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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbundfolie, die als
ein wichtiger Bestandteil von Einwegkleidung wie zum Beispiel Einwegwindeln,
Binden und Einwegkitteln geeignet ist, wie sie im medizinischen
Bereich benutzt werden, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen Verbundfolie.
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Es
ist bekannt, einen Kunststofffilm oder ein Vlies als atmungsfähige, aber
dennoch flüssigkeitswiderstandsfähige Folie
für die
Herstellung von Einwegkleidung zu verwenden. Wie bekannt ist, kann ein
hydrophober Kunststofffilm mit einem körnigen anorganischen Füllstoff
wie zum Beispiel Bariumsulfat hinzugefügt und anschließend gestreckt
werden, um einen flüssigkeitswiderstandsfähigen Kunststofffilm
mit feinen Poren zwecks Atmungsfähigkeit
zu erhalten. Wie ebenfalls bekannt ist, können hydrophobe thermoplastische
Synthetikfasern verarbeitet werden, um ein Vlies mit einer entsprechend
hohen Faserdichte, das heißt
ausreichend kleinen Faserzwischenräumen, zu erhalten, wodurch
die gewünschte Atmungsfähigkeit
und Flüssigkeitswiderstandsfähigkeit
erzielt wird. Es ist auch möglich,
die Flüssigkeitswiderstandsfähigkeit
zu verbessern, indem man das Vlies mit einer wasserabweisenden Ausrüstung versieht.
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Der
hierin verwendete Begriff "Flüssigkeitswiderstandsfähigkeit" ist so zu verstehen,
dass er eine Eigenschaft beschreibt, die es ermöglicht, das Eindringen sowie
das Austreten von Körperflüssigkeiten
praktisch zu verhindern.
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Der
Kunststofffilm nach dem Stand der Technik kann einem Träger der
Einwegkleidung aus einem solchen Kunststofffilm ein so genanntes
kunststoffartiges Gefühl
vermitteln, der typisch für
solche Kunststofffilme ist, und das kunststoffartige Gefühl wird
vom Träger
oft als unangenehm empfunden. Im Gegensatz dazu vermittelt das Vlies
dem Träger
nur selten ein kunststoffartiges Gefühl, auch wenn das Vlies aus
einem Rohstoff ähnlich
dem des Kunststofffilms hergestellt ist. Das Erhöhen der Faserdichte bewirkt
sicherlich eine Verbesserung der Flüssigkeitswiderstandsfähigkeit,
jedoch auf Kosten eines für
das Vlies wünschenswerten
weichen Gefühls,
einer nötigen
größeren Menge
Fasern zur Herstellung des Vlieses und entsprechend höheren Kosten
des Vlieses. Das Erhöhen
der Faserdichte kann auch das Drapierverhalten der Fasern verringern.
In
EP 0 919 212 ist
ein Faserbahnaufbau beschrieben, bei dem das Drapierverhalten des
Vlieses durch eine obere Lage verbessert wird, die mehrere flache,
brückenartige
Bereiche auf der Oberseite der Polymerbahn aufweist.
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Es
ist ein Zweck der vorliegenden Erfindung, eine atmungsfähige, aber
dennoch flüssigkeitswiderstandsfähige Verbundfolie
bereitzustellen, die sich weich und angenehm anfühlt.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kunststoff-Verbundfolie
bereitgestellt, die als ein wichtiger Bestandteil von Einwegkleidung
geeignet ist, und nach zweiten bis vierten Aspekten der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung der Verbundfolie bereitgestellt.
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Kunststoff-Verbundfolie
mit einer ersten Kunststofffilmlage, die eine obere Fläche der
Folie bildet, und einer thermoplastischen Synthetikfaseranordnungslage,
die unter der ersten Kunststofffilmlage angeordnet und mit dieser
verbunden ist, wobei die erste Kunststofffilmlage und die Faseranordnungslage
hydrophob sind, die erste Kunststofffilmlage mehrere erste Ebenenbereiche
enthält,
die einen Abstand voneinander aufweisen und parallel zueinander
in eine erste Richtung verlaufen, die ersten Ebenenbereiche jeweils
eine Dicke von 0,001 bis 0,05 mm und eine Breite von 0,03 bis 1
mm aufweisen, mindestens jeweils zwei benachbarte erste Ebenenbereiche
untereinander mittels mehre rer brückenartiger Bereiche verbunden
sind, die quer zu diesen benachbarten Ebenenbereichen verlaufen,
mindestens einige erste Ebenenbereiche entlang Kanten mit ersten
aufstehenden Bereichen versehen sind, die sich von einer oberen
Fläche
der Ebenenbereiche so nach oben erstrecken, dass sie wie Sägezahnwellen
in der genannten einen Richtung undulieren, die Synthetikfaseranordnungslage
Komponentenfasern enthält,
die durch mechanisches Verschlingen, Heißsiegeln oder Haftverbinden
aneinander gebondet sind, und mit einer unteren Fläche der
ersten Ebenenbereiche verbunden ist, und die Kunststoff-Verbundfolie
dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine zweite Kunststofffilmlage
enthält,
die eine untere Fläche
der genannten Folie bildet und mit der Synthetikfaseranordnungslage
verbunden ist, wobei die zweite Kunststofffilmlage hydrophob ist
und mehrere zweite Ebenenbereiche enthält, die einen Abstand voneinander
aufweisen und parallel zueinander in der genannten einen Richtung
verlaufen, die zweiten Ebenenbereiche jeweils eine Dicke von 0,001
bis 0,05 mm und eine Breite von 0,03 bis 1 mm aufweisen, und die
zweite Kunststofffilmlage teilweise unter Bereichen der Faseranordnungslage
liegt, die zwischen jeweils zwei benachbarten ersten Ebenenbereichen festgelegt
sind.
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Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Herstellung einer Kunststoff-Verbundfolie
mit folgenden Schritten:
- a. Kontinuierliches
Zuführen
einer Verbundbahn mit einer hydrophoben Kunststofffilmbahn und einer
thermoplastische Synthetikfaseranordnungsbahn, die unter der Filmbahn
liegt und an einer unteren Fläche
der Filmbahn in einer Richtung befestigt ist,
- b. Aussetzen einer unteren Fläche der kontinuierlich zugeführten Verbundbahn
säulenartigen Hochdruck-Wasserstrahlen
und dadurch Hindurchbrechen durch die Filmbahn mittels der säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen in der einen Richtung entsprechend den
Spuren der säulenartigen Hochdruck-Wasserstrahlen,
um die Filmbahn mit mehreren ersten Ebenenbereichen, die parallel
zueinander in der einen Richtung verlaufen, mehreren Öffnungen,
die zwischen entsprechenden zwei benachbarten ersten Ebenenbereichen
parallel zueinander in der einen Richtung verlaufen, mehreren ersten
aufstehenden Bereichen, die sich von Kanten der ersten Ebenenbereiche,
die entsprechende solche Öffnungen
festlegen, in im Wesentlichen die gleiche Richtung wie die säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen so erstrecken, dass sie in der einen Richtung
im Wesentlichen wie Sägezahnwellen undulieren,
und mehreren brückenartigen
Bereichen, die über
entsprechende solche Öffnungen hinweg
verlaufen, um jeweils zwei benachbarte Ebenenbereiche miteinander
zu verbinden, zu versehen, und
- c. Verbinden mehrerer Kunststofffilmstreifen, die parallel zueinander
in der einen Richtung verlaufen, mit einer unteren Fläche der
Faseranordnung, so dass die Kunststofffilmstreifen zumindest teilweise
unter Bereichen der Faseranordnungsbahn liegen, die von den entsprechenden Öffnungen
festgelegt sind.
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Der
dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich ebenfalls
auf ein Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Verbundfolie
mit folgenden Schritten:
- a. Kontinuierliches
Zuführen
einer Verbundbahn mit einer Kunststofffilmbahn und einer Faseranordnungsbahn,
die unter der Filmbahn liegt und an einer unteren Fläche der
Filmbahn in einer Richtung befestigt ist,
- b. Aussetzen einer oberen Fläche
der kontinuierlich zugeführten
Verbundbahn säulenartigen Hochdruck-Wasserstrahlen
und dadurch Hindurchbrechen durch die Filmbahn mittels der säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen in der einen Richtung entsprechend den
Spuren der säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen,
- c. Aussetzen einer unteren Fläche der Verbundbahn säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen im Wesentlichen entsprechend den Spuren
der säulenartigen
Hochdruck-Wasser strahlen, um die Filmbahn mit mehreren ersten Ebenenbereichen, die
parallel zueinander in der einen Richtung verlaufen, mehreren Öffnungen,
die zwischen entsprechenden zwei benachbarten ersten Ebenenbereichen
parallel zueinander in der einen Richtung verlaufen, mehreren ersten
aufstehenden Bereichen, die sich von Kanten der ersten Ebenenbereiche,
die entsprechende solche Öffnungen
festlegen, in im Wesentlichen die gleiche Richtung wie die säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen so erstrecken, dass sie in der einen Richtung
im Wesentlichen wie Sägezahnwellen undulieren,
und mehreren brückenartigen
Bereichen, die über
entsprechende solche Öffnungen hinweg
verlaufen, um jeweils zwei benachbarte Ebenenbereiche miteinander
zu verbinden, zu versehen, und
- d. Verbinden mehrerer Kunststofffilmstreifen, die parallel zueinander
in der einen Richtung verlaufen, mit einer unteren Fläche der
Faseranordnungsbahn, so dass die Kunststofffilmstreifen zumindest
teilweise unter Bereichen der Faseranordnung liegen, die von den
entsprechenden Öffnungen
festgelegt sind.
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Der
vierte Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich ebenfalls
auf ein Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Verbundfolie
mit folgenden Schritten:
- a. Kontinuierliches
Zuführen
einer Verbundbahn in einer Richtung, wobei die Verbundbahn eine obere
Kunststofffilmbahn, eine untere Kunststofffilmbahn und zwischen
der oberen und der unteren Kunststofffilmbahn angeordnet eine Faseranordnungsbahn
aufweist, die mit einer unteren Fläche der oberen Kunststofffilmbahn
und einer oberen Fläche
der unteren Kunststofffilmbahn in einer Richtung verbunden ist,
und
- b. Aussetzen einer oberen Fläche
der kontinuierlich zugeführten
Verbundbahn säulenartigen Hochdruck-Wasserstrahlen
und dadurch Hindurchbrechen durch die obere und untere Kunststofffilmbahn
entsprechend den Spuren der säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen in der einen Richtung, um den oberen und
unteren Kunststofffilm mit mehreren ersten Ebenenbereichen, die
parallel zueinander in der einen Richtung verlaufen, mehreren Öffnungen,
die zwischen entsprechenden zwei benachbarten ersten Ebenenbereichen
parallel zueinander in der einen Richtung verlaufen, mehreren ersten
aufstehenden Bereichen, die sich von Kanten der ersten Ebenenbereiche,
die entsprechende solche Öffnungen
festlegen, in im Wesentlichen die gleiche Richtung wie die säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen so erstrecken, dass sie in der einen Richtung
im Wesentlichen wie Sägezahnwellen undulieren,
und mehreren brückenartigen
Bereichen, die über
entsprechende solche Öffnungen hinweg
verlaufen, um jeweils zwei benachbarte Ebenenbereiche miteinander
zu verbunden, zu versehen.
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1 ist eine Teilschnittperspektivansicht
einer Slipeinlage.
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2 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie II–II
in 1.
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3 ist eine ausschnittsweise
Perspektivansicht einer Verbundfolie.
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4 ist eine Explosionsansicht
der Verbundfolie.
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5 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie V–V
in 3.
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6 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie VI–VI
in 3.
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7 ist eine Ansicht ähnlich wie
in 3, zeigt jedoch eine
andere Ausführungsform.
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8 ist eine Explosionsansicht
der Verbundfolie in 7.
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9 ist eine Ansicht ähnlich wie
in 3, zeigt jedoch eine
weitere Ausführungsform.
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10 ist eine Explosionsansicht
der Verbundfolie in 9.
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11 ist eine Perspektivansicht
einer Einwegwindel.
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12 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie XII–XII
in 11.
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13 ist ein Diagramm, das
eine Ausführungsform
des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung zur Herstellung der
Verbundfolie zeigt.
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14 ist ein Diagramm, das
eine andere Ausführungsform
des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung zur Herstellung der
Verbundfolie zeigt.
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Die
Einzelheiten einer Kunststoff-Verbundfolie nach der vorliegenden
Erfindung und eines Verfahrens zur Herstellung derselben werden
aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen besser verständlich.
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1 ist eine Teilschnittperspektivansicht, die
eine Slipeinlage 201 als ein spezifisches Beispiel für Einwegkleidung
mit der Unterseite nach oben zeigt, und 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie
II–II
in 1. Die Slipeinlage 201 weist
eine Körperflüssigkeiten
absorbierende Lage 202 auf, die mit der Haut des Trägers in
Berührung
kommen soll, und eine flüssigkeitswiderstandsfähige Lage 203,
die zur Wäsche
des Trägers
hin zeigen soll. Diese beiden Lagen 202 und 203 sind
entlang einer Prägelinie 204,
die entlang einer Umfangskante der Slipeinlage 201 verläuft, mechanisch
miteinander verbunden.
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Die
Körperflüssigkeiten
absorbierende Lage 202 ist in Form einer Wasser absorbierenden
folienartigen Lage aus Wasser absorbierenden Fasern wie zum Beispiel
Flockenzellstoff oder Viskosefilamentfasern oder einer Mischung
solcher Wasser absorbierender Fasern und einem stark Wasser absorbierenden
Polymer oder dergleichen vorgesehen. Die Lage 202 ist zur
Aufnahme einer kleinen Menge Menstruationssekret oder anderer Körperflüssigkeiten
geeignet.
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Die
flüssigkeitswiderstandsfähige Lage 203 wird
durch die Kunststoff-Verbundfolie 205 nach der vorliegenden
Erfindung gebildet. Die Folie 205 weist eine hydrophobe
inne re Kunststofffilmlage 5 auf der absorbierenden Lage 202,
eine hydrophobe äußere Kunststofffilmlage 2,
die mit einem Kleidungsstück am
Körper
des Trägers
in Berührung
kommen soll, und eine hydrophobe Faseranordnungszwischenlage 3 zwischen
den Lagen 2 und 5 auf. Die äußere Kunststofffilmlage 2 umfasst
eine selbstklebende Fläche 216,
die als Befestigungsmittel dient, mit dessen Hilfe die äußere Kunststofffilmlage 2 an
der Kleidung des Trägers
befestigt wird. Die selbstklebende Fläche 216 ist zum Schutz
bis zum Gebrauch der Slipeinlage 201 mit einem Streifen
Trennpapier 21 abgedeckt. Die flüssigkeitswiderstandsfähige Lage 203 hat
die Aufgabe, zu verhindern, dass Körperflüssigkeiten durch die absorbierende
Lage 202 hindurchtreten und auf die Wäsche des Trägers gelangen; auf diese Weise
schützt
das Vorhandensein der flüssigkeitswiderstandsfähigen Lage 203 die
Kleidung des Trägers
gegen ein Verschmutzen durch Körperflüssigkeiten.
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3 ist eine ausschnittsweise
Perspektivansicht der Verbundfolie 205, die die flüssigkeitswiderstandsfähige Lage 203 bildet,
und 4 ist eine Perspektivansicht,
die die Bestandteile der Verbundfolie 205 in einer Explosionsansicht
in senkrechter Richtung zeigt.
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Die äußere Kunststofffilmlage 2,
die ein Bestandteil der flüssigkeitswiderstandsfähigen Lage 203 ist,
ist von flexibler Beschaffenheit und weist mehrere im Wesentlichen
ebene Bereiche 8, die parallel zueinander in einer durch
den Pfeil Y angegebenen Richtung verlaufen, mehrere Öffnungen 9,
die in Y-Richtung zwischen jeweils zwei benachbarten Ebenenbereichen 8 verlaufen,
brückenartige
Bereiche 10, die quer über
jede der Öffnungen 9 in
einer durch den Pfeil X angegebenen Richtung verlaufen, um gegenüberliegende
Kanten 18 jeder der genannten Öffnungen miteinander zu verbinden,
und aufstehende Bereiche 12 auf, die sich, wie in 2 zu sehen, von den Kanten 18 der
Ebenenbereiche 8 nach oben erstrecken. Diese aufstehenden
Bereiche 12 undulieren unregelmäßig in Y-Richtung, um Sägezahnwellen zu
bilden.
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Die
Faseranordnungslage 3 ist flexibel und von unten so an
den Ebenenbereichen 8 der äußeren Kunststofffilmlage 2 befestigt,
wie in 2 gezeigt, dass
die Anordnungslage 3 in den entsprechenden Öffnungen 9 teilweise
freiliegen kann. In den Öffnungen 9 erstrecken
sich Komponentenfasern 3A der Anordnungslage 3 teilweise
zur Außenseite
der Verbundfolie 20, das heißt nach oben wie in 2 gezeigt, linear oder so,
dass sie einen Kreisbogen beschreiben.
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Die
innere Kunststofffilmlage 5 weist mehrere ebene Filmstreifen 5A auf,
die parallel zueinander in Y-Richtung verlaufen und von unten, wie
in 2 gezeigt, an der
Faseranordnungslage 3 befestigt sind. Auf diese Weise bildet
die innere Kunststofffilmlage 5 zumindest einen Teil der
unteren Fläche
der flüssigkeitswiderstandsfähigen Lage 203.
Die Faseranordnungslage 3 liegt zwischen jeweils zwei benachbarten
Filmstreifen 5A und 5A teilweise frei, und in
diesen freiliegenden Bereichen erstrecken sich die Komponentenfasern 3A der
Anordnungslage 3 teilweise zu der absorbierenden Lage 202 hin,
so dass sie gerade Linien oder Kreisbogen beschreiben.
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Bezug
nehmend auf 3 und 4 dienen Strichpunktlinien
mit einem Punkt, die von den Kanten 18 der äußeren Kunststofffilmlage 2 nach
unten verlaufen, dazu, die jeweiligen Öffnungen 9 auf die untere
Fläche
der Faseranordnungslage 3 zu projizieren. Jeder der Filmstreifen 5A liegt
teilweise unter den jeweiligen Bereichen der Faseranordnungslage 3,
die durch die entsprechenden Öffnungen 9 festgelegt
sind.
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5 und 6 sind Schnittansichten entlang der Linie
V–V bzw.
VI–VI.
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Bezug
nehmend auf 5 und 6 besteht die äußere Kunststofffilmlage 2 aus
hydrophobem thermoplastischem Material, dessen ebene Bereiche 8 eine
Dicke von 0,001 bis 0,05 mm und eine Breite W1 von
0,03 bis 1 mm aufweisen, gemessen in X-Richtung zwischen zwei benachbarten Öffnungen 9 und 9.
Die meisten dieser Öffnungen 9 weisen
in Y-Richtung eine größere Abmessung
auf. Jede der Öffnungen 9 weist
vorzugsweise eine Breite W2 von 0,05 bis
1 mm und eine Länge
auf, die dem 1,5fachen der Breite W2 entspricht
oder größer ist.
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Die
brückenartigen
Bereiche 10 der äußeren Kunststofffilmlage 2 sind
intermittierend in Y-Richtung ausgebildet. Die brückenartigen
Bereiche 10 umfassen ebene brückenartige Bereiche 10A,
die bündig sind
mit den Ebenenbereichen 8, und gebogene brückenartige
Bereiche 10B, die wiederum die brückenartigen Bereiche 10B,
deren proximale Enden 19A von den Ebenenbereichen 8 hervorzustehen
scheinen, und die brückenartige
Bereiche 10B aufweisen, deren proximale Enden 19B in
Verlängerung
der aufstehenden Bereiche 12 hervorzustehen scheinen (siehe
auch 3). Die brückenartigen
Bereiche 10 weisen vorzugsweise eine Dicke auf, die gleich
der oder kleiner als die Dicke der Ebenenbereiche 8 ist, und
eine Breite W3 in Y-Richtung (siehe 5) von mindestens 0,001
bis 2 mm.
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Eine
große
Mehrzahl 12A der aufstehenden Bereiche 12 wird
durch einen Abschnitt der äußeren Kunststofffilmlage 2 gebildet,
der von Kanten der Filmlage 2 nach oben verläuft, wie
in 3 gezeigt. Diese
aufstehenden Bereiche 12A haben proximale Enden 16,
die den jeweiligen Ebenenbereichen 8 benachbart sind, und
freie Enden 17, die von den proximalen Enden 16 nach
oben verlaufen. Die oberen Kanten 17A der jeweiligen freien
Enden 17 undulieren entlang den entsprechenden Kanten 18.
Eine Höhe
der oberen Kanten 17A, gemessen von den Ebenenbereichen 8,
variiert in einem Bereich von 0 bis 1 mm. Die aufstehenden Bereiche 12 enthalten jene
aufstehenden Bereiche 12C, die entlang Kanten der brückenartigen
Bereiche 10 ausgebildet sind und im Wesentlichen die gleiche
Höhe wie
die aufstehenden Bereiche 12A aufweisen (siehe auch 3).
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Die
Ausführungsform,
bei der die oberen Kanten 17A der aufstehenden Bereiche 12A undulieren,
um Sägezahnwellen
zu bilden, wird nachstehend unter Bezugnahme auf 5 aus führlich beschrieben. Die aufstehenden
Bereiche 12A umfassen eine unregelmäßige Anordnung von dreieckigen oder
im Wesentlichen dreieckigen Bereichen 23, die jeweils festgelegt
sind durch eine im Wesentlichen nach rechts ansteigende schräge Seite 21,
eine im Wesentlichen nach links ansteigende schräge Seite 22 und das
proximale Ende 16, das zwischen diesen beiden schrägen Seiten 21 und 22 verläuft. Die
aufstehenden Bereiche 12C können auch in der gleichen Weise
wie die aufstehenden Bereiche 12A undulieren. Die aufstehenden
Bereiche 12 mit diesen aufstehenden Bereichen 12A und 12C haben
eine Dicke, die gleich der oder kleiner als die Dicke der Ebenenbereiche 8 ist,
so dass die aufstehenden Bereiche 12 glatt verformt werden
können,
wenn sie mit der Haut des Trägers
in Berührung
kommen, und folglich die Oberseite der flüssigkeitswiderstandsfähigen Lage 203 dem
Träger
ein glattes und weiches Gefühl
vermitteln kann. Während
es schwierig ist, die einzelnen aufstehenden Bereiche 12 visuell
zu erkennen, verleihen mehrere aufstehende Bereiche 12 als
Ganzes der Oberseite der Verbundfolie 205 ein flauschiges
Aussehen. Die aufstehenden Bereiche 12 reflektieren diffus
das darauf auftreffende Licht und verringern damit den für den Kunststofffilm
typischen Oberflächenglanz.
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Die äußere Kunststofffilmlage 2 mit
mehreren Öffnungen 9 weist
vorzugsweise eine Atmungsfähigkeit
von 5 bis 700 cm3/cm2·s auf,
gemessen nach der Vorschrift der japanischen Industrienorm JIS-L-1096,
und eine Feuchtigkeitswiderstandsfähigkeit von 0 bis 200 mm, gemessen
nach der Vorschrift JIS-L-1092. Die Filmlage 2 besteht
aus einem Material, das aus einer Gruppe mit einem hydrophoben thermoplastischen
Film und einem ursprünglich
hydrophoben thermoplastischen Film ausgewählt wird, der behandelt worden
ist, um ihn hydrophil zu machen. Der als Ausgangsmaterial für die Lage 2 verwendete
Film kann einen geeigneten Farbstoff oder Füllstoff wie zum Beispiel Titandioxid
oder Bariumsulfat enthalten.
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Die
Faseranordnungslage 3 besteht aus einem Material, das aus
einer Gruppe mit thermoplastischen Synthetikfasern, Chemiefasern
wie zum Beispiel Viskosefilamentfasern, einer Mischung dieser Synthetikfasern
und Chemiefasern und solchen Synthetikfasern und/oder Chemiefasern
gemischt mit Baumwoll- und/oder Zellstofffasern ausgewählt wird. Die
Faseranordnungslage 3 enthält hydrophile Fasern von 5
Gew./Gew.-% oder höher,
vorzugsweise von 10 Gew./Gew.-% oder höher und besser noch von 20
Gew./Gew.-% oder höher.
Besser noch besteht die Anordnungslage 3 aus einem Vlies
mit einem Flächengewicht
von 2 bis 50 g/m2, bei dem die Komponentenfasern
mechanisch verschlungen und durch Heißsiegeln oder Haftverbinden
miteinander verbunden sind. Das Vlies mit der thermoplastischen Synthetikfaser
oder Chemiefaser mit einer Feinheit von 0,05 bis 15 Denier kann
aus einer Gruppe ausgewählt
werden, zu der ein Spinnvlies, ein Nadelvlies, ein Thermobond-Vliesstoff
wie zum Beispiel ein luftdurchlässiges
Vlies, ein Meltblow-Vliesstoff und ein Spunlaced-Vliesstoff gehören. In ihrer Dickenrichtung
weist die Faseranordnungslage 3 vorzugsweise eine Atmungsfähigkeit
von 5 bis 700 cm3/cm2·s auf, gemessen
nach der Vorschrift JIS-L-1096,
und eine Feuchtigkeitswiderstandsfähigkeit von 0 bis 200 mm, gemessen
nach der Vorschrift JIS-L-1092. Das Bonden bzw. Verbinden der Anordnungslage 3 mit
der oberen Filmlage 2 und der unteren Filmlage 5 kann durch
Heißsiegeln
oder Ultraschallsiegeln oder mit einem geeigneten Klebstoff wie
zum Beispiel einem Schmelzkleber erfolgen.
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Jeder
der Filmstreifen 5A, die die innere Kunststofffilmlage 5 bilden,
weist eine Dicke von 0,001 bis 0,05 mm und eine Breite P1 von 0,03 bis 1,5 mm auf. Jeweils zwei benachbarte
Filmstreifen 5A und 5A legen zwischen sich einen
Zwischenraum 51 (siehe 6)
mit einer Breite P2 von 0,03 bis 2 mm, vorzugsweise
von 0,03 bis 1 mm, fest. Ähnlich
wie jeweils zwei benachbarte Ebenenbereiche 8 in der äußeren Kunststofffilmlage 2 können auch
jeweils zwei benachbarte Filmstreifen 5A über die
brückenartigen Bereiche 10,
die sich über
den Zwischenraum 51 zwischen diesen benachbarten Filmstreifen 5A erstrecken,
miteinander verbunden sein. Wie gedachte Linien in 6 zeigen, liegen Bereiche 53,
die den auf die untere Fläche
der Faseranordnungslage 3 projizierten Öffnungen 9 in der äußeren Kunststofffilmlage 2 entsprechen,
teilweise unter den Filmstreifen 5A. Ein bestimmter Bereich 53A dieser
Bereiche 53 liegt zum Beispiel unter dem Filmstreifen 5A,
der im Wesentlichen die gleiche Breite wie die über diesem Filmstreifen 5A liegende Öffnung aufweist.
Ein anderer bestimmter Bereich 53B liegt teilweise unter
einem Seitenkantenbereich 54 des Filmstreifens 5A, der
direkt unter dem entsprechenden Ebenenbereich 8 liegt.
Die Filmstreifen 5A können
geeignete Farbstoffe wie zum Beispiel Titandioxid oder Bariumsulfat enthalten.
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Bei
der Slipeinlage 201 wird die Verbundfolie 205 mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau verwendet, um die untere Fläche (die
obere Fläche
aus der Sicht in 3)
der Körperflüssigkeiten
absorbierenden Lage 202 abzudecken, wie durch die Strichpunktlinien
mit zwei Punkten angedeutet. Bei dieser Slipeinlage 201 ermöglichen
Luftkanäle,
die von den Öffnungen 9 zu
den Zwischenräumen 51 verlaufen, die
zwischen jeweils zwei benachbarten Filmstreifen 5A festgelegt
sind, wie durch die Strichpunktlinien mit zwei Punkten angedeutet,
dass die Slipeinlage 201 atmungsfähig ist und keine unangenehmen
Gerüche entstehen.
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Bei
der Slipeinlage 201 ist nach Gebrauch die Menge des aufgenommenen
Menstruationssekrets im Wesentlichen durch die Ebenenbereiche 8 bzw.
die genannten Filmstreifen 5A vor den Blicken des Benutzers
verborgen, wenn die Slipeinlage 201 von ihrer Unterseite
betrachtet wird. Während
die Menge des zwischen jeweils zwei benachbarten Ebenenbereichen 8 und 8 verbleibenden
Menstruationssekrets ansonsten durch die Öffnungen 9 zu sehen
sein könnte,
ist diese Menge Menstruationssekret durch die aufstehenden Bereiche
12 wirksam vor den Blicken des Benutzers verborgen, insoweit als die
aufstehenden Bereiche 12 ihre Positionen nach innen in
die Öffnungen 9 geneigt
einnehmen. Folglich sorgt bei dieser Slipeinlage 201 die
flüssigkeitswiderstandsfähige Lage 203 für eine hohe
Atmungsfähigkeit
und dafür,
dass keine größeren Mengen
Menstruationssekret durch die flüssigkeitswiderstandsfähige Lage 203 zu
sehen sind. Die nach innen in die Öffnungen 9 geneigten
aufstehenden Bereiche 12 sind beispielhaft in 6 als die aufstehenden Bereiche 12D gezeigt.
Zusätzlich
weist die flüssigkeitswiderstandsfähige Lage 203 ein
samtartiges angenehmes Gefühl
auf, das ihr durch die dünnen
und weichen aufstehenden Bereiche 12 der äußeren Kunststofffilmlage 2 verliehen
wird.
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7 und 8 sind Perspektiv- und Explosionsansichten ähnlich wie 3 bzw. 4, zeigen jedoch eine weitere Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung. In 8 sind
die äußere Kunststofffilmlage 2,
die Faseranordnungszwischenlage 3 und die innere Kunststofffilmlage 5 so
dargestellt, als seien sie in senkrechter Richtung voneinander getrennt.
Die äußere Kunststofffilmlage 2 und
die Faseranordnungslage 3 dieser drei Lagen sind den entsprechenden
Lagen 2 und 3 in 4 ähnlich.
Die innere Kunststofffilmlage 5 weist jedoch einen Aufbau auf,
der nicht dem der inneren Kunststofffilmlage 5 ähnlich ist,
sondern dem der äußeren Kunststofffilmlage 2 in 4. Insbesondere weist die
innere Kunststofffilmlage 5 in 7 und 8 die
Ebenenbereiche 58, die Öffnungen 59,
die brückenartigen
Bereiche 60 und die aufstehenden Bereiche 62 auf,
die sich von den Kanten 68 der entsprechenden Ebenenbereiche 58 nach
oben erstrecken. In den entsprechenden Öffnungen 9 und 59 erstrecken
sich die Komponentenfasern 3A der Faseranordnungslage 3 nach
oben oder unten, so dass sie gerade Linien oder Kreisbogen beschreiben.
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Bei
der Verbundfolie 205 mit dieser übereinander gelegten und miteinander
verbundenen äußeren Kunststofffilmlage 2,
Faseranordnungslage 3 und inneren Kunststofffilmlage 5 sind
die Öffnungen 9 in der äußeren Kunststofffilmlage 2 mit
den Öffnungen 59 in
der inneren Kunststofffilmlage 5 in der Dickenrichtung
der Folie 205 ausgerichtet. Mit anderen Worten, die Positionen
sowie die Breiten der Öffnungen 9 decken
sich in X-Richtung gesehen mit den entsprechenden Öffnungen 59.
Dies gilt jedoch nicht notwendigerweise auch für die relative Position zwischen den
brückenartigen
Bereichen 10 und 60, die zu den Öffnungen 9 bzw. 59 gehören. Die
aufstehenden Bereiche 62 der inneren Filmlage 5 umfassen
jene, die sich von den Kanten 68 der entsprechenden Ebenenbereiche 58 senkrecht
in die Faseranordnungslage 3 erstrecken, und jene, die
sich von den Kanten 68 nach innen geneigt in die entsprechenden Öffnungen 59 erstrecken.
Die aufstehenden Bereiche 62 sind hydrophob und nicht ohne
weiteres mit Menstruationssekret benetzbar und verhindern daher,
dass die Menge Menstruationssekret über ein Niveau der aufstehenden
Bereiche 62 hinaus nach unten in die Öffnungen 59 wandert.
Die nach innen in die Öffnungen 59 geneigten
aufstehenden Bereiche 62 sind geeignet, um die von der
absorbierenden Lage 202 aufgenommene Menge Menstruationssekret
aufzufangen und unmittelbar über
den entsprechenden Öffnungen 59 vor
den Blicken des Benutzers verborgen zu halten. Die brückenartige
Bereiche 60 funktionieren in ähnlicher Weise.
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9 und 10 sind Ansichten ähnlich wie 7 und 8,
zeigen aber eine weitere Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist der Ausführungsform
in 7 und 8 dahingehend ähnlich,
dass die Verbundfolie 205 die äußere Kunststofffilmlage 2,
die Faseranordnungszwischenlage 3 und die innere Kunststofffilmlage 5 umfasst,
die alle denen in 7 und 8 ähnlich sind. Während die
jeweiligen Öffnungen 9 im Wesentlichen
mit den entsprechenden Öffnungen 59 in
der Breite sowie den Positionen übereinstimmen, gemessen
und gesehen in X-Richtung, gilt dies nicht notwendigerweise für die Positionen
sowie die Breiten der brückenartigen
Bereiche 10 und 60, gesehen und gemessen in Y-Richtung.
Die äußeren und inneren
Filmlagen 2 und 5 sind entlang ihren Kanten 18 und 68 mit
den aufstehenden Bereichen 12 bzw. 62 versehen.
Diese aufstehenden Bereiche 12 und 62 können erste
und dritte aufstehende Bereiche 12A und 62A, die
sich beide nach oben erstrecken, sowie zweite und vierte aufstehende
Bereiche 12B und 62B aufweisen, die sich nach
unten erstrecken. Die aufstehenden Bereiche 12A, 12B, 62A und 62B umfassen
jene, die sich senkrecht nach oben oder unten erstrecken, und jene,
die sich nach innen geneigt in die Öffnungen 9 oder 59 erstrecken.
In der äußeren Filmlage 2 sind
die von den ersten aufstehenden Bereichen 12A umgebenen Öffnungen 9A und
die Öffnungen 9B abwechselnd
in X-Richtung ausgebildet. In Y-Richtung sind die von den ersten
aufstehenden Bereichen 12A umgebenen Öffnungen 9A durch
die brückenartigen
Bereiche 10 verbunden, und die von den zweiten aufstehenden
Bereichen 12B umgebenen Öffnungen 98 sind ebenfalls
durch die brückenartigen
Bereiche 10 verbunden. In der inneren Filmlage 5 sind
die von den dritten aufstehenden Bereichen umgebenen Öffnungen 59A und
die von den vierten aufstehenden Bereichen 62B umgebenen Öffnungen 59B abwechselnd
in X-Richtung ausgebildet.
In Y-Richtung sind die Öffnungen 59A durch
die brückenartigen
Bereiche 60 verbunden, und die Öffnungen 59B sind
ebenfalls durch die brückenartigen Bereiche 60 verbunden.
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Obwohl
nicht gezeigt, sind jeweils zwei gegenüberliegende Kanten 18 und 18 mit
der Öffnung 9 dazwischen
entlang einer dieser Kanten mit den ersten aufstehenden Bereichen 12A und
entlang der anderen Kante mit den zweiten aufstehenden Bereichen 12B ausgebildet.
In gleicher Weise sind jeweils zwei gegenüberliegende Kanten 6 und 68 mit
der Öffnung 59 entlang
einer dieser Kanten mit den zweiten aufstehenden Bereichen 12B und
entlang der anderen Kante mit den vierten aufstehenden Bereichen 62B ausgebildet.
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Bei
der Slipeinlage 201 mit der Verbundfolie 205 nach
der in 9 und 10 gezeigten Ausführungsform
verleihen die ersten aufstehenden Bereiche 12A in der äußeren Kunststofffilmlage 2 der
unteren Fläche
der Slipeinlage 201 ein angenehmes Gefühl. Die zweiten aufstehenden
Bereiche 12B der äußeren Kunststofffilmlage 2 erstrecken
sich nach innen in die Faseranordnungslage 3, um ein seitliches Bewegen
der Menge Menstruationssekret zu verhindern, insbesondere ein seitliches
Bewegen zu den Öffnungen 9 hin.
Die vierten aufstehenden Bereiche 62B der inneren Kunststofffilmlage 5 verhindern, dass
die Menge Menstruationssekret seitlich zu den Öffnungen 59 hin wandert.
Die Komponentenfasern 3A der Faseranordnungslage 3 sind
hydrophob, vorzugsweise wasserabweisend und können verhindern, dass Körperflüssigkeiten
in die Öffnungen 59 fließen, ohne
die gesamte atmungsfähige
Fläche
der Öffnungen 59 wesentlich
zu verringern, da sich die Komponentenfasern 3A von den Öffnungen 59 zu der
absorbierenden Lage 202 hin erstrecken. Von den ersten
bis vierten aufstehenden Bereichen 12A, 12B, 62A und 62B dienen
jene, die sich nach innen geneigt in die Öffnungen 9 oder 59 erstrecken,
dazu, die von der absorbierende Lage 202 aufgenommene Menge
Menstruationssekret vor den Blicken des Trägers zu verbergen, wenn die
Slipeinlage 201 von ihrer Unterseite betrachtet wird.
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11 ist eine Perspektivansicht
einer Einwegwindel 301, und 12 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XII–XII. Die Windel 301 weist
innere und äußere Flächen auf,
die durch eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 302 bzw.
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 303 festgelegt sind,
und ein absorbierender Kern 304 ist zwischen diesen beiden
Schichten 302 und 303 angeordnet. Die Windel 301 besteht
in Längsrichtung
aus einem vorderen Hüftteil 306,
einem hinteren Hüftteil 307 und einem
Zwickelteil 308, der sich zwischen diesen beiden Hüftteilen 306 und 307 erstreckt.
Die Windel 301 ist auf ihrer Innenfläche mit zwei Nässesperren 311 versehen,
die entlang diagonal gegenüberliegender Seitenkanten
der Windel 301 nicht nur über den Zwickelteil 308 verlaufen,
sondern sich auch im Wesentlichen über den gesamten Bereich der
vorderen und hinteren Hüftteile 306 und 307 erstrecken.
Die Windel 301 ist entlang einem Längsende 312 des hinteren Hüftteils 307 und
entlang diagonal gegenüberliegender
Seitenkanten 313 des Zwickelteils 308 mit einem elastischen
Element 316, das einer Hüftöffnung zugeordnet ist, bzw.
elastischen Elementen 317 an den Beinöffnungen versehen. Diese elastischen
Elemente 316 und 317 sind mit einer Spannung an
den Innenflächen
der Oberschicht 302 und der Unterschicht 303 befestigt.
Zwei Klebebandbefestigungselemente 318 sind an diagonal
gegenüberliegenden Seitenkanten
des hinteren Hüftteils 307 angebracht.
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Die
Nässesperren 311 bestehen
aus der in 3 bis 10 gezeigten Verbundfolie 205,
beispielsweise nach 9 und 10, und weisen jeweils eine
proximale Kante 321 auf, die mit Hilfe von Schmelzkleber
(nicht gezeigt) mit der Oberschicht 302 verbunden ist,
eine lose Kante 323, die mit einem elastischen Element 322 versehen
ist, das sich in Längsrichtung
erstreckt und unter Spannung an der losen Kante 323 befestigt
ist, und eine Zwischenzone 324, die sich zwischen diesen
beiden Kanten 321 und 323 erstreckt. In Längsrichtung
gegenüberliegende
Enden 326 jeder Nässesperre 311 sind über ihre
gesamte Breite zwischen der proximalen Kante 321 und der
losen Kante 323 mit Hilfe von Schmelzkleber (nicht gezeigt)
an der Oberschicht 302 befestigt. Bei der Nässesperre 311 mit
diesem Aufbau bewirkt das Zusammenziehen des elastischen Elements 322,
dass die lose Kante 323 und die Zwischenzone 324 auf
die Oberschicht 302 gezogen werden, wenn die Windel 301,
wie in 11 gezeigt, gebogen
wird.
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Die
Nässesperren 311 erlauben
es, die äußere Kunststofffilmlage 2 der
in 9 gezeigten Verbundfolie 205 so
zu verwenden, dass die Lage 2 die Innenseite oder die Außenseite
der Windel 310 festlegen kann. In jedem Fall sind die Nässesperren 311 flüssigkeitswiderstandsfähig und
können
zuverlässig das
seitliche Austreten von auf die Windel 301 gelangten Körperflüssigkeiten
verhindern. Zusätzlich stellt
das Vorhandensein der Öffnungen 9 und 59 die Atmungsfähigkeit
der Nässesperren 311 sicher,
und das Vorhandensein der ersten und dritten aufstehenden Bereiche 12A und 62A entlang
der Umfangskanten dieser Öffnungen 9 und 59 vermittelt
dem Träger der
Windel 301 ein weiches Gefühl. Darüber hinaus haben die ersten
bis vierten aufstehenden Bereiche 12A, 12B, 62A und 62B die
Aufgabe, zu verhindern, dass Körperflüssigkeiten
in die Öffnungen 9 und 59 fließen und
dass die in die Öffnungen 9 und 59 geflossene
Menge Körperflüssigkeiten
wieder daraus austritt, ohne die wirksame Oberfläche dieser Öffnungen 9 und 59 wesentlich
zu verringern. Auf diese Weise wird die Flüssigkeitswiderstandsfähigkeit
der Nässesperren 311 weiter
verbessert. Die Faserdichte der hydrophoben Faseranordnungslage 3 wird
entsprechend eingestellt, damit eine gewünschte Atmungsfähigkeit
sichergestellt werden kann, während Körperflüssigkeiten
daran gehindert werden können, in
die Öffnungen 9 und 59 hinein-
bzw. aus diesen herauszufließen.
Bei Bedarf können
die äußere Kunststofffilmlage 2,
die innere Kunststofffilmlage 5 und/oder die Faseranordnungslage 3 abweisend ausgerüstet werden,
um die Flüssigkeitswiderstandsfähigkeit
der Verbundfolie 205 zu verbessern.
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Die
Verbundfolie 205 nach der vorliegenden Erfindung erfüllt alle
drei Anforderungen, das heißt Gefühl, Atmungsfähigkeit
und Flüssigkeitswiderstandsfähigkeit,
und kann daher für
verschiedene andere Anwendungen als die gezeigte Slipeinlage und Windel
benutzt werden. Die Verbundfolie 205 kann zum Beispiel
als Ausgangsmaterial für
Einwegkleidung wie etwa Einwegkittel für den Einsatz im medizinischen
Bereich oder als Bestandteil solcher Einwegkleidung verwendet werden.
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13 ist ein Diagramm, das
schematisch eine Ausführungsform
des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung zur Herstellung der
Verbundfolie 205 in 3 und 4 zeigt. Von der linken
Seite in 13 wird eine
zweite Bahn 102, bestehend aus einer hydrophoben Faseranordnung zur
Bildung der Faseranordnungszwischenlage 3, kontinuierlich
zugeführt.
Eine erste Bahn 101, bestehend aus einer hydrophoben thermoplastischen
Filmbahn zur Bildung der äußeren Kunststofffilmlage 2,
wird aus einem Extruder 121 so zugeführt, dass die erste Bahn 101 in
ihrem thermisch erweichten Zustand auf die zweite Bahn 102 gelegt
werden kann. Diese aufeinander gelegten ersten und zweiten Bahnen 101 und 102 werden
zusammen zwischen zwei Druckwalzen 173 und 173 hindurchgeführt, um
diese beiden Bahnen 101 und 102 miteinander zu
verbinden und dadurch eine erste Verbundbahn 104 zu bilden.
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Die
erste Verbundbahn 104 wird dann an eine erste Bearbeitungsstation 122 übergeben,
in der die obere Fläche 101A der
ersten Bahn 101, die die erste Verbundbahn 104 bildet,
säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen ausgesetzt wird, die von einer Anordnung 123A von
Düsen ausgestoßen werden, die
in einem bestimmten Abstand quer zu der ersten Verbundbahn 104 angeordnet
sind. Die erste Bahn 101 wird an den Stellen durchbrochen,
an denen die säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen
direkt auf die erste Verbundbahn 104 auftreffen. Folglich
wird die erste Bahn 101 mit mehreren Öffnungen versehen, die in Maschinenrichtung
verlaufen (das heißt
in der Richtung, in der die erste Verbundbahn 104 transportiert
wird) und parallel zueinander quer zu der ersten Verbundbahn 104 angeordnet
sind. Auf diese Weise wird eine zweite Verbundbahn 106 erhalten.
Unter der Wirkung der säulenartigen
Wasserstrahlen können
die Komponentenfasern gelegentlich teilweise aus der unteren Fläche 1028 der
zweiten Bahn 102 nach unten ragen, so dass sie gerade Linien
oder Kreisbogen beschreiben. Es ist zu beachten, dass die erste
Bearbeitungsstation 122 zusätzlich zu der Düsenanordnung 123A mit
zweiten und dritten Düsenanordnungen 1238 und 123C ausgerüstet sein
kann, um die säulenartigen
Wasserstrahlen auszustoßen,
um mehrere Öffnungen
auszubilden. Die Düsenanordnungen 123A, 1238 und 123C sind
vorzugsweise so angeordnet, dass die einzelnen Düsen in der jeweiligen Anordnung
quer zu der ersten Verbundbahn 104 gesehen Positionen einnehmen
können,
die im Wesentlichen aneinander ausgerichtet sind, und dass Spuren
der Hochdruck-Wasserstrahlen
miteinander übereinstimmen können. Die
erste Bearbeitungsstation 122 ist an ihrer Unterseite mit
einer Absaugvorrichtung 124 ausgerüstet, um überschüssige Mengen Wasser nach der
Bearbeitung der ersten Verbundbahn 104 abzusaugen.
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Die
zweite Verbundbahn 106 wird dann an eine zweite Bearbeitungsstation 126 übergeben,
die mit mehreren Düsenanordnungen 127A, 127B und 127C,
die jeweils mehrere quer zu der zweiten Verbundbahn 106 angeordnete
Düsen umfassen,
und einer Absaugvorrichtung 128 versehen ist. In der zweiten
Bearbeitungsstation 126 werden säulenartige Hochdruck-Wasserstrahlen
aus den Düsenanordnungen
gegen die untere Fläche 102B der
zweiten Bahn 102 ausgestoßen, die Bestandteil der zweiten Verbundbahn 106 ist.
Die Bereiche der ersten Bahn 101, die von den säulenartigen
Wasserstrahlen in der ersten Bearbeitungsstation 122 durchbrochen
worden sind, werden jetzt durch die säulenartigen Wasserstrahlen
umgedreht, das heißt
von der unteren Fläche 101B zu
der oberen Fläche 101A der
ersten Bahn 101, um eine dritte Verbundbahn 107 zu
bilden. In dieser dritten Verbundbahn 107 erstrecken sich
die Komponentenfasern der zweiten Bahn 102 unter der Wirkung
der säulenartigen
Wasserstrahlen teilweise von dieser zweiten Bahn 102 nach
oben, so dass sie gerade Linien oder Kreisbogen beschreiben. Es
ist nicht wesentlich, dass sich die Spuren, die von den säulenartigen
Wasserstrahlen aus den Düsenanordnungen 127A, 127B und 127C gebildet
wurden, mit den Spuren decken, die von den säulenartigen Wasserstrahlen
aus den Düsenanordnungen 123A, 123B und 123C in
der ersten Bearbeitungsstation 122 gebildet wurden. Die
Schritte des Durchbrechens der ersten Bahn 101 und des
Umdrehens der Bereiche der ersten Bahn 101, die von den
säulenartigen
Wasserstrahlen in der ersten und zweiten Bearbeitungsstation durchbrochen
worden sind, lassen sich je doch für die von den Düsenanordnungen 123A bis 123C und
den Düsenanordnungen 127A bis 127C gebildeten
Spuren ohne weiteres erreichen.
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Nachdem
die dritte Verbundbahn 107 einem Trocknungsschritt unterzogen worden
ist, werden mehrere Filmstreifen 105, die mit einem zweiten
Extruder 132 gebildet worden sind, entlang der Transportrichtung
der dritten Verbundbahn 107 transportiert und mit der unteren
Fläche 102B der
zweiten Bahn 102 verbunden, so dass die Filmstreifen 105 parallel
zueinander verlaufen. Diese Filmstreifen 105 werden vorzugsweise
sofort nach dem Ausbilden mit dem zweiten Extruder 132,
das heißt
in ihrem erweichten Zustand, unter Druck mit der zweiten Bahn 102 verbunden.
Bei der dritten Verbundbahn 107 werden die Filmstreifen 105 mit
der unteren Fläche 102B der
zweiten Bahn 102 verbunden, so dass die Filmstreifen 105 mindestens
teilweise in den in der ersten Bahn ausgebildeten Öffnungen
liegen. Eine auf diese Weise erhaltene vierte Verbundbahn 108 wird
in Form einer Rolle aufgewickelt und später entsprechend zugeschnitten,
um sie als die Verbundfolie 205 in 3 zu verwenden.
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Bei
der vierten Verbundbahn 108 dienen die in der ersten Bahn 101 ausgebildeten Öffnungen
dazu, die Öffnungen 9 in
der Verbundfolie 205 festzulegen, und die von den säulenartigen
Wasserstrahlen durchbrochenen Bereiche der ersten Bahn 101 dienen
dazu, die aufstehenden Bereiche 12 festzulegen. Die Bereiche
der ersten Bahn 101, die den säulenartigen Wasserstrahlen
standgehalten haben, dienen dazu, die brückenartigen Bereiche 10 festzulegen. Die
Filmstreifen 105 dienen dazu, die innere Filmlage 5 der
Verbundfolie 205 festzulegen.
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Bezugnehmend
auf 13 hat jede der
Düsen in
den Anordnungen 123A bis 123C und 127A bis 127C vorzugsweise
einen Durchmesser von 50 bis 150 μm,
wobei die Düsen
in jeder Anordnung quer zu der ersten Bahn 101 vorzugsweise
in einem Abstand von 0,2 bis 2 mm angeordnet sind. Der Wasserdruck
ist vorzugsweise auf einen Bereich von 30 bis 200 kg/cm2 eingestellt,
und der Saugdruck ist vorzugsweise auf einen Bereich von 200 bis
1.000 mm H2O eingestellt. In der ersten
und zweiten Bearbeitungsstation 122 und 126 wird
die zu bearbeitende Bahn auf eine Tragvorrichtung wie zum Beispiel
ein Maschensieb gelegt und in einer gewünschten Richtung transportiert.
Die erste Bahn 101 und die zweite Bahn 102 sowie
die zweite Bahn 102 und die Filmstreifen 105 werden
bei Raumtemperatur zugeführt und
durch Heißsiegeln
zwischen zwei beheizten Rollen oder mit Hilfe von Klebstoff wie
zum Beispiel Schmelzkleber aneinander gebondet bzw. miteinander
verbunden.
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Die
erste Bahn 101, die zweite Bahn 102 und die Filmstreifen 105 können bei
Bedarf in einem beliebigen Schritt des Verfahrens zur Herstellung
der Oberschicht nach der vorliegenden Erfindung behandelt werden,
um sie hydrophil zu machen. Das Ausbilden der Öffnungen durch die säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen wird erleichtert, wenn die erste Bahn 101 uniaxial
gestreckt entlang der Transportrichtung der ersten Bahn 101 verwendet
wird. Die erste Bahn 101 und die Filmstreifen 105 haben
vorzugsweise eine Dicke von 0,001 bis 0,05 mm, und die zweite Bahn 102 hat
vorzugsweise ein Flächengewicht
von 2 bis 50 g/m2.
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Bei
dem schematisch in 13 gezeigten Verfahren
kann die erste Bearbeitungsstation 122 entfallen, und die
erste Verbundbahn 104 kann nur in der zweiten Bearbeitungsstation 126 den
säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen ausgesetzt werden, um die Verbundfolie 205 herzustellen.
Ein solches Verfahren kann jedoch dazu führen, dass die erste Bahn 101 relativ
schmale Öffnungen
und relativ viele brückenartige
Bereiche aufweist, weil die säulenartigen
Wasserstrahlen nicht direkt auf die erste Bahn 101 einwirken.
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14 ist ein Diagramm ähnlich wie
in 13, das jedoch schematisch
eine andere Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung der Verbundfolie 205 in 7 und 8 sowie der Verbundfolie 205 in 9 und 10 zeigt. Nach diesem Verfahren wird
einerseits die erste Bahn 101 in Form eines Kunststofffilms
in erweichtem Zustand unmittelbar nach Zuführen aus dem ersten Extruder 121 mit
der oberen Fläche 102A der
zweiten Bahn 102 in Form einer Faseranordnung verbunden,
und andererseits wird die dritte Bahn 103 in Form eines Kunststofffilms
in erweichtem Zustand unmittelbar nach Zuführen aus dem dritten Extruder 113 mit
der unteren Fläche 102B der
zweiten Bahn 102 verbunden. Die dritte Bahn 103 dient
dazu, die innere Kunststofffilmlage 5 der Verbundfolie 205 festzulegen.
Auf diese Weise wird eine fünfte
Verbundbahn 131 erhalten. Die erste Bahn 101 der
fünften
Verbundbahn 131 wird mit den säulenartigen Hochdruck-Wasserstrahlen
aus den Düsenanordnungen 123A, 123B und 123C in
der ersten Bearbeitungsstation 122 bearbeitet. Als Ergebnis
wird eine sechste Verbundbahn 132 erhalten, bei der die
erste Bahn 101 und die dritte Bahn 103, die beide
aus Kunststofffilm bestehen, mit mehreren Ebenenbereichen und mehreren Öffnungen
versehen sind und die beide in Maschinenrichtung verlaufen. Die
sechste Verbundbahn 132 kann in Form einer Rolle aufgewickelt
werden, wie durch gedachte Linien angedeutet. Die auf diese Weise aufgewickelte
sechste Verbundbahn 132 weist zusätzlich zu den Ebenenbereichen
und den Öffnungen die
aufstehenden Bereiche, die sich von den Kanten der Ebenenbereiche
in der Richtung der Wasserstrahlen erstrecken, und die brückenartigen
Bereiche auf, die sich über
die entsprechenden Öffnungen
erstrecken, die alle in der ersten und dritten Bahn 101 bzw. 103 ausgebildet
sind. Eine solche sechste Verbundbahn 132 eignet sich als
die Verbundfolie 205 in 7 und 8, bei der die erste Bahn 101,
die Öffnungen,
die aufstehenden Bereiche und die brückenartigen Bereiche in der
ersten Bahn 101 dazu dienen, die innere Kunststofffilmlage 5,
die Öffnungen 59 bzw.
die aufstehenden Bereiche 62 der Verbundfolie 205 festzulegen.
Die dritte Bahn 103, die Öffnungen, die aufstehenden
Bereiche und die brückenartigen Bereiche
in der dritten Bahn 103 dienen dazu, die äußere Kunststofffilmlage 2,
die Öffnungen 9,
die aufstehenden Be reiche 12 und die brückenartigen Bereiche 10 in
der dritten Bahn 103 festzulegen. Die Komponentenfasern
der zweiten Bahn 102 können sich
von den Öffnungen 59 nach
oben oder nach unten erstrecken. Die dritte Bahn 103 besteht
vorzugsweise aus einem Film mit einer Dicke von 0,001 bis 0,05 mm.
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Es
ist auch möglich,
die sechste Verbundbahn 132 zu der zweiten Bearbeitungsstation 126 zu transportieren,
anstatt sie in der oben beschriebenen Weise aufzuwickeln. In diesem
Fall wird die dritte Bahn 103 der sechsten Verbundbahn 132 den
säulenartigen
Hochdruck-Wasserstrahlen aus den Düsenanordnungen 127A, 1278 und 127C in
der zweiten Bearbeitungsstation 126 ausgesetzt, um eine siebte
Verbundbahn 133 zu erhalten. Der Abstand zwischen jeweils
zwei benachbarten Düsen
in den entsprechenden Düsenanordnungen 127A, 1278 und 127C,
die jeweils quer zu der sechsten Verbundbahn 132 angeordnet
sind, ist vorzugsweise so bemessen, dass er um das Zweifache oder
ein ganzzahliges Vielfaches größer als
der entsprechende Abstand in der ersten Bearbeitungsstation 122 ist, und
einige der Düsen
in der zweiten Bearbeitungsstation 126 sind vorzugsweise
so angeordnet, dass sie im Wesentlichen deckungsgleich sind mit
einigen der Düsen
in der ersten Bearbeitungsstation 122. Durch entsprechendes
Anordnen der Düsen
in der zweiten Bearbeitungsstation 126 werden einige der Öffnungen
in der sechsten Verbundbahn 132, die quer zu dieser angeordnet
sind, in der zweiten Bearbeitungsstation 126 erneut bearbeitet.
In der Gegend dieser erneut bearbeiteten Öffnungen werden die aufstehenden
Bereiche der ersten und dritten Bahn 101 und 103 durch
die säulenartigen
Wasserstrahlen umgedreht, so dass sie von der dritten Bahn 103 zu der
ersten Bahn 101 hin aufstehen. Gleichzeitig können sich
die Komponentenfasern der zweiten Bahn 102 von den Öffnungen
nach oben erstrecken. In den in der zweiten Bearbeitungsstation 126 nicht
bearbeiteten Öffnungen
bleiben die aufstehenden Bereiche ausgerichtet wie in der sechsten
Verbundbahn 132. Von der siebten Verbundbahn 133 kann
die erste Bahn 101 als die äußere Kunststoff filmlage 2 der
Verbundfolie 205 verwendet werden, oder alternativ kann
die dritte Bahn 103 als die äußere Kunststofffilmlage 2 der
Verbundfolie 205 verwendet werden. Bei diesem Schritt können die
Abstände,
in denen die Düsen
in den entsprechenden Düsenanordnungen 127A, 127B und 127C angeordnet
sind, eingestellt werden, um die regelmäßigen abwechselnden Anordnungen
der Öffnungen 9A und 98 und
der Öffnungen 59A und 59B,
wie in 9 gezeigt, auf
andere Anordnungen, zum Beispiel eher unregelmäßige Anordnungen, umzustellen.
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Es
ist zu beachten, dass die zweite Bearbeitungsstation 126 zusätzlich zu
den Düsenanordnungen 127A, 127B und 127C,
die dazu eingerichtet sind, die Ausrichtung der aufstehenden Bereiche
umzukehren, Düsenanordnungen
aufweisen kann, die dazu eingerichtet sind, die dritte Bahn 103 und/oder die
erste Bahn 101 mit neuen Öffnungen, neuen aufstehenden
Bereichen entlang dieser Öffnungen
und neuen brückenartigen
Bereiche quer zu diesen entsprechenden Öffnungen zu versehen.