DE60117928T2

DE60117928T2 - Absorbierender Artikel

Info

Publication number: DE60117928T2
Application number: DE60117928T
Authority: DE
Inventors: Wataru Mitoyo-gun Yoshimasa
Original assignee: Unicharm Corp
Current assignee: Unicharm Corp
Priority date: 2000-05-31
Filing date: 2001-05-30
Publication date: 2006-11-09
Anticipated expiration: 2021-05-31
Also published as: TW502617U; AU4810101A; ID30418A; MY134913A; JP2001340382A; BR0102209A; US20020010448A1; SG94818A1; CA2348341C; CN1162136C; AU777892B2; EP1159943A3; EP1159943A2; KR20010109192A; CN1333009A; CA2348341A1; US6700035B2; EP1159943B1; KR100765215B1; DE60117928D1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Artikel in der Art einer Damenbinde, einer Unterwäsche-Auskleidung oder einer wegwerfbaren Windel und insbesondere einen absorbierenden Artikel, der wenig Druck ausübt, jedoch einen ausgezeichneten Passgrad aufweist.
Stand der Technik
In den letzten Jahren gab es zahlreiche absorbierende Artikel, wie Damenbinden, Unterwäsche-Auskleidungen, Inkontinenzeinlagen oder wegwerfbare Windeln, zum Absorbieren einer abgegebenen Substanz. Jeder dieser absorbierenden Artikel ist im Allgemeinen so aufgebaut, dass er aufweist: eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage, die auf den Träger zu richten ist, eine flüssigkeitsundurchlässige rückwärtige Lage und eine flüssigkeitsabsorbierende Schicht, die sandwichförmig zwischen der Oberflächenlage und der rückwärtigen Lage angeordnet ist. Die Oberflächenlage wird in direkten Kontakt mit der Haut des Trägers gebracht, so dass es bevorzugt ist, ein weicheres Berührungsgefühl bereitzustellen. Insbesondere wenn der absorbierende Artikel beispielsweise durch eine Damenbinde gegeben ist, ist die Oberflächenlage ein Abschnitt zum Aufnehmen der abgegebenen Flüssigkeit in der Art des Menstruationsbluts direkt von der Vaginalöffnung. Daher muss die Oberflächenlage den Kontakt mit der Vaginalöffnung verbessern, um dadurch das Lecken der Flüssigkeit zwischen ihnen zu verhindern.
Die Form des Abschnitts in der Nähe der Vaginalöffnung einer Frau ist jedoch kompliziert und weist große individuelle Unterschiede auf, so dass es schwer ist, die Damenbinde vorab mit einer solchen spezifischen Form zu versehen, um den Kontakt zu verbessern.
Bei einer im Stand der Technik entwickelten Damenbinde ist daher ein feines raues Muster auf der Oberflächenlage gebildet, wie beispielsweise im offen gelegten japanischen Patent 200065/1993 offenbart ist. Bei der auf diese Weise mit einem rauen Muster versehenen Oberflächenlage sind die Wellungen jedoch in einem im Wesentlichen konstanten Volumen im Wesentlichen identisch, so dass die Verbesserung des Kontakts zwischen der Oberflächenlage und der Vaginalöffnung beschränkt ist.
Wie in der internationalen Patentveröffentlichung 512168/1998 offenbart ist, gibt es andererseits eine Struktur, bei der ein Schaum in einem absorbierenden Kern verwendet wird. Allgemein ausgedrückt, hat der Schaum jedoch eine verhältnismäßig hohe Festigkeit (in der kompressiven Auslenkung) und eine hohe Rückstellfähigkeit, so dass die Stimulation (beispielsweise die Widerstandsfähigkeit oder die Belastung) der Haut des Trägers dadurch erhöht wird, wodurch das Problem auftritt, dass beim Träger leicht eine körperliche Störung auftritt.
In US-A-5 334 177 ist eine Kernkomponente zur Verwendung in einem flüssigkeitsabsorbierenden Artikel in der Art einer Catemenialvorrichtung mit einer Decklage und einer flüssigkeitsundurchlässigen hinteren Komponente beschrieben. Die Kernkomponente kann aus einem lose gebundenen Futter gebildet sein, welches Fasern aufweist, die durch Kräuseln modifiziert werden können. Hochabsorbierende pulverförmige oder teilchenförmige Stoffe können innerhalb des Kerns angeordnet werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen absorbierenden Artikel bereitzustellen, der sich entsprechend der Form des Intimteils einer Trägerin verformen kann, um dadurch das Lecken einer abgegebenen Flüssigkeit zu verhindern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen absorbierenden Artikel bereitzustellen, der so weich für das Intimteil einer Trägerin ist, dass er die Haut leicht berührt. Gemäß der Erfindung ist ein absorbierender Artikel vorgesehen, welcher aufweist: eine Basislage, eine auf der Basislage angeordnete flüssigkeitsabsorbierende Schicht und eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage, die die flüssigkeitsaufnehmende Seite der flüssigkeitsabsorbierenden Schicht bedeckt, wobei die flüssigkeitsabsorbierende Schicht eine Schicht aus gekräuselten Fasern und ein flüssigkeitsabsorbierendes Material enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die gekräuselten Fasern den gekräuselten Zustand beibehalten, wenn keine äußere Kraft anliegt, und unter Belassung von Zwischenräumen zwischen ihnen miteinander verbunden sind, wobei der Anteil der Zwischenräume in der flüssigkeitsabsorbierenden Schicht (3) im Bereich von 97,9 % bis 99,9 % liegt. Bei dieser Struktur ist es bevorzugt, dass das flüssigkeitsabsorbierende Material flüssigkeitsabsorbierende Fasern und/oder ein absorbierendes Harz enthält und in den Zwischenräumen der Schicht gekräuselter Fasern eingeschlossen ist.
Beispielsweise kann die Schicht gekräuselter Fasern durch Laminieren mehrerer Harzschichten unterschiedlicher MFR (Schmelzflussraten) zu einem laminierten Film und durch Zerlegen des Laminatfilms zu einem Netzwerk hergestellt werden.
Alternativ kann die Schicht gekräuselter Fasern durch Verbinden von ihnen an ihren Schnittpunkten zu einem Netzwerk hergestellt werden.
Vorzugsweise haben die gekräuselten Fasern eine Querschnittsform, bei der die Breite von 10 bis 500 Mikrometer größer ist als die Dicke von 10 bis 100 Mikrometer, und einen maximalen äußeren Kräuseldurchmesser von 0,3 bis 20 mm im freien Zustand ohne Einwirken einer äußeren Kraft.
Vorzugsweise weist die Schicht gekräuselter Fasern eine Schrumpfspannung von 50 mN oder weniger für eine Breite von 25 mm auf, wenn eine Zugspannung von 50 % in Längsrichtung des absorbierenden Artikels auf die flüssigkeitsdurchlässige Schicht, deren Dicke 3 bis 30 mm beträgt, ausgeübt wird.
Vorzugsweise ist eine Schubbelastung, die zum Verschieben der Oberflächenlage um 5 mm erforderlich ist, für eine Fläche von 10 mm Φ für das Laminat der flüssigkeitsabsorbierenden Schicht, der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der oberen Lage 150 mN oder weniger. Bei diesem Aufbau ist es bevorzugt, dass der Volumenwiederherstellungsprozentsatz des eingedrückten Abschnitts, wenn die Kraft zum Vorschieben um 5 mm fortgenommen wird, mindestens 40 % und höchstens 100 % beträgt.
Die flüssigkeitsdurchlässige Schicht bei dem absorbierenden Artikel gemäß der Erfindung ist eine Ansammlung gekräuselter Fasern (oder gekräuselter Fäden). Falls diese gekräuselten Fasern so angeordnet sind, dass sie im Wesentlichen entlang der flüssigkeitsaufnehmenden Fläche verlaufen, ist der Außendurchmesser der Kräuselung von ihnen im Allgemeinen von der flüssigkeitsaufnehmenden Fläche in Höhenrichtung orientiert. Die zum Dehnen der gekräuselten Fasern in den Faserverlaufsrichtungen erforderliche Kraft ist so gering, dass die wiederherstellende Kraft (oder die Rückstellungskraft), wenn der absorbierende Artikel zur Körperform gekrümmt wird, gering ist. Andererseits haben die gekräuselten Fasern in Höhenrichtung von der flüssigkeitsaufnehmenden Fläche, entlang derer der Außendurchmesser der Kräuselung gerichtet ist, ein bemerkenswert niedriges Elastizitätsmodul, so dass die Oberflächenlage leicht so verformt werden kann, dass sie sich an die Form des Intimteils einer Trägerin (beispielsweise die Vaginalöffnung und ihre Umgebung) anpasst. Die elastische Reaktion für die Verformung ist weiterhin so gering, dass der Druck auf das Intimteil dementsprechend niedrig ist. Daher weist der absorbierende Artikel ein ausgezeichnetes Tragegefühl und eine ausgezeichnete Dichtungswirkung auf.
Weiterhin weisen die gekräuselten Fasern die Funktion auf, die Körperflüssigkeit entlang den gekräuselten Abschnitten von der Oberflächenlage zur flüssigkeitsabsorbierenden Schicht zu leiten, so dass die durch die Oberflächenlage hindurchgetretene Körperflüssigkeit schnell in die flüssigkeitsabsorbierende Schicht eingebracht werden kann.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Damenbinde als ein absorbierender Artikel,
2 ist eine Schnittansicht in Breitenrichtung der Damenbinde entlang einer Linie II-II aus 1,
3 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Damenbinde,
4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV aus 3,
5A ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Netzwerklage, die durch Zerlegen eines Films hergestellt wird, und 5B ist eine erklärende Ansicht einer gekräuselten Faser,
6 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer durch Verbinden gekräuselter Fasern an ihren Schnittpunkten hergestellten Netzwerklage,
7 ist eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem eine Vorschubkraft auf die Netzwerklage ausgeübt wird, und
8 ist eine Graphik, in der die Messergebnisse der Druckbelastungen gegen eine Verschiebung aufgetragen sind, wenn eine Belastung auf die Oberfläche der Damenbinde ausgeübt wurde.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die Erfindung wird mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beschrieben.
Hier bezeichnet der Begriff "absorbierender Artikel" Vorrichtungen, welche Körperflüssigkeiten absorbieren und aufnehmen und insbesondere Vorrichtungen, welche an die Haut eines Trägers angelegt werden, um die verschiedenen vom Körper abgegebenen Flüssigkeiten zu absorbieren und aufzunehmen. Beispiele absorbierender Artikel umfassen Damenbinden, Unterwäsche-Auskleidungen, Windeln, Inkontinenzeinlagen und dergleichen.
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Damenbinde als ein absorbierender Artikel, 2 ist eine Schnittansicht in Breitenrichtung der Damenbinde entlang einer Linie II-II aus 1, 3 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Damenbinde, 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV aus 3, 5A ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Netzwerklage gekräuselter Fasern, 5B ist eine erklärende Ansicht einer gekräuselten Faser, und 6 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer anderen Netzwerklage gekräuselter Fasern.
Eine Damenbinde 1 aus dem Stand der Technik, wie sie in den 1 und 2 dargestellt ist, weist vier Schichten auf. Als eine erste Schicht (d.h. eine unterste Schicht) ist eine als Basislage wirkende flüssigkeitsundurchlässige rückwärtige Lage 2 bereitgestellt. Als eine zweite Schicht über der rückwärtigen Lage 2 ist ein als flüssigkeitsabsorbierende Schicht wirkender absorbierender Kern 3 bereitgestellt. Als eine dritte Schicht über der zweiten Schicht ist eine flüssigkeitsdurchlässige Schicht (d.h. eine Schicht gekräuselter Fasern) 4 bereitgestellt, die aus gekräuselten Fasern gebildet ist. Als eine vierte Schicht (d.h. eine oberste Schicht) über der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 4 ist eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 5 bereitgestellt. Die rückwärtige Lage 2 und die Oberflächenlage 5 sind außerhalb des Randbereichs des absorbierenden Kerns 3 miteinander verbunden.
Die rückwärtige Lage 2 kann beispielsweise aus einem luftdurchlässigen PE-Film (Polyethylenfilm), einem flüssigkeitsundurchlässigen oder hydrophoben Vlies oder einem laminierten Material aus einem Vlies und einem Film bestehen. Der absorbierende Kern 3 kann beispielsweise aus einem Webstoff flüssigkeitsabsorbierender Fasern, wie Zellstoff, einer Schicht stark wasserabsorbierenden Polymers in Form von Körnchen oder Fasern oder einem Laminat flüssigkeitsdurchlässiger Lagen in der Art eines Gewebes oder eines Vlieses bestehen. Der Faser-Webstoff oder die stark wasserabsorbierende Polymerschicht kann durch eine flüssigkeitsdurchlässige Lage in der Art eines Gewebes eingewickelt sein. Zusätzlich ist es möglich, das stark wasserabsorbierende Polymer in den Faser-Webstoff aufzunehmen.
Die Oberflächenlage 5 kann aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Vlies (beispielsweise einem spunbonded Vlies, einem punktgebundenen Vlies oder einem Spinnvlies) oder einem porösen Film hergestellt sein. Sie sind vorzugsweise hydrophob.
Eine Damenbinde 11, wie sie in den 3 und 4 dargestellt ist, weist ein Laminat auf, das im Wesentlichen den gleichen Aufbau aufweist wie dasjenige der Damenbinde 1. Genauer gesagt, besteht das Laminat aus der rückwärtigen Lage (oder Basislage) 2, dem absorbierenden Kern 3, der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 4 ais gekräuselten Fasern und der Oberflächenlage 5. Dieses Laminat ist auf einer dehnbaren Lage 13 bereitgestellt. Die dehnbare Lage 13 ist an ihren beiden Endabschnitten, die in Längsrichtung entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, mit einer Grundlage 12 verbunden, die an einem äußeren Kleidungsstück in der Art kurzer Hosen zu tragen ist.
Die dehnbare Lage 13 kann beispielsweise aus einem dehnbaren Film, einem Urethanschaum, einem schmelzgesponnenen Vlies aus einem Elastomerharz, einem Vlies aus dehnbaren Schrumpffasern oder einer Gummilage bestehen.
Bei der in den 3 und 4 dargestellten Damenbinde 11 wird die Grundlage 12 auf das äußere Kleidungsstück in der Art kurzer Hosen aufgebracht, so dass die Oberflächenlage 5 über dem absorbierenden Kern 3 in engen Kontakt mit der Vaginalöffnung gelangt. Zu dieser Zeit können sich die Grundlage 12 und der absorbierende Kern 3 unabhängig voneinander bewegen, um eine Verschiebung zwischen dem absorbierenden Kern 3 und der Vaginalöffnung und ein Verdrehen des absorbierenden Kerns 3 zu verhindern, was andernfalls durch die Bewegungen des Körpers der Trägerin hervorgerufen werden könnte.
In den 2 und 4 beträgt die Gesamtdicke H0 des absorbierenden Kerns 3 und der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 4 vorzugsweise 5 bis 50 mm und bevorzugter 10 bis 30 mm. Die Dicke H1 der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 4 beträgt vorzugsweise 3 bis 30 mm und bevorzugter 10 bis 25 mm. Wenn der Gesamtwert der Größen H0 und H1 innerhalb der vorstehend spezifizierten Bereiche liegt, kann ein verbesserter Sitz an der ungleichmäßigen Oberfläche des weiblichen Intimteils bereitgestellt werden, so dass selbst das Laminat aus der rückwärtigen Lage 2, dem absorbierenden Kern 3, der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 4 und der Oberflächenlage 5, das von der Grundlage 12 getrennt ist, wie in den 3 und 4 dargestellt ist, in engen Kontakt mit der Vaginalöffnung gebracht werden kann, während es sich an die ungleichmäßige Oberfläche von dieser anpasst.
Wie in den 5A und 6 dargestellt ist, ist die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 eine Ansammlung (oder eine Anhäufung) gekräuselter Fasern. Genauer gesagt, ist die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 eine Netzwerklage 6 oder 8, in der gekräuselte Fasern 7 oder 9 zu einem Netzwerk miteinander verbunden sind. Die gekräuselten Fasern zur Verwendung in der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 4 werden nachstehend mit Bezug auf 5B erörtert.
Wie in 5B dargestellt ist, bezeichnet der hier verwendete Begriff "gekräuselte Faser" eine Faser, die aus ihrer ursprünglichen Länge "a" durch Verformen zu einer dreidimensionalen Spiralform oder dergleichen zu einer Länge "b" geschrumpft ist, so dass sie einen äußeren Kräuseldurchmesser (beispielsweise den äußeren Durchmesser der Spirale) von "d" aufweist. Die Kraft in Längsrichtung der Faser, die zum Zurückführen der Länge "b" zur Länge "a" erforderlich ist, kann bemerkenswert gering sein. Die gekräuselte Faser hat in Richtung des äußeren Kräuseldurchmessers "d" ein bemerkenswert niedriges Elastizitätsmodul. Mit anderen Worten ist die äußere Kraft, die erforderlich ist, um den äußeren Kräuseldurchmesser "d" einzudrücken, gering und die abstoßende Kraft zur Wiederherstellung niedrig, die Wiederherstellungseigenschaften zum Wiederherstellen zum äußeren Kräuseldurchmesser "d", wenn die äußere Kraft fortgenommen wird, sind jedoch ausgezeichnet.
Daher kann in dem Fall, in dem die gekräuselten Fasern so eingerichtet sind, dass sie sich im Wesentlichen entlang der flüssigkeitsaufnehmenden Fläche des absorbierenden Kerns 3 (d.h. entlang der X-Y-Ebene) erstrecken, so dass ihr äußerer Kräuseldurchmesser "d" im Wesentlichen in Höhenrichtung (d.h. in Z-Richtung) von der Kernoberfläche gerichtet ist, die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 leicht entsprechend der Damenbinde 1 oder 11, die in Längsrichtung (d.h. in Y-Richtung) oder in Querrichtung (d.h. in X-Richtung) gebogen wird, gebogen werden. Zu dieser Zeit übt die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 weiterhin keine übermäßige rückstellende Kraft für den flachen Zustand auf die Damenbinde 1 oder 11 insgesamt aus.
Wenn von der Flüssigkeitsaufnahmeseite gegen die Oberflächenlage 5 gedrückt wird, wird die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 andererseits in Höhenrichtung zusammengedrückt und verformt, so dass die Oberflächenlage 5 leicht in engen Kontakt mit der Vaginalöffnung gelangt, während sie sich an ihre Ungleichmäßigkeit anpasst.
Weil der äußere Kräuseldurchmesser "d" im Allgemeinen in Höhenrichtung (d.h. in Z-Richtung) gerichtet ist, bewirken die gekräuselten Abschnitte der Fasern weiterhin das schnelle Leiten der durch die Oberflächenlage 5 hindurchgetretenen Körperflüssigkeit in den absorbierenden Kern 3. Überdies weist die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 einen hohen Prozentsatz an Zwischenräumen auf, so dass sie die Körperflüssigkeit selbst dann schnell in den absorbierenden Kern 3 leiten kann, wenn die gekräuselten Fasern aus einem hydrophoben Harz oder hydrophile Eigenschaft bestehen. Es sei bemerkt, dass die auf diese Weise aus einem hydrophoben Harz hergestellten gekräuselten Fasern so behandelt werden können, dass sie hydrophil sind.
Damit sie die vorstehend erwähnte Funktion aufweisen, haben die gekräuselten Fasern vorzugsweise eine Querschnittsform, bei der die Breite von 10 bis 500 Mikrometern größer ist als die Dicke von 10 bis 100 Mikrometern. Zusätzlich haben die gekräuselten Fasern vorzugsweise in einem freien Zustand ohne Einwirken einer äußeren Kraft einen maximalen äußeren Kräuseldurchmesser "d" von 0,3 bis 20 mm.
Die Netzwerklage 6 aus 5A wird durch Koextrudieren von Harzen unterschiedlicher MFR (Schmelzflussraten) (d.h. eines stark dehnbaren Harzes mit einer niedrigen MFR und eines nicht dehnbaren Harzes mit einer hohen MFR) zu zwei Schichten zur Bildung eines laminierten Films und durch Erweichen des laminierten Films bei einer Temperatur von 80 bis 150 °C, die niedriger ist als sein Schmelzpunkt und durch einachsiges Dehnen des erweichten Films in Strömungsrichtung, um den Film in dieser Strömungsrichtung zu orientieren, hergestellt. Der so orientierte Film wird durch eine Fibrillationsmaschine in X-Richtung zerschnitten (oder zerlegt), so dass er in getrennte Fasern aufgetrennt werden kann, während die Verbindungen 6a teilweise beibehalten werden. Bei den auf diese Weise getrennten Fasern wird das Entwickeln einer Kräuselung durch die Differenz der MFR der beiden Seiten ermöglicht, um die gekräuselten Fasern 7 zu erzeugen, die an den Verbindungen 6a verbunden werden, um ein Netzwerk zu bilden. In diesem Netzwerk sind zwischen den gekräuselten Fasern große Zwischenräume gebildet.
Andererseits wird die Netzwerklage 8 aus 6 durch zweidimensionales Anordnen gekräuselter langer Fasern 9, die aus einem thermoplastischen Material bestehen und vorab gekrümmt wurden, in einem konstanten Abstand (beispielsweise 5 bis 50 mm) und durch Verschmelzen und Verbinden der gekräuselten Fasern 9 an ihren Schnittpunkten (oder Verbindungspunkten) 8a zu einem Netzwerk hergestellt. Um diese langen Fasern zu krümmen, können beliebige geeignete Verfahren aus dem Stand der Technik verwendet werden, wie: ein Verfahren zum Entwickeln der Krümmungen, indem die Fasern abschnittsweise heterogen gemacht werden und sie mit heißem Wasser erwärmt oder behandelt werden, ein Verfahren zum Hindurchführen und Zusammendrücken der Fasern zwischen erwärmten Zahnrädern, ein Verfahren zum vorübergehenden Verdrillen (oder Aufwickeln) der Fasern und zum thermischen Setzenlassen der verdrillten Fasern sowie ein Verfahren zum Drängen der Fäden in einen Kasten durch einen Heißluftstrahl, um die Fäden zu biegen.
Beispiele des thermoplastischen Materials zur Bildung der gekräuselten Fasern 7 aus 5A und der gekräuselten Fasern 9 aus 6 umfassen ein homogenes PP-Harz (Polypropylenharz), ein Block-PP-Harz (Block-Polypropylenharz), ein PE-Harz (Polyethylenharz) hoher Dichte und dergleichen.
Die vorstehend erwähnte flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 wird unter Verwendung einer Einzelschicht der Netzwerklage 6 oder 8 oder durch Stapeln mehrerer Schichten der Netzwerklage 6 oder 8 gebildet.
Die Netzwerklage 6 oder 8 ist ausreichend frei in die einzelnen Richtungen dehnbar, weil die Fasern zwischen benachbarten Verbindungen 6a oder zwischen benachbarten Verbindungspunkten (oder Schnittpunkten) 8a gekräuselt sind. Weiterhin wird, wenn eine Schubkraft P auf einen Abschnitt der Netzwerklage 6 oder 8 ausgeübt wird, wie in 7 dargestellt ist, die Schubkraft P durch die gekräuselten Fasern, die in den Abschnitten, an denen die Schubkraft einwirkt, gedehnt werden, absorbiert. Daher wird beim Einwirken der Schubkraft nur ein Abschnitt in Dickenrichtung zusammengedrückt, das Zusammendrücken breitet sich jedoch nicht in andere Abschnitte aus. Demgemäß nimmt die aus der Netzwerklage 6 oder 8 gebildete flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 eine Viskoelastizität an.
Damit diese Eigenschaft erzielt wird, ist es bevorzugt, dass die Schrumpfspannung für eine Breite von 25 mm 50 mN oder weniger beträgt, wenn eine Dehnungsspannung von 50 % in Längsrichtung des absorbierenden Artikels auf die Schicht (oder die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4) der Netzwerklage 6 oder 8 mit einer Dicke von 3 bis 30 mm aus dem freien Zustand, in dem keine äußere Kraft ausgeübt wird, angewendet wird.
Gemäß der Erfindung liegt der Prozentsatz der Zwischenräume (d.h. der Anteil der Zwischenräume an einem Einheitsvolumen) der aus der Netzwerklage 6 oder 8 hergestellten flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 4 innerhalb eines Bereichs von 97,9 bis 99,9 %. Unterhalb eines Prozentsatzes der Zwischenräume von 97,9 % haben die gekräuselten Fasern 7 oder 9 einen geringeren Kräuselungsgrad und eine geringere kompressive Verformung, so dass es schwierig ist, eine Formanpassung an die Vaginalöffnung und ihre Umgebung zu erhalten. Zusätzlich wird die Eindringfähigkeit der durch die Oberflächenlage 5 hindurchgetretenen Flüssigkeit in den absorbierenden Kern 3 beeinträchtigt. Oberhalb des Prozentsatzes der Zwischenräume von 99,9 % sind andererseits weniger gekräuselte Fasern in Höhenrichtung zwischen der Oberflächenlage 5 und dem absorbierenden Kern 3 gerichtet, so dass die Funktion des Ziehens der Körperflüssigkeit von der Oberflächenlage 5 zum absorbierenden Kern 3 beeinträchtigt ist. Bevorzugter liegt der Prozentsatz der Zwischenräume in einem Bereich von 98,4 bis 99,1 %. Die Faserdichte der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 4 zum Verwirklichen des bevorzugteren Bereichs ist durch 0,006 bis 0,015 g/cm³ ausgedrückt.
Die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 mit dem vorstehend spezifizierten Prozentsatz an Zwischenräumen ist so umfangreich und voluminös, dass sie dem Körper der Trägerin ein weiches, angenehmes Gefühl bereiten kann. Andererseits weist die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 gute Wiederherstellungseigenschaften auf und verliert kaum ihre Form. Wenn die Damenbinde 1 oder 11 im Schritt einer weiblichen Person getragen wird, kann sie daher für die komplizierte ungleichmäßige Oberflächenform des weiblichen Intimteils einen guten Kontakt und eine gute Dichtung aufweisen. Beispielsweise kann die Oberflächenlage 5 einen Kontakt von 90 % oder mehr aufrechterhalten, so dass sie das von der Vaginalöffnung abgegebene Menstruationsblut sicher absorbieren kann, um das Lecken zu verhindern.
Gemäß der Erfindung sind der absorbierende Kern 3 und die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 durch Einmengen von Teilchen eines flüssigkeitsabsorbierenden Materials (d.h. teilchenförmiger flüssigkeitsabsorbierender Materialien) zwischen die gekräuselten Fasern 7 oder 9 der Netzwerklage 6 oder 8 mit einem hohen Prozentsatz an Zwischenräumen (d.h. durch Einbringen teilchenförmiger flüssigkeitsabsorbierender Materialien in die Zwischenräume der Netzwerklage 6 oder 8) zu einer einzigen Schicht integriert. In diesem Fall können die Herstellungskosten verringert werden. Die "Teilchen" beziehen sich auf ein flüssigkeitsabsorbierendes Material in jeder beliebigen Form, Gestalt oder Größe, einschließlich Pulvern, Tabletten, Körnern, Fasern diskreter Längen oder dergleichen. Beispielsweise umfassen die teilchenförmigen flüssigkeitsabsorbierenden Materialien Zellstoff, ein stark wasserabsorbierendes Polymer in Form von Körnchen oder Fasern oder Kombinationen davon. Die sich ergebende Schicht mit dem absorbierenden Kern 3 und die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 können zusammen durch eine flüssigkeitsdurchlässige Lage, beispielsweise aus Gewebe, eingewickelt werden.
Natürlich ist es auch möglich, eine solche Schicht über dem absorbierenden Kern 3 bereitzustellen.
Hier wird ein Beispiel der Damenbinde 1 beschrieben.
[Beispiel]
Netzwerklagen aus gekräuselten Fasern der Proben 1, 2, 3, 4 und 5 wurden jeweils durch Koextrudieren eines Harzes (für die obere Schicht) bei einem Dehnungsgrad einer niedrigen MFR (Schmelzflussrate) und eines Harzes (für die untere Schicht) ohne einen Dehnungsgrad einer hohen MFR zur Bildung eines laminierten Films, durch Erweichen des Films bei einer Temperatur von 80 bis 150 °C und einachsiges Dehnen des erweichten Films in seiner Flussrichtung zur Orientierung des Films und durch Zerlegen des orientierten Films durch eine Fibrillationsmaschine hergestellt. Die Kräuselungs-Entwickelbarkeiten wurden untersucht, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
[Tabelle 1]
Als nächstes wurden verschiedene Tests unter Verwendung der Proben 1 und 2 ausgeführt, bei denen die zufrieden stellenden Ergebnisse bei der Kräuselungs-Entwickelbarkeit erhalten wurden. Hier werden diese Tests erklärt.
(1) Beschreibung des Stands der Technik und der Proben
(Beschreibung des Stands der Technik)
"Body Fit R", hergestellt von Uni-Charm Corporation, wurde als eine im Handel erhältliche Damenbinde verwendet.
(Beschreibung der Proben)

Oberflächenlage: ein luftdurchlässiges Vlies oder ein mit Öffnungen versehener PE-Film
Absorbierender Kern: körniges SAP (hochabsorbierendes Polymer) oder faseriges SAP
Rückwärtige Lage: ein PE-Film
Netzwerklage: Probe 1 und Probe 2

Einzelheiten der gekräuselten Fasern sind in Tabelle 2 angegeben.
[Tabelle 2]
(2) Tests zu Kompressionswiderständen
(Testverfahren)
Nach den KES-Kompressionseigenschaftsmessungen wurde die Endfläche mit einem Durchmesser von Φ = 10 mm vertikal gegen die Oberflächenlage 5 der Damenbinde gedrückt, und die Kompressionsbelastungen (mN/Φ von 10 mm) für die Verschiebung der Oberflächenlage 5 wurden für die Proben 1 und 2 aus dem Stand der Technik gemessen.
Hier war die Vorschubgeschwindigkeit des KES-Kompressionstesters 0,1 cm/s.
(Messergebnisse)
8 ist eine Graphik, in der die Messergebnisse von Kompressionsbelastungen gegen die Verschiebung aufgetragen sind, wenn eine Belastung auf die Oberfläche der Damenbinde ausgeübt wurde.
Wie in 8 ersichtlich ist, kann bestätigt werden, dass eine Kompressionsbelastung von mehr als 500 mN/Φ von 10 mm im Stand der Technik erforderlich war, um die Endfläche mit dem Durchmesser Φ = 10 mm um 5 mm vorzuschieben, während bei der Probe 1 eine Belastung von etwa 128 mN/Φ von 10 mm ausreichend war und bei der Probe 2 eine Belastung von etwa 79 mN/Φ von 10 mm ausreichend war.
Daher wird herausgefunden, dass die vorliegenden Damenbinden eine große Verschiebung mit einer Kompressionsbelastung von 150 mN/Φ von 10 mm oder weniger erreichen können, so dass sie eine bessere Weichheit aufweisen.
(3) Tragetests
Die Messergebnisse der Trageeigenschaften sind für den Stand der Technik, für die Probe 1 und für die Probe 2 in der Tabelle angegeben.
[Tabelle 3]
Wie in Tabelle 3 angegeben ist, kann gesagt werden, dass die vorliegenden Damenbinden (d.h. die Proben 1 und 2) einen besseren Kontakt (oder Passgrad) mit dem weiblichen Intimteil aufweisen als jene aus dem Stand der Technik und kaum zu körperlichen Störungen führen, während sie getragen werden. Mit anderen Worten wird herausgefunden, dass die vorliegenden Damenbinden ausreichend verformbar sind, jedoch für die Haut weniger stimulierend sind.
(4) Tests zu Beurteilungen der Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit
Es wurden Tests zur Infiltration, Diffusionsfähigkeit und Flüssigkeitsrückgabefähigkeit unter Druck durch Anbringen von 0,7 % hydrophilen Öls an den Proben 1 und 2 ausgeführt.
Hier war das verwendete hydrophile Öl ein hauptsächlich aus Sulfonsäure bestehendes oberflächenaktives Mittel.
(Verwendete Flüssigkeit)
Künstliches U/C-Menstruationsblut (d.h. eine wässrige Lösung, die Glycerin oder dergleichen in 1 Liter ionenausgetauschten Wassers enthält).
(Infiltrationszeit)
Das künstliche Menstruationsblut wurde zuerst mit 3 cm³/s und als zweites mit 4 cm³/s in die Oberflächenlage 5 eingebracht. Anschließend wurde der Zeitraum, während dessen das eingebrachte Blut durch die Innenseite der Damenbinde absorbiert wurde und von der Oberflächenlage 5 verschwand, als Infiltrationszeit (s) gemessen.
(Diffusionsfähigkeit)
Nach 7 cm³/min des Einbringens künstlichen Menstruationsbluts und Stehenlassens während 1 min wurden die Längs- und Quergrößen (in mm des Durchmessers) der Flüssigkeit an der Oberfläche und der Rückseite des absorbierenden Kerns verglichen.
(Flüssigkeitsrückgabefähigkeit (Rückbefeuchtung) unter Druck)
7 cm³/min künstlichen Menstruationsbluts wurden nach dem Einbringen 1 min lang stehengelassen, und es wurde dann Filterpapier auf die Oberfläche der beurteilten Probe gelegt und einem Druck von 3430 Pa ausgesetzt. Der ausgeübte Druck wurde nach 3 min fortgenommen, und die Menge der von dem auf die Probenoberfläche gelegten Filterpapier absorbierten Flüssigkeit wurde gemessen. Zu dieser Zeit wurden die Angaben der Prozentsätze des Flüssigkeitsgewichts (d.h. der Rückbefeuchtung) des auf die Oberflächenlage 5 ausgelaufenen künstlichen Menstruationsbluts verglichen. Insbesondere wurde dieser Prozentsatz nach der folgenden Formel bestimmt: Flüssigkeitsrückführbarkeit (%) unter Druck = (Menge der vom Filterpapier absorbierten Flüssigkeit)/(7 cm3/min künstlichen Menstruationsbluts) × 100.
(Messergebnisse)
Die Messergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
[Tabelle 4]
Es kann aus Tabelle 4 bestätigt werden, dass die Diffusionsfähigkeit stärker als im Stand der Technik unterdrückt werden konnte und dass die Infiltrationszeit und die Flüssigkeitsrückgabefähigkeit unter Druck verbessert werden konnten. Anhand dieser wurde herausgefunden, dass die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 4 eine ausgezeichnete Durchlässigkeit für die Flüssigkeit in der Art des künstlichen Menstruationsbluts aufweist.
(5) Test des Prozentsatzes der Rückstellung der Netzwerklage gekräuselter Fasern
(Testverfahren)
Der Prozentsatz der Rückstellung (A/B × 100) wurde zwischen der Dicke (A) der Netzwerklage, nachdem der Kompressionsdruck von 4900 Pa in einem Ofen bei 40 °C über 10 min angewendet wurde, und der Dicke (B) der Netzwerklage vor der Belastung bestimmt.
(Messergebnisse)

Probe 1: 66,7 %.

Anhand dieses Ergebnisses wurde bestätigt, dass die Netzwerklage einen Prozentsatz der Rückstellung innerhalb eines Bereichs von etwa 40 bis 80 % aufweist.
Gemäß der bisher beschriebenen Erfindung kann die flüssigkeitsdurchlässige Schicht der gekräuselten Fasern, die unter der Oberflächenlage bereitgestellt ist, das Gefühl des Drucks auf den Körper der Trägerin verringern. Zusätzlich kann die flüssigkeitsdurchlässige Schicht den Passgrad verbessern, wodurch das Lecken der abgegebenen Flüssigkeit verhindert wird.
Weiterhin kann die flüssigkeitsdurchlässige Schicht eine verbesserte Flauschigkeit aufweisen, so dass der absorbierende Artikel in der Art einer Damenbinde für die Haut weich und angenehm sein kann.
Wenngleich verschiedene als Beispiel dienende Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Daher soll der Schutzumfang der Erfindung nur durch den Schutzumfang der folgenden Ansprüche beschränkt sein.

Claims

Absorbierender Artikel, aufweisend: eine Basislage (2), eine auf der Basislage (2) angeordnete flüssigkeitsabsorbierende Schicht (3) und eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage (5), die die flüssigkeitsaufnehmende Seite der flüssigkeitsabsorbierenden Schicht (3) bedeckt, wobei die flüssigkeitsabsorbierende Schicht (3) eine Schicht (6, 8) aus gekräuselten Fasern (7, 9) und ein flüssigkeitsabsorbierendes Material enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die gekräuselten Fasern (7, 9) den gekräuselten Zustand beibehalten, wenn keine äußere Kraft anliegt, und unter Belassung von Zwischenräumen zwischen ihnen miteinander verbunden sind, wobei der Anteil der Zwischenräume in der flüssigkeitsabsorbierenden Schicht (3) im Bereich von 97,9 % bis 99,9 % liegt.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei das flüssigkeitsabsorbierende Material flüssigkeitsabsorbierende Fasern und/oder ein absorbierendes Harz enthält und in den Zwischenräumen der Schicht (6, 8) gekräuselter Fasern eingeschlossen ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Schicht (6, 8) gekräuselter Fasern ein laminierter Film mit mehreren Harzlagen unterschiedlicher MFR-Werte (Schmelzflußraten) ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Schicht (6, 8) gekräuselter Fasern die gekräuselten Fasern (7, 9) an ihren Schnittpunkten zu einem Netzwerk miteinander verbunden aufweist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die gekräuselten Fasern (7, 9) eine Querschnittsform aufweisen, die eine größere Breite von 10 bis 500 Micron als die Dicke von 10 bis 100 Micron und einen maximalen äußeren Kräuseldurchmesser von 0,3 bis 20 mm im freien Zustand ohne äußere Kraft aufweist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Schicht (6, 8) gekräuselter Fasern eine Schrumpfspannung von 50 mN oder weniger für eine Breite von 25 mm aufweist, wenn eine Zugspannung von 50 % in Längsrichtung des absorbierenden Artikels auf die flüssigkeitsdurchlässige Schicht (4), deren Dicke 3 bis 30 mm beträgt, ausgeübt wird.