DE112014006580T5

DE112014006580T5 - Absorbierender Artikel mit einer Fluiderfassungsschicht, die Kanäle aufweist

Info

Publication number: DE112014006580T5
Application number: DE112014006580.3T
Authority: DE
Inventors: Yu Lisha; Yung Huang; Andrew Thomas Hammond; Russell Joseph Brumm
Original assignee: Kimberly Clark Worldwide Inc; Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Worldwide Inc; Kimberly Clark Corp
Priority date: 2014-05-29
Filing date: 2014-05-29
Publication date: 2017-03-30
Also published as: AR100547A1; MX2016014352A; RU2016147043A; KR20170012294A; RU2016147043A3; CN106255485A; RU2674705C2; AU2014395505A1; US20170151104A1; WO2015183282A1; BR112016024599A2

Abstract

Ein absorbierender Artikel kann ein zum Körper weisendes Material, eine äußere Abdeckung, die mit dem zum Körper weisenden Material verbunden ist, und einen absorbierenden Körper beinhalten. Der absorbierende Artikel kann auch eine Fluiderfassungsschicht beinhalten. Die Fluiderfassungsschicht kann eine Vielzahl von Öffnungen und mindestens einen Kanal beinhalten. Der Kanal kann eine Länge und eine Tiefe beinhalten. Die Länge kann in einer Horizontalebene durch eine Distanz zwischen einem proximalen Ende und einem distalen Ende definiert sein. Das proximale Ende kann mit einer ersten Öffnung verbunden sein und die Tiefe kann sich von einer zum Körper weisenden Fläche der Fluiderfassungsschicht zu einer zur Bekleidung weisenden Fläche der Fluiderfassungsschicht erstrecken.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft absorbierende Artikel.
HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
Eine der Hauptfunktionen von absorbierenden Artikeln zur Körperpflege besteht im Absorbieren und Halten von Körper-Exsudaten, wie z.°B. Urin, Kotmaterial, Blut und Menstruationsblut. In diesem Rahmen besteht ein gewünschtes Attribut von absorbierenden Artikeln zur Körperpflege in der Minimierung der Leckagen solcher Exsudate vom absorbierenden Artikel. Es wird auch gewünscht, dass absorbierende Artikeln zur Körperpflege Körper-Exsudate so halten und absorbieren, dass sie ein trockenes Empfinden für den Träger bereitstellen, Exsudate von der Haut zum Zeitpunkt der ersten Verschmutzung des Exsudats entfernen sowie sie nach dieser Verschmutzung von der Haut weg halten. Absorbierende Artikel besitzen herkömmlicherweise diese Kombination der gewünschten Attribute nicht. Absorbierende Artikel versagen häufig, bevor die gesamte Absorptionskapazität des absorbierenden Artikels verwendet ist. Probleme, die typischerweise vorhanden sind, können sich auf die Fähigkeit des zum Körper weisenden Materials und anderer Komponenten des absorbierenden Artikels beziehen, eine schnelle Aufnahme in einer Richtung zu einem absorbierenden Körper zuzulassen, wobei sie gleichzeitig die Rückkehr von Fluid in die entgegengesetzte Richtung verhindern. Zusätzlich bestimmt die Rate, in der die Aufnahme manchmal erfolgt, ob Leckagen reduziert werden oder ob Körperfluids angemessen gehalten werden. Besonders problematisch kann halbfestes Kotmaterial, wie z.°B. Kotmaterial mit niedriger Viskosität sein, das bei jüngeren Kindern vorherrschend sein kann, sowie Menstruationsblut. Diese Körper-Exsudate haben Probleme, so leicht wie Exsudate mit niedriger Viskosität, wie z.°B. Urin, in das zum Körper weisende Material des absorbierenden Artikels einzudringen und neigen dazu, sich über die Fläche des zum Körper weisenden Materials zu verbreiten. Und sobald diese Exsudate in das zum Körper weisende Material eindringen, können die Exsudate Probleme haben, in andere Komponenten des absorbierenden Artikels einzudringen, wie z.°B. Fluiderfassungsschichten oder Fluidübertragungsschichten, die von dem absorbierenden Körper zu absorbieren sind. Als Ergebnis des ineffizienten Eindringens der Exsudate in den absorbierenden Körper können sich diese Exsudate zurück zu der Fläche des zum Körper weisenden Materials, und gegen die Haut des Trägers bewegen, was das Potenzial für Hautreizung erhöhen kann, und zu Ausstrichen gegen die Haut des Trägers führen kann, wodurch das Reinigen der Haut erschwert werden kann. Daher bleibt ein Bedürfnis nach einem absorbierenden Artikel, der eine erhöhte Effizienz der Aufnahme von Körper-Exsudaten in den absorbierenden Körper, und verbesserte Handhabung von Körper-Exsudaten bereitstellen kann, um die Menge an Körper-Exsudaten zu verringern, die mit der Haut des Trägers in Kontakt stehen.
KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
In einer Ausführungsform stellt die Erfindung einen absorbierenden Artikel entlang einer Längsachse und einer seitlichen Achse bereit. Die Längsachse und die seitliche Achse sind in einer Horizontalebene parallel zu dem absorbierenden Artikel in einer flachgelegten Konfiguration definiert. Der absorbierende Artikel kann auch eine Vertikalachse senkrecht zu der Horizontalebene beinhalten. Der absorbierende Artikel kann ein zum Körper weisendes Material; eine äußere Abdeckung, die mit dem zum Körper weisenden Material verbunden ist, und einen absorbierenden Körper beinhalten, der zwischen dem zum Körper weisenden Material und der äußeren Abdeckung positioniert ist. Der absorbierende Artikel kann auch eine Fluiderfassungsschicht beinhalten, die eine zum Körper weisende Fläche und eine zur Bekleidung weisende Fläche beinhalten kann. Die Fluiderfassungsschicht kann zwischen dem zum Körper weisenden Material und der äußeren Abdeckung positioniert werden. Die Fluiderfassungsschicht kann weiterhin eine Vielzahl von Öffnungen und mindestens einen Kanal aufweisen, der eine Länge und eine Tiefe beinhaltet. Die Länge kann in der Horizontalebene durch eine Distanz zwischen einem proximalen Ende und einem distalen Ende des Kanals definiert sein, und die Tiefe kann in einer Vertikalrichtung parallel zu der Vertikalachse definiert sein. Das proximale Ende kann mit einer ersten Öffnung der Vielzahl von Öffnungen verbunden sein. Der mindestens eine Kanal kann so konfiguriert sein, dass sich die Tiefe von der zum Körper weisenden Fläche zu der zur Bekleidung weisenden Fläche erstreckt. In einer anderen Ausführungsform stellt die Erfindung einen absorbierenden Artikel bereit, der eine Längsachse und eine seitliche Achse beinhaltet. Die Längsachse und die seitliche Achse sind in einer Horizontalebene parallel zu dem absorbierenden Artikel in einer flachgelegten Konfiguration definiert. Der absorbierende Artikel kann auch eine Vertikalachse senkrecht zu der Horizontalebene beinhalten. Der absorbierende Artikel kann ein zum Körper weisendes Material; eine äußere Abdeckung, die mit dem zum Körper weisenden Material verbunden ist, und einen absorbierenden Körper beinhalten, der zwischen dem zum Körper weisenden Material und der äußeren Abdeckung positioniert ist. Der absorbierende Artikel kann auch eine Fluiderfassungsschicht beinhalten. Die Fluiderfassungsschicht kann zwischen dem zum Körper weisenden Material und dem absorbierenden Körper positioniert sein. Die Fluiderfassungsschicht kann eine erste Schicht und eine zweite Schicht beinhalten. Die erste Schicht kann eine obere Fläche, die eine zum Körper weisende Fläche der Fluiderfassungsschicht bereitstellt, und eine entgegengesetzte untere Schicht beinhalten. Die zweite Schicht kann eine untere Schicht, die eine zur Bekleidung weisende Schicht der Fluiderfassungsschicht bereitstellt, und eine entgegengesetzte obere Fläche beinhalten. Die Fluiderfassungsschicht kann weiterhin eine Vielzahl von Öffnungen und mindestens einen Kanal umfassen, der eine Länge und eine Tiefe beinhaltet. Die Länge kann in der Horizontalebene durch eine Distanz zwischen einem proximalen Ende und einem distalen Ende des Kanals definiert sein, und die Tiefe kann in einer Vertikalrichtung parallel zu der Vertikalachse definiert sein. Das proximale Ende kann mit einer ersten Öffnung der Vielzahl von Öffnungen verbunden sein. Der mindestens eine Kanal kann so konfiguriert sein, dass sich die Tiefe durch mindestens eine von der ersten Schicht und der zweiten Schicht erstreckt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Eine vollständige und befähigende Offenbarung, die an Durchschnittsfachleute gerichtet ist, wird insbesondere im Rest der Beschreibung beschrieben, die auf die angefügten Figuren Bezug nimmt:
1 ist eine perspektivische Seitenansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines absorbierenden Artikels, wie z.°B. einer Windel, in einem befestigten Zustand.
2 ist eine Draufsicht auf den absorbierenden Artikel von 1 in einem unbefestigten, gestreckten und flach ausgelegten Zustand, wobei die dem Körper zugewandte Fläche des absorbierenden Artikels, die mit dem Träger in Kontakt ist, die dem Betrachter zugewandt ist, wobei Abschnitte des absorbierenden Artikels zur Übersichtlichkeit der Veranschaulichung abgeschnitten sind.
3 ist eine Draufsicht auf eine Erfassungsschicht von dem absorbierenden Artikel von Figur 1, wobei die Erfassungsschicht eine Vielzahl von Öffnungen und eine Vielzahl von Kanälen aufweist.
4A ist eine Querschnittsansicht der Erfassungsschicht von 3, die entlang Linie 4-4 abgenommen ist.
4B ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Erfassungsschicht, die Kanäle mit variierender Tiefe entlang der Länge der Kanäle aufweist.
5 ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Erfassungsschicht, die zwei Schichten mit einer Vielzahl von Öffnungen und Kanälen beinhaltet, die jeweils in der ersten Schicht bereitgestellt sind.
5B ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Erfassungsschicht mit einer Vielzahl Öffnungen und Kanälen beinhaltet, die jeweils in der zweiten Schicht bereitgestellt sind.
5C ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Erfassungsschicht, die zwei Schichten mit einer Vielzahl von Öffnungen und Kanälen, die sich durch die erste und zweite Schicht erstrecken, und mit Kanälen in der ersten und zweiten Schicht beinhaltet, die sich nur durch die Schicht erstrecken, in der sie bereitgestellt sind.
5D ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Erfassungsschicht, die zwei Schichten mit einer Vielzahl von Öffnungen und Kanälen beinhaltet, die sich durch die erste und zweite Schicht erstrecken.
6 ist eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform einer Erfassungsschicht, wobei die Erfassungsschicht eine Vielzahl von Öffnungen und eine Vielzahl von Kanälen beinhaltet.
7 ist eine Draufsicht auf eine beispielhafte Ausrichtung eines zum Körper weisenden Materials, das eine Vielzahl von sich schneidenden Schlitzformationen und eine Erfassungsschicht aufweist, die eine Vielzahl von Öffnungen und eine Vielzahl von Kanälen aufweist, wobei das zum Körper weisende Material der Erfassungsschicht über der Erfassungsschicht liegt, die zu dem Betrachter weist.
8 ist eine Detailansicht, die entlang der Linie 8-8 von 7 abgenommen ist.
9 ist eine Draufsicht auf eine beispielhafte Ausführungsform eines absorbierenden Artikels, wie z.°B. ein weibliches Hygieneprodukt. Wiederholte Verwendungen von Bezugszeichen in der vorliegenden Spezifikation und den Zeichnungen sollen dieselben oder analogen Merkmale oder Elemente der Offenbarung darstellen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER OFFENBARUNG
In einer Ausführungsform betrifft die vorliegende Offenbarung im Allgemeinen einen absorbierenden Artikel, der eine Erfassungsschicht mit mindestens einen Kanal aufweisen kann. Jedes Beispiel wird mittels Erklärung bereitgestellt und soll nicht als Einschränkung gelten. Beispielsweise können Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform oder Figur veranschaulicht oder beschrieben sind, bei einer weiteren Ausführungsform oder Figur verwendet werden, sodass sich noch eine weitere Ausführungsform ergibt. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Offenbarung solche Modifikationen und Variationen umfasst.
Beim Einführen von Elementen der vorliegenden Offenbarung oder des bevorzugten Aspekts/der bevorzugten Aspekte davon sollen die Artikel „ein“, „eine“, „eines“, „einen“ und „der/die/das“ bedeuten, dass eines oder mehrere vom Element vorhanden ist/sind. Die Begriffe „umfassend“, „beinhaltend“ und „aufweisend“ sollen einschließlich sein und bedeuten, dass zusätzliche Elemente außer den aufgeführten Elementen vorhanden sein können. Viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung können vorgenommen werden, ohne von dem Gedanken und Umfang davon abzuweichen. Daher sollten die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen nicht verwendet werden, um den Umfang der Erfindung einzuschränken.
Definitionen:
Der Begriff „absorbierender Artikel“ betrifft hierin einen Artikel, der gegen oder in der Nähe des Körpers (d.°h. benachbart zum Körper) des Trägers positioniert werden kann, um unterschiedliche flüssige, feste und halbfeste Exsudate zu absorbieren und zu enthalten, die vom Körper abgegeben werden. Solche absorbierenden Artikel, wie sie hierin beschrieben sind, sind dazu bestimmt, nach einem begrenzten Verwendungszeitraum entsorgt zu werden, anstatt zwecks Wiederverwendung gewaschen oder ansonsten wiederhergestellt zu werden. Es ist zu verstehen, dass die vorliegende Offenbarung auf unterschiedliche absorbierende Wegwerfartikel anwendbar ist, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Windeln, Trainingshosen, Jugendhosen, Badehosen, weibliche Hygieneprodukte, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Menstruations-Pads, Inkontinenzprodukte, medizinische Kleidungsstücke, chirurgische Polster und Bandagen, andere Körperpflege- oder Gesundheitspflegekleidungsstücke und dergleichen, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
Der Begriff „Erfassungsschicht“ betrifft hierin eine Schicht, die zum Aufnehmen und vorübergehenden Halten flüssiger Körper-Exsudate in der Lage ist, um eine Ausströmung oder einen Schwall der flüssigen Körper-Exsudate zu verlangsamen und zu verteilen, um nachfolgend die flüssigen Körper-Exsudate daraus in eine andere Schicht oder Schichten des absorbierenden Artikels freizugeben.
Der Begriff „gebondet“ betrifft hierin Bonden, Anhaften, Anschließen, Befestigen oder dergleichen, von zwei Elementen. Zwei Elemente werden als miteinander gebondet angesehen, wenn sie direkt aneinander oder indirekt miteinander verbunden, angehaftet, angeschlossen, befestigt sind oder dergleichen, wie z.°B. wenn jedes davon direkt an Zwischenelemente gebondet ist. Das Bonden von einem Element an ein anderes kann über endloses oder unterbrochenes Bonden erfolgen.
Der Begriff „kardierte Bahn“ betrifft hierin eine Bahn, die natürliche oder synthetische Stapellängenfasern enthält, die typischerweise Faserlängen von weniger als etwa 100 mm aufweisen. Ballen von Stapelfasern können einen Öffnungsprozess durchlaufen, um die Fasern zu trennen, die dann zu einem Kardierungsprozess geschickt werden, der die Fasern trennt und kämmt, um sie in der Maschinenrichtung auszurichten, wobei die Fasern danach auf einem sich bewegenden Draht zur weiteren Verarbeitung abgelagert werden. Solche Bahnen werden normalerweise einer Art von Bondingprozess, wie z.°B. thermisches Bonden unter Verwendung von Hitze und/oder Druck, ausgesetzt. Zusätzlich zu, oder stattdessen können die Fasern Klebeprozessen ausgesetzt werden, um die Fasern miteinander zu verbinden, wie z.°B. durch die Verwendung von Kraftklebern. Die kardierte Bahn kann Fluidverschlingung unterzogen werden, wie z.°B. Hydroverschlingen, um die Fasern ineinander zu verschlingen und dadurch die Integrität der kardierten Bahn zu verbessern. Kardierte Bahnen werden typischerweise aufgrund der Faserausrichtung in der Maschinenrichtung, sobald einmal gebondet, mehr Maschinenrichtungsfestigkeit als Quermaschinenrichtungsfestigkeit aufweisen.
Der Begriff „Folie“ betrifft hierin eine thermoplastische Folie, die unter Verwendung eines Extrusions- und/oder Ausbildungsprozesses hergestellt wurde, wie z.°B. Gießfolien- oder Blasfolien-Extrusionsprozess. Der Begriff beinhaltet mit Öffnungen versehene Folien, geschlitzte Folien und andere poröse Folien, die Flüssigkeitsübertragungsfolien darstellen, sowie Folien, die keine Fluids übertragen, wie z.°B., jedoch nicht darauf beschränkt, Barrierefolien, gefüllte Folien, luftdurchlässige Folien und ausgerichtete Folien.
Der Begriff „g/m2“ betrifft hierin Gramm pro Quadratmeter.
Der Begriff „hydrophil“ betrifft hierin Fasern oder die Flächen von Fasern, die durch wässrige Flüssigkeiten benetzt werden, die mit den Fasern in Kontakt stehen. Der Grad der Benetzung der Materialien kann wiederum hinsichtlich der Kontaktwinkel und der Oberflächenspannungen der beteiligten Flüssigkeiten und Materialien beschrieben werden. Ausrüstung und Techniken, die zum Messen der Benetzbarkeit bestimmter Fasermaterialien oder Mischungen von Fasermaterialien geeignet sind, können durch das Cahn SFA-222 Surface Force Analyzer System bereitgestellt werden. Wenn sie mit diesem System gemessen werden, dann werden Fasern, die Kontaktwinkel von weniger als 90 aufweisen, als „benetzbar“ oder hydrophil bezeichnet, und Fasern, die Kontaktwinkel von größer als 90 aufweisen, werden als „nicht benetzbar“ oder hydrophob bezeichnet.
Der Begriff „flüssigkeitsundurchlässig“ betrifft hierin eine Schicht oder ein Mehrschichtlaminat, in dem flüssige Körper-Exsudate, wie z.°B. Urin, unter normalen Gebrauchsbedingungen nicht durch die Schicht oder das Laminat hindurchgehen, in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zur Ebene der Schicht oder des Laminats am Punkt des Flüssigkeitskontakts.
Der Begriff „flüssigkeitsdurchlässig“ betrifft hierin jedes Material, das nicht flüssigkeitsundurchlässig ist.
Der Begriff „heißluftgezogen“ betrifft hierin Fasern, die durch Extrudieren eines geschmolzenen thermoplastischen Materials durch eine Vielzahl von feinen, normalerweise kreisförmigen Matrizenkapillaren als geschmolzene Fäden oder Filamente in konvergierende erwärmte (z.°B. Luft) Hochgeschwindigkeits-Gasströme die Filamente von geschmolzenem thermoplastischem Material abschwächen, um ihren Durchmesser zu reduzieren, was ein Mikrofaserdurchmesser sein kann. Danach werden die heißluftgezogenen Fasern durch den Hochgeschwindigkeitsgasstrom mitgeführt und auf einer Sammelfläche abgelagert, um eine Bahn aus zufällig verteilten heißluftgezogenen Fasern auszubilden. Ein solcher Prozess ist z.°B. in U.S. Patent Nr. 3,849,241 von Butin et al. offenbart, das hierin durch Bezugnahme integriert ist. Heißluftgezogene Fasern sind Mikrofasern, die endlos oder unterbrochen sein können, die im Allgemeinen kleiner als etwa 0,6 Denier sind, und die klebrig und selbstbondend sein können, wenn sie auf einer Sammelfläche abgelagert werden.
Der Begriff „Vlies“ betrifft hierin Materialien und Materialbahnen, die ohne die Hilfe eines Textilweb- oder -strickprozesses ausgebildet werden. Die Materialien und Materialbahnen können eine Struktur aus einzelnen Fasern, Filamenten oder Fäden (gemeinsam als „Fasern“ bezeichnet) aufweisen, die dazwischen gelegt sein können, jedoch nicht auf erkennbare Art, wie in einem gestrickten Gewebe. Vliesmaterialien oder -bahnen können aus vielen Prozessen ausgebildet sein, wie z.°B., jedoch nicht beschränkt auf, Schmelzblasprozesse, Vliesspinnprozesse, Prozesse für kardierte Bahnen usw.
Der Begriff „faltbar“ betrifft hierin Materialien, die nachgiebig sind, und die sich leicht an die allgemeine Form und Konturen des Körpers des Trägers anpassen werden.
Der Begriff „vliesgesponnen“ betrifft hierin Fasern mit kleinem Durchmesser, die durch das Extrudieren von geschmolzenem thermoplastischem Material aus einer Vielzahl feiner Kapillaren von einer Spinnerette ausgebildet werden, die eine kreisförmige oder andere Konfiguration aufweisen, wobei der Durchmesser der extrudierten Filamente dann schnell durch einen herkömmlichen Prozess reduziert wird, wie z.°B. eduktives Ziehen und Prozesse, die in U.S. Patent Nr. 4,340,563 von Appel et al., U.S. Patent Nr. 3,692,618 von Dorschner et al., U.S. Patent Nr. 3,802,817 von Matsuki et al., U.S. Patent Nrn. 3,338,992 und 3,341,394 von Kinney, U.S. Patent Nr. 3,502,763 von Hartmann, U.S. Patent Nr. 3,502,538 von Peterson und U.S. Patent Nr. 3,542,615 von Dobo et al. beschrieben sind, wovon jedes hierin in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme integriert ist. Vliesgesponnene Fasern sind im Allgemeinen endlos und weisen oftmals einen mittleren Denier-Wert von größer als etwa 0,3, und in einer Ausführungsform zwischen etwa 0,6, 5 und 10 und etwa 15, 20 und 40 auf. Vliesgesponnene Fasern sind im Allgemeinen nicht klebrig, wenn sie auf einer Sammelfläche abgelagert werden.
Der Begriff „superabsorbierend“ betrifft hierin ein wasserschwellbares wasserlösliches organisches oder anorganisches Material, das unter den günstigsten Bedingungen zum Absorbieren von mindestens etwa dem 15-fachen seines Gewichts in der Lage ist, und in einer Ausführungsform zu mindestens etwa dem 30-fachen seines Gewichts in einer wässrigen Lösung, die 0,9 Gewichts-% von Natriumchlorid enthält. Die superabsorbierenden Materialien können natürliche, synthetische und modifizierte natürliche Polymere und Materialien sein. Zusätzlich können die superabsorbierenden Materialien anorganische Materialien sein, wie z.°B. Kieselgele oder organische Verbindungen, wie z.°B. vernetzte Polymere.
Der Begriff „thermoplastisch“ betrifft hierin ein Material, das weich wird, und das dann, wenn es Wärme ausgesetzt wird, geformt werden kann, und das im Wesentlichen in einen nicht erweichten Zustand zurückkehrt, wenn es gekühlt wird.
Der Begriff „Benutzer“ betrifft hierin jemanden, der einen absorbierenden Artikel anpasst, wie z.°B. eine Windel, Trainingshose, Jugendhose, ein Inkontinenzprodukt oder einen anderen absorbierenden Artikel um den Träger von einem dieser absorbierenden Artikel. Ein Benutzer und ein Träger können eine und dieselbe Person sein.
Absorbierender Artikel:
Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist eine nicht begrenzende Veranschaulichung eines absorbierenden Artikels 10, z.°B. eine Windel, veranschaulicht. Weitere Ausführungsformen des absorbierenden Artikels könnten Trainingshosen, Jugendhosen, Erwachsenen-Inkontinenzkleidungsstücke und weibliche Hygieneprodukte beinhalten. Während die Ausführungsformen und Veranschaulichungen, die hierin beschrieben sind, im Allgemeinen bei absorbierenden Artikeln Anwendung finden können, die in der Längsrichtung des Produkts hergestellt sind, was im Folgenden als Herstellung in Maschinenrichtung eines Produkts bezeichnet wird, sollte beachtet werden, dass Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet die Informationen hierin auf absorbierende Artikel anwenden könnten, die in der Breitenrichtung des Produkts hergestellt sind, was im Folgenden als Herstellung in der Querrichtung eines Produkts bezeichnet wird, ohne vom Gedanken und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Der in 1 und 2 veranschaulichte absorbierende Artikel 10 beinhaltet einen vorderen Taillenbereich 12, einen hinteren Taillenbereich 14 und einen Schrittbereich 16, der zwischen dem vorderen Taillenbereich 12 und dem hinteren Taillenbereich 14 angeordnet ist, und den vorderen und hinteren Taillenbereich 12, 14 jeweils verbindet. Der vordere Taillenbereich 12 kann als der vordere Endbereich bezeichnet werden, der hintere Taillenbereich 14 kann als der hintere Endbereich bezeichnet werden und der Schrittbereich 16 kann als der Zwischenbereich bezeichnet werden. Der absorbierende Artikel 10 weist ein Paar von Längsseitenkanten 18, 20, und ein Paar von entgegengesetzten Taillenkanten auf, die jeweils als vordere Taillenkante 22 und hintere Taillenkante 24 bezeichnet werden. Der vordere Taillenbereich 12 kann mit der vorderen Taillenkante 22 zusammenhängend sein und der hintere Taillenbereich 14 kann mit der hinteren Taillenkante 24 zusammenhängend sein. Die Längsseitenkanten 18, 20 können sich von der vorderen Taillenkante 22 zur hinteren Taillenkante 24 erstrecken.
Der vordere Taillenbereich 12 kann den Abschnitt des Absorptionsartikels 10 beinhalten, der beim Tragen mindestens teilweise an der Vorderseite des Trägers positioniert ist, während der hintere Taillenbereich 14 den Abschnitt des Absorptionsartikels 10 beinhalten kann, der beim Tragen mindestens teilweise an der Rückseite vom Träger positioniert ist. Der Schrittbereich 16 des absorbierenden Artikels 10 kann den Abschnitt des absorbierenden Artikels 10 beinhalten, der dann, wenn er getragen wird, zwischen den Beinen des Trägers positioniert ist, und kann teilweise den unteren Rumpf des Trägers bedecken. Die Taillenkanten 22 und 24 des absorbierenden Artikels 10 sind konfiguriert, um die Taille des Trägers zu umschließen, und definieren zusammen die zentrale Taillenöffnung 23. Abschnitte der Längsseitenkanten 18 und 20 im Schrittbereich 16 können im Allgemeinen Beinöffnungen definieren, wenn der absorbierende Artikel 10 getragen wird.
Der absorbierende Artikel 10 kann eine äußere Abdeckung 26 und ein zum Körper weisendes Material 28 beinhalten. In einer Ausführungsform kann das zum Körper weisende Material 28 mit der äußeren Abdeckung 26 in einer überlagerten Beziehung durch jedes geeignete Mittel, wie z.°B., jedoch nicht beschränkt auf Klebstoffe, Ultraschallbonds, thermische Bonds, Druckbonds oder andere herkömmliche Techniken, gebondet werden. Die äußere Abdeckung 26 kann eine Länge in einer Längsrichtung 30, und eine Breite oder seitliche Richtung 32 definieren, die in der veranschaulichten Ausführungsform mit der Länge und Breite des absorbierenden Artikels 10 deckungsgleich sein kann. Wie in 2 veranschaulicht, kann der absorbierende Artikel 10 eine Längsachse 29 aufweisen, die sich in der Längsrichtung 30 erstreckt, und eine seitliche Achse 31, die sich in der seitlichen Richtung 32 erstreckt. Die Längsachse 29 und die seitliche Achse 31 können eine Horizontalebene definieren. Der absorbierende Artikel 10 kann auch eine Vertikalachse 33 aufweisen, die sich in einer Vertikalrichtung 34 erstreckt. Die Vertikalachse 33 ist senkrecht zu der Horizontalebene, die durch die Längsachse 29 und die seitliche Achse 31 definiert ist.
2 veranschaulicht den absorbierenden Artikel 10, wobei bestimmte Abschnitte zwecks Veranschaulichung zusätzlicher Aspekte des absorbierenden Artikels 10 weggeschnitten sind. Ein absorbierender Körper 35 kann zwischen der äußeren Abdeckung 26 und dem zum Körper weisenden Material 28 angeordnet sein. Der absorbierende Körper 35 kann Längskanten 36 und 38 aufweisen, die in einer Ausführungsform Abschnitte jeweils der Längsseitenkanten 18 und 20 des absorbierenden Artikels 10 ausbilden können, und können entgegengesetzte Endkanten 40 und 42 aufweisen, die in einer Ausführungsform jeweils Teile der Taillenkanten 22 und 24 des absorbierenden Artikels 10 ausbilden können. In einer Ausführungsform kann der absorbierende Körper 35 eine Länge und Breite aufweisen, die dieselbe oder weniger als die Länge und Breite des absorbierenden Artikels 10 ist. Der Absorptionsartikel 10 kann auch eine Fluiderfassungsschicht 70 und eine Fluidtransferschicht 66 umfassen.
Der absorbierende Artikel 10 kann konfiguriert sein, um flüssige, feste und halbfeste Körper-Exsudate zu enthalten und/oder zu absorbieren, die vom Träger abgegeben wurden. So können beispielsweise Einschlussklappen 44 und 46 konfiguriert sein, um eine Barriere für den seitlichen Strom von Körper-Exsudaten bereitzustellen. Wie in 2 veranschaulicht, kann jede Einschlussklappe 44, 46 elastische Elemente 48, 50 beinhalten. Die elastischen Elemente 48, 50 beinhalten einen oder mehrere elastische Stränge (zwei sind in 2 dargestellt), die im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 29 des absorbierenden Artikels 10 ausgerichtet sind. Die Einschlussklappen 44, 46 sind seitlich voneinander beabstandet, sodass die Einschlussklappe 44 auf einer Seite der Längsachse 29 liegt und die Einschlussklappe 46 auf einer entgegengesetzten Seite der Längsachse 29 liegt. Die Einschlussklappen 44, 46 können an dem absorbierenden Artikel 10 befestigt werden, indem sie an das zum Körper weisende Material 28 gebondet werden. Die Einschlussklappen 44 und 46 können entlang der Längsseitenkanten 18, 20 des absorbierenden Artikels 10 positioniert sein, und können sich in Längsrichtung entlang der gesamten Länge des absorbierenden Artikels 10 erstrecken oder können sich teilweise entlang der Länge des absorbierenden Artikels 10 erstrecken.
Zum weiteren Steigern des Enthaltens und/oder der Absorption von Körper-Exsudaten kann der absorbierende Artikel 10 geeigneterweise ein hinteres elastisches Taillenelement 52, ein vorderes elastisches Taillenelement 54 und elastische Beinelemente 56 und 58 beinhalten, wie sie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind. Die elastischen Taillenelemente 52 und 54 können an der äußeren Abdeckung 26 und/oder dem zum Körper weisenden Material 28 entlang der entgegengesetzten Taillenkanten 24 und 22 befestigt werden, und können sich über einen Teil oder die Gesamtheit der Taillenkanten 24 und 22 erstrecken. In einer in 2 dargestellten Ausführungsform ist das hintere elastische Taillenelement 52 an dem zum Körper weisenden Material 28 befestigt, und die Einschlussklappen 44, 46 und das vordere elastische Element 54 sind an der äußeren Abdeckung 26 befestigt. Die elastischen Taillenelemente 56 und 58 können an der äußeren Abdeckung 26 und/oder dem zum Körper weisenden Material 28 entlang der entgegengesetzten Längsseitenkanten 18 und 20 befestigt werden, die im Schrittbereich 16 des absorbierenden Artikels 10 befestigt sind.
Zusätzliche Details in Bezug auf jedes dieser Elemente des hierin beschriebenen absorbierenden Artikels 10 sind unten und unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 zu finden.
Äußere Abdeckung:
Die äußere Abdeckung 26 und/oder Abschnitte davon können luftdurchlässig und/oder flüssigkeitsdurchlässig sein. Die äußere Abdeckung 26 und/oder Abschnitte davon können elastisch, dehnbar oder nicht dehnbar sein. Die äußere Abdeckung 26 kann aus einer einzelnen Schicht, mehreren Schichten, Laminaten, Vliesspinngewebe, Folien, heißluftgezogenen Geweben, elastischen Netzen, mikroporösen Bahnen, gebondeten-kardierten Bahnen oder Schäumen bestehen, die durch Elastomer- oder Polymermaterialien bereitgestellt werden. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 z.°B. aus einer mikroporösen Polymerfolie, wie z.°B. Polyethylen oder Polypropylen, bestehen.
In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 eine einzelne Schicht eines flüssigkeitsundurchlässigen Materials sein. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 geeigneterweise dehnbar, und noch geeigneter elastisch in mindestens der seitlichen oder umfangsmäßigen Richtung 32 des absorbierenden Artikels 10 sein. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 geeigneterweise dehnbar, und noch geeigneter elastisch in der seitlichen 32 und der Längsrichtung 30 sein. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 ein mehrschichtiges Laminat sein, wobei mindestens eine der Schichten flüssigkeitsundurchlässig ist. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 eine zweischichtige Konstruktion sein, einschließlich des Materials einer äußeren Schicht 60 und des Materials einer inneren Schicht 62, die z.°B. durch einen Laminatklebstoff aneinander gebondet werden können. Geeignete Laminatklebstoffe können ununterbrochen oder intermittierend als Wülste, ein Spray, parallele Wirbel oder dergleichen aufgetragen werden, wobei sich jedoch versteht, dass die innere Schicht 62 durch andere Bond-Verfahren an die äußere Schicht 60 gebondet sein kann, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Ultraschallbonds, thermische Bonds, Druckbonds oder dergleichen.
Die äußere Schicht 60 der äußeren Abdeckung 26 kann jedes geeignete Material sein, und kann eines sein, das dem Träger eine im Allgemeinen stoffähnliche Textur oder Erscheinungsbild bietet. Ein Beispiel für ein solches Material kann eine 100 % gebondete-kardierte Polypropylenbahn mit einem Diamantanbindungsmuster sein, die von der Sandler AG, Deutschland, erhältlich ist, wie z.°B. Sawabond 4185^® mit 30 g/m2 oder gleichwertiges. Ein weiteres Beispiel von Material, das zur Verwendung als eine äußere Schicht 60 einer äußeren Abdeckung 26 geeignet ist, kann eine Vliesspinn-Polypropylen-Vliesbahn mit 20 g/m2 sein. Die äußere Schicht 60 kann auch aus denselben Materialien konstruiert sein, aus denen das hierin beschriebene, zum Körper weisende Material 28 konstruiert sein kann.
Die flüssigkeitsundurchlässige innere Schicht 62 der äußeren Abdeckung 26 (oder die flüssigkeitsundurchlässige äußere Abdeckung 26, wenn die äußere Abdeckung 26 aus einer Einzelschichtkonstruktion besteht) kann entweder dampfdurchlässig (d.°h. „luftdurchlässig“) oder dampfundurchlässig sein. Die flüssigkeitsundurchlässige innere Schicht 62 (oder die flüssigkeitsundurchlässige äußere Abdeckung 26, wenn die äußere Abdeckung 26 aus einer Einzelschichtkonstruktion besteht), kann aus einer dünnen Kunststofffolie hergestellt sein, obwohl auch andere flüssigkeitsdurchlässige Materialien verwendet werden können. Die flüssigkeitsundurchlässige innere Schicht 62 (oder die flüssigkeitsundurchlässige äußere Abdeckung 26, wenn die äußere Abdeckung 26 aus einer Einzelschichtkonstruktion besteht), kann das Lecken von flüssigen Körper-Exsudaten aus dem absorbierenden Artikel 10 und Benetzen von Artikeln hemmen, wie z.°B. Bettlaken und Bekleidung, sowie den Träger und Pfleger. Ein Beispiel eines Materials für eine flüssigkeitsundurchlässige innere Schicht 62 (oder die flüssigkeitsundurchlässige äußere Abdeckung 26, wenn die äußere Abdeckung 26 aus einer Einzelschichtkonstruktion besteht), kann eine gedruckte Berry Plastics XP-8695H-Folie mit 19 g/m2 sein, die von Berry Plastics Corporation, Evansville, IN, U.S.A. erhältlich ist.
Wenn die äußere Abdeckung 26 eine Einzelschichtkonstruktion ist, kann sie mit Prägen und/oder Mattieren endbearbeitet werden, um eine stoffähnlichere Textur oder Erscheinungsbild bereitzustellen. Die äußere Abdeckung 26 kann das Austreten von Dämpfen aus dem absorbierenden Artikel 10 zulassen, wobei gleichzeitig der Durchgang von Flüssigkeiten verhindert wird. Ein geeignetes flüssigkeitsundurchlässiges, dampfdurchlässiges Material kann aus einer mikroporösen Polymerfolie oder einem Vliesmaterial bestehen, das beschichtet oder anders behandelt wurde, um ein gewünschtes Niveau von Flüssigkeitsundurchlässigkeit zu erreichen.
Absorbierender Körper:
Der absorbierende Körper 35 kann geeignet konstruiert sein, sodass er im Allgemeinen komprimierbar, anpassbar, faltbar, nicht reizend für die Haut des Trägers, und zum Absorbieren und Halten von flüssigen Körper-Exsudaten in der Lage ist. Der absorbierende Körper 35 kann in einer großen Vielfalt von Größen und Formen (z.°B. rechteckig, trapezförmig, T-förmig, l-förmig, uhrglasförmig usw.) und aus einer großen Vielfalt von Materialien hergestellt sein. Die Größe und die Absorptionsfähigkeit des absorbierenden Körpers 35 sollte mit der Größe des vorgesehenen Trägers und der Flüssigkeitslast kompatibel sein, die durch die beabsichtigte Verwendung des absorbierenden Artikels 10 aufgebracht wird. Der absorbierende Körper 35 kann eine Länge und Breite aufweisen, die weniger als die oder gleich der Länge und Breite des absorbierenden Artikels 10 sein kann. Der absorbierende Körper 35 kann zwei Flächen aufweisen, z.°B. eine zum Träger weisende Fläche 64 und eine zur Bekleidung weisende Fläche (nicht dargestellt). Kanten, wie z.°B. längsseitige Kanten 36 und 38, und wie z.°B. vordere und hintere Endkanten 40 und 42, können die zwei Flächen 64 und 66 verbinden.
In einer Ausführungsform kann der absorbierende Körper 35 aus einem Bahnmaterial von hydrophilen Fasern, Cellulosefasern (z.°B. Holzfasern), Naturfasern, synthetischen Fasern, gewebten Stoffen oder Vliesstoff, Gitternetzgewebe oder anderen stabilisierenden Strukturen, superabsorbierendem Material, Bindermaterialien, Tensiden, ausgewählten hydrophoben und hydrophilen Materialien, Pigmenten, Lotionen, Geruchskontrollmitteln oder dergleichen sowie aus Kombinationen davon bestehen. In einer Ausführungsform kann der absorbierende Körper 35 eine Matrix von Celluloseflocken und superabsorbierendem Material sein. In einer Ausführungsform kann der absorbierende Körper 35 aus einer einzelnen Schicht von Materialien konstruiert sein, oder kann alternativ aus zwei Schichten von Materialien oder mehr konstruiert sein.
Unterschiedliche Arten von benetzbaren hydrophilen Fasern können im absorbierenden Körper 35 verwendet werden. Beispiele von geeigneten Fasern umfassen Naturfasern, Cellulosefasern, aus Cellulose oder Cellulosederivaten zusammengesetzte synthetische Fasern, wie z.°B. Zellwollfasern; aus inhärent benetzbarem Material zusammengesetzte anorganische Fasern, wie z.°B. Glasfasern; aus inhärent benetzbaren thermoplastischen Fasern hergestellte synthetische Fasern, wie z.°B. bestimmte Polyester- oder Polyamidfasern, oder die aus nicht benetzbaren thermoplastischen Polymeren zusammengesetzt sind, wie z.°B. aus Polyolefinfasern, die durch geeignete Mittel hydrophilisiert wurden. Die Fasern können z.°B. durch Behandlung mit einem Tensid, Behandlung mit Kieselerde, Behandlung mit einem Material, das einen hydrophilen Anteil aufweist und nicht leicht von der Faser entfernbar ist, oder durch Ummantelung der nicht benetzbaren hydrophoben Faser mit einem hydrophilen Polymer während oder nach der Ausbildung der Faser hydrophilisiert werden. Geeignete superabsorbierende Materialien können aus natürlichen, synthetischen und modifizierten natürlichen Polymeren und Materialien ausgewählt werden. Die superabsorbierenden Materialien können anorganische Materialien sein, wie z.°B. Kieselgele oder organische Verbindungen, wie z.°B. vernetzte Polymere. In einer Ausführungsform kann der absorbierende Körper 35 frei von superabsorbierendem Material sein.
Der absorbierende Körper 35 kann über der inneren Schicht 62 der äußeren Abdeckung 26 überlagert werden, die sich seitlich zwischen den elastischen Beinelementen 56, 58 erstreckt, und kann an die innere Schicht 62 der äußeren Schicht 26 gebondet werden, wie z.°B. mit Klebstoff daran gebondet werden. Es versteht sich jedoch, dass der absorbierende Körper 35 mit der äußeren Abdeckung 26 in Kontakt stehen kann, und nicht daran gebondet ist, und innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung bleibt. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 aus einer einzelnen Schicht zusammengesetzt sein, und der absorbierende Körper 35 kann mit der einzelnen Schicht der äußeren Abdeckung 26 in Kontakt stehen. In einer Ausführungsform kann eine Schicht, wie z.°B. eine Fluidübertragungsschicht 66, jedoch nicht darauf beschränkt, zwischen dem absorbierenden Körper 35 und der äußeren Abdeckung 26 positioniert werden.
Fluidübertragungsschicht:
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 ohne eine Fluidübertragungsschicht 66 konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 eine Fluidübertragungsschicht 66 aufweisen. In einer Ausführungsform kann die Fluidübertragungsschicht 66 mit dem absorbierenden Körper 35 in Kontakt stehen. In einer Ausführungsform kann die Fluidübertragungsschicht 66 an den absorbierenden Körper 35 gebondet werden. Das Bonden der Fluidübertragungsschicht 66 an den absorbierenden Körper 35 kann über beliebige Mittel erfolgen, die gewöhnlichen Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind, wie z.°B. Klebstoffe, jedoch nicht darauf beschränkt. In einer Ausführungsform kann eine Fluidübertragungsschicht 66 zwischen dem zum Körper weisenden Material 28 und absorbierenden Körper 35 positioniert werden. In einer Ausführungsform kann eine Fluidübertragungsschicht 66 den absorbierenden Körper 35 vollständig umschließen, und kann zu sich selbst abgedichtet sein. In einer Ausführungsform kann eine Fluidübertragungsschicht 66 aus separaten Bögen von Material zusammengesetzt sein, das verwendet werden kann, um den absorbierenden Körper 35 teilweise oder vollständig zu umgeben, und die unter Verwendung eines Versiegelungsmittels, wie z.°B., jedoch nicht beschränkt auf einen Ultraschallbonder oder einem anderen thermomechanischen Bonder, oder die Verwendung eines Klebstoffs miteinander abgedichtet werden können. In einer Ausführungsform kann die Fluidübertragungsschicht 66 in Kontakt mit und/oder mit der zum Träger weisenden Fläche 64 des absorbierenden Körpers 35 gebondet sein.
Die Fluidübertragungsschicht 66 kann faltbar, weniger hydrophil als der absorbierende Körper 35, und genügend porös sein, um dadurch das Eindringen von flüssigen Körper-Exsudaten durch die Fluidübertragungsschicht 66 zuzulassen, um den absorbierenden Körper 35 zu erreichen. In einer Ausführungsform kann die Fluidübertragungsschicht 66 eine genügende strukturelle Integrität aufweisen, um dem Benetzen davon, und demjenigen des absorbierenden Körpers 35 zu widerstehen. In einer Ausführungsform kann die Fluidübertragungsschicht 66 aus einer einzelnen Materialschicht konstruiert sein, oder sie kann ein Laminat sein, das aus zwei oder mehr Materialschichten konstruiert ist. In einer Ausführungsform kann eine Fluidübertragungsschicht 66 natürliche und synthetische Fasern beinhalten, ist jedoch nicht darauf beschränkt, wie z.°B., jedoch nicht darauf beschränkt, Polyester, Polypropylen, Azetat, Nylon, Polymermaterialien, Cellulosematerialien und Kombinationen davon. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann eine Fluidübertragungsschicht 66 ein Vliesspinn- und/oder heißluftgezogene Materialien beinhalten. In einer Ausführungsform kann die Fluidübertragungsschicht 66 ein Laminat aus einem heißluftgezogenen Vliesmaterial sein, bei dem feine Fasern zu mindestens einer Vliesspinn-Vliesstoffmaterialschicht laminiert werden, die grobe Fasern aufweist. In einer solchen Ausführungsform kann die Fluidübertragungsschicht 66 ein vliesgesponnenes-heißluftgezogenes („SM“)-Material sein, während die Fluidübertragungsschicht 66 in anderen Ausführungsformen ein vliesgesponnenes-heißluftgezogenes-vliesgesponnenes („SMS“)-Material sein kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Fluidübertragungsschicht 66 hydrophil sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Fluidübertragungsschicht 66 hydrophob sein, und kann auf jede beliebige Art behandelt werden, die auf dem Gebiet bekannt ist, um hydrophil gemacht zu werden. In einer Ausführungsform kann die Fluidübertragungsschicht 66 eine Längslänge aufweisen, die dieselbe, größer als oder weniger als die Längslänge des absorbierenden Körpers 35 ist.
Fluiderfassungsschicht:
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 eine Fluiderfassungsschicht 70 aufweisen. Die Erfassungsschicht 70 kann dabei helfen, Ausströmungen oder Schwälle von flüssigen Körper-Exsudaten abzubremsen und zu verteilen, die das zum Körper weisende Material 28 durchdringen. In einer Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 zwischen dem zum Körper weisenden Material 28 und der äußeren Abdeckung 26 positioniert werden. In einer Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 zwischen dem zum Körper weisenden Material 28 und dem absorbierenden Körper 35 positioniert werden, um Körper-Exsudate aufzunehmen und sie zur Absorption durch den absorbierenden Körper 35 zu verteilen. In einer Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 zwischen dem zum Körper weisenden Material 28 und der Fluidübertragungsschicht 66 positioniert werden, wenn eine Fluidübertragungsschicht 66 vorhanden ist.
In einer Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 mit dem zum Körper weisenden Material 28 in Kontakt stehen und/oder daran gebondet sein. In einer Ausführungsform, bei der die Erfassungsschicht 70 an das zum Körper weisende Material 28 gebondet wird, kann das Bonden der Erfassungsschicht 70 an das zum Körper weisende Material 28 durch die Verwendung eines Klebstoffs und/oder durch Punktschmelzbonden erfolgen, ist jedoch nicht auf diese Bond-Verfahren beschränkt. Beispielsweise könnte das zum Körper weisende Material 28 durch Hydroverschlingung des zum Körper weisenden Materials 28 mit der Erfassungsschicht 70 an die Erfassungsschicht 70 gebondet werden. Das Punktschmelzbonden kann aus Ultraschallbonden, Druckbonden, thermischem Bonden und Kombinationen davon ausgewählt werden. In einer Ausführungsform kann das Punktschmelzbonden in jedem Muster bereitgestellt werden, das als geeignet angesehen wird. Beispielsweise kann das zum Körper weisende Material 28 in einem Bereich von 1 %–90 % an die Erfassungsschicht 70 gebondet werden. Der Prozentsatz von Bonding zwischen dem zum Körper weisenden Material 28 und der Erfassungsschicht 70 kann durch Berechnen des Bereichs von gebondetem Material zwischen dem zum Körper weisenden Material 28 und der Erfassungsschicht 70, und Teilen durch den Überlappungsbereich zwischen dem zum Körper weisenden Material 28 und der Erfassungsschicht 70 gemessen werden, wie von der Vertikalrichtung 34 senkrecht zu der Längs- und seitlichen Richtung 30, 32 betrachtet, wie in einer Abmessung, die senkrecht zu der Ebene des zum Körper weisenden Materials 28 ist, wenn das zum Körper weisende Material 28 flachgelegt ist.
Die Erfassungsschicht 70 kann in ihrer Form rechteckig sein, wie z.°B. in 3, 6 und 7 dargestellt, uhrglasförmig sein, oder jede andere Form aufweisen. Die Erfassungsschicht 70 kann jede beliebige Längslängenabmessungen aufweisen, die als geeignet angesehen wird. Beispielsweise kann die Erfassungsschicht 70 eine Längslänge aufweisen, die kürzer als, gleich wie oder länger als die Längslänge des absorbierenden Körpers 35 ist. In einer Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 eine beliebige Länge aufweisen, sodass die Erfassungsschicht 70 an die Taillenkanten 22 und 24 des absorbierenden Artikels 10 angrenzend sein kann. In einer Ausführungsform kann die Längslänge der Erfassungsschicht 70 dieselbe wie die Längslänge des absorbierenden Körpers 35 sein. In einer solchen Ausführungsform kann sich der Mittelpunkt der Längslänge der Erfassungsschicht 70 im Wesentlichen am Mittelpunkt der Längslänge des absorbierenden Körpers 35 ausrichten.
In einer Ausführungsform kann die Längslänge der Erfassungsschicht 70 kürzer als die Längslänge des absorbierenden Körpers 35 sein. In einer solchen Ausführungsform kann die Längslänge der Erfassungsschicht 70 an jedem gewünschten Standort entlang der Längslänge des absorbierenden Körpers 35 positioniert sein. Als Beispiel einer solchen Ausführungsform kann der absorbierende Artikel 10 einen Zielbereich enthalten, in dem typischerweise wiederholt Schwälle von Körper-Exsudaten in den absorbierenden Artikel 10 auftreten. Der besondere Standort eines Zielbereichs kann in Abhängigkeit von der Art des Körper-Exsudats und/oder vom Alter und Geschlecht des Trägers des absorbierenden Artikels 10 variieren. Beispielsweise kann ein Zielbereich des absorbierenden Artikels 10 basierend auf Urin oder Kotmaterial variieren. In Bezug auf Urinieren neigen Männer beispielsweise dazu, weiter in Richtung des vorderen Taillenbereichs 12 des absorbierenden Artikels 10 zu urinieren, und der Zielbereich kann innerhalb des absorbierenden Artikels 10 weiter nach vorn verschoben werden. So kann der Zielbereich für einen männlichen Träger beispielsweise etwa 2¾” vor dem Längsmittelpunkt des absorbierenden Körpers 35 positioniert sein, und kann eine Länge von etwa ±3” und eine Breite von etwa ±2” aufweisen. Der weibliche Zielbereich kann in Bezug auf Urinieren näher am Zentrum des Schrittbereichs 16 des absorbierenden Artikels 10 positioniert sein. Der Zielbereich kann für eine weibliche Trägerin beispielsweise etwa 1” vor dem Längsmittelpunkt des absorbierenden Körpers 35 positioniert sein, und kann eine Länge von etwa ±3” und eine Breite von etwa ±2” aufweisen. Daher kann die relative Längspositionierung der Erfassungsschicht 70 innerhalb des absorbierenden Artikels 10 so ausgewählt werden, dass sie am besten dem Zielbereich einer oder beider Kategorien von Trägern entspricht, und kann davon abhängig sein, welche Art von Körper-Exsudat spezifisch bei der Kontrolle anvisiert wird.
In einer Ausführungsform kann der absorbierende Artikel 10 einen Zielbereich enthalten, der innerhalb des Schrittbereichs 16 des absorbierenden Artikels 10 zentriert ist, mit der Prämisse, dass der absorbierende Artikel 10 von einer weiblichen Trägerin getragen würde. Die Erfassungsschicht 70 kann daher entlang der Längslänge des absorbierenden Artikels 10 so positioniert werden, dass die Erfassungsschicht 70 im Wesentlichen mit dem Zielbereich des absorbierenden Artikels 10 ausgerichtet sein kann, der für eine weibliche Trägerin vorgesehen ist. Alternativ kann der absorbierende Artikel 10 einen Zielbereich enthalten, der zwischen dem Schrittbereich 16 und dem vorderen Taillenbereich 12 des absorbierenden Artikels 10 positioniert ist, mit der Prämisse, dass der absorbierende Artikel 10 von einem männlichen Träger getragen würde. Die Erfassungsschicht 70 kann daher entlang der Längslänge des absorbierenden Artikels 10 so positioniert werden, dass die Erfassungsschicht 70 im Wesentlichen mit dem Zielbereich des absorbierenden Artikels 10 ausgerichtet sein kann, der für einen männlichen Träger vorgesehen ist. In einer Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 eine Größenabmessung aufweisen, die dieselbe Größenabmessung, wie der Zielbereich des absorbierenden Artikels 10 aufweist, oder eine Größenabmessung, die größer als die Größenabmessung des Zielbereichs des absorbierenden Artikels 10 ist. In einer Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 in Kontakt mit und/oder mit dem zum Körper weisenden Material 28 mindestens teilweise im Zielbereich des absorbierenden Artikels 10 gebondet sein.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Erfassungsschicht 70 eine Längslänge aufweisen, die gleich oder kürzer als die Längslänge des absorbierenden Körpers 35 ist. In einer Ausführungsform, in der der absorbierende Artikel 10 eine Windel ist, kann die Erfassungsschicht 70 eine Längslänge von etwa 120, 130, 140, 150, 160, 170 oder 180 mm bis etwa 200, 210, 220, 225, 240, 260, 280, 300, 310 oder 320 mm aufweisen. In einer solchen Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 in der Längslänge kürzer als die Längslänge des absorbierenden Körpers 35 sein und kann von der vorderen Endkante 40 oder der hinteren Endkante 42 des absorbierenden Körpers 35 in einer Distanz von etwa 15, 20 oder 25 mm bis etwa 30, 35 oder 40 mm verschoben sein. In einer Ausführungsform, in der der absorbierende Artikel 10 eine Trainingshose oder Jugendhose sein kann, kann die Erfassungsschicht 70 eine Längslänge von etwa 120, 130, 140, 150, 200, 210, 220, 230, 240 oder 250 mm bis etwa 260, 270, 280, 290, 300, 340, 360, 400, 410, 420, 440, 450, 460, 480, 500, 510 oder 520 mm aufweisen. In einer solchen Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 eine Längslänge aufweisen, die kürzer als die Längslänge des absorbierenden Körpers 35 ist, und kann in einer Distanz von etwa 25, 30, 35 oder 40 mm bis etwa 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75, 80 oder 85 mm von der vorderen Endkante 40 des absorbierenden Körpers 35 verschoben sein. In einer Ausführungsform, in der der absorbierende Artikel 10 ein Erwachsenen-Inkontinenzkleidungsstück ist, kann die Erfassungsschicht 70 eine Längslänge von etwa 200, 210, 220, 230, 240 oder 250 mm bis etwa 260, 270, 280, 290, 300, 320, 340, 360, 380, 400, 410, 415, 425 oder 450 mm aufweisen. In einer solchen Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 eine Längslänge aufweisen, die kürzer als die Längslänge des absorbierenden Körpers 35 ist, und die Erfassungsschicht 70 kann in einer Distanz von etwa 20, 25, 30 oder 35 mm bis etwa 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70 oder 75 mm von der vorderen Endkante 40 des absorbierenden Körpers 35 verschoben sein.
Die Erfassungsschicht 70 kann, wie gewünscht, jede gewünschte Breite aufweisen. Die Breite der Erfassungsschicht 70 kann in Abhängigkeit von der Größe und der Form des absorbierenden Artikels 10 variieren, innerhalb der die Erfassungsschicht 70 positioniert wird. Die Erfassungsschicht 70 kann eine Breite aufweisen, die kleiner als, gleich oder größer als die Breite des absorbierenden Körpers 35 ist. Innerhalb des Schrittbereichs 16 des absorbierenden Artikels 10 kann die Erfassungsschicht 70 eine Breite aufweisen, die kleiner als, gleich oder größer als die Breite des absorbierenden Körpers 35 ist.
Die Erfassungsschicht 70 kann eine zum Körper weisende Fläche 72 und eine zur Bekleidung weisende Fläche 74 aufweisen. Die Erfassungsschicht 70 kann mindestens eine Öffnung 76 aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Erfassungsschicht 70 eine Vielzahl von Öffnungen 76 aufweisen (wobei aus Übersichtlichkeitszwecken nur zwei der Öffnungen 76 in 3 und 6 gekennzeichnet sind). In einigen Ausführungsformen können sich die Öffnungen 76 von der zum Körper weisenden Fläche 72 der Erfassungsschicht 70 zu der zur Bekleidung weisenden Fläche 74 der Erfassungsschicht 70 erstrecken. Die Vielzahl von Öffnungen 76 kann in einem Muster 78 vorliegen, das eine Vielzahl von Reihen 80 und eine Vielzahl von Spalten 82 ausbildet, wie in 3 gekennzeichnet. In einigen Ausführungsformen kann die Vielzahl von Öffnungen 72 einheitlich über die Länge und/oder die Breite der Erfassungsschicht 70 verteilt sein, während in anderen Ausführungsformen die Vielzahl von Öffnungen 72 uneinheitlich über die gesamte Länge und/oder die Breite der Erfassungsschicht 70 verteilt sein kann.
Die Öffnungen 76 der Erfassungsschicht 70 können unterschiedliche Formen und Größen aufweisen, und manche Öffnungen 76 können von der Größe und/oder Form von anderen Öffnungen 76 in einem Muster 78 unterschiedlich sein. Beispielsweise können die Öffnungen 76 eine kreisförmige Form aufweisen, wie in der beispielhaften Ausführungsform in 3 dargestellt. Einige Öffnungen 76 können jedoch alternativ eine elliptische Form (wie z.°B. in 6 dargestellt) oder jede andere geeignete Form aufweisen, einschließlich Formen, die anders als kreisförmig und elliptisch sind, einschließlich, aber nicht beschränkt auf regelmäßige und unregelmäßige Polygone (regelmäßige und unregelmäßige Dreiecke, regelmäßige und unregelmäßige Rechtecke, regelmäßige und unregelmäßige Fünfecke usw.) und unregelmäßige Formen. Wie in 3 dargestellt, kann die Erfassungsschicht 70 ein Muster 78 von Öffnungen 76 aufweisen, bei dem alle Öffnungen 76 im Wesentlichen dieselbe Form und Größe aufweisen. Wie in 6 dargestellt, kann die Erfassungsschicht 70 ein Muster 78 von Öffnungen 76 aufweisen, bei dem nicht alle Öffnungen 76 im Wesentlichen dieselbe Form und Größe aufweisen.
Die Größe der Öffnungen 76 in der Erfassungsschicht 70 kann auch variieren. Beispielsweise kann in einer beispielhaften Ausführungsform eine Öffnung 76, die kreisförmig ist, einen Durchmesser im Bereich von 1,0 mm–100,0 mm, vorzugsweise in dem Bereich von 4,0 mm–50,0 mm und noch bevorzugter im Bereich von 6,0 mm–20,0 mm aufweisen. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann bei einer Öffnung 76, die eine elliptische Form aufweist, wie die in 6 dargestellte, die Hauptachse 84 der Öffnung 76 im Bereich von 1,0 mm–100,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 4,0 mm–50,0 mm, und noch bevorzugter im Bereich von 6,0 mm–20,0 mm liegen. In einer solchen Ausführungsform kann die Nebenachse 86 einer Öffnung 76, die eine elliptische Form aufweist, im Bereich von 0,5 mm bis 100,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,5 mm–45,0 mm, und noch bevorzugter im Bereich von 3,0 mm–15,0 mm liegen. Zusätzlich, obwohl die Hauptachse 84 der elliptisch ausgebildeten Öffnungen 76 mit der Längsrichtung 30 ausgerichtet werden kann, wie in 6 dargestellt, könnte die Hauptachse 84 so konzipiert werden, dass sie parallel zu der seitlichen Richtung 32 ist, oder einen spitzen Winkel im Verhältnis zu der Längsrichtung 30 ausbildet.
Wie oben kurz erwähnt, kann das Muster 78 von Öffnungen 76 in der Erfassungsschicht 70 eine Vielzahl von Reihen 80 und eine Vielzahl von Spalten 82 ausbilden, wie in 3 gekennzeichnet. Die Reihen 80 von Öffnungen 76 können sich in einer Richtung parallel zu der seitlichen Achse 31 erstrecken und können voneinander in einer Richtung parallel zu der Längsachse 29 versetzt sein. Die Spalten 82 der Öffnungen 76 können sich in einer Richtung parallel zu der Längsachse 29 erstrecken und können voneinander in einer Richtung parallel zu der seitlichen Achse 31 versetzt sein. Natürlich wird in Erwägung gezogen, dass die Reihen 80 und Spalten 82 der Öffnungen 76 nicht auf diese Ausrichtungen beschränkt sind. In einer Ausführungsform kann die Anzahl von Reihen 80 von Öffnungen 76 aus dem Bereich von 1–50, vorzugsweise aus dem Bereich von 4–30, und noch bevorzugter aus dem Bereich von 6–20 ausgewählt sein. In einer Ausführungsform kann die Anzahl von Spalten 82 von Öffnungen 76 aus dem Bereich von 1–25, vorzugsweise aus dem Bereich von 2–20, und noch bevorzugter aus dem Bereich von 3–15 ausgewählt sein. In der in 3 dargestellten beispielhaften Ausführungsform kann die Erfassungsschicht 70 sieben Reihen 80 von Öffnungen 76 und drei Spalten 82 von Öffnungen 76 beinhalten. Das Muster 78 von Öffnungen 76 einschließlich des Betrags und der Positionierung der Reihen 80 und Spalten 82 der Öffnungen 76 kann Merkmalen in dem zum Körper weisenden Material 28 entsprechen, was nachfolgend ausführlicher abgehandelt wird. Die Muster 78 von Öffnungen 76, die in der beispielhaften Ausführungsform von 3 dargestellt sind, weist einige Reihen 80 auf, die zwei Öffnungen 76 und einige Reihen 80 beinhalten, die eine Öffnung 76 beinhalten, und einige Spalten 82, die vier Öffnungen 76 beinhalten und eine Spalte 82, die drei Öffnungen 76 beinhaltet. Die Reihen 80 und die Spalten 82 können so konfiguriert sein, dass ein Wechsel zwischen angrenzenden Reihen 80 und/oder angrenzenden Spalten 82 des Musters 78 von Öffnungen 76 vorhanden ist, sodass angrenzende Reihen 80 keine Öffnungen 76 aufweisen, in der Längsrichtung 30 ausgerichtet sind, und angrenzende Spalten 82, die keine Öffnungen 76 aufweisen, in der seitlichen Richtung 32 ausgerichtet sind. Der Wechsel der Reihen 80 und/oder Spalten 82 der Öffnungen 76 kann die Vorteile von dichteren Mustern 78 von Öffnungen 76 oder mehr Öffnungen 76 pro Flächeneinheit von Erfassungsschicht 70 bereitstellen, um möglicherweise erhöhte Aufnahme- und/oder Verteilungsergebnisse bereitzustellen. Zusätzlich kann der Wechsel der Reihen 80 und/oder Spalten 82 der Öffnungen 76 höhere Zugfestigkeiten der Erfassungsschicht 70 in der Längsrichtung 30 und seitlichen Richtung 32 im Vergleich zu ähnlichen Mustern 76 bereitstellen, die keine wechselnden Reihen 80 und/oder Spalten 82 aufweisen.
Jede Öffnung 76 in der Erfassungsschicht 70 stellt einen offenen Bereich 88 in der Erfassungsschicht 70 bereit (wobei nur zwei der offenen Bereiche 88 in 3 und 6 zwecks Übersichtlichkeit gekennzeichnet sind), die das Übertragen von Fluid- und/oder Feststoffpartikel-Exsudaten durch die Erfassungsschicht 70 unterstützen können. Die Summe der offenen Bereiche 88 für jede von der Vielzahl von Öffnungen 76 stellt einen offenen Gesamtbereich für die Erfassungsschicht 70 bereit. In beispielhaften Ausführungsformen kann der offene Gesamtbereich der Erfassungsschicht 70 im Bereich von 1 % bis 70 % des Gesamtbereichs der Erfassungsschicht 70, noch bevorzugter im Bereich von 5 % bis 45 % des Gesamtbereichs der Erfassungsschicht 70, und noch bevorzugter im Bereich von 10 % bis 40 % des Gesamtbereichs der Erfassungsschicht 70 liegen.
Die Fluiderfassungsschicht 70 kann auch einen Kanal 90 oder eine Vielzahl von Kanälen 90 beinhalten, wie in 3 und 4A dargestellt. Die in 3 veranschaulichte Erfassungsschicht 70 beinhaltet zwölf Kanäle 90 (wobei aus Übersichtlichkeitszwecken nur vier gekennzeichnet sind). 4A stellt eine Querschnittsansicht bereit, die entlang von Linie 4-4 von 3 abgenommen ist, und veranschaulicht drei Öffnungen 76 und zwei Kanäle 90, die sich zwischen den Öffnungen 76 erstrecken. In einigen Ausführungsformen kann mindestens eine Öffnung 76 mit mindestens zwei Kanälen 90 verbunden sein. Wie in 3 dargestellt, können einige Öffnungen 76 mit vier Kanälen 90 verbunden sein. Es wird in Erwägung gezogen, dass in einigen Ausführungsformen Öffnungen 76 mit mehr als vier Kanälen 90 verbunden sein können.
Wie 3 und 4A dargestellt, kann jeder Kanal 90 eine Länge 92 beinhalten, die in einer Horizontalebene parallel zu dem absorbierenden Artikel 10 gemessen ist, wenn sich der Artikel 10 in der flachgelegten Konfiguration befindet, wie in 2 dargestellt, wobei die Horizontalebene jeweils die Längs- und seitlichen Achsen 30, 32 beinhaltet. Die Länge 92 eines Kanals 90 ist zwischen einem proximalen Ende 93 und einem distalen Ende 94 definiert, wie in der oben abgehandelten Horizontalebene gemessen. In einigen Ausführungsformen kann das proximale Ende 93 eines Kanals 90 mit einer Öffnung 76 verbunden werden, wie in 4A dargestellt. In einigen Ausführungsformen kann das distale Ende 94 desselben Kanals 90 mit einer anderen Öffnung 76 verbunden sein, sodass sich die Länge 92 des Kanals 90 zwischen zwei Öffnungen 76 der Vielzahl von Öffnungen 76 in der Erfassungsschicht 70 erstreckt oder diese verbindet. In einigen Ausführungsformen kann eine Mehrheit der Kanäle 90 in der Erfassungsschicht 70 ein proximales Ende 93 beinhalten, das mit mindestens einer Öffnung 76 verbunden ist, und ein distales Ende 94, das mit einer anderen Öffnung 76 verbunden ist. In einigen Ausführungsformen, wie z.°B. der in 3 und 6 dargestellten, können alle Kanäle 90 in der Erfassungsschicht 70 ein proximales Ende 93 beinhalten, das mit mindestens einer Öffnung 76 verbunden ist, und ein distales Ende 94, das mit einer anderen Öffnung 76 verbunden ist. Die Länge 92 eines Kanals 90 in der Erfassungsschicht 70 kann variieren, wobei jedoch die Länge 92 eines Kanals 90 in beispielhaften Ausführungsformen im Bereich zwischen 1–100 mm, vorzugsweise zwischen 5–30 mm, und noch bevorzugter zwischen 10–20 mm liegen kann. In einigen Ausführungsformen, die mehr als einen Kanal 90 beinhalten, kann die Länge 92 von jedem Kanal 90 dieselbe für die Fluiderfassungsschicht 70 sein. Dennoch ist zu bemerken, dass die Länge 92 unter unterschiedlichen Kanälen 90 in derselben Fluiderfassungsschicht 70 variieren kann.
Jeder Kanal 90 kann auch eine Dicke 95 beinhalten, die auf der Horizontalebene parallel zu dem absorbierenden Artikel 10 gemessen wird, wenn sich der Artikel 10 in dem flachgelegten Zustand befindet. Ungeachtet der Ausrichtung des Kanals 90 in der Horizontalebene wird die Länge 92 des Kanals 90 größer als die Dicke 95 des Kanals 90 oder gleich sein. Die Dicke 95 eines Kanals 90 in der Erfassungsschicht 70 kann variieren, wobei jedoch in beispielhaften Ausführungsformen die Dicke 95 eines Kanals 90 im Bereich zwischen 1–30 mm, bevorzugt zwischen 3–15 mm, und noch bevorzugter zwischen 4–8 mm liegen kann. In einigen Ausführungsformen, die mehr als einen Kanal 90 beinhalten, kann die Dicke 95 von jedem Kanal 90 dieselbe für die Fluiderfassungsschicht 70 sein. Es ist jedoch zu bemerken, dass die Dicke 95 unter unterschiedlichen Kanälen 90 in derselben Fluiderfassungsschicht 70 variieren kann.
Jeder Kanal 90 kann auch eine Tiefe 96 aufweisen, die in einer Vertikalrichtung 34 definiert ist, die parallel zu der Vertikalachse 33 verläuft. Die Tiefe 96 der Kanäle 90 kann sich von der zum Körper weisenden Fläche 72 der Erfassungsschicht 70 zu der zur Bekleidung weisenden Fläche 74 der Erfassungsschicht 70 erstrecken. Wie in der beispielhaften Ausführungsform in 4A dargestellt, kann die Tiefe 96 der Kanäle 90 dieselbe entlang der Länge 92 der Kanäle 90 sein. In einer anderen Ausführungsform der Fluiderfassungsschicht 170, wie z.°B. der in 4B dargestellten, kann die Tiefe 196 eines Kanals 190 entlang der Länge 192 des Kanals 190 variieren. In einigen Ausführungsformen kann sich an dem distalen Ende 194 des Kanals 190 die Tiefe 196 von der zum Körper weisenden Fläche 72 der Erfassungsschicht 170 zu der zur Bekleidung weisenden Fläche 74 der Erfassungsschicht 170 erstrecken. Wie in 4B veranschaulicht, kann die Tiefe 196 an dem proximalen Ende 193 des Kanals 190 geringer als die Tiefe 196 an dem distalen Ende 194 des Kanals 190 sein. Natürlich wird in Erwägung gezogen, dass die Tiefe 196 des proximalen Endes 193 des Kanals 190 größer als die Tiefe 196 an dem distalen Ende 194 des Kanals 190 in anderen Ausführungsformen sein kann, und als solche liegt eine solche Konfiguration innerhalb des Gedankens und Umfangs dieser Offenbarung. In einigen Ausführungsformen, die mehr als einen Kanal 90 beinhalten, kann die Tiefe 96 von jedem Kanal 90 dieselbe für die Fluiderfassungsschicht 70 sein. Es ist zu bemerken, dass die Tiefe 96 unter unterschiedlichen Kanälen 90 in derselben Fluiderfassungsschicht 70 variieren kann.
Die Kanäle 90, 190 in der Erfassungsschicht 70, 170, die in den Ausführungsformen dargestellt sind, die in 2–4B dargestellt sind, stellen Vorteile bei der Verteilung der Exsudate in einem absorbierenden Artikel 10 bereit. Wenn beispielsweise Exsudate durch das zum Körper weisende Material 28 in Richtung des absorbierenden Körpers 35 übertragen werden, können die Exsudate die zum Körper weisende Fläche 72 der Erfassungsschicht 70, 170 berühren. Die Öffnungen 76 können einen offenen Bereich 88 in der Erfassungsschicht 70, 170 bereitstellen, um die Exsudate aufzunehmen und die Exsudate zu anderen Schichten des absorbierenden Artikels 10 zu übertragen, wie z.°B. eine Fluidübertragungsschicht 66 und/oder der absorbierende Körper 35. Wenn Exsudate in einem bestimmten Bereich der Erfassungsschicht 70, 170 konzentriert sind, können Kanäle 90, 190 in der Erfassungsschicht 70, 170 reduzierten Widerstand in der Erfassungsschicht 70, 170 für die Exsudate bieten, sodass sie fließen und sich über die gesamte Erfassungsschicht 70, 170 verbreiten. Es wird davon ausgegangen, dass eine solche Konfiguration die Effektivität der Verteilung von Exsudaten in der Erfassungsschicht 70, 170 erhöht, insbesondere bei halbfestem Kotmaterial, das andernfalls Schwierigkeiten beim Eindringen und Verteilen über die gesamte Erfassungsschicht 70, 170 haben kann. Eine effektive Verteilung der Exsudate in der Erfassungsschicht 70, 170 kann eine Erhöhung der Effektivität des absorbierenden Körpers 35 bereitstellen, die wiederum das Potenzial für Hautreizungen des Trägers reduzieren kann, indem der Betrag von Exsudaten reduziert wird, die zu dem zum Körper weisenden Material 28 zurückkehren können. Außerdem kann die Erhöhung bei der Verteilung von Exsudaten über die Erfassungsschicht 70, 170 und wiederum eine Erhöhung bei der Effektivität des absorbierenden Körpers 35 die Verringerung der Wahrscheinlichkeit unterstützen, dass die Abdichtung des absorbierenden Artikels 10 beeinträchtigt werden könnte.
In beispielhaften Ausführungsformen kann die Erfassungsschicht 70, 170 gewebte Materialien; faserige Vliesstoffe, wie z.°B. Vliesspinnbahnen, heißluftgezogene Bahnen, und kardierte Bahnen, wie z.°B. Airlaid-Bahnen, gebondete-kardierte Bahnen und Coform-Materialien; Binder- und kalandergebondete Bahnen; Schaumstoffe, einschließlich offenzelligen Schaum und Gittergewebematerialien beinhalten. Die Erfassungsschicht 70, 170 kann unterschiedliche Arten von Fasern wie z.°B. Naturfasern, Cellulosefasern, aus Cellulose oder Cellulosederivaten zusammengesetzte synthetische Fasern, wie z.°B. Zellwollfasern; aus inhärent benetzbarem Material zusammengesetzte anorganische Fasern, wie z.°B. Glasfasern; und aus inhärent benetzbaren thermoplastischen Fasern hergestellte synthetische Fasern, wie z.°B. bestimmte Polyester- oder Polyamidfasern, oder die aus nicht benetzbaren thermoplastischen Polymeren zusammengesetzt sind, wie z.°B. aus Polyolefinfasern, beinhalten, die durch geeignete Mittel hydrophilisiert wurden. Die Fasern können z.°B. durch Behandlung mit einem Tensid, Behandlung mit Kieselerde, Behandlung mit einem Material, das einen hydrophilen Anteil aufweist und nicht leicht von der Faser entfernbar ist, oder durch Ummantelung der nicht benetzbaren hydrophoben Faser mit einem hydrophilen Polymer während oder nach der Ausbildung der Faser hydrophilisiert werden. In einigen Ausführungsformen kann die Erfassungsschicht 70, 170 aus einem Material ausgebildet sein, das im Wesentlichen hydrophob ist, wie z.°B. eine Vliesbahn, die aus Polypropylen, Polyethylen, Polyester und dergleichen, sowie Kombinationen davon zusammengesetzt ist. In einigen Ausführungsformen kann die Erfassungsschicht 70, 170 superabsorbierendes Material beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann die Erfassungsschicht 70, 170 Materialien beinhalten, die ein Flächengewicht im Bereich von etwa 10 g/m2 bis etwa 300 g/m2 aufweisen.
Indem wir uns nun 5A–5D zuwenden, werden nun alternative Ausführungsformen und Konfigurationen von Fluiderfassungsschichten 270, 370, 470, 570 abgehandelt, die mehr als eine Schicht beinhalten. 5A–5D stellen eine Querschnittsveranschaulichung ähnlich den Querschnittsveranschaulichungen in 4A und 4B dar. 5A–5D stellen jeweils Fluiderfassungsschichten 270, 370, 470, 570 dar, die eine erste Schicht 97 und eine zweite Schicht 98 beinhalten können. Eine obere Fläche 97a der ersten Schicht 97 kann die dem Körper zuweisende Fläche 72 der Erfassungsschicht 270, 370, 470, 570 bereitstellen. Eine untere Fläche 98b der zweiten Schicht 98 kann die zur Bekleidung weisende Fläche 74 der Erfassungsschicht 270, 370, 470, 570 bereitstellen. Die untere Fläche 97b der ersten Schicht 97 kann direkt an die obere Fläche 98a der zweiten Schicht 98 durch Klebstoffe, thermisches Bonden, Ultraschallbonden und andere geeignete Verfahren gebondet werden, die gewöhnlichen Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind.
In der in 5A dargestellten Ausführungsform kann die erste Schicht 97 Öffnungen 276 beinhalten, die sich vollständig durch die erste Schicht 97 erstrecken oder von der oberen Fläche 97a zu der unteren Fläche 97b der ersten Schicht 97 erstrecken. Die erste Schicht 97 kann auch Kanäle 290 beinhalten. Die Kanäle 290 können sich zwischen den Öffnungen 276 erstrecken, wie oben in Bezug auf 3 und 4A beschrieben. In der in 5A dargestellten Ausführungsform können die ersten Kanäle 290 eine Tiefe 296 beinhalten, die sich von der oberen Fläche 97a der ersten Schicht 97 zu der unteren Fläche 97b der ersten Schicht 97 erstreckt. Die zweite Schicht 98 kann frei von Öffnungen 276 und Kanälen 290 sein.
5B stellt eine alternative Konfiguration einer mehrschichtigen Erfassungsschicht 370 dar. In der in 5B dargestellten Ausführungsform kann die zweite Schicht 98 Öffnungen 376 und Kanäle 390 beinhalten, die sich zwischen den Öffnungen 376 erstrecken. Die Öffnungen 376 können sich vollständig durch die zweite Schicht 98, oder, mit anderen Worten ausgedrückt, von der oberen Fläche 98a zu der unteren Fläche 98b der zweiten Schicht 98 erstrecken. Die Kanäle 390 können eine Tiefe 396 beinhalten, die sich von der oberen Fläche 98a der zweiten Schicht 98 zu der unteren Fläche 98b der zweiten Schicht 98 der Erfassungsschicht 370 erstreckt.
In den in 5A und 5B dargestellten Ausführungsformen können die Erfassungsschichten 270, 370 jeweils eine zweischichtige Struktur beinhalten, wovon eine Schicht jeweils frei von Öffnungen 276, 376, und jeweils Kanälen 290, 390 ist. Folglich kann diese Konstruktion eine Erhöhung der Festigkeit für die Erfassungsschicht 270, 370 bereitstellen, indem mindestens die erste Schicht 97 oder die zweite Schicht 98 frei von diesen Merkmalen ist. Erhöhen der Festigkeit der Erfassungsschicht 270, 370 kann auf diese Art gesteigerte Herstellbarkeit der Erfassungsschicht 270, 370 bereitstellen, wenn sie sich in Rollenform befindet, wobei sie immer noch mindestens einige der oben erwähnten Vorteile in Bezug auf gesteigerte Effektivität bei der Verteilung von Exsudaten bereitstellt.
5C stellt eine weitere alternative Ausführungsform einer Erfassungsschicht 470 bereit, die eine mehrschichtige Struktur beinhaltet. In 5C kann die Erfassungsschicht 470 Öffnungen 476 beinhalten, die sich von der oberen Fläche 97a der ersten Schicht 97 zu der unteren Fläche 98b der zweiten Schicht 98 erstrecken, oder mit anderen Worten ausgedrückt, sich von der zum Körper weisenden Fläche 72 der Erfassungsschicht 470 zu der zur Bekleidung weisenden Fläche 74 der Erfassungsschicht 470 erstrecken. Die erste Schicht 97 kann mindestens einen Kanal 490 beinhalten und die zweite Schicht 98 kann mindestens einen Kanal 490 beinhalten. Die Kanäle 490 können sich zwischen den angrenzenden Öffnungen 476 in der Erfassungsschicht 470 erstrecken, wie oben abgehandelt. Der Kanal 490 in der ersten Schicht 97 kann eine Tiefe 496 beinhalten, die sich von der oberen Fläche 97a der ersten Schicht 97 zu der unteren Fläche 97b der ersten Schicht 97 erstreckt. Der Kanal 490 in der zweiten Schicht 98 kann eine Tiefe 496 beinhalten, die sich von der oberen Fläche 98a der zweiten Schicht 98 zu der unteren Fläche 98b der zweiten Schicht 98 erstreckt. Durch Konfiguration der Erfassungsschicht 470, sodass sie einige Kanäle 490 in der ersten Schicht 97 und einige Kanäle 490 in der zweiten Schicht 98 beinhaltet, kann eine alternative Konfiguration zu derjenigen bereitgestellt werden, die in 5A und 5B dargestellt ist, um das Verbessern der Festigkeit der Erfassungsschicht 470 zu unterstützen, wobei immer noch eine gesteigerte Verteilung von Exsudaten in der Erfassungsschicht 470 versucht wird.
5D stellt eine weitere alternative Ausführungsform einer Erfassungsschicht 570 bereit, die mehr als eine Schicht beinhaltet. In 5D kann die Erfassungsschicht 570 Öffnungen 576 beinhalten, die sich von der oberen Fläche 97a der ersten Schicht 97 zu der unteren Fläche 98b der zweiten Schicht 98 erstrecken, oder mit anderen Worten ausgedrückt, sich von der zum Körper weisenden Fläche 72 der Erfassungsschicht 570 zu der zur Bekleidung weisenden Fläche 74 der Erfassungsschicht 570 erstrecken. Die Erfassungsschicht 570 kann auch Kanäle 590 beinhalten, die sich zwischen den Öffnungen 576 erstrecken. Die Kanäle 590 können eine Tiefe 596 beinhalten, die sich von der oberen Fläche 97a der ersten Schicht 97 zu der unteren Schicht 98b der zweiten Schicht 98 erstreckt, oder anders ausgedrückt, von der zum Körper weisenden Fläche 72 der Erfassungsschicht 570 zu der zur Bekleidung weisenden Fläche 74 der Erfassungsschicht 570 erstreckt.
In den beispielhaften Ausführungsformen, die in 5A–5D dargestellt, und oben abgehandelt sind, können die erste Schicht 97 und die zweite Schicht 98 der Erfassungsschicht 270 aus demselben Material zusammengesetzt sein, oder können aus anderen Materialien zusammengesetzt sein. In einigen Ausführungsformen können die erste Schicht 97 und/oder die zweite Schicht 98 aus den folgenden Materialien zusammengesetzt sein, sind aber nicht beschränkt auf: faserige Vliesstoffe wie z.°B. Vliesspinnbahnen, heißluftgezogene Bahnen und kardierte Bahnen wie z.°B. Airlaid-Bahnen, gebondete-kardierte Bahnen und Coform-Materialien; Binder- und kalandergebondete Bahnen; Schaumstoffe, einschließlich offenzelligen Schaum und Gittergewebematerialien. Unterschiedliche Arten von benetzbaren hydrophilen Fasern können in der ersten Schicht 97 und/oder der zweiten Schicht 98 verwendet werden. Beispiele von geeigneten Fasern beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf Naturfasern; Cellulosefasern; aus Cellulose oder Cellulosederivaten zusammengesetzte synthetische Fasern, wie z.°B. Zellwollfasern; aus inhärent benetzbarem Material zusammengesetzte anorganische Fasern, wie z.°B. Glasfasern; und aus inhärent benetzbaren thermoplastischen Fasern hergestellte synthetische Fasern, wie z.°B. bestimmte Polyester- oder Polyamidfasern, oder nicht benetzbare thermoplastische Polymere, wie z.°B. aus Polyolefinfasern, die durch geeignete Mittel hydrophilisiert wurden. Die Fasern können z.°B. durch Behandlung mit einem Tensid, Behandlung mit Kieselerde, Behandlung mit einem Material, das einen hydrophilen Anteil aufweist und nicht leicht von der Faser entfernbar ist, oder durch Ummantelung der nicht benetzbaren hydrophoben Faser mit einem hydrophilen Polymer während oder nach der Ausbildung der Faser hydrophilisiert werden. In einigen Ausführungsformen kann die erste Schicht 97 und/oder die zweite Schicht 98 aus einem Material ausgebildet sein, das im Wesentlichen hydrophob ist, wie z.°B. eine Vliesbahn, die aus Polypropylen, Polyethylen, Polyester und dergleichen, sowie Kombinationen davon zusammengesetzt ist. In einigen Ausführungsformen können die erste Schicht 97 und/oder die zweite Schicht 98 superabsorbierendes Material beinhalten.
Zusätzlich können die erste Schicht 97 und die zweite Schicht 98 dieselbe oder unterschiedliche Flächengewichte aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die erste Schicht 97 und/oder die zweite Schicht 98 Materialien beinhalten, die ein Flächengewicht im Bereich von etwa 10 g/m2 bis etwa 300 g/m2 aufweisen. Weiterhin kann die erste Schicht 97 und die zweite Schicht 98 Materialien beinhalten, die dieselbe oder unterschiedliche Dichten, und dieselbe oder unterschiedliche Porositäten aufweisen.
Unterschiedliche Muster von Kanälen können in der Erfassungsschicht vorhanden sein. Beispielsweise stellt 6 eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Erfassungsschicht 670 bereit, wobei sich Kanäle 90 nur zwischen einigen der Öffnungen 76 in der Erfassungsschicht 670 erstrecken (wobei aus Übersichtlichkeitszwecken nur ein Kanal 90 in 6 gekennzeichnet ist). Zusätzlich und/oder alternativ können die Kanäle 90 in einem mit Kanälen versehenen Bereich 99 der Erfassungsschicht 670 positioniert sein, und die Erfassungsschicht 670 kann einen nicht mit Kanälen versehenen Bereich 100 beinhalten, der frei von Kanälen 90 sein kann. Der mit Kanälen versehene Bereich 99 kann konfiguriert sein, um einem Abschnitt des absorbierenden Artikels 10 zu entsprechen, bei dem es wahrscheinlicher ist, dass er Exsudate in allgemeinen oder besonderen Formen von Exsudaten empfängt. Beispielsweise könnte die in 6 dargestellte Erfassungsschicht 670 innerhalb eines absorbierenden Artikels 10 konfiguriert sein, sodass der mit Kanälen versehene Bereich 99 in der Nähe des hinteren Taillenbereichs 14 und/oder des Schrittbereichs 16 positioniert ist, der wahrscheinlicher mit halbfestem Kotmaterial verschmutzt wird. Alternativ könnte die Erfassungsschicht 670 innerhalb eines absorbierenden Artikels 10 so konfiguriert sein, dass der mit Kanälen versehene Bereich 99 in der Nähe des Schrittbereichs 16 und/oder des vorderen Taillenbereichs 12 positioniert ist. Es wird in Erwägung gezogen, dass diese und ähnliche Konfigurationen von Kanälen 90 in der Erfassungsschicht 670, wie in 6 dargestellt, in anderen Ausführungsformen der oben beschriebenen Erfassungsschicht angewendet werden könnten.
Die Öffnungen 76 und Kanäle 90 können in der Erfassungsschicht 70 unter Verwendung unterschiedlicher Herstellungstechniken ausgebildet werden. Beispielsweise kann ein Muster 78 von Öffnungen 76 und Kanälen 90 durch eine Drehmatrize (nicht dargestellt), eine Laserschneidvorrichtung (nicht dargestellt), eine Wasserschneidvorrichtung (nicht dargestellt) oder eine Stanzpresse (nicht dargestellt) in die Erfassungsschicht 70 geschnitten werden. Die Erzeugung von Öffnungen 76 und Kanälen 90 kann von der Maschinenlinie fertiggestellt werden, die die absorbierenden Artikel 10 ausbildet, oder kann inline mit der Maschinenlinie fertiggestellt werden, die die absorbierenden Artikel 10 ausbildet. Vorteilhafterweise ermöglicht das Erzeugen der Öffnungen 76 in der Erfassungsschicht 70 offline das Fertigstellen des Schneidens mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die langsamer sein können als die Maschinenlinie, die die absorbierenden Artikel 10 ausbildet, was ein genaueres Schneiden der Öffnungen 76 ermöglichen kann. Weiterhin kann die Produktion von Öffnungen 76 und Kanälen 90 in denselben Prozessschritten oder in separaten Prozessschritten fertiggestellt werden.
Zum Körper weisendes Material:
Das zum Körper weisende Material 28 des absorbierenden Artikels 10 kann über dem absorbierenden Körper 35 und der äußeren Abdeckung 26 liegen und kann die Haut des Trägers von flüssigem Abfall isolieren, der durch den absorbierenden Körper 35 zurückgehalten wird. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann eine Fluidübertragungsschicht 66 zwischen dem zum Körper weisenden Material 28 und dem absorbierenden Körper 35 positioniert werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann eine Erfassungsschicht 70 zwischen dem zum Körper weisenden Material 28 und dem absorbierenden Körper 35 oder einer Fluidübertragungsschicht 72 positioniert werden, sofern vorhanden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann das zum Körper weisende Material 28 an die Erfassungsschicht 70 oder die Fluidübertragungsschicht 66 gebondet werden, wenn keine Erfassungsschicht 70 vorhanden ist, dann über Klebstoff- und/oder Punktschmelzbonden. Das Punktschmelzbonden kann aus Ultraschall-, thermisches Druckbonden und Kombinationen davon ausgewählt werden.
In einer Ausführungsform kann sich das zum Körper weisende Material 28 über den absorbierenden Körper 35 und/oder die Fluidübertragungsschicht 66, und/oder eine Erfassungsschicht 70 erstrecken, um über einem Abschnitt der äußeren Abdeckung 26 zu liegen, und kann daran durch jedes als geeignet angesehene Verfahren gebondet werden, z.°B. indem es daran durch Klebstoff gebondet wird, um im Wesentlichen den absorbierenden Körper 35 zwischen der äußeren Abdeckung 26 und dem zum Körper weisenden Material 28 einzuschließen. Das zum Körper weisende Material 28 kann schmäler als die äußere Abdeckung 26 sein, es ist jedoch zu verstehen, dass das zum Körper weisende Material 28 und die äußere Abdeckung 26 dieselben Abmessungen aufweisen können. Es wird auch in Erwägung gezogen, dass das zum Körper weisende Material 28 sich nicht über den absorbierenden Körper 35 erstrecken kann und/oder nicht an der äußeren Abdeckung 26 befestigt werden kann. Es wird weiter in Erwägung gezogen, dass das zum Körper weisende Material 28 aus mehr als einem Segment von Material zusammengesetzt sein kann. Das zum Körper weisende Material 28 kann unterschiedliche Formen aufweisen, einschließlich rechteckig, uhrglasförmig oder jede andere Form. Das zum Körper weisende Material 28 kann geeigneterweise nachgiebig, sich weich anfühlend und nicht reizend für die Haut des Trägers sein, und kann ebenso oder weniger hydrophil als der absorbierende Körper 35 sein, um zuzulassen, dass Exsudate durch den absorbierenden Körper 35 hindurchdringen und eine relativ trockene Fläche für den Träger bereitstellen.
Wie in 2, 7 und 8 dargestellt, kann das zum Körper weisende Material 28 mindestens eine sich schneidende Schlitzformation 102 beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann das zum Körper weisende Material 28 eine Vielzahl von sich schneidenden Schlitzformationen 102 beinhalten (wobei nur zwei sich schneidende Schlitzformationen 102 in 2 und 7 aus Übersichtlichkeitszwecken gekennzeichnet sind). Die unterschiedlichen Merkmale der sich schneidenden Schlitzformationen 102 werden hierin beschrieben, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer gedehnten, flachgelegten Konfiguration befindet, wie in der in 2 dargestellten. Wie in der detaillierten Ansicht von 8 dargestellt, die eine beispielhafte Ausführungsform einer sich schneidenden Schlitzformation 102 von dem zum Körper weisenden Material 28 darstellt, kann die sich schneidende Schlitzformation 102 mindestens zwei sich schneidende Schlitze 103 und eine Öffnung 104 beinhalten. In einer bevorzugten Ausführungsform können sich die sich schneidenden Schlitze 103 der sich schneidenden Schlitzformation 102 vollständig durch eine Tiefe des zum Körper weisenden Materials 28 erstrecken, wobei sich jedoch in anderen Ausführungsformen einige Schlitze 103 der sich schneidenden Schlitzformation 102 nicht vollständig durch das zum Körper weisende Material 28 erstrecken müssen. Die in 8 dargestellte, sich schneidende Schlitzformation 102 beinhaltet acht sich schneidende Schlitze 103. Es wird in Erwägung gezogen, dass das zum Körper weisende Material 28 eine sich schneidende Schlitzformation 102 mit einem spezifizierten Betrag von sich schneidenden Schlitzen 103, die aus dem Bereich von 2–20 sich schneidenden Schlitzen 103, noch bevorzugter aus dem Bereich von 3–15 sich schneidenden Schlitzen 103 und noch bevorzugter aus dem Bereich von 5–8 sich schneidenden Schlitzen 103 ausgewählt sind, aufweisen könnte. Die sich schneidenden Schlitze 103 können sich an einem gemeinsamen Schnittpunkt 105 schneiden, der innerhalb der Öffnung 104 liegen kann, wenn einer in der sich schneidenden Schlitzformation 102 vorhanden ist.
Die sich schneidenden Schlitze 103 sind als Linearsegmente dargestellt, wobei jedoch die sich schneidenden Schlitze 103 bogenförmig, sinusförmig oder in jeder anderen Form oder Gestalt vorliegen könnten. Ein sich schneidender Schlitz 103 kann ein proximales Ende 103a und ein distales Ende 103b beinhalten, wie nur auf einem der Schlitze 103 in 8 aus Gründen der Übersichtlichkeit gekennzeichnet ist. Ein Linearabstand zwischen dem proximalen Ende 103a und dem distalen Ende 103b kann eine Länge eines sich schneidenden Schlitzes 103 definieren. Die sich schneidenden Schlitze 103 der sich schneidenden Schlitzformation 102 können von derselben Länge wie in 8 dargestellt sein, wobei jedoch die sich schneidenden Schlitze 103 der sich schneidenden Schlitzformation 102 von unterschiedlichen Längen im Vergleich zueinander sein können. Ein sich schneidender Schlitz 103 kann von einer spezifizierten Länge sein, die aus einem Bereich einschließlich, aber nicht beschränkt auf 2–100 mm, noch bevorzugter 2–25 mm, noch bevorzugter 3–15 mm ausgewählt sein kann. Zusätzlich kann die Dicke eines beispielhaften, sich schneidenden Schlitzes 103 aus dem Bereich von 0,02–5,00 mm, noch bevorzugter aus dem Bereich von 0,05–2,00 mm, und noch bevorzugter aus dem Bereich von 0,10–1,50 mm ausgewählt sein. Es ist jedoch erkennbar, dass die spezifizierte Länge und Dicke eines Schlitzes 103 von den bevorzugten Bereichen abweichen kann, und immer noch innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung liegt. Es wird auch in Erwägung gezogen, dass die Dicke eines Schlitzes 103 in einem zum Körper weisenden Material 28 in dem absorbierenden Artikel 10 in einer gedehnten flachgelegten Konfiguration im Vergleich zu der Dicke eines Schlitzes 103 in einem zum Körper weisenden Material 28 während oder vor der Herstellung des absorbierenden Artikels 10 aufgrund von Überlegungen variieren kann, beinhaltend, jedoch nicht beschränkt auf, Dehnen des zum Körper weisenden Materials 28. Wie jedoch zuvor erwähnt, werden die Messungen der Merkmale der sich schneidenden Schlitzformationen 102, die hierin beschrieben sind, gemessen, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer gedehnten flachgelegten Form befindet, so wie in derjenigen, die in 2 beschrieben ist.
Wie oben erwähnt, kann eine sich schneidende Schlitzformation 102 eine Öffnung 104 beinhalten. Die Öffnung 104 der sich schneidenden Schlitzformation 102 kann kreisförmig, jedoch ähnlich der Form der sich schneidenden Schlitze 103 sein, die oben abgehandelt wurde, wobei sich die Öffnung 104 in ihrer Form unterscheiden kann, einschließlich, aber nicht beschränkt auf elliptisch, polygonal (dreieckig, rechteckig usw.) oder unregelmäßig geformt.
Die Öffnung 104 kann unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Beispielsweise kann eine kreisförmige Öffnung 104, wie in 8 dargestellt, einen Durchmesser aufweisen, der aus dem Bereich von 0,5–10,0 mm, noch bevorzugter aus dem Bereich von 0,8–7,0 mm, und noch bevorzugter aus dem Bereich von 0,9–2,5 mm ausgewählt ist. Natürlich kann eine Öffnung 104 so bemessen sein, dass sie sich außerhalb dieses beispielhaften Bereichs befindet.
8 veranschaulicht auch den potenziellen offenen Bereich 109 für eine sich schneidende Schlitzformation 102. Der potenzielle offene Bereich 109 ist mit einer Strich-Punkt-Strich-Linie in 8 dargestellt, die durch Konstruieren eines Umfangs um die sich schneidende Schlitzformation 102 durch Verbinden des distalen Endes 103b von jedem aufeinanderfolgenden Schlitz 103 mit einem Linearsegment konfiguriert wird. Der potenzielle offene Bereich 109 einer sich schneidenden Schlitzformation 102 kann sich dem potenziellen offenen Bereich in der Horizontalebene des zum Körper weisenden Materials 28 für eine bestimmte sich schneidende Schlitzformation 102 annähern, die zulassen kann, dass Fluid- und/oder Partikel-Exsudate durch das zum Körper weisende Material 28 hindurchgehen, ohne physikalisch durch das zum Körper weisende Material 28 selbst hindurchgehen zu müssen. Eine Summe der gesamten potenziellen offenen Bereiche 109 von jeder sich schneidenden Schlitzformation 102 eines Musters 106 kann einen gesamten potenziellen offenen Bereich des zum Körper weisenden Materials 28 definieren. In einigen Ausführungsformen kann der gesamte potenzielle Bereich zwischen von 1 % bis etwa 70 % des gesamten Bereichs des zum Körper weisenden Materials 28, kann noch bevorzugter von etwa 3 % bis etwa 50% des gesamten Bereichs des zum Körper weisenden Materials 28, und kann noch bevorzugter von etwa 10 % bis etwa 40 % des gesamten Bereichs des zum Körper weisenden Materials 28 betragen.
Unter erneuter Bezugnahme auf 7 kann das zum Körper weisende Material 28 eine Vielzahl von sich schneidenden Schlitzformationen 102 beinhalten. Die Vielzahl von sich schneidenden Schlitzformationen 102 kann konzipiert sein, um ein Muster 106 auf dem zum Körper weisenden Material 28 auszubilden. Das Muster 106 kann eine rechteckige Form, eine sanduhrförmige Form, eine kreisförmige, elliptische, polygonale oder jede andere gewünschte Form aufweisen. Das Muster 106 von sich schneidenden Schlitzformationen 102 kann sich über das gesamte zum Körper weisende Material 28 von der Längsseitenkante 18 zu der Längsseitenkante 20, und von der vorderen Taillenkante 22 zu der hinteren Taillenkante 24 erstrecken. Alternativ kann das Muster 106 der sich schneidenden Schlitzformationen 102 so konzentriert sein, dass sich das Muster 106 nicht zu einer oder mehreren Längsseitenkanten 18, 20 und einer oder mehreren Taillenkanten 22, 24 erstreckt, wie in 7 dargestellt. Alternativ kann die Vielzahl von sich schneidenden Schlitzformationen 102 überhaupt kein wiederholtes Muster ausbilden, und kann auf Zufallsbasis auf dem zum Körper weisenden Material 28 positioniert sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform können sich schneidende Schlitzformationen 102 in dem zum Körper weisenden Material 28 vorgesehen sein, um sich im Wesentlichen an den Öffnungen 76 in der Erfassungsschicht 70 auszurichten und damit übereinzustimmen. Weiterhin kann das Muster 106 der sich schneidenden Schlitzformationen 102 vorgesehen sein, um sich im Wesentlichen an dem Muster 78 der Öffnungen 76 in der Erfassungsschicht 70 auszurichten und damit übereinzustimmen. 7 stellt ein Beispiel dar, wie ein Muster 106 der sich schneidenden Schlitzformationen 102 vorgesehen sein kann, um sich im Wesentlichen an dem Muster 78 der Öffnungen 76 in der Erfassungsschicht 70 auszurichten und damit übereinzustimmen. 7 veranschaulicht ein zum Körper weisendes Material 28, das über einer Erfassungsschicht 70 liegt. Das zum Körper weisende Material 28 beinhaltet ein Muster 106 von sich schneidenden Schlitzformationen 102, die sieben Reihen 107 von sich schneidenden Schlitzformationen 102 und drei Spalten 108 von sich schneidenden Schlitzformationen 102 beinhaltet. Die Erfassungsschicht 70, bei der es sich um die Erfassungsschicht 70 handelt, die in 3 dargestellt ist, beinhaltet sieben Reihen 80 von Öffnungen 76 und drei Spalten 82 von Öffnungen 76 (gekennzeichnet in 3). Dementsprechend ist derselbe Betrag von sich schneidenden Schlitzformationen 102 in dem zum Körper weisenden Material 28 vorhanden, da es dort Öffnungen 76 in der Erfassungsschicht 70 in dieser beispielhaften Ausführungsform gibt.
Der potenzielle offene Bereich 109 für eine Mehrheit der sich schneidenden Schlitzformationen 102 in dem zum Körper weisenden Material 28 kann mindestens teilweise einen Abschnitt des offenen Bereichs 88 einer entsprechenden Öffnung 76 in der Fluiderfassungsschicht 70 überlappen. Wie in diesem Kontext verwendet, bezieht sich „überlappt“ auf die vergleichbare Position des potenziell offenen Bereichs 109 und den offenen Bereich 88 jeweils in der Längs- und seitlichen Richtung 30, 32, wie von der Vertikalrichtung 34 senkrecht zu der Längs- und seitlichen Richtung 30, 32 betrachtet (d.°h. senkrecht zu der Ebene des zum Körper weisenden Materials 28, wenn das zum Körper weisende Material 28 flachgelegt ist). In einigen Ausführungsformen, wie z.°B. der in 7 und 8 dargestellten, kann der potenzielle offene Bereich 109 für eine Mehrheit der sich schneidenden Schlitzformationen 102 in dem zum Körper weisenden Material 28 vollständig innerhalb des offenen Bereichs 88 einer entsprechenden Öffnung 76 in der Fluiderfassungsschicht 70 liegen. In einigen Ausführungsformen liegt der Schnittpunkt 105 einer Mehrheit der sich schneidenden Schlitzformationen 102 innerhalb des offenen Bereichs 88 der entsprechenden Öffnung 76, wobei der Begriff „innerhalb“ in diesem Zusammenhang so verwendet wird, dass er sich auf die vergleichbare Position des Schnittpunkts 105 und den offenen Bereich 88 bezieht, wenn er von der Vertikalrichtung 34 senkrecht zu der Längs- und seitlichen Richtung 30, 32 betrachtet wird (d.°h. senkrecht zu der Ebene des zum Körper weisenden Materials 28, wenn das zum Körper weisende Material 28 flachgelegt ist). In einigen Ausführungsformen, wie z.°B. in der in 7 und 8 dargestellten Ausführungsform, kann der Schnittpunkt 105 einer Mehrheit von sich schneidenden Schlitzformationen 102, im Wesentlichen mit dem Mittelpunkt 89 von jeder entsprechenden Öffnung 76 ausgerichtet sein. Wie in dem Kontext hierin verwendet, bezieht sich „im Wesentlichen ausgerichtet“ auf die vergleichbare Position des Schnittpunkts 105 und des Mittelpunkts 89, wenn von der Richtung senkrecht 34 zu der Längs- und seitlichen Richtung 30, 32 betrachtet (d.°h. senkrecht zu der Ebene des zum Körper weisenden Materials 28, wenn das zum Körper weisende Material 28 flachgelegt ist).
Konfigurieren des zum Körper weisenden Materials 28 und der Erfassungsschicht 70, sodass sich schneidende Schlitzformationen 102 in dem zum Körper weisenden Material 28, die sich im Wesentlichen an der/den Öffnung(en) 76 in der Erfassungsschicht 70 ausrichten oder damit übereinstimmen, Vorteile für den absorbierenden Artikel 10 bereitstellen können. Beispielsweise können Fluid- und/oder Feststoffpartikel, die durch den potenziell offenen Bereich 109 einer sich schneidenden Schlitzformation 102 in dem zum Körper weisenden Material 28 hindurchgehen, schneller zu dem absorbierenden Körper 35 strömen, indem sie durch den offenen Bereich 88 der Öffnung 76 in der Erfassungsschicht 70 hindurchgehen. Eine solche Ausrichtung kann helfen, den Bereich der Verbreitung einer Verschmutzung auf dem zum Körper weisenden Material 28 zu reduzieren und kann das restliche Kotmaterial auf dem zum Körper weisenden Material 28 nach einer Verschmutzung durch Exsudate reduzieren. Als Ergebnis kann die Hautreizung des Trägers des absorbierenden Artikels 10 auch durch diese Ausrichtung verringert werden. Zusätzlich können solche erweiterten Eigenschaften individuell sowie kollektiv die Wahrscheinlichkeit reduzieren, dass Fluid- und/oder Partikelstoff-Exsudate das Dichtungssystem des absorbierenden Artikels 10 beeinträchtigen, wie z.°B. Einschlussklappen 44, 46.
Obwohl manche Vorteile von Exsudatverteilung und -kontrolle weiter verbessert werden können, wenn eine Fluiderfassungsschicht 70, die Kanäle 90 und Öffnungen 76 aufweist, in Kombination mit einem zum Körper weisenden Material 28 verwendet wird, das eine Vielzahl von sich schneidenden Schlitzformationen 102 beinhaltet, wie oben beschrieben, wird in Erwägung gezogen, dass die Fluiderfassungsschichten 70, 170, 270, 370, 470, 570, 670 gemeinsam mit unterschiedlichen anderen zum Körper weisenden Materialien 28 einschließlich zum Körper weisenden Materialien 28 verwendet werden können, die keine sich schneidenden Schlitzformationen 102 aufweisen. Andere zum Körper weisende Materialien 28, die zur Verwendung in dem absorbierenden Artikel 10 geeignet sind, können zum Körper weisende Materialien 28 beinhalten, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind, und können zum Körper weisende Materialien 28 mit oder ohne Öffnungen beinhalten.
Die zum Körper weisende Auskleidung 28 kann aus einer breiten Auswahl von Materialien hergestellt werden, wie z.°B. synthetische Fasern (beispielsweise Polyester- oder Polypropylenfasern), Naturfasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), eine Kombination aus Natur- und synthetischen Fasern, poröse Schaumstoffe, netzartige Schaumstoffe, mit Öffnungen versehene Kunststofffolien oder dergleichen. Beispiele von geeigneten Materialien umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Zellwolle, Holz, Baumwolle, Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Nylon oder andere wärmebondbare Fasern, Polyolefine, wie z.°B., jedoch nicht beschränkt auf Copolymere von Polypropylen und Polyethylen, lineares Polyethylen mit niedriger Dichte und aliphatische Ester, wie z.°B. Polymilchsäure, fein perforierte Folienbahnen, Netzmaterialien sowie Kombinationen davon.
Unterschiedliche gewebte und Vliesgewebe können für die zum Körper weisenden Materialien 28 verwendet werden. Die zum Körper weisenden Materialien 28 können ein gewebtes Gewebe, ein Vliesgewebe, eine Polymerfolie, ein Foliengewebelaminat oder dergleichen sowie Kombinationen davon beinhalten. Beispiele von Vlies können Vliesspinngewebe, heißluftgezogenes Gewebe, Coform-Gewebe, kardierte Bahnen, gebondete-kardierte Bahnen, Zweikomponenten-Vliesspinngewebe, Spunlace oder dergleichen, sowie Kombinationen davon beinhalten. Das zum Körper weisende Material 28 muss keine einheitliche Schichtstruktur sein, und kann somit mehr als eine Schicht von Geweben, Folien und/oder Bahnen sowie Kombinationen davon beinhalten. Beispielsweise kann die zum Körper weisende Schicht 28 eine Trägerschicht und eine Projektionsschicht beinhalten, die hydroverschlungen sein können.
Beispielsweise kann das zum Körper weisende Material 28 aus einer heißluftgezogenen oder Vliesspinnbahn von Polyolefinfasern bestehen. Alternativ kann das zum Körper weisende Material 28 beispielsweise aus einer gebondeten-kardierten Bahn bestehen, die aus Natur- und/oder synthetischen Fasern zusammengesetzt ist. Das zum Körper weisende Material 28 kann aus einem im Wesentlichen hydrophoben Material zusammengesetzt sein, und das hydrophobe Material kann optional mit einem Tensid behandelt, oder ansonsten verarbeitet sein, um ein gewünschtes Niveau von Benetzbarkeit und Hydrophilität aufzubringen. Das Tensid kann mit jedem beliebigen herkömmlichen Mittel aufgebracht werden, wie z.°B. Sprühen, Drucken, Bürstenbeschichten oder dergleichen. Das Tensid kann auf das gesamte, zum Körper weisende Material 28 aufgebracht werden oder es kann selektiv auf bestimmte Bereiche des zum Körper weisenden Materials 28 aufgebracht werden.
In einer Ausführungsform kann ein zum Körper weisendes Material 28 aus einer Vlies-Zweikomponentenbahn konstruiert sein. Die Vlies-Zweikomponentenbahn kann eine Vliesspinn-Zweikomponentenbahn oder eine gebondete-kardierte Zweikomponentenbahn sein. Ein Beispiel einer Zweikomponenten-Stapelfaser beinhaltet eine Polyethylen-/Polypropylen-Zweikomponentenfaser. Bei dieser bestimmten Zweikomponentenfaser bildet das Polypropylen den Kern und das Polyethylen bildet die Hülle der Faser aus. Fasern mit anderen Ausrichtungen, wie z.°B. Mehrflächen, Seite-an-Seite, Ende-zu-Ende, können verwendet werden, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen. In einer Ausführungsform kann ein zum Körper weisendes Material 28 ein heißluftgezogenes Substrat mit einem Flächengewicht von etwa 10 oder 12 bis etwa 15 oder 20 g/m2 sein. In einer Ausführungsform kann ein zum Körper weisendes Material 28 ein vliesgesponnenes-heißluftgezogenes-vliesgesponnenes Substrat mit 12 g/m2 sein, bei dem 10 % heißluftgezogener Inhalt zwischen die beiden vliesgesponnenen Schichten aufgebracht ist.
Obwohl die äußere Abdeckung 26 und das zum Körper weisende Material 28 Elastomermaterialien beinhalten kann, wird in Erwägung gezogen, dass die äußere Abdeckung 26 und das zum Körper weisende Material 28 aus Materialien zusammengesetzt sein können, die im Allgemeinen Nicht-Elastomere sind. In einer Ausführungsform kann das zum Körper weisende Material 28 dehnbar und passender elastisch sein. In einer Ausführungsform kann das zum Körper weisende Material 28 geeigneterweise dehnbar, und noch geeigneter elastisch in mindestens der seitlichen oder umfangsmäßigen Richtung des absorbierenden Artikels 10 sein. In anderen Aspekten kann das zum Körper weisende Material 28 dehnbar, und noch geeigneter elastisch in der seitlichen und der Längsrichtung 32, 30 sein.
Einschlussklappen:
In einer Ausführungsform können die Einschlussklappen 44, 46 am zum Körper weisenden Material 28 des absorbierenden Artikels 10 in einem im Allgemeinen parallelen beabstandeten Verhältnis zueinander seitlich nach innen von den Beinöffnungen befestigt werden, um eine Barriere gegen den Strom von Körper-Exsudaten bereitzustellen. In einer Ausführungsform können sich die Einschlussklappen 44, 46 in Längsrichtung vom vorderen Taillenbereich 12 des absorbierenden Artikels 10 durch den Schrittbereich 16 zum hinteren Taillenbereich 14 des absorbierenden Artikels 10 erstrecken. Die Einschlussklappen 44, 46 können an das zum Körper weisende Material 28 mit einem Klebstoff oder einem anderen Mittel gebondet werden, wie auf dem Gebiet bekannt ist. Alternativ kann jede Einschlussklappe 44, 46 an andere Komponenten des absorbierenden Artikels 10 außer an das zum Körper weisende Material 28 gebondet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die äußere Abdeckung 26.
Die Einschlussklappen 44 und 46 können aus einem Fasermaterial konstruiert sein, das dem Material ähnlich sein kann, das das zum Körper weisende Material 28 ausbildet. Andere herkömmliche Materialien, wie z.°B. Polymerfolien, können auch verwendet werden. Jede Einschlussklappe 44 und 46 kann Klappengummis, wie z.°B. Klappengummis 48 und 50, aufweisen. Geeignete elastische Materialien für die Klappengummis 48 und 50 können Bögen, Stränge oder Bänder aus Naturkautschuk, Synthesekautschuk oder thermoplastischen Elastomermaterialien beinhalten. Die Klappengummis 48 und 50, wie sie veranschaulicht sind, können zwei Stränge aus Elastomermaterial aufweisen, die sich in Längsrichtung entlang Einschlussklappen 44 und 46 im Allgemeinen in einem parallelen beabstandeten Verhältnis zueinander erstrecken. Die elastischen Stränge können innerhalb der Einschlussklappen 44 und 46 sein, während sie sich in einem elastisch zusammenziehbaren Zustand befinden, sodass das Zusammenziehen der Stränge die Einschlussklappen 44 und 46 sammelt und verkürzt. Als Ergebnis können die elastischen Stränge die Einschlussklappen 44 und 46 in Richtung einer Position vorspannen, von wo die Einschlussklappen 44 und 46 so an den absorbierenden Artikel 10 gebondet sind, dass sich ein Abschnitt der Einschlussklappen 44 und 46, sich vom zum Körper weisenden Material 28 in einer im Allgemeinen aufrechten Ausrichtung der Einschlussklappen 44 und 46 weg ausdehnen kann, insbesondere im Schrittbereich 16 des absorbierenden Artikels 10, wenn der absorbierende Artikel 10 an den Träger angepasst wird. Die Einschlussklappen 44 und 46 kann mit den Klappengummis 48 und 50 verbunden werden, indem teilweise das Material der Einschlussklappe 44 und 46 zurück auf sich selbst um einen Betrag verdoppelt wird, der genügend sein kann, um die Klappengummis 48 und 50 einzuschließen. Es versteht sich jedoch, dass die Einschlussklappen 44 und 46 jede beliebige Anzahl von Strängen von Elastomermaterial aufweisen können und auch vom absorbierenden Artikel 10 weggelassen werden können, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen.
Beingummis:
Elastische Beinelemente 56, 58 können an der äußeren Abdeckung 26 befestigt werden, indem sie z.°B. durch Laminatkleber im Allgemeinen seitlich nach innen von den Längsseitenkanten 18 und 20 von dem absorbierenden Artikel 10 daran gebondet werden. Die elastischen Beinelemente 56, 58 können jeweils elastische Beinmanschetten 57, 59 ausbilden, die weiterhin helfen, Körper-Exsudate zu enthalten. In einer Ausführungsform können die elastischen Beinelemente 56, 58 zwischen der inneren Schicht 62 und der äußeren Schicht 60 der äußeren Abdeckung 26 oder zwischen anderen Schichten des absorbierenden Artikels 10 angeordnet sein. Die elastischen Beinelemente 56, 58 können ein einzelnes elastisches Element sein, wie in den Figuren hierin veranschaulicht, oder jedes elastische Beinelement 56, 58 kann mehr als ein elastisches Element beinhalten. Eine große Vielfalt von elastischen Materialien kann für die elastischen Beinelemente 56, 58 verwendet werden. Geeignete elastische Materialien können Bögen, Stränge oder Bänder aus Naturkautschuk, Synthesekautschuk oder thermoplastischen Elastomermaterialien beinhalten. Die elastischen Materialien können gedehnt und an einem Substrat befestigt werden, an einem gesammelten Substrat befestigt werden oder an einem Substrat befestigt werden und dann z.°B. durch das Aufbringen von Wärme elastifiziert oder geschrumpft werden, sodass die elastischen Rückholkräfte auf das Substrat aufgebracht werden.
Befestigungssystem:
In einer Ausführungsform kann der absorbierende Artikel 10 ein Befestigungssystem beinhalten. Das Befestigungssystem kann eines oder mehrere hintere Befestigungselemente 130 oder eines oder mehrere vordere Befestigungselemente 132 beinhalten. Teile des Befestigungssystems können im vorderen Taillenbereich 12, hinteren Taillenbereich 14 oder beidem enthalten sein. Das Befestigungssystem kann konfiguriert sein, um den absorbierenden Artikel 10 um die Taille des Trägers zu befestigen und den absorbierenden Artikel 10 während der Verwendung in Position zu halten. In einer Ausführungsform können die hinteren Befestigungselemente 130 eines oder mehrere, miteinander gebondete Materialien beinhalten, um ein Verbundstoffohr auszubilden, wie auf dem Gebiet bekannt ist. Das Verbundstoffbefestigungselement kann beispielsweise aus einer Dehnkomponente 134, einem Vliesträger oder einer Hakenbasis 136 und einer Befestigungskomponente 138 bestehen.
Elastisches Taillenelement:
In einer Ausführungsform kann der absorbierende Artikel 10 elastische Taillenelemente 52 und 54 aufweisen, die aus jedem geeigneten elastischen Material ausgebildet sein können. Das elastische Taillenelement 52 kann in einem hinteren Taillenbereich 12 des absorbierenden Artikels 10 sein, und das elastische Taillenelement 54 kann in einem vorderen Taillenelement 14 des absorbierenden Artikels 10 sein. Solche elastischen Materialien für die elastischen Taillenelemente 52, 54 können beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf Bögen, Stränge oder Bänder aus Naturkautschuk, Synthesekautschuk oder thermoplastischen Elastomerpolymeren. Die elastischen Materialien können gedehnt und an ein Substrat gebondet werden, an ein gesammeltes Substrat gebondet werden und dann z.°B. durch das Aufbringen von Wärme elastifiziert oder geschrumpft werden, sodass die elastischen Rückholkräfte auf das Substrat aufgebracht werden. Es versteht sich jedoch, dass die elastischen Taillenelemente 52 und 54 vom absorbierenden Artikel 10 weggelassen werden können, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen.
Weibliches Hygieneprodukt:
9 stellt eine nicht begrenzende Veranschaulichung eines absorbierenden Artikels 10 in Form eines weiblichen Hygieneprodukts, wie z.°B. eine Monatsbinde oder ein weibliches Erwachseneninkontinenzprodukt, bereit. Zusätzlich kann der absorbierende Artikel 10 erste und zweite, in Längsrichtung entgegengesetzte vordere und hintere Endbereiche 12 und 14 beinhalten (die jeweils als vordere und hintere Taillenbereiche bezeichnet werden können), und einen Zwischenbereich (oder Schrittbereich) 16, der zwischen den Endbereichen 12 und 14 positioniert ist. Der absorbierende Artikel 10 kann eine erste und zweite Seitenkante 18 und 20 aufweisen. Die Längsseitenkanten 18 und 20 können so konturiert sein, dass sie zur Form des absorbierenden Artikels 10 passen. Der absorbierende Artikel 10 kann jede beliebige Form aufweisen, wie z.°B. eine Hundeknochenform, eine Rennbahnform, eine Uhrglasform oder dergleichen. Zusätzlich kann der absorbierende Artikel 10 im Wesentlichen in Längsrichtung symmetrisch sein oder kann in Längsrichtung asymmetrisch sein, wenn gewünscht.
Wie repräsentativ dargestellt, kann die Abmessung des absorbierenden Artikels 10 in der Längsrichtung 30 relativ größer als die Querseitenabmessung des absorbierenden Artikels 10 in der seitlichen Richtung 32 sein. Konfigurationen des absorbierenden Artikels 10 können ein zum Körper weisendes Material 28 und eine äußere Abdeckung 26 beinhalten, wie hierin beschrieben. Ein absorbierender Körper 35, wie hierin beschrieben, kann zwischen dem zum Körper weisenden Material 28 und der äußeren Abdeckung 26 positioniert werden. Wie repräsentativ dargestellt, können z.°B. die Umfänge des zum Körper weisenden Materials 28 und die äußere Abdeckung 26 im Wesentlichen vollständig angrenzend sein, oder die Umfänge des zum Körper weisenden Materials 28 und die äußere Abdeckung 26 können teilweise oder vollständig nicht angrenzend sein. In einer Ausführungsform kann der absorbierende Artikel 10 eine Erfassungsschicht 70, wie hierin beschrieben, beinhalten.
Die zum Körper weisende Schicht 28 kann ein Muster 106 von sich schneidenden Schlitzformationen 102 beinhalten, wie hierin beschrieben. Die Erfassungsschicht 70 kann ein Muster 78 von Öffnungen 76 beinhalten. Die Erfassungsschicht 70 kann einen oder mehrere Kanäle 90 beinhalten, wie hierin beschrieben, um vorteilhafte Verteilungs- und Rückhaltemerkmale in dem absorbierenden Artikel 10 bereitzustellen. Die sich schneidenden Schlitzformationen 102 in dem zum Körper weisenden Material 28 können Öffnungen 76 in der Erfassungsschicht 70 entsprechen und damit ausgerichtet sein, wie zuvor beschrieben, um weitere Vorteile für den absorbierenden Artikel 10 bereitzustellen, wie oben beschrieben.
In einer Ausführungsform, in der der absorbierende Artikel 10 ein weibliches Hygieneprodukt sein kann, kann der absorbierende Artikel 10 sich seitlich erstreckende Flügelabschnitte 156 beinhalten, die integral mit den Seitenkanten 18 und 20 des absorbierenden Artikels 10 im Zwischenbereich 16 des absorbierenden Artikels 10 verbunden sein können. Die Flügelabschnitte 156 können beispielsweise separat bereitgestellte Elemente sein, die nachfolgend am Zwischenbereich 16 des absorbierenden Artikels 10 befestigt oder anders operativ verbunden sein können. In anderen Konfigurationen können die Flügelabschnitte 156 einheitlich mit einem oder mehreren Komponenten des absorbierenden Artikels 10 ausgebildet sein. Ein Flügelabschnitt 156 kann beispielsweise von einer entsprechenden betriebsmäßigen Erweiterung des zum Körper weisenden Materials 28, der äußeren Abdeckung 26 und Kombinationen davon ausgebildet werden. Die Flügelabschnitte 156 können eine bezeichnete Speicherposition (nicht dargestellt) aufweisen, in der die Flügelabschnitte 156 im Allgemeinen nach innen in Richtung der Längsachse 29 gerichtet sind. Die Flügelabschnitte 156 können jede beliebige betriebsmäßige Konstruktion aufweisen und können eine Schicht aus jedem beliebigen operativen Material beinhalten. Zusätzlich kann jeder Flügelabschnitt 156 ein Verbundmaterial umfassen. Die Flügelabschnitte 156 können beispielsweise ein Vliesspinngewebematerial, ein Zweikomponenten-Vliesspinnmaterial, ein gehalstes Vliesspinnmaterial, ein Neck-Stretched-Bonded Laminate/gehalstes gedehntes gebondetes Laminat (NBL)-Material, ein heißluftgezogenes Gewebematerial, eine gebondete-kardierte Bahn, eine thermisch gebondete-kardierte Bahn, eine Durchgangsluft-gebondete-kardierte Bahn oder dergleichen beinhalten, sowie Kombinationen davon.
Jeder Flügelabschnitt 156 kann eine Wandbefestigungskomponente (nicht dargestellt) beinhalten, die betriebsmäßig mit einer bezeichneten Eingriffsfläche ihres zugeordneten Flügelabschnitts 156 verbunden werden kann. Die Wandbefestigungskomponente kann ein System von miteinander in Eingriff gehenden mechanischen Befestigungselementen, ein System von Klebebefestigungselementen oder dergleichen, sowie Kombinationen davon beinhalten. In einer Ausführungsform können entweder einer oder beide Flügelabschnitte 156 ein Wandbefestigungssystem beinhalten, das einen betriebsmäßigen Klebstoff umfasst. Der Klebstoff kann ein lösungsmittelbasierter Klebstoff, ein Heißschmelzklebstoff, ein druckempfindlicher Klebstoff oder dergleichen sein, sowie Kombinationen davon.
In einer Ausführungsform kann ein Bekleidungsbefestigungsmechanismus (nicht dargestellt), wie z.°B. ein Bekleidungsbefestigungsklebstoff, auf der Bekleidungsseite des absorbierenden Artikels 10 verteilt werden. In einer Ausführungsform kann der Bekleidungsklebstoff über die Bekleidungsseite des absorbierenden Artikels 10 der äußeren Abdeckung 26 verteilt werden, und eine oder mehrere Schichten von Freigabematerial kann entfernbar über dem Bekleidungsklebstoff zum Lagern vor der Verwendung positioniert werden. In einer Ausführungsform kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus eine betriebsmäßige Komponente eines mechanischen Befestigungssystems beinhalten. In einer solchen Ausführungsform kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus eine betriebsmäßige Komponente eines Klettverschlusstyps von Befestigungssystem beinhalten.
In einer Ausführungsform kann eine chemische Behandlung verwendet werden, um die Farbe von Körper-Exsudaten zu verändern, die vom absorbierenden Artikel 10 aufgefangen wurden. In einer Ausführungsform kann die Behandlung z.°B. eine Entfärbungszusammensetzung sein, die rote Blutzellen in Blut und Menstruationsblut agglutiniert (agglomeriert), und das Ausmaß begrenzt, in dem die rote Farbe von Menstruationsblut sichtbar ist. Eine solche Zusammensetzung beinhaltet ein Tensid, z.°B. wie beschrieben in U.S. Patent Nr. 6,350,711 von Potts, et al., das hierin in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme darauf enthalten ist. Neben Agglutinierungsmitteln kann die Entfärbungszusammensetzung die chemische Struktur von Hämoglobin ändern, um seine Farbe zu verändern. Beispiele von solchen Zusammensetzungen sind in U.S. Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2009/0062764 von MacDonald, et al. beschrieben, die hierin in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme darauf enthalten ist. In einer Ausführungsform kann die Zusammensetzung ein Oxidationsmittel beinhalten, das im Allgemeinen zum Oxidieren von Hämoglobin oder anderen Substanzen in der Lage ist, die verantwortlich für nicht erwünschte Farbe der Körper-Exsudate sind. Die Entfärbungszusammensetzung kann auf jede flüssigkeitsdurchlässige Schicht des absorbierenden Artikels 10 aufgebracht werden, wo sie mit wässrigen Fluids in Kontakt kommen kann, wie z.°B. Menstruationsblut, wie z.°B. das zum Körper weisende Material 28, die Erfassungsschicht 70, die Fluidübertragungsschicht 66, der absorbierende Körper 35, die äußere Abdeckung 26, und Kombinationen davon.
Alle in der ausführlichen Beschreibung angeführten Dokumente sind hier in relevantem Anteil durch Bezugnahme aufgenommen; die Anführung irgendeines Dokumentes ist nicht als eine Annahme auszulegen, dass es sich um Stand der Technik in Bezug auf die vorliegende Erfindung handelt. Soweit irgendeine Bedeutung oder Definition eines Ausdrucks in diesem geschriebenen Dokument in Konflikt mit irgendeiner Bedeutung oder Definition des gleichen Ausdrucks in einem durch Bezugnahme aufgenommenen Dokument steht, ist die Bedeutung oder Definition, die diesem Ausdruck in diesem geschriebenen Dokument zugewiesen ist, gültig.
Obwohl bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben worden sind, ist es für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene andere Veränderungen und Modifikationen erfolgen können, ohne vom Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, in den beiliegenden Ansprüchen alle diese Veränderungen und Modifikationen abzudecken, die im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims

Absorbierender Artikel, der eine Längsachse und eine seitliche Achse beinhaltet, die in einer Horizontalebene parallel zu dem absorbierenden Artikel in einer flachgelegten Konfiguration definiert sind, wobei der absorbierende Artikel auch eine Vertikalachse senkrecht zu der Horizontalebene beinhaltet, der absorbierende Artikel umfassend: ein zum Körper weisendes Material; eine mit dem zum Körper weisenden Material verbundene äußere Abdeckung; einen zwischen dem zum Körper weisenden Material und der äußeren Abdeckung positionierten absorbierenden Körper; und eine Fluiderfassungssschicht, die eine zum Körper weisende Fläche und eine zur Bekleidung weisende Fläche umfasst, wobei die Fluiderfassungsschicht zwischen dem zum Körper weisenden Material und der äußeren Abdeckung positioniert ist, wobei die Fluiderfassungsschicht weiterhin eine Vielzahl von Öffnungen und mindestens einen Kanal umfasst, der eine Länge und eine Tiefe beinhaltet, wobei die Länge in der Horizontalebene durch eine Distanz zwischen einem proximalen Ende und einem distalen Ende des Kanals definiert ist, und die Tiefe in einer Vertikalrichtung parallel zu der Vertikalachse definiert ist, wobei das proximale Ende mit einer ersten Öffnung der Vielzahl von Öffnungen verbunden ist, wobei der mindestens eine Kanal so konfiguriert ist, dass sich die Tiefe von der zum Körper weisenden Fläche zu der zur Bekleidung weisenden Fläche erstreckt.
Absorbierender Artikel, der eine Längsachse und eine seitliche Achse beinhaltet, die in einer Horizontalebene parallel zu dem absorbierenden Artikel in einer flachgelegten Konfiguration definiert sind, wobei der absorbierende Artikel auch eine Vertikalachse senkrecht zu der Horizontalebene beinhaltet, der absorbierende Artikel umfassend: ein zum Körper weisendes Material; eine mit dem zum Körper weisenden Material verbundene äußere Abdeckung; einen zwischen dem zum Körper weisenden Material und der äußeren Abdeckung positionierten absorbierenden Körper; und eine Fluiderfassungssschicht, die zwischen dem zum Körper weisenden Material und der äußeren Abdeckung positioniert ist, wobei die Fluiderfassungsschicht eine erste Schicht und eine zweite Schicht umfasst, wobei die erste Schicht eine obere Fläche beinhaltet, die eine zum Körper weisende Fläche der Fluiderfassungsschicht bereitstellt, und eine entgegengesetzte untere Schicht, wobei die zweite Schicht eine untere Schicht beinhaltet, die eine zur Bekleidung weisende Schicht der Fluiderfassungsschicht bereitstellt, und eine entgegengesetzte obere Fläche, wobei die Fluiderfassungsschicht weiterhin eine Vielzahl von Öffnungen und mindestens einen Kanal umfasst, der eine Länge und eine Tiefe beinhaltet, wobei die Länge in der Horizontalebene durch eine Distanz zwischen einem proximalen Ende und einem distalen Ende des Kanals definiert ist, und wobei die Tiefe in der Vertikalrichtung parallel zu der Vertikalachse definiert ist, wobei das proximale Ende mit einer ersten Öffnung der Vielzahl von Öffnungen verbunden ist, wobei der mindestens eine Kanal so konfiguriert ist, dass sich die Tiefe durch mindestens eine von der ersten Schicht und der zweiten Schicht erstreckt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin das distale Ende des mindestens einen Kanals mit einer zweiten Öffnung der Vielzahl von Öffnungen verbunden ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Fluiderfassungsschicht weiterhin eine Vielzahl von Kanälen umfasst.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 4, worin mindestens eine Öffnung mit mindestens zwei Kanälen der Vielzahl von Kanälen verbunden ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 4, worin eine Mehrheit der Vielzahl von Kanälen ein proximales Ende beinhaltet, das mit mindestens einer Öffnung der Vielzahl von Öffnungen verbunden ist, und ein distales Ende, das mit einer anderen Öffnung der Vielzahl von Öffnungen verbunden ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 2, worin die Fluiderfassungsschicht weiterhin eine Vielzahl von Kanälen umfasst, wobei mindestens einer von der Vielzahl von Kanälen in der ersten Schicht vorhanden ist und mindestens einer von der Vielzahl von Kanälen in der zweiten Schicht vorhanden ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Tiefe des mindestens einen Kanals dieselbe entlang der Länge des mindestens einen Kanals ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Tiefe des mindestens einen Kanals entlang der Länge des mindestens einen Kanals variiert.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin das zum Körper weisende Material eine Vielzahl von sich schneidenden Schlitzformationen beinhaltet.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 10, worin eine Mehrheit der Vielzahl von sich schneidenden Schlitzformationen des zum Körper weisenden Materials einen potenziellen offenen Bereich beinhaltet, der mindestens teilweise mit entsprechenden Öffnungen der Vielzahl von Öffnungen der Fluiderfassungsschicht überlappt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 10, worin jede von der Vielzahl von sich schneidenden Schlitzformationen des zum Körper weisenden Materials einen Schnittpunkt beinhaltet, und jede der Öffnungen einen offenen Bereich in der Fluiderfassungsschicht beinhaltet, und worin der Schnittpunkt für eine Mehrheit der Vielzahl von sich schneidenden Schlitzformationen innerhalb der entsprechenden offenen Bereiche der Vielzahl von Öffnungen der Fluiderfassungsschicht liegt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 2, worin sich der mindestens eine Kanal durch die erste Schicht von der zum Körper weisenden Fläche der Fluiderfassungsschicht zu der unteren Fläche der ersten Schicht erstreckt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 2, worin sich der mindestens eine Kanal durch die zweite Schicht von der oberen Fläche der zweiten Schicht zu der zur Bekleidung weisenden Schicht der Fluiderfassungsschicht erstreckt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 2, worin sich der mindestens eine Kanal durch die erste Schicht und die zweite Schicht von der zum Körper weisenden Schicht der Fluiderfassungsschicht zu der zum Körper weisenden Fläche der Fluiderfassungsschicht erstreckt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 2, worin die untere Fläche der ersten Schicht direkt an die obere Fläche der zweiten Schicht gebondet ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin sich die Vielzahl von Öffnungen durch die Fluiderfassungsschicht von der zum Körper weisenden Fläche der Fluiderfassungsschicht zu der zur Bekleidung weisenden Fläche der Fluiderfassungsschicht erstreckt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 2, worin sich die Vielzahl von Öffnungen vollständig durch die eine von der ersten Schicht und der zweiten Schicht erstreckt, die den mindestens einen Kanal aufweist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Fluiderfassungsschicht einen mit Kanälen versehenen Bereich beinhaltet, der eine Vielzahl von Kanälen und einen nicht mit Kanälen versehenen Bereich beinhaltet.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, weiterhin umfassend: einen vorderen Taillenbereich, einen hinteren Taillenbereich, einen Schrittbereich, der zwischen dem vorderen Taillenbereich und dem hinteren Taillenbereich angeordnet ist; und eine vordere Taillenkante in dem vorderen Taillenbereich, eine hintere Taillenkante in dem hinteren Taillenbereich, eine erste Längsseitenkante und eine zweite Längsseitenkante, wobei sich die erste Längsseitenkante und die zweite Längsseitenkante jeweils von der vorderen Taillenkante zu der hinteren Taillenkante erstrecken.