DE60104769T2

DE60104769T2 - Wegwerfunterwäsche

Info

Publication number: DE60104769T2
Application number: DE2001604769
Authority: DE
Inventors: Koji Mitoyo-gun Kawamura; Yoshio Mitoyo-gun Ono
Original assignee: Unicharm Corp
Current assignee: Unicharm Corp
Priority date: 2000-05-25
Filing date: 2001-05-22
Publication date: 2005-01-13
Anticipated expiration: 2021-05-23
Also published as: AU4612101A; KR20010107700A; BR0102821B1; CN1162134C; CA2347518A1; DE60104769D1; US6664440B2; US20010049512A1; EP1157679B1; ID30366A; AU750283B2; TW489644U; EP1157679A1; SG86470A1; KR100665076B1; JP2001327534A; MY128307A; BR0102821A; CN1325668A; CA2347518C

Description

Diese Erfindung betrifft Wegwerf-Unterwäsche, wie eine Wegwerf-Windel, Wegwerf-Trainingpants oder dergleichen.
Bei einer in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 1993-41525A offenbarten Papierwindel ist eine Hitzeerythemsichere Schicht entlang einem Teil der Kante einer Hüftöffnung abnehmbar auf der Innenseite der Windel angebracht.
Die Hitzeerythem-sichere Schicht in der Windel aus dem Stand der Technik besteht aus Baumwollstoff, und ihre Hautkontaktfläche kann für den Träger ein unangenehmes Gefühl hervorrufen, wenn sie den Schweiß des Trägers absorbiert.
In EP-A-O 558 351 ist auch eine Unterwäsche mit einer schweißabsorbierenden Schicht offenbart, die sich um die Innenkante einer Hüftöffnung herum befindet.
Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Wegwerf-Unterwäsche in der Art einer Wegwerf-Windel bereitzustellen, die so verbessert ist, daß die Innenseite der Kante der Hüftöffnung trocken gehalten werden kann.
Gemäß dieser Erfindung ist eine Wegwerf-Unterwäsche mit einem Deck-Element zur Bedeckung des Schrittbereichs, des vorderen Hüftbereichs und des hinteren Hüftbereichs eines Trägers vorgesehen, wobei das Deck-Element an seinen in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenkanten so verbunden ist, daß es eine Hüftöffnung und ein Paar von Beinöffnungen bildet, wobei eine schweißabsorbierende Schicht auf der Innenseite der Umfangskante der Hüftöffnung bereitgestellt ist.
Die Verbesserung gemäß dieser Erfindung besteht darin, daß die schweißabsorbierende Schicht eine Innenlage, die dazu bestimmt ist, in Kontakt mit der Haut des Trägers zu gelangen, und eine der Innenlage gegenüberliegende Außenlage aufweist, wobei die Innenlage 70 – 98 Gew.-% hydrophobe Fasern und mindestens 2 Gew.-% hydrophile Fasern enthält, während die Außenlage 50 – 100 Gew.-% hydrophile Fasern enthält, wobei ein Teil von diesen, von der Außenlage durch Zwischenräume der hydrophoben Fasern zu einer Hautkontaktfläche der Innenfläche verläuft.
1 ist eine perspektivische Ansicht einer teilweise abgetrennten Wegwerf-Unterwäsche (Windel),
2 ist eine Draufsicht der entwickelten und teilweise abgetrennten Windel aus 1,
3 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie III – III in 2,
4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie IV – IV in 2,
5 ist eine Ansicht ähnlich 3, worin eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt ist, und
6 ist eine Ansicht ähnlich 3, worin eine weitere bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt ist.
Einzelheiten der Wegwerf-Unterwäsche gemäß dieser Erfindung werden anhand der Beschreibung der Wegwerf-Windel als eine spezifische Ausführungsform dieser Erfindung mit Bezug auf die anliegende Zeichnung vollkommen verständlich werden.
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Wegwerf-Windel 1, die an den Körper eines Trägers angelegt ist, und 2 ist eine Draufsicht dieser Windel 1 bei der Entwicklung. Die Windel 1 weist eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 2, eine flüssigkeitsundurchlässige Unterlagsschicht 3 und einen körperflüssigkeitsabsorbierenden Kern 4, der zwischen den beiden Schichten 2, 3 angeordnet ist, auf. Wie anhand 2 ersichtlich ist, besteht die Windel 1 in Längsrichtung aus einem vorderen Hüftbereich 6, einem hinteren Hüftbereich 7 und einem Schrittbereich 8, der sich zwischen den beiden Hüftbereichen 6, 7 erstreckt, so daß diese Bereiche 6 – 8 dafür ausgelegt sind, den vorderen und den hinteren Hüftbereich bzw. den Schrittbereich des Trägers der Windel zu bedecken. Die sich außerhalb einer Umfangskante des Kerns 4 erstreckenden Abschnitte der Oberschicht 2 und der Unterlagsschicht 3 sind aufeinandergelegt und miteinander verbunden, so daß ein Paar von in Längsrichtung verlaufenden Seitenklappen 11 und in Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Vorderklappen 12 und Endklappen 13 gebildet ist. Die Seitenklappen 11 des hinteren Hüftbereichs 7 sind mit Klebeband-Befestigungselementen 14 versehen, und die Seitenklappen 11 sind im Schrittbereich 8 in die Windel 1 hinein gekrümmt. Wie in 1 dargestellt ist, können der vordere Hüftbereich 6 und der hintere Hüftbereich 7 durch diese Befestigungselemente 14 entlang ihren Seitenkanten miteinander verbunden werden, um eine Hüftöffnung 10a und ein Paar von Beinöffnungen 10b zu bilden. Die vorderen und die hinteren Endklappen 12, 13 des vorderen Hüftbereichs 6 und des hinteren Hüftbereichs 7 und die Seitenklappen 11 im Schrittbereich 8 sind mit elastischen Elementen 16, 17, die der Hüftöffnung zugeordnet sind, und elastischen Elementen 18, die den jeweiligen Beinöffnungen zugeordnet sind, versehen. Die elastischen Elemente 16, 17, 18 sind zwischen der Oberschicht 2 und der Unterlagsschicht 3 angeordnet und mit der Innenfläche der Oberschicht 2 und/oder der Unterlagsschicht 3 verbunden. Raffeinrichtungen sind in den jeweiligen Klappen 11, 12, 13 als die elastischen Elemente 16, 17, 18 ausgebildet, die das Zusammenziehen der Hüftöffnung und der Beinöffnungen bewirken (siehe 1).
Wie in 2 ersichtlich ist, sind eine vordere schweißabsorbierende Schicht 21 und eine hintere schweißabsorbierende Schicht 22 in der vorderen Endklappe 12 bzw. der hinteren Endklappe 13 an der Innenfläche der Oberschicht 2 angebracht. Die vordere schweißabsorbierende Schicht 21 und die hintere schweißabsorbierende Schicht 22 können ähnlich aufgebaut sein, und ihre Länge kann selektiv dimensioniert werden. Gemäß der dargestellten Ausführungsform verläuft die vordere schweißabsorbierende Schicht 21 im wesentlichen ent lang der gesamten Breite des vorderen Hüftbereichs 6, und die hintere schweißabsorbierende Schicht 22 ist vorzugsweise so dimensioniert, daß sie im wesentlichen gleich der Breite des Kerns ist, um eine Situation zu vermeiden, in der die hintere schweißabsorbierende Schicht 22 den vorderen Hüftbereich 6 überlappen könnte, wenn die Windel 1 getragen wird, wie in 1 dargestellt ist. Die vordere schweißabsorbierende Schicht 21 und die hintere schweißabsorbierende Schicht 22 sind mit mehreren Belüftungsporen 23 versehen, die durch diese Schichten in ihrer Dickenrichtung verlaufen.
3 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie III – III in 2, und 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie IV – IV in 2 in einem größeren Maßstab als in 3. Die hintere schweißabsorbierende Schicht 22 weist eine Innenlage 26, die dafür vorgesehen ist, in Kontakt mit der Haut des Trägers zu gelangen, und eine Außenlage 27, die auf der der Innenlage 26 gegenüberliegenden Seite liegt, auf. Die Innenlage 26 besteht zu 70 – 98 Gew.-% aus hydrophoben Fasern 28 und zu wenigstens 2 Gew.-% hydrophilen Fasern 29 mit einem Flächengewicht von 5 – 50 g/m². Die Außenlage 27 besteht zu 50 – 100 Gew.-% aus hydrophilen Fasern 31 mit einem Flächergewicht von 5 – 100 g/m². Das Verhältnis zwischen der Innenlage 26 und der Außenlage 27 liegt im Bereich von 1 : 1 – 1 : 20. Die die Innenlage 26 bildenden hydrophilen Fasern 29 schließen hydrophile Fasern 31 ein, die von der Außenlage 27 durch Zwischenräume der die Innenlage 26 bildenden hydrophoben Fasern 28 zur Haut des Trägers verlaufen. Bevorzugter sind die meisten der hydrophilen Fasern 29 diese hydrophilen Fasern 31, die in der gerade zuvor beschriebenen Weise von der Außenlage 27 ausgehen. Diese Innenlage 26 und Außenlage 27 sind durch mechanisches Verflechten dieser Fasern 28, 29, 31 zu einer zusammengeführt. Das mechanische Verflechten dieser Fasern 28, 29, 31, so daß die hydrophilen Fasern 31 der Außenlage 27 teilweise von der Außenlage 27 in die Innenlage 26 verlaufen können, wird durch einen nachstehend beschriebenen Prozeß erreicht. Insbesondere wird ein zweites Fasergewebe, das die Außenlage bilden soll, auf einem netzartigen Träger auf das erste Fasergewebe gelegt, das die Innenlage 26 bilden soll, und diese beiden Fasergewebe werden dann säulenartigen Hochdruck-Wasserstrahlen ausgesetzt, die von oberhalb des zweiten Fasergewebes ausgestoßen werden. Es ist auch möglich, die Innenlage 26 und die Außenlage 27 unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffs in der Art eines warmschmelzenden Klebstoffs oder durch Verschmelzen der Fasern 28, 29, 31 miteinander zu verbinden.
Die hintere schweißabsorbierende Schicht 22 ist vorzugsweise durch die Zwischenräume der die Innenlage 26 und die Außenlage 27 bildenden Fasern 28, 29, 31 atmungsfähig. Zum Verbessern der Atmungsfähigkeit dieser schweißabsorbierenden Schicht 22 ist es möglich, mehrere Belüftungsporen 23 zu bilden, die sich sowohl durch die Innenlage 26 als auch durch die Außenlage 27 erstrecken. Jede dieser Poren 23 kann einen Durchmesser von 0,5 – 5 mm aufweisen, und sie können insgesamt 2 – 50 % der Gesamtoberfläche der hinteren schweißabsorbierenden Schicht 22 belegen.
Die Außenlage 27 dieser hinteren schweißabsorbierenden Schicht 22 verläuft in Umfangsrichtung auf der Endklappe 13 des hinteren Hüftbereichs 7 zwischen dem Ende 33 des Kerns und dem elastischen Element 17, das der Hüftöffnung zugeordnet ist, und ist mit der Innenfläche der Endklappe 13 durch warmschmelzenden Klebstoff 34 verbunden. Vorzugsweise ist die Schicht 22 in Umfangsrichtung intermittierend mit der Innenfläche der Endklappe 13 verbunden, um zu verhindern, daß eine gewünschte Dehnbarkeit des elastischen Elements 17 durch das Vorhandensein der Schicht 22 beeinträchtigt wird. Die Verbindung der hinteren schweißabsorbierenden Schicht 22 mit der Endklappe 13 kann durch warmschmelzenden Klebstoff 34, wie im erläuterten Fall, oder durch Verschmelzen der schweißabsorbierenden Schicht 22 mit der Endklappe 13 erreicht werden. Die auf diese Weise mit der Endklappe 13 verbundene schweißabsorbierende Schicht 22 beeinträchtigt weder die Dehnbarkeit des der Hüftöffnung zugeordneten elastischen Elements 17, noch bedeckt sie den Kern 4, weil die Schicht 22 in einem Abstand vom Kern 4 angeordnet ist. Auf diese Weise ist auch nicht zu befürchten, daß die Schicht 22 die Absorption von Körperflüssigkeiten durch den Kern 4 über die Oberschicht 2 beeinträchtigen könnte.
Die jeweiligen Innenflächen 26 sowohl der vorderen schweißabsorbierenden Schicht 21 als auch der hinteren schweißabsorbierenden Schicht 22 gelangen zuverlässig in Kontakt mit der Hüfte des Trägers, wenn die in der vorstehend beschriebenen Weise gebildete, mit diesen schweißabsorbierenden Schichten 21, 22 versehene Windel 1 auf den Körper des Trägers gelegt wird. Die Hautseite der Innenlage 26 weist eine große Menge hydrophober Fasern 28 und eine kleine Menge hydrophiler Fasern 29 auf, die von den Zwischenräumen der Fasern 28 nach außen zur Haut des Trägers verlaufen. Folglich wird eine von der vorderen und der hinteren Hüftzone des Trägers abgesonderte Schweißmenge von den hydrophilen Fasern 29 absorbiert und auf die Außenlage 27 übertragen, so daß die die Haut des Trägers berührende Oberfläche, die die hydrophoben Fasern 28 aufweist, im wesentlichen keinen Schweiß enthält. Offensichtlich wird die mit Schweiß befeuchtete Außenlage 27 durch die hydrophoben Fasern 28 der Innenlage 26 davor geschützt, in direkten Kontakt mit der Haut des Trägers zu gelangen. Daher ermöglicht es die Windel gemäß dieser Erfindung, daß die vordere Endklappe 12 und die hintere Endklappe 13 in engen Kontakt mit der vorderen bzw. der hinteren Hüftzone des Trägers gebracht werden, ohne daß befürchtet werden müßte, daß die Hüftzonen mit Schweiß belastet werden. Auf diese Weise werden die vordere und die hintere Hüftzone stets im trockenen Zustand gehalten. Die vordere schweißabsorbierende Schicht 21 und die hintere schweißabsorbierende Schicht 22, welche atmungsfähig sind und insbesondere mit den Belüftungsporen 23 versehen sind, sind weiterhin wirksam, zu verhindern, daß in der vorderen und der hinteren Hüftzone des Trägers ein Feuchtigkeitsgefühl erzeugt wird.
5 ähnelt 3, und es ist darin eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt. Bei dieser Windel 1 weist die Unterlagsschicht 3 eine innere flüssigkeitsundurchlässige Schicht 3a aus einem Kunststoffilm und eine äußere atmungsfähige Schicht 3b auf. Die atmungsfähige Schicht 3b erstreckt sich sowohl im vorderen Hüftbereich 6 als auch im hinteren Hüftbereich 7 unter Bildung der vorderen Endklappe 12 und der hinteren Endklappe 13 nach außen über die flüssigkeitsundurchlässige Schicht 3a hinaus. Es sei bemerkt, daß in 5 nur der hintere Hüftbereich 7 dargestellt ist. Die vordere schweißabsorbierende Schicht 21 und die hintere schweißabsorbierende Schicht 22 sind um die Hüftbereiche herum durch Klebstoff 34, der in Umfangsrichtung intermittierend aufgebracht ist, mit der atmungsfähigen Schicht 3b verbunden, und die vordere Endklappe 12 sowie die hintere Endklappe 13 sind in ihrer Dickenrichtung atmungsfähig. Diese einzigartige Anordnung dieser Windel 1 verhindert wirksam, daß in der vorderen und der hinteren Hüftzone des Trägers möglicherweise ein Feuchtigkeitsgefühl auftritt. Die atmungsfähige Schicht 3b ist vorzugsweise mit einem Vlies aus hydrophoben Fasern versehen.
6 ist auch eine 3 ähnliche Darstellung, worin eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die hintere schweißabsorbierende Schicht 22 relativ breit dimensioniert und mit der hinteren Endklappe 13 verbunden, so daß sie das elastische Element 17 bedeckt, das der Hüftöffnung zugeordnet ist. Angesichts der Tatsache, daß der Bereich des Körpers des Trägers, in dem die Windel 1 unter der Wirkung des elastischen Elements 17 in engen Kontakt mit der Haut des Trägers gebracht werden soll, durch Schweiß befeuchtet werden kann, ist es erwünscht, daß die schweißabsorbierende Schicht 22 Schweiß so schnell wie möglich absorbiert.
Es ist, ohne vom Schutzumfang dieser Erfindung abzuweichen, auch möglich, eine von der vorderen schweißabsorbierenden Schicht 21 und der hinteren schweißabsorbierenden Schicht 22 fortzulassen. Insbesondere kann nur einer der Hüftbereiche 6 oder 7 nur mit der schweißabsorbierenden Schicht 21 oder 22 versehen werden, statt beide von dem vorderen Hüftbereich 6 und dem hinteren Hüftbereich 7 mit der vorderen schweißabsorbierenden Schicht 21 bzw. der hinteren schweißabsorbierenden Schicht 22 zu versehen. Wenngleich diese Erfindung mit Bezug auf den offenen Typ einer Wegwerf-Windel als eine spezifische Ausführungsform beschrieben worden ist, ist diese Erfindung auch auf andere Wegwerf-Unterwäsche in der Art einer hosenartigen Wegwerf-Windel, Wegwerf-Trainingpants für Babys oder Wegwerf-Hosen für Kinder und Erwachsene, anwendbar. Es ist nicht wesentlich, wie der flüssigkeitsabsorbierende Kern an der Unterwäsche angebracht wird, oder ob der flüssigkeitsabsorbierende Kern an der Unterwäsche angebracht ist oder nicht. Die hydrophoben Fasern 28 können kurze oder lange Fasern aus thermoplastischem Kunstharz sein, und die hydrophilen Fasern 29, 31 können Pulpefasern, Reyonfasern, Baumwollfasern oder kurze Fasern aus thermoplastischem Kunstharz, der geeignet behandelt ist, so daß er hydrophil ist, sein.
Die Wegwerf-Unterwäsche gemäß dieser Erfindung ist auf der Innenseite der Umfangskante der Hüftöffnung mit der schweißabsorbierenden Schicht versehen, welche die hauptsächlich aus hydrophoben Fasern bestehende Innenlage und die hauptsächlich aus hydrophilen Fasern bestehende Außenlage aufweist. Die Oberfläche der Innenlage bei dieser schweißabsorbierenden Schicht, die dafür vorgesehen ist, in direkten Kontakt mit der Haut des Trägers zu gelangen, enthält die von der Außenlage ausgehenden hydrophilen Fasern. Diese einzigartige Konstruktion ermöglicht es, daß die um die Hüftzone des Trägers herum abgesonderte Schweißmenge von der Innenlage auf die Außenlage übertragen wird. Auf diese Weise kann die Oberfläche der Haut des Trägers immer in einem angenehm trockenen Zustand gehalten werden.

Claims

Wegwerf-Unterwäsche (1) mit einem Deck-Element zur Bedeckung des Schrittbereichs, des vorderen Hüftbereichs und des hinteren Hüftbereichs eines Trägers, wobei das Deck-Element an seinen in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenkanten so verbunden ist, daß es eine Hüftöffnung (10a) mit einer Innenseite, einer Außenseite und einer Umfangskante sowie ein Paar Beinöffnungen (10b) aufweist, sowie mit einer schweißabsorbierenden Schicht (21, 22) auf der Innenseite der Umfangskante der Hüftöffnung (10a), wobei die schweißabsorbierende Schicht (21, 22) eine Innenlage (26), die dazu bestimmt ist in Gebrauch mit der Haut des Trägers in Kontakt zu kommen, und eine der Innenlage gegenüberliegende Außenlage (27) aufweist, wobei die Innenlage (26) 70 bis 98 Gew.-% hydrophobe Fasern (28) und mindestens 2 Gew.-% hydrophile Fasern (29) enthält, während die Außenlage (27) 50–100 Gew.-% hydrophile Fasern (31) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der hydrophilen Fasern (31) der Außenlage (27) von der Außenlage durch Zwischenräume der hydrophoben Fasern (28) der Innenlage (26) nach innen zu einer Hautkontaktfläche der Innenfläche (26) verläuft.
Wegwerf-Unterwäsche nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis des Flächengewichts zwischen der Innen- (26) und er Außenlage (27) im Bereich von 1:1 bis 1:20 liegt.
Wegwerf-Unterwäsche (1) nach Anspruch 1, wobei das Deck-Element mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 83) ausgebildet ist, innerhalb der ein körperflüssigkeitsabsorbiereder Kern (4) und eine den Kern bedeckende flüssigkeitsdurchlässige Schicht (2) in dieser Reihenfolge vorgesehen sind, so daß der Kern (4) über den Schrittbereich (8) verläuft, wobei in Längsrichtung gegenüberliegende Enden des Kerns in den bei einem oder beiden in Längsrichtung gegen überliegenden Enden des Kerns (4) befindlichen vorderen und hinteren Hüftbereichen angeordnet sind, und wobei die schweißabsorbierende Schicht (21, 22) an der Innenseite der Umfangskante der Hüftöffnung (10a) angebracht ist.
Wegwerf-Unterwäsche nach Anspruch 1, wobei an der Umfangskante der Hüftöffnung unter Spannung ein in Umfangsrichtung verlaufendes elastisches Element (16, 17) angebracht ist und die schweißabsorbierende Schicht (21, 22) unterhalb des elastischen Elements an der Innenseite der Umfangskante der Hüftöffnung (10a.) angebracht ist.
Wegwerf-Unterwäsche nach Anspruch 4, wobei das in Umfangsrichtung vesrlaufende elastische Element (16, 17) unter Spannung an der Umfangskante der Hüftöffnung angebracht ist und die schweißabsorbierende Schicht (21, 22) an der Innenseite der Umfangskante der Hüftöffnung so angebracht ist, daß sie das elastische Element (16, 17) bedecken kann.
Wegwerf-Unterwäsche nach Anspruch 1, wobei die Kante der Hüftöffnung mit einer atmungsfähigen Schicht (21, 22) versehen ist.
Wegwerf-Unterwäsche nach Anspruch 1, wobei die schweißabsorbierende Schicht (21,22) atmungsfähig ist.