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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wegwerfwindel vom Höschen- oder
offenen Typ und insbesondere auf eine Wegwerfwindel, die eine sichere
Befestigung eines absorbierenden Kerns durch eine obere Lage ermöglicht.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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10 zeigt
eine Schnittansicht eines Bereichs einer Höschen- oder offenen Windel
nach dem Stand der Technik zur Verwendung am Schritt.
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Wie
in 10 gezeigt, weist eine Wegwerfwindel 100 dieser
Art eine der Seite eines Trägers
zuzuwendende flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 101 (oder eine Flüssigkeitsaufnahmeseite)
und eine nach außen
weisende flüssigkeitsundurchlässige äußere Lage 102 auf.
Die obere Lage 101 und die äußere Lage 102 sind
an zwei Querseitenbereichen 100a und 100a der
Windel miteinander verbunden. In einem Quermittenbereich 100b ist
andererseits zwischen der genannten oberen Lage 101 und
der äußeren Lage 102 ein
absorbierender Kern 103 angeordnet, der hauptsächlich aus
Fasermaterial wie zum Beispiel Zellstoff besteht und ein hoch absorbierendes
Harz enthält.
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In
einem Verfahren nach dem Stand der Technik zur Herstellung dieser
Wegwerfwindel wird der absorbierende Kern 103 auf die flach
auseinander gefaltete äußere Lage 102 gelegt
und dann mit der oberen Lage 101 überlagert, die ebenfalls flach auseinander
gefaltet ist. Dabei ist nach dem Stand der Technik die Haftung der
oberen Lage 101 derart begrenzt, dass die obere Lage 101 in
den zuvor genannten beiden Seitenbereichen 100a und 100a und an
einer oberen Fläche 103a des
absorbierenden Kerns 103 in einer aufstei genden oberen
Fläche 100c auf
der Flüssigkeitsaufnahmeseite
an der äußeren Lage 102 haftet.
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Nach
dem Stand der Technik ist die obere Lage 101 nur durch
vertikales Pressen befestigt. Als Folge haftet die obere Lage 101 nur
an der horizontalen Fläche
wie den beiden Seitenbereichen 100a oder der aufsteigenden
oberen Fläche 100c,
aber nicht an der nicht horizontalen Fläche wie den beiden Seitenenden 103c des
absorbierenden Kerns 103.
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Daher
sind die beiden Seitenenden 103c des absorbierenden Kerns 103 und
die obere Lage 101 nicht verbunden, aber der absorbierende
Kern 103 weist eine Dicke auf. Folglich bilden sich leicht
Zwischenräume 104 und 104 zwischen
den beiden Seitenenden 103c und 103c des absorbierenden
Kerns 103 und der oberen Lage 101.
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Bei
der Wegwerfwindel nach dem Stand der Technik sind, wie in 10 gezeigt,
die beiden Seitenenden 103c und 103c des absorbierenden
Kerns 103 und die obere Lage 101 nicht verbunden,
sondern die Zwischenräume 104 und 104 sind
zwischen den beiden Seitenenden 103c und 103c und
der oberen Lage 101 gebildet. Folglich wird der absorbierende
Kern 103 von der oberen Lage 101 nur unzureichend
gehalten. Die Haltekraft des absorbierenden Kerns 103 ist
insbesondere in der Querrichtung, das heißt nach links oder rechts in 10,
geschwächt.
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Wenn
sich der Träger
bewegt, während
er die Wegwerfwindel trägt,
wirken eine Drehkraft, eine Querverschiebungskraft und eine Knickkraft
auf den absorbierenden Kern 103 ein. Insbesondere bei der Höschenwindel
geht oder krabbelt der Träger,
während
er die Wegwerfwindel trägt,
so dass die genannten auf den absorbierenden Kern 103 einwirkenden Kräfte zunehmen.
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Wenn
die genannten Kräfte
kontinuierlich einwirken, wird der absorbierende Kern 103 in
dem Mittenbereich 100b der Windel verdreht oder verschoben.
Folglich breiten sich die Zwischenräume 104 und 104 zwischen
den beiden Seitenenden 103c und 103c des absorbierenden
Kerns 103 und der obe ren Lage 101 leicht aus.
Wird der absorbierende Kern 103 nach links oder rechts
geknickt, wirft außerdem
die obere Fläche 103a des
absorbierenden Kerns 103 Falten, wodurch die Haftverbindung
zwischen der oberen Fläche 103a des
absorbierenden Kerns 103 und der oberen Lage 101 getrennt
wird, so dass ein Abstand zwischen der oberen Fläche 103a und der oberen
Lage 101 entsteht.
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Wenn
sich die Zwischenräume 104 ausbreiten
oder wenn der Abstand zwischen der oberen Fläche 103a und der oberen
Lage 101 wie vorstehend beschrieben bewirkt wird, kann
die auf die obere Lage 101 gelangte Flüssigkeit wie zum Beispiel Urin von
dem absorbierenden Kern 103 nicht wirksam aufgenommen werden,
wodurch ein Austreten des Urins in Querrichtung in der Windel auftritt.
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EP 0 425 026 beschreibt
eine entkoppelte Damenbinde mit einem absorbierenden Kern, der in eine
durchlässige
obere Lage eingewickelt ist, und
US
3.067.747 beschreibt eine nicht haftende Binde mit einem
in eine durchlässige
obere Lage eingewickelten absorbierenden Kern.
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Ein
Zweck der Erfindung ist die Bereitstellung einer Wegwerfwindel,
die nur ein geringes Verdrehen, Verschieben oder Knicken eines absorbierenden
Kerns in der Windel erfährt,
indem das Halten, das heißt
das Halten in Querrichtung des absorbierenden Kerns durch eine obere
Lage stabilisiert wird, so dass eine Verringerung der Aufnahmefähigkeit
des absorbierenden Kerns verhindert werden kann.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Wegwerfwindel bereitgestellt
mit einem Körper,
der einen Vorderflächenbereich
zur Verwendung am Bauch eines Trägers,
einen Zwischenbereich zur Verwendung am Schritt und einen Rückflächenbereich
zur Verwendung am Rücken
enthält, wobei
vom Vorderflächenbereich
zum Rückflächenbereich
des Körpers
eine Längsrichtung
und senkrecht zur Längsrichtung
eine Querrichtung eingenommen wird, aufweisend eine einer Flüssigkeitsaufnahmeseite
zuzuwendende obere Lage, eine äußere Lage
und einen zwischen der oberen Lage und der äußeren Lage angeordneten absorbierenden
Kern, von denen die obere Lage mindestens in einem Bereich zum Abdecken
der Quermitte des absorbierenden Kerns flüssigkeitsdurchlässig ist
und an zwei querseitigen Seiten direkt oder indirekt mit der äußeren Lage
verbunden ist, wobei die untere Fläche der oberen Lage direkt
oder indirekt an die Innenfläche der äußeren Lage
gebondet ist und Verbindungsgrenzen zwischen der oberen Lage und
der äußeren Lage
in einem mindestens die Längsmitte
des Zwischenbereichs enthaltenden Bereich weiter zur Seite der Quermitte
hin eingezogen sind als zwei querseitige Enden des absorbierenden
Kerns.
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Hierbei
können
die obere Lage und die äußere Lage
direkt miteinander oder durch eine andere Lage verbunden sein. Andererseits
kann die obere Lage in ihrem mindestens den absorbierenden Kern bedeckenden
Bereich flüssigkeitsdurchlässig sein.
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Bei
der Windel nach dem ersten Aspekt der Erfindung ist die obere Lage
nicht nur mit der Flüssigkeitsaufnahmeseite
des absorbierenden Kerns in Kontakt, sondern auch mit den beiden
querseitigen Enden des absorbierenden Kerns und zieht die beiden
Endbereiche der Rückseite
des absorbierenden Kerns ein. Als Ergebnis kann der absorbierende
Kern eingewickelt und von den beiden querseitigen Seiten durch die
obere Lage eingeschränkt
werden, so dass der absorbierende Kern kaum verdreht, verschoben oder
verknickt wird.
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Hierbei
kann die obere Lage eine flüssigkeitsdurchlässige Lage
und direkt oder indirekt mit dieser an deren beiden querseitigen
Seiten verbundene Seitenlagen aufweisen, und Verbindungsgrenzen
zwischen den Seitenlagen und der äußeren Lage können weiter
zur Seite der Quermitte hin eingezogen sein als die beiden querseitigen
Enden des absorbierenden Kerns.
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Dabei
ist die obere Lage vorzugsweise in dem mindestens die Längsmitte
des Zwischenbereichs enthaltenden Bereich mit den beiden querseitigen
Enden des absorbierenden Kerns verbunden.
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Andererseits
sind die Flüssigkeitsaufnahmeseite
des absorbierenden Kerns und die obere Lage im Allgemeinen miteinander
verbunden. Wenn die Rückseite
des absorbierenden Kerns und die äußere Lage verbunden sind, kann
außerdem
der absorbierende Kern zuverlässig
auf der Windel gehalten werden.
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Bei
der Windel nach dem ersten Aspekt der Erfindung können die
obere Lage und die äußere Lage
an den beiden querseitigen Seiten verbunden werden, nachdem die
obere Lage so gepresst oder geformt worden ist, dass sie den absorbierenden Kern
von der oberen Fläche
bis zu deren beiden seitlichen Enden umgibt.
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Wenn
jedoch in dem mindestens die Längsmitte
des Zwischenbereichs enthaltenden Bereich eine Elastizität bewirkende
Einrichtung bzw. Elastizitätseinrichtung
angeordnet ist, um die Verbindungsgrenzen näher zur Quermitte hin zu bringen,
ist es ohne weiteres möglich,
einen Aufbau zu bilden, bei dem die beiden seitlichen Enden des
absorbierenden Kerns von der oberen Lage umgeben sind.
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In
diesem Fall ist die obere Lage vorzugsweise in Querrichtung nicht
elastisch zusammengezogen oder die Verformung des elastischen Zusammenziehens
in Querrichtung im Ruhezustand der Windel ist an der Elastizitätseinrichtung
größer als
an der oberen Lage.
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Durch
Kombinieren dieser oberen Lage mit der Elastizitätseinrichtung kann die zusammenziehende
Kraft der Elastizitätseinrichtung
verwendet werden, um problemlos einen Aufbau zu realisieren, bei
dem die beiden seitlichen Enden des absorbierenden Kerns von der
oberen Lage umgeben sind.
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Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung wird andererseits eine Wegwerfwindel
bereitgestellt mit einem Körper,
der einen Vorderflächenbereich zur
Verwendung am Bauch eines Trägers,
einen Zwischenbereich zur Verwendung am Schritt und einen Rückflächenbereich
zur Verwendung am Rü cken enthält, wobei
vom Vorderflächenbereich
zum Rückflächenbereich
des Körpers
eine Längsrichtung
und senkrecht zur Längsrichtung
eine Querrichtung eingenommen wird, aufweisend eine einer Flüssigkeitsaufnahmeseite
zuzuwendende obere Lage, eine äußere Lage
und einen zwischen der oberen Lage und der äußeren Lage angeordneten absorbierenden Kern,
von denen die obere Lage mindestens in einem Bereich zum Abdecken
der Quermitte des absorbierenden Kerns flüssigkeitsdurchlässig ist
und an zwei querseitigen Seiten direkt oder indirekt mit der äußeren Lage
verbunden ist, wobei die untere Fläche der oberen Lage direkt
oder indirekt an die Innenfläche der äußeren Lage
gebondet ist und in einem mindestens die Längsmitte des Zwischenbereichs
enthaltenden Bereich eine Elastizität bewirkende Einrichtung bzw.
Elastizitätseinrichtung
vorgesehen ist, um Verbindungsgrenzen zwischen der oberen Lage und
der äußeren Lage
näher zur
Quermitte hin zu bringen, wobei die obere Lage in Querrichtung nicht
elastisch zusammengezogen ist oder die Verformung des elastischen
Zusammenziehens in Querrichtung im Ruhezustand der Windel an der
Elastizitätseinrichtung
größer als
an der oberen Lage ist, und wobei die obere Lage in dem zumindest
die Längsmitte
des Zwischenbereichs enthaltenen Bereich mit zwei querseitigen Enden
des absorbierenden Kerns verbunden ist.
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Hierbei
kann die obere Lage eine flüssigkeitsdurchlässige Lage
und direkt oder indirekt mit dieser an deren beiden querseitigen
Seiten verbundene Seitenlagen aufweisen, wobei die flüssigkeitsdurchlässige Lage
oder die Seitenlagen in Querrichtung nicht elastisch zusammengezogen
sind oder die Verformung des elastischen Zusammenziehens in Querrichtung
im Ruhezustand der Windel an der Elastizitätseinrichtung größer als
an der flüssigkeitsdurchlässigen Lage
oder den Seitenlagen ist, und wobei die flüssigkeitsdurchlässige Lage
oder die Seitenlagen in dem zumindest die Längsmitte des Zwischenbereichs
enthaltenden Bereich mit den beiden querseitigen Enden des absorbierenden
Kerns verbunden sind.
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Die
Windel nach dem zweiten Aspekt der Erfindung beruht auf der Prämisse, dass
eine Elastizitätseinrichtung
vorgesehen ist, um die Verbindungsgrenzen zwischen der oberen Lage
und der äußeren Lage
zur Quermitte hin zu bringen, und die genannten beiden querseitigen
Enden des absorbierenden Kerns und die genannte obere Lage verbunden
sind.
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Durch
Verwendung der Elastizitätseinrichtung
bei der Windel nach dem zweiten Aspekt der Erfindung können die
beiden seitlichen Enden des absorbierenden Kerns zuverlässig von
der oberen Lage umgeben werden. Weil die beiden seitlichen Enden des
absorbierenden Kerns und die obere Lage miteinander verbunden sind,
wird praktisch kein Knicken des absorbierenden Kerns in der Windel
oder dergleichen verursacht.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann die äußere Lage eine sich elastisch
zusammenziehende Lage zum elastischen Zusammenziehen in Querrichtung
sein, zum Beispiel ein sich zusammenziehendes Vlies oder eine sich
zusammenziehende Folie usw., und die Kraft des elastischen Zusammenziehens
der äußeren Lage
kann als Elastizitätseinrichtung
verwendet werden.
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Alternativ
kann die Elastizitätseinrichtung
ein elastisches Element wie zum Beispiel mehrere elastische Bänder zum
Ausüben
einer elastisch zusammenziehenden Kraft in Querrichtung sein, und
das elastische Element kann in in Querrichtung gestrecktem Zustand
entweder zwischen dem absorbierenden Kern und der äußeren Lage
oder auf der Außenfläche der äußeren Lage
befestigt sein.
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Bei
der Windel nach dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung sind
außerdem
vorzugsweise leckverhindernde Manschetten auf der Flüssigkeitsaufnahmeseite
des Körpers
angeordnet, die sich in Längsrichtung
erstrecken und in Querrichtung einen Abstand voneinander aufweisen,
wobei
die leckverhindernden Manschetten Lagen mit entlang der Längsrichtung
an der Windel befestigten festen Endbereichen und mit freien Endbereichen
sowie elastische Elemente aufweisen, die an den freien Endbereichen
oder in deren Nähe
mit den Lagen verbunden sind, um zusammenziehende Kräfte in Längsrichtung
auszuüben,
und
wobei die festen Endbereiche der leckverhindernden Manschetten
in dem mindestens die Längsmitte
des Zwischenbereichs enthaltenden Bereich von den beiden querseitigen
Enden des absorbierenden Kerns getrennt sind, so dass die Flüssigkeit
an den beiden seitlichen Enden durch den absorbierenden Kern aufgenommen
werden kann.
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Andererseits
können
leckverhindernde Manschetten auf der Flüssigkeitsaufnahmeseite des
Körpers
angeordnet sein, die sich in Längsrichtung
erstrecken und in Querrichtung einen Abstand voneinander aufweisen,
wobei
die leckverhindernden Manschetten Lagen mit entlang der Längsrichtung
auf dem Körper
befestigten festen Endbereichen und mit freien Endbereichen sowie
elastische Elemente aufweisen, die an den freien Endbereichen oder
in deren Nähe
mit den Lagen verbunden sind, um zusammenziehende Kräfte in Längsrichtung
auszuüben,
und
für
die Seitenlagen die Lagen zur Ausbildung der leckverhindernden Manschetten
verwendet werden können.
Die Verbindungsgrenzen zwischen den Seitenlagen und der äußeren Lage
können
weiter zur Seite der Mitte hin eingezogen sein als die beiden querseitigen
Enden des absorbierenden Kerns oder die genannten Seitenlagen können mit
den beiden querseitigen Enden des absorbierenden Kerns verbunden
sein.
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Darüber hinaus
gilt die Erfindung für
den Aufbau, bei dem zwei querseitige Bereiche des Vorderflächenbereichs
und zwei querseitige Bereiche des Rückflächenbereichs miteinander verbunden
sind, aus einzelnen Kantenbereichen des Vorderflächenbereichs und des Rückflächenbereichs
eine Taillenöffnung
gebildet ist und aus zwei Seitenbereichen des Zwischenbereichs Beinöffnungen
gebildet sind, so dass der Körper
die Form einer Unterhose einnimmt. Die Erfindung könnte jedoch
auch für
offene Windeln angewendet werden.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Höschenwindel in auseinander
gefaltetem Zustand nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Höschenwindel nach einer ersten
Ausführungsform der
Erfindung.
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3 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 1.
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4 zeigt
eine Schnittansicht des Zustands, in dem die Windel aus 3 in
Querrichtung gedehnt ist.
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5 zeigt
eine Schnittansicht einer Windel nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung entsprechend 4.
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6 zeigt
eine Schnittansicht einer Windel nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung entsprechend 4.
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7 zeigt
eine Schnittansicht einer Windel nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung entsprechend 4.
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8 zeigt
eine Schnittansicht einer Windel nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung entsprechend 4.
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9 zeigt
eine Schnittansicht einer Windel nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung entsprechend 4.
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10 zeigt
eine Schnittansicht einer Wegwerfwindel nach dem Stand der Technik.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Wegwerf-Höschenwindel nach einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung in auseinander gefaltetem Zustand von der Seite der
flüssigkeitsdurchlässigen Lage
her gesehen, 2 zeigt eine perspektivische
Ansicht der in 1 gezeigten Wegwerf-Höschenwindel, 3 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 1, 4 zeigt
eine Schnittansicht eines Zustands vor dem elastischen Zusammenziehen
der Elastizitätseinrichtung
und 5 zeigt eine Schnittansicht einer Wegwerfwindel
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Eine
Wegwerfwindel 1, wie in 2 gezeigt, wird
im Voraus in die Form einer Unterhose gebracht und erhält eine
so genannte „Sanduhrform", wie in 1 gezeigt,
in einem auseinander gefalteten Zustand, bevor sie geformt wird.
In dem in 1 gezeigten auseinander gefalteten
Zustand weist die Windel 1 einen Vorderflächenbereich 2A zur
Verwendung am Bauch eines Trägers
bei Benutzung der Windel 1, einen Rückflächenbereich 2C zur
Verwendung am Gesäß und/oder
Rücken
und einen Zwischenbereich 2B auf, dessen beide Seitenbereiche 4B und 4B zur
Verwendung am Schenkel und im Schritt vorgesehen sind. Eine Richtung
vom Vorderflächenbereich 2A durch
den Zwischenbereich 2B zum Rückflächenbereich 2C verläuft in Y-Richtung (oder
in Längsrichtung)
und eine dazu senkrechte Richtung verläuft in X-Richtung (oder in
Querrichtung).
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Diese
Wegwerfwindel 1 wird hergestellt, wie in einer Schnittansicht
in 3 gezeigt, indem ein absorbierender Kern 12 auf
eine äußere Lage 11 gelegt
und dann mit einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage 13 bedeckt wird. Die obere Lage 13 ist mit
einer flüssigkeitsundurchlässigen offenen
Hilfslage 14 bedeckt und liegt durch ein offenes Fenster 15, das
sich im mittleren Bereich der offenen Hilfslage 14 öffnet, zur
Außenseite
hin frei.
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Die
genannte äußere Lage 11,
die obere Lage 13 und die offene Hilfslage 14 sind
alle so konturiert, dass sie eine Sanduhrform mit im Wesentlichen
gleicher Größe aufweisen.
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Die
genannte äußere Lage 11 und
die obere Lage 13 sind in den äußeren Bereichen der Querrichtung
(oder X-Richtung) und der Längsrichtung
(oder Y-Richtung) gebondet und miteinander verbunden. Für dieses
Bonden und Verbinden wird zum Beispiel ein Schmelzkleber verwendet.
In der in 3 gezeigten Schnittansicht des
Zwischenbereichs 2B sind die Verbindungsbereiche der äußeren Lage 11 und
der oberen Lage 13 mit 21 und 21 bezeichnet.
Die Verbindungsgrenzen zwischen der äußeren Lage 11 und der
oberen Lage 13 sind mit den Bezugszeichen 22 und 22 versehen.
Der Begriff „Verbindungsgrenzen", wie er hier verwendet
wird, bezeichnet die zur Quermitte der Windel weisenden Endbereiche
der genannten Verbindungsbereiche 21 und 21. Der
Begriff „Quermitte", wie er hier verwendet
wird, bezeichnet die Position in der Mitte zwischen zwei in Querrichtung
voneinander beabstandeten Seiten (das heißt zwei querseitigen Seiten).
Andererseits bezeichnet der Begriff „Längsmitte", wie er hier verwendet wird, die Position
in der Mitte zwischen zwei in Längsrichtung
voneinander beabstandeten Enden (das heißt zwei Längsenden).
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Ist
die Wegwerfwindel 1 im Ruhezustand, wie in 3 gezeigt,
befinden sich die genannten Verbindungsgrenzen 22 und 22 auf
der Innenseite der beiden querseitigen Enden 12b und 12b des
absorbierenden Kerns 12. Mit anderen Worten, die Verbindungsgrenzen 22 und 22 sind
weiter zur Seite der Quermitte hin eingezogen als die beiden querseitigen Enden 12b und 12b.
Folglich sind die Flüssigkeitsaufnahmeseite 12a des
absorbierenden Kerns 12 und die beiden querseitigen Enden 12b und 12b des absorbierenden
Kerns 12 von der oberen Lage 13 umgeben und darin
gehalten.
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Andererseits
sind die Fläche 12a des
absorbierenden Kerns 12 und die obere Lage 13 mit
einem Schmelzkleber, der spiral- oder wellenförmig aufgebracht wird, miteinander
verbunden. Darüber
hinaus sind der absorbierende Kern 12 und die obere Lage 13 an
den beiden seitlichen Enden 12b und 12b des absorbierenden
Kerns 12 mit einem Schmelzkleber befestigt.
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Hierbei
ist die obere Lage 13 vorzugsweise mindestens über die
obere Hälfte
des Bereichs der Dicke H an den beiden seitlichen Enden 12b und 12b des
absorbierenden Kerns 12 befestigt. Besonders bevorzugt
ist die obere Lage 13 jedoch im Wesentlichen über den
gesamten Bereich der Dicke H an den beiden seitlichen Enden 12b und 12b des
absorbierenden Kerns 12 befestigt.
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Andererseits
können
die Rückseite 12c des absorbierenden
Kerns 12 und die äußere Lage 11 mit einem
Schmelzkleber befestigt sein.
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Es
ist erwünscht,
dass ein solcher Aufbau, wie in 3 gezeigt,
für den
absorbierenden Kern 12, der von der oberen Lage 13 umgeben
werden soll, über
die gesamte Längsrichtung
(oder Y-Richtung) der Wegwerfwindel 1 ausgebildet ist.
Es ist jedoch erforderlich, dass der in 3 gezeigte
umgebende Aufbau mindestens in dem Zwischenbereich 2B vorgesehen
ist. Ist der in 3 gezeigte umgebende Aufbau
in einem Bereich mit vorbestimmter Länge in Längsrichtung realisiert, der
die Längsmitte O-O
des Zwischenbereichs 2B zur Verwendung am Schritt enthält, ist
es insbesondere möglich,
den Zustand aufrecht zu erhalten, in dem der absorbierende Kern 12 durch
die obere Lage 13 zuverlässig in Querrichtung gehalten
wird, wenn die Bewegung des Schritts auf den absorbierenden Kern 12 einwirkt.
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Zumindest
in dem Zwischenbereich 2B lässt sich der absorbierende
Kern 12 daher kaum verdrehen, verschieben oder knicken.
Folglich können durch
Ablösen
des Klebers oder dergleichen kaum Hohlräume zwischen den seitlichen
Enden 12b des absorbierenden Kerns 12 und der
oberen Lage 13 und zwischen der Fläche 12a des absorbierenden Kerns 12 und
der oberen Lage 13 entstehen, so dass die Aufnahmefunktion
des absorbierenden Kerns 12 hinreichend ausgeübt werden
kann. Weil die seitlichen Enden 12b des absorbierenden
Kerns 12 und die obere Lage 13 in engem Kontakt
sind, können auch
die genannten seitlichen Enden 12b eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit
aufweisen.
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Die
genannte obere Lage 13 wird zum Beispiel aus einem Nadel-,
Luftblas-, Spin- oder Spunlaced-Vlies entweder aus hydrophoben Fasern,
die einer Hydrophilisierbehandlung unterzogen wurden, oder aus hydrophilen
Fasern hergestellt. Diese Materialien weisen ein Basisgewicht (auch
als „METSU KE" bezeichnet) von
10 bis 40 g/m2 auf. Andererseits wird die
genannte offene Hilfslage 14 zum Beispiel entweder aus
einem Nadelvlies aus hydrophoben Fasern oder aus dem wasserabweisend
behandelten genannten Nadelvlies hergestellt.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden sowohl die genannte obere Lage 13 als auch die offene
Hilfslage 14 aus einem Vlies hergestellt, das in Querrichtung
(oder X-Richtung) nicht elastisch zusammengezogen ist.
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Die
genannte äußere Lage 11 kann
sich in Querrichtung (oder X-Richtung) elastisch zusammenziehen.
Die äußere Lage 11 wird
zum Beispiel von einem dehnbaren Vlies gebildet, das sich elastisch
zusammenziehen kann, beispielsweise aus einem Nadel-, Spin- oder
Spunlaced-Vlies mit einem Anteil gekräuselter Fasern von 80 % oder
mehr. Alternativ kann die äußere Lage 11 aus
einer flüssigkeitsundurchlässigen dehnbaren
Folie gebildet werden, die sich elastisch zusammenziehen kann und aus
einem thermoplastischen Harz aus der Gruppe von Olefin, Styrol oder
Urethan hergestellt ist. In jedem Fall weist die äußere Lage 11 ein
Basisgewicht von 10 bis 40 g/m2 auf.
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Wird
das dehnbare Vlies für
die äußere Lage 11 verwendet,
wird es vorzugsweise einer wasserabweisenden Behandlung unterzogen,
um die Flüssigkeitsdurchlässigkeit
zu verringern. Alternativ kann eine wasserfeste Kunststofffolie
zwischen der äußeren Lage
aus dem dehnbaren Vlies und dem absorbierenden Kern 12 angeordnet
werden. In diesem Fall kann die Kunststofffolie dehnbar oder nicht
dehnbar sein.
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Wird
die flüssigkeitsundurchlässige dehnbare
elastisch zusammenziehbare Folie für die äußere Lage 11 verwendet,
kann diese äußere Lage 11 andererseits
als die äußerste Lage
der Windel verwendet werden. Alternativ kann ein Vlies auf die Außenseite
der dehnbaren Folie laminiert und als äußerste Lage verwendet werden.
In diesem Fall kann das Vlies dehnbar oder nicht dehnbar sein.
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Kurz
gesagt, wenn die dehnbare und elastisch zusammenziehbare Lage als
die äußere Lage 11 verwendet
wird, kann eine weitere auf diese zu laminierende Lage entweder
dehnbar oder nicht dehnbar sein.
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Der
absorbierende Kern 12 besteht aus einem absorbierenden
Material. Der absorbierende Kern 12 kann zum Beispiel durch
Umwickeln von gemahlenem Zellstoff oder einer Mischung von gemahlenem
Zellstoff und einem hoch absorbierenden Polymer mit einer saugfähigen Lage
wie etwa Tissuepapier hergestellt werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Unterschied in der Verformung des elastischen Zusammenziehens
in X-Richtung zwischen der äußeren Lage 11 und
der oberen Lage 13 genutzt, damit die obere Lage 13 die
Fläche 12a und
die beiden seitlichen Enden 12b und 12b des absorbierenden
Kerns 12 umhüllen
kann, wie in 3 gezeigt. Daher weist vorzugsweise
die äußere Lage 11 und
nicht die obere Lage 13 die Funktion zum elastischen Zusammenziehen
auf, wie vorstehend beschrieben.
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Die
obere Lage 13 kann jedoch dehnbar sein, um das elastische
Zusammenziehen in Querrichtung zu ermöglichen. In diesem Fall muss
im Ruhezustand der Wegwerfwindel 1 die Verformung der oberen
Lage 13 in Querrichtung kleiner als die Verformung der äußeren Lage 11 aufgrund
des elastischen Zusammenziehens in Querrichtung sein. In Fällen einschließlich des
Falls, in dem die obere Lage 13 keine Verformung des elastischen
Zusammenziehens in Querrichtung verursacht, beträgt der Unterschied im Ruhezustand
zwischen der Verformung des Zusammenziehens in Querrichtung der äußeren Lage 11 und
der oberen Lage 13 vorzugsweise nicht weniger als 10 %
und nicht mehr als 30 %. Ist der Verformungsunterschied kleiner
als der genannte Bereich, kann die obere Lage 13 den absorbierenden Kern 12 nicht
ausreichend umgeben. Überschreitet der
Verformungsunterschied den genannten Bereich, kann die auf den absorbierenden
Kern 12 einwirkende Druckverformung in Querrichtung so
stark ansteigen, dass sich Knitterfalten bilden.
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Hierbei
wird die Verformung ausgedrückt durch
(L1 – L0)/L0 × 100 (%),
wobei die Länge
des flachen Lagenbereichs, wenn die äußere Lage 11 und die
obere Lage 13 an den genannten Verbindungsbereichen 21 und 21 verbunden
werden sollen, mit L0 und die Länge
des flachen Lagenbereichs nach dem elastischen Zusammenziehen der äußeren Lage 11,
wie in 3 gezeigt, mit L1 bezeichnet ist.
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Auf
den Innenseiten der beiden Seitenbereiche 4B und 4B der
Wegwerfwindel 1 in Querrichtung (oder X-Richtung) sind
andererseits leckverhindernde Manschetten 16 und 16 vorgesehen.
Diese leckverhindernden Manschetten 16 und 16 bestehen
aus einer hydrophoben Lage und sind an ihren Fußbereichen zwischen der oberen
Lage 13 und der offenen Hilfslage 14 eingeklemmt
und an ihren Fußbereichen mit
der oberen Lage 13 bzw. der offenen Hilfslage 14 verbunden,
wie in 3 gezeigt.
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In 3,
sind die festen Enden der leckverhindernden Manschetten 16 und 16 mit
den Bezugszeichen 17 und 17 bezeichnet. In dem
die Längsmitte O-O
des Zwischenbereichs 2B enthaltenden Bereich einer vorbestimmten
Länge,
wie in 1 gezeigt, sind die Fußbereiche der genannten leckverhindernden
Manschetten 16 und 16 entfernt von den beiden querseitigen
Enden 12b und 12b des genannten absorbierenden
Kerns 12 angeordnet. An den freien Enden 18 und 18 der
leckverhindernden Manschetten 16 und 16 sind andererseits
elastische Elemente 19 und 19 angeordnet, um elastisch
zusammenziehende Kräfte
in Längsrichtung
(oder Y-Richtung) auszuüben.
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Bei
dieser Wegwerfwindel 1, wie in 3 gezeigt,
ist die obere Lage immer in Kontakt mit der Fläche 12a und den beiden
seitlichen Enden 12b und 12b des absorbierenden
Kerns 12, so dass eine auf die obere Lage 13 gelangende
Körperflüssigkeit
wie Urin ohne weiteres durch die obere Lage 13 durchgelassen
und von der Fläche 12a durch
den absorbierenden Kern 12 aufgenommen wird. Andererseits wird
die Körperflüssigkeit,
nachdem sie zu den beiden querseiti gen Seiten geflossen ist, auch
ohne weiteres durch die obere Lage 13 durchgelassen und von
den beiden seitlichen Enden 12b und 12b durch den
absorbierenden Kern 12 aufgenommen. Kurz gesagt, der absorbierende
Kern 12 weist eine bemerkenswert vergrößerte Oberfläche zum
Aufnehmen der Körperflüssigkeit
auf. In mindestens dem Zwischenbereich 2B hingegen sind
die festen Enden 17 und 17 der leckverhindernden
Manschetten 16 und 16 von den beiden seitlichen
Enden 12b und 12b des absorbierenden Kerns 12 entfernt.
Folglich gelangt die Körperflüssigkeit,
nachdem sie zu den beiden querseitigen Seiten der Windel geflossen
ist, zwischen die leckverhindernden Manschetten 16 und die
seitlichen Enden 12b des absorbierenden Kerns 12,
so dass sie ungehindert durch die leckverhindernden Manschetten 16 von
den seitlichen Enden 12b aufgenommen wird.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen
Wegwerfwindel 1 beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt, wird die äußere Lage 11 in Querrichtung
(oder X-Richtung) in einem Bereich von 10 bis 30 % elastisch gedehnt.
In diesem Zustand wird der absorbierende Kern 12 auf den Quermittenbereich
der äußeren Lage 11 gelegt.
Die Rückseite 12c des
absorbierenden Kerns 12 kann dabei gegebenenfalls an der äußeren Lage 11 befestigt
werden.
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Als
Nächstes
wird die obere Lage 13 im Ruhezustand, das heißt ohne
in X-Richtung gedehnt zu sein, auf die äußere Lage 11 und den
absorbierenden Kern 12 gelegt. Dabei wird Schmelzkleber
auf die gesamte Fläche
(das heißt
die gesamte Länge
in Querrichtung) der (dem absorbierenden Kern 12 zugewandten)
Rückseite
der oberen Lage 13 aufgebracht. Außerdem werden die Fußbereiche
der leckverhindernden Manschetten 16 und 16 mit
dem Schmelzkleber auf der oberen Lage 13 angebracht und
mit der offenen Hilfslage 14 durch den Schmelzkleber abgedeckt.
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Dabei
werden die einzelnen Lagen vorzugsweise in vertikaler Richtung an
den Verbindungsbereichen 21 und 21 ge presst. Andererseits
kann die obere Lage 13 leicht nach unten auf die Fläche 12a des
absorbierenden Kerns 12 gedrückt werden.
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Wenn
die Dehnkraft der äußeren Lage 11 in X-Richtung
nach den genannten Schritten des Aufbringens von Kleber und des
Laminierens ausgeschaltet ist, zieht sich die äußere Lage 11 in F-Richtung
zur Quermitte hin elastisch zusammen. Dabei nähern sich die Verbindungsgrenzen 22 und 22 zwischen
der äußeren Lage 11 und
der oberen Lage 13 der Quermitte. Als Folge werden die
genannten Verbindungsgrenzen 22 und 22 weiter
zur Mitte hin eingezogen als die beiden seitlichen Enden 12b und 12b des
absorbierenden Kerns 12, wie in 3 gezeigt.
Durch die genannte zusammenziehende Kraft der äußeren Lage 11 wird
andererseits die obere Lage 13 auf die beiden seitlichen
Enden 12b und 12b des absorbierenden Kerns 12 gedrückt, so
dass die genannten beiden seitlichen Enden 12b und 12b und die
obere Lage 13 durch den Kleber, der auf die Rückseite
der oberen Lage 13 aufgebracht worden ist, miteinander
verbunden werden.
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Als
Nächstes
werden querseitige Bereiche 4A des Vorderflächenbereichs 2A und
querseitige Bereiche 4C des Rückflächenbereichs 2C miteinander
verbunden, um aus den einzelnen Kantenbereichen, das heißt den Taillenendbereichen 3A und 3C des
Vorderflächenbereichs 2A und
des Rückflächenbereichs 2C eine
Taillenöffnung
zu bilden. Weiter werden an den beiden Seitenbereichen 4B des
Zwischenbereichs 2B einzelne Beinöffnungen gebildet, um die Höschen-Wegwerfwindel
zu erhalten, wie in 2 gezeigt.
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Bei
der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
sind elastische Elemente (oder elastische Bänder) 31 in Querrichtung
an den genannten Taillenendbereichen 3A und 3C angebracht,
so dass durch die elastisch zusammenziehenden Kräfte der genannten elastischen
Elemente 31 an den Taillenöffnungen Taillenraffungen entstehen,
wie in 2 gezeigt. Elastische Elemente (oder elastische
Bänder) 32 auf
der Beinseite sind an den genannten beiden Seitenbereichen 4B angebracht,
so dass durch die elastisch zusammenziehenden Kräfte der genannten elastischen
Elemente 32 um die Beinöffnungen
herum Beinraffungen (oder Manschetten an den Beinseiten) gebildet
werden, wie in 2 gezeigt. Außerdem richten
sich die genannten leckverhindernden Manschetten 16 und 16 an
den Innenseiten der genannten Beinöffnungen zum Träger hin
auf.
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5 zeigt
eine Schnittansicht einer Wegwerfwindel nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung in einem in Querrichtung gestrecktem Zustand wie in 4.
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Bei
der in 5 gezeigten Ausführungsform besteht die äußere Lage 11 aus
einem Vlies oder einer wasserfesten Kunststofffolie, die sich nicht
oder nur wenig elastisch zusammenzieht. Zwischen der oberen Lage 13 und
der äußeren Lage 11 sind
jedoch elastische Elemente 35 angeordnet, die elastisch
zusammenziehende Kräfte
in X-Richtung ausüben. Diese
elastischen Elemente 35 sind beispielhaft durch quer verlaufende
elastische Bänder
dargestellt und längs
zu mehreren in einem die Mitte O-O des in 1 gezeigten
Zwischenbereichs 2B enthaltenden Bereich vorbestimmter
Länge in
Längsrichtung
(oder Y-Richtung) angeordnet. Die elastischen Elemente 35 sind über ihre
gesamte Länge
an der äußeren Lage 11 befestigt,
wobei sie in Querrichtung um 10 bis 30 % gedehnt sind.
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In 5 sind
die genannten elastischen Elemente 35 mit der äußeren Lage 11 verbunden,
wobei sie in X-Richtung um ca. 10 bis 30 % gedehnt sind. Werden
die elastischen Elemente 35 gelöst, zieht sich die äußere Lage 11 zur
Quermitte hin elastisch zusammen, und die Verbindungsgrenzen 22 und 22 werden
weiter zur Quermitte hin eingezogen als die beiden seitlichen Enden 12b und 12b des
absorbierenden Kerns 12, so dass der absorbierende Kern 12 von
der oberen Lage 13 umgeben ist, wie in 3.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
ist die obere Lage 13 aus einer Lage wie zum Beispiel einem
flüssigkeitsdurchlässigen Vlies
gebildet und wird auf die oberen Flächen der äußeren Lage 11 und des
absorbierenden Kerns 12 gelegt. Die obere Lage 13 kann
jedoch so behandelt werden, dass der Bereich, der die obere Fläche 12a des
absorbierenden Kerns 12 bedeckt, flüssigkeitsdurchlässig ist,
während
die Bereiche, die die beiden querseitigen Bereiche (das heißt die beiden
seitlichen Enden 12b und 12b) bedecken, hydrophob
und flüssigkeitsundurchlässig sind.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung in 6 ist die obere Lage 13 aus
einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage 13a gebildet,
die den absorbierenden Kern 12 und die mit den beiden Seiten der
vorherigen Lage 13a in Querrichtung (oder X-Richtung) verbundenen
Seitenlagen 13b bedeckt. Diese Seitenlagen 13b können entweder
flüssigkeitsdurchlässig oder
flüssigkeitsundurchlässig sein. Wenn
sich die Windel in diesem Fall elastisch zusammenzieht, wie in 3 gezeigt,
werden die Verbindungsgrenzen 22 und 22 zwischen
den genannten Seitenlagen 13b und der äußeren Lage 11 weiter
zur Mitte hin eingezogen als die beiden seitlichen Enden 12b und 12b des
absorbierenden Kerns 12. Weiter sind die genannten Seitenlagen 13b an
die beiden seitlichen Enden 12b und 12b des genannten
absorbierenden Kerns 12 gebondet und mit diesen verbunden.
Alternativ kann die flüssigkeitsdurchlässige Lage 13a an
die beiden seitlichen Enden 12b und 12b des absorbierenden
Kerns 12 gebondet und mit diesen verbunden sein, wie in 7 gezeigt.
Hierbei können
die Seitenlagen 13b die offenen Hilfslagen 14 sein.
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Bei
einer in 8 gezeigten weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind die Lagen 20 und 20 zur Bildung
der leckverhindernden Manschetten 16 und 16 mit
den beiden Seiten der flüssigkeitsdurchlässigen Lage
(oder der oberen Lage) 13a verbunden, die den absorbierenden
Kern 12 bedeckt, wobei sie als die genannten Seitenlagen
dienen. In diesem Fall entsteht ein Aufbau, bei dem die Verbindungsgrenzen 22 und 22 zwischen
den die leckverhindernden Manschetten 16 und 16 bildenden
Lagen 20 und der äußeren Lage 11 weiter
zur Mitte hin eingezogen werden als die beiden seitlichen Enden 12b und 12b des
absorbierenden Kerns 12. Bei diesem Aufbau sind andererseits
die Lagen zur Bildung der genannten leckverhindernden Manschetten
mit den beiden seitlichen Enden 12b und 12b des
absorbierenden Kerns 12 verbunden. Alternativ kann der
Aufbau, wie in 9 gezeigt, so modifiziert werden,
dass die flüssigkeitsdurchlässige Lage
(oder die obere Lage) 13a mit den beiden seitlichen Enden 12b und 12b des
absorbierenden Kerns 12 verbunden ist.
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Nach
der Erfindung ist der absorbierende Kern, wie vorstehend beschrieben,
mit der oberen Lage umgeben, so dass er durch die Bewegung des Trägers nur
schwer verdreht, verschoben oder geknickt werden kann. Insbesondere
wenn die beiden seitlichen Enden des absorbierenden Kerns 12 mit der
oberen Lage verbunden sind, wird der absorbierende Kern zuverlässig gehalten.
Folglich kommt es weder zum Ablösen
noch zur Bildung eines Hohlraums zwischen der oberen Lage und dem
absorbierenden Kern, so dass der absorbierende Kern eine ausreichende
Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit
aufweist.
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Der
Ausdruck „umfasst/umfassend" in der vorliegenden
Beschreibung ist so zu verstehen, dass er das Vorhandensein bestimmter
Merkmale, Besonderheiten, Schritte oder Komponenten festlegt, das Vorhandensein
oder die Hinzufügung
eines oder weiterer anderer Merkmale, Besonderheiten, Schritte, Komponenten
oder Gruppen davon aber nicht ausschließt.
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Obwohl
verschiedene beispielhafte Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben worden sind, beschränkt sich die Erfindung nicht
auf die gezeigten Ausführungsformen.
Daher ist der Umfang der Erfindung lediglich durch den Umfang der
anliegenden Patentansprüche
eingeschränkt.