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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
mit einem Muster bedruckten atmungsaktiven Schicht und ein Verfahren
zur Herstellung eines absorbierenden Artikels, der diese Schicht
aufweist.
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Schichtmaterialien,
die zu einem großen
Anteil Fasern enthalten, wie beispielsweise Vlies, synthetisches
Papier und Gewebe, (nachstehend als Faserschicht bezeichnet) werden
als Material für
Produkte ungleicher Bereiche verwendet, darunter Artikel, die ein
Atmungsvermögen
haben müssen.
Bei der Herstellung von Artikeln, die mit einem dekorativen Muster,
einem Markennamen des Herstellers usw. bedruckt sind, werden diese
Faserschichten nicht selten als Druckmedium verwendet. Beispielsweise
auf dem Gebiet der absorbierenden Artikel, wie Wegwerfwindeln und
Damenbinden, werden Vliese für
verschiedene Elemente verwendet, typischerweise für eine äußere Schicht
(hintere Schicht), die an der kleidungszugewandten Seite eines absorbierenden
Materials angeordnet ist. In diesen Arten von absorbierenden Artikeln
erfolgt das Aufdrucken eines Musters oft an ihrer Kunststoff-Folie,
beispielsweise einer hinteren Schicht, aber seit kurzem manchmal an
einem Vlies ihres Außenlaminats
oder einem Vlies für
eine Handelsverpackung. Tiefdruck oder flexographisches Drucken
ist verwendet worden, um Vliese zu bedrucken, ist aber vor kurzem
durch Tintenstrahldruck ersetzt worden, wie z.B. in der
JP-A-62-69802 und
JP-A-2000-266 beschrieben
ist. Tintenstrahldruck ist eine Drucktechnik, bei welcher Tintentropfen,
die aus winzigen Tintenstrahlkopfdüsen ausgestoßen werden,
auf ein zu bedruckendes Substrat aufgebracht werden. Tintenstrahldruck
benötigt
keine Druckplatte und erreicht ein Hochgeschwindigkeitsdrucken mit
relativ einfachen Geräten.
Integriert in den Herstellungsprozeß eines absorbierenden Artikels
erlaubt Tintenstrahldruck eine effiziente Her stellung von absorbierenden
Artikeln mit einer großen Vielfalt
an aufgedruckten Mustern je nach Entwurf.
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Geeignete
Faserschichten für
Tintenstrahldruck sind vorgeschlagen worden. Unter ihnen ist ein Laminat,
das aus einem Zellulosevlies und einem ein natürliches oder synthetisches
Polymer enthaltenden Vlies, die über
einen Klebstoff verbunden sind, besteht und das in der
JP-A-2001-518984 als ein
mit Tintenstrahl bedruckbares Material vorgeschlagen wird, das ein
bedrucktes Schichtmaterial ohne Verschmierungen und mit einer ausgezeichneten
Farbechtheit gegen Auswaschen bereitstellt.
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Wenn
sie mit Tintenstrahl bedruckt wird, leidet eine Faserschicht, beispielsweise
ein Vlies, manchmal an einem Durchschlagen, ein Fehler, der durch
Tinte, die durch die Faserschicht hindurchdringt, hervorgerufen
wird. Wenn dies geschieht, werden Führungsrollen der Produktionsanlage
mit der Tinte verschmutzt, die auf das Produkt übertragen wird, um das Produkt
zu verschmutzen. In den letzten Jahren hat sich die Dicke der Vliese
verringert, und die Tendenz zum Durchschlagen steigt dementsprechend.
Insbesondere beim Hochgeschwindigkeit-Tintenstrahldruck dringen die Tintentröpfchen leicht
durch eine Faserschicht, um ein Durchschlagen hervorzurufen, da
die Tintentropfen klein sind, um eine hohe Auflösung zu erreichen, und die
Ausstoßgeschwindigkeit
der Tintentropfen hoch ist. Demzufolge ist Durchschlagen ein Problem,
das auf eine schnelle Lösung
wartet, um eine weiter erhöhte
Druckgeschwindigkeit zu realisieren. Wenn ein Durchschlagen auftritt,
bedeutet dies außerdem,
daß ein
Teil der Tinte, der zum Drucken eines Musters hätte verwendet werden sollen,
keinen Beitrag zur Musterbildung liefert, wodurch sich eine ungenügende Druckdichte
ergeben kann und ein scharfes Druckmuster nicht erzielt wird. Zudem
hat ein mittels Tintenstrahl auf eine Faserschicht gedrucktes Tintenmuster
eine ungenügende
Echtheit (Fixierbarkeit) und kann durch etwas Reiben oder Benetzen
mit Wasser abgehen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
einer atmungsaktiven Schicht bereitzustellen, die ohne Durchschlagen
mit Tintenstrahl bedruckbar ist, um ein Druckmuster mit ausgezeichneter
Echtheit zu erzielen, und ein Verfahren zur Herstellung eines absorbierenden Artikels,
der die atmungsaktive Schicht aufweist, bereitzustellen.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer
mit einem Muster bedruckten atmungsaktiven Schicht bereit. Das Verfahren
weist die Schritte auf: Aufbringen eines Heißschmelz-Klebstoffs auf eine Seite
einer Faserschicht und Aufdrucken des Muster mittels Tintenstrahldruck
auf diese Seite der Faserschicht in dem mit dem Heißschmelz-Klebstoff
beschichteten Bereich oder auf die andere Seite der Faserschicht
in dem Bereich, der dem mit dem Heißschmelz-Klebstoff beschichteten
Bereich entspricht.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung außerdem ein Verfahren zur Herstellung
eines absorbierenden Artikels bereit, der einen absorbierenden Körper und
ein Außenlaminat an
der kleidungzugewandten Seite des absorbierenden Körpers hat.
Das Verfahren weist die Schritte auf: Aufbringen eines Heißschmelz-Klebstoffs
auf eine Seite einer Faserschicht, Aufdrucken eines Muster mittels
Tintenstrahldruck auf diese Seite der Faserschicht in dem mit dem
Heißschmelz-Klebstoff beschichteten
Bereich oder auf die andere Seite der Faserschicht in dem Bereich,
der dem mit dem Heißschmelz-Klebstoff beschichteten
Bereich entspricht, und Anordnen der bedruckten Faserschicht als
ein Element des Außenlaminats,
wobei die bedruckte Seite nicht außen liegt.
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1 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung einer atmungsaktiven Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2(a) und 2(b) zeigen
jeweils einen Querschnitt einer atmungsaktiven Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
eine Perspektivansicht von hinten auf einen absorbierenden Artikel
(eine Höschenwindel)
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht des in 3 gezeigten
absorbierenden Artikels in seinem entfalteten ausgebreiteten Zustand.
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5(a), 5(b) und 5(c) zeigen schematisch jeweils einen Schritt,
der in einer Ausführungsform
der Her stellung des Außenlaminats, das
in dem absorbierenden Artikel von 3 verwendet
wird, durchgeführt
wird.
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6(a), 6(b), 6(c) und 6(d) zeigen
schematisch jeweils die auseinandergezogene Struktur des Außenlaminats,
das in dem in 3 gezeigten absorbierenden Artikel
verwendet wird.
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Das
Verfahren zur Herstellung einer atmungsaktiven Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf seine bevorzugte Ausführungsform
anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Die
atmungsaktive Schicht, ein Gegenstand des Herstellungsverfahrens
der vorliegenden Erfindung, ist eine mit einem Muster bedruckte
Faserschicht. 1 ist eine schematische Darstellung
einer Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung. In der Ausführungsform
wird eine Faserschicht 1 von einer Rolle abgewickelt und wird
ein Heißschmelz-Klebstoff auf eine
Seite der Faserschicht 1 aufgetragen, um eine Klebschicht
(einen beschichteten Bereich) 3 an dieser Seite zu bilden. Das
Auftragen des Heißschmelz-Klebstoffs
wird mit einem Klebstoff-Applikator 2 durchgeführt.
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Die
Faserschicht schließt
diejenigen mit ein, die eine natürliche
Faser (z.B. Zellulose) und/oder eine aus thermoplastischen Harzen
(z.B. Polyethylen, Polypropylen und Polyester) hergestellte synthetische
Faser als Hauptkomponente enthalten, nämlich eine Schicht, die auf
Trockenbasis 50 Gew.% Faser oder mehr enthält. Es sind nicht nur aus absorbierender
Faser bestehende Schichten verwendbar, sondern auch solche, die
aus nichtabsorbierender Faser bestehen. Die Faserschicht kann gemahlenen Zellstoff
oder ein anorganisches oder organisches Pigment enthalten. Faserschichten,
die sich für
eine Verwendung in der vorliegenden Erfindung eignen, schließen Vliese
mit ein. Synthetisches Papier und Gewebe dienen auch als zu bedruckende
Faserschicht. Obwohl kardierte Vliese normalerweise Textilöl enthalten
und zu einer schlechten Tintenfixierbarkeit neigen, erzielt das
Verfahren der vorliegenden Erfindung ein Bedrucken mit hoher Echtheit
sogar an kardierten Vliesen. Darüber
hinaus ermöglicht
die vorliegende Erfindung, eine leichte dünne Faserschicht zu bedrucken,
ohne Durchschlagen hervorzurufen. Daher ist das Verfahren auf eine
so leichte Faserschicht wie 30 g/m2 oder
weniger anwendbar. Wegen ihres Atmungsvermögens und ihrer Flexibilität ist eine
Faserschicht besonders bevorzugt, die 22 g/m2 oder
weniger, stärker
bevorzugt 16 g/m2 oder weniger, wiegt. Unter
dem Gesichtspunkt der Festigkeit sollte die Faserschicht ein Gewicht
von mindestens 4 g/m2 haben.
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Beispiele
von Heißschmelz-Klebstoffen,
die in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet werden können, sind
Styrol-Elastomere, wie beispielsweise SIS (Styrol-Isopren-Styrol-Blockcopolymer),
SBS (Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer), SIBS (Styrol-Isopren-Butadien-Styrol-Blockcopolymer),
SEBS (Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymer) und SEPS (Styrol-Ethylen-Propylen-Styrol-Blockcopolymer);
Ethylenvinyl-Acetat-Copolymere;
Polyester-, Acryl- oder Polyolefin-Elastomere; und Kautschuke wie
beispielsweise Polyisobutylen, Butylkautschuk, Polyisopren und natürlicher
Kautschuk. Von diesen sind Styrol-Elastomere stärker bevorzugt, da sie sich
auf leichte Weise zu einer Faser formen lassen und gleichmäßig auftragbar
sind. Das Heißschmelz-Klebstoff-Auftragsystem
ist nicht beschränkt und
bekannte Systeme können
verwendet, darunter ein Beschichtersystem, ein Spiralsystem (Omega-Muster
oder Dura-Weave-Muster),
ein Sprühsystem
und ein Vorhangsprühsystem.
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Die
Klebschicht 3 (der mit Heißschmelz-Klebstoff beschichtete
Bereich) wird vorzugsweise in Faserform aufgebracht, um ein Netzmuster
zu erzeugen, das aus einer großen
Anzahl von Heißschmelz-Klebstoff-Fasern
besteht, die in ungeordneter Weise miteinander verbunden sind. Die
in einem Netzmuster (ein Aggregat aus Heißschmelz-Klebstoff-Fasern,
nachstehend als Klebstoff-Fasernetz bezeichnet) aufgebrachte Klebschicht 3 verhindert,
daß sich
bedingt durch den Klebstoffauftrag das Atmungsvermögen verringert. Damit
das Klebstoff-Fasernetz dem Aufprall der Tintenstrahltröpfchen standhält und eine
Masche mit einer gewissen Feinheit hat, ist der Durchmesser der Heißschmelz-Klebstoff-Faser vorzugsweise
zwischen 0,5 und 30 μm.
Damit die Tintentröpfchen
erfolgreich eingefangen werden, ist der durchschnittliche Interfaser-Abstand
des Klebstoff-Fasernetzes vorzugsweise 5 μm oder weniger. Der Interfaser-Abstand
kann anhand eines Elektronenmikroskopbilds durch Dividieren der
Länge einer Faser
durch die Anzahl der diese Faser überkreuzenden Fasern und durch
Subtrahieren des Faserdurchmessers von dem Quotienten gewonnen werden.
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Das
Klebstoff-Fasernetz kann erfolgreich durch ein Vorhangsprüh-Applikationssystem
erzeugt werden. Ein gewöhnlicher
Klebstoff-Applikator, der ein Vorhangsprühsystem verwendet, nämlich ein Vorhangsprüh-Beschichter,
hat kleine linear angeordnete Öffnungen
und Luftausstoßdüsen nahe
jeder Öffnung.
Aus den Düsen
mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßene Heißluft wird auf einen geschmolzenen,
fadenförmigen,
aus den Öffnungen
extrudierten Heißschmelz-Klebstoff
angewendet, um den fadenförmigen
Klebstoff in einzelne feine Fasern zu ziehen und zu schneiden. Auf
diese Weise wird der aus einer großen Anzahl von Öffnungen
extrudierte Heißschmelz-Klebstoff
in kurze feine Fasern umgewandelt, die auf die vorbei laufende Faserschicht 1 fallen. Das
Ergebnis ist ein Netz, das aus einer großen Anzahl von Fasern besteht,
die sich in ungeordneter Weise überkreuzen,
d.h. die Klebschicht 3, auf der Faserschicht 1.
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Eine
andere bevorzugte Ausführungsform der
Klebschicht 3 (des mit Heißschmelz-Klebstoff beschichteten
Bereichs) ist ein poröser
Film, d.h. ein kontinuierlicher Heißschmelz-Klebfilm mit feinen durchgehenden
Löchern.
Ein solcher poröser
Klebfilm kann erzeugt werden, indem ein Heißschmelz-Klebstoff mittels
eines Kontaktbeschichtungssystems aufgetragen wird. Der poröse Klebfilm stellt
durch seine Perforationen ein Atmungsvermögen sicher und hat durch seinen
nichtperforierten Teil, der Tintentröpfchen einfängt, eine hohe Tintenfixierbarkeit.
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In
Hinblick auf eine wirkungsvolle Verhinderung eines Durchschlagens
beim Tintenstrahldruck, eine zufriedenstellende Tintenfixierbarkeit,
eine Gleichmäßigkeit
der aufgebrachten Klebschicht und eine ausreichende Klebfestigkeit
an einer anderen Schicht ist das Beschichtungsgewicht des Heißschmelz-Klebstoffs vorzugsweise
mindestens 0,5 g/m2 auf Trockenbasis. In
Hinblick darauf, daß zu
viel Klebstoffauftrag eine beträchtliche
Verringerung des Atmungsvermögens
zur Folge hat, ist das Beschichtungsgewicht stärker bevorzugt 0,8 bis 7 g/m2, noch stärker bevorzugt 1,5 bis 5 g/m2. Innerhalb dieses Bereichs läßt sich
eine ausreichende Flexibilität
der Schicht sicherstellen. Die fertig hergestellte atmungsaktive
Schicht hat vorzugsweise eine Luftdurchlässigkeit von 0,002 sek/ml oder
mehr, gemessen mit einem Frazier- oder Gurley-Luftdurchlässigkeitsmeßinstrument
wie in JIS L1096 spezifiziert. Eine stärker bevorzugte Luftdurchlässigkeit
ist 0,005 bis 0,07 sek/ml, um sowohl einer Durchschlagverhinderung als
auch einem hohen Atmungsvermögen
zu genügen.
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Ein
gewünschtes
Muster wird dann mittels Tintenstrahldruck auf die Klebschicht 3 (den
mit Heißschmelz-Klebstoff
beschichteten Bereich) gedruckt. Ein Tintenstrahlkopf 5 tastet
die auf einem Druckträger 4 angeordnete
Klebschicht 3 reihenweise in die Schnellabtastrichtung,
der Richtung senkrecht zur Laufrichtung (Langsamabtastrichtung)
der Faserschicht 1, ab, um aus den jeweiligen Düsen in Übereinstimmung
mit den Druckbilddaten aus einem Hostcomputer (nicht gezeigt) Farbtinten
auszustoßen,
wodurch sich Tinte 6 in einem vorgegebenen Muster an die
Klebschicht haftet. Was tatsächlich
an der Klebschicht 3 haftet, ist der Feststoffanteil der Tinte,
wie beispielsweise ein Farbstoff. Da Tintenstrahldruck ein kontaktloses
Drucksystem ist, das sehr feine Tintentröpfchen verwendet, wird selbst dann,
wenn die Druckbilddaten ein 100%iger Arbeitszyklus (sogenannter
Vollaufdruck) sind, die Tinte (der Farbstoff) die zu bedruckende
Oberfläche
tatsächlich nicht
vollständig
bedecken, so daß das
Klebvermögen
der Klebschicht 3 durch den Tintenstrahldruck nicht völlig beeinträchtigt ist.
Daher ist es immer noch möglich,
daß allein
die bedruckte Klebschicht 3 die atmungsaktive Schicht mit
einer anderen Schicht verbindet (nachstehend beschrieben).
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Mechanismen
einer Tintentropfenbildung beim Tintenstrahldruck sind ein elektro-thermisches System
unter Verwendung eines elektro-thermischen Elements (z.B. einer
Heizvorrichtung), typisiert durch das von Canon vorgeschlagene Bubble
JetTM System, ein elektro-mechanisches System
unter Verwendung eines piezoelektrischen Elements und ein System,
das statische Elektrizität
erzeugende Einrichtungen, beispielsweise Elektroden, verwendet, von
denen jedes in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
Alle Arten von Tinte sind verwendbar, solange sie für Tintenstrahldruck
geeignet sind. Eine für
Tinten strahldruck üblicherweise
verwendete Tinte ist eine Lösung
oder Dispersion eines Farbstoffs oder eines Pigments in Wasser oder
Alkohol, worin je nach Bedarf ein Benetzungsmittel, ein Durchdringungsmittel
usw. enthalten sein können. Beim
Vollfarbendruck werden Tinten von mindestens drei subtraktiven Grundfarben,
gelb, magenta und cyan, (und oft schwarz) verwendet.
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Das
Ergebnis des Aufdruckens eines gewünschten Musters auf die Klebschicht 3 (den
mit Heißschmelz-Klebstoff
beschichteten Bereich) mittels Tintenstrahldruck ist eine atmungsaktive
Schicht 7 als ein Gegenstand des Herstellungsverfahrens
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Aufdrucken mittels Tintenstrahldruck wird wünschenswert unmittelbar nach
dem Auftragen des Heißschmelz-Klebstoffs
durchgeführt,
um das Trocknen der Tinte zu beschleunigen. Insbesondere ist bevorzugt,
das Aufdrucken mittels Tintenstrahldruck durchzuführen, während die
Klebschicht 3 (der aufgetragene Heißschmelz-Klebstoff) bei 40°C oder höher, stärker bevorzugt
60°C oder
höher,
ist. Durch Auftragen von Tinte auf die Klebschicht 3, während die
Klebschicht 3 noch etwas heiß ist, kann die Tintentrocknungszeit
verringert werden. Es ist zu erwarten, daß eine Verringerung der Tintentrocknungszeit nicht
nur eine verbesserte Produktionseffizienz mit sich bringt, sondern
auch wirkungsvoll verhindert, daß Tinte verschmiert oder verläuft, was
geschehen könnte,
wenn Tinte langsam trocknet. Ein anderer Vorteil ist, daß eine Vorrichtung
oder ein Arbeitsschritt zum Trocknen der Tinte vereinfacht werden kann
oder sich sogar erübrigt.
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Eine
höhere
Tintenstrahl-Druckgeschwindigkeit (d.h. eine höhere Laufgeschwindigkeit der
Faserschicht) wäre
unter dem Gesichtspunkt einer effizienten Herstellung der atmungsaktiven
Schicht bevorzugt. Gleichwohl muß eine erhöhte Druckgeschwindigkeit mit
einer erhöhten
Auflösung
und einer erhöhten
Tintentropfen-Ausstoßgeschwindigkeit
einhergehen, um zu verhindern, daß das gedruckte Bild unscharf
wird. Dies führt
leicht zu einer erhöhten
Anzahl von durch die Faserschicht durchschlagenden Tintentropfen,
d.h. zu einer erhöhten
Durchschlaghäufigkeitsrate.
Beim Hochgeschwindigkeit-Tintenstrahldruck sind bei einer Druckgeschwindigkeit
von 100 m/min oder mehr die Auflösung
und die Ausstoßgeschwindigkeit
normalerweise 150 dpi oder mehr bzw. 8000 dot/sek oder mehr. Unter
solchen Bedingungen ist eine Faserschicht sehr anfällig für ein Durchschlagen
von Tinte. Dagegen kann gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Wirkung des Heißschmelz-Klebstoffs wirkungsvoll
verhindert werden, daß selbst
unter solchen extremen Tintenstrahldruckbedingungen kein Durchschlagen
von Tinte auftritt. Mit anderen Worten, es kann gesagt werden, daß die vorliegende
Erfindung besonders wirkungsvoll im Hochgeschwindigkeit-Tintenstrahldruck
bei einer Druckgeschwindigkeit von 100 m/min oder mehr ist.
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In
der in 1 gezeigten vorliegenden Ausführungsform wird ein Muster
aufgedruckt, indem Tinte 6 direkt auf den mit dem Heißschmelz-Klebstoff beschichteten
Bereich (auf die Klebschicht 3) an einer Seite der Faserschicht 1 aufgebracht
wird, wie in 2(a) gezeigt ist. Alternativ
kann die Tinte 6 auf die andere Seite der Faserschicht 1 innerhalb
des Bereichs, der den mit Klebstoff beschichteten Bereich der mit
Klebstoff beschichteten Seite (den bezüglich der Faserschicht symmetrisch
gegenüberliegenden
Bereich) entspricht, aufgebracht werden, wie in 2(b) gezeigt ist. Die alternative Ausführungsform
entfaltet eine ausgezeichnete Wirkung auf die Verhinderung eines
Durchschlagens, ähnlich
wie die Ausführungsform
von 2(a). Wenngleich in 2(a) und 2(b) Tintentropfen
einfachheitshalber schematisch dargestellt sind, haften sie nicht
nur an der Oberfläche
der Klebschicht, sondern auch an der Oberfläche der Fasern, die die Faserschicht
aufbauen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird unmittelbar nach dem Tintenstrahldruck
die bedruckte atmungsaktive Schicht 7 in einem Trockner 8 getrocknet,
wie in 1 gezeigt ist. Obwohl der Trocknungsschritt nicht
immer notwendig ist, beschleunigt er das Trocknen der Tinte, um
ein Verschmieren mit nichtgetrockneter Tinte sicherer zu verhindern.
Bekannte Trocknungssysteme, einschließlich Heißlufttrocknen und Infrarottrocknen,
können
verwendet werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die atmungsaktive Schicht 7 nach dem Trocknungsschritt
mit einer anderen Faserschicht 1' laminiert, der gleichen wie die
Faserschicht 1, um eine atmungsaktive Laminatschicht 7' zu ergeben,
die aus zwei Faserschichten besteht. Im einzelnen wird eine von
einer anderen Rolle abgewickelte Faserschicht 1' zugeführt und,
oberhalb der mit Heißschmelz-Klebstoff
beschichteten Seite (der Seite mit der Klebschicht 3) der
aus dem Trockner 8 kommenden atmungsaktiven Schicht 7 angeordnet,
in den Spalt von Preßwalzen 9 und 10 eingeführt. Durch
Zusammenpressen zwischen den Walzen 9 und 10 werden
die zwei Schichten über
die Klebschicht 3 miteinander verbunden (Laminierungsschritt).
Der Laminierungsschritt ist optional. Selbstverständlich ist
der Laminierungsschritt bei der Herstellung einer atmungsaktiven
Schicht, die aus einer einzigen Faserschicht besteht, nicht notwendig.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines absorbierenden Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform
anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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3 ist
eine Perspektivansicht auf die Rückseite
einer Wegwerfwindel des Höschentyps
als eine Ausführungsform
des durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
hergestellten absorbierenden Artikels. 4 ist eine
auseinandergezogene Perspektivansicht der Wegwerfwindel von 3 in ihrem
geöffneten
und ausgebreiteten Zustand.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, hat die Windel 20,
ein Gegenstand des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Ausführungsform,
einen absorbierenden Körper 30 und
ein Außenlaminat 40,
das an der kleidungszugewandten Seite (die der hautzugewandten Seite
gegenüberliegt)
des absorbierenden Körpers 30 angeordnet
ist. Das Außenlaminat 40 besteht
aus zwei Faserschichten 41 und 42. Das Außenlaminat 40 hat
ein aufgedrucktes Muster 23 an einem Teil der Faserschichten 41 und 42.
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Die
Windel 20 läßt sich
unterteilen in einen vorderen Abschnitt A, der an der Bauchseite
eines Trägers
anzuordnen ist, einen hinteren Abschnitt B, der an der Rückseite
eines Trägers
anzuordnen ist, und einen Schrittabschnitt C, der zwischen dem vorderen
Abschnitt A und dem hinteren Abschnitt B angeordnet ist. Beide lateralen
Seitenkanten A1 und A2 des vorderen Abschnitts A und beide lateralen
Seitenkanten B1 und B2 des hinteren Abschnitts B sind durch Heißversiegelung,
Hochfrequenzversiegelung, Ultraschallversiegelung, Klebstoffauftrag
oder durch irgendein anderes Verbindungsmittel jeweils miteinander
verbunden, um ein Paar Beinöffnungen 21 und eine
Taillenöffnung 22 zu
bilden. Das (aus den Faserschichten 41 und 42 bestehende)
Außenlaminat 40 hat
ein von außen
erkennbares aufgedrucktes Muster 23.
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Der
absorbierende Körper 30 hat
die Form eines länglichen
Rechtecks. Er ist an dem zentralen Abschnitt des Außenlaminats 40 angeklebt,
wobei seine Längsrichtung
mit der Längsrichtung
der Windel 20 übereinstimmt.
Unter dem Begriff "Längsrichtung" (manchmal "Längenrichtung"), wie er mit Bezug
auf die Windel 20 verwendet wird, ist eine Richtung zu
verstehen, die den vorderen Abschnitt A und den hinteren Abschnitt
B verbindet, wenn die Windel 20 flach ausgebreitet ist.
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Der
absorbierende Körper 30 besteht
aus einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Schicht 31, einer flüssigkeitsundurchlässigen hinteren
Schicht 32 und einem flüssigkeitshaltenden
absorbierenden Kern 33. Der absorbierende Kern 33,
dessen in Längsrichtung
zentral angeordneter Teil schmäler
ist, um die Form einer Sanduhr zu ergeben, wird fest zwischen der
oberen Schicht 31 und der hinteren Schicht 32 gehalten.
Ein Paar stehende Manschetten 34 sind entlang der Längsseitenkanten
des absorbierenden Körpers 30 bereitgestellt.
Die stehende Manschette 34 ist an ihrer Basis entlang der
Längsseitenkante
des absorbierenden Körpers 30 befestigt,
wobei ihr freies Ende zur Mitte der Breite des absorbierenden Körpers 30 gerichtet
ist. Die stehende Manschette 34 hat mehrere elastische
Elemente 35 (nur ein einziges elastisches Element 35 ist
in 4 dargestellt), die in ihrem gedehnten Zustand
angeordnet sind, um eine Dehnbarkeit zu entwickeln, wodurch die
stehende Manschette 34 aufrecht steht, um ein seitliches
Ausfließen
von Körperfluid
zu verhindern.
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Das
Außenlaminat 40 besteht
aus zwei Faserschichten 41 und 42, die Vliese
sind. Der in Längsrichtung
zentrale Abschnitt des Außenlaminats 40 ist
entsprechend der Kontur der Beine eines Trägers verschmälert, um
die Form einer Sanduhr zu ergeben.
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Elastische
Elemente sind an bestimmten Orten zwischen den das Außenlaminat
bildenden zwei Faserschichten 41 und 42 angeordnet.
Insbesondere sind in einem Taillenabschnitt, der die Taillenöffnung 22 begrenzt,
elastische Taillenelemente 43 zahlreich angeordnet, um
eine über
den gesamten Taillenumfang im wesentlichen kontinuierliche Taillenkräuselung
zu bilden. Sowohl in dem vorderen Abschnitt A als auch in dem hinteren
Abschnitt B sind in einem Hüftabschnitt
D elastische Hüftelemente 44 entlang der
Breitenrichtung der Windel angeordnet, mit einem vorgegebenen Abstand
in Windellängsrichtung. Der
Hüftabschnitt
D ist ein Abschnitt unterhalb des Taillenabschnitts, an welchem
die elastischen Taillenelemente 43 angeordnet sind, und
oberhalb des Schrittabschnitts C (des Abschnitts der Windel mit
einer verschmälerten
Breite, um das Paar Beinöffnungen 21 zu
bilden). Elastische Beinelemente 46 sind in zwei Beinabschnitten 45,
die Beinöffnungen 21 begrenzen,
und über
den Schrittabschnitt C hinweg angeordnet, um ein Paar Beinkräusel zu
bilden.
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Das
Verfahren zur Herstellung des absorbierenden Artikels (der Windel 20)
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben. Zunächst werden
das Außenlaminat 40 mit
dem gewünschten
aufgedruckten Muster und der absorbierende Körper 30 gefertigt.
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Das
mit dem Muster bedruckte Außenlaminat 40 kann
unter Verwendung des oben genannten Verfahrens zur Herstellung einer
atmungsaktiven Schicht gefertigt werden. Ein Beispiel einer Herstellung
des Außenlaminats
wird mit Bezug auf 5(a) bis 5(c) beschrieben.
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Wie
in 5(a) gezeigt, wird Heißschmelz-Klebstoff
auf mindestens eine der zwei Faserschichten (auf die Schicht 41 in
dieser speziellen Ausführungsform),
aus denen das Außenlaminat
besteht, in einem vorgegebenen Muster aufgebracht, um an einer Seite
der Schicht 41 einen mit Heißschmelz-Klebstoff beschichteten
Bereich H1 und einen nichtbeschichteten Bereich H2 zu erzeugen.
Ein gewünschtes
Muster 23 wird entweder (1) auf den beschichteten Bereich
H1 aufgebracht oder (2) auf die andere Seite der Faserschicht 41 in
einem Bereich aufgebracht, der dem beschichteten Bereich H1 entspricht
(in dem Bereich aufgebracht, der bezüglich der Faserschicht 41 dem
beschichteten Bereich H1 symmetrisch gegenüberliegt).
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Wie
in 5(b) gezeigt, werden die elastischen
Taillenelemente 43, die elastischen Hüftelemente 44 und
die elastischen Beinelemente 46 beabstandet in ihrem gedehnten
Zustand mit dem Klebstoff eingesetzt und werden die Faserschichten 41 und 42 mit
dem fest zwischen ihnen angeordneten elastischen Elementen aneinander
laminiert (Laminierungsschritt). Die beiden Faserschichten 41 und 42 müssen so übereinander
angeordnet werden, daß das
auf der Faserschicht aufgedruckte Muster 23 nicht außen liegt.
Das heißt,
die bedruckte Seite der Faserschicht 41 sollte mit der
Faserschicht 42 bedeckt sein. Wenn das aufgedruckte Muster 23 außen liegt,
kann es durch Reiben abgehen.
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Die
Zuführungsposition
des elastischen Beinelements 46 ist eine Hin- und Herbewegung
in Richtung Y, die senkrecht zur Maschinenrichtung der Faserschicht
kontinuierlicher Länge
(Richtung X) ist. In dem in 5(b) gezeigten
Beispiel werden die zwei Faserschichten 41 und 42 unmittelbar
nach Einsetzen der elastischen Elemente 43, 44 und 46 miteinander
verbunden. Als Ergebnis dieses Schritts des Einsetzens der elastischen
Elemente und des Laminierens der Schichten sind die Schichten 41 und 42 über den
beschichteten Bereich H1 verbunden, um einen gebundenen Bereich
P1 bereitzustellen. In dem nichtbeschichteten Bereich H2 sind die
zwei Faserschichten 41 und 42 nicht verbunden,
um einen nichtgebundenen Bereich P2 bereitzustellen. Die elastischen
Taillenelemente 43, die elastischen Hüftelemente 44 und
die elastischen Beinelemente 46 sind in dem gebundenen
Bereich P1 zwischen den Schichten 41 und 42 befestigt,
sind aber in dem nichtgebundenen Bereich P2 nicht befestigt.
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In
dem in 5(c) gezeigten Schritt werden die
elastischen Hüftelemente 44 und
die elastischen Beinelemente 46 an einer vorgegebenen Position
geschnitten (Schneideschritt). Verschiedene bekannte Schneidwerkzeuge
können
zur Durchführung
des Schneideschritts verwendet werden, darunter ein Abzwickschneider,
ein rotierender Abstanzschneider, ein Heißsiegelschneider, ein Ultraschallschneider und
ein Wasserstrahlschneider. Wenn gewünscht, kann vor, nach oder
gleichzeitig mit dem Schneideschritt ein vorgegebener Teil der elastischen
Hüftelemente 44 und
der elastischen Beinelemente 46, die zu schneiden sind
oder die geschnitten worden sind, mittels Heißsiegeln zwischen den Schichten 41 und 42 befestigt
werden.
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Aus
Gründen
der Vereinfachung ist das Muster 23 in den 5(b) und 5(c) nicht
dargestellt.
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Der
Schritt des Einsetzens der elastischen Elemente, beispielsweise
Gummifäden,
zwischen den Schichten 41 und 42 und des Laminierens
der zwei Schichten, wie in 5(a) bis 5(c) gezeigt, ist einfacher als ein Anordnen der
elastischen Elemente, beispielsweise Gummifäden, in einem unabhängigen Schritt.
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Auf
diese Weise wird eine Laminatschicht 40' einer kontinuierlichen Länge gewonnen,
die dann auf Länge
zugeschnitten wird und zurecht geschnitten wird, um unnötige Teile 47 zu
entfernen, um das Außenlaminat 40 zu
ergeben.
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In
der vorliegenden Erfindung wird der absorbierende Körper 30,
der separat auf eine übliche
Weise hergestellt worden ist, mittels eines bekannten Verbindungsmittels
mit dem fertiggestellten Außenlaminat 40 verbunden.
Die Seitenkanten A1 und A2 des vorderen Abschnitts A und die Seitenkanten
B1 und B2 des hinteren Abschnitts B werden jeweils miteinander verbunden,
um die Höschen-Wegwerfwindel 20 bereitzustellen.
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Die
obere Schicht 31, die hintere Schicht 32 und der
absorbierende Kern 33, die den absorbierenden Körper 30 bilden,
und die in dem Außenlaminat 40 verwendeten
elastischen Elemente können
aus Materialien bestehen, die üblicherweise
in Wegwerfwindeln dieses Typs verwendet werden. Die Faserschichten
des Außenlaminats 40 können aus
synthetischem Papier oder Vliesen sowie aus Geweben bestehen, wie
oben angegeben ist.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Außenlaminat ist ein Laminat
aus mindestens einer mit einem Muster bedruckten atmungsaktiven Faserschicht
und mindestens einer mit keinem Muster bedruckten Faserschicht.
Was beim Verbinden dieser Schichten zu einem Außenlaminat wichtig ist, ist,
daß das
aufgedruckte Muster (die Tintenschicht) nicht an der Außenseite
des absorbierenden Artikels (der Windel 20) liegen sollte.
Solange diese Forderung erfüllt
wird, ist die Reihenfolge, in welcher die Schichten übereinander
liegen, nicht besonders beschränkt.
Besonders bevorzugte Strukturen des Außenlaminats 40 sind
drei in 6(a) bis 6(d) gezeigte
Strukturen, die jeweils eine auseinandergezogene Querschnittansicht
des aus mindestens zwei Faserschichten 50 und 51 bestehenden
Außenlaminats
zeigen.
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In
der in 6(a) und 6(b) gezeigten ersten
Struktur ist die äußerste Schicht 50 (die Schicht,
die von dem Körper
eines Trägers
am weitesten weg ist) die Schicht, die die Klebschicht 3 (den beschichteten
Bereich) an ihrer hautzugewandten Seite und Tinte 6 (ein
aufgedrucktes Muster) an der hautzugewandten Seite der Klebschicht 3 haften
hat. Der Unterschied zwischen 6(a) und 6(b) liegt darin, daß in 6(b) die
innere Schicht 51, die mit der hautzugewandten Seite der äußersten Schicht 50 verbunden
ist, eine Klebschicht 3 an ihrer kleidungszugewandten Seite
hat. Die erste Struktur, einschließlich der in 6(a) gezeigten und der in 6(b) gezeigten,
sind vorteilhaft darin, daß ein Durchschlagen
von Tintenstrahltinte nicht auftritt, so daß das Tintenmuster von außen aus
deutlich zu erkennen ist und ungefährlich für die Haut des Trägers ist,
und darin, daß die
Tinte (Farbstoff), die direkt an der Klebschicht haftet, eine ausgezeichnete
Farbechtheit hat. Da der Teil der Klebschicht 3, an welchem
die Tinte 6 haftet, nicht mit der inneren Schicht 51 verbunden
ist, ist das aufgedruckte Muster teilweise erhaben, um dreidimensional
auszusehen. Die Struktur von 6(a) ist
wegen der relativ geringen Dicke der Klebschicht besonders ausgezeichnet
in bezug auf Schichtflexibilität
und diejenige von 6(b) ist wegen der doppelten
Klebschicht besonders ausgezeichnet in bezug auf Musterbeständigkeit.
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In
der in 6(c) gezeigten zweiten Struktur ist
die an die äußerste Schicht 50 angrenzende
innere Schicht 51 die Schicht, die die Klebschicht 3 an
ihrer kleidungszugewandten Seite und die Tinte 6 an der
kleidungszugewandten Seite der Klebschicht 3 haften hat.
Die zweite Struktur entfaltet ähnlich
ausgezeichnete Wirkungen wie die erste Struktur.
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In
der in 6(d) gezeigten dritten Struktur ist
die an die äußerste Schicht 50 angrenzende
innere Schicht 51 die Schicht, die die Klebschicht 3 an
ihrer kleidungszugewandten Seite und die Tinte 6 an der
hautzugewandten Seite der Klebschicht 3 in dem Bereich,
der der Klebschicht 3 an der kleidungszugewandten Seite
entspricht, haften hat. Ebenso wie die erste und die zweite Struktur
ist die dritte Struktur ausgezeichnet in bezug auf Verhinderung
des Durchschlagens von Tinte und Abgehens von aufgedruckter Tinte,
und die Tinte kommt kaum mit der Haut in Kontakt.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung mit besonderen Bezug auf ihre Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist die Erfindung selbstverständlich nicht
als darauf beschränkt
anzusehen und können
zahlreiche Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden, ohne ihren Bereich zu verlassen,
beispielsweise die folgenden.
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Nach
dem Tintenstrahldruck kann die aufgedruckte Tinte (das Muster) mit
einer relativ kleinen Menge Heißschmelz-Klebstoff
bedeckt werden. Diese Modifikation läßt sich besonders bevorzugt
auf die Struktur von 6(c) anwenden.
Durch Bedecken der Tinte 6 mit einem Heißschmelz-Klebstoff
wird die Tinte 6 sicherer fixiert und werden die zwei Faserschichten 50 und 51 mit
erhöhter
Haftung verbunden.
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Ein
in Maschinenrichtung diskretes Aufbringen eines Heißschmelz-Klebstoffs
nur in unmittelbare Nähe
des aufgedruckten Musters ist bevorzugt, um ein flexibles Außenlaminat
bereitzustellen.
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Wenngleich
in der vorstehenden Ausführungsform
der Herstellung des absorbierenden Elements (der Wegwerfwindel 20)
die zwei Schichten, die das Außenlaminat
bilden, Faserschichten ein- und derselben Art sind, kann die Schicht,
die nicht bedruckt wird, zum Beispiel durch eine nichtperforierte
Folie oder durch eine Schicht mit kleinen Poren ersetzt werden.
In dieser Modifikation können
sowohl die obere als auch die untere Seite des absorbierenden Kerns 33 mit
der flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Schicht 31 bedeckt sein, ohne die hintere Schicht 32 zu
verwenden.
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Wenngleich
in der obigen Ausführungsform das
Außenlaminat
der Windel 20 aus zwei Faserschichten besteht, kann das
Außenlaminat
aus einer einzigen Faserschicht bestehen, in welchem Fall die mit
dem Muster bedruckte Faserschicht direkt mit dem absorbierenden
Körper 30 verbunden
ist.
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Das
Herstellungsverfahren eines absorbierenden Artikels gemäß der Erfindung
läßt sich
auf flache Wegwerfwindeln, die ein Paar Befestigungsbänder haben,
sowie auf die oben beschriebenen Höschen-Wegwerfwindeln anwenden.
Das Verfahren läßt sich
auch auf die Herstellung von Damenbinden und Vliese für Handelsverpackungen
anwenden.
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In
dem Herstellungsverfahren einer atmungsaktiven Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Heißschmelz-Klebstoff
auf eine Faserschicht, beispielsweise ein Vlies, aufgebracht und wird
Tintenstrahldruck an dem mit Klebstoff beschichteten Bereich der
mit Klebstoff beschichteten Seite der Faserschicht oder an der anderen
Seite der Faserschicht in einem Bereich, der dem mit Klebstoff beschichteten
Bereich entspricht, durchgeführt.
Gemäß dem Verfahren
werden Tintentropfen, die aus einem Tintenstrahlkopf ausgestoßen werden,
an dem Heißschmelz-Klebstoff eingefangen,
so daß Durchschlagen
von Tinte wirkungsvoll verhindert wird. Viele Probleme, die sich
aus dem Durchschlagen von Tinte ergeben, beispielsweise Verschmutzen
der Fertigungslinie oder des Produkts mit Tinte, Verringerung der
Geschwindigkeit des Druckens und Verringerung der Dichte des aufgedruckten
Bilds, können vermieden
werden. Der Heißschmelz-Klebstoff stellt eine
Tintenfixierbarkeit sicher, um eine bedruckte atmungsaktive Schicht
mit verbesserter Farbechtheit und Beständigkeit gegen ein Abgehen
des Musters bereitzustellen.
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In
dem Herstellungsverfahren eines absorbierenden Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch das Herstellungsverfahren einer atmungsaktiven
Schicht ein mit einem Muster bedrucktes Element (ein Außenlaminat)
gefertigt. Daher hat der absorbierende Artikel ein aufgedrucktes
Muster mit ausgezeichneter Erkennbarkeit und Farbechtheit. Es ist
gewünscht,
daß das
Außenlaminat
eines absorbierenden Artikels nicht auf den Teil seiner äußeren oder
inneren Oberfläche,
der möglicherweise
in Kontakt mit der Haut kommt, eine Tintenschicht aufgebracht hat.
Unter diesem Gesichtspunkt besteht keine Gefahr, daß der mit
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellte absorbierende
Artikel Tinte an seiner Hautkontaktseite haften hat, da ein Durchschlagen
von Tinte wirkungsvoll verhindert ist, wie oben angegeben ist.