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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen extrem dünnen Gegenstand zum Umgang
mit einem Fluid oder zur Kontrolle eines Fluids, der dazu ausgelegt
ist, benachbart des Perineums oder des Damms eines Benutzers getragen
zu werden. Der Gegenstand ist zum Auffangen und Absorbieren geringer
Volumina von Körperflüssigkeiten,
wie beispielsweise Menstruationsblutungen, Urin und Ausdünstungen
oder Schweiß,
verwendbar.
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Hintergrund
der Erfindung
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Außen getragene
saugfähige
Gegenstände zum
Umgang mit austretenden Körperflüssigkeiten oder
zur Kontrolle austretender Körperflüssigkeiten sind
aus dem Stand der Technik bekannt. Eine große Anzahl von Konstruktions-
oder Aufbaumerkmalen wurden im Verlauf der Jahre in der Bestrebung
weiterentwickelt, die Leistungsfähigkeit
dieser Gegenstände
zu verbessern, wie beispielsweise seitliche Erweiterungen zum Einschlagen
oder Umwickeln um die Unterwäsche
des Benutzers, sich an den Körper anpassende
oder körpergerechte
Behelfsmittel zum Verringern jeglicher Zwischenräume zwischen dem Gegenstand
und dem Körper
des Benutzers und das Hinzufügen
von stark saugfähigen
und flüssigkeitsspeichernden
Materialien, wie die Materialien, die im allgemeinen als supraabsorbierend
oder als sehr saugfähig
bezeichnet werden. Ein zusätzlicher
Entwicklungsaspekt dieser Gegenstände besteht darin, daß die Dicke
der Gegenstände
reduziert wurde.
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Die
Designer der obengenannten Gegenstände reduzierter Stärke haben
das Absorptionsvermögen
der ersetzten relativ dickeren Gegenstände beibehalten, wodurch sie
den Benutzern einen dünnen
und flexiblen Gegenstand bereitstellen, der erhebliche Fluidvolumina
bewältigen
kann. Beispielsweise offenbart Osborne, III, US-Patent Nr. 4,950,264
eine dünne
und flexible Binde mit einer Aufnahmefähigkeit, die groß genug
ist, um mittlere bis starke Mentruationsblutungen zu bewältigen.
Die Binden gemäß '264 haben eine bevorzugte
Stärke von
weniger als etwa 2,6 Millimeter und eine Gesamtfluid-Aufnahme-fähigkeit
von zumindest etwa 20,0 Gramm. Brandt u.a., US-Patent Nr. Re. 32,649
offenbart saugfähige
Gegenstände
mit einer innigen Beimischung eines hydrophilen oder wasseraufsaugenden
Fasermaterials und von ein Hydrogel bildenden Teilchen, die, wie
behauptet wird, große
Mengen austretender oder abgesonderter Körperflüssigkeiten aufnehmen können.
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Eine
wachsende Anzahl von Verbrauchern kauft und trägt Gegenstände zum Umgang mit einem Fluid
oder zur Kontrolle eines Fluids für den täglichen Gebrauch im Unterschied
zu denjenigen, die nur während
der Menstruation getragen werden. Verbraucher können täglich Schweißabsonderungen, Scheidenausfluß, Ausfluß nach dem
Geschlechtsverkehr und andere Flüssigkeitsabsonderungen
aufgrund verschiedener Bedingungen, wie beispielsweise Infektionen,
wahrnehmen. Um die täglich
auftretenden Flüssigkeitsabsonderungen
zu bewältigen und
um sich "frisch" zu fühlen, müssen Verbraucher Standard-Binden
oder Slipeinlagen kaufen und tragen, wobei sie die mit diesen Produkten
verbundene Auffälligkeit
und hohe Absorptionsfähigkeit
in Kauf nehmen müssen.
Während
Gegenstände,
wie die in '264
und '649 offenbarten
Gegenstände,
zur Bewältigung
von großen
Fluidvolumina geeignet sind, sind sie für den Umgang mit geringen Volumina,
wie den intermenstruell auftretenden, überdimensioniert. Sogar die
kleinsten saugfähigen
Gegenstände,
die in den USA erhältlich
sind, wie beispielsweise CAREFREE-Slipeinlagen und KOTEX LIGHTDAYS-Slipeinlagen
bieten überschüssige Absorptionsfähigkeit für leichte
Menstruationsblutungen und intermenstruellen Ausfluß.
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Ein
Ansatz, der sich mit dem Umgang mit geringen Volumina von Körperfluids
befaßt,
ist in dem US-Patent Nr. 5,613,963 von Boisse u.a. offenbart. Der
in '963 offenbarte
Gegenstand ist eine Slipeinlage, die im wesentlichen aus einer einheitlichen
dünnen
Lage aus Vliesstoff als einer ersten Flüssigkeit aufnehmenden Komponente
mit einer Vielzahl von Einstichen an ihrer Oberseite und aus einer
flüssigkeitsundurchlässigen Grenzschicht
besteht. Boisse u.a. lehrt die Zusammensetzung des Vliesstoffs aus einer
Mischung von Faserarten mit Viskose- oder Chemiefasern als Konstante
in der Vielzahl von Kombinationen. Ein Nachteil dieser Ausführung ist,
daß die
Viskose- oder Chemiefasern saugfähig
sind, so daß sie
Fluid an oder neben der Kontakftfläche mit der Haut aufnehmen
bzw. zurückhalten können. Wenn
sich die Außenfläche für den Benutzer
feucht anfühlt,
fühlt er
sich unwohl, was im Extremfall dazu führt, daß der Benutzer den Gegenstand
ersetzt, noch bevor dessen Brauchbarkeitsdauer abgelaufen ist.
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Das
Dokument
EP 0 705 584
A1 offenbart einen flexiblen und atmungsaktiven saugfähigen Gegenstand
mit einer luftdurchlässigen
oder atmungsaktiven hinteren dünnen
Lage, die in Längsrichtung flexibel
ist. Die hintere dünne
Lage besteht aus einer außen
liegenden Faser-Gewebelage, die aus Polymerfasern zusammengesetzt
ist, und aus einer innen liegenden mikroporösen Polymerschichtlage. Beide Lagen
sind wasserabweisend und gasdurchlässig. Der saugfähige Gegenstand
ist sehr dünn,
im Bereich von 0,5 Millimetern bis 1,5 Millimetern.
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Das
Dokument
US 5,803,920 offenbart
einen dünnen,
saugfähigen
Gegenstand, der dazu ausgelegt ist, das Auslaufen von Körperfluid
während
der Benutzung zu reduzieren. Der saugfähige Gegenstand umfaßt einen
flüssigkeitsdurchlässigen Überzug,
eine flüssigkeitsundurchlässige Trennschicht und
ein Absorptionsmittel zwischen dem Überzug und der Trennschicht.
Die Dicke des Gegenstands beträgt
weniger als etwa 5 Millimeter und umfaßt eine Absorptionskapazität von durchschnittlich
28 Gramm.
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Was
nach wie vor gefordert wird, ist ein dünner und flexibler Gegenstand
zum Umgang mit einem Fluid, der extremen Komfort und eine adäquate Kapazität zum Auffangen
und/oder Absorbieren von begrenzten Körperfluid-Volumina bereitstellt.
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Abriß der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Gegenstand zum Umgang mit einem Fluid oder
zur Kontrolle eines Fluids, der benachbart des Perineums eines Benutzers zu
tragen ist, um geringe Körperfluid-Volumina
aufzufangen und/oder zu absorbieren, die während oder zwischen den Menstruationen
auftreten. Der Gegenstand ist insbesondere für den täglichen Gebrauch nützlich,
nämlich
zum Umgang mit täglichen Schweißabsonderungen,
Scheidenausfluß,
Ausfluß nach
dem Geschlechtsverkehr und anderen Körperfluiden aufgrund verschiedener
Bedingungen, wie Infektionen.
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Gemäß einer
Ausführung
der Erfindung ist ein Gegenstand zum Umgang mit einem Fluid oder zur
Kontrolle eines Fluids bereitgestellt, der dazu ausgelegt oder aufgebaut
ist, benachbart des Perineums eines Benutzers getragen zu werden,
und der eine flüssikeitsdurchlässige Struktur
mit einer ersten Oberfläche
und einer der ersten gegenüberliegenden zweiten
Oberfläche
sowie eine Grenzschicht umfaßt, die
zumindest einen Abschnitt der zweiten Oberfläche abdeckt. Da diese Gegenstände im wesentlichen frei
von saugfähigem
Material sind, wird Fluid innerhalb der Zwischenräume (Poren)
aufgefangen, um den Fluid-Transfer
zu unerwünschten
Flächen
zu vermeiden. Der Gegenstand zum Umgang mit einem Fluid oder zur
Kontrolle eines Fluids hat ein gesamtes Fluidfassungsvermögen von
1,2 Gramm oder weniger, und die erste Oberfläche ist wasserabweisend, und
die zweite Oberfläche
ist wasseraufsaugend.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Seitenansicht
eines erfindungsgemäßen Gegenstands
zum Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle eines Fluids mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Struktur
und einer Grenzschicht, die eine dem Kleidungsstück zugewandte Seite der Struktur überzieht.
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2 ist eine Seitenansicht
des Gegenstands zum Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle eines
Fluids nach 1, die eine
optionale Deckschicht zeigt, welche eine dem Körper zugewandte Seite der Struktur überzieht.
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3 ist eine perspektivische
Schnittansicht eines von der Erfindung bereitgestellten Gegenstands
zum Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle eines Fluids mit einer
flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht,
einer Grenzschicht und einem saugfähigen Kern zwischen der Deckschicht
und der Grenzschicht.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Gegenstand zum Umgang mit einem Fluid oder
zur Kontrolle eines Fluids, der dazu ausgelegt oder aufgebaut ist,
benachbart des Perineums oder des Damms eines Benutzers getragen
zu werden, welcher Gegenstand nützlich
ist, um geringe Körperfluid-Volumina
aufzufangen und/oder zu absorbieren. Bezugnehmend auf 1 besteht, in einer bevorzugten
Ausführung,
der Gegenstand 10 zum Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle
eines Fluids im wesentlichen aus einer nicht saugfähigen, flüssigkeitsdurchlässigen Struktur 20 mit
einer ersten Oberfläche 21,
die dem Körper des
Benutzers zugewandt zu tragen ist, und einer gegenüberliegenden
zweiten Oberfläche 22 (dem
Kleidungsstück
zugewandt); und aus einer Grenzschicht 30, die zumindest
einen Abschnitt der zweiten Oberfläche 22 abdeckt. Die
flüssigkeitsdurchlässige Struktur 20 kann
die folgenden, nicht beschränkenden
Konfigurationen aufweisen, einen Vliesstoff, einen gewebten Stoff,
eine mit Öffnungen
versehen dünne
Schicht, eine geformte, mit Öffnungen
versehen dünne
Schicht, ein oben mit Flockfasern versehenes Substrat, eine Schichtung
mehrerer Lagen dünner
Schichten oder von Faservlies oder Kombinationen aus beiden oder ähnliches.
Die nicht saugfähige,
flüssigkeitsdurchlässige Struktur 20 kann
Fluid innerhalb von existierenden Zwischenräumen (oder Poren) auffangen,
beispielsweise zwischen nicht saugfähigen Fasern oder innerhalb
von runden Vorsprüngen.
Jedes aufgefangene Fluid neigt dazu, sich nahe der Grenzschicht 30 abzusetzen,
wodurch das Zurückhalten
von Fluid nahe der dem Körper
zugewandten Oberfläche 21 minimiert
wird.
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Eine
flüssigkeitsdurchlässige Struktur
in Form von Flockfasern kann einen flüssigkeitsdurchlässigen oder
flüssigkeitsundurchlässigen Träger umfassen,
wie Vliesstoff oder eine dünne
Polymerschicht. Der Träger
kann wasseraufsaugende Fasern, wasserabweisende Fasern oder Kombinationen
aus beiden umfassen. Verfahren zum Beflocken eines Substrats sind
aus dem Stand der Technik der Gewebeherstellung bekannt. Es sei
beispielsweise auf die US-Patente Nr. 3,436,442 und 3,679,929 verwiesen.
Zudem offenbart die europäische
Patentanmeldung Nr. 737,462 einen saugfähigen Gegenstand mit Flockfasern
auf seiner Außenfläche.
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Beispiele
für mit Öffnungen
versehene dünne
Schichten oder Folien und geformte, mit Öffnungen versehene dünne Schichten
oder Folien, die als flüssig keitsdurchlässige Struktur
verwendet werden können,
sind in den folgenden US-Patenten
Nr. 4,710,186 und 4,342,314 offenbart.
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Vliesstoffe
werden als nicht saugfähige,
flüssigkeitsdurchlässige Struktur 20 bevorzugt.
Zweckmäßige Fasern,
die zur Herstellung solcher Vliesstoffe verwendet werden können, enthalten
Polyolefin- und Polyester-Fasern. Ein Polypropylen-Vliesstoff ist als
flüssigkeitsdurchlässige Struktur 20 besonders zweckmäßig, wobei
die den Stoff bildenden Polypropylen-Fasern vorzugsweise zumindest
zwei verschiedene Deniers aufweisen, wie beispielsweise 3-Denier-Fasern
und 5-Denier-Fasern.
Die Vliesstoffe haben ein Basisgewicht von etwa 20 bis hin zu etwa
200 Gramm pro Quadratmeter, vorzugsweise von etwa 30 bis etwa 100
Gramm pro Quadratmeter.
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Rohmaterialien,
wie einzelne Fasern, die bei der Herstellung der flüssigkeitsdurchlässigen Struktur 20 verwendet
werden, oder alternativ die erste und zweite Oberfläche der
Struktur 21 bzw. 22 können wahlweise mit einem flächenaktiven
Stoff behandelt werden, um die Struktur wasseraufsaugender oder
wasserabweisender zu machen. Um das Wegführen des aufgefangenen Fluids
von dem Körper
eines Benutzers zu unterstützen,
nämlich
von der ersten Oberfläche 21,
kann beispielsweise die zweite Oberfläche mit fluidabstoßenden Mitteln
behandelt werden, um sie bedeutend wasserabweisender zu machen,
wodurch vermieden werden kann, daß aufgefangenes Fluid an die
Unterwäsche
des Benutzers oder andere unerwünschte
Flächen
weitergeleitet wird.
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Die
Grenzschicht 30 kann aus irgendeinem flexiblen Material
gebildet sein, welches einen Flüssigkeitstransfer
verhindert und/oder verzögert,
jedoch nicht notwendigerweise den Durchgang von Gasen verhindert.
Materialien, die üblicherweise
verwendet werden, sind Polyethylen- oder Polypropylenschichten oder
-folien. Die Grenzschicht kann auch eine extrudierte thermoplastische
Schicht sein, die direkt auf zumindest Abschnitten der zweiten Oberfläche 22 extrudiert
ist, wie in Sonoda, US-Patent Nr. 5,089,075 offenbart ist. Adhäsive Schichten oder
Beschichtungen zum Positionieren des Gegenstands 10 an
der Unterwäsche
eines Benutzers können
auch als Grenzschicht 30 eingesetzt werden, wie nachstehend
detaillierter beschrieben ist.
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Andere
Materialien, die als Grenzschicht verwendet werden können, können aus
dünnen
Polyester-, Polyamid-, Ethylenvinylacetat-, Polyvinylchlorid-, Polyvinylidenchlorid-,
Zellophan-, Nitrozellulose-, und Zelluloseacetat-Schichten oder
-Folien hergestellt sein. Mitextrudierte und laminierte Kombinationen
der vorangehenden Schichten können
verwendet werden, deren chemische und physikalische Eigenschaften
solche Kombinationen erlauben. Wasserundurchlässige retikuläre oder
netzartige Schaumstoffe und wasserabweisend behandelte Papiere können ebenso
verwendet werden.
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Grenzschichten,
die das Eindringen von Flüssigkeit
aushalten oder verzögern,
jedoch ein Hinausdrängen
oder Entweichen der Gase ermöglichen,
d.h. „atmungsaktive
Grenzschichten" können verwendet
werden. Einzelne oder mehrere Lagen von mikroporösen dünnen Schichten, Gewebe oder Kombinationen
aus beiden, die eine gewundene Bahn bereitstellen und/oder deren
Oberflächenmerkmale
dem Eindringen von Flüssigkeiten
gegenüber eine
flüssigkeitsabweisende
Oberfläche
bereitstellen, können
verwendet werden, um solche atmungsaktiven Barrieren bereitzustellen.
Ein Vliesstoff, der als atmungsaktive Grenzschicht besonders geeignet ist,
ist ein Polypropylen-Spinnvlies, das eine verzögernde Wirkung hat, jedoch
keine absolute Barriere gegen das Hindurchgelangen von Flüssigkeit
bildet.
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Befestigungsmittel
können
Abschnitte der ersten Oberfläche 21 und/oder
die außen
angeordnete Oberfläche
der Grenzschicht 30 bedecken. Körper-Klebstoffe, wie die in
Sieverding, US-Patent Nr. 4,883,193 offenbarten, können auf
der ersten Oberfläche 21 aufgebracht
werden, um die flüssigkeitsdurchlässige Struktur 20 direkt
oder unmittelbar an dem Körper
eines Benutzers zu befestigen. Alternativ können Positionierungs-Klebstoffe,
mechanische Befestigungsmittel oder Materialien mit einem hohen Reibungskoeffizienten
auf der Grenzschicht 30 aufgebracht werden, um die flüssigkeitsdurchlässige Struktur 20 an
der Unterwäsche
oder den Strumpfwaren eines Benutzers ablösbar anzukleben. Alternativ kann
die Grenzschicht selbst aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten
gebildet sein, wie aus natürlichem
oder synthetischem Gummi, so daß keine
zusätzlichen
Materialien zum Befestigen an der Unterwäsche benötigt werden. Geeignete mechanische
Befestigungsmittel und Materialien mit hohem Reibungskoeffizienten
sind in den folgenden US-Patenten Nr. 4,946,527; 5,058,247; 4,166,464
und 5,011,480 offenbart.
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Vorzugsweise
werden Positionierungs-Klebstoffe verwendet, um den Gegenstand 10 an
der Unterwäsche
eines Benutzers zu befestigen oder anzubringen. Positionierungs-Klebstoffe,
die für
die Gegenstände
der Erfindung geeignet sind, sind aus dem Stand der Technik bekannt,
wobei eine bekannte Klasse Styrolblockpolymere sind. Verfahren zum
Aufbringen der Klebstoffe auf den Gegenstand sind beispielsweise
Rillenbeschichtung, Aufsprühen,
Auftragen oder Beschichten mit einem Messer oder Spachtel, Extrusionsbeschichtung
und Transferbeschichtung. Die Klebstoffe können auch vor dem Auftragen geschäumt werden,
wobei beispielsweise eine handelsübliche Ausrüstung der Nordson Corporation verwendet
werden kann. Klebstoffe können
in kontinuierlichen oder in separaten Mustern von einer Emulsion
oder Lösung
direkt auf das Produktsubstrat oder -trägergewebe oder auf ein Abgabe-
oder Freisetzungsträgergewebe
aufgetragen oder gestrichen werden, um anschließend auf den Gegenstand transferiert
zu werden.
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Positionierungs-Klebstoffe
können
als Barriere oder als flüssigkeitsabstoßender Stoff
gegen das Eindringen von Flüssigkeit
dienen. Puletti u.a., US-Patent Nr. 4,692,161, offenbart eine Heißkleber-Überschuß-Bamere.
Ausführungen
des '161 umfassen
Beschichtungsabschnitte oder einen gesamten Vliesstoff mit druckempfindlichen
Mischungen, um eine Grenze oder Barriere zu bilden, die üblicherweise
verwendete undurchlässige
dünne Schichten oder
Folien und separate Befestigungsmittel ersetzen kann.
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Wie
in 2 gezeigt ist, kann
der Gegenstand 10 zum Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle
eines Fluids optional eine flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 40,
welche die erste Oberfläche 21 überzieht
aufweisen. Die Deckschicht 40 ist der Haut eines Benutzers
gegenüber
vorzugsweise anschmiegsam oder nachgiebig, fühlt sich weich an und führt zu keinen
Reizungen. Die Deckschicht sollte weiterhin ein problemloses Hindurchströmen ermöglichen
und eine geringere Tendenz zur Rückgabe
der Feuchtigkeit aufweisen, so daß die Flüssigkeitsabsonderungen des
Körpers
sie schnell durchdringen und zu folgenden darunter befindlichen
Lagen oder Schichten gelangen können,
wobei solche Flüssigkeitsabsonderungen
nicht durch die Deckschicht hin zu der Haut des Benutzers zurückfließen können.
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Eine
geeignete Deckschicht 40 kann aus einer großen Auswahl
von Materialen hergestellt werden, wie beispielsweise Gewebe oder
Vliesstoffe, mit Öffnungen
versehene geformte dünne
Polymer-Schichten oder -Folien, hydrogeformte dünne Schichten oder Folien,
poröse
Schaumstoffe, Netzschaumstoffe, netzförmige thermoplastische dünne Schichten
oder Folien und thermoplastische Baumwollstoffe. Zudem kann die
Deckschicht aus einer Kombination aus einem oder mehreren der obengenannten
Materialien gebildet sein, wie beispielsweise eine zusammengesetzte
Schicht aus Vliesstoff und aus einer mit Öffnungen versehenen geformten
dünnen
Schicht. Mit Öffnungen
versehene dünne
Schichten eignen sich gut als Deckschicht 40, weil sie
für Flüssigkeiten
durchlässig
sind und weil sie, wenn die Öffnungen
genau angesetzt sind (und konisch sind), eher verhindern, daß Flüssigkeiten
zurückfließen und die
Haut des Benutzers wieder benässen
können. Nützliche
dünne Schichten
oder Folien sind in folgenden US-Patenten Nr. 3,929,135; 4,324,426; 4,342,314;
4,463,045 und 5,006,394 offenbart.
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Besonders
geeignete Deckschichten 40 umfassen Ausführungen
mit 30 und 34 Gramm pro Quadratmeter eines durch Wärme verfestigten
Polypropylen-Vliesstoffs,
der mehrerer Denier (3 und 5 Denier) beträgt, sowie Ausführungen
mit 14 und 18 Gramm pro Quadratmeter eines luftdurchlässigen Vliesstoffs,
der eine Polyethylen-Umhüllung
und Zweikomponentenfasern mit Polypropylenkern umfaßt.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 40 kann
Körper-Klebstoffe
an ihrer nach außen
hin angeordneten Oberfläche
vorsehen; um den Gegenstand 10 direkt an dem Körper eines
Benutzers zu befestigen. Der Gegenstand kann an mit Schamhaar bedeckten
Teilen des Perineums, wie beispielsweise dem Schamberg und der Vulva,
befestigt werden. Alternativ kann der Gegenstand an relativ unbehaarten Teilen
befestigt werden, wie beispielsweise an den Innenflächen der
Labia majora, der Labia minora und den nach innen weisenden Flächen der
Oberschenkel und an den Zwischenraum zwischen den Oberschenkeln
und dem Perineum. Die Erfindung sieht mehrere Bereiche zum Befestigen
an einem Körper vor.
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1 und 2 und deren entsprechende Beschreibung
zeigen bevorzugte Ausführungen
einer ersten Methode oder eines ersten Verfahrens zum Umgang mit
geringen Körperfluid-Volumina,
wobei der Benutzungskomfort oder Tragekomfort erhalten bleibt, in
welchen Ausführungen
der Gegenstand 10 zum Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle
eines Fluids kein saugfähiges
Material enthält.
Diese erste Methode oder im wesentlichen äquivalente Methoden stellen
eine Verbesserung des Komforts gegenüber dem existierenden Stand
der Technik durch Minimieren des Potentials zum Zurückhalten
eines Fluids an oder neben der Oberfläche bereit, welche die Haut
berührt
oder mit der Haut in Kontakt ist. Aufgefangenes Fluid tendiert demnach
dazu, die Zwischenräume
(Poren) zu durchdringen und sich distal zu der mit der Haut in Kontakt
befindlichen Oberfläche
abzusetzen.
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Ähnlich den
im Zusammenhang mit 1 und 2 beschriebenen Ausführungen
können
Ausführungen,
die 3 entsprechen, Befestigungsmittel auf
den nach außen
hin angeordneten Flächen
der Grenzschicht 30 und/oder der Deckschicht 40 umfassen.
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Für die einzelnen
Lagen oder Schichten der Erfindung können beliebige bekannte Zusammenbau-
oder Strukturierungstechniken verwendet werden, um benachbarte Lagen
oder Schichten miteinander zu verbinden. Eine repräsentative,
nicht einschränkende
Aufstellung von Zusammenbautechniken und Materialien umfaßt Klebstoffe,
Heißsiegeln, Ultraschallschweißen, Quellschweißen und
mechanisches Befestigen. Vorzugsweise werden Konstruktionsklebstoffe
verwendet, um einzelne Bestandteile aneinander zu laminieren. Geeignete
Konstruktionsklebstoffe sind in folgenden US-Patenten Nr. 4,526,577;
5,149,741 und 5,057,571 offenbart. Die Konstruktionsklebstoffe können dahingehend
verändert
werden, daß sie
saugfähig
sind, dadurch daß absorbierendes
Polymer in deren Rezeptur einbezogen wird.
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Die
Gegenstände
zum Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle eines Fluids der vorliegenden Erfindung
sind ausgelegt, um geringe Fluidvolumina, die während oder zwischen den Menstruationen
auftreten, zu bewältigen.
Vorzugsweise haben die verschiedenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung
eine Gesamtaufnahmekapazität
von 1,2 Gramm oder weniger, wie sie von dem Gesamtaufnahmekapazitäts-Test
bestimmt ist, welcher Test in dem die Testverfahren beschreibenden
Abschnitt definiert ist.
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In
Ergänzung
zu der Fluidaufnahmekapazität sind
die Gegenstände
der vorliegenden Erfindung ausgeführt, um für einen Benutzer sehr komfortabel und
unauffällig
zu sein. Die gemeinsamen Design- oder Ausführungseigenschaften sind dazu
ausgelegt, tägliche
Zuverlässigkeit
bereitzustellen, ohne den Lifestyle oder das Lebensgefühl, einschließlich Aktivitäten oder
Kleidung, zu beeinträchtigen.
Zwei Variablen oder Freiheitsgrade, welche die zuvor genannte Konstruktion
beeinflussen können,
sind das Endmaß und
die Flexibilität
des Gegenstands. Vorzugsweise haben die Gegenstände ein Endmaß von 3
Millimetern oder weniger, vorzugsweise 2 Millimeter oder weniger,
und am meisten bevorzugt werden 1,1 Millimeter oder weniger. Die
Flexibilität
wird durch einen Biegewiderstandstest gemessen, der sehr detailliert
in dem die Testverfahren betreffenden Abschnitt beschrieben ist.
Vorzugsweise haben die Gegenstände
einen Biegewiderstand von 120 Gramm oder weniger.
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Die
Gegenstände
der vorliegenden Erfindung sind auch nützlich, um eine Vielzahl von
Zusatzstoffen abzugeben. Eine repräsentative, nicht einschränkende Aufstellung
potentieller Zusatzstoffe umfaßt
Medikamente, Feuchtigkeitscreme, Vitamine und Mineralien, Spermizide
und geruchsregelnde Wirkstoffe.
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Die
Gegenstände
können
eine beliebige Form haben, die dazu geeignet ist, an dem Perineum eines
Benutzers und den benachbarten Bereichen platziert zu werden. Die
Formen können
rechteckig, oval, hundeknochenförmig,
erdnußförmig und ähnlich sein.
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In
Ergänzung
zu den Bestandteilen oder Elementen, die insbesondere in der vorliegenden
Beschreibung offenbart sind, können
andere aus dem Stand der Technik bekannte Leistungsverstärker verwendet
werden, wie beispielsweise laterale oder seitliche Erweiterungen
zum Einschlagen um den mittleren Teil der Unterwäsche des Benutzers.
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Um
ein Ausströmen
oder Auslaufen von Fluid aus den peripheren Abschnitten oder Umfangsabschnitten
der Gegenstände
zu vermeiden, können die
einzelnen Bestandteile selbst oder der fertige Gegenstand Prägungen oder
Erhebungen in Form von einzelnen verdichteten Bereichen oder Kanälen vorsehen.
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Die
Gegenstände
der vorliegenden Erfindung können
in flacher, gefalteter oder gerollter Anordnung einzeln verpackt
sein, um leicht getragen oder transportiert zu werden. Die einzelnen
Verpackungen können
Eigenschaften aufweisen, welche die Verpackung als Hilfsmittel für die Entsorgung
verschmutzter Gegenstände
nützlich
machen.
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Die
Herstellung und die Beschaffenheit von erfindungsgemäßen Gegenständen zum
Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle eines Fluids sind weiterhin
durch die folgenden Beispiele beschrieben. Die Beispiele dienen
nur der Veranschaulichung, die Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Beispiel
A: Gegenstände
zum Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle eines Fluids können wie
folgt hergestellt werden. Man nehme einen 34 Gramm-Vliesstoff als flüssigkeitsdurchlässige Struktur,
in welcher der Flor Polypropylen-Fasern
mit 3 und 5 Denier umfaßt.
Man nehme eine 0,8 mil dünne
Polyethylen-Schicht
als Grenzschicht. Man verbinde oder verklebe die flüssigkeitsdurchlässige Struktur mit
der Grenzschicht mittels einer Styrolblockpolymer-Klebstoff-Rezeptur. Der Gegenstand
ist frei von absorbierenden Materialien jeder Art.
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Beispiel
B: Gegenstände
zum Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle eines Fluids können wie
folgt hergestellt werden. Man nehme einen 34 Gramm-Vliesstoff als flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht,
in welcher der Flor Polypropylen-Fasern mit 3 und 5 Denier umfaßt. Man
nehme eine 0,8 mil dünne
Polyethylen-Schicht als Grenzschicht. Man nehme einen 50 Gramm-Vliesstoff
als flüssigkeitsdurchlässige Struktur,
in welcher der Flor Polyester-Fasern mit 12 Denier umfaßt. Man
plaziere die flüssigkeitsdurchlässige Struktur
zwischen die Deck- und die Grenzschicht und verbinde oder verklebe
die Elemente oder Bestandteile mittels einer Styrolblockpolymer-Klebstoff-Rezeptur.
Der Gegenstand ist frei von absorbierenden Materialien jeder Art.
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Testverfahren
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Die
Gesamtaufnahmekapazität
eines Gegenstands zum Umgang mit einem Fluid oder zur Kontrolle
eines Fluids ist folgendermaßen
bestimmt. Alle einzelnen Verpackungsmaterialien und klebendes Trennpapier
werden von dem zu testenden Gegenstand entfernt. Der Gegenstand
wird zunächst
bis auf eine Genauigkeit von 0,1 Gramm gewogen. Der Gegenstand wird
anschließend
in einen Behälter
mit 1%iger Salzlösung
getaucht, so daß der
Gegenstand ganz eingetaucht ist und nicht gebogen oder auf andere
Art und Weise verwindet oder verdreht oder gefaltet ist. Der Gegenstand
bleibt 10 Minuten in der Salzlösung
eingetaucht. Er wird dann aus der Salzlösung herausgenommen und 2 Minuten
lang in einer senkrechten Position aufgehängt, damit die Salzlösung aus
dem Gegenstand abfließen
oder austreten kann. Der Gegenstand wird dann, wobei die dem Körper zugewandte
Oberfläche
unten liegt, auf ein absorbierendes Löschblatt platziert, wie beispielsweise
ein Whatmann Grad # 1 Filterpapier, das bei VWR Scientific of Bridgeport,
NJ zu beziehen ist. Eine gleichmäßige Last
oder ein gleichmäßiges Gewicht
von 17,6 Gramm pro Quadratmeter wird auf dem Gegenstand plaziert,
um überschüssige Salzlösung herauszudrücken. Das
absorbierende Löschblatt
wird alle 30 Sekunden ersetzt, bis die an das absorbierende Löschblatt
transferierte Salzlösungsmenge
0,5 Gramm in einem Zeitraum von 30 Sekunden unterschreitet. Als
nächstes
wird der Gegenstand bis auf eine Genauigkeit von 0,1 Gramm gewogen,
und das anfängliche
Gewicht des Gegenstands wird abgezogen. Der in Gramm gemessene Unterschied
ist die Gesamtaufnahmekapazität
des Gegenstands.
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Der
Biegewiderstand des Gegenstands wird durch Höchstbelastungsbiegesteifigkeit
gemessen. Die Höchstbelastungsbiegesteifigkeit
wird durch einen Test bestimmt, der nach dem Vorbild des KREIS-BIEGEVERFAHRENS
nach ASTM D 4032.82 aufgebaut ist, wobei das Verfahren beträchtlich
verändert
und wie folgt durchgeführt
wird. Das KREISBIEGE-VERFAHREN ist eine simultane multidirektionale
Deformation oder Verformung eines Materials, während eine außen angeordnete
Oberfläche des
Gegenstands konkav und die gegenüberliegende
Oberfläche
konvex wird. Das KREISBIEGEVERFAHREN ergibt einen Kraftwert, der
auf den Biegewiderstand bezogen ist, wobei simultan der Durchschnittswert
der Steifigkeit in allen Richtungen berechnet wird.
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Die
Vorrichtung zum Messen des Biegewiderstands ist ein modifiziertes
Prüfgerät für die Kreisbiegesteifigkeit
mit folgenden Bestandteilen: eine glatt geschliffene Stahlblechplattform,
die 102,0 × 102,0 × 6,35 Millimeter
groß ist,
mit einer Öffnung
mit einem Durchmesser von 18,75 Millimetern, wobei die Schleifkante
der Öffnung
bei einem Winkel von 45° bis
zu 4,75 Millimeter tief sein sollte; ein Kolben mit einer Gesamtlänge von
72,2 Millimetern, einem Durchmesser von 6,25 Millimetern; ein Kugelvorsprung
mit einem Radius von 2,97 Millimetern und eine Nadelspitze, die
sich 0,88 Millimeter davon erstreckt, mit einem Basisdurchmesser
von 0,33 Millimetern und einer Spitze mit einem Radius von weniger
als 0,5 Millimetern; der Kolben ist mit der Öffnung konzentrisch montiert
und weist an allen Seiten den gleichen Abstand auf; ein Kraft-Meßgerät und spezifischer
eine umgekehrte Instron-Druckdose, wobei die Kraftmeßdose einen
Belastungsbereich von etwa 0,0 bis zu etwa 2.000,0 Gramm hat; ein
Stellorgan und spezifischer das Instron-Modell Nr. 1122 mit einer
umgekehrten Druckdose. Das Instron-Gerät wird von der Instron Engineering
Corporation, Canton, Mass, hergestellt.
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Muster
oder Proben werden von den Gegenständen abgeschnitten, die 37,5 × 37,5 Millimeter groß sind.
Die Proben sollten von dem Umfang nach innen gerichtet abgeschnitten
werden, um sicherzustellen, daß alle
Bestandteile oder Elemente des Gegenstands in der Probe enthalten
sind oder erhalten bleiben. Jede einzelne Verpackung oder jedes
einzelne Trennpapier wird vor dem Test entfernt. Jeder Klebstoff,
der für
die Unterwäsche
oder den Körper vorgesehen
ist, sollte neutralisiert werden, beispielsweise durch Auftragen
eines Puders auf den Klebstoff, um zu vermeiden, daß die Proben
an der Plattform festkleben, wodurch ein unnatürlich hohes Testergebnis erzielt
werden würde.
Die Blechplatte ist abgeflacht oder geebnet, und die Geschwindigkeit der
Kolbens ist auf 50 Zentimeter pro Minute pro gesamter Hublänge festgelegt.
Eine Probe ist an der Öffnung
unter dem Kolben zentriert, so daß die dem Körper zugewandte Oberfläche der
Plattform zugewandt ist. Der Kolben wird dann aktiviert, und der
auf das nächste
Gramm abgelesene maximale Kraft-Meßwert wird gespeichert. Vorzugsweise
werden mehrere Proben von einem einzigen Gegenstand abgeschnitten
und gemessen, wobei die durchschnittlichen Meßwerte der maximalen Kraft den
Biegewiderstand des Gegenstands darstellen.
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Die
Dicke oder Stärke
des Gegenstands wird durch die Verwendung eines Vergleichsmeßgeräts, wie
die von der B.C. Ames, Company of Waltham, Mass zu beziehenden Meßgeräte, gemessen.
Das Vergleichsmeßgerät sollte
eine Vergleichsbasis oder einen Vergleichsfuß mit einem Durchmesser von 28,6
Millimetern (1 1/8 Zoll) haben. Das Vergleichsmeßgerät ist auf Null gestellt. Ein
Gewicht von 56,7 Gramm (2 oz.) wird auf die Spindel gelegt, die
sich über
der Vergleichsskala erstreckt. Die Vergleichsbasis wird angehoben,
und der Gegenstand ohne die einzelne Verpackung und ohne Trennpapier
wird auf die Basisblechplatte gelegt, wobei die der Unterwäsche zugewandte
Oberfläche
nach unten zeigt. Der Gegenstand ist derart auf der Basisblechplatte
positioniert, daß,
wenn die Basis oder der Fuß abgesenkt ist,
er sich in der Mitte des Gegenstands befindet. Die Basis oder der
Fuß wird
behutsam auf den Gegenstand abgesenkt. Die Stärke oder Dicke des Gegenstands
wird durch Ablesen der Vergleichsskala bestimmt, nachdem die Basis
oder der Fuß den
Gegenstand berührt
und der Ausgabewert stabil ist (wenn ein digitales Modell verwendet
wird). Der Meßvorgang
wird an jedem Ende des Gegenstands wiederholt entlang seiner Längs-Mittellinie.
Der Mittelwert der Messwerte ist die Dicke oder Stärke des
Gegenstands.
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Die
Beschreibung und die oben beschriebenen Ausführungen sind dargestellt, um
das vollständige,
nicht einschränkende
Verständnis
der hier offenbarten Erfindung zu unterstützen. Weil viele Variationen
oder Abwandlungen und Ausführungen
der Erfindung möglich
sind, ohne sich von der Lehre und dem Umfang der Erfindung zu entfernen,
beruht die Erfindung auf den nachstehend beigefügten Ansprüchen.