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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen keramischen Heizer, der in
der Halbleiter-Industrie
und hauptsächlich
zum Erhitzen eines Halbleiter-Wafers verwendet wird.
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Stand der Technik
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Ein
Halbleiter-Produkt wird im Wege des Schritts, dass ein lichtempfindliches
Harz als Ätzresist
auf einem Halbleiter-Wafer ausgebildet wird und der Halbleiter-Wafer
einem Ätzen
unterzogen wird, und ähnlichen Schritten
hergestellt.
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Dieses
lichtempfindliche Harz ist flüssig
und wird auf einer Oberfläche
des Halbleiter-Wafers
unter Verwendung einer Spinnbeschichtungsvorrichtung oder dergleichen
aufgebracht. Um das Lösungsmittel
und dergleichen nach der Aufbringung zu zerstreuen muss das Harz
getrocknet werden. Daher wird der der Aufbringung unterzogene Halbleiter-Wafer
auf einen Heizer gelegt und erhitzt.
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Bisher
wurde daher als Heizer, der aus Metall hergestellt war und für einen
solchen Zwecken verwendet wurde, ein Heizer verwendet, bei dem Heizelemente
an der Rückseite
einer Aluminiumplatte angeordnet sind.
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Jedoch
weist ein solcher aus Metall hergestellter Heizer die nachfolgend
angegebenen Probleme auf.
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Zunächst muss
die Dicke des Heizers etwa 15 mm dick betragen, da der Heizer aus
Metall hergestellt ist. Der Grund hierfür besteht darin, dass eine
Verwerfung, eine Verformung usw. in einer dünnen Metallplatte infolge der
Wärmeausdehnung,
die sich aus dem Erhitzen ergibt, erzeugt wird, sodass ein Halbleiter-Wafer, der
auf die Metallplatte gelegt wird, beschädigt oder schräg gestellt
wird. Wenn jedoch die Dicke des Heizers dick ausgebildet wird, treten
Probleme auf wie die, dass der Heizer schwer und sperrig wird.
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Die
Heiztemperatur wird durch Veränderung
der Spannung oder Stromstärke
geregelt, die an den Heizelementen angelegt wird. Wenn jedoch die
Metallplatte dick ist, folgt die Temperatur der Heizerplatte nicht
sofort der Änderung
der Spannung oder Stromstärke.
Dies verursacht das Problem, dass die Temperatur nicht leicht geregelt
werden kann.
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Daher
sind, wie in der japanischen Kokai Veröffentlichung Hei 9-306 642,
der japanischen Kokai Veröffentlichung
Hei 4-324 276, der japanischen Kokai Veröffentlichung Hei 7-280 462,
in der Beschreibung des US-Patents Nr. 5 643 483 usw. beschrieben
ist, keramische Heizer vorgeschlagen, bei denen AIN, das eine nicht-oxidierte
Keramik mit großer
Wärmeleitfähigkeit
und großer
Festigkeit ist, als Substrat verwendet wird und bei denen Heizelemente
an einer Oberfläche
dieses AIN-Substrats oder innerhalb des AIN-Substrats ausgebildet
sind.
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Üblicherweise
wird ein solcher keramischer Heizer verwendet, der über einen
Dichtungsring in ein Lagergehäuse
eingepasst ist.
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JP
10-87 382 und
EP 0
506 391 A1 offenbaren ein korrosionsbeständiges Element
eines keramischen Heizers, bei dem ein Keramiksubstrat verwendet
wird.
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JP
10-104 184 offenbart einen keramischen Sensor, der ein Keramiksubstrat
und einen Heizer umfasst.
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JP
11-40 330 offenbart einen Heizer, der ein Keramiksubstrat und ein
Heizelement umfasst.
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US 5,665,260 offenbart ein
keramisches, elektrostatisches Spannfutter, das umfasst: ein Lagerungssubstrat
mit zwei einander entgegengesetzten Oberflächen, eine Elektrodenschicht,
eine Wärmeerzeugungsschicht
und eine Abdeckschicht.
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Abriss der Erfindung
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Bei
von den Erfindern durchgeführten
Versuchen ist jedoch das unerwartete Problem aufgetreten, dass Bereiche
ungleichmäßiger Temperatur
im Umfang einer einen Wafer erhitzenden Fläche eines solchen keramischen
Heizers ausgebildet wurden.
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Insbesondere
entstand dann, wenn ein Keramiksubstrat abgelegt wurde, ohne in
das Gehäuse
eingepasst zu werden, auch das Problem, dass die Seitenfläche des
Keramiksubstrats freigelegt war, sodass kleine von Keramikkörnern stammende
Partikel von der Seitenfäche
herunter fielen.
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Man
geht davon aus, dass das Problem der Ungleichmäßigkeit der Temperatur in der
einen Wafer erhitzenden Fläche
mit der Berührungsfläche zwischen
der Seitenfläche
und dem Dichtungsring zusammenhängt.
Es wird angenommen, dass dann, wenn die Oberflächenrauigkeit der Seitenfläche zu klein
gemacht wird, der Berührungsbereich groß wird,
sodass Wärme
durch den Dichtungsring geleitet wird und ein Bereich niedriger
Temperatur im Umfang des keramischen Heizers erzeugt wird.
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Daher
haben die Erfinder eifrige Untersuchungen zu den Problemen des Standes
der Technik durchgeführt.
Als Ergebnis haben die Erfinder gefunden, dass dann, wenn ein Keramiksubstrat
durch einen Dichtungsring hindurch eingepasst wird, der Berührungsbereich
zwischen dem Keramiksubstrat und dem Dichtungsring zu einer Punktberührung gemacht
werden kann, indem die Seitenfläche
des Keramiksubstrats rau gemacht wird, damit sie eine Rauigkeit
innerhalb eines bestimmten Bereich besitzt, sodass die Temperatur
des Keramiksubstrats gleichmäßig gemacht
werden kann.
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Die
Erfinder haben auch das nachfolgende gefunden. Wenn die Oberflächenrauigkeit
der Seitenfläche zu
groß ist,
zeigt dann, wenn die Seitenfläche
des Keramiksubstrats ohne Berührung
mit dem Dichtungsring exponiert ist, die Seitenfläche eine
Wirkung ähnlich
einer Wärme
abstrahlenden Rippe, sodass Bereiche ungleichmäßiger Temperatur im Umfang
ausgebildet werden und auch kleine Partikel erzeugt werden. Wenn
die Oberflächenrauigkeit
innerhalb eines bestimmten Bereichs eingestellt wird, kann ein solches
Problem überwunden
werden. Als Ergebnis ist die vorliegende Erfindung geschaffen worden.
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Das
heißt,
der keramische Heizer der vorliegenden Erfindung ist ein keramischer
Heizer wie in Anspruch 1 beschrieben.
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Gemäß dem keramischen
Heizer der vorliegenden Erfindung ist dessen Seitenfläche rau
ausgebildet, damit sie eine Rauigkeit innerhalb eines bestimmten
Bereichs besitzt. Daher ist dann, wenn das Keramiksubstrat in ein
Lagergehäuse
eingepasst ist, die Berührung
der Seitenfläche
des Keramiksubstrats mit dem Lagergehäuse zu einer Punktberührung gemacht.
Daher ist die Leitung von Wärme
vom keramischen Heizer an das Lagergehäuse unterdrückt, sodass die Temperatur
des Keramiksubstrats gleichmäßig gemacht
werden kann.
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Wenn
die Oberflächenrauigkeit
der Seitenfläche
zu groß ist,
tritt eine Wirkung ähnlich
derjenigen einer Wärme
abstrahlenden Rippe sogar dann auf, wenn das Substrat den Dichtungsring
berührt.
Daher wird Wärme abgestrahlt,
sodass ein Bereich niedriger Temperatur im Umfangsbereich des Keramiksubstrats
erzeugt wird. Wenn andererseits die Oberflächenrauigkeit zu klein ist,
wird die Berührungsfläche mit
dem Dichtungsring groß.
Auch bleibt sogar dann, wenn der Dichtungsring nicht vorhanden ist,
Luft, die die Seitenflächen
berührt, nicht
dort. Daher wird die Menge der Wärmeab strahlung
vergrößert, sodass
ein Bereich niedriger Temperatur in dem Umfangsbereich des Keramiksubstrats
erzeugt wird.
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Kurz
gesagt, haben die Erfinder herausgefunden, dass es einen besonderen
Bereich der Rauigkeit der Seitenfläche eines Keramiksubstrats
zur Verringerung der Menge der Wärmeabstrahlung
gibt. Bei der vorliegenden Erfindung wird dann, wenn die Temperaturdifferenz
zwischen der höchsten
Temperatur und der niedrigsten Temperatur der Heizfläche des
Keramiksubstrats etwa 0,5 °C
bei 180 °C,
etwa 8 °C
(2%) bei 400 °C und
etwa 20 °C
(4%) bei 500 °C
misst, das Keramiksubstrat als brauchbar betrachtet. Um die oben
angegebenen Bereiche der Temperaturdifferenz zu erreichen, sollte
die Oberflächenrauigkeit
Rmax der Seitenfläche des
Keramiksubstrats zu 0,1 bis 200 μm
und erwünschtermaßen zu 0,5
bis 200 μm
gewählt
werden.
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Das
oben angegebene Keramiksubstrat besitzt eine hohe Wärmeleitfähigkeit,
kann bewirken, dass die Oberflächentemperatur
der Heizerplatte einer Änderung
der Temperatur des Heizelements sofort folgt, und kann die Temperatur
seiner einen Wafer erhitzenden Fläche zufrieden stellend regeln.
Weiter besitzt das Keramiksubstrat eine hohe mechanische Festigkeit.
Daher verwirft sich die Heizerplatte nicht, sodass ein Halbleiter-Wafer,
der darauf abgelegt wird, nicht beschädigt wird.
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Bei
dem keramischen Heizer der vorliegenden Erfindung ist das Keramiksubstrat
erwünschtermaßen in ein
Lagergehäuse
eingepasst und erwünschtermaßen aus
Nitridkeramik, Karbidkeramik oder Oxidkeramik hergestellt.
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Der
keramische Heizer dient erwünschtermaßen zum
Erhitzen eines Halbleiter-Wafers,
und die Dicke des Keramiksubstrats ist erwünschtermaßen größer als 1,5 mm.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht der unteren Oberfläche,
die schematisch ein Beispiel des keramischen Heizers der vorliegenden
Erfindung zum Erhitzen eines Halbleiter-Wafers zeigt.
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2 ist
ein Schnitt, der einen Teil des einen Halbleiter-Wafer erhitzenden
keramischen Heizers, der in 1 dargestellt
ist, zeigt.
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3 ist
ein Schnitt, der schematisch ein Lagergehäuse zeigt, in dem der keramische
Heizer zum Erhitzen eines Halbleiters eingebaut ist.
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- 10
- keramischer
Heizer
- 11
- Heizerplatte
- 11a
- einen
Wafer erhitzende Fläche
- 11b
- untere
Oberfläche
- 11c
- Seitenfläche
- 12
- Heizelement
- 12a
- Metallabdeckschicht
- 13
- äußerer Anschluss
- 14
- Sackloch
- 15
- Durchgangsloch
- 16
- Hubstift
- 19
- Halbleiter-Wafer
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Detaillierte
Offenbarung der Erfindung
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Der
keramische Heizer der vorliegenden Erfindung ist ein keramischer
Heizer, bei dem ein Heizelement an einer Oberfläche eines Keramiksubstrats
oder innerhalb des desselben angeordnet ist, wobei die Oberflächenrauigkeit
Rmax der Seitenfläche
des Keramiksubstrats zwischen 0,1 und 200 μm gemäß JIS B 0601 liegt.
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1 ist
ein Grundriss, der schematisch ein Beispiel des keramischen Heizers
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist ein
vergrößerter Teil-Schnitt,
der schematisch einen Teil hiervon zeigt.
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Ein
aus einer Keramik hergestelltes Substrat 11 (das nachfolgend
als Heizerplatte bezeichnet werden kann) ist zu einer Scheibenform
ausgebildet. Heizelemente 12 sind in einem Muster konzentrischer
Kreise an der unteren Oberfläche
der Heizerplatte 11 zum Erhitzen eines zu erhitzenden Gegenstands
in einer solchen Weise ausgebildet, dass die Temperatur an der einen
Wafer erhitzenden Fläche 11b der
Heizerplatte 11 gleichmäßig wird.
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Bei
diesen Heizelementen 12 sind zwei konzentrische Kreise
nahe beieinander, als ein Satz zu einer Leitung verbunden. Äußere Anschlüsse 13,
die Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse sind,
sind mit beiden Enden über
eine Metall-Abdeckschicht 12a angeschlossen. Durchgangslöcher 12,
in die Hubstifte 16 zum Transport eines Halbleiter-Wafers 19 usw.
eingesetzt sind, sind in Bereichen in der Nähe des Zentrums ausgebildet. Sacklöcher 14,
in die Temperaturmesselemente eingepasst sind, sind ebenfalls gebildet.
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Bei
dem in 1 und 2 dargestellten keramischen
Heizer 10 sind die Heizelemente 12 an der unteren
Oberfläche
der Heizerplatte 11 angeordnet, sie können aber auch im Inneren der
Heizerplatte 11 angeordnet sein.
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Nachfolgend
werden Elemente, die den keramischen Heizer der vorliegenden Erfindung
bilden, usw. beschrieben.
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Bei
dem keramischen Heizer 10 der vorliegenden Erfindung wird
eine Nitridkeramik, eine Carbidkeramik oder eine Oxidkeramik als
Material der Heizerplatte verwendet. Dies beruht auf dem nachfolgend
angegebenen Grund. Die Keramik weist einen niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
als Metalle auf. Daher wird sogar dann, wenn die Keramik dünn ausgebildet
ist, die Keramik durch Erhitzen nicht verworfen oder verwölbt. Als
Folge kann die Heizerplatte 11 dünn und leicht ausgebildet werden.
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Da
die Wärmeleitfähigkeit
der Heizerplatte 11 hoch ist und die Heizerplatte selbst
dünn ist,
folgt die Oberflächentemperatur
der Heizerplatte 11 einer Änderung der Temperatur der
Heizelemente sofort. Mit anderen Worten kann die Oberflächentemperatur
der Heizerplatte 11 durch Änderung der Spannung oder Stromstärke zur Änderung
der Temperatur der Heizelemente zufrieden stellend geregelt werden.
Die oben angegebenen Eigenschaften des keramischen Heizers sind
besonders überlegen,
wenn eine Nitridkeramik als Material für die Heizerplatte verwendet
wird.
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Beispiele
der Nitridkeramik umfassen Aluminiumnitrid, Siliciumnitrid, Bornitrid
und Titannitrid. Beispiele der Carbidkeramik umfassen Siliciumcarbid,
Titancarbid und Borcarbid. Beispiele der Oxidkeramik umfassen Aluminiumoxid,
Cordierit, Mullit, Siliciumdioxid und Berriliumoxid. Diese können einzeln
oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
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Von
diesen wird Aluminiumnitrid am meisten bevorzugt. Dies beruht darauf,
dass die Wärmeleitfähigkeit
die höchste
ist, das heißt
180 W/m·K.
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Die
Seitenfläche 11c der
Heizerplatte 11 wird einer Aufrauungsbehandlung derart
unterzogen, dass die Oberflächenrauigkeit
Rmax gemäß JIS B
0601 0,1 bis 200 μm
und erwünschtermaßen 0,5
bis 200 μm
beträgt,
um zu verhindern, dass die Temperatur des Umfangsbereichs der einen
Wafer erhitzenden Oberfläche durch
Leitung von Wärme
von der Seitenfläche 11c der
Heizerplatte 11 aus an das Lagergehäuse abnimmt.
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Wenn
die Oberflächenrauigkeit
Rmax geringer als 0,1 ist, verbleibt überhaupt keine Luft in der
Nähe des
Seitenflächenbereichs,
wenn der Seitenflächenbereich
freigelegt ist. Frischluft wird sukzessive mit der Seitenfläche in Berührung gebracht,
sodass Wärme
durch die Luft aufgenommen wird. Daher neigt die Temperatur zur
Abnahme. Wenn die Seitenfläche
einen Dichtungsring berührt,
wird der Berührungsbereich
mit dem Dichtungsring groß,
sodass Wärme
durch den Dichtungsring hindurch geleitet wird. Daher neigt die
Temperatur zur Abnahme. Sogar dann, wenn Rmax kleiner als 0,5 μm ist, gibt
es einen Fall, bei dem Wärme
leicht von der Seitenfläche
der Heizerplatte zum Dichtungsring geleitet wird, sodass nicht leicht
verhindert wird, dass die Temperatur des Umfangsbereichs der einen
Wafer erhitzenden Fläche
abnimmt, da die Berührung
mit dem Dichtungsring im Wesentlichen eine Flächenberührung ist.
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Andererseits
wird dann, wenn Rmax der Oberflächenrauigkeit
größer als
200 μm ist,
die Aufrauungsbehandlung selbst schwierig, und ferner wird die Größe der Wärmeabstrahlung
durch eine solche Wirkung wie diejenige einer Wärme abstrahlenden Rippe vergrößert. Als
eine Folge wird es ebenso schwierig, zu verhindern, dass die Temperatur
des Umfangsbereichs abnimmt.
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Kurz
gesagt kann verhindert werden, dass die Temperatur des Umfangsbereichs
abnimmt, indem Rmax auf 0,1 bis 200 μm und erwünschtermaßen auf 0,5 bis 200 μm ohne Rücksicht
darauf eingestellt wird, ob sich die Heizerplatte und der Dichtungsring
gegenseitig berühren
oder nicht.
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Die
Einstellung der Oberflächenrauigkeit
auf Rmax = 200 μm
oder kleiner macht es möglich,
zu verhindern, dass Keramikkörner
herunterfallen, wodurch die Bildung von kleinen Partikeln überwunden
wird, und macht es auch möglich,
zu verhindern, dass Risse im Keramiksubstrat infolge der Temperaturdifferenz
zwischen dem Umfang und dem Innenbereich des Substrats gebildet
werden, wenn die Temperatur des Keramiksubstrats schnell zunimmt.
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Die
Oberflächenrauigkeit
betreffend ist es optimal, dass Rmax 1 bis 20 μm beträgt. Der Grund hierfür besteht
darin, dass verhindert wird, dass Körner von der aufgerauten Oberfläche herunterfallen
und kleine Partikel bilden.
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Beispiele
des Verfahrens der Aufrauungsbehandlung sind nicht besonders eingeschränkt und
umfassen das Sandstrahlen, bei dem Körner, die beispielsweise aus
Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid und SiC hergestellt sind, auf die Seitenfläche geblasen werden.
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Es
ist auch zulässig,
ein Verfahren zum Polieren der Seitenfläche mit einem Diamantschleifstein
#50 bis #800 oder ein Verfahren zum Polieren der Seitenfläche mit
einer Diamantaufschlämmung
und danach zum Durchführen
des Sandstrahlens zu verwenden.
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Die
Dicke der Heizerplatte 11 in dem keramischen Heizer misst
vorzugsweise 0,5 bis 25 mm. Wenn die Dicke dünner als 0,5 mm ist, ist die
Festigkeit herabgesetzt, sodass die Heizerplatte leicht beschädigt wird. Wenn
die Dicke dicker als 25 mm ist, ist die Möglichkeit der Temperaturverfolgung
herabgesetzt. Die Dicke misst stärker
bevorzugt mehr als 1,5 und nicht mehr als 5 mm. Wenn die Dicke dicker
als 5 mm ist, wird Wärme nicht
leicht geleitet, sodass die Tendenz besteht, dass die Heizeffizienz
beeinträchtigt
ist. Wenn andererseits die Dicke 1,5 mm oder weniger misst, ist
der Seitenflächenbereich
selbst klein, sodass das Problem einer Abnahme der Temperatur des
Umfangs des keramischen Heizers nicht leicht auftritt. Auch kann
die Festigkeit abnehmen, sodass der Heizer beschädigt werden kann.
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Die
japanische Kokai Veröffentlichung
Hei 2000-21 961 offenbart ein elektrostatisches Spannfutter mit einer
gegebenen Oberflächenrauigkeit
seiner Seitenfläche,
betrifft jedoch keinen keramischen Heizer.
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Der
Durchmesser des Keramiksubstrats bei dem keramischen Heizer der
vorliegenden Erfindung misst erwünschtermaßen mehr
als 150 mm und insbesondere bevorzugt 200 mm oder mehr. Der Grund
hierfür besteht
darin, dass die Abnahme der Temperatur des Umfangs erheblicher ist,
da ein solcher Durchmesser größer ist.
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Bei
dem keramischen Heizer der vorliegenden Erfindung kann ein Halbleiter-Wafer
auf der Wafer-Ablagefläche
des Keramiksubstrats in einem Zustand abgelegt werden, dass sie
einander berühren.
Darüber
hinaus kann ein Halbleiter-Wafer über Lagerstifte gelagert sein,
um so den Wafer in dem Zustand zu halten, dass ein gegebener Abstand
zwischen dem Wafer und dem Keramiksubstrat aufrechterhalten wird.
Auch kann nach der Ausbildung von Durchgangslöchern im Keramiksubstrat ein
Wafer durch Einsetzen von Hubstiften in diese Durchgangslöcher gehalten
werden. Durch aufwärts
und abwärts
gerichtetes Bewegen der Hubstifte ist es möglich, den Wafer von einem
Träger
aus aufzunehmen, den Wafer auf dem Keramiksubstrat abzulegen oder den
Wafer in dem Zustand, in dem der Wafer gelagert ist, zu erhitzen.
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Das
an der Oberfläche
des Keramiksubstrats oder im Inneren des Keramiksubstrats ausgebildete
Heizelement 12 ist erwünschtermaßen in zwei
oder mehr Schaltkreise aufgeteilt. Durch die Aufteilung in die Schaltkreise
kann der in die jeweiligen Schaltkreise eingeleitete elektrische
Strom zur Änderung
der Wärmemenge
geregelt werden. Auf diese Weise kann die Temperatur der Heizfläche für den Halbleiter-Wafer
eingestellt werden.
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Beispiele
des Musters der Heizelemente 12 umfassen konzentrische
Kreise, eine Spirale, exzentrische Kreise und eine gebogene Linie.
Konzentrische Kreise wie in 1 dargestellt
werden bevorzugt, da die Temperatur der gesamten Heizerplatte gleichmäßig gemacht
werden kann.
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Wenn
die Heizelemente 12 an der Oberfläche der Heizerplatte 11 ausgebildet
sind, wird das nachfolgend angegebene Verfahren bevorzugt: ein Verfahren
zum Aufbringen einer einen Leiter enthaltenden Paste, die Metallpartikel
enthält,
auf der Oberfläche
der Heizerplatte 11, um eine einen Leiter enthaltende Pastenschicht
mit einem gegebenen Muster auszubilden, und Brennen derselben, um
die Metallpartikel auf der Oberfläche der Heizerplatte 11 zu
sintern. Wenn die Metallpartikel geschmolzen sind und aneinander
haften und weiter beim Sintern des Metalls die Metallpartikel und
die Keramik geschmolzen sind und aneinander haften, ist das Sintern
zufriedenstellend.
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Wenn
die Heizelemente an der Oberfläche
der Heizerplatte angeordnet sind, befindet sich deren Heizfläche an derjenigen
Seite, die der Oberfläche
gegenüberliegt,
an der das Heizelement ausgebildet ist. Der Grund hierfür besteht
darin, dass die Gleichmäßigkeit
der Temperatur der Heizfläche
verbessert ist, da die Heizerplatte die Wärme verteilt.
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Wenn
die Heizelemente an der Oberfläche
der Heizerplatte 11 ausgebildet sind, misst die Dicke der Heizelemente
vorzugsweise 1 bis 30 μm
und stärker
bevorzugt 1 bis 10 μm.
Wenn die Heizelemente im Inneren der Heizerplatte 11 ausgebildet
sind, misst die Dicke vorzugsweise 1 bis 50 μm.
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Wenn
die Heizelemente an der Oberfläche
der Heizerplatte 11 ausgebildet sind, misst die Breite
der Heizelemente vorzugsweise 0,1 bis 20 mm und weiter bevorzugt
0,1 bis 5 mm. Wenn die Heizelemente im Inneren der Heizerplatte 11 ausgebildet
sind, misst die Breite der Heizelemente vorzugsweise 5 bis 20 μm.
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Die
Ohmwerte der Heizelemente 12 können in Abhängigkeit von ihrer Breite und
Dicke verändert
werden, jedoch sind die oben angegebenen Bereiche die praktikabelsten.
Die Ohmwerte werden größer, wenn
die Heizelemente dünner
und schmaler werden. Die Dicke und die Breite der Heizelemente 12 werden
größer, wenn
die Heizelemente 12 im Inneren der Heizerplatte 11 ausgebildet
werden. Wenn jedoch die Heizelemente 12 im Inneren ausgebildet
werden, wird der Abstand zwischen der Heizfläche und den Heizelementen 12 kurz, sodass
die Gleichmäßigkeit
der Temperatur an der Oberfläche
abnimmt. Daher ist es notwendig, die Breite der Heizelemente selbst
breit auszubilden. Auch ist es, wenn die Heizelemente 12 im
Inneren ausgebildet sind, nicht notwendig, die Haftung an irgendeiner
Keramik, beispielsweise Nitridkeramik, zu berücksichtigen. Daher ist es möglich, ein
Metall mit hohem Schmelzpunkt, beispielsweise Wolfram oder Molybdän oder ein
Carbid von Wolfram, Molybdän
und dergleichen, zu verwenden, sodass die Ohmwerte hoch gemacht
werden können. Aus
diesen Gründen
kann die Dicke selbst groß gemacht
werden, um eine Trennung des Drahts usw. zu verhindern. Es ist daher
erwünscht,
dass die Heizelemente 12 so ausgebildet sind, dass sie
die oben angegebene Dicke und Breite aufweisen.
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Die
Querschnittgestalt der Heizelemente 12 kann rechteckig
oder elliptisch sein und ist bevorzugt flach. Die flache Querschnittgestalt
macht es möglich,
Wärme leichter
in Richtung zu der einen Wafer erhitzenden Fläche abstrahlen. Daher wird
eine Temperaturverteilung in der Heizfläche nicht leicht erzeugt.
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Das
Seitenverhältnis
(Breite des Heizelemente/Dicke des Heizelemente) des Querschnitts
liegt erwünschtermaßen zwischen
10 und 5000.
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Seine
Einstellung in diesem Bereich macht es möglich, den Ohmwert der Heizelemente 12 zu
erhöhen und
die Gleichmäßigkeit
der Temperatur in der Heizfläche
aufrechtzuerhalten.
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Wenn
die Dicke der Heizelemente 12 konstant gemacht wird, wird
die Größe der Wärmeleitung
in Richtung zu der einen Wafer erhitzenden Fläche der Heizerplatte 11 klein,
wenn das Seitenverhältnis
kleiner als der oben angegebene Bereich ist. Daher wird eine Wärmeverteilung ähnlich wie
das Muster der Heizelemente 12 in der Heizfläche erzeugt.
Wenn andererseits das Seitenverhältnis
groß ist,
wird die Temperatur der Bereiche genau oberhalb der Mittellinien
jedes Heizelements 12 hoch, sodass eine Wärmeverteilung ähnlich wie
das Muster der Heizelemente 12 in der Heizfläche erzeugt
wird. Entsprechend liegt dann, wenn die Temperaturverteilung betrachtet wird,
das Seitenverhältnis
des Querschnitts vorzugsweise zwischen 10 und 5000.
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Wenn
die Heizelemente 12 an der Oberfläche der Heizerplatte 11 ausgebildet
sind, liegt das Seitenverhältnis
erwünschtermaßen zwischen
10 und 200. Wenn die Heizelemente 12 im Inneren der Heizerplatte 11 ausgebildet
sind, liegt das Seitenverhältnis
erwünschtermaßen zwischen
200 und 5000.
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Das
Seitenverhältnis
sollte dann größer sein,
wenn die Heizelemente 12 im Inneren der Heizerplatte 11 ausgebildet
sind. Dies beruht auf dem nachfolgend angegebenen Grund. Wenn die
Heizelemente 12 im Inneren ausgebildet sind, wird der Abstand
zwischen der Heizfläche
und den Heizelementen 12 kurz, sodass die Gleichmäßigkeit
der Temperatur in der Oberfläche
abnimmt. Daher ist es notwendig, die Heizelemente 12 selbst
flach auszubilden.
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Die
Position, an der die Heizelemente 12 mit Abweichung im
Inneren der Heizerplatte 11 ausgebildet sind, ist erwünschtermaßen eine
Position in der Nähe
der Oberfläche
(unteren Oberfläche),
die die Oberfläche ist,
die der Heizfläche
der Heizerplatte 11 gegenüberliegt, und innerhalb des
Bereichs von 50% bis 99% des Abstandes von der Heizfläche zur
unteren Oberfläche.
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Wenn
der Wert, der den Bereich bildet, 50% misst oder kleiner ist, ist
die Position zu nahe bei der Heizfläche, sodass eine Temperatur-Verteilung
verursacht wird. Im Gegensatz hierzu verwirft sich, wenn der Wert größer 99%
ist, die Heizerplatte 11 selbst, was einen Halbleiter-Wafer
beschädigt.
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Wenn
die Heizelemente 12 im Inneren der Heizerplatte 11 angeordnet
sind, können
mehrere Schichten zur Ausbildung des Heizelements ausgebildet sein.
In diesem Fall befinden sich die Muster der jeweiligen Schichten
erwünschtermaßen in dem
Zustand, dass die Heizelemente 12 an irgendeiner Schicht
so ausgebildet sind, dass sie komplementär zueinander sind und bei Betrachtung
von einer Position oberhalb der einen Wafer erhitzenden Fläche irgendeines
der Muster in irgendeinem Bereich ausgebildet ist. Ein bevorzugtes
Beispiel einer solchen Struktur ist eine Struktur mit einer versetzten
Anordnung.
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Es
ist zulässig,
dass die Heizelemente 12 im Inneren der Heizerplatte 11 angeordnet
sind und dass ein Teil der Heizelemente 12 freigelegt ist.
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Für die einen
Leiter enthaltende Paste gibt es keine besondere Einschränkung und wird
eine Paste bevorzugt, die nicht nur Metallpartikel oder eine leitfähige Keramik
zur Aufrechterhaltung der elektrischen Leitfähigkeit, sondern auch ein Harz,
ein Lösungsmittel,
ein Verdickungsmittel usw. umfasst.
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Beispiele
der Metallpartikel umfassen ein Edelmetall (Gold, Silber, Platin
und Palladium), Blei, Wolfram, Molybdän, Nickel und dergleichen.
Diese können
einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
Diese Metalle werden nicht relativ leicht oxidiert und besitzen
einen Ohmwert, der zur Erzeugung von Wärme ausreicht.
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Beispiele
der leitfähigen
Keramik umfassen Carbide von Wolfram und Molybdän. Diese können einzeln oder in Kombination
von zwei oder mehr verwendet werden.
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Der
Partikeldurchmesser dieser Metallpartikel der leitfähigen Keramik
misst vorzugsweise 0,1 bis 100 μm.
Wenn der Partikeldurchmesser zu fein ist, d.h. kleiner als 0,1 μm ist, werden
sie leicht oxidiert. Wenn andererseits der Partikeldurchmesser größer als
100 μm ist,
werden sie nicht leicht gesintert, sodass der Ohmwert groß wird.
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Die
Gestalt der Metallpartikel ist kugelförmig oder schuppenförmig. Wenn
diese Metallpartikel verwendet werden, können sie eine Mischung von
kugelförmigen
Partikeln und schuppenförmigen
Partikeln sein.
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Wenn
die Metallpartikel schuppenförmig
oder eine Mischung von kugelförmigen
Partikeln und schuppenförmigen
Partikeln sind, werden leicht Metalloxide zwischen den Metallpartikeln
zurückgehalten,
und ist die Haftung zwischen den Heizelementen 12 und der
Keramik, beispielsweise einer Nitridkeramik, gesichert. Weiter kann
der Ohmwert groß gemacht
werden. Daher ist dieser Fall vorteilhaft.
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Beispiele
des Harzes, das in der einen Leiter enthaltenden Paste verwendet
wird, umfassen Epoxyharze und Phenolharze. Ein Beispiel des Lösungsmittels
ist Isopropylakohol. Ein Beispiel des Verdickungsmittels ist Cellulose.
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Es
ist erwünscht,
ein Metalloxid den Metallpartikeln in der einen Leiter enthaltenden
Paste hinzuzufügen
und ein Heizelement 12 zu erhalten, das ein gesintertes
Produkt der Metallpartikel mit dem Metalloxid ist. Durch Sintern
des Metalloxids zusammen mit den Metallpartikeln kann die Keramik,
beispielsweise eine Nitridkeramik, die die Heizerplatte bildet,
dicht an den Metallpartikeln zur Anhaftung gebracht werden.
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Der
Grund, warum das Anhaften an der Keramik, beispielsweise einer Nitridkeramik,
durch Mischung des Metalloxids verbessert wird, ist unklar, könnte jedoch
auf folgendem beruhen. Die Oberfläche der Metallpartikel oder
die Oberfläche
der Keramik, beispielsweise einer Nitridkeramik, wird etwas oxidiert,
sodass ein oxidierter Film gebildet wird. Stücke dieses oxidierten Films
werden gesintert und über
das Metalloxid miteinander integriert, sodass die Metallpartikel
und die Keramik, beispielsweise eine Nitridkeramik, eng miteinander zur
Haftung gebracht werden. Wenn die die Heizerplatte bildende Keramik
eine Oxidkeramik ist, besteht die Oberfläche selbstverständlich aus
dem Oxid, sodass eine leitfähige
Schicht mit einer überlegenen
Haftung ausgebildet werden kann.
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Ein
bevorzugtes Beispiel des Oxids ist mindestens ein solches ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Bleioxid, Zinkoxid, Siliciumdioxid, Boroxid
(B2O3), Aluminiumoxid,
Yttriumoxid und Titanoxid.
-
Diese
Oxide machen es möglich,
die Haftung zwischen den Metallpartikeln und der Keramik, beispielsweise
einer Nitridkeramik, ohne Erhöhung
des Ohmwertes der Heizelemente 12 zu verbessern.
-
Wenn
die Gesamtmenge der Metalloxide zu 100 Gew.-Teilen gewählt wird,
ist das Gewichtsverhältnis von
Bleioxid, Zinkoxid, Siliciumdioxid, Boroxid (B2O3), Aluminiumoxid, Yttriumoxid und Titanoxid
folgendes: Bleioxid: 1 bis 10, Siliciumdioxid: 1 bis 30, Boroxid
(B2O3): 5 bis 50,
Zinkoxid: 20 bis 70, Aluminiumoxid: 1 bis 10, Yttriumoxid: 1 bis
50 und Titanoxid: 1 bis 50. Das Verhältnis wird bevorzugt in einem
solchen Bereich eingestellt, dass die Gesamtmenge nicht größer als
100 Gew.-Teile ist.
-
Durch
Einstellen der Mengen dieser Oxide innerhalb dieser Bereiche kann
das Haften an der Keramik, beispielsweise einer Nitridkeramik, besonders
verbessert werden.
-
Die
Zugabemenge der Metalloxide zu den Metallpartikeln ist vorzugsweise
größer als
0,1 Gew.-% und kleiner als 10 Gew.-%. Der spezifische Flächenwiderstand
liegt, wenn die einen Leiter enthaltende Paste mit einer Konfiguration
zur Ausbildung der Heizelemente 12 verwendet wird, vorzugsweise
zwischen 1 und 45 mΩ/❒.
-
Wenn
der Bereich des spezifischen Flächenwiderstands
oberhalb von 45 mΩ/❒ liegt,
wird der Heizwert gegenüber
einer angelegten Spannung zu groß, sodass in der Heizerplatte 11,
bei der die Heizelemente 12 an deren Umfang vorgesehen
sind, deren Heizwert nicht leicht geregelt wird. Wenn die Zugabemenge
der Metalloxide 10 oder mehr Gew.-% ausmacht, übersteigt
der spezifische Flächenwiderstand 50 mΩ/❒,
sodass der Heizwert zu groß wird.
Daher wird die Temperaturregelung nicht leicht durchgeführt, sodass
die Gleichmäßigkeit
der Temperaturverteilung abnimmt.
-
Wenn
die Heizelemente 12 an der Oberfläche der Heizerplatte 11 ausgebildet
werden, wird eine Metall-Abdeckschicht 12a vorzugsweise
an der Oberfläche
der Heizelemente 12 ausgebildet. Die Metall-Abdeckschicht
verhindert eine Änderung
des Ohmwertes aufgrund der Oxidation des Produkts aus gesintertem
inneren Metall. Die Dicke der gebildeten Metall-Abdeckschicht 12a liegt
vorzugsweise zwischen 0,1 und 10 μm.
-
Für das bei
der Bildung der Metall-Abdeckschicht 12a verwendete Metall
gibt es keine besondere Einschränkung,
wenn das Metall ein Metall ist, das kaum oxidiert. Spezifische Beispiele
dafür umfassen
Gold, Silber, Palladium, Platin und Nickel. Diese können einzeln
oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden. Von diesen
Metallen wird Nickel bevorzugt.
-
Der
Grund hierfür
besteht darin, dass bei dem Heizelement 12 ein Anschluss
zu seiner Verbindung mit einer Stromquelle notwendig ist. Dieser
Anschluss ist am Heizelement 12 über ein Lötmittel befestigt. Nickel verhindert,
dass sich das Lötmittel
thermisch ausbreitet. Ein Beispiel des Anschlusses ist aus Kovar
hergestellt.
-
Wenn
die Heizelemente 12 im Inneren der Heizerplatte 11 ausgebildet
sind, ist keine Beschichtung notwendig, da die Oberfläche der
Heizelemente 12 nicht oxidiert. Wenn die Heizelemente 12 im
Inneren der Heizerplatte 11 ausgebildet sind, kann ein
Teil der Heizelemente in der Oberfläche freigelegt sein. Ein plattiertes
Durchgangsloch für
das Anschließen
der Heizelemente 12 kann in einem Bereich für den Anschluss
hergestellt sein, und ein äußerer Anschluss
kann an diesem plattierten Durchgangsloch angeschlossen und befestigt
sein.
-
Wenn
der äußere Anschluss 13 angeschlossen
wird, kann eine Legierung, beispielsweise Silber-Blei, Blei-Zinn
oder Wismut-Zinn als Lötmittel
verwendet werden. Die Dicke der Lötmittelschicht liegt erwünschtermaßen zwischen
0,1 und 50 μm.
Der Grund hierfür
besteht darin, dass dieser Bereich ein Bereich ist, der für die Aufrechterhaltung
der Verbindung durch das Lötmittel
ausreicht.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, ist das Durchgangsloch 15 in
der Heizerplatte 11 ausgebildet, und ist der Hubstift 16 in
das Durchgangsloch 15 eingesetzt, um es möglich zu machen,
einen Halbleiter-Wafer an einen nicht dargestellten Träger zu übergeben
oder den Halbleiter-Wafer vom Träger
aus aufzunehmen.
-
In
vielen Fällen
ist der wie oben beschrieben hergestellte keramische Heizer üblicherweise
in einem Lagergehäuse
eingesetzt, wenn er verwendet wird. 3 ist ein
Schnitt, der schematisch den Zustand zeigt, bei dem der keramische
Heizer in das Lagergehäuse
eingepasst ist.
-
Das
Lagergehäuse 30 ist
hauptsächlich
aus einem dünnen
Metallmaterial hergestellt, weist eine zylindrische Struktur mit
einem Boden und einen flachen, plattenförmigen Bodenteil 31 auf.
Der obere Endbereich des Zylinders ist nach innen umgefaltet, um
einen Randbereich 36 zu bilden. Ein Dichtungsring 37 ist
am Randbereich 36 abgelegt und an diesem befestigt. Ein
scheibenförmiger
keramischer Heizer 20 ist in diesen Dichtungsring 37 eingepasst.
-
Der
Bodenteil des keramischen Heizers 20 ist mit Heizelementen 22 ausgestattet,
und Durchgangslöcher 25 sind
im Zentrum ausgebildet. In den Durchgangslöchern 25 sind Hubstifte
zur Lagerung eines Halbleiter-Wafers, der auf dem keramischen Heizer 20 abgelegt
ist, und zur Bewegung des Wafers nach oben und nach unten eingesetzt.
-
Der
Bodenteil 31 des Lagergehäuses 30 ist mit Stift-Einsetzhülsen 32,
in denen die Hubstifte eingesetzt sind, die in den Durchgangslöchern 15 im
keramischen Heizer 20 eingesetzt sind, und mit einem Kühlmitteleinlass 33 und
einem Kühlmittelauslass 34 zum
Zuführen
bzw. Abführen
des Kühlmittels
und dergleichen ausgestattet. Weiter ist der Bodenteil 31 mit
einer Dichtungspackung 39 ausgestattet, durch die Litzen 38 von äußeren Anschlüssen 23,
die an den Enden der Heizelemente 22 angeschlossen sind,
hinurchgeführt
sind.
-
Das
Lagergehäuse 30 weist
eine luftdichte Struktur auf, um es möglich zu machen, Kühlmittel
in dem Zustand der Zusammenfügung
mit dem keramischen Heizer 20 durch den Dichtungsring 37 hindurch
zuzuführen.
Das Lagergehäuse 30 wird üblicherweise
keiner besonderen Behandlung unterzogen.
-
Nachfolgend
wird das Verfahren für
die Herstellung eines keramischen Heizers der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
-
Die
nachfolgende Beschreibung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines kerami schen Heizers (s. 1 und 2),
bei dem Heizelemente an der unteren Oberfläche der Heizerplatte 11 ausgebildet
sind.
-
(1) Schritt der Herstellung
der Heizerplatte
-
Falls
notwendig werden eine Sintererungshilfe, beispielsweise Yttriumoxid
(Y2O3), eine Verbindung, die
Na und Ca enthält,
ein Bindemittel usw. mit Keramikpulver, das aus dem oben angegebenen
Aluminiumnitrid oder dergleichen hergestellt wird, gemischt, um
eine Aufschlämmung
herzustellen. Danach wird diese Aufschlämmung im Wege des Sprühtrocknens
oder dergleichen zu einer Granulatform ausgebildet. Das Granulat wird
in eine Form eingebracht und gepresst, um zu einer Plattenform oder
dergleichen Form geformt zu werden. Auf diese Weise wird ein Rohformkörper (grün) gebildet.
-
Als
Nächstes
werden sofern notwendig Bereiche, die Durchgangslöcher sind,
in die Hubstifte zur Lagerung eines Halbleiter-Wafers eingesetzt
werden, oder Bereiche, die Sacklöcher
sind, in die Temperatur-Messelemente, wie Thermoelemente, eingebettet
werden, in dem Rohformkörper
hergestellt. Die Durchgangslöcher
und die Sacklöcher
können
im Wege der Durchführung
einer Bearbeitung an dem gesinterten Körper nach dem Brennen ausgebildet
werden.
-
Als
Nächstes
wird dieser Rohformkörper
zur Sinterung erhitzt und gebrannt. Auf diese Weise wird eine aus
Keramik gebildete Platte hergestellt. Danach wird die Platte zu
einer bestimmten Gestalt ausgebildet, um die Heizerplatte 11 herzustellen.
Die Gestalt nach dem Brennen kann eine solche Gestalt sein, dass
das gesinterte Produkt als solches verwendet werden kann. Durch
Erhitzen und Brennen des Rohformkörpers unter Druck kann die
Heizerplatte 11 ohne Poren hergestellt werden. Es reicht
aus, dass das Erhitzen und das Brennen bei Sinterungstemperatur
oder höher
durchgeführt
werden. Beispielsweise liegt die Brenntemperatur für Nitridkeramik
bei 1000 bis 2500 °C.
Danach wird die Seitenfläche
der Heizerplatte 11 einer Aufrauungsbehandlung durch Sandstrahlen
oder dergleichen unterzogen. Die Aufrauungsbehandlung kann nicht
nur an der Seitenfläche
durchgeführt
werden, sondern auch am Umfangsbereich der unteren Oberfläche der
Heizerplatte 11.
-
(2) Schritt des Aufdruckens
einer einen Leiter enthaltenden Paste auf der Heizerplatte
-
Eine
einen Leiter enthaftende Paste ist im Allgemeinen ein Fluid, das
Metallpartikel, ein Harz und ein Lösungsmittel enthält und eine
hohe Viskosität
aufweist. Diese einen Leiter enthaltende Paste wird in Bereichen,
an denen Heizelemente auszubilden sind, im Wege des Siebdruckens
oder dergleichen aufgebracht, um eine einen Leiter enthaltende Pastenschicht
auszubilden. Da es notwendig ist, dass die Heizelemente die Temperatur
der Gesamtheit der Heizerplatte gleichmäßig machen, wird die einen
Leiter enthaltende Paste erwünschtermaßen in einem
Muster konzentrischer Kreise, wie in 1 dargestellt
ist, aufgedruckt.
-
Die
einen Leiter enthaltende Paste wird erwünschtermaßen derart ausgebildet, dass
ein Abschnitt der Heizelemente 12, der einem Brennen unterzogen
wird, rechteckig oder flach ist.
-
(3) Brennen der einen
Leiter enthaltenden Paste
-
Die
einen Leiter enthaltende Pastenschicht, die auf der unteren Oberfläche der
Heizerplatte 11 aufgedruckt wird, wird erhitzt oder gebrannt,
um das Harz und das Lösungsmittel
zu entfernen und die Metallpartikel zu sintern. Auf diese Weise
werden die Metallpartikel auf die untere Oberfläche der Heizerplatte 11 zur
Bildung der Heizelemente 12 gebacken und. Die Erhitzung-
und Brenntemperatur liegt vorzugsweise bei 500 bis 1000 °C.
-
Wenn
die oben angegebenen Metalloxide der einen Leiter enthaltenden Paste
zugegeben werden, werden die Metallpartikel, die Heizerplatte und
die Metalloxide gesintert, um gegenseitig integriert zu werden. Auf
diese Weise wird die Haftung zwischen den Heizelementen und der
Heizerplatte verbessert.
-
(4) Schritt der Ausbildung
der Metallabdeckschicht
-
Die
Metallabdeckschicht 12a wird erwünschtermaßen an der Oberfläche der
Heizelemente 12 ausgebildet. Die Metallabdeckschicht 12a kann
der durch Elektroplattieren, stromloses Plattieren, Sputtern oder
dergleichen ausgebildet werden. Unter dem Gesichtspunkt der Massenproduktivität ist das
stromlose Plattieren optimal.
-
(5) Anbringen von Anschlussstiften
usw.
-
Anschlüsse (äußere Anschlüsse 13)
für die
Verbindung mit einer Stromquelle werden an den Enden des Musters
der Heizelemente 12 mit einem Lötmittel angebracht. Thermoelemente
werden an den Sacklöchern 14 mit
einem Silber-Lötmittel,
Gold-Lötmittel
oder dergleichen befestigt. Alternativ wird ein hitzebeständiges Harz,
beispielsweise Polyimid, verwendet, oder wird Abdichtungsglas (Glas
auf Bleibasis) bei 400 bis 500 °C
zur Durchführung
einer Abdichtung erhitzt/geschmolzen. Auf diese Weise wird die Herstellung
eines keramischen Heizers abgeschlossen.
-
Danach
wird der keramische Heizer an dem Dichtungsring 37 des
Lagergehäuses 30,
dargestellt in 3, eingepasst und als Heizer
verwendet.
-
Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung eines keramischen Heizers beschrieben,
bei dem die Heizelemente 12 im Inneren der Heizerplatte 11 ausgebildet
sind.
-
(1) Schritt der Herstellung
der Heizerplatte
-
Zuerst
wird Keramikpulver, beispielsweise Nitrid, mit einem Bindemittel,
einem Lösungsmittel
usw. zur Herstellung einer Paste gemischt. Diese wird zur Ausbildung
einer Rohtafel verwendet.
-
Als
oben angegebenes Keramikpulver, beispielsweise Nitrid, kann Aluminiumnitrid
usw. verwendet werden. Sofern notwendig kann eine Sinterungshilfe,
beispielsweise Yttriumoxid oder eine Verbindung, die Na oder Ca
enthält,
zugegeben werden.
-
Als
Bindemittel ist mindestens eines erwünscht ausgewählt aus
Acrylbindemittel, Ethylcellulose, Butylcellosolve und Polyvinylalkohol.
-
Als
Lösungsmittel
ist mindestens eines erwünscht
ausgewählt
aus α-Terpineol
und Glycol.
-
Die
durch Mischen derselben erhaltene Paste wird zu einer Tafelform
mittels des Abstreifmesserverfahrens zur Bildung einer Rohtafel
ausgebildet.
-
Die
Dicke der Rohtafel misst vorzugsweise 0,1 bis 5 mm.
-
Als
Nächstes
werden sofern notwendig an der sich ergebenden Rohtafel die nachfolgende
Dinge geschaffen: Bereiche, die Durchgangslöcher 15 sind, in die
Hubstifte zur Lagerung eines Silicium-Wafers eingesetzt werden,
Bereiche, die Sacklöcher
sind, in die Thermoelemente eingebettet werden, Bereiche, die plattierte
Durchgangslöcher 18 für das Anschließen der
Heizelemente an äußeren Anschlüssen sind,
und so weiter.
-
Nachdem
eine Rohtafellaminierung, die später
beschrieben wird, durchgeführt
ist, kann die oben angegebene Verarbeitung durchgeführt werden.
Diese Verarbeitung kann auch durchgeführt werden, nachdem der gesinterte
Körper
erhalten worden ist.
-
(2) Schritt des Aufdruckens
einer einen Leiter enthaltenden Paste auf der Rohtafel
-
Eine
Metallpaste oder eine einen Leiter enthaltenden Paste, die eine
leitfähige
Keramik enthält,
wird zur Ausbildung der Heizelemente auf der Rohtafel aufgedruckt.
-
Diese
einen Leiter enthaltenden Paste enthält die Metallpartikel oder
die leitfähigen
Keramikpartikel.
-
Der
durchschnittliche Partikeldurchmesser von Wolframpartikeln oder
Molybdänpartikeln
misst vorzugsweise 0,1 bis 5 μm.
Wenn der durchschnittliche Partikel weniger als 0,1 μm oder mehr
als 5 μm
misst, wird die einen Leiter enthaltende Paste nicht leicht aufgedruckt.
-
Eine
solche einen Leiter enthaltende Paste kann eine Zusammensetzung
(Paste) sein, die durch Mischen beispielsweise von 85 bis 87 Gewichtsteilen
Metallpartikeln oder leitfähigen
Keramikpartikeln; 1,5 bis 10 Gewichtsteilen mindestens eines Bindemittels
ausgewählt
aus Acrylbindemitteln, Ethylcellulose, Butylcellosolve und Polyvinylalkohol;
und 1,5 bis 10 Gewichtsteilen von mindestens einem Lösungsmittel
ausgewählt
aus α-Terpineol
und Glycol erhalten wird.
-
(3) Schritt der Laminierung
der Rohtafeln
-
Rohtafeln,
auf denen keine einen Leiter enthaltende Paste aufgedruckt ist,
werden auf der oberen und der unteren Seite der Rohtafeln auflaminiert,
an der die einen Leiter enthaltende Paste aufgedruckt ist.
-
Dabei
wird die Anzahl der auf der oberen Seite auflaminierten Rohtafeln
größer als
diejenigen der auf der unteren Seite auflaminierten Rohtafeln gemacht,
um die Position, an der die Heizelemente ausgebildet werden, in
Richtung zu der unteren Oberfläche
vorzuspannen.
-
Insbesondere
beträgt
die Anzahl der auf der oberen Seite auflaminierten Rohtafeln vorzugsweise
20 bis 50 und diejenigen der auf der unteren Seite auflaminierten
Rohtafeln vorzugsweise 5 bis 20.
-
(4) Schritt des Brennens
der Rohtafellaminierung
-
Die
Rohtafellaminierung wird zur Sinterung der Rohtafeln und der den
inneren Leiter enthaltenden Paste erhitzt und gepresst.
-
Die
Erhitzungstemperatur liegt vorzugsweise bei 1000 bis 2000 °C, und der
Pressdruck misst vorzugsweise 10 bis 20 MPa. Das Erhitzen wird in
einer Atmosphäre
ei nes Inertgases durchgeführt.
Als Inertgases kann Argon, Stickstoff oder dergleichen verwendet
werden.
-
Danach
wird die Seitenfläche
der Heizerplatte einer Aufrauungsbehandlung, beispielsweise einem Sandstrahlen,
unterzogen. Die Aufrauungsbehandlung muss nicht nur an der Seitenfläche, sondern
kann auch am Umfangsbereich der unteren Oberfläche der Heizerplatte durchgeführt werden.
-
Nach
der Sinterung können
die Sacklöcher,
in die Temperaturmesselemente eingesetzt werden, ausgebildet werden.
Die Sacklöcher
können
im Wege einer Strahlbehandlung, beispielsweise Sandstrahlen, nach Polieren
der Oberfläche
ausgebildet werden. Äußere Anschlüsse 13 werden über eine
Lötmittelschicht
oder dergleichen an plattierten Durchgangslöchern zum Anschluss des inneren
Heizelements angeschlossen, und das sich dann ergebende Teil wird
erhitzt, und sein Schmelzen wird zugelassen. Die Erhitzungstemperatur
liegt in geeigneter Weise bei 200 bis 500 °C.
-
Weiter
werden Thermoelemente oder dergleichen wie Temperaturmesselemente
angebracht und an den Sacklöchern
mit einem Silber-Lötmittel,
Gold-Lötmittel
oder dergleichen befestigt, und dann werden die Löcher mit
einem hitzebeständigen
Harz, beispielsweise Polyimid, abgedichtet, um die Herstellung des
keramischen Heizers abzuschließen.
-
Danach
wird der keramische Heizer am Dichtungsring 37 für das Lagergehäuse 30,
dargestellt in 3, angesetzt und als Heizer
verwendet.
-
Der
keramische Heizer der vorliegenden Erfindung kann als elektrostatisches
Spannfutter verwendet werden, indem elektrostatische Elektroden
daran angebracht werden. Der keramische Heizer kann als Wafer-Prüfsonde verwendet
werden, indem eine obere leitfähige
Spannfutterschicht an seiner Oberfläche ausgebildet wird und indem
eine Schutzelektrode und eine Erfindungselektrode im Inneren des
Heizers vorsehen werden.
-
Beste Arten der Ausführung der
Erfindung
-
(Beispiel 1)
-
- (1) Eine Zusammensetzung, hergestellt aus 100
Gewichtsteilen Aluminiumnitridpulver (durchschnittlicher Partikeldurchmesser:
1,1 μm),
4 Gewichtsteilen Yttriumoxid (durchschnittliche Partikeldurchmesser:
0,4 μm),
12 Gewichtsteilen eines Acrylbindemittels und eines Alkohols wurde
einer Sprühtrocknung
zur Herstellung von Granu latpulver unterzogen.
- (2) Als Nächstes
wurde dieses Granulatpulver in eine Form eingebracht und zu einer
flachen Plattenform geformt, um einen Rohformkörper (grün) zu erhalten.
- (3) Der der oben angegebenen Behandlung unterzogene Rohformkörper wurde
bei 1800 °C
und einem Druck von 20 MPa heiß gepresst,
um eine in Nitridaluminiumplatte mit einer Dicke von 3 mm zu erhalten.
Als
Nächstes
wurde diese Platte zu einer Scheibe mit einem Durchmesser von 210
mm zerschnitten, um eine Platte (Heizerplatte 11) hergestellt
aus der Keramik herzustellen. Dieses geformte Produkt wurde zur Herstellung
von Bereichen, die die Durchgangslöcher 15 sind, in die
Hubstifte eines Halbleiter-Wafers eingesetzt werden, und von Bereichen
(Durchmesser: 1,1 mm und Tiefe: 2 mm), die die Sacklöcher 14 sind, in
die Thermoelemente eingebettet werden, einer Bohrbearbeitung unterzogen.
Die
Seitenfläche 11c dieser
Heizerplatte 11 wurde einem Sandstrahlen mit Aluminiumoxid
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 5 μm und dergleichen
unterzogen, um an der Seitenfläche 11c eine Ungleichmäßigkeit
mit Rmax von 7 μm
gemäß JIS B
0601 auszubilden. (4) Eine einen Leiter enthaltende Paste wurde
auf der Heizerplatte 11, die in Schritt
- (3) erhalten wurde, im Wege des Siebdrucks aufgedruckt. Das
Muster des Drucks wurde zu einem Muster konzentrischer Kreise, wie
in 1 dargestellt, ausgebildet.
Die verwendete
einen Leiter enthaltende Paste war Solvest PS603D, hergestellt von
Tokuriki Kagaku Kenkyu-syo, die verwendet wird, um plattierte Durchgangslöcher in
gedruckten Leiterplatten auszubilden.
Diese einen Leiter enthaltende
Paste war eine Silber-Blei-Paste und enthielt 7,5 Gewichtsteile
Metalloxide, die Bleioxid (5 Gew.-%), Zinkoxid (55 Gew.-%), Siliciumdioxid
(10 Gew.-%), Boroxid (25 Gew.-%) und Aluminiumoxid (5 Gew.-%) je
100 Gewichtsteile Silber umfassten. Die Silberpartikel besaßen einen
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 4,5 μm und waren schuppenförmig.
- (5) Als Nächstes
wurde die Heizerplatte 11, auf der die einen Leiter enthaltende
Paste aufgedruckt war, bei 780 °C
zur Sinterung des Silbers und des Bleis in der einen Leiter enthaltende
Paste und zum Backen auf der Heizerplatte 11 erhitzt und
gebrannt. Auf diese Weise wurden die Heizelemente 12 ausgebildet.
Die Silber-Blei-Heizelemente
besaßen
eine Dicke von 5 μm,
eine Breite von 2,4 mm und einen spezifischen Flächenwiderstands von 7,7 mΩ/❒.
- (6) Die in Schritt (5) gebildete Heizerplatte 11 wurde
in ein stromloses Nickelplattierungsbad, das aus einer wässrigen
Lösung
bestand, die 80 g/L Nickelsulfat, 24 g/L Natriumhypophosphit, 12
g/L Natriumacetat, 8 g/L Borsäure
und 6 g/L Ammoniumchlorid enthielt, eingetaucht, um die Metallabdeckschicht
(Nickelschicht) 12a mit einer Dicke von 1 μm auf der
Oberfläche
der Silber-Blei-Heizelemente 12 abzuscheiden.
- (7) Im Wege des Siebdruckens wurde eine Silber-Blei-Lötmittelpaste
(hergestellt von Tanaka Kikinzoku Kogyo Co.) auf Bereichen, an denen
die äußeren Anschlüsse 13 zur
Erzielung einer Verbindung mit einer Stromquelle zu befestigen waren,
aufgedruckt, um eine Lötmittelschicht
auszubilden.
Als Nächstes
wurden die äußeren Anschlüsse 13,
die aus Kovar hergestellt waren, an der Lötmittelschicht angebracht und
bei 420 °C
erhitzt und schmelzen gelassen, um die äußeren Anschlüsse 13 an
der Oberfläche
der Heizelemente zu befestigen.
- (8) Thermoelemente zur Regelung der Temperatur wurden mit Polyimid
abgedichtet, um den keramischen Heizer 10 zu erhalten.
-
(Beispiele 2 bis 7)
-
Keramische
Heizer wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass Bedingungen für
die Behandlung der Seitenflächen
wie nachfolgend angegeben eingestellt wurden. Tabelle 1, die weiter
unten beschriebenen wird, zeigt die Oberflächenrauigkeit Rmax der Seitenflächen.
-
Beispiel
2: Die Seitenfläche
wurde mit einem Diamantschleifstein #200 geschliffen und dann einem Sandstrahlen
mit SiC mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 200 μm unterzogen.
Beispiel
3: Die Seitenfläche
wurde mit einem Diamantschleifstein #200 geschliffen.
Beispiel
4: Die Seitenfläche
wurde mit einem Diamantschleifstein #400 geschliffen.
Beispiel
5: Die Seitenfläche
wurde mit einem Diamantschleifstein #800 geschliffen.
Beispiel
6: Die Seitenfläche
wurde mit einer Diamantpaste (hergestellt von Maruto Company) mit
einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,5 μm poliert.
Beispiel
7: Die Seitenfläche
wurde mit einer Diamantpaste (hergestellt von Maruto Company) mit
einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,25 μm poliert.
-
(Beispiel 8) Herstellung
eines keramischen Heizers hergestellt aus SiC
-
- (1) Eine Zusammensetzung, die aus 100 Gewichtsteilen
SiC-Pulver (durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 1,1 μm), 0,5 Gewichtsteilen
B4C als Sinterungshilfe, 12 Gewichtsteilen
eines Acrylbindemittels und eines Alkohols besteht, wurde einer
Sprühtrocknung
zur Herstellung eines Granulatpulvers unterzogen.
- (2) Als Nächstes
wurde dieses Granulatpulver in eine Form verbracht und zu einer
flachen Plattenform ausgebildet, um einen Rohformkörper (grün) zu erhalten.
- (3) Der Rohformkörper,
der der oben angegebenen Bearbeitungsbehandlung unterzogen worden
war, wurde bei 1900 °C
und einem Druck von 20 MPa heiß-gepresst,
um eine SiC-Keramikplatte mit einer Dicke von 3 mm zu erhalten.
Als
Nächstes
wurde diese Platte zu einer Scheibe mit einem Durchmesser von 210
mm zugeschnitten, und ihre Seitenfläche wurde einem Sandstrahlen
mit Aluminiumoxid mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 5 μm
unterzogen, um ein Keramiksubstrat mit einer Oberflächenrauigkeit
Rmax von 7 μm
herzustellen.
- (4) Eine Glaspaste (hergestellt von Shouei Chemical Products
Co., Ltd., G-5177) wurde an den beiden Hauptoberflächen der
Heizerplatte aufgebracht, und die Heizerplatte wurde auf 1000 °C zur Bildung
eines SiO2-Films mit einer Dicke von 1 μm erhitzt.
Dieses
gebildete Produkt wurde einer Bohrbearbeitung unterzogen zur Bildung
von Bereichen, die Durchgangslöcher
sind, in die Hubstifte eines Silicium-Wafers eingesetzt werden,
und von Bereichen (Durchmesser: 1,1 mm und Tiefe: 2 mm), die Sacklöcher sind,
in denen Thermoelemente eingebettet werden.
- (5) Ein einen Leiter enthaltende Paste wurde auf dem in Schritt
(4) erhaltenen Keramiksubstrat im Wege des Siebdrucks aufgedruckt.
Das gedruckte Muster wurde zu einem Muster konzentrischer Kreise,
wie in 2 dargestellt, ausgebildet.
Dir verwendete
einen Leiter enthaltende Paste war Solvest PS603D, hergestellt von
Tokuriki Kagaku Kenkyu-syo, die zur Ausbildung von plattierten Durchgangslöchern in
gedruckten Leiterplatten verwendet wird.
Diese einen Leiter
enthaltende Paste war eine Silber-Paste, die 7,5 Gewichtsteile Metalloxide
bestehend aus Bleioxid (5 Gew.-%), Zinkoxid (55 Gew.-%), Siliciumdioxid
(10 Gew.-%), Boroxid (25 Gew.-%) und Aluminiumoxid (5 Gew.-%), je
100 Gewichtsteile Silber enthielt. Die Silberpartikel besaßen einen
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 4,5 μm und waren schuppenförmig.
- (6) Als Nächstes
wurde das Keramiksubstrat, auf dem die einen Leiter enthaltende
Paste aufgedruckt war, bei 780 °C
zur Sinterung des Silbers und des Bleis in der einen Leiter enthaltenden
Paste und zu deren Backen auf dem Substrat erhitzt und gebrannt.
Auf diese Weise wurden die Heizelemente ausgebildet. Die Silber-Blei-Heizelemente besaßen eine
Dicke von 5 μm,
eine Breite von 2,4 mm und einen spezifischen Flächenwiderstand von 7,7 mΩ/❒.
- (7) Das in Schritt (6) gebildete Substrat 31 wurde
in ein stromloses Nickelplattierungsbad, das aus einer wässrigen
Lösung
bestand, die 80 g/L Nickelsulfat, 24 g/L Natriumhypophosphit, 12
g/L Natriumacetat, 8 g/L Borsäure
und 6 g/L Ammoniumchlorid enthielt, eingetaucht, um die Metallabdeckschicht
(Nickelschicht) 12a mit einer Dicke von 1 μm auf der
Oberfläche
der Silber-Blei-Heizelemente 12 abzuscheiden.
- (8) Im Wege des Siebdruckens wurde eine Silber-Blei-Lötmittelpaste
(hergestellt von Tanaka Kikinzoku Kogyo Co.) auf Bereichen, an denen
die äußere Anschlüsse zum
Erreichen einer Verbindung mit einer Stromquelle befestigt waren,
aufgedruckt, um eine Lötmittelschicht
auszubilden.
Als Nächstes
wurden Anschlussstifte, die aus Kovar hergestellt waren, an der
Lötmittelschicht
angebracht und auf 420 °C
erhitzt und schmelzen gelassen, um die äußeren Anschlüsse 13 an
der Oberfläche
der Heizelemente zu befestigen.
- (9) Thermoelemente zur Regelung der Temperatur wurden in die
Sacklöcher 14 eingepasst,
und ein keramisches Klebemittel (hergestellt von Toagosei Co. Ltd.
Aron ceramic) wurde dort eingebettet, um die Thermoelemente zu befestigen.
Auf diese Weise wurde ein keramischer Heizer erhalten. Dieser keramische Heizer
wurde derart an einem Lagergehäuse
befestigt, dass seine Seitenfläche
gegenüber
dem oberen Teil des Lagergehäuses
freigelegt war.
-
(Beispiele 9 bis 13)
-
Keramische
Heizer wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 mit der Ausnahme
hergestellt, dass Bedingungen für
die Behandlung der Seitenflächen
wie nachfolgend angegeben eingestellt wurden. Tabelle 1, die weiter
unten beschrieben wird, zeigt die Oberflächenrauigkeit Rmax der Seitenflächen.
Beispiel
9: Die Seitenfläche
wurde mit einem Diamantschleifstein #200 geschliffen und dann einem
Sandstrahlen mit SiC mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 200 μm
unterzogen.
Beispiel 10: Die Seitenfläche wurde mit einem Diamantschleifstein
#200 geschliffen.
Beispiel 11: Die Seitenfläche wurde mit einem Diamantschleifstein
#400 geschliffen.
Beispiel 12: Die Seitenfläche wurde mit einem Diamantschleifstein
#800 geschliffen.
Beispiel 13: Die Seitenfläche wurde mit einer Diamantpaste
(hergestellt von Maruto Company) mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 0,5 μm
poliert.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Ein
keramischer Heizer wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, jedoch wurde die Seitenfläche seines Keramiksubstrats
mit einer Diamantpaste (hergestellt von Maruto Company) mit 0,1 μm poliert,
um ihre Oberflächenrauigkeit
Rmax zu 0,05 μm
zu machen.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Ein
keramischer Heizer wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, und anschließend wurde
seine Seitenfläche
einem Sandstrahlen mit Aluminiumoxid mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 250 μm
unterzogen, um eine Ungleichmäßigkeit
von Rmax mit 210 μm
gemäß JIS B
0601 an der Seitenfläche 11c zu
schaffen.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Ein
keramischer Heizer wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 8
hergestellt, jedoch wurde die Seitenfläche seines Keramiksubstrats
mit einer Diamantpaste (herge stellt von Maruto Company) mit 0,1 μm poliert,
um seine Oberflächenrauigkeit
Rmax zu 0,05 μm
zu machen.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Ein
keramischer Heizer wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 8
hergestellt, und anschließend wurde
seine Seitenfläche
einem Sandstrahlen mit Aluminiumoxid mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 250 μm
unterzogen, um eine Ungleichmäßigkeit
mit Rmax mit 210 μm
gemäß JIS B
0601 an der Seitenfläche
zu schaffen.
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Der
keramische Heizer gemäß jedem
der Beispiele und Vergleichsbeispiele wurde in einen Dichtungsring 37 des
Lagergehäuses 30,
dargestellt in 3, eingepasst, und ein elektrischer
Strom wurde zu dem keramischen Heizer geschickt. Danach wurde die
Temperatur des zentralen Bereichs auf 400 °C und 500 °C erhöht, um die Temperaturdifferenz ΔT zwischen
dem zentralen Bereich und dem Umfangsbereich mit einem Thermoviewer
(hergestellt von Japan Datum Company, IR-16-2012-0012) zu messen.
Es wurde durch visuelle Beobachtung geprüft, ob kleine Partikel erzeugt
wurden oder nicht. Ferner wurde die Temperatur auf 400 °C in der
Zeitspanne von 45 Sekunden erhöht,
und es wurde geprüft,
ob Risse entstanden waren oder nicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
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Bei
den in den Beispielen 1 bis 13 erhaltenen keramischen Heizern lag ΔT(400 °C) bei 5
bis 8 °C
und ΔT(500 °C) bei 7
bis 20 °C.
Somit war die Temperaturdifferenz zwischen dem zentralen Bereich
und dem Umfangsbereich nicht sehr groß. Bei den in den Vergleichsbeispielen
1 bis 4 erhaltenen keramischen Heizern lag ΔT(400 °C) bei 12 bis 18 °C und ΔT(500 °C) bei 15
bis 25 °C.
Somit war die Temperaturdifferenz zwischen dem zentralen Bereich
und dem Umfangsbereich groß.
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Bei
den keramischen Heizern gemäß den Vergleichsbeispielen
wurden durch den schnellen Temperaturanstieg auf 400 °C Risse gebildet.
Ferner wurden bei den Vergleichsbeispielen 2 und 4, wenn die keramischen
Heizer eingepasst wurden, Körner
von den aufgerauten Oberflächen
zur Bildung kleiner Partikel freigegeben.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie
oben beschrieben ist gemäß dem keramischen
Heizer der vorliegenden Erfindung zum Erhitzen eines Halbleiter-Wafers
dessen Seitenfläche
in geeigneter Weise aufgeraut. Daher ist die Leitung von Wärme vom
keramischen Heizer an das Lagergehäuse oder Luft unterdrückt, sodass
die Temperatur seines Keramiksubstrats gleichmäßig gemacht sein kann.