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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Artikel, beispielsweise
ein Urin absorbierendes Pad, ein Pad gegen Urininkontinenz oder eine
Damenbinde. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen
absorbierenden Artikel, der in einer stabilen Passform bleiben kann,
ohne dass ein Verdrehen auftritt oder umgeschlagene Falten entstehen,
wenn er auf die Innenfläche
einer äußeren Trageschicht,
beispielsweise Unterwäsche
oder einer Windel, gelegt ist.
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Absorbierende
Artikel wie beispielsweise ein Urin absorbierendes Pad, ein Pad
gegen Urininkontinenz oder eine Damenbinde werden im Allgemeinen so
verwendet, dass sie auf die Innenfläche einer äußeren Trageschicht, beispielsweise
Unterwäsche oder
einer Windel gelegt werden.
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Ein
derartiger absorbierender Artikel umfasst strukturell einen zwischen
einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage und einer flüssigkeitsundurchlässigen unteren
Lage eingelegten absorbierenden Kern und beinhaltet manchmal ferner
Beinraffungen oder vertikale Raffungen, die auf seinen beiden Seiten
in Querrichtung angeordnet sind. Diese Raffungen weisen Elemente
elastischen Materials wie Gummi auf, um an den Beinen einen engen
Sitz zu gewährleisten
oder um sich in Richtung der Haut eines Trägers (Verwenders) aufzurichten.
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Die
herkömmlichen
absorbierenden Artikel sind so weich wie möglich unter Berücksichtigung des
Gefühls
auf der Haut des Trägers
ausgebildet. Der einfachen Anwendbarkeit oder dem Verhindern von
Verdrehen oder umgeschlagener Falten, die erheblich sind, wenn der
absorbierende Artikel auf der Innenfläche einer äußeren Trageschicht beispielsweise
Unterwäsche
oder einer Windel, gelegt wird, wurde jedoch fast keine Beachtung
geschenkt.
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Betrachtet
man solche mit den Beinraffungen oder vertikalen Raffungen, verformt
sich insbesondere der resultierende absorbierende Artikel leicht
aufgrund der Schrumpfungskraft der Elemente elastischen Materials,
weil die Elemente elastischen Materials zur Bildung der Beinraffungen
oder vertikalen Raffungen auf beiden Seiten des absorbierenden Artikels
angeordnet sind, um sich in einem gedehnten Zustand in Längsrichtung
zu erstrecken, wenn der absorbierende Artikel auf eine äußeren Trageschicht gelegt
ist. Folglich treten die folgenden Nachteile auf.
- 1.
Es ist schwierig, den absorbierenden Artikel entlang der Innenfläche einer äußeren Trageschicht,
beispielsweise Unterwäsche
oder einer Windel, zu befestigen. Anders ausgedrückt, es ist schwierig, das
absorbierende Material in einem relativ flachen Zustand an der Innenfläche einer äußeren Trageschicht,
beispielsweise Unterwäsche
und einer Windel, zu befestigen.
- 2. Wenn der absorbierende Artikel auf der Innenfläche einer äußeren Trageschicht
befestigt wird, verdreht sich der absorbierende Artikel leicht oder ist
umgeschlagen und faltig; des weiteren verdreht sich der absorbierende
Artikel während
der Bewegung des Körpers,
an dem der absorbierende Artikel angelegt ist, oder wird umgeschlagen und
ist faltig, oder der Grad des Verdrehens oder die Anzahl der umgeschlagenen
Falten wird erhöht,
so dass Körperflüssigkeiten
leicht von der Seite des absorbierenden Artikels austreten können.
- 3. Es ist schwierig, den absorbierenden Artikel an der untersten
Stelle einer äußeren Trageschicht zu
befestigen. Wird der absorbierende Artikel auf der Innenfläche von
Unterwäsche
befestigt ist, weil der absorbierende Artikel von der Taillenöffnung der
Unterwäsche
ins Innere der Unterwäsche
eingeführt
wurde und die Beine anschließend
in die Unterwäsche
eingeführt
wurden, um den absorbierenden Artikel zusammen mit der Unterwäsche zu
tragen, verrutscht der absorbierende Artikel in der Unterwäsche insbesondere leicht
in der Position oder verdreht sich oder ist umgeschlagen und faltig,
bis die Unterwäsche vollständig am
Körper
anliegt.
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Die
vorliegende Erfindung dient zur Lösung der herkömmlichen,
oben genannten Probleme, und es ist eine Aufgabe der Erfindung,
einen absorbierenden Artikel bereitzustellen, der sich sicher dem menschlichen
Körper
anpasst, ohne dass bei dem absorbierenden Artikel beim Legen auf
die Innenfläche
einer äußeren Trageschicht
leicht ein Verdrehen auftritt oder umgeschlagene Falten entstehen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen absorbierenden Artikel
bereitzustellen, der sicher in einem Mittelbereich an der untersten
Stelle einer äußeren Trageschicht
wie Unterwäsche
positioniert und angeordnet werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein absorbierender Artikel bereitgestellt, mit einer
flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage, einer unteren Lage und einem absorbierenden Kern, der zwischen
der oberen und unteren Lage angeordnetes absorbierendes Material
aufweist, wobei der Bereich, in dem sich der absorbierende Kern
befindet, einen sich entlang einer Längsrichtung des absorbierenden
Artikels erstreckenden Mittelbereich und Seitenbereiche beinhaltet,
die dem Mittelbereich in Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung
benachbart sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegewiderstand
des absorbierenden Materials im Mittelbereich erhöht wird durch:
- a) Bilden des absorbierenden Kerns aus Faserlagen
mit einer größeren Anzahl
von Fasern im Mittelbereich als in den Seitenbereichen, und Pressen
des Mittelbereichs oder des Mittelbereichs und der Seitenbereiche,
um bei dem absorbierenden Kern dieselbe Dicke, aber eine höhere Faserdichte
und Steifheit im Mittelbereich zu erreichen;
- b) Bilden des absorbierenden Kerns aus thermoplastischen Fasern
durch Erhöhen
des Biegewiderstands des Mittelbereichs durch thermisches Zusammenschmelzen
der thermoplastischen Fasern des absorbierenden Kerns mehr im Mittelbereich
als in den Seitenbereichen, so dass nach einer hydrophilen Behandlung
im Mittelbereich mehr thermoplastische Fasern enthalten sind als in
den Seitenbereichen;
- c) Bilden des absorbierenden Kerns aus thermoplastischen Fasern
und thermisches Zusammenschmelzen der thermoplastischen Fasern verhältnismäßig mehr
in den Fasern im Mittelbereich als in den Seitenbereichen;
- d) Bilden des absorbierenden Kerns aus absorbierenden Fasern
und einem hoch absorbierendem Polymer mit einem höheren Anteil
an absorbierendem Polymer im Mittelbereich als in den Seitenbereichen
und anschließendes
Hinzufügen einer
kleinen Menge an Wasser in den absorbierenden Kern, so dass die
Fasern durch das absorbierende Polymer zusammenhalten; oder
- e) Ausbilden des absorbierenden Kerns mit einer Vielzahl von
sich in Längsrichtung
erstreckenden Ausnehmungen durch Pressen des absorbierenden Kerns
im Mittelbereich, so dass der Biegewiderstand des Mittelbereichs
des absorbierenden Kerns per se höher ist als der Biegewiderstand der
Seitenbereiche.
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Der
absorbierende Artikel der Erfindung kann als Urin absorbierendes
Pad, als Pad bei Urininkontinenz, als Damenbinde oder dergleichen
verwendet werden, und wird auf der Innenfläche einer äußeren Trageschicht, beispielsweise
Unterwäsche oder
einer Windel, gelegt. Durch Ausbildung des sich in Längsrichtung
erstreckenden Mittelbereichs mit einem hohem Biegewiderstand (Steifigkeit)
in dem geschichteten Teil, das den absorbierenden Artikel bildet,
entsteht kaum ein Verdrehen oder irgendwelche umgeschlagenen Falten
bei dem absorbierenden Artikel, wenn der absorbierende Artikel auf
der Innenfläche
der äußeren Trageschicht
gelegt ist. Deshalb kann der absorbierende Artikel von dem Träger auf eine
stabil sitzende Weise getragen werden, ohne dass sofort ein Verdrehen
auftritt oder umgeschlagene Falten entstehen.
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Ausführungen
der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des absorbierenden Artikels der Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht des in 1 gezeigten absorbierenden Artikels;
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3 ist
eine Querschnittsansicht der 2 entlang
der Linie III-III;
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4(A) ist eine Querschnittsansicht der Struktur
der den Biegewiderstand erhöhenden
Mittel in den individuellen Beispielen;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die den befestigten Zustand des absorbierenden
Artikels an einer äußeren Trageschicht
zeigt; und
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführung des absorbierenden Artikels
der Erfindung zeigt.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Urin absorbierenden Pads für Erwachsene
(oder eines Pads bei Urininkontinenz) als ein Beispiel des absorbierenden
Artikels der Erfindung; 2 ist eine Draufsicht, die dessen
abgewickelten Zustand zeigt. 3 ist eine
Querschnittsansicht der 2 entlang der Linie III-III; 4(A) 4(B) und 4(C) ist eine Querschnittsansicht der Strukturen
der den Biegewiderstand erhöhenden
Mittel in den individuellen Beispielen; und 5 ist eine
perspektivische Ansicht, die den befestigten Zustand des absorbierenden
Artikels an der Innenfläche
einer Unterwäsche
als eine äußeren Trageschicht
zeigt.
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Wie
in der Querschnittsansicht der 3 gezeigt,
umfasst der absorbierende Artikel 1 ein geschichtetes Teil 1A,
das aus einer der Haut des Trägers
zugewandten flüssigkeitsdurchlässigen oberen Lage 2,
einer äußeren Trageschicht
wie Unterwäsche
oder einer Windel zugewandten unteren Lage 3 und einem
zwischen der oberen und unteren Lage 2, 3 angeordneten
absorbierenden Kern 4 gebildet ist. Die untere Lage 3 kann
eine flüssigkeitsundurchlässige Lage
sein. Jedoch kann ein Teilbereich oder der gesamte Bereich der unteren
Lage 3, wenn der absorbierende Artikel 1 auf der
Innenfläche
einer Höschen-Windel
oder einer Windel offenen Typs als äußeren Trageschicht angeordnet
ist, flüssigkeitsdurchlässig sein,
so dass der von dem absorbierenden Kern 4 des absorbierenden
Artikels 1 nicht absorbierte Urin zu dem absorbierendem
Material der Windel geleitet werden kann.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 2 ist durch die Verwendung von hydrophilen Fasern
oder hydrophil gemachten hydrophoben Fasern hergestellt und beinhaltet
ein durch ein Punkt-Klebe-Verfahren (point bond method), Durchluftverfahren, Spinnvlies-Verfahren, Spunlace-Verfahren
oder dergleichen hergestelltes Faservlies. Die hierin verwendeten "hydrophil gemachten
hydrophoben Fasern" bedeuten
hydrophobe Fasern, die einer hydrophilen Behandlung unterzogen wurden.
Bei dieser hydrophilen Behandlung wird eine hydrophobe Faser hydrophil
durch eine Behandlung mit einem oberflächenaktiven Stoff, durch chemisches
Binden einer chemischen Substanz wie Monomer oder Polymer mit einer
hydrophilen Gruppe an die Faser, durch eine Plasma-Behandlung, durch
Kneten mit einer chemischen Substanz mit einer hydrophilen Gruppe oder
durch eine Behandlung ihrer Oberfläche, um einen profilierten
Bereich aufzuweisen. Die untere Lage 3 ist aus einer olefinen
Harzlage, einem Faservlies, einer auf einem Faservlies gelegten
Harzschicht oder dergleichen hergestellt. Der absorbierende Kern 4 ist
durch Verwendung von gepresster Pulpe oder einer Mischung aus gepresster
Pulpe und supersbsobierenden Polymeren (oder hochabsorbierenden Polymeren)
hergestellt; und der absorbierenden Kern 4 umfasst eine
absorbierende Lage wie Tissue, die die gepresste Pulpe oder die
Mischung aus gepresster Pulpe und superabsobierenden Polymeren einwickelt.
Das superabsobierende Polymer (oder SAP) kann aus Polyacrylsäure, Nartiumpolyacrylat,
Polyacrylamid, Polyacrylnitril, Polyvinylalkohol, einem zusätzlichen
Polymer aus Maleinsäureanhydrid,
einem Polyether, einem kondensierten Polymer, einem Polysaccharid
wie Stärke
oder Zellulose, einem Protein wie Kollagen oder dergleichen hergestellt
sein. Beispiele der SAPs beinhalten: eine querverbundene Verbindung
aus Natriumpolyacrylat, einem Pfropfcopolymer aus Stärke mit
Natriumpolyacrylat oder einem Pfropfcopolymer aus Zellulose mit
Polyacrylnitrilketten.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, sind die obere Lage 2 und
die untere Lage 3, während
zwischen ihnen der absorbierende Kern 4 angeordnet ist,
in Endbereichen 5, 5 an beiden Enden in Längsrichtung
des absorbierenden Artikels 1 und in Endbereichen 6, 6 an
beiden Enden in Querrichtung übereinandergelegt,
wo die zwei Lagen 2 und 3 mit einem Heißschmelzkleber
oder dergleichen miteinander verklebt sind.
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Bei
dem absorbierenden Artikel 1 ist die Richtung Y eine Längsrichtung,
die sich bei Gebrauch von dem unteren Unterleibsbereich des Trägers in
Richtung des Gesäßes erstreckt,
während
die senkrecht zur Richtung Y stehende Richtung X eine Querrichtung
ist. Der in den 1 und 2 gezeigte
absorbierende Artikel 1 weist insgesamt eine so genannte
Sanduhrform auf, bei dem die obere Lage 2, die untere Lage 3 und
der absorbierende Kern 4 alle in eine so genannte Sanduhrform
haben. Vorliegend kann entweder nur der absorbierende Kern 4 oder
der gesamte absorbierende Artikel 1 eine rechteckige Form
aufweisen.
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Zusätzlich weist
der absorbierende Artikel 1 hydrophobe Lagen 15, 15 auf,
die sich in Längsrichtung
benachbart zu zwei Seiten des engen Bereichs der Sanduhrform erstrecken.
Der Seitenrand 15a jeder hydrophoben Lage 15 ist
an die Innenfläche
(oder die obere Lage 2) des absorbierenden Artikels 1 geklebt,
wobei deren anderer Seitenrand 15b frei von der oberen
Lage 2 sich in Längsrichtung
erstreckende Elemente elastischen Materials 16 (beispielsweise
ein Gummiband) in gedehntem Zustand aufweist. Folglich sind, wie
in 1 gezeigt, zur Vermeidung eines seitlichen Austretens
von Urin oder dergleichen vertikale Raffungen an beiden Seiten des
absorbierenden Artikels 1 gebildet, die sich beim Tragen
in Richtung der Haut des Trägers
aufrichten.
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In
dem sanduhrförmigen
Bereich, in dem der absorbierenden Kern 4, wie durch die
gestrichelte Linie in 2 dargestellt, angeordnet ist,
ist der Mittelbereich (i) mit einer gegebenen Breite W so ausgebildet,
einen höheren
Biegewiderstand (Steifigkeit) als die restlichen an den Mittelbereich
(i) angrenzenden Seitenbereiche (ii) in Querrichtung aufzuweisen.
In anderen Worten weist der Bereich in Sanduhrform, in dem der absor bierenden
Kern 4 angeordnet ist, im Mittelbereich (i) einen hohen
Biegewiderstand und in den Seitenbereichen (ii) einen geringen Biegewiderstand
auf.
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In
dieser Beschreibung bedeutet "Breite" das Abmaß der Querrichtung
und "Länge" das Abmaß der Längsrichtung.
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Der
Unterschied bei dem Biegewiderstand kann durch Anordnen von den
Biegewiderstand vergrößernden
Mitteln im Mittelbereich (i) erreicht werden.
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Die
verschiedenen Beispiele von den Biegewiderstand vergrößernden
Mitteln werden unter Bezugnahme auf die 4(A) bis 4(C) beschrieben.
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Zunächst ist
der Biegewiderstand des Mittelbereichs 4a des absorbierenden
Kerns 4 (oder der Bereich innerhalb der Breite W) bei dem
in 4(A) gezeigten absorbierenden
Artikel größer gestaltet, als
der Biegewiderstand der Seitenbereiche 4b, 4b des
absorbierenden Kerns 4 und dieser Mittelbereich 4a des
absorbierenden Kerns 4 mit hohem Biegewiderstand bildet
den Biegewiderstand vergrößernde Mittel 11.
Hier entspricht der Bereich 4a dem Bereich (i), und die
Bereiche 4b entsprechen den Bereichen (ii).
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Dies
kann dadurch erreicht werden, dass die Faserdichte im Mittelbereich 4a größer gestaltet
ist als die Faserdichte in den Seitenbereichen 4b, 4b. Beispielsweise
kann der absorbierende Kern 4 so gebildet sein, dass: der
Mittelbereich 4a und die Seitenbereiche 4b, 4b aus
einer Faserlage mit konstanter Dicke gebildet sind; eine weitere
Faserlage wird nur im Mittelbereich 4a darüber gelegt;
und dann werden nur der Mittelbereich 4a oder sowohl der
gesamte Mittelbereich 4a und die Seitenbereiche 4b, 4b Druck ausgesetzt
oder unter Druck aufgeheizt, um den ganzen absorbierenden Kern 4 gleich
dick zu machen. Alternativ kann während der Bildung des absorbierenden
Kerns 4 ein Fasernetz bereitet werden, um größere Bauschigkeit
(oder größere METSUKE)
im Mittelbereich 4a und geringere Bauschigkeit (oder kleinere
METSUKE) in den Seitenbereichen 4b, 4b zu haben,
und dann Druck ausgesetzt oder unter Druck aufgeheizt werden, um
eine Faserlage gleich dick zu machen. Auf diese Weise kann der Biegewiderstand
des Mittelbereichs 4a stärker vergrößert werden als der Biegewiderstand
in den Seitenbereichen 4b, 4b.
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Andererseits
kann der Biegewiderstand des Mittelbereichs 4a gegenüber dem
Biegewiderstand der Seitenbereiche 4b, 4b stärker vergrößert werden, indem
im Mittelbereich 4a mehr thermoplastische Fasern nach einer
hydrophilen Behandlung enthalten sind als in den Seitenbereichen 4b, 4b;
indem anschließend
heiße
Luft über
den Mittel- Bereich 4a oder
den ganzen absorbierenden Kern 4 geblasen wird, schmelzen
die thermoplastischen Fasern im Mittelbereich 4a stärker zusammen
als in den Seitenbereichen 4b, 4b. Auf diese Weise
kann der Mittelbereich 4a per se des absorbierenden Kerns 4 als
Biegewiderstand vergrößerndes
Mittel fungieren.
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Andererseits
kann der Biegewiderstand des Mittelbereichs 4a, wenn der
absorbierende Kern 4 eine Mischung aus absorbierenden Fasern
wie gepresster Pulpe und/oder hydrophilen Fasern (einschließlich hydrophil
gemachte hydrophobe Fasern) und ein hochabsorbierendes Polymer umfasst,
ausreichend vergrößert werden,
indem die Menge an hochabsorbierendem Polymer, die im Mittelbereich 4a enthalten
ist, stärker
vergrößert wird
als die Menge an hochabsorbierendem Polymer, die in den Seitenbereichen 4b, 4b enthalten
ist; oder das hochabsorbierende Polymer ist nur im Mittelbereich 4a enthalten;
indem anschließend
eine kleine Menge Wasser auf den absorbierenden Kern 4 gegeben
wird, halten die Fasern durch das hochabsorbierende Polymer zusammen.
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Bei
der Ausführung
der 1 und 2 weist der Bereich (i) mit
hohem Biegewiderstand eine rechteckige Form mit konstanter Breite
W auf. Jedoch kann der Bereich (i) auch eine Sanduhrform oder dergleichen
aufweisen.
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In 3 sind
ferner sich in Längsrichtung
erstreckende Rillen 4c vorzugsweise in dem absorbierenden
Kern 4 entlang der Grenzen zwischen dem Bereich mit hohem
Biegewiderstand (i) und den Bereichen mit geringem Biegewiderstand
(ii) gebildet. Die Rillen 4c sind in der Querschnittsansicht
der 4(A) weggelassen. Um die Rille 4c zu
bilden, wird der absorbierende Kern 4 zusammengedrückt und
dünner
gemacht (beispielsweise durch eine Prägerolle), oder die den absorbierenden
Kern 4 bildenden Fasern werden entfernt. Die so angeordnete
Rille 4c erlaubt eine freie Verformung des absorbierenden
Kerns 4 in den Bereichen mit geringem Biegewiderstand (ii)
unbeeinflusst von dem Bereich mit hohem Biegewiderstand (i).
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist in der Mitte
des absorbierenden Artikels 1 in Längsrichtung vorzugsweise ein
Faltbereich (eine Faltlinie) 21 gebildet, die sich entlang
der Querrichtung erstreckt. In diesem Fell ist der Biegewiderstand
des Bereichs (i) im Faltbereich 21 relativ verringert.
Dies kann durch Knittern des Mittelbereichs 4a des absorbierenden
Kerns 4, des Verstärkungsmaterials 7 bzw. des
Verstärkungsmaterials 8,
die die Biegewiderstand vergrößernden
Mittel 11, 12 oder 13 bilden, entlang
des Faltbereichs 21 erreicht werden, oder durch teilweises
Entfernen des Verstärkungsmaterials
und dergleichen entlang des Faltbereichs 21. Im übrigen kann
dieser Faltbereich 21 so gebildet sein, dass er sich nicht
nur über
den Bereich (i), sondern auch die Bereiche (ii) erstreckt, d.h. über den
gesamten absorbierenden Kern 4.
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Für diesen
Fall kann der absorbierende Artikel 1 leicht entlang des
Faltbereichs 21 gefaltet und in einem zweifach gefalteten
Zustand verpackt werden. Andererseits kann der Faltbereich 21 an
zwei Stellen im Abstand in Längsrichtung
angeordnet sein, so dass der absorbierende Artikel 1 dreifach
gefaltet werden kann.
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Weil
das den absorbierenden Artikel 1 bildende geschichtete
Teil 1A den Bereich mit hohem Biegewiderstand (i) so ausgebildet
hat, kann der absorbierende Artikel 1 während des Tragens leicht seinen
relativ flachen Zustand beibehalten. Andererseits kann der absorbierende
Artikel 1 durch das Falten des absorbierenden Artikels 1 entlang
des Faltbereichs 21 kompakt zusammengepackt werden.
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5 zeigt
ein Beispiel des Zustands des absorbierenden Artikels 1 beim
Tragen. Das Bezugszeichen 30 steht für Unterwäsche (oder eine Windel in Höschenform)
als äußere Trageschicht.
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Beim
Tragen ist der absorbierende Artikel 1, wie in 1 gezeigt,
ausgebreitet und wird dann über
die Taillenöffnung 31 der
Unterwäsche 30 eingefügt, um an
dem Bodenbereich 32 (oder dem Schrittbereich) der Unterwäsche 30 befestigt
zu werden, wie in 5 gezeigt. Der absorbierende
Artikel 1 kann hier sicher in der Mitte des Bodenbereichs 32 der
Unterwäsche 30 positioniert
werden, indem der absorbierende Artikel 1 mit seinem Faltbereich 21 in der
Mitte des Bodenbereichs 32 der Unterwäsche 30 befestigt
wird.
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Während der
absorbierende Artikel 1 im Inneren der Unterwäsche 30 befestigt
wird, wird die Unterwäsche 30 so
getragen, dass die Beine des Trägers
durch die Taillenöffnung 31 in
die Beinöffnungen 33 gesteckt
werden. Während
des Tragens wird der absorbierende Artikel 1 im Inneren
der Unterwäsche 30 nicht
verdreht, umgeschlagen oder faltig, weil der Bereich mit hohem Biegewiderstand
(i) den flachen Zustand erhält.
Zusätzlich
verschiebt sich die Lage des absorbierende Artikels 1 während des
Tragens nicht sehr stark, da der Faltbereich 21 zum Anbringen
des absorbierenden Artikels 1 in der Mitte des Bodenbereichs 32 der
Unterwäsche 30 als
Kennzeichnung dient.
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Ferner
dient der Bereich mit hohem Biegewiderstand (i) dazu, den absorbierenden
Artikel 1 per se in einem flachen Zustand zu halten, während der absorbierendel
Artikel im Schrittbereich des Trägers angelegt
wird. Auf diese Weise entsteht beim Tragen kein Verdrehen oder eine
umgeschlagene Falte in dem absorbierenden Artikel 1. Da die
Bereiche mit geringem Biegewiderstand (ii) außerhalb des Bereichs (i) liegt,
können
sich die Bereiche (ii) zusätzlich entsprechend
der Form vom Schrittbereich zu den Oberschenkeln des Trägers frei
verformen, so dass sich der absorbierende Artikel 1 sicher
an dem Schrittbereich anpasst.
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Da
die Bereiche (ii) flexibel sind, ermöglicht die Verformung der Bereiche
(ii) den hydrophoben Lagen 15, sich leicht in Richtung
der Haut des Trägers
aufzurichten, so dass die vertikalen Raffungen auf beiden Seiten
in Querrichtung leicht gebildet werden, wodurch ein Austreten von
Urin von der Seite verhindert wird.
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Insbesondere
wenn die sich in Längsrichtung
erstreckenden Rillen 4c, 4c in dem absorbierenden
Kern 4 entlang der Grenzen zwischen dem Bereich mit hohem
Biegewiderstand (i) und dem Bereich mit geringem Biegewiderstand
(ii) gebildet sind, kann der Bereich (i) von dem Bereich (ii) getrennt werden,
wobei sich der Bereich (ii) unter einem nicht zu starken Einfluss
des Biegewiderstands des Bereichs (i) frei verformen kann.
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Damit
sich der Bereich (ii) frei verformen kann, ist der vor der Verwendung
(d.h. wenn keine Flüssigkeit
absorbiert wurde) mit dem Taber Steifigkeitstest gemäß der JIS
P8125 gemessene Biegewiderstand des geschichteten Teils in dem Bereich
(ii) in Längsrichtung
(Richtung Y) vorzugsweise im Bereich zwischen 19 mN·cm und
400 mN·cm.
Hier bedeutet "der
Biegewiderstand des geschichteten Teils im Bereich (ii)" den Biegewiderstand
des absorbierenden Kerns 4 im Bereich (ii) mit der oberen
und unteren Lage. Innerhalb dieses Zahlenbereichs kann sich der
absorbierende Kern 4 im Bereich (ii) auf der Haut weich anfühlen. Noch
bevorzugter liegt der Zahlenbereich zwischen 19 mN·cm und
200 mN·cm.
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Für Erwachsene
liegt die Breite (oder maximale Größe in X-Richtung) des absorbierenden Kerns 4 bei
ca. 100 mm und die Breite W des Bereichs mit hohem Biegewiderstand
(i) vorzugsweise im Bereich von 10 mm bis 60 mm. Wenn die Breite über 60 mm
liegt, erstreckt sich der Bereich (i) beinahe bis zu dem Oberschenkel
eines Erwachsenen, so dass es sich für den Erwachsenen während des
Tragens des absorbierenden Artikels 1 im Schrittbereich eher
unangenehm anfühlt.
Wenn die Breite W kleiner als 10 mm ist, ist die Fläche des
Bereichs mit geringem Biegewiderstand (ii) vergrößert, was leicht dazu führt, dass
der absorbierende Artikel 1 auf beiden Seiten in Querrichtung
umgeschlagen wird und sich die Stabilität der Passform am Körper verschlechtert. Berücksichtigt
man die obige Darstellung, liegt die noch bevorzugtere Breite W
des Bereichs mit hohem Biegewiderstand (i) zwischen 15 mm und 20
mm.
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Im übrigen sollte,
wenn der Bereich (i) eine Sanduhrform oder dergleichen mit nicht
konstanter Breite aufweist, als Breite W die Breite des Bereichs (i)
in der Mitte des absorbierenden Artikels in Längsrichtung genommen werden.
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Ferner
wird bevorzugt, dass der Biegewiderstand des geschichteten Teils
im Bereich (i) in Längsrichtung
mindestens doppelt so groß ist
wie oder höher
als der Biegewiderstand des geschichteten Teils im Bereich (ii)
in Längsrichtung,
gemessen vor der Verwendung (d.h. wenn keine Flüssigkeit absorbiert wurde)
mit dem Taber Steifigkeitstest gemäß der JIS P8125; und es wird
bevorzugt, dass der Biegewiderstand des geschichteten Teils im Bereich
(i) in Längsrichtung
gleich groß oder
größer ist
als der Biegewiderstand des geschichteten Teils im Bereich (ii)
in Längsrichtung,
gemessen mit demselben Test, nachdem Flüssigkeit absorbiert wurde.
Hier bedeutet "der Biegewiderstand
des geschichteten Teils im Bereich (i)" den Biegewiderstand des absorbierenden
Kerns 4 (einschließlich
der den Biegewiderstand vergrößernden
Mittel) im Bereich (i) mit der oberen und unteren Lage. Wie oben
beschrieben, weist das geschichtete Teil im Bereich (i) den Biegewiderstand vergrößernde Mittel 11, 12 oder 13 auf.
Die den Biegewiderstand vergrößernden
Mittel 11, 12 und 13 umfassen jeweils
den Mittelbereich 4a des absorbierenden Kerns 4,
wo der Biegewiderstand vergrößert ist,
das Verstärkungsmaterial 7 wie
beispielsweise steifes Faservlies und das Verstärkungsmaterial 8, wie
beispielsweise Karton.
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Indem,
wie oben beschrieben, das geschichtete Teil im Bereich (i) (oder
im Bereich mit den den Biegewiderstand vergrößernden Mitteln 11, 12 oder 13)
gegenüber
dem geschichteten Teil im Bereich (ii) einen mindestens doppelt
so großen
Biegewiderstand aufweisen kann, kann der Flachheitsgrad des absorbierenden
Artikels 1 beim Anlegen an den Träger verbessert werden, was
dazu dient, ein Verdrehen oder Entstehen von umgeschlagenen Falten
zu verhindern.
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Ferner
sollte der Bereich mit hohem Biegewiderstand (i) zumindest in der
Mitte des absorbierenden Artikels 1 in Längsrichtung
sein. Anders ausgedrückt
sollte der Bereich (i) die sich entlang der Querrichtung erstreckende
Mittellinie beinhalten. Zusätzlich
sollte die Länge
L1, unter der Prämisse,
dass die Länge
des Bereichs (i) als L1 und die Länge des absorbierenden Kerns 4 als 10 bezeichnet
wird, vorzugsweise mindestens der halben Länge L0 entsprechen. Bei einer
solchen Konfiguration kann das Verdrehen des absorbierenden Artikels 1 oder
die Entstehung von umgeschlagenen Falten bei dem absorbierenden
Artikel 1 zumindest in dem Bereich verhindert werden, der
im Schrittbereich eines Trägers
angelegt werden soll.
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Der
absorbierende Artikel der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die
Verwendung auf der Innenfläche
von Unterwäsche
oder einer Windel in Höschenform
beschränkt.
Der absorbierende Artikel kann auch an der Innenfläche einer
Windel offenen Typs verwendet werden. Der absorbierende Artikel kann
sehr gut als Damenbinde eingesetzt werden.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die noch eine weitere Ausführung des
absorbierenden Artikels gemäß der Erfindung
zeigt.
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Der
in 6 gezeigte absorbierende Artikel 100 weist
bis auf den absorbierenden Kern und die den Biegewiderstand vergrößernden
Mittel im wesentlichen denselben Aufbau wie der in den 1 und 2 gezeigte
absorbierende Artikel auf. Deshalb wird eine detaillierte Beschreibung
der Abschnitte mit identischem Aufbau weggelassen, und diese Abschnitte
werden mit den gewöhnlichen
Bezugszeichen versehen.
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Bei
dem in 6 gezeigten absorbierenden Artikel 100 weist
der absorbierende Kern eine zweischichtige Struktur mit einer oberen
Schicht 40 und einer unteren Schicht 41 auf. Die
obere Schicht 40 und die untere Schicht 41 sind
jeweils aus demselben Material des absorbierenden Kerns 4 gebildet,
wie oben beschrieben. Das heißt,
die obere Schicht 40 und die untere Schicht 41 sind
jeweils durch die Verwendung von gepresster Pulpe oder einer Mischung aus
gepresster Pulpe und superabsobierenden Polymeren (oder hochabsorbierenden
Polymeren) hergestellt. Die gepresste Pulpe oder die Mischung aus
gepresster Pulpe und superabsobierenden Polymeren ist in eine absorbierende
Lage wie Tissue eingewickelt. Im vorliegenden Fall ist bevorzugt,
dass die obere Schicht 40 nur aus gepresster Pulpe und
die untere Schicht 41 aus der Mischung aus gepresster Pulpe
und supersbsobierenden Polymeren gebildet ist, so dass die ausgeschiedene
Flüssigkeit
wie beispielsweise Urin leicht von der oberen Schicht 40 in die
untere Schicht 41 geleitet werden kann. In diesem Fall
können
ferner die obere Schicht 40 und die untere Schicht 41 jeweils
in der absorbierenden Lage eingewickelt sein, oder die obere Schicht 40 und
die untere Schicht 41 können
zusammen in der absorbierenden Lage eingewickelt sein. Außerdem kann
die obere Schicht 40 nur aus hydrophil gemachten hydrophoben
Fasern gebildet sein, um als flüssigkeitsdurchlässige Polsterschicht
zu dienen, so dass die auf die obere Schicht 40 ausgeschiedene
Flüssigkeit nicht
von der oberen Schicht 40 gehalten wird, sondern leicht
in die untere Schicht 41 eindringen kann
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Der
als die Breite W1 (nachfolgend als "Mittelbereich W1" bezeichnet) dargestellte Mittelbereich der
unteren Schicht 41 weist den Biegewiderstand vergrößernde Mittel
auf. Durch Zusammendrücken der
unteren Schicht 41 sind bei dieser Ausführung auf beiden Seiten der
unteren Schicht 41 ein Vielzahl von sich fortlaufend entlang
der Längsrichtung
des absorbierenden Artikels 100 erstreckende Ausnehmungen
gebildet. Die Ausnehmungen 50a, 50b und 50c sind
auf der unteren Seite der unteren Schicht 41 gebildet,
und die jeweils den Ausnehmungen 50a, 50b und 50c entsprechenden
Ausnehmungen 51a, 51b und 51c sind auf
der oberen Seite der unteren Schicht 41 gebildet. Mit diesen
Ausnehmungen wird die Faserdichte der dazwischen liegenden zusammengedrückten Abschnitte
(oder aufgrund der Ausnehmungen dünne Abschnitte der unteren
Schicht 41) erhöht,
so dass der Biegewiderstand des Mittelbereichs W1 vergrößert wird.
Diese Ausnehmungen können
durch Verwendung einer Prägerolle
oder eine Prägeplatte
gebildet werden. Ferner wird, um die Ausnehmungen sicherer zu formen,
die Prägebehandlung
vorzugsweise unter Wärmeeinfluss
durchgeführt.
Beispielsweise können
die Ausnehmungen durch Verwendung einer Heiß-Prägerolle gebildet werden.
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In
der unteren Schicht 41 ist der Biegewiderstand des Mittelbereichs
W1 größer (vorzugsweise mindestens
doppelt so groß)
als der Biegewiderstand der restlichen Seitenbereiche.
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Auf
der oberen Seite (die dem Träger
zugewandte Seite) der unteren Schicht 41 ist die obere Schicht 40 angeordnet.
Der Mittelbereich der oberen Schicht 40 hat im Gegensatz
zu der unteren Schicht 41 keine Ausnehmung. Deshalb ist
der Biegewiderstand der oberen Schicht 40 in den Abschnitten,
die auf den Mittelbereich W1 angeordnet werden sollen, geringer
als der Biegewiderstand der unteren Schicht 41 im Mittelbereich
W1. Aufgrund der oberen Schicht 40 fühlt der Träger keine Steifigkeit der unteren Schicht 41,
so dass sich der absorbierende Artikel 100 weich anfühlt. Wie
oben beschrieben weist der absorbierende Kern, wo die obere und
untere Schicht 40, 41 verklebt sind, den Mittelbereich
(i) mit hohem Biegewiderstand und die Seitenbereich (ii) mit geringem
Biegewiderstand auf.
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Zusätzlich sind
in dem vorstehend beschriebenen absorbierenden Kern an den Grenzen
zwischen dem Mittelbereich (i) und den Seitenbereichen (ii) sich
in Längsrichtung
erstreckende Rillen 40c, 41c gebildet. Die Rillen 40c sind
auf der Oberseite der oberen Schicht 40 und die Rillen 41c auf
der Unterseite der unteren Schicht 41 gebildet. Diese Rillen 40c, 41c werden
ebenso wie die Ausnehmungen für die
den Biegewiderstand vergrößernden
Mittel, durch Zusammendrücken
der den absorbierenden Kern bilden den Fasern gebildet. Bei deren
Herstellungsprozess wird vorzugsweise die obere Schicht 40 und
die untere Schicht 41 vor dem Zusammendrücken zur Bildung
der Rillen verklebt, so dass die Rillen 40c mit den Rillen 41c exakt übereinander
liegen. Zum Zusammendrücken
kann eine Prägerolle,
eine Prägeplatte,
eine Heiß-Prägerolle
oder dergleichen verwendet werden.
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Durch
diese Rillen 40c, 41c können sich die Seitenbereiche
der unteren Schicht 41 frei und unbeeinflusst vom großen Biegewiderstand
des Mittelbereichs W1 der unteren Schicht 41 frei verformen.
Ferner kann die obere Schicht 40 an den Grenzen zwischen
dem Mittelbereich und den Seitenbereichen leicht gefaltet werden.
Deshalb können
sich die Seitenbereiche der oberen Schicht 40 leicht mit
den Seitenbereichen der unteren Schicht 41 verformen, so dass
sich der absorbierende Artikel 100 als Ganzes fest an der
Form des Schrittbereichs und der sich verändernden Körperhaltung des Körpers anpassen kann.
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Hier
ist die Faserdichte der zusammengedrückten Abschnitte vergrößert, da
die Ausnehmungen und Rillen durch Zusammendrücken des absorbierenden Kerns
gebildet werden. Deshalb wird die Absorptionsrate der ausgeschiedenen
Flüssigkeit nahe
der Ausnehmungen und Rillen aufgrund der Kapillarwirkung beschleunigt.
Ferner wird die Absorption auch gesteigert, da sich die ausgeschiedene
Flüssigkeit
durch die Ausnehmungen und Rillen leicht in Längsrichtung ausbreitet.
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Bei
der obigen Ausführung
sind die Ausnehmungen zur Bildung der den Biegewiderstand vergrößernden
Mittel (d.h. die zusammengedrückten Abschnitte)
als sich in Längsrichtung
linear und fortlaufend erstreckend beschrieben, sie können jedoch in
beliebiger Form beispielsweise als unterbrochene Linie, Wellenlinie
oder als Muster in Form eines Kreises, Quadrats, Dreiecks oder dergleichen
angeordnet sein. Ferner kann die untere Schicht 41 über den gesamten
Mittelbereich W1 zusammengedrückt
sein, um die den Biegewiderstand vergrößernden Mittel zu bilden. Zusätzlich kann
der absorbierende Kern durch Verkleben von drei oder mehr Schichten
gebildet sein. Wenn der absorbierende Kern einen vielschichtigen
Aufbau aufweist, können
die Ausnehmungen zur Bildung der den Biegewiderstand vergrößernden
Mittel ferner auch auf dem Mittelbereich der obersten Schicht (Oberschicht)
gebildet sein, um dem Träger
zugewandt zu sein. In diesem Fall jedoch ist die gesamte, von den
Ausnehmungen gebildete Fläche
auf der Oberschicht vorzugsweise kleiner als die der auf der Schicht
unterhalb der Oberschicht gebildeten Ausnehmungen, so dass der absorbierende Artikel
angenehm zu tragen ist. Es ist auch möglich, dass die untere Schicht 41 mit
dem den Biegewiderstand vergrößernden
Bereich gemäß des in 4(A) gezeigten Beispiels gebildet ist. Anders
ausgedrückt kann
eine weitere absorbierende Kern-Schicht auf dem absorbierenden Kern
der 4(A) angeordnet sein, so dass
der absorbierende Artikel angenehm zu tragen ist. Wie oben beschrieben
kann der absorbierende Artikel der vorliegenden Erfindung das Auftreten
eines Verdrehens oder die Bildung von umgeschlagenen Falten beim
Tragen verhindern. Ferner passt sich der absorbierende Artikel der
vorliegenden Erfindung genau dem Schrittbereich eines Trägers an,
ohne Einbußen
hinsichtlich eines angenehmen Tragegefühls. Ferner kann der absorbierende
Artikel der vorliegenden Erfindung leicht an äußeren Trageschichten wie Unterwäsche angebracht
werden. Des weiteren kann der absorbierende Artikel, wenn der absorbierende
Kern, wie in 6 gezeigt, einen zweischichtigen
Aufbau aufweist, ein angenehmes Gefühl im Mittelbereich des absorbierenden
Kerns gewährleisten,
auch wenn dort die den Biegewiderstand vergrößernden Mittel angeordnet sind.
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In
der vorstehenden Beschreibung wurde die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsformen beschrieben,
und zum Zwecke der Veranschaulichung wurden viele Details dargelegt.
Für den
Fachmann versteht sich, dass die Erfindung auf weitere Ausführungsformen
anwendbar ist und, dass bestimmte der hier beschriebenen Details
erheblich abgewandelt werden können,
ohne von den Grundprinzipien der Erfindung abzuweichen.
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Ferner
wird die Formulierung "umfasst/umfassend" hierin so verwendet,
Merkmale, ganze Zahlen, Schritte oder Bestandteile zu spezifizieren,
sie schließt
jedoch ein oder mehrere andere oder zusätzliche Merkmale, ganze Zahlen,
Schritte, Bestandteile oder Gruppen nicht aus.