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Die
vorliegende Erfindung betrifft Wegwerfwindeln, welche leicht und
kompakt und bequem zu tragen sind, selbst wenn sie in einem Paket
gebündelt
sind, und welche eine ausgezeichnete Auslaufsicherheit haben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch absorbierende Gegenstände, wie
beispielsweise Wegwerfwindeln, die leicht sind und dennoch eine
mäßige Dicke
haben, um während
des Gebrauchs ein unbeschwertes Gefühl sicherzustellen.
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Verbesserungen
an der Struktur und den Materialien von Wegwerfwindeln sind vorgenommen
worden, um kompakte Pakete bereitzustellen, die bequem zu tragen
sind.
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Jedoch
sind derzeit auf dem Markt befindliche Pakete, die mehrere Wegwerfwindeln
enthalten, immer noch ziemlich schwer, einige mehr als 3 kg, und
das Tragen eines Pakets ist eine beträchtliche Last.
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Eine
denkbare Lösung,
um ein Paket Wegwerfwindeln leichter zu machen, ist, die Anzahl
der Wegwerfwindeln pro Paket zu verringern, aber dies verringert
die Vertriebseffizienz, führt
zu einer Erhöhung
des Stückpreises
und erhöht
die Kaufhäufigkeit
der Verbraucher.
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Ein
bloßes
Verringern des absorbierenden Materials, um das Gewicht einer einzelnen
Wegwerfwindel zu verringern, würde
häufiges
Auslaufen zur Folge haben, was die Windeln unbrauchbar macht.
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Wenn
die absorbierenden Gegenstände,
wie beispielsweise Wegwerfwindeln, dünner gemacht werden, um das
Paket kompakter zu machen, fühlt
sich der absorbierende Gegenstand dünn an und läßt einen Benutzer eine Angst
vor Auslaufen empfinden. Das japanische offengelegte Patent Nr.
212072/93 offenbart ein Verfahren, in welchem ein ultradünnes funktionales
absorbierendes Element verwendet wird, wobei durch eine kombinierte
Verwendung einer voluminösen
Schicht eine gewisse Dicke sichergestellt ist. Gemäß diesem Verfahren
ist es möglich,
einen absorbierenden Gegenstand bereitzustellen, der ein ultradünnes absorbierendes
Element aufweist und dennoch ein unbeschwertes Gefühl gibt,
jedoch ist das Paket überhaupt
nicht kompakt.
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Die
EP-A-0 719 531 betrifft eine absorbierende Schicht, die sich zur
Verwendung in Monatsbinden, Hygieneunterlagen, Wegwerfwindeln usw.
eignet, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung und absorbierende
Gegenstände,
die diese verwenden. Die in diesem Dokument offenbarte absorbierende
Schicht weist mindestens hydrophile Fasern und warmschmelzbare Bindefasern
oder ein verstärkendes
Hilfsmittel und ein superabsorbierendes Polymer auf. Das superabsorbierende
Polymer ist nicht an einer absorbierenden Oberfläche der absorbierenden Schicht
zum Absorbieren von Flüssigkeit
vorhanden, sondern innerhalb der absorbierenden Schicht verteilt,
und ist an den hydrophilen Fasern, die die absorbierende Schicht
bilden, angehaftet und befestigt. Ferner ist das superabsorbierende
Polymer in einer Menge von 5 bis 300g pro 1m2 absorbierende Schicht
verteilt. Schließlich
hat die absorbierende Schicht eine Dicke von 0,3 bis 1,5mm.
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Die
WO 90/08806 offenbart superabsorbierende Vinylalkohol-Copolymere. Diese
Vinylalkohol-Copolymere sind durch die Fähigkeit gekennzeichnet, eine
große
Menge Wasser, das heißt,
mindestens das 10fache des Polymergewichts, zu absorbieren.
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Dementsprechend
ist eine primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wegwerfwindel bereitzustellen,
die leicht und kompakt und bequem zu tragen ist, selbst wenn mehrere
der Wegwerfwindeln zusammen gepackt sind, und die auch eine ausgezeichnete
Auslaufsicherheit hat.
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Eine
sekundäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen absorbierenden Gegenstand
bereitzustellen, welcher eine verringerte Dicke hat und in verpacktem
Zustand kompakter gemacht ist und beim Herausnehmen aus dem Paket
zum Gebrauch seine Dicke wieder zurückgewinnt, wodurch sich ein
Benutzer während
des Gebrauchs wohl fühlt,
und welcher eine Polsterung hat, um einem Träger beim Anziehen und während des
Gebrauchs einen guten Sitz bereitzustellen.
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Die
primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch Bereitstellung einer
Wegwerfwindel erfüllt, die
eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Schicht, eine flüssigkeitsundurchlässige hintere
Schicht und ein flüssigkeitszurückhaltendes
absorbierendes Element aufweist, das zwischen den beiden Schichten
angeordnet ist, wobei die Wegwerfwindel ein Produktflächengewicht
von 50 bis 220 g/m2 hat und der Abschnitt
der Wegwerfwindel, wo das absorbierende Element angeordnet ist,
einen Teil mit einer Körperfluid-Absorptionsrate von 3,0
g/sek oder mehr und einen Teil mit einer gesättigten Körperfluid-Absorption von 75g/100cm2 oder mehr aufweist (nachstehend als erste
Erfindung bezeichnet).
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Die
primäre
Aufgabe der Erfindung wird außerdem
durch Bereitstellung einer Wegwerfwindel erfüllt, die eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Schicht, eine flüssigkeitsundurchlässige hintere
Schicht und ein flüssigkeitszurückhaltendes
absorbierendes Element aufweist, das zwischen den beiden Schichten
angeordnet ist, wobei die Wegwerfwindel einen Schrittabschnitt hat
und der Schrittabschnitt ein Produktflächengewicht von 100 bis 450
g/m2, eine Körperfluid-Absorptionsrate von
3,0 g/sek oder mehr und eine gesättigte
Körperfluid-Absorption
von 60g/100cm2 oder mehr hat (nachstehend
als zweite Erfindung bezeichnet).
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Die
primäre
Aufgabe der Erfindung wird außerdem
durch Bereitstellung einer Wegwerfwindel erfüllt, die eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Schicht, eine flüssigkeitsundurchlässige hintere
Schicht und ein flüssigkeitszurückhaltendes
absorbierendes Element aufweist, das zwischen den beiden Schichten
angeordnet ist, wobei das absorbierende Element ein superabsorbierendes
Polymer A mit einer Absorptionsrate von 8g/30sek/0,3g oder mehr,
gemessen mit dem DW-Verfahren, und ein superabsorbierendes Polymer
B mit einer Absorptionsrate von 5g/30sek/0,3g oder weniger, gemessen
mit dem DW-Verfahren, bei einem Gewichtsverhältnis Polymer A/Polymer B von
90/10 bis 10/90 enthält
und einen Flaumzellstoffgehalt von 0 bis 30 Gew.% hat (nachstehend
als dritte Erfindung bezeichnet).
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Die
sekundäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch Bereitstellung eines
absorbierenden Gegenstands erfüllt,
der eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Schicht, eine flüssigkeitsundurchlässige hintere Schicht
und ein flüssigkeitszurückhaltendes
absorbierendes Element aufweist, das zwischen den beiden Schichten
angeordnet ist, wobei das absorbierende Element einen Flaumzellstoffgehalt
von 0 bis 30 Gew.% hat und die Dicke des absorbierenden Gegenstands
unter einer Last von 1,76508 N/cm2 (180
gf/cm2) und die Dicke des absorbierenden
Gegenstands nach Entlastung derart sind, daß die letztere Dicke das 1,3fache
oder mehr der ersteren Dicke ist (nachstehend als vierte Erfindung
bezeichnet).
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Wegwerfwindel als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Querschnittansicht von 1 entlang
Linie X-X.
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3 ist
eine schematische Querschnittansicht von 1 entlang
Linie Y-Y.
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4 ist
eine schematische Längsschnittansicht
von 1 entlang Linie Z-Z.
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5 ist
eine schematische Ansicht der Wegwerfwindel von 1 in
ihrem flachen, ausgebreiteten Zustand und zeigt die Position des
Schrittabschnitts der Windel.
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6 ist
eine Darstellung, die das Verfahren zum Auswerten der Absorptionsleistung
(maximale Absorption) einer Wegwerfwindel zeigt.
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Beste Art zur Ausführung der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die bevorzugten
Ausführungsformen
in der Praxis beschrieben.
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Eine
Wegwerfwindel gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine der Ausführungsformen der ersten Erfindung
ist, wird erklärt.
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Wie
in 1 bis 4 gezeigt, hat die Wegwerfwindel
der ersten Ausführungsform
eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Schicht 2, eine flüssigkeitsundurchlässige hintere
Schicht 3 und ein flüssigkeitszurückhaltendes
absorbierendes Element 4, das zwischen den Schichten 2 und 3 angeordnet
ist.
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Befestigungsstreifen 11 zum
Befestigen sind an beiden Seitenkanten B1 und B2 des hinteren Taillenbundabschnitts
B vorgesehen, der an der Rückseite
eines Trägers
angeordnet ist. Die Wegwerfwindel dieser Ausführungsform ist von einem sogenannten
offenen Typ.
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Im
einzelnen hat die Wegwerfwindel 1 dieser Ausführungsform
das absorbierende Element 4, die hintere Schicht 3 mit
einer im wesentlichen gleichen Größe wie das absorbierende Element 4 und
die obere Schicht 2, die angeordnet ist, um die Oberfläche und
die Seiten des absorbierenden Elements 4 zu bedecken, wie
in 1 bis 4 gezeigt ist. Eine äußere Vliesstoffschicht 5 ist
an der Rückseite
der hinteren Schicht 3 angeordnet. Wasserabstoßender Vliesstoff 61 ist
an der oberen Schicht 2 an der Seite der Seitenabschnitte des
absorbierenden Elements 4 vorgesehen, mit welchem aufrecht
stehende Kräuselfalten 6 gebildet
sind. Sowohl die äußere Vliesstoffschicht 5 als
auch der wasserabstoßende
Vliesstoff 61 erstrecken sich von jeder Seitenkante des
absorbierenden Elements 4 aus und sind aneinander befestigt,
wobei elastische Beinelemente 71 zwischen ihnen gehalten
werden, um Beinkräuselfalten 7 an
jeder Seite zu bilden. Das freie Ende 62 des wasserabstoßenden Vliesstoffs 61 ist
mit einem elastischen Element 63 versehen, um aufrecht
stehende Kräuselfalten 6 zu
bilden.
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Die äußere Vliesstoffschicht 5 und
die obere Schicht 2 erstrecken sich von den Längskanten
der Wegwerfwindel 1 aus, um ein Paar Taillenbundabschnitte 8 zu
bilden. Jeder Taillenbundabschnitt 8 ist mit einem bandförmigen elastischen
Taillenbundelement 81 versehen, das zwischen der oberen
Schicht 2 und der äußeren Vliesstoffschicht 5 fest
eingelegt ist.
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Das
absorbierende Element 4 besteht aus einem Vliesstoff 41,
der in den Zwischenräumen
zwischen seinen Faserbestandteilen ein absorbierendes Polymer 42 enthält, und
einem Trägerpapier 43,
das den Vliesstoff 41 einhüllt. Unterhalb des absorbierenden
Elements 4 ist eine unebene Schicht 44 vorgesehen,
die kompressive Erholungseigenschaften hat.
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Die äußere Vliesstoffschicht 5 hat
an ihrem vorderen Taillenbundabschnitt A einen Anlegestreifen 51, an
welchem die Befestigungsstreifen 11 festzumachen sind.
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Die
gleiche oben beschriebene Grundstruktur der Wegwerfwindel 1 haben
auch die anderen Wegwerfwindeln gemäß den nachstehend beschriebenen
Ausführungsformen
der zweiten bis vierten Erfindungen.
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Die
Wegwerfwindel gemäß der ersten
Ausführungsform
hat ein Produktflächengewicht
von 50 bis 220 g/m2, vorzugsweise 100 bis
200 g/m2, und ihr Abschnitt, wo das absorbierende
Element angeordnet ist, hat einen Teil mit einer Körperfluid-Absorptionsrate von
3,0 g/sek oder mehr, vorzugsweise 3,5 g/sek oder mehr, und einen
Teil mit einer gesättigten
Körperfluid-Absorption von 75g/100cm2 oder mehr, vorzugsweise 80g/100cm2 oder mehr.
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Unter
dem Ausdruck "der
Abschnitt (der Wegwerfwindel), wo das absorbierende Element angeordnet ist", ist der Abschnitt
zu verstehen, der von dem absorbierenden Element eingenommen wird,
wenn die Wegwerfwindel flach ausgebreitet ist und in ihrer Aufsicht
zu sehen ist.
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Das "Produktflächengewicht", die "Körperfluid-Absorptionsrate" und die "gesättigte
Körperfluid-Absorption" werden wie folgt
gemessen:
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Produktflächengewicht:
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Eine
Wegwerfwindel wird flach ausgebreitet und die Fläche (m2)
in diesem Zustand wird gemessen. Das Gewicht (g) der Wegwerfwindel
dividiert durch die Fläche
ergibt das Produktflächengewicht
(g/m2). Bei dieser Berechnung ist die Fläche der
Befestigungsstreifen nicht in der Produktfläche enthalten. In dem Fall,
in welchem die Wegwerfwindel vom Höschentyp ist, werden die Verbindungsteile
zwischen den Seitenkanten des hinteren Taillenbundabschnitts und
den Seitenkanten des vorderen Taillenbundabschnitts auseinander
getrennt und flach ausgebreitet und in diesem Zustand wird die Produktfläche gemessen.
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Körperfluid-Absorptionsrate:
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Teststücke von
100mm mal 100mm werden an willkürlichen
Stellen einer Wegwerfwindel, wo das absorbierende Element angeordnet,
heraus geschnitten. Im dem Fall, in welchem die Breite des absorbierenden Elements
schmäler
als 100mm ist, soll die Breite des absorbierenden Elements die Breite
des Teststücks
sein. Jedes der dabei entstandenen Teststücke wird auf eine horizontale
Halterung gelegt, wobei die obere Schicht oben liegt. Ein Acrylharzzylinder
mit einem Innendurchmesser von 50mm wird vertikal auf den mittleren
Abschnitt des Teststücks
gestellt und 50g einer physiologischen Salzlösung wird alles auf einmal
in den Zylinder geschüttet.
Die Zeit, die die Salzlösung
benötigt,
um in das Teststück
einzusickern und von der oberen Schicht zu verschwinden, wird gemessen
und die Menge (g) der physiologischen Salzlösung, die während der Zeit von der Zugabe
der physiologischen Salzlösung
bis zum Verschwinden pro Sekunde absorbiert wird, wird berechnet,
um die Körperfluid-Absorptionsrate
(g/sek) zu erhalten. Die Aussage "der Abschnitt der Wegwerfwindel, wo
das absorbierende Element angeordnet ist, hat eine Körperfluid-Absorptionsrate
von 3,0 g/sek oder mehr" soll
bedeuten, daß ein
oder mehrere an unterschiedlichen Stellen herausgeschnittene Teststücke eine
Körperfluid-Absorptionsrate
von 3,0 g/sek oder mehr haben.
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Gesättigte Körperfluid-Absorption
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Teststücke von
100mm mal 100mm werden an willkürlichen
Stellen einer Wegwerfwindel, wo das absorbierende Element angeordnet,
heraus geschnitten. Im dem Fall, in welchem die Breite des absorbierenden Elements
schmäler
als 100mm ist, soll die Breite des absorbierenden Elements die Breite
des Teststücks
sein. Jedes der dabei entstandenen Teststücke wird in einen 150mm mal
150mm Nylonnetzbeutel (250 mesh) gelegt und der Beutel wird 1 Minute
lang in eine physiologische Salzlösung eingetaucht und kann 5
Minuten lang abtropfen. Aus dem Gewicht (g) nach dem Abtropfen,
dem Gewicht (g) vor dem Eintauchen und der Fläche (cm2)
des Teststücks
wird die Absorption (g) der physiologischen Salzlösung pro
100cm2 gemessen, die als gesättigte Körperfluid-Absorption
(g/100cm2) genommen wird. Die Aussage "der Abschnitt der
Wegwerfwindel, wo das absorbierende Element angeordnet ist, hat
einen Teil mit einer gesättigten
Körperfluid-Absorption
von 75g/100cm2 oder mehr" soll bedeuten, daß ein oder mehrere an unterschiedlichen
Stellen herausgeschnittene Teststücke eine gesättigte Körperfluid-Absorption von 75g/100cm2 oder mehr haben.
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Wenn
das Produktflächengewicht
einer Wegwerfwindel weniger als 50 g/m2 ist,
was wegen eines leichten Gewichts und Kompaktheit bevorzugt ist,
läuft die
Windel leicht aus.
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Wenn
der Abschnitt, wo ein absorbierendes Element angeordnet ist, keinen
Teil mit einer Körperfluid-Absorptionsrate von
3,0 g/sek oder mehr hat, läuft
die Windel leicht aus, insbesondere wenn eine beträchtliche
Menge Urin in einer kurzen Zeit ausgeschieden wird.
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Wenn
der Abschnitt, wo ein absorbierendes Element angeordnet ist, keinen
Teil mit einer gesättigten Körperfluid-Absorption von 75g/100cm2 oder mehr hat, läuft die Windel leicht aus,
wenn sie für
eine lange Zeit getragen wird.
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Um
einen hohen Widerstand gegen Auslaufen von Urin in welchem Fall
auch immer, sei es bei einem plötzlichen
Urinandrang oder wenn viel Urin über
einen langen Zeitraum ausgeschieden wird, sicherzustellen, ist bevorzugt,
daß sowohl
ein Teil mit einer Körperfluid-Absorptionsrate
von 3,0 g/sek oder mehr (nachstehend als Teil mit hoher Absorptionsrate
bezeichnet) als auch ein Teil mit einer gesättigten Körperfluid-Absorption von 75g/100cm2 oder mehr (nachstehend als Teil mit hoher
Absorption bezeichnet) in einem Urinierungspunktabschnitt angeordnet
sind, der einem Urinierungspunkt eines Trägers entspricht. Der Begriff "Urinierungspunktabschnitt", wie hier verwendet,
bezeichnet den Abschnitt, der den Urinierungspunkt der Windel, wenn
sie am Körper
getragen wird, und seine Umgebung enthält. Der Teil mit hoher Absorption
und der Teil mit hoher Absorptionsrate können der gleiche Teil oder
unterschiedliche Teile sein oder miteinander überlappen.
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Eine
Wegwerfwindel gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine der Ausführungsformen der zweiten Erfindung
ist, wird erklärt.
Die Wegwerfwindel der zweiten Ausführungsform hat einen im wesentlichen
gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform, so daß die oben
gegebene Erklärung
in bezug auf den grundsätzlichen
Aufbau auch für
die zweite Ausführungsform
gilt.
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Der
Schrittabschnitt der Wegwerfwindel gemäß der zweiten Ausführungsform
hat ein Produktflächengewicht
von 100 bis 450 g/m2 oder mehr (vorzugsweise
200 bis 400 g/m2), eine Körperfluid-Absorptionsrate von
3,0 g/sek oder mehr (vorzugsweise 3,5 g/sek oder mehr) und eine
gesättigte
Körperfluid-Absorption
von 60g/100cm2 oder mehr (vorzugsweise 75g/100cm2 oder mehr).
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Der
Begriff "Schrittabschnitt", wie hier verwendet,
bezeichnet den Abschnitt der Wegwerfwindel, der dem Schritt eines
Trägers
entspricht, wenn die Windel am Körper
getragen wird. Genaugenommen ist er der schraffierte Abschnitt von 5,
d.h. der Abschnitt, wo das absorbierende Element 4 angeordnet
ist und der zwischen einem Paar von Beinabschnitten 9 ist,
die dem Umfangsrand der Beine des Trägers entsprechen und in der
Draufsicht bogenförmig
sind.
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Das "Produktflächengewicht", die "Körperfluid-Absorptionsrate" und die "gesättigte
Körperfluid-Absorption" des Schrittabschnitts
werden wie folgt gemessen:
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Eine
Wegwerfwindel wird flach ausgebreitet und ein 100mm mal 100mm großes Teststück wird
an dem Schrittabschnitt herausgeschnitten. Im dem Fall, in welchem
die Breite des absorbierenden Elements schmäler als 100mm ist, soll die
Breite des absorbierenden Elements die Breite des Teststücks sein.
Division des Gewichts (g) des Teststücks durch die Fläche (m2) des Teststücks ergibt das Produktflächengewicht
(g/m2). In dem Fall, in welchem die Wegwerfwindel
vom Höschentyp
ist, werden die Verbindungsteile zwischen den Seitenkanten des hinteren
Taillenbundabschnitts und den Seitenkanten des vorderen Taillenbundabschnitts
auseinander getrennt, die Windel wird flach ausgebreitet und ein
Teststück
wird herausgeschnitten.
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Körperfluid-Absorptionsrate:
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Ein
Teststück
von 100mm mal 100mm wird auf gleiche Weise wie bei der Messung des
Produktflächengewichts
des Schrittabschnitts herausgeschnitten. Die Körperfluid-Absorptionsrate wird auf die gleiche Weise
wie die Körperfluid-Absorptionsrate des
Abschnitts, wo das absorbierende Element angeordnet ist, so wie
in bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben ist, gemessen, mit der Ausnahme, daß das oben hergestellte Teststück verwendet
wird.
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Gesättigte Körperfluid-Absorption
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Ein
100mm mal 100mm großes
Teststück
wird auf die gleiche Weise wie bei der Messung des Produktflächengewichts
des Schrittabschnitts herausgeschnitten. Die gesättigte Körperfluid-Absorption wird auf die
gleiche Weise wie die gesättigte
Körperfluid-Absorption
des Abschnitts, wo das absorbierende Element angeordnet ist, so
wie in bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben ist, gemessen, mit der Ausnahme, daß das oben hergestellte Teststück verwendet
wird.
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Wenn
der Schrittabschnitt ein Produktflächengewicht von weniger als
100 g/m2 hat, was wegen eines leichten Gewichts
und Kompaktheit bevorzugt ist, läuft
die Windel leicht aus. Wenn der Schrittabschnitt ein Produktflächengewicht
von mehr als 450 g/m2 hat, ist es schwierig,
leichte und kompakte Wegwerfwindeln zu erzielen.
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Wenn
der Schrittabschnitt eine Körperfluid-Absorptionsrate
von weniger als 3,0 g/sek hat, läuft
die Windel leicht aus, insbesondere wenn eine beträchtliche
Menge Urin in einer kurzen Zeit ausgeschieden wird. Wenn der Schrittabschnitt
eine gesättigte
Körperfluid-Absorption
von weniger als 60g/100cm2 hat, läuft die Windel
leicht aus, wenn sie für
eine lange Zeit getragen wird.
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Um
einen hohen Widerstand gegen Auslaufen von Urin in welchem Fall
auch immer, sei es bei einem plötzlichen
Urinandrang oder wenn viel Urin über
einen langen Zeitraum ausgeschieden wird, sicherzustellen, ist bevorzugt,
daß der
Urinierungspunktabschnitt, der einem Urinierungspunkt eines Trägers entspricht,
eine Absorptionsrate von 3,0 g/sek oder mehr und eine gesättigte Absorption
von 60g/100cm2 oder mehr hat.
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Das
Produktflächengewicht,
die Körperfluid-Absorptionsrate
und die gesättigte
Körperfluid-Absorption in
der ersten Erfindung können
dadurch erreicht werden, daß der
Flaumzellstoffgehalt in dem absorbierenden Element 4 verringert
wird, wobei durch Verwendung eines Polymers eine hohe Absorptionsrate
und eine hohe gesättigte
Absorption aufrechterhalten werden.
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Gleichermaßen können das
Produktflächengewicht,
die Körperfluid-Absorptionsrate
und die gesättigte Körperfluid-Absorption des Schrittabschnitts
der zweiten Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Flaumzellstoffgehalt
in dem absorbierenden Element 4 verringert wird, wobei
durch Verwendung eines Polymers eine hohe Absorptionsrate und eine
hohe gesättigte
Absorption aufrechterhalten werden.
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Ein
absorbierendes Element besteht hauptsächlich aus einem absorbierenden
Polymer, einem Faseraggregat und einem Trägerpapier, das das absorbierende
Polymer und das Faseraggregat umhüllt. In der ersten und zweiten
Ausführungsform
ist ein Vliesstoff 41, in dessen Faser-Zwischenräumen ein absorbierendes Polymer 42 gehalten
wird, in Trägerpapier 43 eingehüllt.
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Das
absorbierende Polymer, das in dem absorbierenden Element verwendet
werden kann, umfaßt herkömmlich bekannte
Polymere, wie beispielsweise Natrium-Polyacrylat, Acrylsäure-Vinylalkohol-Copolymere,
vernetztes Natrium-Polyacrylat, Stärke-Acrylsäure-Pfropfcopolymere, Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymere
und deren Verseifungsprodukte und Polyasparginsäure. Es ist besonders bevorzugt,
eine Kombination aus einem superabsorbierenden Polymer A mit einer
Absorptionsrate von 8g/30sek/0,3g oder mehr, gemessen mit dem DW-Verfahren,
und ein superabsorbierendes Polymer B mit einer Absorptionsrate
von 5g/30sek/0,3g oder weniger, gemessen mit dem DW-Verfahren, bei
einem Gewichtsverhältnis
Polymer A/Polymer B von 90/10 bis 10/90 zu verwenden, womit es möglich ist,
den Flaumzellstoffgehalt im Vergleich zu gewöhnlichen Wegwerfwindeln stark
zu reduzieren, wobei eine hohe Absorptionsrate und eine hohe gesättigte Absorption
aufrechterhalten werden.
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Das
absorbierende Element 4 hat vorzugsweise einen Flaumzellstoffgehalt
von 0 bis zu 30 Gew.%, um ohne weiteres das Produktflächengewicht
der Windel auf 50 bis 220 g/m2 zu bringen
und ohne weiteres das Produktflächengewicht
des Schrittabschnitts auf 100 bis 450 g/m2 zu
bringen. Der Flaumzellstoffgehalt kann 0% sein.
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Der
Ausdruck "Absorptionsrate
gemessen gemäß dem DW-Verfahren (g/30sek/0,3g)" bedeutet den Wert
der Absorption, der durch ein Verfahren gewonnen wird, das eine
zum Ausführen
des DW-Verfahrens (demand wettability tester) allgemein bekannte
Vorrichtung verwendet, in welchem Verfahren bei gleicher Oberfläche der
physiologischen Salzlösung
0,3g eines superabsorbierenden Polymers auf einer Halterung (Durchmesser:
70mm, Glasfilter Nr. 1 mit einem daran angeordneten Filterpapier
Nr. 2) verstreut wird und nach 30 Sekunden die Wasserabsorption
durch Ablesen der Skala auf der Bürette abgeschätzt wird,
die einen Abfall des Flüssigkeitspegels
der physiologischen Salzlösung
anzeigt (die Wasserabsorption zum Zeitpunkt des Verstreuens des
Polymers wird als 0 angenommen).
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Das
in dem absorbierenden Element verwendete Faseraggregat umfaßt Aggregate
aus Flaumzellstoff; hydrophile Fasern wie Viskosefasern, Baumwolle
und Zelluloseacetat; Fasern aus Polyolefin wie beispielsweise Polyethylen
(PE) und Polypropylen (PP); Polykondensationsfasern wie beispielsweise
Polyester und Polyamid; und Polymere aus Vinylmonomeren wie beispielsweise
Vinylchlorid und Vinylacetat. Diese Fasern können entweder einzeln oder
als konjugierte Fasern verwendet werden, die zwei oder mehrere davon
in Form eines Laminats oder einer Kern/Hülle-Struktur haben. Diejenigen,
die hydrophob sind, können
durch Behandlung mit einem Schmiermittel usw. hydrophil gemacht
werden. Wo eine Faser verwendet wird, die warmschmelzbar ist, kann
das Faseraggregat durch eine Wärmebehandlung
und dergleichen zu einem Vliesstoff gefertigt werden, was die Festigkeit
des absorbierenden Elements verbessert.
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Jedes
in Wegwerfwindeln allgemein verwendete Trägerpapier kann ohne spezielle
Einschränkung
verwendet werden. Die unebene Schicht 44 kann weggelassen
werden.
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Aufgebaut
wie oben beschrieben, sind die Wegwerfwindeln gemäß der ersten
und der zweiten Ausführungsform
leicht und kompakt und daher bequem zu tragen, selbst wenn sie in
einem Paket gebündelt
sind, in welchem mehrere Wegwerfwindeln gestapelt und zusammengepreßt sind.
Außerdem
haben sie eine hohe Auslaufsicherheit, die ein Auslaufen von Urin
entweder im Falle eines plötzlichen
Urinandrangs oder wenn viel Urin über einen langen Zeitraum ausgeschieden
wird, wirkungsvoll verhindert.
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Eine
Wegwerfwindel gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine der Ausführungsformen der dritten Erfindung
ist, wird erklärt.
Die Wegwerfwindel der dritten Ausführungsform hat grundsätzlich einen
gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform, so daß die oben
gegebene Erklärung
in bezug auf den grundsätzlichen
Aufbau der ersten Ausführungsform
auch für
die dritte Ausführungsform
gilt.
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Das
absorbierende Element 4 der Wegwerfwindel gemäß der dritten
Ausführungsform
enthält
ein superabsorbierendes Polymer A mit einer Absorptionsrate von
8g/30sek/0,3g oder mehr, gemessen mit dem DW-Verfahren, und ein
superabsorbierendes Polymer B mit einer Absorptionsrate von 5g/30sek/0,3g
oder weniger, gemessen mit dem DW-Verfahren, bei einem Gewichtsverhältnis Polymer
A/Polymer B von 90/10 bis 10/90, vorzugsweise 80/20 bis 20/80, und
hat einen Flaumzellstoffgehalt von 0 bis 30 Gew.%, vorzugsweise
0 bis 20 Gew.%.
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Wenn
das Gewichtsverhältnis
von superabsorbierendem Polymer A zu superabsorbierendem Polymer B
(A/B) mehr als 90/10 ist, wird der ausgeschiedene Urin in den superabsorbierenden
Polymeren festgehalten, ohne sich im absorbierenden Element zu verteilen,
so daß das
absorbierende Element nicht vollständig genutzt werden kann, woraus
sich eine verringerte Absorptionsleistung ergibt. Wenn andererseits
das Gewichtsverhältnis
A/B der superabsorbierenden Polymere kleiner als 10/90 ist, ist
es schwierig, den Flaumzellstoff zu verringern, was es schwierig
macht, die Wegwerfwindel leicht und kompakt zu machen.
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Verschiedene
auf dem Fachgebiet bekannte superabsorbierende Polymere, wie beispielsweise
die oben beschriebenen superabsorbierenden Polymere, können verwendet
werden. In der dritten Erfindung werden insbesondere diejenigen
mit einer Absorptionsrate von 8g/30sek/0,3g oder mehr, gemessen
mit dem DW-Verfahren, und diejenigen mit einer Absorptionsrate von
5g/30sek/0,3g oder weniger, gemessen mit dem DW-Verfahren, aus den
bekannten superabsorbierenden Polymeren ausgewählt und in dem oben spezifizierten
Gewichtsverhältnis
kombiniert.
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Durch
die kombinierte Verwendung der superabsorbierenden Polymere A und
B in dem spezifizierten Verhältnis
ist es möglich,
bei einem stark reduzierten Flaumzellstoffgehalt eine hohe Absorptionsrate
und eine hohe gesättigte
Absorption aufrechtzuerhalten.
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Das
superabsorbierende Polymer B hat vorzugsweise eine Absorptionsrate
von 0,5g/30sek/0,3g oder mehr, gemessen mit dem DW-Verfahren. Es
ist bevorzugt, daß das
superabsorbierende Polymer A eine höchstmögliche Absorptionsrate nach
dem DW-Verfahren
hat.
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Der
Gesamtgehalt an superabsorbierendem Polymer A und superabsorbierendem
Polymer B in dem absorbierenden Element 4 ist vorzugsweise
50 Gew.% oder mehr, vorzugsweise, 50 bis 99 Gew.%, insbesondere
60 bis 95 Gew.%.
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Um
Wegwerfwindeln mit hoher Absorptionsrate und hoher gesättigter
Absorption zu erzielen, ist bevorzugt, daß die superabsorbierenden Polymere
A und B in einem miteinander vermischten Zustand in dem absorbierenden
Element vorhanden sind.
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In
der dritten Erfindung hat das absorbierende Element 4 einen
Flaumzellstoffgehalt von 0 bis 30 Gew.%. Wenn der Flaumzellstoffgehalt
in dem absorbierenden Element mehr als 30 Gew.% ist, ist es schwierig,
die Wegwerfwindeln wesentlich leichter und kompakter zu machen.
Der Flaumzellstoffgehalt kann 0% sein.
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Das
absorbierende Element der dritten Erfindung kann hauptsächlich zum
Beispiel aus einem absorbierenden Polymer, einem Faseraggregat und
einem Trägerpapier
bestehen, in welchem die ersteren zwei eingehüllt sind. Die Beziehung zwischen
dem absorbierenden Polymer und dem Faseraggregat ist nicht speziell beschränkt. In
der dritten Ausführungsform
wird ein Gemisch der vorstehend erwähnten superabsorbierenden Polymere
A und B als absorbierendes Polymer 42 verwendet, das in
den Faserzwischenräumen
des Vliesstoffes 41 als das Faseraggregat gehalten wird.
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Das
Faseraggregat und das Trägerpapier
können
die gleichen sein wie diejenigen, die in der ersten und zweiten
Ausführungsform
verwendet werden.
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Eine
Wegwerfwindel gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine der Ausführungsformen der vierten Erfindung
ist, wird nun erklärt.
Die Wegwerfwindel der vierten Ausführungsform hat grundsätzlich den
gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform, so daß die oben
gegebene Erklärung in
bezug auf den grundsätzlichen
Aufbau der ersten Ausführungsform
auch für
die vierte Ausführungsform
gilt.
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Das
absorbierende Element der Wegwerfwindel gemäß der vierten Ausführungsform
hat einen Flaumzellstoffgehalt von 30 Gew.% oder weniger, vorzugsweise
0 bis 20 Gew.%. Die Dicke des absorbierenden Gegenstands unter einer
Last von 1,76508 N/cm2 (180 gf/cm2) und die Dicke des absorbierenden Gegenstands nach
Entlastung sind so, daß die
letztere Dicke das 1,3-fache oder mehr der ersteren Dicke ist, vorzugsweise das
1,5 bis 3-fache (dieses Verhältnis
wird nachstehend als Dickenverhältnis
bezeichnet).
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Wenn
der Flaumzellstoffgehalt mehr als 30 Gew.% ist, ist das Paket nicht
kompakt. Je kleiner der Flaumzellstoffgehalt, desto bevorzugter,
um das absorbierende Element dünner
zu machen. Diese Erfindung umfaßt
eine Ausführungsform,
in welcher kein Flaumzellstoff verwendet wird, d.h. der Flaumzellstoffgehalt
ist 0 Gew.%.
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Wenn
das obige Dickenverhältnis
kleiner als 1,3 ist, kann in Gebrauch ein gutes Gefühl nicht
sichergestellt werden.
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Die
Dicke unter Last und die Dicke nach Entlasten werden gemäß den folgenden
Verfahren gemessen.
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Der
absorbierende Gegenstand wird flach ausgebreitet und ein Teststück mit einer
Breite von 100mm entlang der Querrichtung und einer Länge von
100mm entlang der Längsrichtung
des Gegenstands wird ausgeschnitten, wobei der Mittelpunkt des Teststücks mit
dem Schnittpunkt zwischen einer Linie, die den Gegenstand längs in zwei
gleiche Stücke
teilt, und einer Linie, die den Gegenstand quer in zwei gleiche
Stücke
teilt, übereinstimmt.
Wenn die Längs-
oder Querabmessung des absorbierenden Gegenstands kleiner als 100mm ist,
soll die Größe des absorbierenden
Gegenstands die Größe des Teststücks sein.
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Das
Teststück
wird auf eine horizontale Halterung gelegt und bleibt dort für 24 Stunden,
wobei keine Last anliegt. Dann werden eine Acrylharzplatte und ein
Gewicht darauf gelegt und das Teststück bleibt unter Last für weitere
24 Stunden. Die Schwere und die Größe des Gewichts werden so festgelegt,
daß sie
zusammen mit der Acrylharzplatte dem Teststück eine Gesamtlast von 1,76508
N/cm2 (180 gf/cm2)
auferlegen. Die verwendete Acrylharzplatte war 100mm breit, 100m
lang und 5mm dick.
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Nach
24stündiger
Belastung wird die Dicke jeder Ecke des Teststücks unter Last gemessen (Messung 1),
um eine durchschnittliche Dicke der vier Ecken zu erzielen, die
als eine Dicke unter einer Last von 1,76508 N/cm2 (180
gf/cm2) genommen wird.
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Das
Gewicht und die Acrylharzplatte werden weggenommen und das unbelastete
Teststück
wird stehen gelassen. Nach 30minütigem
Stehen werden eine Acrylharzplatte und ein Gewicht, die zusammen
eine Gesamtlast von 9,806×10–3 N/cm2 (1 gf/cm2) haben,
darauf gelegt, um das Teststück
flach zu machen, da jegliche Verwindung und Verzerrung des Teststücks eine
genaue Dickenmessung verhindern würde. Die Schwere und die Größe des verwendeten
Gewichts werden so festgelegt, daß sie zusammen mit der Acrylharzplatte dem
Teststück
eine Gesamtlast von 9,806×10–3 N/cm2 (1 gf/cm2) auferlegen.
Die verwendete Acrylharzplatte war 100mm breit, 100mm lang und 5mm
dick. Unmittelbar nach dem Auflegen der Acrylharzplatte und des
Gewichts wird die Dicke des Teststücks auf gleiche Weise wie in
Messung 1 gemessen und der Durchschnitt der gemessenen
Werte wird als unbelastete Dicke genommen.
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Das
oben spezifizierte Dickenverhältnis
kann zum Beispiel unter Verwendung eines Polsterungsmaterials erzielt
werden. In dieser speziellen Ausführungsform wird die unebene
Schicht 44 als ein Polsterungsmaterial verwendet.
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Das
oben beschriebene Polsterungsmaterial hat vorzugsweise eine kompressive
Erholung von 60% oder mehr, vorzugsweise 70 bis 100%. Die kompressive
Erholung wird wie folgt gemessen:
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Vor
der Messung wird ein Polsterungsmaterial für 24 Stunden stehen gelassen,
um jegliche Spannung, die ihm möglicherweise
auferlegt worden ist, zu entfernen. Die spannungsfreie Dicke (Dicke
vor dem Zusammenpressen des Polsterungsmaterials) wird als "a"mm genommen und die Dicke nach dem Zusammenpressen
unter einem Druck von 1,76508 N/cm2 (180
gf/cm2) für 24 Stunden, gefolgt von Wegnehmen
des Drucks und Stehenlassen für
30 Minuten, wird als "b"mm genommen. Die
kompressive Erholung ist definiert als b/a. Jede Dicke wird auf
diese Weise gemessen. Der Begriff "Dicke" wie hierin verwendet, bedeutet eine durchschnittliche
Dicke, wie sie mit einem Laserverschiebungsmesser (PA-1830 (Handelsname),
erhältlich von
Keyence Co., Ltd.) üblicherweise
gemessen wird.
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Das
Polsterungsmaterial kann in dem oberen Abschnitt, dem unteren Abschnitt
oder im Innern des absorbierenden Elements angeordnet sein. Es kann
an mehreren Stellen angeordnet sein. In dieser speziellen Ausführungsform
ist das Polsterungsmaterial unterhalb des absorbierenden Elements
angeordnet, wie in 2 bis 4 gezeigt
ist.
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Während in
dieser Ausführungsform,
wie in 2 bis 4 gezeigt, als Polsterungsmaterial
eine unebene Schicht verwendet wird, ist ein elastischer geschäumter Körper, wie
beispielsweise Urethanschaum, expandiertes Polyethylen oder Skelettschaum
ebenfalls verwendbar. Außerdem
können
eine Folie mit Elastizität oder
Faseraggregate mit Elastizität
wie beispielsweise Vliesstoff, Gewebe oder Gestricke, die Naturgummi oder
thermoplastische Elastomere aus Styrol, Urethan, Olefin, Ester oder
metallorganisch-katalysiertes Polyethylen ultraniedriger Dichte
und dergleichen aufweisen, ebenfalls verwendet werden. Von diesen
sind eine Urethanschaumschicht und eine Folie oder ein Faseraggregat
aus einem Esterelastomer oder einem metallorganisch-katalysierten
Polyethylen ultraniedriger Dichte besonders geeignet.
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Die
unebene Schicht umfaßt
Schichten, die dadurch hergestellt werden, daß an der oben beschriebenen
Folie oder dem oben beschriebenen Faseraggregat mit Elastizität durch
solche Mittel, wie Prägen
unter Verwendung von gepaarten Stahlwalzen, eine Unebenheit geformt
wird. Die folgenden unebenen Schichten 1 und 2 können als spezielle Beispiele
erwähnt
werden.
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Unebene
Schicht 1: Eine 2,0mm dicke unebene Schicht mit kompressivem Erholungsvermögen, die durch
Prägen
einer Folie aus Polyethylen ultraniedriger Dichte (Flächengewicht:
60 g/m2, hergestellt durch Polymerisieren
unter Verwendung eines metallorganischen Katalysators) mittels gepaarter
Stahlprägewalzen
erzeugt wird.
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Unebene
Schicht 2: Eine 2,2mm dicke unebene Vliesstoffschicht mit kompressivem
Erholungsvermögen,
die erzeugt wird durch Mischen von 30 Gew.% Polyethylenterephthalat
(PET)/ niedrigschmelzende elastische konjugierte PET-Faser (1/3
tex (3 denier) × 51mm)
und 70 Gew.% PET-Faser (1/3 tex (3 denier) × 51mm), Fertigen eines Fasergewebes
mit einem Flächengewicht
von 50 g/m2 aus der gemischten Faser und Prägen des
Gewebes durch gepaarte Stahlprägewalzen.
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Das
absorbierende Element kann hauptsächlich aus einem absorbierenden
Polymer, einem Faseraggregat und Trägerpapier bestehen, in welches
die ersteren zwei eingehüllt
sind. In der vierten Ausführungsform wird
als Faseraggregat voluminöser
Vliesstoff, der ein absorbierendes Polymer in den Faserzwischenräumen enthält, in Trägerpapier
gehüllt
und die oben erwähnte
unebene Schicht wird darunter angeordnet, um ein absorbierendes
Element herzustellen.
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Das
zu verwendende absorbierende Polymer, Faseraggregat und Trägerpapier
können
dieselben sein, die in der ersten bis dritten Ausführungsform
verwendet werden. Insbesondere ist bevorzugt, als absorbierendes
Polymer eine Kombination aus den superabsorbierenden Polymeren A
und B, so wie in der dritten Erfindung verwendet, in dem speziellen
Verhältnis
zu verwenden, das bevorzugt ist, um eine hohe Absorptionsleistung
aufrechtzuerhalten, selbst wenn, wie oben beschrieben, der Flaumzellstoffgehalt
auf 30 Gew.% oder weniger im Vergleich zu normalen Windeln stark
reduziert ist, um ein Windelpaket kompakt zu machen. Abhängig von
der Art und Menge der absorbierenden Polymere kann der Flaumzellstoff
weggelassen werden.
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Die
Materialien, die jeweils einen Bestandteil der Wegwerfwindeln gemäß der ersten
bis vierten Ausführungsform
bilden, werden nachstehend beschrieben. Die obere Schicht, hintere
Schicht, der wasserabstoßende
Vliesstoff und die äußere Vliesstoffschicht
können
aus irgendwelchen Materialien bestehen, die in Wegwerfwindeln allgemein
verwendet werden, ohne besondere Einschränkung.
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Die
elastischen Elemente für
die Beinabschnitte, aufrecht stehenden Kräuselfalten und Taillenbundabschnitte
können
aus irgendwelchen Materialien sein, die in Wegwerfwindeln allgemein
verwendet werden, ohne besondere Einschränkung.
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Materialien
zum Herstellen der Befestigungsstreifen umfassen klebstoffbeschichtete
Streifen und ein männliches
Element einer mechanischen Befestigung. Als Anlegestreifen können ein
Streifen mit einer Antiadhäsionsbeschichtung,
der mit einem klebstoffbeschichteten Streifen als Befestigungsstreifen
kombiniert ist, und ein weibliches Element einer allgemeinen mechanischen
Befestigung, das mit einem männlichen
Element kombiniert ist, verwendet werden, ohne besondere Einschränkung.
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Aufgebaut
wie oben beschrieben, ist die Wegwerfwindel der dritten Ausführungsform
leicht und kompakt. Wenn mehrere Wegwerfwindeln gestapelt und zusammengepreßt in einer
Pakettasche gepackt sind, sind sie leicht und kompakt und daher
leicht zu transportieren. Ferner haben sie hohe Auslaufsicherheit,
die ein Auslaufen von Urin entweder im Falle eines plötzlichen
Urinandrangs oder wenn viel Urin über eine lange Zeit ausgeschieden
wird, wirkungsvoll verhindert.
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Aufgebaut
wie oben beschrieben, kann die Wegwerfwindel der vierten Ausführungsform
beim Verpacken dünner
und kompakter gemacht werden. Beim Herausnehmen aus dem Paket gewinnt
die Windel allmählich
ihre Dicke wieder zurück,
so daß sie
mit gutem Gefühl
verwendet werden kann, ohne einem Benutzer usw. ein beunruhigendes
Gefühl
wegen der Dünnheit
zu geben.
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Während die
obigen Ausführungsformen
der Praxis mit besonderen Bezug auf Wegwerfwindeln des offenen Typs,
die für
Säuglinge
gedacht sind, beschrieben worden sind, sind die erste bis dritte
Erfindung auch auf Wegwerfwindeln vom Höschentyp, die für Säuglinge
gedacht sind, und auf Wegwerfwindeln vom offenen oder Höschentyp
für Erwachsene
anwendbar.
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Die
vierte Erfindung ist auf Monatsbinden, Inkontinenzunterlagen, usw.
sowie Wegwerfwindeln vom offenen oder Höschentyp anwendbar.
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Außer als
das absorbierende Element von Wegwerfwindeln, eignet sich das in
der dritten Ausführungsform
verwendete absorbierende Element als das absorbierende Element von
absorbierenden Gegenständen,
die zum Absorbieren von Körperfluiden
verwendet werden, wie beispielsweise Monatsbinden, Inkontinenzunterlagen
und Slipeinlagen. Außerdem
ist es als absorbierendes Element von Tropfschichten, Küchenpapiertüchern, Haushaltsreinigungstüchern, Unterlagen
für Haustiere
und dergleichen verwendbar.
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Besonderheiten,
die in bezug auf eine bestimmte Ausführungsform beschrieben worden
sind, könnten auf
andere Ausführungsformen
zutreffen. Daher können
Besonderheiten, die oben beschrieben worden sind, der entsprechenden
Beschreibung anderer Ausführungsformen
zu entnehmen sein. Die Besonderheiten der Ausführungsformen sind untereinander
austauschbar.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun detaillierter anhand von Beispielen
veranschaulicht, die aber selbstverständlich nicht als eine Einschränkung der
vorliegenden Erfindung aufgefaßt
werden sollen.
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Beispiel 1
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Ein
superabsorbierendes Polymer A mit einer Absorptionsrate von 11,8g/30sek/0,3g,
gemessen mit dem DW-Verfahren, (10SH-P (Handelsname), erhältlich von
Sumitomo Seika Chemicals Co., Ltd.) und ein superabsorbierendes
Polymer B mit einer Absorptionsrate von 3,6g/30sek/0,3g, gemessen
mit dem DW-Verfahren,
(CA-W4 (Handelsname), erhältlich
von Nippon Shokubai Co., Ltd.) wurden in einem Gewichtsverhältnis Polymer
A/Polymer B von 50/50 gemischt, um ein gemischtes superabsorbierendes
Polymer herzustellen. Konjugierte PP/PE-Kern/Hülle-Fasern und PET-Faser wurden
in einem Gewichtsverhältnis
von 70/30 gemischt und zu einem luftigen Vliesstoff mit einem Flächengewicht
von 30 g/m2 gefertigt. Das gemischte superabsorbierende
Polymer wurde auf dem Vliesstoff in einer Menge von 200 g/m2 verstreut, um in den Zwischenräumen der
Fasern gehalten zu werden. Ein Gewebe mit einem Flächengewicht
von 15 g/m2 wurde um den Vliesstoff mit
den darin enthaltenen Polymeren gewickelt, um ein absorbierendes
Element herzustellen.
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Ein
PP/PE-Vliesstoff wurde auf eine Seite des absorbierenden Elements
als obere Schicht gelegt und auf die andere Seite wurde eine PE-Folie
als hintere Schicht gelegt. Bekannte Befestigungsstreifen, elastische Taillenbundelemente,
elastische Beinelemente und dergleichen wurden bereitgestellt, um
eine mittelgroße Wegwerfwindel
für Säuglinge,
die die in 1 gezeigte Form hatte, zu erhalten.
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Beispiel 2
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Ein
Heißschmelzklebstoff
wurde auf ein Gewebe aufgetragen und das gemischte superabsorbierende Polymer,
das auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, wurde
in einer Menge von 200 g/m2 darauf verstreut.
Ein anderes Gewebe mit einem darauf aufgetragenen Heißschmelzklebstoff
wurde darüber
gelegt, um ein absorbierendes Element herzustellen. Unter Verwendung
des dabei entstandenen absorbierenden Elements wurde eine Wegwerfwindel
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 erzielt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
superabsorbierendes Polymer mit einer Absorptionsrate von 3,6g/30sek/0,3g,
gemessen mit dem DW-Verfahren, (CA-W4 (Handelsname), erhältlich von
Nippon Shokubai) und Flaumzellstoff wurden in einem Gewichtsverhältnis Polymer/Zellstoff
von 40/60 gemischt und zu einer Schicht zusammengestellt, die 200
g/m2 des superabsorbierenden Polymers und
300 g/m2 des Flaumzellstoffs hatte. Ein
Gewebe mit einem Flächengewicht
von 15 g/m2 wurde um die Schicht gewickelt,
um ein absorbierendes Element herzustellen.
-
Unter
Verwendung des dabei entstanden absorbierenden Elements wurde eine
Wegwerfwindel auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 erzielt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Das
gleiche superabsorbierende Polymer wie das in Vergleichsbeispiel
1 verwendete und Flaumzellstoff wurden in dem gleichen Mischverhältnis wie
in Vergleichsbeispiel 1 gemischt und das Gemisch wurde zu einer
Schicht zusammengestellt, die 80 g/m2 des
superabsorbierenden Polymers und 120 g/m2 des
Flaumzellstoffs hatte. Ein Gewebe mit einem Flächengewicht von 15 g/m2 wurde um die Schicht gewickelt, um ein
absorbierendes Element herzustellen.
-
Unter
Verwendung des dabei entstanden absorbierenden Elements wurde eine
Wegwerfwindel auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 erzielt.
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Das
Gewicht, das Produktflächengewicht,
die Absorptionsrate und die gesättigte
Absorption der in Beispiel 1 und 2 und Vergleichsbeispiel 1 und
2 erzielten Wegwerfwindeln wurden gemessen. Die gewonnenen Ergebnisse
sind nachstehend in Tabelle 1 gezeigt.
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In
jeder getesteten Wegwerfwindel zeigte das Teststück, das vom Urinierungspunktabschnitt
genommen wurde, der dem Urinierungspunkt eines Trägers entspricht,
die höchste
Absorptionsrate und die höchste gesättigte Absorption
aller Teststücke.
Daher sind die in Tabelle 1 gezeigte Absorptionsrate und gesättigte Absorption
diejenigen des vom Urinierungspunktabschnitt genommenen Teststücks.
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Ferner
wurden das Produktflächengewicht,
die Absorptionsrate und die gesättigte
Absorption des Schrittabschnitts jeder Wegwerfwindel gemäß den oben
erwähnten
Verfahren gemessen. In Tabelle 2 sind die Meßergebnisse zusammen mit dem
Gewicht der gesamten Windel gezeigt.
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Die
Absorptionsleistung (maximale Absorption) jeder Wegwerfwindel wurde
wie folgt ausgewertet. Die Wegwerfwindel wurde bei 225mm weit entfernt
von der Kante des vorderen Taillenbundabschnitts geschnitten, um
ein Teststück
herzustellen. Das Teststück
wurde, mit der Kante des Taillenbundabschnitts nach unten, auf eine
Schräghalterung
gelegt, die eine Neigung von 45° hatte.
40ml einer physiologischen Salzlösung
wurden jeweils mit einer Rate von 5ml/sek in Intervallen von 5 Minuten
in eine Stelle, 165mm von der Kante des Taillenbundabschnitts entfernt,
geschüttet.
Die maximale Menge physiologischer Salzlösung, die von dem absorbierenden
Element zurückgehalten
werden konnte, ist in den Tabelle 1 und 2 gezeigt. Der Flaumzellstoffgehalt (Gew.%)
in den Wegwerfwindeln von Beispiel 1 und 2 und Vergleichsbeispiel
1 und 2 war jeweils 0%, 0%, 57% bzw. 52%.
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Die
Wegwerfwindeln von Beispiel 1 und 2, die zu der ersten und zweiten
Erfindung gehören,
wiegen jeweils 25g oder weniger, sind wesentlich leichter als herkömmliche
Windeln und halten nichtsdestoweniger eine hohe Auslaufsicherheit
aufrecht. Obwohl die Wegwerfwindel des Vergleichsbeispiels 1 eine
hohe Auslaufsicherheit hat, ist sie schwer und unbequem zu tragen,
wenn mehrere Wegwerfwindeln in einem Paket zusammengefaßt sind.
Die Wegwerfwindel von Vergleichsbeispiel 2 entspricht derjenigen
von Vergleichsbeispiel 1, von welcher der Flaumzellstoffgehalt und
das superabsorbierende Polymer, das das absorbierende Element bildet,
um 60% reduziert sind. Sie ist leicht, aber weniger widerstandsfähig gegen
Auslaufen.
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Beispiel 3
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Die
in Beispiel 1 verwendeten superabsorbierenden Polymere A und B wurden
in einem Gewichtsverhältnis
Polymer A/Polymer B von 30/70 gemischt, um ein gemischtes superabsorbierendes
Polymer herzustellen.
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Das
gemischte superabsorbierende Polymer, der Flaumzellstoff und eine
heißschmelzbare
konjugierte PP/PE-Kern/Hülle-Faser
wurden in einem Gewichtsverhältnis
85/10/5 gemischt und zu einer Schicht zusammengestellt, die 200
g/m2 des gemischten superabsorbierenden
Polymers, 24 g/m2 des Flaumzellstoffs und
12 g/m2 der konjugierten heißschmelzbaren
Faser hatte. Das dabei entstandene Faseraggregat wurde in ein Gewebe
gehüllt,
das ein Flächengewicht
von 15 g/m2 hatte, und einer Wärmebehandlung
unterworfen, um ein absorbierendes Element herzustellen, das einen
Flaumgehalt von 9 Gew.% hatte.
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Eine
mittelgroße
Wegwerfwindel für
Säuglinge,
die die in 1 gezeigte Form hatte, wurde
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
daß das
oben hergestellte absorbierende Element verwendet wurde.
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Beispiel 4
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Die
in Beispiel 3 verwendeten superabsorbierenden Polymere A und B wurden
in einem Gewichtsverhältnis
Polymer A/Polymer B von 50/50 gemischt, um ein gemischtes superabsorbierendes
Polymer herzustellen. Das dabei entstandene gemischte superabsorbierende
Polymer wurde auf einem Gewebe verstreut, auf welchem ein Heißschmelzklebstoff
in einer Menge von 200 g/m2 aufgetragen
war, und ein Flaumzellstoffgewebe mit einem Flächengewicht von 80 g/m2 wurde darauf gelegt. Ein Gewebe mit einem
darauf aufgetragenen Heißschmelzklebstoff
wurde auf das Flaumzellstoffgewebe gelegt, um ein absorbierendes
Element herzustellen. Der Flaumzellstoffgehalt des absorbierenden
Elements war 26 Gew.%. Eine Wegwerfwindel wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das resultierende
absorbierende Element verwendet wurde.
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Die
folgende Messung wurde an den in Beispiel 3 und 4 hergestellten
Wegwerfwindeln vorgenommen. Das Gewicht und das Produktflächengewicht
der Windel selbst wurden gemäß den mit
Bezug auf die erste Ausführungsform
beschriebenen Verfahren gemessen. Die Körperfluid-Absorptionsrate und
die gesättigte
Körperfluid-Absorption
des Schrittabschnitts wurden gemäß den mit
Bezug auf die zweite Ausführungsform
beschriebenen Verfahren gemessen.
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Die
Absorptionsleistung der Wegwerfwindeln von Beispiel 3 und 4 wurde
in Form einer maximalen Absorption gemäß dem in 6 gezeigten
Verfahren ausgewertet.
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Die
Ergebnisse dieser Messungen sind nachstehend in Tabelle 3 gezeigt.
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Die
Wegwerfwindeln von Beispiel 3 und 4, die zu der dritten Erfindung
gehören,
wiegen jeweils weniger als 30g, sind wesentlich leichter als herkömmliche
Windeln und halten dennoch eine hohe Auslaufsicherheit aufrecht.
Obwohl die Wegwerfwindel von Vergleichsbeispiel 1 wegen des hohen
Flaumzellstoffgehalts in ihrem absorbierenden Element eine hohe
Auslaufsicherheit hat, ist sie schwer und unbequem zu tragen, wenn mehrere
Wegwerfwindeln in einem Paket zusammengefaßt sind. Die Wegwerfwindel
von Vergleichsbeispiel 2 entspricht derjenigen von Vergleichsbeispiel
1, von welcher der Flaumzellstoffgehalt und das superabsorbierende
Polymer, das das absorbierende Element bildet, um 60% reduziert
sind. Sie ist leicht, aber weniger widerstandsfähig gegen Auslaufen.
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Es
wird angenommen, daß die
angesichts ihres leichten Gewichts hohe Auslaufsicherheit der Wegwerfwindel
gemäß der dritten
Erfindung (Beispiel 3 und 4) dem superabsorbierenden Polymer zu
verdanken ist, das eine Absorptionsrate von 8g/30sek/0,3g oder mehr,
gemessen mit dem DW-Verfahren, hat, und das die Funktion erfüllt, die
herkömmlich
von Flaumzellstoff ausgeführt
wird, nämlich
ausgeschiedenen Urin schnell in das Innere des absorbierenden Elements
zu bringen.
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Beispiel 5
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Wegwerfwindeln
mit der in 1 gezeigten Form wurden aus
bekannten Elementen hergestellt, mit der Ausnahme, daß Polsterungsmaterialien
verwendet wurden, deren Dicke und kompressive Erholung in Tabelle
4 gezeigt sind. Die Dicke unter Last und die unbelastete Dicke der
dabei entstandenen Windeln wurden gemessen. Die gewonnenen Ergebnisse
sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Die
erste bis dritte Erfindung stellen Wegwerfwindeln bereit, welche
leicht und kompakt sind und daher bequem zu tragen sind, selbst
wenn mehrere Windeln in einem Paket sind, und welche auch eine ausgezeichnete
Auslaufsicherheit haben.
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Die
vierte Erfindung stellt absorbierende Gegenstände bereit, wie beispielsweise
Wegwerfwindeln, welche in einem Paket kompakt sind, aber ihre Dicke
wieder zurückgewinnen,
wenn sie aus dem Paket herausgenommen werden, um in Gebrauch dem
Benutzer ein beruhigendes Gefühl
zu geben. Ferner haben die absorbierenden Gegenstände der
vierten Erfindung eine Polsterung, so daß sie, wenn angelegt, gut am
Körper sitzen.