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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Hygiene-Absorptionsartikel zum Absorbieren des
Menstruationsbluts und insbesondere einen Hygiene-Absorptionsartikel,
der in engem Kontakt mit dem Körper
einer Trägerin
gehalten werden kann, so dass er nicht durch die Bewegung des Körpers aus
seiner Position gelangt.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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Typischerweise
sind Hygiene-Absorptionsartikel in der Art von Damenbinden so aufgebaut,
dass sie einen Hauptkörper
aufweisen, der folgendes aufweist: eine flüssigkeitsundurchlässige hintere
Schicht (hintere Lage), eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenschicht
(obere Lage) und eine absorbierende Schicht (einen absorbierenden
Kern), der sandwichförmig
zwischen der hinteren Schicht und der Oberflächenschicht angeordnet ist.
Zusätzlich
ist an einer Außenseite
(der Kleidung zugewandten Seite) der hinteren Schicht eine druckempfindliche
Klebeschicht bereitgestellt. Durch das Anhaften der druckempfindlichen
Klebeschicht an einer Unterwäsche kann
verhindert werden, dass die Damenbinde aus ihrer Position in Bezug
auf die Unterwäsche
gelangt.
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Zum
Verbessern des engen Kontakts mit dem Intimteil einer Trägerin sind
manche Damenbinden in der Mitte des absorbierenden Bereichs mit
einem Vorsprung versehen, um in engen Kontakt mit dem Intimteil
zu gelangen.
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Herkömmliche
Damenbinden dieses Typs sind beispielsweise in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
33721/1993 und in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
504486/1998 offenbart. In diesen beiden Offenbarungen ist ein Vorsprung
mit einer Absorptionsfähigkeit
in der Mitte der flüssigkeitsaufnehmenden Seite
der Damenbinde befestigt. Indem der Vorsprung in engen Kontakt mit
dem Intimteil der Trägerin
gebracht wird, wird die Fähigkeit
zum Aufnehmen des Menstruationsbluts verbessert.
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Bei
diesen Damenbinden aus dem Stand der Technik wird der Vorsprung
jedoch ohne einen Freiheitsgrad befestigt. Wenn daher die Außenseite
der hinteren Schicht durch die druckempfindliche Klebeschicht an
die Innenseite der Unterwäsche
angeklebt ist, verlässt
der Vorsprung leicht das Intimteil, falls die Unterwäsche aus
der Position am Intimteil gelangt, wodurch ein Verrutschen der Damenbinde
hervorgerufen wird.
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Wenn
insbesondere eine Unterwäsche
mit einer geringen Befestigungskraft am Körper der Trägerin getragen wird und wenn
die Damenbinde durch die druckempfindliche Klebeschicht an der Unterwäsche befestigt
ist, verlässt
der Vorsprung leicht zusammen mit der Unterwäsche den Schritt einer Trägerin, während sie
geht oder im Bett liegt, wodurch der enge Kontakt zwischen dem Vorsprung
und dem Intimteil beeinträchtigt
wird.
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Weiterhin
weist der in der Damenbinde aus dem Stand der Technik bereitgestellte
Vorsprung hauptsächlich
eine hydrophile Faserschicht auf. In einem nassen Zustand ist es
daher kaum möglich, dass
der Vorsprung seine ursprüngliche
Form elastisch wiederherstellt. Das heißt, dass der Vorsprung, wenn
er eine Flüssigkeit
absorbiert hat, gegen den Körper
der Trägerin
gedrückt
wird, leicht schrumpft. Folglich kann der Vorsprung keine ausreichende elastische
Wiederherstellungskraft aufweisen, um in engem Kontakt mit dem Intimteil
zu bleiben, sondern er verlässt
leicht das Intimteil, wenn die Damenbinde zusammen mit der Unterwäsche aus
der Position gelangt. Zusätzlich
wird der auf diese Weise befeuchtete und gegen den Körper der
Trägerin
gedrückte
Vorsprung leicht steif, wodurch sich ein unangenehmes Gefühl für die Trägerin ergibt.
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Weil
die Damenbinde aus dem Stand der Technik weiterhin durch die auf
der hinteren Schicht bereitgestellte druckempfindliche Klebeschicht
an der Unterwäsche
befestigt ist, bewegt sie sich zusammen mit der Unterwäsche, wodurch
ein Verrutschen vom Intimteil hervorgerufen wird. Es ist daher erforderlich,
die absorbierende Schicht und die hintere Schicht über einen
breiten Bereich zwischen dem Intimteil und der Unterwäsche anzuordnen.
Folglich wird die Gesamtgröße der Damenbinde
verhältnismäßig hoch.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorstehenden Mängel aus
dem Stand der Technik ausgearbeitet, und ihre Aufgabe besteht darin,
einen Hygiene-Absorptionsartikel bereitzustellen, von dem ein Abschnitt,
der in Kontakt mit dem Intimteil einer Trägerin gelangen soll, in Bezug
auf den Hauptkörper des
Artikels beweglich ist, so dass ein enger Kontakt mit dem Intimteil
aufrechterhalten wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen: ein Hygiene-Absorptionsartikel
mit:
einem Basiskörper
mit einer hinteren Schicht und einer absorbierenden Schicht, die
zwei in einer Längsrichtung
des Artikels verlaufende und auf die hintere Schicht gelegte Seitenkanten
aufweist,
einem dreidimensionalen Abschnitt, der in der Längsrichtung
des Artikels verläuft
und über
der absorbierenden Schicht vorgesehen ist, wobei der dreidimensionale
Abschnitt an zwei seiner festen Enden an dem Basiskörper befestigt
ist, die festen Enden sich zwischen den zwei Seitenkanten der absorbierenden Schicht
befinden, der dreidimensionale Abschnitt zwei Verbindungsabschnitte,
die sich von den festen Enden erheben, und einen Hautkontaktabschnitt
aufweist, der zwischen den oberen Enden der Verbindungsabschnitte
verläuft,
um ein Paar freier Enden zu haben, jedes freie Ende näher an der
entsprechenden Seitenkante der absorbierenden Schicht liegt als
das feste Ende und wenigstens eine obere Seite des Hautkontaktabschnitts
aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material
ist, und
elastischen Elementen, die in dem dreidimensionalen
Abschnitt bereitgestellt sind, so dass sie sich in Längs richtung
des Artikels erstrecken, und die dazu dienen, eine elastische Längskontraktionskraft
auf den dreidimensionalen Abschnitt auszuüben, so dass sich der dreidimensionale
Abschnitt erheben kann, so dass die freien Enden des Hautkontaktabschnitts über dem
Hauptkörper
beabstandet sind, während
sie an den festen Enden am Hauptkörper verankert sind.
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Hier
kann der dreidimensionale Abschnitt durch Falten einer einzigen
Lage gebildet werden, so dass er sich von einem festen Ende aus
erstreckt und zum anderen festen Ende zurück verläuft.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen: ein Hygiene-Absorptionsartikel
mit:
einem Basiskörper
mit einer hinteren Schicht und einer absorbierenden Schicht, die
zwei in einer Längsrichtung
des Artikels verlaufende und auf die hintere Schicht gelegte Seitenkanten
aufweist,
einem ersten und einem zweiten dreidimensionalen Abschnitt,
die in der Längsrichtung
des Artikels verlaufen und bezüglich
einer längs
verlaufenden Mittellinie der absorbierenden Schicht symmetrisch über der
absorbierenden Schicht vorgesehen sind, wobei der erste und der
zweite dreidimensionale Abschnitt an zwei ihrer festen Enden an
dem Basiskörper
befestigt sind, die festen Enden sich zwischen den zwei Seitenkanten
der absorbierenden Schicht befinden, jeder dreidimensionale Abschnitt
einen Verbindungsabschnitt, der sich von den festen Enden erhebt,
und einen Hautkontaktabschnitt aufweist, der von dem Verbindungsabschnitt
nach außen
gebogen ist, um ein freies Ende zu haben, das näher an der entsprechenden Seitenkante
der absorbierenden Schicht liegt als das feste Ende, und wenigstens
eine obere Seite des Hautkontaktabschnitts aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material
ist, und
elastischen Elementen, die in dem ersten und dem zweiten
dreidimensionalen Abschnitt bereitgestellt sind, so dass sie sich
in Längsrichtung
des Artikels erstrecken, und die dazu dienen, eine elastische Längskontraktionskraft
auf den ersten und den zweiten dreidimensionalen Abschnitt auszuüben, so
dass sich der erste und der zweite dreidimensionale Abschnitt erheben
können,
so dass die freien Enden der Hautkontaktabschnitte über dem
Hauptkörper
beabstandet sind, während
sie an den festen Enden am Hauptkörper befestigt sind.
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Beim
Hygiene-Absorptionsartikel gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung kann der erste dreidimensionale Abschnitt aus
einer ersten Lage gebildet sein, die von einer Seitenkante der absorbierenden
Schicht über
die absorbierende Schicht verläuft,
und der zweite dreidimensionale Abschnitt kann aus einer zweiten
Lage gebildet sein, die von der anderen Seitenkante der absorbierenden
Schicht über die
absorbierende Schicht verläuft.
Der Verbindungsabschnitt des ersten dreidimensionalen Abschnitts und
der Verbindungsabschnitt des zweiten dreidimensionalen Abschnitts
können
zumindest teilweise zusammengefügt
sein. Vorzugsweise sind das feste Ende des ersten dreidimensionalen
Abschnitts und das feste Ende des zweiten dreidimensionalen Abschnitts
senkrecht zur Längsrichtung
um nicht mehr als die Hälfte
des Abstands zwischen den beiden Seitenkanten der absorbierenden
Schicht beabstandet. Alternativ können der erste und der zweite
dreidimensionale Abschnitt aus einer einzigen flüssigkeitsdurchlässigen Lage
gebildet sein, so dass sie ein gemeinsames festes Ende aufweisen.
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Hier
kann weiter eine hydrophile Materialschicht innerhalb des dreidimensionalen
Abschnitts bzw. der dreidimensionalen Abschnitte bereitgestellt sein.
Beispielsweise kann gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung eine hydrophile Materialschicht in zumindest
einem von dem Verbindungsabschnitt und dem Hautkontaktabschnitt
bereitgestellt sein. Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung kann andererseits eine hydrophile Materialschicht
in zumindest einem von dem Verbindungsabschnitt und dem Hautkontaktabschnitt
jedes dreidimensionalen Abschnitts bereitgestellt sein oder zwischen
dem Verbindungsabschnitt des ersten dreidimensionalen Ab schnitts
und dem Verbindungsabschnitt des zweiten dreidimensionalen Abschnitts
bereitgestellt sein.
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Sowohl
beim ersten als auch beim zweiten Aspekt der Erfindung kann eine
druckempfindliche Klebeschicht an einer Außenseite der hinteren Schicht
bereitgestellt sein, um ein Verrutschen des Artikels während der
Verwendung zu verhindern.
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Alternativ
ist es möglich,
den Hautkontaktabschnitt bzw. die Hautkontaktabschnitte zwischen
die Lippen eines weiblichen Geschlechtsorgans zu passen, wenn der
Hygiene-Absorptionsartikel
getragen wird. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass kein druckempfindlicher
Klebstoff zum Verhindern des Verrutschens des Artikels während der
Verwendung auf der Außenseite
der hinteren Schicht bereitgestellt ist, sondern dass der Hygiene-Absorptionsartikel
durch die Schließkraft
der Lippen am Körper
einer Trägerin festgehalten
wird. Um den Hautkontaktabschnitt bzw. die Hautkontaktabschnitte
zwischen den Lippen einzupassen, kann der dreidimensionale Abschnitt
bzw. können
die dreidimensionalen Abschnitte vorzugsweise eine Länge von
50 bis 70 mm in Längsrichtung des
Artikels und eine Breite von 20 bis 40 mm zwischen ihren freien
Enden senkrecht zur Längsrichtung
aufweisen. Weiterhin ist es bevorzugt, dass der Hauptkörper in
Längsrichtung
des Artikels eine Länge
von 80 bis 120 mm und eine Breite von 40 bis 60 mm senkrecht zur
Längsrichtung
aufweist.
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Hier
kann der Hauptkörper
weiter eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenschicht
aufweisen, welche die absorbierende Schicht bedeckt, und der dreidimensionale
Abschnitt bzw. die dreidimensionalen Abschnitte können an
ihren festen Enden an der Oberflächenschicht
befestigt sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der nachstehend gegebenen detaillierten
Beschreibung und der anliegenden Zeichnung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, welche jedoch nicht als die Erfindung
einschränkend
angesehen werden sollten, sondern nur der Erklärung und dem Verständnis dienen,
besser verständlich werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Hygiene-Absorptionsartikels gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht entlang einer Linie II – II aus 1,
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3 eine
Schnittansicht entlang einer Linie III – III aus 1,
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4 eine
Schnittansicht entsprechend 2, worin
jedoch eine Modifikation der ersten Ausführungsform dargestellt ist,
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5 eine
Schnittansicht entsprechend 2, worin
jedoch eine Modifikation der ersten Ausführungsform dargestellt ist,
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6 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
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7 eine
Schnittansicht entlang einer Linie VII – VII aus 6,
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8 eine
Schnittansicht entlang einer Linie VIII – VIII aus 6,
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9 eine 7 entsprechende
Schnittansicht, worin jedoch eine Modifikation der zweiten Ausführungsform
dargestellt ist,
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10 eine 7 entsprechende
Schnittansicht, worin jedoch eine Modifikation der zweiten Ausführungsform
dargestellt ist, und
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11 eine 7 entsprechende
Schnittansicht, worin jedoch ein Hygiene-Absorptionsartikel gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend detailliert mit Bezug auf
die bevorzugten Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf die anliegende Zeichnung erörtert. In
der folgenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische Einzelheiten
zum Bereitstellen eines gründlichen Verständnisses
der vorliegenden Erfindung dargelegt. Es wird Fachleuten jedoch
offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen
Einzelheiten verwirklicht werden kann. Es sei bemerkt, daß wohlbekannte
Strukturen nicht detailliert dargestellt sind, um ein unnötiges Überdecken der
vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, in der ein Hygiene-Absorptionsartikel 1 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung von einer Flüssigkeitsaufnahmeseite
her dargestellt ist, 2 ist eine Schnittansicht entlang
einer Linie II – II
aus 1, und 3 ist eine Schnittansicht entlang
einer Linie III – III
aus 1. Weiterhin sind die 4 und 5 2 entsprechende
Schnittansichten, sie zeigen jedoch Modifikationen der ersten Ausführungsform.
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Der
in den 1 bis 3 dargestellte Hygiene-Absorptionsartikel 1 weist
zwei in Längsrichtung verlaufende
Seitenkanten 1a und 1b und eine vordere Kante 1c sowie
eine hintere Kante 1d auf. Eine flüssigkeitsundurchlässige hintere
Schicht 2, die einem äußeren Kleidungsstück in der
Art einer Unterwäsche
gegenübersteht,
ist genau so groß wie
der ganze Hygiene-Absorptionsartikel 1. Über die
hintere Schicht 2 ist eine absorbierende Schicht 3 gelegt. Diese
absorbierende Schicht 3 weist zwei in Längsrichtung verlaufende Seitenkanten 3a und 3b und eine
vordere Kante 3c und eine hintere Kante 3d auf, ist
jedoch etwas kleiner als die hintere Schicht 2. In dem
Hygiene-Absorptionsartikel 1 wird der die absorbierende
Schicht 3 aufweisende Bereich als flüssigkeitsabsorbierender Bereich 4 bezeichnet.
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Wie
in 2 im Querschnitt dargestellt ist, sind zwischen
den Seitenkanten 3a und der Seitenkante 1a und
zwischen den Seitenkanten 3b und der Seitenkante 1b Seitenklappen 5 bzw. 5 gebildet.
Andererseits sind zwischen der vorderen Kante 3c und der
vorderen Kante 1c und zwischen der hinteren Kante 3d und
der hinteren Kante 1d vordere und hintere Klappen 6 bzw. 6 gebildet.
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Der
Hygiene-Absorptionsartikel 1 ist auf seiner Flüssigkeitsaufnahmeseite
mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage 8 versehen. Über dem
flüssigkeitsabsorbierenden
Bereich 4 mit der absorbierenden Schicht 3, wie
in 1 dargestellt ist, ist ein dreidimensionaler Abschnitt 10 bereitgestellt,
der auf der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 8 gebildet
ist und sich über
einen durch eine Länge
L in Längsrichtung
angegebenen Bereich erstreckt. In dem Bereich L ist der dreidimensionale
Abschnitt 10, wie in 2 dargestellt
ist, aus einem Abschnitt der zwischen 11a und 11b verlaufenden
flüssigkeitsdurchlässigen Lage 8 gebildet,
wobei die Bezugszahl 11a ein erstes festes Ende des dreidimensionalen
Abschnitts 10 angibt, das zur Mitte der absorbierenden
Schicht 3 von der Seitenkante 3a um einen vorgegebenen
Betrag beabstandet ist, und die Bezugszahl 11b ein zweites festes
Ende des dreidimensionalen Abschnitts 10 angibt, das zur
Mitte der absorbierenden Schicht 3 von der Seitenkante 3b um
einen vorgegebenen Betrag beabstandet ist.
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Das
erste feste Ende 11a und das zweite feste Ende 11b sind
an symmetrischen Positionen in Bezug auf eine Mittellinie O – O, die
in Längsrichtung des
Hygiene-Absorptionsartikels 1 verläuft, angeordnet. Das erste
feste Ende 11a und das zweite feste Ende 11b sind
so ausgebildet, dass die flüssigkeitsdurchlässige Lage 8 und
die Oberseite der absorbierenden Schicht 3 auf einer durchgehenden
Linie oder einer unterbrochenen Linie parallel zur Mittellinie O – O aneinander
befestigt sind (beispielsweise mit einem warmschmelzenden Klebstoff
verbunden oder thermisch verschmolzen sind).
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Wie
in 2 dargestellt ist, stellt die flüssigkeitsdurchlässige Lage 8 auch
eine Oberflächenschicht 8a bereit,
welche die Oberfläche
der absorbierenden Schicht 3 an ihrem Abschnitt, der sich
von der Seitenkante 3a der absorbierenden Schicht 3 bis zum
ersten festen Ende 11a erstreckt, und an ihrem Abschnitt,
der sich von der Seitenkante 3b der absorbierenden Schicht 3 bis
zum zweiten festen Ende 11b erstreckt, bedeckt. Weiterhin
weist die flüssigkeitsdurchlässige Lage 8 Vorsprünge 8b und 8b auf,
die sich jeweils über
die Seitenkanten 3a und 3b der absorbierenden
Schicht 3 hinaus erstrecken. Hier weist die hintere Schicht 2 auch
Vorsprünge 2a und 2a auf, die
sich jeweils über
die Seitenkanten 3a und 3b der absorbierenden
Schicht 3 erstrecken. An den Seitenklappen 5 und 5 sind
die Vorsprünge 2a und 2a der hinteren
Schicht 2 und die Vorsprünge 8b und 8b der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 8 mit
einem warmschmelzenden Klebstoff oder dergleichen verbunden.
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Auch
an der vorderen und der hinteren Klappe 6 und 6 sind
Vorsprünge
der hinteren Schicht 2, die sich über die vordere Kante 3c und
die hintere Kante 3d der absorbierenden Schicht 3 erstrecken, und
Vorsprünge
der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 8,
die sich über
die vordere Kante 3c und die hintere Kante 3d der
absorbierenden Schicht 3 erstrecken, mit einem warmschmelzenden
Klebstoff oder dergleichen verbunden.
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Der
auf diese Weise im Bereich L bereitgestellte dreidimensionale Abschnitt 10 weist
in Bezug auf die Mittellinie O – O
eine symmetrische Form auf, wie in der Schnittansicht aus 2 dargestellt
ist. In dem dreidimensionalen Abschnitt 10 erstreckt sich die
flüssigkeitsdurchlässige Lage 8 vom
ersten festen Ende 11a und vom zweiten festen Ende 11b nach oben,
so dass Verbindungsabschnitte (ansteigende Wände) 12a bzw. 12b gebildet
sind. Zwischen den oberen Enden der Verbindungsabschnitte 12a und 12b erstreckt
sich die flüssigkeitsdurchlässige Lage 8 symmetrisch
in Bezug auf die Mittellinie O – O.
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Demgemäß weist
der dreidimensionale Abschnitt 10 einen T-förmigen Abschnitt
auf, dessen Kopf ein linkes freies Ende 12c und ein rechtes
freies Ende 12d aufweist und als ein bandförmiger Hautkontaktabschnitt 12e bezeichnet
wird. Das freie Ende 12c befindet sich näher zur
Seitenkante 3a als das erste feste Ende 11a, und
das freie Ende 12d befindet sich näher zur Seitenkante 3b als
das zweite feste Ende 11b. Weil die Oberseite des Hautkontaktabschnitts 12e aus
einem Abschnitt der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 8 gebildet
ist, der sich zwischen den freien Enden 12c und 12d erstreckt,
ist sie flüssigkeitsdurchlässig.
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Wie
in 1 dargestellt ist, hat der dreidimensionale Abschnitt 10 ein
vorderes Ende 10c und ein hinteres Ende 10d. Zwischen
dem vorderen Ende 10c des dreidimensionalen Abschnitts 10 und
der vorderen Kante 1c des Hygiene-Absorptionsartikels 1 und zwischen
dem hinteren Ende 10d des dreidimensionalen Abschnitts 10 und
der hinteren Kante 1d des Hygiene-Absorptionsartikels 1 weist
die flüssigkeitsdurchlässige Lage 8 flache,
gefaltete Abschnitte 8c auf, wie in 3 dargestellt
ist. In dem flüssigkeitsabsorbierenden
Bereich 4 sind die gefalteten Abschnitte 8c ganz
an der Oberfläche
der absorbierenden Schicht 3 befestigt. In der vorderen
und der hinteren Klappe 6 und 6 sind die gefalteten
Abschnitte 8c ganz an der Oberseite der hinteren Schicht 2 befestigt.
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Im
dreidimensionalen Abschnitt 10 und im gefalteten Abschnitt 8c sind,
wie in den 2 und 3 dargestellt
ist, mehrere elastische Elemente 13 in Form von Fäden oder
Streifen bereitgestellt. Diese elastischen Elemente 13 sind
zwischen den gegenüberstehenden
Seiten der gefalteten flüssigkeitsdurchlässigen Lage 8 angeordnet
und daran befestigt. In dem in 2 dargestellten
dreidimensionalen Abschnitt 10 sind die elastischen Elemente 13 zumindest
im Hautkontaktabschnitt 12e angeordnet, so dass sie parallel
zu den freien Enden 12c und 12d des Hautkontaktabschnitts 12e verlaufen.
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Die
elastischen Elemente 13 sind an der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 8 befestigt,
während
sie zu einer vorgegebenen Länge
gedehnt werden. Daher wird in einem freien Zustand, in dem keine äußere Kraft
auf den Hygiene-Absorptionsartikel 1 ausgeübt wird,
der dreidimensionale Abschnitt 10 durch die elastische
Kontraktionskraft der elastischen Elemente 13 in einer
solchen Richtung, dass das vordere Ende 10c und das hintere
Ende 10d einander nähern können, elastisch
zusammengezogen. Daher wird der Hygiene-Absorptionsartikel 1 so gekrümmt und verformt,
dass sich die hintere Schicht 2 ausbauchen kann. Infolge
dieses gekrümmten
bzw. verformten Zustands belassen die freien Enden 12c und 12d des Hautkontaktabschnitts 12e des
dreidimensionalen Abschnitts 10 die Oberflächenschicht 8a so,
dass der dreidimensionale Abschnitt 10 im Bereich L in
einen T-förmigen
Zustand ansteigt.
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Der
Hygiene-Absorptionsartikel 1 kann weiter mit einer druckempfindlichen
Klebeschicht (nicht dargestellt) an der Außenseite (oder der Unterseite
in der Zeichnung) der hinteren Schicht 2 bereitgestellt werden.
Mit dieser druckempfindlichen Klebeschicht kann der Hygiene-Absorptionsartikel 1 wie
herkömmliche
Damenbinden auf der Innenseite des äußeren Kleidungsstücks in der
Art einer Unterwäsche
befestigt werden. Durch Befestigen der hinteren Schicht 2 an
der Innenfläche
der Unterwäsche
durch die druckempfindliche Klebeschicht und durch Anlegen dieser Unterwäsche an
den Körper
einer Trägerin
kann die flüssigkeitsaufnehmende
Seite des Hygiene-Absorptionsartikels 1 auf das Intimteil
der Trägerin
aufgebracht werden.
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Im
getragenen Zustand kommt der Hautkontaktabschnitt 12e des
dreidimensionalen Abschnitts 10 in engen Kontakt mit dem
Intimteil der Trägerin, und
die absorbierende Schicht 3 wird dann durch die Unterwäsche gegen
den Körper
der Trägerin
gedrückt,
so dass die Verbindungsabschnitte 12a und 12b gebogen
werden, um den Hautkontaktabschnitt 12e in erheblichen
Kontakt mit der Oberflächenschicht 8a zu
bringen. Weil hier der Hautkontaktabschnitt 12e des dreidimensionalen
Abschnitts 10 stets durch die elastische Kraft der elastischen
Elemente 13 von der Oberflächenschicht 8a weggedrückt wird,
kann der Hautkontaktabschnitt 12e stets in engem Kontakt
mit dem Intimteil der Trägerin
gehalten werden.
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Wenn
daher eine Unterwäsche
mit einer geringen Befestigungskraft getragen wird und die durch die
druckempfindliche Klebeschicht an der Unterwäsche befestigte hintere Schicht 2 zusammen
mit der Unterwäsche
seitlich aus der Position gelangt, wird durch die freie Verformung
der Verbindungsabschnitte 12a und 12b stets ermöglicht,
dass der Hautkontaktabschnitt 12e weiter an das Intimteil
anliegt.
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Dementsprechend
kann vom Intimteil der Trägerin
abgegebenes Menstruationsblut stets vom Hautkontaktabschnitt 12e des
dreidimensionalen Abschnitts 10 aufgenommen werden. Falls
keine Verschiebung der Unterwäsche
auftritt, durchdringt das so aufgenommene Menstruationsblut den
Hautkontaktabschnitt 12e und weiter die Oberflächenschicht 8a und
wird dann von der absorbierenden Schicht 3 absorbiert.
Falls sich die hintere Schicht 2 zusammen mit der Unterwäsche seitlich
bewegt, wie vorstehend beschrieben wurde, so dass die absorbierende Schicht 3 seitlich
ihre Position verlässt,
durchdringt das Menstruationsblut andererseits den Hautkontaktabschnitt 12e durch
die Verbindungsabschnitte 12a und 12b und weiter
die Oberflächenschicht 8a und kann
dann die absorbierende Schicht 3 erreichen. Daher leckt
das Menstruationsblut kaum seitlich aus dem Hygiene-Absorptionsartikel 1.
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Hier
wird die absorbierende Schicht 3 nach der Absorption des
Menstruationsbluts steif. Weil der Hautkontaktabschnitt 12e des
dreidimensionalen Abschnitts 10 jedoch in engem Kontakt
mit dem Intimteil der Trägerin
steht, wird die Steifigkeit der befeuchteten absorbierenden Schicht 3 nicht
direkt vom Intimteil gespürt,
wodurch eine Beeinträchtigung
des Tragegefühls
verhindert wird.
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In
den 4 und 5 dargestellte Modifikationen
sind in ihren gesamten Grundstrukturen mit denen des in den 1 bis 3 dargestellten
Hygiene-Absorptionsartikels 1 identisch, unterscheiden sich
jedoch in ihren Strukturen des im Bereich L gebildeten dreidimensionalen
Abschnitts von derjenigen des in 2 dargestellten
dreidimensionalen Abschnitts 10.
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In
einem in 4 dargestellten dreidimensionalen
Abschnitt 10A sind die Verbindungsabschnitte 12a und 12b,
die vom ersten festen Ende 11a und vom zweiten festen Ende 11b ansteigen,
miteinander verbunden, und mehrere elastische Elemente 14 sind
zusätzlich
zu den elastischen Elementen 13, die im Hautkontaktabschnitt 12e angeordnet
sind, zwischen den zusammengefügten
Verbindungsabschnitten 12a und 12b angeordnet.
Dieser Hygiene-Absorptionsartikel ist durch die elastischen Kontraktionskräfte sowohl
der elastischen Elemente 13 als auch der elastischen Elemente 14 gekrümmt, so dass
der dreidimensionale Abschnitt 10A im Bereich L im T-förmigen Zustand
ansteigt. Im Hautkontaktabschnitt 12e ist weiterhin eine
hydrophile Materialschicht 15 zwischen den gegenüberstehenden
Seiten der gefalteten flüssigkeitsdurchlässigen Lage 8 angeordnet.
Diese hydrophile Materialschicht 15 hat eine Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit
und eine Flüssigkeitshaltefähigkeit,
und es ist bevorzugt, dass sie eine höhere Flüssigkeitshaltefähigkeit
je Flächeneinheit
aufweist als die flüssigkeitsdurchlässige Lage 8. Die
Dicke der hydrophilen Materialschicht 15 kann beliebig
ausgewählt
werden, solange sie eine solche Flüssigkeitshaltefähigkeit
aufweist, und sie kann sich auf der Haut weich anfühlen. Es
ist jedoch bevorzugt, dass die hydrophile Materialschicht 15 dünner oder weicher
ist als die absorbierende Schicht 3, um zu verhindern,
dass der Hautkontaktabschnitt 12e nach der Absorption der
Menstruationsflüssigkeit
versteift wird, und um ein gutes Kontaktgefühl auf der Haut bereitzustellen.
Die hydrophile Materialschicht 15 besteht beispielsweise
aus Seidenpapier, im Luftstrom aufgebrachtem Zellstoff, einer Baumwolllage
oder dergleichen. Alternativ kann an Stelle der hydrophilen Materialschicht 15 ein
Material mit einer aus gezeichneten Flüssigkeitsdurchlässigkeit
in der Art einer Lage aus Kunstharzfasern, die hydrophil behandelt
sind, bereitgestellt werden.
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Bei
der in 5 dargestellten Modifikation befindet sich über der
hinteren Schicht 2 die absorbierende Schicht 3, über die
eine flüssigkeitsdurchlässige Lage 17 gelegt
ist. Diese flüssigkeitsdurchlässige Lage 17 weist
eine Oberflächenschicht 17a auf,
welche die absorbierende Schicht 3 an ihrem Abschnitt bedeckt,
der sich zwischen den beiden Seitenkanten 3a und 3b der
absorbierenden Schicht 3 erstreckt. Weiterhin weist die
flüssigkeitsdurchlässige Lage 17 Vorsprünge 17b und 17b auf,
die sich über
die beiden Seitenkanten 3a bzw. 3b nach außen erstrecken.
An den Seitenklappen 5 und 5 sind die Vorsprünge 2a und 2a der
hinteren Schicht 2 und die Vorsprünge 17b und 17b mit
einem warmschmelzenden Klebstoff oder dergleichen befestigt. Weiterhin
ist eine flüssigkeitsdurchlässige Lage 18,
die einen dreidimensionalen Abschnitt 10B bildet, über der
Oberflächenschicht 17a angeordnet.
Die den dreidimensionalen Abschnitt 10B bildende flüssigkeitsdurchlässige Lage 18 weist
die Verbindungsabschnitte 12a und 12b auf, die
von dem ersten festen Ende 11a und dem zweiten festen Ende 11b ansteigen,
die an der die Oberflächenschicht 17a bildenden
flüssigkeitsdurchlässigen Lage 17 befestigt
sind. Diese Verbindungsabschnitte 12a und 12b sind
an ihren oberen Enden miteinander verbunden, so dass ein Verbindungsabschnitt 12f gebildet
ist. Über
diesem Verbindungsabschnitt 12f ist weiterhin der bandförmige Hautkontaktabschnitt 12e gebildet,
der auf den beiden Seiten die freien Enden 12c und 12d aufweist. Hier
ist es natürlich
möglich,
die hydrophile Materialschicht 15 aus 4 im
Hautkontaktabschnitt 12e aus 5 bereitzustellen
und die elastischen Elemente 14 aus 4 zwischen
den Verbindungsabschnitten 12a und 12b aus 5 bereitzustellen.
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Wenngleich
dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist es auch möglich, eine
hydrophile Materialschicht ähnlich der
hydrophilen Materialschicht 15 zwischen den den Stamm der
dreidimensionalen Abschnitte 10, 10A und 10B bildenden
Verbindungsabschnitten 12a und 12b bereitzustellen.
Mit der zwischen den Verbindungsabschnitten 12a und 12b bereitgestellten
hydrophilen Materialschicht kann der Stamm des dreidimensionalen
Abschnitts eine kleine Menge Menstruationsblut absorbieren. Daher
wird wirksam verhindert, dass das Menstruationsblut seitlich aus
dem Hygiene-Absorptionsartikel 1 herausleckt. Falls die
zwischen den Verbindungsabschnitten 12a und 12b bereitgestellte
hydrophile Materialschicht hierbei dünner oder weicher ist als die
absorbierende Schicht 3, stört sie kaum die Biegungen der Verbindungsabschnitte 12a und 12b,
so dass der dreidimensionale Abschnitt weicher auf der Haut aufliegen
kann.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hygiene-Absorptionsartikels 1A gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung, 7 ist eine Schnittansicht entlang
einer Linie VII – VII
aus 6, 8 ist eine Schnittansicht entlang
einer Linie VIII – VIII
aus 6, und die 9 und 10 sind Schnittansichten,
die der Schnittansicht aus 7 entsprechen,
jedoch Modifikationen der zweiten Ausführungsform zeigen. Hier wird
auf die detaillierte Beschreibung der Abschnitte verzichtet, die
den gleichen Aufbau wie jene der ersten Ausführungsform aufweisen, indem
ihnen die gleichen Bezugszahlen zugewiesen werden.
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Bei
der in den 6, 7 und 8 dargestellten
zweiten Ausführungsform
ist die absorbierende Schicht 3 auf die hintere Schicht 2 gelegt,
die die gleiche Größe aufweist
wie die in 1 dargestellte. Weiterhin erstreckt
sich symmetrisch zur Längsmittellinie
O – O
eine erste flüssigkeitsdurchlässige Lage 21 von
einer Seitenkante 1a des Hygiene-Absorptionsartikels 1A bis
in die Umgebung der Mittellinie O – O, und eine zweite flüssigkeitsdurchlässige Lage 22 erstreckt
sich von der anderen Seitenkante 1b bis in die Umgebung
der Mittellinie O – O.
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Die
erste flüssigkeitsdurchlässige Lage 21 und
die zweite flüssigkeitsdurchlässige Lage 22 sind zu
zweien gefaltet, und sie sind an einem ersten festen Ende 31a und
an einem zweiten festen Ende 31b in der Umgebung der Mittellinie
O – O
an der Oberfläche
der absorbierenden Schicht 3 befestigt. Das erste und das
zweite feste Ende 31a und 31b sind so gebildet,
dass jede der flüssigkeitsdurchlässigen Lagen 21 und 22 und
die absorbierende Schicht 3 an einer durchgehenden Linie
oder einer unterbrochenen Linie parallel zur Mittellinie O – O aneinander
befestigt sind (beispielsweise mit einem warmschmelzenden Klebstoff
verbunden oder thermisch verschmolzen).
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Die
erste so zu zweien gefaltete flüssigkeitsdurchlässige Lage 21 weist
auf: eine Oberflächenschicht 21a an
ihrem Abschnitt, der die absorbierende Schicht 3 von der
Seitenkante 3a der absorbierenden Schicht 3 bis
zum ersten festen Ende 31a bedeckt, und einen Vorsprung 21b an
ihrem Abschnitt, der sich über
die Seitenkante 3a der absorbierenden Schicht 3 hinaus
erstreckt. Der Vorsprung 2a der hinteren Schicht 2,
der sich über
die Seitenkante 3a hinaus nach außen erstreckt, und der Vorsprung 21b sind
zur Bildung einer Seitenklappe 5 mit einem warmschmelzenden
Klebstoff oder dergleichen verbunden. Ähnlich weist die zweite so
zu zweien gefaltete flüssigkeitsdurchlässige Lage 22 auf:
eine Oberflächenschicht 22a an
ihrem Abschnitt, der die absorbierende Schicht 3 von der
Seitenkante 3b der absorbierenden Schicht 3 bis
zum zweiten festen Ende 31b bedeckt, und einen Vorsprung 22b an
ihrem Abschnitt, der sich über
die Seitenkante 3b der absorbierenden Schicht 3 hinaus
nach außen
erstreckt. Der Vorsprung 2a der hinteren Schicht 2,
der sich über
die Seitenkante 3b hinaus erstreckt, und der Vorsprung 22b sind
zur Bildung der anderen Seitenklappe 5 mit einem warmschmelzenden
Klebstoff oder dergleichen verbunden. An den in 6 dargestellten
vorderen und hinteren Klappen 6 und 6 sind weiterhin
die erste flüssigkeitsdurchlässige Lage 21 und
die zweite flüssigkeitsdurchlässige Lage 22 mit der
hinteren Schicht 2 verbunden.
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Weiterhin
weist die erste flüssigkeitsdurchlässige Lage 21 einen
ersten dreidimensionalen Abschnitt 30A an einem Abschnitt
auf, der von dem ersten festen Ende 31a ansteigt, und die
zweite flüssigkeitsdurchlässige Lage 22 weist
einen zweiten dreidimensionalen Abschnitt 30B an einem
Abschnitt auf, der von dem zweiten festen Ende 31b ansteigt.
Dieser erste dreidimensionale Abschnitt 30A und dieser zweite
dreidimensionale Abschnitt 30B sind in Bezug auf die Mittellinie
O – O
symmetrisch gemacht, so dass sie Verbindungsabschnitte (ansteigende
Wände) 32a und 32b aufweisen,
die vom ersten festen Ende 31a bzw. vom zweiten festen
Ende 31b ansteigen, und die Hautkontaktabschnitte 34a und 34b sind von
den oberen Enden der Verbindungsabschnitte 32a und 32b nach
links bzw. nach rechts gebogen. Die Verbindungsabschnitte 32a und 32b sind
miteinander verbunden. Der Hautkontaktabschnitt 34a weist
ein freies Ende 33a auf, das sich dichter an der Seitenkante 3a als
das erste feste Ende 31a befindet, und der Hautkontaktabschnitt 34b weist
ein freies Ende 33b auf, das sich dichter an der Seitenkante 3b als
das zweite feste Ende 31b befindet.
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Wie
in 6 dargestellt ist, haben der erste dreidimensionale
Abschnitt 30A und der zweite dreidimensionale Abschnitt 30B vordere
und hintere Enden 30c und 30d. Am vorderen und
am hinteren Endabschnitt (die sich außerhalb der vorderen und hinteren
Enden 30c und 30d befinden) des Hygiene-Absorptionsartikels 1A weisen,
wie in 8 dargestellt ist, die erste flüssigkeitsdurchlässige Lage 21 und
die zweite flüssigkeitsdurchlässige Lage 22 flache,
gefaltete Abschnitte 21c bzw. 22c auf. Diese gefalteten Abschnitte 21c und 22c sind
in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf die Mittellinie O – O zurückgefaltet,
und sie sind insgesamt mit einem Klebstoff an der absorbierenden
Schicht 3 oder der hinteren Schicht 2 befestigt.
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Die
erste flüssigkeitsdurchlässige Lage 21 und
die zweite flüssigkeitsdurchlässige Lage 22 sind mit
mehreren elastischen Elementen 35 versehen, die sich in
Längsrichtung
des Artikels 1A erstrecken. Daher werden die vorderen Enden 30c und
die hinteren Enden 30d des ersten dreidimensionalen Abschnitts 30A und
des zweiten dreidimensionalen Abschnitts 30B durch die
elastische Kontraktionskraft der elastischen Elemente 35 zueinander
hin gezogen, so dass der Hygiene-Absorptionsartikel 1A gekrümmt wird.
Dadurch werden der erste dreidimensionale Abschnitt 30A und
der zweite dreidimensionale Abschnitt 308 zu einem T-förmigen Zustand
von den Oberflächenschichten 21a und 22a fort
angehoben.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
kann eine druckempfindliche Klebeschicht (nicht dargestellt) auch
auf der hinteren Schicht 2 des Hygiene-Absorptionsartikels 1A bereitgestellt
werden. Wenn der Hygiene-Absorptionsartikel 1A durch Befestigen
der druckempfindlichen Klebeschicht der hinteren Schicht 2 an
einer Unterwäsche
getragen wird, funktionieren der erste dreidimensionale Abschnitt 30A und
der zweite dreidimensionale Abschnitt 30B gemäß der zweiten
Ausführungsform
im Wesentlichen wie die in den Querschnitten aus den 2, 4 und 5 dargestellten
dreidimensionalen Abschnitte 10, 10A und 10B.
Daher können
die Hautkontaktabschnitte 34a und 34b das Intimteil
der Trägerin
enger berühren,
so dass ihr enger Kontakt mit dem Intimteil selbst dann, wenn sich
die hintere Schicht 2 bewegt, leicht aufrechterhalten werden kann.
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Die
Hautkontaktabschnitte 34a und 34b sind aus den
flüssigkeitsdurchlässigen Lagen 21 und 22 gebildet,
so dass das an die Hautkontaktabschnitte 34a und 34b abgegebene
Menstruationsblut in die Hautkontaktabschnitte 34a und 34b eindringt
und die Verbindungsabschnitte 32a und 32b durchdringt
und von der absorbierenden Schicht 3 absorbiert wird.
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9 zeigt
eine Modifikation der zweiten Ausführungsform. Bei dieser Modifikation
ist eine weitere flüssigkeitsdurchlässige Lage 23 auf
die absorbierende Schicht 3 gelegt. Diese flüssigkeitsdurchlässige Lage 23 weist
auf: eine Oberflächenschicht 23a an
ihrem Abschnitt, der die absorbierende Schicht 3 bedeckt,
und Vorsprünge 23b und 23b an
ihren Abschnitten, die sich über
die Seitenkanten 3a und 3b der absorbierenden
Schicht 3 hinaus nach außen erstrecken. An den Seitenklappen 5 und 5 sind
die Vorsprünge 2a und 2a der
hinteren Schicht 2 und die Vorsprünge 23b und 23b mit
einem warmschmelzenden Klebstoff oder dergleichen verbunden. Auf
die flüssigkeitsdurchlässige Lage 23 sind
die erste flüssigkeitsdurchlässige Lage 21 und
die zweite flüssigkeitsdurchlässige Lage 22 einzeln
in einem zweifach gefalteten Zustand gelegt. Die erste flüssigkeitsdurchlässige Lage 21 erstreckt
sich von der Seitenkante 1a des Hygiene-Absorptionsartikels 1A bis über die
Oberflächenschicht 23a,
wodurch ein erster dreidimensionaler Abschnitt 30C gebildet
ist, der vom festen Ende 31a im Mittelabschnitt ansteigt.
Andererseits erstreckt sich die zweite flüssigkeitsdurchlässige Lage 22 von
der Seitenkante 1b des Hygiene-Absorptionsartikels 1A bis über die
Oberflächenschicht 23a,
wodurch ein zweiter dreidimensionaler Abschnitt 30D gebildet
ist, der im Mittelabschnitt von dem festen Ende 31b ansteigt.
Der erste dreidimensionale Abschnitt 30C weist den Verbindungsabschnitt 32a und
den Hautkontaktabschnitt 34a auf, und der zweite dreidimensionale
Abschnitt 30D weist den Verbindungsabschnitt 32b und
den Hautkontaktabschnitt 34b auf. Die einzelnen dreidimensionalen Abschnitte 30C und 30D sind
mit elastischen Elementen 36 verbunden, die sich in Längsrichtung
des Artikels 1A erstrecken. Wie in 9 dargestellt
ist, sind das erste feste Ende 31a und das zweite feste Ende 31b an
symmetrischen Positionen in Bezug auf die Mittellinie O – O gebildet,
während
sie in einem Abstand W2 angeordnet sind.
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10 zeigt
eine weitere Modifikation der zweiten Ausführungsform. Bei der in 10 dargestellten
Modifikation ist die flüssigkeitsdurchlässige Lage 23 auf
die absorbierende Schicht 3 gelegt, so dass die Oberflächenschicht 23a gebildet
ist, welche die absorbierende Schicht 3 bedeckt, wie es
bei der in 9 dargestellten Modifikation
der Fall ist. Über dieser
Oberflächenschicht 23a ist
ein erster dreidimensionaler Abschnitt 30E von der ersten
flüssigkeitsdurchlässigen Lage 21 gebildet
und ein zweiter dreidimensionaler Abschnitt 30F von der
zweiten flüssigkeitsdurchlässigen Lage 22 gebildet.
Die dreidimensionalen Abschnitte 30E und 30F weisen
die Verbindungsabschnitte 32a bzw. 32b und die
Hautkontaktabschnitte 34a bzw. 34b auf. In den
dreidimensionalen Abschnitten 30E und 30F sind
die Hautkontaktabschnitte 34a und 34b mit den
in Längsrichtung
verlaufenden elastischen Elementen 36 versehen, und die
Verbindungsabschnitte 32a und 32b sind zusätzlich mit
elastischen Elementen 37 versehen. Bei der in 10 dargestellten
Modifikation sind am vorderen und am hinteren Endabschnitt des Hygiene-Absorptionsartikels
die erste flüssigkeitsdurchlässige Lage 21 und
die zweite flüssigkeitsdurchlässige Lage 22 durch
vertikales Zerdrücken
einer Σ-Form in einen flachen
Zustand einzeln gefaltet. Die so gefalteten einzelnen Lagen 21 und 22 sind über ihren
gesamten Seitenflächen
an der Oberfläche
der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 23 befestigt.
Auf diese Weise können
der erste dreidimensionale Abschnitt 30E und der zweite
dreidimensionale Abschnitt 30F ansteigen, so dass sie einen Σ-förmigen Abschnitt
symmetrisch zur Mittellinie O – O
aufweisen, wenn der Hygiene-Absorptionsartikel 1A durch die
elastischen Kontraktionskräfte
der elastischen Elemente 36 und 37 gekrümmt wird.
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Wenn
bei den in den 9 und 10 dargestellten
Modifikationen der Hygiene-Absorptionsartikel durch Befestigen der
druckempfindlichen Klebeschicht der hinteren Schicht 2 an
einer Unterwäsche
getragen wird, berühren
die einzelnen Hautkontaktabschnitte 34a und 34b eng
das Intimteil der Trägerin,
so dass der enge Kontakt zwischen den Hautkontaktabschnitten 34a und 34b und
dem Intimteil selbst dann aufrechterhalten werden kann, wenn sich die
hintere Schicht 2 zusammen mit der Unterwäsche bewegt.
Weil weiterhin die Hautkontaktabschnitte 34a und 34b der
getrennten drei dimensionalen Abschnitte die unabhängigen Verhaltensweisen
aufweisen können,
können
die Hautkontaktabschnitte 34a und 34b das Intimteil
unabhängig
voneinander eng berühren.
Selbst wenn sich die hintere Schicht 2 seitlich oder von
dem Intimteil fort bewegt, können
die Hautkontaktabschnitte 34a und 34b und das
Intimteil daher in dem sich eng berührenden Zustand gehalten werden.
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Weil
bei der in 10 dargestellten Modifikation
weiterhin die einzelnen dreidimensionalen Abschnitte 30E und 30F die Σ-Form aufweisen,
können sie
eine hohe elastische Wiederherstellungskraft aufweisen, wenn sie
durch den Anpressdruck gegen die Haut komprimiert (vertikal zusammengedrückt) werden.
Daher können
die dreidimensionalen Abschnitte 30E und 30F aus 10 den
engen Kontakt zwischen den Hautkontaktabschnitten 34a und 34b und dem
Intimteil weiter verbessern.
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11 ist
eine Schnittansicht, in der eine dritte Ausführungsform mit einer Form dargestellt
ist, die derjenigen der zweiten Ausführungsform der Erfindung ähnelt. Hier
wird auf die detaillierte Beschreibung der Abschnitte verzichtet,
die den gleichen Aufbau wie jene der ersten und der zweiten Ausführungsform
aufweisen, indem ihnen die gleichen Bezugszahlen zugewiesen werden.
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Bei
der in 11 dargestellten dritten Ausführungsform
ist auf die hintere Schicht 2, die die druckempfindliche
Klebeschicht (nicht dargestellt) auf ihrer Außenseite aufweist, die absorbierende Schicht 3 gelegt,
auf die die flüssigkeitsdurchlässige Lage 23 gelegt
ist. Die flüssigkeitsdurchlässige Lage 23 weist
an ihrem Abschnitt, der die Oberfläche der absorbierenden Schicht 3 bedeckt,
die Oberflächenschicht 23a auf. Über der
flüssigkeitsdurchlässigen Lage 23 ist
weiterhin eine zu zweien gefaltete flüssigkeitsdurchlässige Lage 41 bereitgestellt.
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Diese
flüssigkeitsdurchlässige Lage 41 weist eine
Bandform auf und erstreckt sich in Längsrichtung des Artikels. Zumindest
in einem Bereich L1 aus 6 ist der sich in Längsrichtung
erstreckende Mittelabschnitt der bandförmigen flüssigkeitsdurchlässigen Lage 41 in
unterbrochener Weise oder durchgehend an der Oberfläche der
die Oberflächenschicht 23a bildenden
flüssigkeitsdurchlässigen Lage 23 befestigt
(beispielsweise mit einem Klebstoff verbunden oder thermisch verschmolzen),
wodurch ein festes Ende 42 gebildet ist. Ein erster dreidimensionaler
Abschnitt 30G und ein zweiter dreidimensionaler Abschnitt 30H sind
symmetrisch in Bezug auf das feste Ende 42 gebildet. Der
erste dreidimensionale Abschnitt 30G hat einen Verbindungsabschnitt
(ansteigende Wand) 43a und einen Hautkontaktabschnitt 44a,
und der zweite dreidimensionale Abschnitt 30H hat einen
Verbindungsabschnitt (ansteigende Wand) 43b und einen Hautkontaktabschnitt 44b.
In der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 41 sind
weiterhin mehrere elastische Elemente 46 befestigt, die
in Längsrichtung
des Artikels verlaufen. Am vorderen und am hinteren Endabschnitt
des Hygiene-Absorptionsartikels ist andererseits die flüssigkeitsdurchlässige Lage 41 über ihre
gesamte Seitenfläche
an der die Oberflächenschicht 23a bildenden
flüssigkeitsdurchlässigen Lage 23 befestigt.
In einem freien Zustand wird der gesamte Hygiene-Absorptionsartikel
durch die elastische Kontraktionskraft der elastischen Elemente 46 gekrümmt, so
dass der erste dreidimensionale Abschnitt 30G und der zweite
dreidimensionale Abschnitt 30H angehoben werden, so dass
ihre freien Enden 45a und 45b von der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 23 entfernt
werden.
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Auch
bei dieser dritten Ausführungsform können sich
die Hautkontaktabschnitte 44a und 44b des ersten
dreidimensionalen Abschnitts 30G und des zweiten dreidimensionalen
Abschnitts 30H unabhängig
voneinander verhalten, so dass sie in elastischer Weise in engen
Kontakt mit dem Intimteil der Trägerin
gelangen.
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Bei
den vorstehend erwähnten
einzelnen Ausführungsformen
und ihren Modifikationen ist die Breite W3 (wenngleich in den 4 und 5 fortgelassen)
zwischen den freien Enden des Hautkontaktabschnitts bzw. der Hautkontaktabschnitte
in einen Bereich von 10 bis 60 mm, vorzugsweise in einen Bereich
von 20 bis 50 mm oder bevorzugter in einen Bereich von 30 bis 50
mm gelegt. Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Breite W3 zwischen
der Seitenkante 3a und der Seitenkante 3b der
absorbierenden Schicht 3 innerhalb eines Bereichs von 20
bis 70 % der Breite W1 liegt (wenngleich dies in den 4, 5, 7 und 11 fortgelassen
ist). Wenn die Breite zwischen den freien Enden des Hautkontaktabschnitts
bzw. der Hautkontaktabschnitte in die spezifizierten Bereiche gelegt
ist, kann der Hautkontaktabschnitt des dreidimensionalen Abschnitts
das Intimteil einer Trägerin
leicht eng berühren.
Zusätzlich beträgt der Abstand
W2 (wenngleich nur in den 9 und 10 dargestellt)
zwischen den festen Enden, an denen die beiden Verbindungsabschnitte
des dreidimensionalen Abschnitts bzw. der dreidimensionalen Abschnitte
anzusteigen beginnen, vorzugsweise 0 bis 40 mm, bevorzugter 0 bis
30 mm oder am bevorzugtesten 0 bis 20 mm. Es ist auch bevorzugt, dass
das Verhältnis
W2/W1 (d.h. das Verhältnis
zwischen dem Abstand W2 zwischen den festen Enden und der Breite
W1 der absorbierenden Schicht 3) nicht größer als
1/2 ist. Mit diesem Bereich kann die Breite W3 zwischen den freien
Enden des Hautkontaktabschnitts bzw. der Hautkontaktabschnitte in
den vorstehend spezifizierten bevorzugten Bereich gelegt werden.
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Andererseits
liegt die Länge
der dreidimensionalen Abschnitte, die in 1 mit L
und in 6 mit L1 bezeichnet ist, vorzugsweise innerhalb
eines Bereichs von 150 bis 400 mm und bevorzugter innerhalb eines
Bereichs von 200 bis 360 mm. Durch Legen der Länge L oder L1 in die spezifizierten
Bereiche, so dass sie in Längsrichtung
des Artikels ausreichend lang sind, können die Hautkontaktabschnitte nicht
nur die Umgebungen der Lippen des Intimteils sondern auch den Zwischenraum
zwischen den Hinterbacken eng berühren, so dass verhindert werden kann,
dass das Menstruationsblut zu den Hinterbacken leckt, während die
Trägerin
im Bett liegt.
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Weiterhin
liegt die Höhe
der von den festen Enden ansteigenden dreidimensionalen Abschnitte innerhalb
eines Be reichs von 5 bis 50 mm, bevorzugt innerhalb eines Bereichs
von 10 bis 40 mm oder bevorzugter innerhalb eines Bereichs von 10
bis 25 mm.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, können die
Hygiene-Absorptionsartikel
gemäß den vorstehenden
Ausführungsformen
und ihren Modifikationen verwendet werden, indem der Hautkontaktabschnitt bzw.
die Hautkontaktabschnitte einfach auf das Intimteil der Trägerin aufgebracht
werden. Sie können
jedoch auch verwendet werden, indem der Hautkontaktabschnitt bzw.
die Hautkontaktabschnitte zwischen die Lippen des weiblichen Geschlechtsorgans gepasst
werden. Detailliert sei bemerkt, dass der Hautkontaktabschnitt des
dreidimensionalen Abschnitts (10, 10A oder 10B)
oder der Hautkontaktabschnitt des ersten und des zweiten dreidimensionalen
Abschnitts (30A und 30B, 30C und 30D, 30E und 30F oder 30G und 30H)
zwischen die Lippen gepasst werden, so dass sie unter Verwendung
der Schließkraft
der Lippen durch das weibliche Geschlechtsorgan festgehalten werden.
Daher kann der Hygiene-Absorptionsartikel insgesamt bequem getragen werden,
als ob er integral mit dem weiblichen Geschlechtsorgan ausgebildet
wäre. In
diesem Fall ist es bevorzugt, keine druckempfindliche Klebeschicht auf
der Außenseite
der hinteren Schicht 2 bereitzustellen, so dass die hintere
Schicht 2 nicht auf der Innenseite der Unterwäsche befestigt
werden kann. Der so getragene Hygiene-Absorptionsartikel gelangt selbst
dann kaum aus seiner Position am weiblichen Geschlechtsorgan, wenn
die Unterwäsche
in Bezug auf den Schritt einer Trägerin aus der Position gelangt.
Wenn das Menstruationsblut vom weiblichen Geschlechtsorgan abgegeben
wird, wird es daher stets vom Hautkontaktabschnitt aufgenommen.
Dann durchdringt das Menstruationsblut den Hautkontaktabschnitt,
fließt
den Verbindungsabschnitt herunter und wird anschließend von
der absorbierenden Schicht 3 absorbiert. In dem Fall, in
dem die hydrophile Materialschicht 15 im Hautkontaktabschnitt
bereitgestellt ist, wie in 4 dargestellt
ist, kann eine kleine Menge vom Organ abgegebenen Menstruationsbluts
haupt sächlich
durch diese hydrophile Materialschicht 15 absorbiert werden.
Wenn eine große Menge
Menstruationsblut abgegeben wird, kann andererseits der größte Teil
des nicht von der hydrophilen Materialschicht 15 absorbierten
Menstruationsbluts von der darunterliegenden absorbierenden Schicht 3 absorbiert
werden.
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In
dem Fall, in dem der Hygiene-Absorptionsartikel von den Lippen festgehalten
werden soll, ist es bevorzugt, dass der Hygiene-Absorptionsartikel
den ersten und den zweiten dreidimensionalen Abschnitt aufweist,
die symmetrisch sind, in denen sich die Hautkontaktabschnitte verhältnismäßig unabhängig voneinander
verhalten können,
wie in den 7, 9, 10 und 11 dargestellt
ist. Wenn insbesondere der erste und der zweite dreidimensionale
Abschnitt leicht voneinander beabstandet sind, so dass ermöglicht wird,
dass sich die Hautkontaktabschnitte unabhängig voneinander verhalten,
wie in den 9, 10 und 11 dargestellt ist,
können
die Hautkontaktabschnitte leicht zwischen den Lippen gehalten werden.
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Bei
den in den Figuren 7, 9, 10 und 11 dargestellten Ausführungsformen
und Modifikationen kann weiterhin eine Struktur verwendet werden,
bei der eine hydrophile Materialschicht ähnlich der hydrophilen Materialschicht 15 aus 4 im
Hautkontaktabschnitt jedes dreidimensionalen Abschnitts bereitgestellt
ist. Mit der im Hautkontaktabschnitt bereitgestellten hydrophilen
Materialschicht kann dieser Hautkontaktabschnitt verdickt werden,
so dass er einen bestimmten Steifigkeitsgrad aufweist. Daher lösen sich
die gepaarten Hautkontaktabschnitte nicht leicht von den Lippen,
wenn sie zwischen den Lippen festgehalten werden. Weiterhin kann
eine solche dünne,
hydrophile Materialschicht ähnlich
der hydrophilen Materialschicht 15 aus 4 zwischen
den Verbindungsabschnitten 32a und 32b aus 7 bereitgestellt
werden. Sie kann auch in jedem der Verbindungsabschnitte 32a und 32b aus
den 7, 9 und 10 oder
in jedem der Verbindungsabschnitte 43a und 43b aus 11 (d.h.
zwischen den gegenüberliegenden
Seiten der gefalteten Lage an den Verbindungsabschnitten 32a und 32b oder 43a und 43b)
bereitgestellt werden.
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In
dem Fall, in dem der Hygiene-Absorptionsartikel so ausgelegt ist,
dass er durch Einpassen des dreidimensionalen Abschnitts bzw. der
dreidimensionalen Abschnitte zwischen den Lippen am Körper der
Trägerin
gehalten wird, kann seine Gesamtgröße (d.h. die Größe des Basiskörpers) kleiner gemacht
werden als bei dem an einer Unterwäsche zu befestigenden Typ.
Selbst wenn die Gesamtgröße verkleinert
wird, tritt infolge des Einpassens des dreidimensionalen Abschnitts
bzw. der dreidimensionalen Abschnitte zwischen den Lippen kaum ein
Verrutschen zwischen dem weiblichen Geschlechtsorgan und der absorbierenden
Schicht 3 auf. Daher kann ein seitliches Lecken der Menstruationsbluts
wirksam verhindert werden. Weiterhin ist es unnötig, die hintere Schicht 2 ausreichend
größer als
die absorbierende Schicht 3 zu machen, es ist jedoch möglich, die hintere
Schicht 2 und die absorbierende Schicht 3 im Wesentlichen
mit der gleichen Größe zu versehen. Alternativ
können
die linke und die rechte Seitenklappe 5 und 5 und
die vordere und die hintere Klappe 6 und 6 so
schmal gemacht werden, dass sie eine Breite von 5 mm oder weniger
oder 3 mm oder weniger aufweisen, so dass die Gesamtgröße des Hygiene-Absorptionsartikels
verringert werden kann.
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Damit
der Hautkontaktabschnitt bzw. die Hautkontaktabschnitte leicht zwischen
den Lippen gehalten werden können,
ist es bevorzugt, dass die Breite W3 zwischen den freien Enden des
Hautkontaktabschnitts bzw. der Hautkontaktabschnitte 20 bis 40 mm
beträgt
und die Länge
L oder L1 des dreidimensionalen Abschnitts in Längsrichtung 50 bis 70 mm beträgt. Weiterhin
kann der Hygiene-Absorptionsartikel insgesamt so klein sein, dass
er eine Länge
L0 von etwa 80 bis 120 mm und eine Breite WO von etwa 40 bis 60
mm aufweist (siehe 6).
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Hier
werden Materialien zum Herstellen der einzelnen Bestandteile beschrieben.
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Die
hintere Schicht 2 kann aus einer flüssigkeitsundurchlässigen Lage
in der Art eines Films, der hauptsächlich aus einem Harz, wie
PE, besteht, oder einem Laminat des Films mit Papier oder Vlies
gebildet sein. Alternativ wird die hintere Schicht 2 vorzugsweise
aus einer feuchtigkeitsdurchlässigen
(atmungsfähigen)
Lage gebildet, die durch Ziehen einer Harzlage, die teilweise oder
vollständig
einen anorganischen Füllstoff
enthält,
um sie porös
zu machen, hergestellt wird.
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In
dem Fall, in dem die druckempfindliche Klebeschicht, die an einem äußeren Kleidungsstück in der
Art einer Unterwäsche
festzuhalten ist, auf der Außenseite
der hinteren Schicht 2 bereitgestellt ist, wird die druckempfindliche
Klebeschicht vorzugsweise in Längsrichtung
des Hygiene-Absorptionsartikels gestreckt.
Weiterhin ist es in diesem Fall bevorzugt, wenn die druckempfindliche
Klebeschicht mit einem Lösepapier
bedeckt ist, um sie vor der Verwendung zu schützen.
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Die
absorbierende Schicht 3 kann aus Flusen-Zellstoff, einem
Laminat von Seidenpapier, im Luftstrom aufgebrachtem Zellstoff,
einem schmelzfähige
Fasern enthaltenden im Luftstrom aufgebrachten Vlies, einer aufgeschäumten Lage,
die so behandelt ist, dass sie hydrophil ist, einer aufgeschäumten Zelluloselage
oder einer ein hochabsorbierendes Polymer enthaltenden Lage gebildet
sein. Ein Beispiel für
das Material des hochabsorbierenden Polymers ist eine körnige oder
faserige Substanz, die aus einem hauptsächlich aus Acrylsäure bestehenden
Polymer, einem Pfropfpolymer von Stärke/Acrylsäure, Stärke und Carboxymethylzellulose
ausgewählt
ist.
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Es
ist bevorzugt, wenn die absorbierende Schicht 3 bei einem
Biegewiderstands-Messtest unter Verwendung des 45-Grad-Auslegerverfahrens
auf der Grundlage von JIS L 1096 einen Messwert innerhalb eines
Bereichs von 5 bis 70 mm aufweist. Innerhalb dieses Bereichs kann
verhindert werden, dass die absorbierende Schicht 3 verdreht
wird, und die Trägerin
spürt keine übermäßige Steifigkeit.
Hier kann das Beschränken
des Biegewiderstands auf diesen Wert durch das Ausüben eines
mechanischen Drucks auf die absorbierende Schicht, so dass sie eine
eingedrückte
Rille aufweist, ergänzt
werden.
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Weiterhin
ist bevorzugt, dass die absorbierende Schicht 3 eine Dicke
von 1,0 bis 5,0 mm aufweist.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Lage 17 zur
Bildung der in 5 dargestellten Oberflächenschicht 17a oder
die flüssigkeitsdurchlässige Lage 23 zur
Bildung der in den 9 bis 11 dargestellten
Oberflächenschicht 23a können aus
einem absorbierenden Material mit einer Nassfestigkeit, wie im Luftstrom
aufgebrachtem Zellstoff, einem mit Öffnungen versehenen Kunststofffilm
als ein flüssigkeitsdurchlässiges Material,
einem Vlies, das aus hydrophoben Kunstfasern besteht, die so behandelt
sind, dass sie hydrophil sind, oder aus einem mit Öffnungen
versehenen Vlies gebildet sein.
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Andererseits
kann die flüssigkeitsdurchlässige Lage
(oder das flüssigkeitsdurchlässige Material) zur
Bildung der dreidimensionalen Abschnitte 10, 10A, 10B, 30A und 30B, 30C und 30D, 30E und 30F und 30G und 30H der
vorstehend erwähnten
einzelnen Ausführungsformen
aus einem luftdurchlässigen Vlies
mit einem hohen Volumen und einem geringen Flüssigkeitsrest oder einem mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilm mit einer hohen Flüssigkeitsabschirmungswirkung
bestehen. Beispielsweise besteht das luftdurchlässige Vlies aus zwei Komponentenfasern
mit einer Hüllen/Kern-Struktur,
und es ist bevorzugt, dass es ein Basisgewicht innerhalb eines Bereichs
von 20 bis 40 g/m2 und eine Dicke innerhalb eines
Bereichs von 0,3 bis 1,5 mm aufweist. Andererseits besteht der mit Öffnungen
versehene Kunststofffilm vorzugsweise aus einem Olefinharz mit einer Dichte
innerhalb eines Bereichs von 0,90 × 106 bis 0,93 × 106 g/cm3 mit einem
Basisgewicht innerhalb eines Bereichs von 20 bis 35 g/m2.
Es ist dabei bevorzugt, dass die Oberfläche des mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilms ein Verhältnis der offenen Fläche innerhalb
eines Bereichs von 30 bis 70 % aufweist. Hierbei kann jede Öffnung eine
runde, rhomboide oder polygonale Form aufweisen, ist jedoch nicht darauf
beschränkt.
Weiterhin ist die Fläche
jeder Öffnung
oder das Anordnungsmuster der Öffnungen nicht
speziell beschränkt.
Alternativ kann die flüssigkeitsdurchlässige Lage
(oder das flüssigkeitsdurchlässige Material)
zur Bildung der dreidimensionalen Abschnitte ein punktgebondetes
Vlies, ein Spinnvlies oder ein im Luftstrom aufgebrachtes Vlies
sein. Diese Vliese können
regenerierte Zellulosefasern (wie Viskoserayon oder Acetatrayon)
oder natürliche
Zellulosefasern, zusätzlich
zu den vorstehend erwähnten Zweikomponentenfasern,
enthalten. Ein spunbonded oder schmelzgebondetes Vlies kann auch
verwendet werden. Der mit Öffnungen
versehene Kunststofffilm oder das Vlies kann für sich verwendet werden oder auf
einen anderen mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilm oder ein Vlies mit der gleichen Struktur
gelegt werden. Es ist natürlich
möglich,
verschiedene Arten mit Öffnungen
versehener Kunststofffilme oder Vliese zu laminieren.
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Bei
den vorstehend erwähnten
Ausführungsformen
und ihren Modifikationen besteht jeder dreidimensionale Abschnitt
aus einer einzigen flüssigkeitsdurchlässigen Lage.
Der Verbindungsabschnitt jedes dreidimensionalen Abschnitts kann
aus einem hydrophoben oder wasserabstoßenden Material hergestellt
sein, so dass er flüssigkeitsundurchlässig ist, solange
die Oberseite des Hautkontaktabschnitts jedes dreidimensionalen
Abschnitts aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material
besteht. In diesem Fall wird das an den Hautkontaktabschnitt, der
das Intimteil einer Trägerin
eng berührt,
abgegebene Menstruationsblut entlang dem flüssigkeitsundurchlässigen Verbindungsabschnitt
in die absorbierende Schicht geleitet.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung in Bezug auf als Beispiel dienende Ausführungsformen
erläutert
und beschrieben wurde, werden Fachleute verstehen, dass die vorstehenden
und verschiedene andere Änderungen,
Fortlassungen und Zusätze
daran vorgenommen werden können,
ohne vom Gedanken und vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Daher sollte die vorliegende Erfindung nicht als auf
die vorstehend dargelegten spezifischen Ausführungsformen beschränkt angesehen
werden, sondern alle möglichen
Ausführungsformen
einschließen,
die innerhalb des Schutzumfangs enthalten sind, der durch die Merkmale
der anliegenden Ansprüche
festgelegt ist.