweise 30 bis 70 mm. Wenn die Breite Wa jedes hydrophoben
Bereiches A weniger als 3 mm beträgt, wird der hydrophobe Bereich
zu schmal, um leicht eine Antiauslauf-Rille 10 darin erzeugen
zu können.
Wenn dagegen die Breite Wa jedes hydrophoben Bereiches A mehr als
30 mm beträgt,
wird das Absorptions vermögen
manchmal in ungünstiger
Weise schlecht, weil die Breite des Absorptionsbereiches B zu gering
wird. Wenn die Breite Wb des Absorptionsbereiches B weniger als
30 mm beträgt,
wird es manchmal schwierig, unter verschiedenen Tragebedingungen
Körperflüssigkeiten
glatt zu absorbieren, weil die Absorptionsoberfläche zu schmal ist. Wenn dagegen
die Breite Wb des Absorptionsbereiches B mehr als 70 mm beträgt, wird manchmal
das Tragegefühl
in ungünstiger
Weise schlecht, weil die Breite des gesamten absorptionsfähigen Gegenstandes
(Formkörpers),
der einen solchermaßen
gestalteten Absorptionsbereich B aufweist, zu groß wird.
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Der
Abstand d1 zwischen einem inneren Seitenrand jedes hydrophoben Bereiches
A und jeder Antiauslauf-Rille 10 beträgt vorzugsweise 1 bis 20 mm
und der Abstand d2 zwischen einem äußeren Seitenrand (dem Seitenrand
der Damenbinde) des hydrophoben Bereiches A und jeder Antiauslauf-Rille 10 beträgt vorzugsweise
1 bis 20 mm. Wenn der Abstand d1 weniger als 1 mm beträgt, nimmt
die Menge der Körperflüssigkeiten,
die sich auf die Rille ausbreiten, zu, weil der hydrophobe Bereich
in dem Abschnitt soweit es die Rille angeht, zu schmal wird. Wenn
dagegen der Abstand d1 mehr als 20 mm beträgt, wird manchmal die Fläche des
Absorptionsbereiches vermindert, weil der hydrophobe Bereich ab dem
Absorptionsbereich B bis zu der Antiauslauf-Rille B vergrößert wird.
Wenn der Abstand d2 weniger als 1 mm beträgt, ist der Abstand zwischen
jeder Antiauslauf-Rille 10 und dem Seitenrand des absorptionsfähigen Gegenstandes
(Formkörpers)
kurz und manchmal tritt ein seitliches Auslaufen auf, weil die Unterkleidung
je nach den Tragebedingungen mit der Antiauslauf-Rille 10 in
Kontakt kommt. Wenn der Abstand d2 mehr als 20 mm beträgt, bedecken
machmal die hydrophoben Bereiche, die ab den Antiauslauf-Rillen 10 nach
außen
gebildet werden, manchmal in unvorteilhafter Weise die Rillen während des Tragens
der Damenbinde.
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Da
die Damenbinde 1 gemäß dieser
Ausführungsform
Antiauslauf-Rillen 10 in den hydrophoben Bereichen A aufweist,
treten die Körperflüssigkeiten, wenn
sie einmal absorbiert worden sind, nicht wieder an die Oberfläche aus
unter Bildung eines Oberflächenstromes
und das Durchsickern der Körperflüssigkeiten
in die Decklage kann unterdrückt
werden. Darüber
hinaus kann aufgrund dessen, daß Antiauslauf-Rillen 10 vorgesehen
sind, das Austreten der Körperflüssigkeiten
wirksam unterdrückt
werden. Selbst wenn die Binde manchmal in Abhängigkeit von den Tragebedingungen
der Damenbinde verdreht ist, können
außerdem
der Raum und die Stufe jeder Antiauslauf-Rille 10 aufrechterhalten
werden und die Antiauslauf-Eigenschaften werden in Abhängigkeit
von den Tragebedingungen nicht verschlechtert (dieser Effekt ist
besonders ausgeprägt,
wenn die Antiauslauf-Rillen 10 den obengenannten Bereichen in
Bezug auf Breite und Tiefe genügen).
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Da
die Körperflüssigkeiten
in den hydrophoben Bereichen nicht austreten (durchsickern), tritt keine
Ansammlung von Flüssigkeit
in den Antiauslauf-Rillen
auf, die ein unangenehmes Gefühl
für den Träger hervorrufen
würde.
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Daher
weist der erfindungsgemäße saugfähige bzw.
absorptionsfähige
Gegenstand (Formkörper)
ausgezeichnete Antiauslauf-Eigenschaften und ein ausgezeichnetes
Tragegefühl
bei seiner Verwendung auf und ist hygienisch.
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Die
erfindungsgemäße Damenbinde 1 kann leicht
hergestellt werden unter Anwendung eines allgemein bekannten Verfahrens
durch Herstellung einer Damenbinde, die keine Rille aufweist, und
anschließendes
Komprimieren (erforderlichenfalls unter Erhitzen) der Damenbinde
in ihrer Längsrichtung durch
Prägewalzen
oder dgl.
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Nachstehend
werden die zweite bis fünfte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen absorptionsfähigen bzw.
saugfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
unter Bezugnahme auf die 3 bis 6 näher beschrieben.
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Die 3 stellt eine Querschnittsansicht (entsprechend 2) dar, welche die zweite
Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als erfindungsgemäßer absorptionsfähiger Gegenstand (Formkörper) dient,
die 4 stellt eine Quer schnittsansicht
(entsprechend 2) dar,
welche die dritte Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als erfindungsgemäßer absorptionsfähiger Gegenstand (Formkörper) dient, 5 stellt eine Querschnittsansicht
(entsprechend 2) dar,
welche die vierte Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als erfindungsgemäßer absorptionsfähiger Gegenstand (Formkörper) dient,
und 6 stellt eine Querschnittsansicht
(entsprechend 2) dar,
welche die fünfte Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als erfindungsgemäßer absorptionsfähiger Gegenstand (Formkörper) dient.
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In
den Beschreibungen der zweiten bis fünften Ausführungsform sind die Merkmale,
die von denjenigen der Damenbinde gemäß der ersten Ausführungsform
verschieden sind, im einzelnen beschrieben. Für die Merkmale, auf die nicht
im einzelnen Bezug genommen wird, sei auf die Beschreibung der Damenbinde
gemäß der ersten
Ausführungsform verwiesen.
Komponentenelemente, die mit denjenigen der ersten Ausführungsform
identisch sind, werden durch identische Bezugsziffern bezeichnet.
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Eine
Damenbinde 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform,
wie sie in 3 dargestellt
ist, weist ein Paar Laschen (Flügel) 20 auf,
die gebildet werden durch Verlängerung
der Rückseitenlage 3 nach
außen
ab der Binde im zentralen Abschnitt in die einander gegenüberliegenden
longitudinalen Seitenabschnitte der Binde und sie weist einen Abschnitt 21 auf,
der das Verrutschen (Herausrutschen) verhindert.
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Bei
einer Damenbinde 1 gemäß der dritten Ausführungsform,
wie sie in 4 dargestellt
ist, bedeckt die Decklage 2 die obere Oberfläche und
die longitudinalen Seitenoberflächen
des absorptionsfähigen
Elements 4 und sie erstreckt sich nach außen ab den
Seitenrändern
des absorptionsfähigen
Elements 4 an der unteren Oberfläche der Damenbinde 1.
Diese verlängerten
Abschnitte der Decklage 2 werden jeweils durch Antiauslauf-Lagen 5,
die jeweils als Antiauslauf-Folie bzw. -Lage dienen, an der Rückseitenlage 3 befestigt,
wodurch seitliche Laschenabschnitte C gebildet werden. Die Antiauslauf-Lagen 5 sind
in den longitudinalen Seitenabschnitten auf der oberen Oberfläche der
Damenbinde 1 zwischen dem absorptionsfähigen Element 4 und
der Decklage 2 angeordnet.
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Bei
einer Damenbinde gemäß der vierten Ausführungsform,
wie sie in 5 dargestellt
ist, erstreckt sich die Rückseitenlage 3,
die als Antiauslauf-Lage bzw. -Folie dient, nach außen ab den
Seitenrändern
des absorptionsfähigen
Elements 4 an einer unteren Oberfläche der Damenbinde 1 und
sie ist dann in Richtung auf das absorptionsfähige Element 4 umgeschlagen,
um die Seitenoberflächen
und die Seitenabschnitte der oberen Oberfläche des absorptionsfähigen Elements 4 zu
bedecken. Andererseits bedeckt die Decklage 2 die obere
Oberfläche
und die longitudinalen Seitenoberflächen des absorptionsfähigen Elements 4 und
sie erstreckt sich von den Seitenrändern des absorptionsfähigen Elements 4 an der
unteren Oberfläche
der Damenbinde 1 nach außen. Diese verlängerten
Abschnitte haften an der umgeschlagenen Rückseitenlage 3, wodurch
seitliche Laschenabschnitte C gebildet werden.
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Das
heißt,
bei der Damenbinde 1 gemäß der vierten Ausführungsform
werden die hydrophoben Bereiche A gebildet, indem man die Rückseitenlage 3 als
Antiauslauf-Lage verwendet, die auf den Seitenabschnitten der oberen
Oberfläche
angeordnet ist. Wie erläutert,
kann je nach Wunsch ausgewählt
werden, ob die hydrophoben Bereiche durch die Rückseitenlage, die als Antiauslauf-Lage bzw. -Folie
dient, oder durch Lagen bzw. Folien, die von der Rückseitenlage
verschieden sind und als Antiauslauf-Lage bzw. -Folie dienen, wie
bei der obengenannten ersten Ausführungsform gebildet werden.
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In
einer Damenbinde 1 gemäß der fünften Ausführungsform,
wie sie in 6 dargestellt
ist, steht die Decklage 2 mit dem absorptionsfähigen Element 4 in
Kontakt. Die Rückseitenlage 3,
die als Antiauslauf-Lage dient, bedeckt die obere Oberfläche der
Decklage 2 und die untere Oberfläche, die longitudinalen Seitenoberflächen und
die longitudinalen Seitenabschnitte der oberen Oberfläche der
Damenbinde 1, wodurch die hydrophoben Bereiche A gebildet
werden.
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Auf
diese Weise kann in dem hydrophoben Bereich A gegebenenfalls ausgewählt werden,
ob die Decklage 2 oder die Rückseitenlage 3 (oder
eine andere Antiauslauf-Lage 5) auf der äußersten
oberen Oberfläche
des absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
angeordnet sein soll.
-
Der
erfindungsgemäße absorptionsfähige Gegenstand
(Formkörper)
ist keineswegs auf die beschriebene erste bis fünfte Ausführungsform beschränkt, sondern
kann auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne daß dadurch
der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
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So
sind beispielsweise in der ersten bis fünften Ausführungsform kontinuierliche
Antiauslauf-Rillen 10 vorgesehen, die Erfindung ist darauf
jedoch nicht beschränkt.
Die Damenbinde kann auch mit diskontinuierlichen Antiauslauf-Rillen 10 versehen
sein, die durch Anordnung einer Vielzahl von Antiauslauf-Rillen 10,
die verschiedene Formen (Gestalten) einschließlich tetragonaler Formen,
beispielsweise eine rechteckige Form, eine Kreisform und dgl. haben
in der Längsrichtung
des absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
erhalten werden.
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In
entsprechender Weise ist die Konfiguration (die Querschnitts-Konfiguration)
jeder Antiauslauf-Rille 10 nicht auf die erste bis fünfte Ausführungsform
beschränkt
und es können
verschiedene Konfigurationen angewendet werden. So kann beispielsweise
die Antiauslauf-Rille 10 eine Konfiguration aufweisen,
in der ihr Bodenoberflächenabschnitt eine
ungleichmäßige (unebene)
Gestalt hat, eine solche, in der ihr Querschnitt eine dreieckige
Form hat, eine solche, in der ihr Bodenoberflächenabschnitt weiter nach unten
gedrückt
ist oder dgl. Es können auch
zwei oder mehr der Antiauslauf-Rillen 10 in jedem longitudinalen
Seitenabschnitt vorgesehen sein.
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Die
sechste und siebte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen absorptionsfähigen Gegenstandes
(Formkörpers)
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 beschrieben.
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Die 7 stellt eine perspektivische
Ansicht mit teilweise weggeschnittenen Teilen dar, welche die sechste
Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als erfindungsgemäßer absorptionsfähiger Gegenstand
(Formkörper)
dient. Die 8 stellt
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Damenbinde gemäß 7 dar. Die 9 stellt eine Querschnittsansicht dar,
welche die siebte Ausführungsform
einer Damenbinde zeigt, die als erfindungsgemäßer absorptionsfähiger Gegenstand
(Formkörper)
dient.
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Bei
der Beschreibung der sechsten und siebten Ausführungsform werden nur diejenigen
Punkte beschrieben, die von der Damenbinde der ersten Ausführungsform
verschieden sind. Bezüglich
der Punkte, die nicht besonders erwähnt werden, gilt die Beschreibung
der Damenbinde gemäß der ersten Ausführungsform.
Komponentenelemente, die mit denjenigen der ersten Ausführungsform
identisch sind, werden durch identische Bezugsziffern bezeichnet.
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In
einer Damenbinde 1 gemäß der sechsten Ausführungsform,
wie sie in 7 dargestellt
ist, weist jede der Antiauslauf-Rillen 10 einen Lochabschnitt 11 auf,
so daß die
Körperflüssigkeiten
durch den Lochabschnitt 11 eingeführt werden können.
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In
der Damenbinde 1 gemäß dieser
Ausführungsform
bedeckt insbesondere die Antiauslauf-Lage 5, die als Antiauslauf-Lage
bzw. -Folie dient, die untere Oberfläche, die longitudinalen Seitenränder und
die longitudinalen Seitenabschnitte der oberen Oberfläche des
absorptionsfähigen
Elements 4 zwischen dem absorptionsfähigen Element 4 und
der Decklage 2.
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Aufgrund
dieser Anordnung wird auf den longitudinalen Seitenabschnitten der
oberen Oberfläche der
Damenbinde ein Paar von hydrophoben Bereichen A gebildet und zwischen
den hydrophoben Bereichen A wird ein Absorptionsbereich B gebildet.
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Die
Antiauslauf-Rillen 10 sind nicht auf das dargestellte Konfigurations-Muster
beschränkt.
Bei dieser Ausführungsform
hat jede der Rillen die Form eines Parallelogramms des gleichen
Typs und der longitudinale Seitenrand jeder Antiauslauf-Rille 10 erstreckt
sich in Längsrichtung
der Damenbinde 1 und ihr seitlicher Rand in Richtung der
Breite ist gegenüber
der Richtung der Breite der Damenbinde 1 geneigt (schräg).
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Die
Anzahl und der Anordnungsabstand der Antiauslauf-Rillen 10 unterliegt
keinen speziellen Beschränkungen.
Es ist jedoch bevorzugt, daß die
Rillen 10 so angeordnet sind, daß kein Bereich vorliegt, in
dem die Antiauslauf-Rille 10 nicht in der Längsrichtung
der Damenbinde vorgesehen ist (die schrägen Abschnitte einander überlappen,
wie bei dieser Ausführungsform).
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Bei
der sechsten Ausführungsform,
wie sie in 8 dargestellt
ist, umfaßt
jede der Antiauslauf-Rillen 10 einen Bodenoberflächenabschnitt 13 und
einen peripheren Wandabschnitt 12. In dem Bereich der Verbindung
zwischen dem Bodenoberflächenabschnitt 13 und
dem peripheren Wandabschnitt 12 ist der Lochabschnitt 11 vorgesehen.
Die Konfiguration des Lochabschnittes unterliegt keinen speziellen
Beschränkungen.
Die Größe (Dimensionsfläche) des Lochabschnittes
beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 20 mm2, insbesondere
0,2 bis 10 mm2.
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Wenn
die Größe unter
0,1 mm2 liegt, ist die Fähigkeit zur Absorption der
Körperflüssigkeiten durch
den Lochabschnitt beeinträchtigt
(verschlechtert). Wenn dagegen die Größe mehr als 20 mm2 beträgt, fließen die
Körperflüssigkeiten
manchmal von dem absorptionsfähigen
Element zu der oberen Oberfläche
zurück,
wenn auf diese Druck ausgeübt wird.
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Die
Breite w jeder Antiauslauf-Rille 10 beträgt vorzugsweise
0,1 bis 20 mm, insbesondere 0,1 bis 10 mm.
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Das
Verhältnis
(D/T0) zwischen der Tiefe D der Antiauslauf-Rille 10 und
der Dicke T0 eines Abschnitts der Damenbinde 1, in dem
keine Antiauslauf-Rille 10 vorgesehen ist, beträgt vorzugsweise 0,01
bis 0,8, insbesondere 0,01 bis 0,5, besonders bevorzugt 0,03 bis
0,5.
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Die
Tiefe D jeder Antiauslauf-Rille 10 beträgt vorzugsweise 0,3 bis 8 mm,
besonders bevorzugt 0,3 bis 3 mm, am meisten bevorzugt 0,5 bis 2
mm.
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Wenn
die Breite w jeder Antiauslauf-Rille 10 unter 0,1 mm liegt,
ist die Fähigkeit
zur Unterdrückung
der Ausbreitung der Körperflüssigkeiten,
die auf der oberen Oberfläche
der Decklage 2 fließen oder
durch das Innere der Decklage 2 in die Antiauslauf-Rille 10 hindurchsickern,
beeinträchtigt.
Wenn dagegen die Breite w mehr als 20 mm beträgt, wird manchmal das Tragegefühl in unvorteilhafter
Weise schlecht.
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Wenn
das Verhältnis
zwischen der Tiefe D jeder Antiauslauf-Rille 10 und der
Dicke T0 des Abschnitts der Damenbinde, in dem keine Antiauslauf-Rille 10 vorgesehen
ist, weniger als 0,01 beträgt, wird
die Antiauslauf-Rille 10 zu flach, um die Körperflüssigkeiten,
die auf der oberen Oberfläche
fließen oder
durch das Innere durchsickern, wirksam einzufangen.
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Wenn
dagegen das Verhältnis
größer als
0,8 ist, wird manchmal das Tragegefühl in unvorteilhafter Weise
schlecht, da der Rillenabschnitt fest zusammengepreßt wird,
wodurch die Steifheit der Antiauslauf-Rille 10 übermäßig zunimmt.
Deshalb ist der obengenannte Bereich bevorzugt.
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Wenn
die Tiefe D jeder Antiauslauf-Rille 10 weniger als 0,3
mm beträgt,
ist die Rille 10 zu flach, um das Ausbreiten der Körperflüssigkeiten
wirksam zu unter drücken.
Wenn dagegen die Tiefe D mehr als 8 mm beträgt, wird manchmal das Tragegefühl schlecht.
Deshalb ist der obengenannte Bereich bevorzugt.
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Die
Breite Wa jedes hydrophoben Bereiches A beträgt vorzugsweise 3 bis 30 mm,
insbesondere 0,3 bis 3 mm, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 mm.
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Wenn
die Breite w jeder Antiauslauf-Rille 10 weniger als 0,1
mm beträgt,
ist die Fähigkeit
zur Unterdrückung
der Ausbreitung der Körperflüssigkeiten, die
auf der oberen Oberfläche
der Decklage 2 fließen oder
durch das Innere der Decklage 2 in die Antiauslauf-Rille 10 hindurchsickern,
gelegentlich beeinträchtigt
(vermindert). Wenn dagegen die Breite w mehr als 20 mm beträgt, wird
manchmal das Tragegefühl
in unvorteilhafter Weise schlecht.
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Wenn
das Verhältnis
zwischen der Tiefe D jeder Antiauslauf-Rille 10 und der
Dicke T0 des Abschnitts der Damenbinde, in dem keine Antiauslauf-Rille 10 vorgesehen
ist, weniger als 0,01 beträgt, ist
die Antiauslauf-Rille 10 zu flach, um die Körperflüssigkeiten,
die auf der oberen Oberfläche
fließen oder
durch das Innere hindurchsickern, wirksam einfangen zu können. Wenn
dagegen das Verhältnis mehr
als 0,8 beträgt,
ist manchmal das Tragegefühl in
unvorteilhafter Weise schlecht, da der Rillenabschnitt fest zusammengepreßt wird,
um die Steifheit der Antiauslauf-Rille 10 zu erhöhen. Deshalb
ist der obengenannte Bereich bevorzugt.
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Wenn
die Tiefe D jeder Antiauslauf-Rille 10 weniger als 0,3
mm beträgt,
ist die Rille 10 zu flach, um die Ausbreitung von Körperflüssigkeiten
wirksam zu unterdrücken.
Wenn dagegen die Tiefe D mehr als 8 mm beträgt, wird manchmal das Tragegefühl schlecht.
Deshalb ist der obengenannte Bereich bevorzugt.
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Die
Breite Wa jedes hydrophoben Bereiches A beträgt vorzugsweise 3 bis 30 mm
und die Breite Wb des Absorptionsbereiches B, der zwischen dem Paar
von hydrophoben Bereichen A angeordnet ist, beträgt vorzugsweise 30 bis 70 mm.
Wenn die Breite Wa jedes hydrophoben Bereiches A weniger als 3 mm beträgt, ist
die Breite des hydrophoben Bereiches zu gering, um die Rille in
dem hydrophoben Bereich A glatt bilden zu können. Wenn dagegen die Breite
Wa mehr als 30 mm beträgt,
wird die Breite des Absorptionsbereiches B zu gering und das Absorptionsvermögen ist
manchmal beeinträchtigt
(verschlechtert). Deshalb ist der obengenannte Bereich bevorzugt.
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Wenn
die Breite Wb des Absorptionsbereiches B weniger als 30 mm beträgt, wird
der Absorptionsbereich zu schmal, um die Körperflüssigkeiten während verschiedener
Tragebedingungen konstant und stabil absorbieren zu können. Wenn
dagegen die Breite Wb mehr als 70 mm beträgt, führt das Vorsehen der erforderlichen
hydrophoben Bereiche zu einer übermäßigen Zunahme
der Breite des gesamten absorptionsfähigen Gegenstandes (Formkörpers) und
manchmal wird das Tragegefühl
schlecht.
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Der
Abstand d1 ab der inneren Seitenkante jedes hydrophoben Bereiches
A bis zu jeder Antiauslauf-Rille 10 beträgt vorzugsweise
1 bis 20 mm und der Abstand d2 ab dem äußeren Seitenrand (dem Seitenrand
der Damenbinde) jedes hydrophoben Bereiches A bis zu jeder Antiauslauf-Rille 10 beträgt vorzugsweise
1 bis 20 mm. Wenn der Abstand d1 weniger als 1 mm beträgt, wird
der hydrophobe Bereich A ab dem Absorptionsbereich B bis zu der
Antiauslauf-Rille 10 zu schmal und die Menge an Körperflüssigkeiten,
die sich in der Antiauslauf-Rille 10 ausbreitet, nimmt
zu, wodurch gelegentlich ein Auslaufen auftritt. Wenn dagegen der
Abstand d1 mehr als 20 mm beträgt,
wird der hydrophobe Bereich A ab dem Absorptionsbereich B bis zu
der Antiauslauf-Rille 10 zu groß und deshalb wird manchmal
die Dimension des Absorptionsbereiches B vermindert. Deshalb ist der
obengenannte Bereich bevorzugt.
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Wenn
der Abstand d2 weniger als 1 mm beträgt, wird der Abstand zwischen
den Antiauslauf-Rillen 10 und den longitudinalen Seitenrändern des
absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
zu gering und die untere Schicht kommt in Abhängigkeit von den Tragebedingungen
manchmal mit den Antiauslauf-Rillen 10 in Kontakt, wodurch
ein seitliches Auslaufen verursacht wird.
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Wenn
dagegen der Abstand d2 mehr als 20 mm beträgt, bedecken die hydrophoben
Bereiche A, die ab den Antiauslauf-Rillen 10 nach außen angeordnet
sind, manchmal die Antiauslauf-Rillen während des Tragens des absorptionsfähigen Gegenstandes
(Formkörpers).
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Die
Damenbinde gemäß der sechsten
Ausführungsform
weist zusätzlich
zu den Effekten, welche die Damenbinde gemäß der ersten Ausführungsform
aufweist, noch die folgenden Effekte auf.
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Da
die Antiauslauf-Rillen 10 die Lochabschnitte 11 umfassen,
die mit dem Innern des absorptionsfähigen Elements 4 in
Verbindung stehen, können
die Körperflüssigkeiten,
die auf dem Oberflächenmaterial
(der Decklage 2) fließen,
vorübergehend
in den Antiauslauf-Rillen 10 gesammelt und dann aus den
Lochabschnitten 11 in das absorptionsfähige Element 4 eingeführt werden.
Aufgrund dieser Anordnung kann das Fließen an der Oberfläche, das Durchsickern
durch das Innere der Decklage und dgl., die ein seitliches Auslaufen
aus dem absorptionsfähigen
Gegenstand (Formkörper)
verursachen können,
extrem stark und wirksam unterdrückt
werden und deshalb ist diese Anordnung in Bezug auf ihre Eigenschaften
zur Verhinderung des seitlichen Auslaufens besonders hervorragend.
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Außerdem sickern,
da ein Paar von hydrophoben Bereichen A vorgesehen ist, die Körperflüssigkeiten
nicht nach außen
durch und die Körperflüssigkeiten,
die auf der oberen Oberfläche
fließen,
werden auch in dem absorptionsfähigen
Element 4 durch die Lochabschnitte 11 in den Antiauslauf-Rillen 10 absorbiert,
wodurch es möglich
ist, das Auftreten eines seitlichen Auslaufens wirksam zu verhindern.
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Nachstehend
wird die siebste Ausführungsform
einer Damenbinde, die als erfindungsgemäßer absorptionsfähiger Gegenstand
(Formkörper)
dient, unter Bezugnahme auf die 9 näher beschrieben.
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In
der Damenbinde 1 gemäß der siebten Ausführungsform,
wie sie in 9 dargestellt
ist, ist die Decklage 2 nur auf der oberen Oberfläche des absorptionsfähigen Elements 4 vorgesehen
und die Rückseitenlage 3,
die als Antiauslauf-Lage dient, bedeckt den Bereich ab der unteren
Oberfläche
des absorptionsfähigen
Elements 4 bis zu den longitudinalen Seitenrandabschnitten
der Decklage 2. Aufgrund dieser Anordnung wird ein Paar
von hydrophoben Bereichen A an den longitudinalen Seitenrandabschnitten
der oberen Oberfläche
der Damenbinde gebildet und ein Absorptionsbereich B wird zwischen
diesen hydrophoben Bereichen A gebildet.
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Der
erfindungsgemäße absorptionsfähige bzw.
saugfähige
Gegenstand (Formkörper)
ist keineswegs auf die vorstehend beschriebene sechste und siebste
Ausführungsform
beschränkt
und es können
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne daß dadurch
der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird. So sind beispielsweise
in der vorstehend beschriebenen sechsten und siebten Ausführungsform
diskontinuierliche Antiauslauf-Rillen 10 vorgesehen.
Die Rillen 10 können
aber auch in Form einer einzelnen kontinuierlichen Antiauslauf-Rille
vorliegen. Die diskontinuierlichen Antiauslauf-Rillen 10 sind
nicht auf die Konfiguration (Konfiguration bei ebener Draufsicht)
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und sie
können
jede beliebige Konfiguration haben, die rechteckig, kreisförmig und
dgl. ist. Die Konfiguration kann auch eine elliptische Gestalt haben,
die erhalten wird durch Abrunden der Ecken eines Parallelogramms,
wie es in 7 dargestellt
ist. Die Anzahl der Antiauslauf-Rillen unterliegt keinen speziellen Beschränkungen
und es können
zwei oder mehr Antiauslauf-Rillen jeweils an den longitudinalen
Seitenrandabschnitten gebildet werden.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß den 7 und 8 ist die Querschnitts-Konfiguration jeder
Antiauslauf-Rille 10 quadratisch, sie kann aber auch jede andere
geeignete Konfiguration haben, z. B. eine solche, bei der der Bodenoberflächenabschnitt 13 der Antiauslauf-Rille 10 eine
ungleichmäßige Gestalt
hat, wie in 10a dargestellt,
eine solche, bei der der Querschnitt eine dreieckige Gestalt hat,
wie in 10b dargestellt,
und eine solche, bei der der Bodenoberflächenabschnitt 13 der
Antiauslauf-Rille 10 weiter nach unten gedrückt ist.
Die Lochabschnitte 11 können
in dem zentralen Abschnitt in Richtung der Breite jeder Antiauslauf-Rille 10 angeordnet
sein, wie in den 10b bis 10d dargestellt.
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Die
Form des absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
unterliegt ebenfalls keinen Beschränkungen. Eine interessante
Alternative besteht darin, keine Antiauslauf-Rille 10 vorzusehen und
die Rückseitenlage
in Richtung auf die Seite der äußeren Oberfläche des
absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
aufzurollen oder die longitudinalen Seitenrandabschnitte der Rückseitenlage
nach außen
zu verlängern,
um ein Paar Laschen (Flügel) zu
erzeugen.
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Nachstehend
wird das Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen absorptionsfähigen bzw.
saugfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
unter Bezugnahme auf die 11 näher beschrieben.
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Die 11 stellt eine schematische
perspektivische Ansicht dar, die einen Hauptabschnitt des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
zeigt.
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In
der nachstehenden Beschreibung wird das Verfahren erläutert unter
Bezugnahme auf die Damenbinde gemäß der sechsten Ausführungsform, d.h.
die Damenbinde, die den obengenannten Lochabschnitt aufweist. Das
Verfahren ist darauf jedoch nicht beschränkt, sondern ist auch anwendbar
auf die Damenbinden, die keinen Lochabschnitt aufweisen, d.h. die
Damenbinden gemäß der ersten
bis fünften Ausführungsform.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen absorptionsfähigen bzw.
saugfähigen
Gegenstandes (Formkörpers),
wie es in 11 dargestellt
ist, umfaßt
die Zuführung
eines Vorläufers 1' eines absorptionsfähigen bzw.
saugfähigen
Gegenstandes (Formkörpers),
der eine Decklage, eine Rücksei tenlage
und ein absorptionsfähiges
Element sowie hydrophobe Bereiche aufweist, durch eine Prägewalze 30 hindurch,
wodurch eine Antiauslauf-Rille 10 entlang der Längsrichtung
des absorptionsfähigen
bzw. saugfähigen
Gegenstandes (Formkörpers)
erzeugt wird.
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Insbesondere
wird der Vorläufer
des absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers) 1' zwischen einer
Prägewalze 30,
die eine Vielzahl von Vorsprüngen
(Erhebungen) 31 aufweist, die auf den einander gegenüberliegenden
Längsseiten
derselben angeordnet sind, und einer Druckwalze 30', die unterhalb
der Prägewalze 30 in
der Weise angeordnet ist, daß sie
in der Lage ist, einen vorgegebenen Druck auf den Vorläufer des
absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers) 1' auszuüben (nachstehend
als Prägebehandlung
bezeichnet), hindurchgeführt.
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Dann
werden durch die Prägebehandlung die
Antiauslauf-Rillen 10 erzeugt mittels der Scherkraft der
Vorsprünge
(Erhebungen) 31, die auf den Vorläufer des absorptionsfähigen Gegenstandes (Formkörpers) 1' ausgeübt wird,
und der Lochabschnitt 11 wird in dem Bereich der Verbindung
zwischen dem Bodenoberflächenabschnitt 13 und
dem peripheren Wandabschnitt 12 jeder Antiauslauf-Rille 10 erzeugt.
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Ein
bevorzugtes Beispiel für
die Prägewalze, die
bei dieser Ausführungsform
verwendbar ist, umfaßt
eine Metallwalze aus einem Metall wie Eisen, rostfreiem Stahl oder
einer Legierung und dgl. Ein bevorzugtes Beispiel für die Druckwalze
umfaßt
eine Metallwalze, eine Gummiwalze, beispielsweise aus Silicon, Harnstoff
oder dgl., eine Baumwollwalze und dgl.
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Das
Prägebehandeln
wird vorzugsweise durchgeführt
unter Anwendung einer Hitzeprägung, insbesondere
durch Erhitzen der Prägewalze.
Durch das Hitzeprägen
können
die Lochabschnitte 11 erzeugt werden bei gleichzeitiger
integraler Bildung der Decklage 2, der Antiauslauf-Lage 5 und
des absorptionsfä higen
Elements 4 und die Körperflüssigkeiten, die
in die Antiauslauf-Rillen 10 fließen, können glatter in das absorptionsfähige Element 4 eingeführt werden.
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Die
Bedingungen für
das Hitzeprägen
sind vorzugsweise folgende:
Die Temperatur der Prägewalze 30 beträgt vorzugsweise
100 bis 180°C
und der Druck, der auf den Vorläufer
des absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers) 1' durch die Prägewalze 30 und
die Druckwalze 30' ausgeübt werden
soll, beträgt
vorzugsweise 0,5 bis 50 kgf (4,9 bis 490 N).
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Die
Größe und der
Abstand zwischen den Vorsprüngen 31 kann
in beliebiger Weise ausgewählt werden
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Größe und dem
gewünschten
Abstand der Antiauslauf-Rillen 10.
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Der
Vorläufer
des absorptionsfähigen
Gegenstandes (Formkörpers) 1' kann leicht
hergestellt werden durch Überlappen
und miteinander Verkleben der Decklage 2, der Rückseitenlage 3,
des absorptionsfähigen
Elements 4 und der Antiauslauf-Lage 5, wie in
den 7 und 8 dargestellt, unter Anwendung
eines allgemein bekannten Verfahrens.
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Eine
Damenbinde gemäß der achten
und neunten Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben als modifizierte Ausführungsformen
der Damenbinde gemäß der sechsten
Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die 12 und 13.
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Bei
der Beschreibung der achten und neunten Ausführungsform werden nur die Merkmale
speziell beschrieben, die von denjenigen der Damenbinde gemäß der sechsten
Ausführungsform
verschieden sind. Für
diejenigen Punkte, auf die kein spezieller Bezug genommen wird,
gilt die Beschreibung der Damenbinde gemäß der sechsten Ausführungsform. Elemente,
die identisch mit denjenigen der ersten Ausführungsform sind, werden durch
identische Bezugsziffern bezeichnet.
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In
der Damenbinde 1 gemäß der achten
Ausführungsform
von 12 bedeckt die Decklage 2 die obere
Oberfläche
und die longitudinalen Seitenoberflächen des absorptionsfähigen Elements 4 und
sie erstreckt sich nach außen
ab den Seitenrändern
des absorptionsfähigen
Elements 4 an der unteren Oberflächenseite der Damenbinde 1.
Diese verlängerten Abschnitte
sind über
die Antiauslauf-Lage 5, die als Antiauslauf-Folie dient,
die dazwischen angeordnet ist, mit der Rückseitenlage 3 verbunden,
wodurch seitliche Laschen C gebildet werden. Die Antiauslauf-Lage 5 ist
an jedem longitudinalen Seitenabschnitt der oberen Oberfläche der
Damenbinde 1 zwischen dem absorptionsfähigen Element 4 und
der Decklage 2 vorgesehen. In jeder Antiauslauf-Rille 10 wird
der Lochabschnitt 11 in dem Verbindungsbereich zwischen
dem Bodenoberflächenabschnitt 13 und
dem peripheren Wandabschnitt 12 erzeugt, so daß Körperflüssigkeiten
durch den Lochabschnitt 11 in das absorptionsfähige Element 4 eingeführt werden
können.
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Bei
der Damenbinde 1 gemäß der neunten Ausführungsform
der 13 erstreckt sich
die Rückseitenlage 3,
die als Antiauslauf-Lage dient, ab den Seitenrändern des absorptionsfähigen Elements 4 an der
unteren Oberflächenseite
der Damenbinde 1 nach außen und ist dann umgeschlagen
in Richtung auf das absorptionsfähige
Element 4, um die Seitenoberflächen und die Seitenabschnitte
der oberen Oberfläche
des absorptionsfähigen
Elements 4 zu bedecken. Die Decklage 2 bedeckt
die obere Oberfläche
und die longitudinalen Seitenoberflächen des absorptionsfähigen Elements 4 und
erstreckt sich ab den Seitenrändern
des absorptionsfähigen
Elements 4 an der unteren Oberflächenseite der Damenbinde 1 nach
außen.
Diese verlängerten
Abschnitte sind mit der umgeschlagenen Rückseitenlage 3 verbunden unter
Bildung der Seitenlaschen C.
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In
jeder Antiauslauf-Rille 10 wird der Lochabschnitt 11 in
dem Verbindungsbereich zwischen dem Bodenoberflachenabschnitt 13 und
dem peripheren Wandabschnitt 12 so gebildet, so daß Körperflüssigkeiten
durch den Lochabschnitt 11 in das absorptionsfähige Element 4 eingeführt werden
können.