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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Der
vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Korrigieren der
Verformung von Blattmaterial gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 und eine Vorrichtung zum Korrigieren einer
Verformung, wie einer Biegung eines gerollten Blattmaterials gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 22.
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Beschreibung der verwandten
Technik:
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Im
Allgemeinen werden die verschiedenen Bildaufzeichnungsträger (oder
Blatt- bzw. Bahnmaterialien), wie fotografisches lichtempfindliches
Material, wärmeempfindliche
Blätter
aus Papier oder druckempfindliche Blätter aus Papier mit Polymersubstraten
(oder Polymerblattmaterialien) zum Beispiel gebildet durch Aufbringen
einer Aufzeichnungsschicht (oder fotografischen Emulsionsschicht)
auf das Substrat. Dieses Substrat besteht aus Polyethylenterephthalat
(PET), Polyethylennaphthalat (PEN) oder Polyethylenlaminatpapier,
einem Triacetatcellulosefilm, einem Polyesterfilm oder dergleichen.
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Der
oben genannte Bildaufzeichnungsträger oder das Papiermaterial
wird für
gewöhnlich
als Bahn hergestellt und als Rollfilm angewendet. Daher altert der
Bildaufzeichnungsträger
im gerollten Zustand und biegt das Substrat derart, dass dieser
gebogene Zustand im Bildaufzeichnungsträger verbleibt, nachdem der Träger zu Blättern geschnitten
wurde. Dadurch entsteht das Problem, dass die Transportierbarkeit
und die Eignung zum Stapeln der Bildaufzeichnungsträgerblätter schwerwiegend
verschlechtert werden. Wenn das Bildaufzeichnungsträgerblatt
durch verschiedene Maschinen, wie einen Entwickler oder Drucker,
wird darüber
hinaus sein Transport oder seine Bildbildung so gestört, dass
an ihm eine gewünschte
Behandlung nicht ausgeübt
werden kann. Wie dem auch sei, das Vorliegen der Biegung nach der
Bildbildung kann ein Qualitätsproblem
verursachen.
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Zum
Beseitigen einer Biegung dieser Art wurden daher zahlreiche Vorschläge gemacht.
In der japanischen, offen gelegten Patentveröffentlichung Nr. 51-16358 (genannt „Stand
der Technik 1")
ist ein Verfahren offenbart, durch das ein Polymerfilm 0,1 bis 1,5000
Stunden innerhalb eines Temperaturbereichs erwärmt wird, der um 30 bis 5 °C kleiner
ist als der mittlere Punkt des Glasübergangs-Temperaturbereichs
des Films oder der Glasübergangs-Temperatur
(Tg) bezogen auf das endotherme Maximum.
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Andererseits
ist in der japanischen, offen gelegten Patentveröffentlichung Nr. 62-31653 (genannt „Stand
der Technik 2")
ein Glättungsverfahren
offenbart, durch das ein gerolltes fotografisches lichtempfindliches
Material erwärmt
und dann abgekühlt
wird. Im Einzelnen wird das fotografische lichtempfindliche Material auf
eine Erwärmungstemperatur
seines Schmelzpunkts oder darunter (50 bis 100 °C) 2 bis 20 Sekunden lang erwärmt und
dann auf eine Temperatur abgekühlt,
die um 15 °C
oder mehr unter dieser Erwärmungstemperatur
liegt.
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Bei
dem oben erwähnten
Stand der Technik 1 wird jedoch der Polymerfilm auf eine Temperatur
erwärmt,
die um 30 bis 5 °C
niedriger als seine Glasübergangstemperatur
ist. Für
den praktischen Glättungsvorgang
benötigt
dies eine beträchtlich
lange Erwärmungszeit
Folglich bewirkt die Glättungsbehandlung
keine Probleme derart, dass ein Lagerungsschaden des Films auftritt
und dass die Anlage groß wird.
Das Schlimmste ist noch, dass die lange Erwärmungszeit die Bildeigenschaften
der Aufzeichnungsschicht verschlechtern kann.
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Bei
dem oben erwähnten
Stand der Technik 2 steigt andererseits die Erwärmungstemperatur auf ein beträchtlich
hohes Niveau. Wenn die Erwärmungsbehandlung
für eine
Zeitdauer von 2 bis 20 Sekunden bei einer derart hohen Temperatur
ausgeführt
wird, wird die Bildaufzeichnungsschicht beeinträchtigt, und es entsteht ein
Problem derart, dass die Bildeigenschaften beträchtlich verschlechtert werden.
Obwohl die Abkühltemperatur
bezüglich
der Erwärmungstemperatur
definiert ist, kann darüber
hinaus das lichtempfindliche Material auf eine Temperatur abgekühlt werden,
die über
der Glasübergangstemperatur
des Substrats liegt. Folglich wird das lichtempfindliche Material
durch das Handhaben nach der Abkühlbehandlung
häufig
gebogen.
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Bei
dem Stand der Technik 2 werden jedoch die Erwärmungsbedingungen individuell
gemäß den Materialien
der Substrate so festgelegt, dass die Aufzeichnungsschicht des fotografischen
lichtempfindlichen Materials nicht dazupassen kann, wenn sie von
unter schiedlichem Typ ist. Wenn der Typ der Aufzeichnungsschicht
besonders unterschiedlich ist, ist die Wärmebeständigkeit unterschiedlich. In
Abhängigkeit
vom Typ wird daher auf ein Problem hingewiesen, dass die Qualität beeinträchtigt wird
durch das thermische Anlaufen, Farbtonschwankungen, Risse oder dergleichen.
Entsprechend der Veränderung
der Verarbeitungsgeschwindigkeit können darüber hinaus die Erwärmungsbedingungen
sich ändern
und die Wärme
kurz oder übermäßig wirken
lassen. Somit gibt es verschiedene Probleme derart, dass die gewünschte Glättungswirkung
nicht erzielt werden kann und dass die Qualität verschlechtert wird.
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Andererseits
ist zum Beispiel in der japanischen offen gelegten Patentveröffentlichung
Nr. 60-2559 (genannt „Stand
der Technik 3")
eine Rollenpapier-Glättungsvorrichtung
offenbart, die folgendes aufweist ein Korrekturelement, das das
auf einen Kern gewickelte Rollenpapier entgegengesetzt zu seiner
Wickelrichtung biegt, und eine Erwärmungseinrichtung, die das
durch das Korrekturelement gebogene Rollenpapier erwärmt. Diese
Erwärmungseinrichtung
ist versehen mit einem Gebläse,
das durch einen Motor angetrieben wird, und mit einem Heizgerät, das die
aus dem Gebläse
geblasene Luft erwärmt.
Auf Basis der Informationen, wie Durchmesser oder Qualität des Rollenpapiers,
wird das Ausmaß der
Biegung berechnet Dementsprechend werden die Drehzahl des Motors
und die Wärmeleistung
des Heizgeräts
gesteuert.
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Bei
dem oben erwähnten
Stand der Technik 3 ist es jedoch extrem schwierig, die Temperatur
oder Strömung
der Heißluft
sehr schnell und genau entsprechend der Biegung des Rollenpapiers
zu steuern, wenn sie sich nachfolgend beim Rest oder dergleichen
des Rollenpapiers geändert
hat So wurde auf ein Problem hingewiesen, dass der gewünschte Glättungseffekt
für das
Rollenpapier nicht zuverlässig
erzielt werden kann. In Abhängigkeit
vom Typ kann darüber
hinaus das gewickelte, zu glättende
Blattmaterial in seiner Qualität durch
die Überhitzung
verschlechtert werden.
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In
der japanischen, offen gelegten Patentveröffentlichung Nr. 64808 (genannt „Stand
der Technik 4") wird
ferner eine drehbare halbkreisförmige
Welle derart verwendet, dass ihr radial kleinerer Wellenteil in
Anlage an ein Werkstück
(oder Blattmaterial) kommt, um das Werkstück zu glätten, wenn es bewegt wird,
und dass ihr radial größerer Wellenteil
in Anlage an das Werkstück
kommen kann, um zu verhindern, dass das Werkstück zurückgebogen wird, wenn es angehalten
ist Durch Umschalten der Glättungseinrichtung,
wenn das Band bewegt und angehalten wird, wird insbesondere das
Werkstück
daran gehindert, zurückgebogen
zu werden.
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Bei
der Glättungsvorrichtung
kann jedoch die Arbeitsgeschwindigkeit für die Werkstücksarten
verändert
oder häufig
erhöht
oder erniedrigt oder wiederholt angehalten werden. Es sei hier auf
ein Problem hingewiesen, dass der oben erwähnte Stand der Technik 4 nicht
bei der Vorrichtung dieses Typs angewendet werden kann. Der Grund
dafür ist,
dass die Änderung
der Arbeitsgeschwindigkeit den Biegungsentfernungseffekt (oder Glättungseffekt)
so verändert,
dass die gewünschte
Glättungsbehandlung
nicht wirksam ausgeführt
werden kann.
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Andererseits
wurden weitgehend Vorgänge
durchgeführt,
bei denen eine Substratbahn von einem Polymersubstrat (genannt „gewickeltes
Substrat") in gewickelter
Form abgewickelt wird und bei denen eine Aufzeichnungsschicht (oder
fotografische Emulsionsschicht) auf die Substratbahn aufgebracht
und dann wieder gewickelt wird. Bei dem gewickelten Substrat dieser
Art wird leicht die Erscheinung der sogenannten „Schnittendemarkierung" auftreten, bei der
der Teil in der Nähe
des Kerns auf einigen Umdrehungen verformt wird durch das Altern
des gewickelten Substrats. Diese Erscheinung der Schnittendemarkierung
beeinträchtigt
den oben genannten Schritt des Aufbringens der Aufzeichnungsschicht,
wodurch das Problem entsteht, dass eine Beschichtungsunebenheit
der Aufzeichnungsschicht die Qualität verschlechtert Daher werden
bei dem Arbeitsschritt die einzelnen Windungen in Nähe des Rollenkerns
im Allgemeinen unbrauchbar und mit dem Nachteil, dass der Produktionsertrag
auf ein unwirtschaftliches Niveau abfällt.
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Wie
zum Beispiel in der japanischen offen gelegten Patentveröffentlichung
Nr. 8-142209 (genannt „Stand
der Technik 5")
offenbart, ist ein Verfahren zum Verbessern der Ebenheit eines thermoplastischen
Films bekannt. Bei diesem Verfahren wird eine Filmbahn geführt, und
passiert kontinuierlich: einen Rollenerwärmungsschritt für das Glätten der
Filmbahn durch ihr Bewegen und Erwärmen mit einem Infrarotheizgerät und einer
Erwärmungswalze
und einen Rollenabkühlschritt
zum Verfestigen der Filmbahn unmittelbar nach dem Erwärmen durch
ihr Bewegen und Abkühlen
mittels einer Kühlwalze.
Darüberhinaus
ist das Infrarotheizgerät des
Walzenerwärmungsschritts
der Breite nach so unterteilt, dass die unterteilten Abschnitte
einzeln auf unterschiedliche Temperaturen entsprechend der Ebenheit
des Films eingestellt werden.
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Bei
dem oben erwähnten
Stand der Technik 5 werden jedoch die Erwärmungsbedingungen bei plötzlichen Änderungen
schwierig, wenn sich das Material oder die Dicke des Films ändert, wenn
sich die Filmgeschwindigkeit einschließlich Beschleunigung und Verzögerung ändert oder
wenn das Band angehalten wird. Als Ergebnis kann der Film übeführt oder
gedehnt werden.
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Aus
US-AS 939 000 ist ein Verfahren bekannt. Diese Druckschrift des
Standes der Technik bezieht sich auf ein Verfahren zum Korrigieren
der Verformung eines Aufzeichnungsträgers mit einer auf einem Substrat
angeordneten Aufzeichnungsschicht Der Aufzeichnungsträger wird
von einem Rollfilm zu einer Erwärmungsanordnung
gefördert,
in der der Aufzeichnungsträger
einem Erwärmen
ausgesetzt wird, um diesen auf eine Temperatur zu erwärmen, die
die Glasübergangstemperatur übersteigt.
Danach wird der Aufzeichnungsträger
zu einer Kühlanordnung
gefördert,
in der der Aufzeichnungsträger
auf eine Temperatur uneterhalb der Glasübergangstemperatur abgekühlt wird.
Bei dem bekannten Verfahren erfolgt das Erwärmen eines Aufzeichnungsträgers in
der Erwärmungsanordnung
durch Erwärmen
mittels Konvektion. Hierfür
trifft heiße
Luft auf den Aufzeichnungsträger
auf.
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Das
aus US-A-3 939 000 bekannte Verfahren ist ungünstig, da es extrem schwierig
ist, die Temperatur oder den Heißluftstrom genau zu steuern,
um eine Temperatur schnell und genau einzustellen, um eine Biegung
des Aufzeichnungsträgers
zu korrigieren. Somit wurde auf das Problem hingewiesen, dass der
gewünschte
Glättungseffekt
für einen
Aufzeichnungsträger
nicht zuverlässig
erzielt werden kann, insbesondere für einen Aufzeichnungsträger aus
Rollpapier. Ferner bringt das bekannte Verfahren die Gefahr einer Überhitzung
des Aufzeichnungsträgers
mit sich.
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Aus
US-A-5 325144 ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1 bekannt. In dieser Druckschrift des Standes der Technik wird ein
fotografischer Film um eine Erwärmungswalze
gewickelt, die auf eine Temperatur erwärmt ist, die höher als
die Glasübergangstemperatur
ist Danach wird der Film auf eine Temperatur unter der Glasübergangstemperatur
abgekühlt
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Ferner
ist aus US-A-5 876 827 eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
22 bekannt US-A-5 876 827 betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Teppichs, der zum Glätten
eines Aufzeichnungsträgers
verwendet werden könnte,
der auf seinem Substrat eine Aufzeichnungsschicht aufweist Die bekannte
Teppichherstellungsvorrichtung von US-A-5 876 827 umfasst eine erwärmte Walze,
die den Teppichvorläufer
einer Wärmebehandlung
auf einer konstanten Temperatur von zwischen 175 °C und 343 °C unterwirft.
Am Umfang der erwärmten
Walze sind zwei Haltewalzen vorgesehen zum Wickeln Teppichvorläufermaterials
auf den Umfang der erwärmten
Walze. Solche Haltewalzen sind um die Mitte der erwärmten Walze
beweglich zum Ändern
des Wickelwinkels des Teppichvorläufermaterials um die erwärmte Walze.
Ferner umfasst die aus US A-5 876 827 bekannte Vorrichtung eine
Abschreckwalze zum Kühlen
des Teppichs, der durch Laminieren einer Polymerbahn auf die Oberfläche des
erwärmten
Teppichvorläufers
hergestellt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
allgemeines Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zum Korrigieren der Verformung von Blattmaterial und eine Vorrichtung,
die die Verformung, etwa eine Biegung eines Blattmaterials, in kurzer Zeit
zuverlässig
korrigieren und die Größe der gesamten
Anlage verringern kann.
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Ein
Hauptziel der Erfindung ist andererseits die Schaffung eines Verfahrens
zum Korrigieren der Verformung von Blattmaterial und einer Vorrichtung,
die ein Aufzeichnungsmedium mit verschiedenen Aufzeichnungsschichten
mit unterschiedlicher Warmfestigkeit einer gewünschten Glättungsbehandlung unterwerfen kann,
ohne die Qualität
des Aufzeichnungsmediums nachteilig zu beeinflussen.
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Ein
weiteres Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zum Korrigieren der Verformung von Blattmaterial und einer Vorrichtung,
die das Blattmaterial zuverlässig
und leicht glätten
und das Blattmaterial in einer hohen Qualität erhalten kann.
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Ein
weiteres Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zum Korrigieren der Verformung von Blattmaterial und einer Vorrichtung,
die das Blattmaterial zuverlässig
und leicht glätten
kann, ohne durch die Änderung
der Behandlungsgeschwindigkeit beeinflusst zu werden.
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Ein
weiteres Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zum Korrigieren der Verformung von Blattmaterial und einer Vorrichtung,
die das Polymerblattmaterial zuverlässig glätten kann, ohne durch die Änderung
der Art des Polymerblattmaterials oder des Bewegungszustands beeinflusst
zu werden.
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Die
obigen und weiteren Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich besser aus der folgenden Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
als erläuterndes
Beispiel gezeigt sind.
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Als
Lösung
der obigen Ziele schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Korrigieren der Verformung von Blattmaterial wie in Patentanspruch
1 definiert und eine Vorrichtung zum Korrigieren der Verformung
von Blattmaterial wie in Patentanspruch 22 definiert Bevorzugte
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den abhängigen
Verfahrensansprüchen
2–21 definiert
Ferner sind bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in den abhängigen
Patentansprüche
23–38
definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine erläuternde
Schrägansicht
einer schematischen Konstruktion eines Filmverarbeitungssystems,
in dem eine Glättungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
eingebaut ist;
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2 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
einer schematischen Konstruktion des Glättungssystems;
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3 ist
eine Schrägansicht
zur Erläuterung
der die Glättungsvorrichtung
bildenden Erwärmungseinrichtung;
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4 ist
eine Seitenansicht zur Erläuterung
der Erwärmungseinrichtung;
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5 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Steuerblocks der Glättungsvorrichtung;
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6 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Verfahrens zur Messung einer Glasübergangstemperatur;
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7 ist
ein Diagramm der Biegungsänderungen über der
Erwärmung
eines Röntgenfilms;
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8 ist
ein Diagramm der Biegungsänderungen über dem
Erwärmen
eines trockenen Röntgenfilms;
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9 ist
ein Diagramm der Biegungsänderungen über dem
Erwärmen
eines doppelten Röntgenfilms;
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10 ist
ein Diagramm der Beziehungen zwischen der Erwärmungszeit, wenn die Oberflächentemperatur
der Erwärmungswalze
auf 100 °C
festgelegt ist, und dem Glättungseffekt
durch Verwenden der Anfangskrümmung
einer Bildaufzeichnungs-Trägerbahn
als Parameter;
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11 ist
ein Diagramm einer Beziehung zwischen der Temperatur der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn
und der Biegungsänderung;
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12 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Glättungsvorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform;
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13 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der die Glättungsvorrichtung
bildenden Erwärmungseinrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform,
wobei diese Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgebildet
ist;
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14 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der die Glättungsvorrichtung
bildenden Erwärmungseinrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform;
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15 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der die Glättungsvorrichtung
bildenden Erwärmungseinrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform;
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16 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der die Glättungsvorrichtung
bildenden Erwärmungseinrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform;
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17 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der die Glättungsvorrichtung
bildenden Erwärmungseinrichtung
gemäß einer
siebten Ausführungsform;
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18 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
einer schematischen Konstruktion eines Blattmaterialverarbeitungssystems,
in dem eine Glättungsvorrichtung
gemäß einer
achten Ausführungsform
eingebaut ist;
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19 ist
eine Schrägansicht
zur Erläuterung
einer Erwärmungswalze
und einer Schwenkwalze, die die Glättungsvorrichtung bilden.
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20 ist
eine Seitenansicht zur Erläuterung
der Erwärmungswalze
und der Schwenkwalze;
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21 ist
ein Fließdiagramm
zur Erläuterung
eines Glättungsverfahrens,
das nicht Teil der Erfindung ist;
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22 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
des Erwärmungszustands
der Erwärmungswalze
und der Zeitfolge für
den Start des Glättens;
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23 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
einer Biegung, einer Bewegungsgeschwindigkeit, einer Temperatur
und eines Wickelwinkels;
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24 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
einer schematischen Konstruktion eines Aufzeichnungsmedium-Verarbeitungssystems,
in das eine Glättungsvorrichtung
gemäß einer
neunten Ausführungsform
eingebaut ist;
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25 ist
ein Fließdiagramm
zur Erläuterung
eines Verformungskorrekturverfahrens nach der Erfindung;
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23 ist
ein Schema zur Erläuterung
der entsprechenden Beziehungen zwischen den Arten von sensibilisierten
Bahnen und den Arbeitsbedingungen;
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27 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der schematischen Konstruktion
eines Blattmaterial-Verarbeitungssystems, in das eine Verformungskorrekturvorrichtung
nach einer zehnten Ausführungsform
eingebaut ist;
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28 ist
ein Fließdiagramm
zur Erläuterung
des Verformungskorrekturverfahrens gemäß der Erfindung;
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29 ist
ein Fließdiagramm
zur Erläuterung
der Wirkungen eines Schnittende-Markierungsposition-Schaltlaeises
bei dem Verformungskorrekturverfahren;
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30 ist
ein Fließdiagramm
zur Erläuterung
der Wirkungen einer Schwenkrollenposition-Steuerschaltung in dem
Verformungskorrekturverfahren;
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31 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
zur schematischen Konstruktion eines Blattmaterial-Verarbeitungssystems,
in das die Glättungsvorrichtung
gemäß einer
elften Ausführungsform
eingebaut ist;
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32 ist
ein Fließdiagramm
zur Erläuterung
eines Glättungsverfahrens
gemäß der elften
Ausführungsform;
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33 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
der Position der Schwenkwalze bei Beschleunigung;
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34 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
einer Bandgeschwindigkeit bei Beschleunigung;
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35 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Steuerung des Wickelns bei Beschleunigung;
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36 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Bandgeschwindigkeit bei Verzögerung;
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37 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Steuerung des Wickelns bei Verzögerung;
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38 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Erwärmungszeit
bei Beschleunigung;
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39 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Erwärmungszeit
bei Verzögerung;
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40 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Steuerung des Wickelns bei Beschleunigung bei einem Verformungskorrekturverfahren
gemäß einer
zwölften
Ausführungsform;
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41 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Steuerung des Wickelns
bei Verzögerung
bei dem Verformungskorrekturverfahren gemäß der zwölften Ausführungsform;
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42 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Erwärmungszeit
bei Beschleunigung bei der zwölften Ausführungsform;
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43 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Erwärmungszeit
bei Verzögerung
bei der zwölften
Ausführungsform;
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44 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Steuerung des Wickelns
bei einem Verformungskorrekturverfahren gemäß einer dreizehnten Ausführungsform;
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45 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Erwärmungszeit
bei der dreizehnten Ausführungsform;
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46 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Steuerung des Wickelns
bei Beschleunigung bei einem Verformungskorrekturverfahren gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform;
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47 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Steuerung des Wickelns
bei einer Verzögerung
im Verformungskorrekturverfahren gemäß der vierzehnten Ausführungsform.
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Nur 13 zeigt
die Erwärmungseinrichtung
der Glättungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine erläuternde
Schrägansicht
einer schematischen Konstruktion eines Blattfilm-Verarbeitungssystems 11,
in das eine Glättungsvorrichtung
(oder Verformungskorrekturvorrichtung) 10 gemäß einer ersten
Ausführungsform
eingebaut ist.
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Dieses
Blattmaterial-Verarbeitungssystem 11 enthält folgendes:
eine Bahnabwickelvorrichtung 16, in der ein Rollfilm 14 mit
einer darauf gewickelten Bildaufzeichnungs-Trägerbahn
(oder Blattmaterial)12 montiert ist, zum Abgeben der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 vom
Rollfilm 14; eine Hauptzuführ-Saugtrommel 18 zum
Zuführen
der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit von der Bahnabgabeeinheit 16;
eine Spannwalze 20 zum Einstellen der Spannung der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12; die
Glättungsvorrichtung 10 stromab
der Spannwalze 20 und eine Kühleinheit 22 zum Kühlen der
Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12,
wie von der Glättungsvorrichtung 10 abgegeben;
eine Schlitzeinheit 24 stromab der Saugtrommel 18 zum
Schlitzen der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 zum Beispiel
in drei Streifen in Querrichtung; eine Schneideinheit 26 zum
Schneiden der Bildaufzeichnungs-Trägerbahnen 12a bis 12c,
wie durch die Schlitzeinheit 24 einzeln in drei Streifen
geschlitzt, in alle vorgegebenen Längen in der Transportrichtung
(Pfeil A); und eine Stapeleinheit 30 zum Stapeln einer
vorgegebenen Anzahl von blattförmigen
Röntgenfilmen 28, wie
durch die Schneideinheit 26 geschnitten.
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Die
Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 ist
ein Filmmaterial mit einer Bildaufzeichnungsschicht mit wenigstens
einer Seite eines Substrats aus PET oder PEN, wobei der Rollfilm 14,
auf den die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 gewickelt
ist, an einer die Bahnabwickelvorrichtung 16 bildenden
Abgabewelle 32 montiert ist Zwischen der Abgabewelle 32 und
der Spannwalze 20 befinden sich mehrere Walzen 34 zum
Führen der
Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12,
wie sie von der Bahnabwickelvorrichtung 16 abgegeben wird.
Auf halbem Weg dieser Bahn ist eine Schneidplatte 36 angeordnet.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, enthält die Glättungsvorrichtung 10:
eine Erwärmungseinrichtung 40 zum
Erwärmen
der Bildaufzeichungs-Trägerbahn 12 auf
eine konstante Temperatur, die die Glasübergangstemperatur (Tg) des
Substrats nur für
eine konstante Zeitdauer übersteigt,
und eine Kühleinrichtung 42 zum Kühlen der
erwärmten
Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 auf
die Glasübergangstemperatur
oder darunter, während
sie in einer vorgegebenen Gestalt gehalten wird. Zwischen der Erwärmungseinrichtung 40 und
der Spannwalze 20 ist eine Weglängeneinstelleinrichtung 44 angeordnet
zum Einstellen der Weglänge
der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12.
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Wie
in 2 gezeigt, kann sich die Spannwalze 20 an
einer Tragwelle 46 hin und her bewegen, wobei die Weglängeneinstelleinrichtung 44 mittels
einer Führungswalze 48 stromab
der Spannwalze 20 angeordnet ist Die Weglängeneinstelleinrichtung 44 enthält Führungswalzen 50a und 50b,
die an festgelegten Positionen gehalten werden, und eine Einstellwalze 52,
die zwischen den Führungswalzen 50a und 50b angeordnet
ist, und sich auf und ab bewegen kann. Als Einrichtung zum Bewegen
der Einstellwalze 52 nach oben und unten ist ein erster
Servomotor 54 vorgesehen, mit dem eine sich nach oben erstreckende
Kugelumlaufspindel 56 verbunden und in einer nicht gezeigten
Mutter festgelegt ist, die die einstellbare Walze 52 trägt Die Erwärmungseinrichtung 40 ist
mit einer Erwärmungswalze 60 versehen,
die durch Induktion erwärmt
wird, um die Bildauf zeichnungs-Trägerbahn 12 von der
Substratseite aus zu erwärmen,
vergleiche 3 und 4, und die
an ihren beiden Endteilen 62a und 62b durch Lagerböcke 64a und 64b drehbar
gelagert ist Mit dem Endteil 62a der Erwärmungswalze 60 ist
die Antriebswelle 68a eines zweiten Servomotors 68 über einen
Riemen 66 mit Riemenscheibe verbunden. Um die Erwärmungswalze 60 ist
ein Paar von Haltewalzen 70a und 70b angeordnet
zum Wickeln der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 auf dem
Außenumfang
der Erwärmungswalze 60 und
zum Ändern
des Wickelwinkels der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 bezüglich des
Umfangs der Erwärmungswalze 60.
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Die
Haltewalzen 70a und 70b sind so angeordnet, dass
sie sich durch eine Haltewalzen-Verstelleinrichtung 72 gegenüber der
Erwärmungswalze 60 um
einen vorgegebenen Winkel drehen. Diese Haltewalzen-Verstelleinrichtung 72 ist
mit einem dritten Servomotor 74 versehen, dessen Antriebswelle 74a mit
einem Untersetzungsmechanismus 76 verbunden ist Dieser
Untersetzungsmechanismus 76 ist an seiner Ausgangswelle 78 mit
einer Welle 80 verbunden, die durch Lagerböcke 82a und 82b drehbar
gelagert ist.
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Mit
den beiden Enden der Welle 80 sind über Riemen 84a und 84b mit
Riemenscheiben der Drehscheiben 86a und 86b verbunden,
die an den beiden Endteilen 62a und 62b der Erwärmungswalze 60 drehbar angeordnet
sind. Am Außenumfang
der Drehscheiben 86a und 86b sind Montageplatten 88a und 88b befestigt,
durch die die Haltewalzen 70a und 70b an ihren
beiden Enden 90a und 90b drehbar gelagert sind.
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Gemäß 2 ist
die Kühleinrichtung 42 versehen
mit einer stromauf gelegenen Kühlluftdüse 92 und einer
stromab gelegenen Kühlluftdüse 94 zum
Blasen von Kühlluft
auf die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12, während die
erwärmte
Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 in
einer vorgegebenen Form, d.h. einer abgeflachten Form, gehatten
wird. Die stromauf gelegene Kühlluftdüse 92 und
die stromab gelegene Kühlluftdüse 94 sind mehrfach
angeordnet, um bei den Seiten der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 gegenüber zu liegen,
und sind mit Düsenschlitzen 92a und 94a versehen,
die sich senkrechtzum Papierblatt vor 2 erstrecken.
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Die
Heizeinrichtung 40 und die Kühleinrichtung 42 sind
durch Isoliergehäuse 96 und 98 voneinander getrennt,
von denen das Isoliergehäuse 96 eine Öffnung 100 hat,
die ausgebildet ist zum Transportieren der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 von
der Erwärmungseinrichtung 40 zur
Kühleinrichtung 42.
In der Nähe
dieser Öffnung 100 ist
ein Temperaturerfassungssensor 102 angeordnet zum Erfassen
der Temperatur in der Erwärmungseinrichtung 40.
-
Das
Isoliergehäuse 98 hat
eine Öffnung
für den
Austritt der gekühlten
Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 aus
der Glättungsvorrichtung 10.
In der Nähe
der Öffnung 104 befindet
sich ein Paar von Kühlwalzen 106a und 106b.
Diese Kühlwalzen 106a und 106b haben
eine die Kondensation verhindernde Funktion durch Zuführen von
Kühlwasser
mit einer vorgegebenen Temperatur durch ein Erwärmungsrohrsystem.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Saugtrommel 18 stromab
der Kühlwalzen 106a und 106b durch
eine Mehrzahl von Führungswalzen 108 angeordnet
Die Schlitzeinheit 24 ist mit drei Schlitzklingen 110a bis 110c versehen,
während
die Messereinheit 26 versehen ist mit einer unteren Klinge 112 und
einer oberen Klinge 114, die der unteren Klinge 112 zugeordnet
ist, um die Bildaufzeichnungs-Trägerbahnen 12a bis 12c zu
schneiden. Zwischen der Messereinheit 26 und Stapeleinheit 30 ist
zum Beispiel ein Förderband 116 angeordnet.
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Wie
in 5 gezeigt, wird der Antrieb des Servomotors 54 durch
eine erste Servosteuerung 120 gesteuert, und der dritte
Servomotor 74 wird durch eine zweite Servosteuerung 122 gesteuert.
Der zweite Servomotor 68 wird synchron mit der Saugtrommel 18 gesteuert,
wobei sein Drehzahlsignal in eine PLC-Schaltung 124 eingegeben
wird. In diese PLC-Schaltung 124 wird auch ein Temperatursignal
aus dem Temperaturerfassungssensor 102 eingegeben, der
in der Erwärmungseinrichtung 40 angeordnet
ist
-
Das
Drehzahlsignal der Erwärmungswalze 60 (oder
der Saugtrommel 18) wird von der PLC-Schaltung 124 in
die zweite Servosteuerung 122 eingegeben, während das
Positionssignal des Servomotors 74 von der zweiten Servosteuerung 122 in
die erste Servosteuerung 120 eingegeben wird. In diese
ersten und zweiten Servosteuerungen 120 und 122 werden
von einem Rechner 126 Spline-Kurvendaten 128 und 130 eingegeben zum
Steuern der ersten und dritten Servomotoren 54 und 74.
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Die
Wirkungen der auf diese Weise gebauten Glättungsvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
werden in Verbindung mit dem sie enthaltenden Blattmaterial-Verareitungssystem 11 beschrieben.
-
Es
wird die Glasübergangstemperatur
(Tg) des Substrats festgesetzt, das die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 bildet.
Im Einzelnen erfolgen die Messungen mit den folgenden Maßnahmen
durch Verwendung des DSC (Differenz-Kalorimeter). Zuerst wird eine
Probe von 20 mg abgewogen und in einem Aluminiumtiegel eingeschlossen.
Als nächstes
wird die Probe mit einer Rate von 10 °C/min auf 300 °C erhitzt
und dann zum Löschen
der Hysterese abgeschreckt. Ferner wird die Probe wieder mit einer
Rate von 10 °C/min
auf 300 °C erhitzt
und durch das DSC in einem Stickstoffgasstrom gemessen.
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In
diesem Fall ist die Glasübergangstemperatur
(Tg) wie in 6 gezeigt definiert entweder
als Punkt A oder als Mittelpunkt zwischen dem Startpunkt, bei dem
die Grundlinie beginnt abzuweichen, und dem Endpunkt oder als Punkt
B oder als erster Änderungspunkt.
Im Fall der Probe von PET befinden sich der Punkt A bei 80 °C und der
Punkt B bei 69 °C,
so dass der Punkt A bei der ersten Ausführungsform als die Glasübergangstemperatur
(Tg) festgelegt ist.
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Als
nächstes
werden die Wirkungen des Blattmaterial-Verarbeitungssystems 11 im
Folgenden beschrieben. An der die Bahnabwickelvorrichtung 16 bildenden
Abgabewelle 32 ist der Rollfilm 14 angebracht, von
dem aus die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 abgegeben
wird. Die auf diese Weise abgegebene Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 wird
unter der drehenden Wirkung der Saugtrommel 18 mit einer
vorgegebenen Transportgeschwindigkeit so transportiert, dass sie
unter der Führungswirkung
der Walze 34 von der Spannwalze 20 zur Glättungseinheit 10 transportiert
wird.
-
In
dieser Glättungseinheit 10 wird
die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 durch
die Weglängen-Einstelleinrichtung 44 in
das Spiel zwischen des Haltewalzen 70a und 70b,
die die Heizeinrichtung 40 bilden, eingesetzt und dann
unter einem vorgegebenen Wickelwinkel auf dem Umfang der Heizwalze 60 gewickelt.
Die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 wird
ferner eingefädelt
durch das Spiel zwischen der stromauf gelegenen Kühlluftdüse 92 und
der stromab gelegenen Kühlluftdüse 94,
die die Kühleinrichtung 42 bilden,
bis sie S-förmig
auf die Kühlwalzen 106a und 106b gewickelt
wird.
-
Die
die Erwärmungseinrichtung 40 bildende
Erwärmungswalze 60 wird
drehend angetrieben durch die Wirkung des zweiten Servomotors 68,
und zwar synchron mit der Saugtrommel 18 angetrieben, mit
Hilfe der Riemenscheibe 66, die mit der Antriebswelle 68a verbunden
ist. Das Ergebnis ist, dass die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12,
die während
einer vorgegebenen Zeitdauer mit der Substratseite in Gleitkontakt
mit dem Umfang der Erwärmungswalze 60 steht,
zur Kühleinrichtung 42 gefördert wird.
In dieser Zeit wird die Erwärmungswalze 60 durch
Induktionsheizung so erwärmt,
dass die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 einer Wärmebehandlung
mit einer konstanten Temperatur unterworfen wird, die höher ist
als die Glasübergangstemperatur
(Tg) ihres Substrats, d.h. mit einer Oberflächentemperatur der Erwärmungswalze 60,
die die Glasübergangstemperatur
(Tg) um + 10 bis 30 °C übersteigt,
und zwar während
einer konstanten Zeitdauer von zum Beispiel 0,1 bis 3 Sekunden.
Gemäß diesem
Erwärmungsverfahren
werden sowohl die erwärmte
Seite als auch die andere Seite des Substrats zum Beispiel auf 80 °C erwärmt durch
das Erwärmen
der Erwärmungswalze 60 mit
einer Oberflächentemperatur
von 95 °C
während
0,5 Sekunden.
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Die
erwärmte
Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 wird
gemäß 2 eingeführt in das
Isoliergehäuse 98 von
der Öffnung 100 im
Isoliergehäuse 96,
und wird mit Kühlluft
beblasen, während
sie in einer vorgegebenen Form, etwa abgeflacht, durch die stromauf
gelegene Kühlluftdüse 92 und
die stromab gelegene Kühlluftdüse 94 gehalten
wird, die die Kühleinrichtung 42 bilden.
Als Ergebnis wird die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 auf die
Glasübergangstemperatur
(Tg) oder darunter abgekühlt
und von der Öffnung 104 des
Isoliergehäuses 98 in
die S-Form auf den Umfängen
der Kühlwalzen 106a und 106b so
gewickelt, dass sie unter den Kühlwirkungen
der Kühlwalzen 106a und 106b abgekühlt wird,
bis sie zur Saugtrommel 18 transportiert wird. Insbesondere
bei der Bandgeschwindigkeit vor 70 m/min, wird die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 abgekühlt auf
35 °C unter
der Bedingung, dass die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 eine Bahnbreite
von 1,5 m, eine Kühllufttemperatur
von 18 °C,
14 einzelne Reihen von stromauf gelegenen Kühlluftdüsen 92 und stromab
gelegenen Kühlluftdüsen 94 und
einen Luftstrom von 210 m3/min hat.
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Wie
in 1 gezeigt, wird stromab der Saugtrommel 18 die
Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 mit
Hilfe der die Schlitzeinheit 24 bildenden Schlitzmesser 110a bis 110c in
die Bildaufzeichnungs-Trägerbahnen 12a bis 12c aufgeschlitzt,
und die blattförmigen
Röntgenfilme 28 werden
gebildet unter der Schneidwirkung der unteren Klinge 112 und
der oberen Klinge 114, die die Schneideinheit 26 bilden.
Diese Röntgenfilme 28 werden durch
das Förderband 116 zur
Stapeleinheit 30 transportiert, an der eine vorgegebene
Anzahl von ihnen einzeln gestapelt wird.
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Hier
kann im Blattmaterial-Verarbeitungssystem 11 der Antrieb
der Saugtrommel 18 für
eine kurze oder lange Zeitdauer unterbrochen werden, wenn das System 11 durch
einen Transportfehler der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 gestört wird.
In diesem Fall wird die Haltewalzen-Verstelleinrichtung 72 angetrieben,
um die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 außer Gleitberührung mit
dem Umfang der Erwärmungswalze 60 zu bringen.
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Wie
insbesondere in 3 und 4 gezeigt
wird der dritte Servomotor 74 angetrieben und dreht die Welle 80 über die
Antriebswelle 74a, den Untersetzungsmechanismus 76 und
die Ausgangswelle 78. Mit der Welle 80 sind über die
Riemen 84a und 84b mit Riemenscheiben die Drehscheiben 86a und 86b verbunden, die
unter der Drehwirkung der Welle 80 an einer vorgegebenen
Winkelposition (siehe Position P1) bezüglich des Außenumfangs
der Erwärmungswalze 60 angeordnet
sind. Als Ergebnis wird die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12, die in
S-Form auf dem Außenumfang
der Haltewalzen 70a und 70b gewickelt wird, den
Umfang der Erwärmungswalze 60 weder
verlassen noch durch die Erwärmungswalze 60 unnötig erwärmt werden.
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Wenn
der Antrieb des zweiten Servomotors 68 synchron mit der
Saugtrommel 18 gestartet wird, wird daher das Geschwindigkeitssignal
der Erwärmungswalze 60 von
der PLC-Schaltung 124 in die zweite Servosteuerung 122 eingegeben,
vergleiche 5. Der Antrieb des dritten Servomotors 74 wird
so gesteuert, dass der Wickelwinkel der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12,
wie gewickelt auf den Umfang der Erwärmungswalze 60, eingestellt
werden kann zur Anpassung an die Geschwindigkeit der Erwrämungswalze 60.
Daher sind die Haltewalzen 70a und 70b in einer
vorgegebenen Winkelposition gegenüber dem Außenumfang der Erwärmungswalze 60 angeordnet,
d.h. in Position P2 in 2, so dass die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 unter einem
vorgegebenen Wickelwinkel auf dem Umfang der Erwärmungswalze 60 gewickelt
wird.
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Wenn
ferner die Erwärmungswalze 60 die
vorgegebene Transportgeschwindigkeit annimmt, werden die Haltewalzen 70a und 70b unter
der Wirkung des dritten Servomotors 74 in Position P3 in 2 angeordnet,
so dass der Wickelwinkel der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 größer wird,
wenn die Geschwindigkeit der Erwärmungswalze 60 zunimmt.
Dies ist beabsichtigt, um die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 eine
Kontaktzeitdauer lang in Gleitkontakt mit der Erwärmungswalze 60 zu
halten.
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In
diesem Fall erfolgt die Antriebssteuerung des dritten Servomotors 74 entsprechend
den Spline-Kurvendaten 130, die durch den Rechner 126 in
die zweite Servosteuerung 122 eingegeben werden. Andererseits wird
in die erste Servosteuerung 120 von der zweiten Servosteuerung 122 das
Positionssignal des dritten Servomotors 74 eingegeben zum
Einstellen der Höhenposition
der Einstellwalze 52, die die Weglängeneinstelleinrichtung 44 bildet,
und zwar in Anpassung an die Winkelposition der Haltewalzen 70a und 70b.
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Insbesondere
werden in die erste Servosteuerung 120 vom Rechner 126 die
Spline-Kurvendaten 128 eingegeben,
entsprechend welchen der Antrieb des ersten Servomotors 54 gesteuert
wird zum kontinuierlichen Einstellen der Höhenposition der Einstellwalze 52.
Als Ergebnis wird die Winkelposition der Haltewalzen 70a und 70b bezüglich des
Umfangs der Erwärmungswalze 60 verändert und
lässt die
Weglänge
der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 schwanken.
Dann kann die Weglängenschwankung
leicht und zuverlässig
durch die Aufwärts-
und Abwärtswirkungen
der Einstellwalze 52 absorbiert werden.
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Somit
werden bei der ersten Ausführungsform
der die Haltewalzen-Verstelleinrichtung 72 bildende dritte
Servomotor 74 und der die Weglängen-Einstelleinrichtung 44 bildende
erste Servomotor 54 durch die Spline-Kurvendaten 130 bzw. 128 gesteuert.
Dies verstärkt
den Vorteil, dass die Positionen der Haltewalzen 70a und 70b und
der Einstellwalze 52 durch die extrem einfachen Steuerungen
sehr genau eingestellt werden.
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Ferner
wird bei der ersten Ausführungsform
die Erwärmungswalze 60 durch
Induktion auf eine konstante Temperatur erwärmt, die die Glasübergangstemperatur
des Substrats übersteigt,
und es wird die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 in Gleitkontakt
mit dem Umfang der Erwärmungswalze 60 so
gebracht, dass sie einer Wärmebehandlung
unterworfen wird. Als Ergebnis kann die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 zuverlässig geglättet werden,
ohne durch die Schwankung ihrer Transportgeschwindigkeit beeinflusst
werden, so dass die Verschlechterung der Bildeigenschaften wirksam
blockiert werden kann.
-
Hier
wurde experimentell bestätigt,
wie die Biegung und die Qualität
durch Erwärmen
des Röntgenfilms 28 verändert werden.
Die Versuche haben die Änderungen
der Biegungen nicht nur des Röntgenfilms 28 sondern
auch des trockenen Röntgenfilms
und des doppelten Röntgenfilms
erfasst (d.h. des Röntgenfilms
mit Bildaufzeichnungsschichten auf den beiden Seiten des Substrats),
wie in 7, 8 und 9 eingetragen. Hier
geben die Temperaturen in 7, 8 und 9 die
Oberflächentemperatur
der Erwärmungswalze
an, die zum Erwärmen
der Filme verwendet wurde.
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Es
hat sich gezeigt, dass die gewünschte
Glättungswirkung
nicht erzielt werden kann, wenn die Filmerwärmungstemperatur so niedrig
ist, dass sie nahe an der Glasübergangstemperatur
(Tg) ist.
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Darüber hinaus
bezeichnen die folgenden Tabellen 1, 2 und 3 die Beziehungen zwischen
den Filmerwärmungstemperaturen
und den Qualitäten.
Hier gibt das Symbol „O" an, dass die zufriedenstellende
Qualität eingehalten
wird, während
das Symbol „X" angibt, dass die
Qualität
verschlechtert ist.
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Tabelle
1 Röntgenfilm
(erhitzt auf der Rückseite)
-
Tabelle
2 trockener
Röntgenfilm
(erwärmt
auf der Rückseite)
-
Tabelle
3 doppelter
Röntgenfilm
-
Darüber hinaus
sind die Testergebnisse mit den Biegungen und Qualitäten in den
Tabellen 4, 5 und 6 dargestellt.
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Tabelle
4 Röntgenfilm
(erwärmt
auf der Rückseite)
-
Tabelle
5 trockener
Röntgenfilm
(erwärmt
auf der Rückseite)
-
Tabelle
6 doppelter
Röntgenfilm
-
Wenn
die Oberflächenerwärmungstemperatur
der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 auf
ein Niveau festgesetzt wird, das die Glasübergangstemperatur (Tg) des
Substrats um 10 bis 30 °C übersteigt,
(wobei die Temperatur Tg einen Bereich von 69 bis 80 °C oder darüber hat
Aus den Daten ist jedoch ersichtlich, dass die Glättung für die höhere Temperatur
wirksamer ist.), und wenn die Erwärmungszeit auf 0,1 bis 3 sec.
festgesetzt wird, können
daher die Wirkungen erzielt werde, dass die Glättung gewährleistet ist und dass die
Verschlechterung der Bildeigenschaften blockiert ist 10 zeigt
die Beziehungen zwischen der Erwärmungstemperatur und
dem anfänglichen
Glättungseffekt
durch Verwenden der Biegung der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 als
Parameter, wenn die Oberfläche
der Erwärmungswalze 60 auf
100 °C festgelegt
wird.
-
Andererseits
wird bei der ersten Ausführungsform
die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 in
der Kühleinrichtung 42 auf
die Glasübergangstemperatur
(Tg) oder darunter abgekühlt,
während
sie in der vorgegebenen Form gehalten wird. Daher wird die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12,
wie sie aus der Kühleinrichtung 42 herausgeführt wird,
weder abgekühlt
noch erneut gebogen. Als Ergebnis ergibt sich der Vorteil, dass
der Röntgenfilm 28 mit
der gewünschten
Form oder der abgeflachten Form mit hoher Qualität wirksam hergestellt werden
kann. Wie in 11 gezeigt, wird die erwärmte Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 in
ihrer Form durch Kühlen
auf ungefähr
70 °C so
fixiert, dass sie am erneuten Biegen gehindert werden kann.
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12 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Glättungsvorrichtung 140 gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
Hier sind dieselben Komponenten wie diejenigen der Glättungsvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
mit den gemeinsamen Bezugszeichen bezeichnet, und ihre detaillierte
Beschreibung ist weggelassen.
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Die
die Glättungseinrichtung 140 bildende
Erwärmungsvorrichtung 152 ist
mit einer Haltewalzen-Verstelleinrichtung 144 versehen,
die die Haftewalzen 70a und 70b in einer vorgegebenen
Winkelposition bezüglich
des Außenumfangs
der Erwärmungswalze 60 anordnet.
Die Haltewalzen-Verstelleinrichtung 144 ist versehen mit
einer mit dem dritten Servomotor 74 verbundenen Schnecke 146 und
mit einem Schneckenrad 148, das mit der Schnecke 146 in
Eingriff steht und die Haltewalzen 70a und 70b trägt In der
auf diese Weise gebildeten Glättungsvorrichtung 140 wird
der dritte Servomotor 74 in seinem Antrieb gemäß der Drehzahl
der Erwärmungswalze 60 gesteuert,
d.h. der Drehzahl der Saugtrommel 18, so dass das mit der
Schnecke 146 in Eingriff stehende Schneckenrad 148 durch
die Drehung der Schnecke in eine vorgegebene Winkelposition gedreht
wird. Als Ergebnis sind die Haltewalzen 70a und 70b,
die durch das Schneckenrad 148 getragen werden, in der
vorgegebenen Winkelposition des Außenumfangs der Erwärmungswalze 60 angeordnet,
so dass die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12,
die zwischen den Haltewalzen 70a und 70b gespannt
wird, sehr genau und zuverlässig
auf einen vorgegebenen Wickelwinkel bezüglich des Umfangs der Erwärmungswalze 60 eingestellt
wird.
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13 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Erwärmungseinrichtung 160,
die eine Glättungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
bildet, wobei diese Ausführungsform
erfindungsgemäß ausgebildet
ist
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Die
Erwärmungseinrichtung 160 ist
mit folgendem versehen: mit ersten und zweiten Erwärmungswalzen 162 und 164 zum
S-förmigen
Aufwickeln der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 in
einem vorgegebenen Abstand voneinander, und mit einer Antriebseinrichtung 168 zum
gemeinsamen Schwenken der ersten und zweiten Erwärmungswalzen 162 und 164 um
einen Mittelpunkt 166, der Geraden, die die einzelnen Mitten
der ersten und zweiten Erwärmungswalzen 162 und 164 verbindet.
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Diese
ersten und zweiten Erwärmungswalzen 162 und 164 werden
wie die Erwärmungswalze 60 durch
das Induktionserwärmungsverfahren
auf eine Temperatur erwärmt,
die die Glasübergangstemperatur (Tg)
des Substrats der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 überschreitet.
Andererseits ist die Antriebseinrichtung 168 mit einem
nicht gezeigten Schneckenrad versehen wie bei der Haltewalzen-Verstelleinrichtung 144, die
die Glättungsvorrichtung 140 gemäß der zweiten
Ausführungsform
bildet
-
Wenn
bei der auf diese Weise aufgebauten Erwärmungseinrichtung 160 die
ersten und zweiten Erwärmungswalzen 162 um 164 an
einer Position P1a angeordnet sind, wie durch ausgezogene Linien
angegeben, wird die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs (eines Wickelwinkels von beispielsweise
200°) um
die ersten und zweiten Erwärumngswalzen 162 und 164 gewickelt,
so dass sie von ihrer Substratseite her der Wärmebehandlung unterworfen wird.
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Wenn
die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 mit
geringer Geschwindigkeit transportiert wird, werden die ersten und
zweiten Erwärmungswalzen 162 und 164 in
Richtung von Pfeil B durch die Antriebseinrichtung 168 in
eine Position P2a geschwenkt. Dies verringert den Wickelwinkel der
Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 bezüglich der
Umfänge
der ersten und zweiten Erwärmungswalze 162 und 164.
Wein darüber
hinaus wegen Störungen
oder Notfällen
gestoppt wird, kann die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 von den
Umfängen
der ersten und zweiten Erwärmungswalzen
162 und 164 dadurch entfernt werden, dass diese
Walzen 162 und 164 um 90° in Richtung von Pfeil B aus
der Position P2a geschwenkt werden.
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14 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Erwärmungseinrichtung 180,
die eine Glättungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
bildet
-
Die
Erwärmungseinrichtung 180 ist
versehen: mit einer Erwärmungswalze 182,
die durch Induktion erwärmt
werden kann, und mit Haltewalzen 184a und 184b,
die sich gemeinsam in Richtung von Pfeil C zur Erwärmungswalze 182 hin
und davon weg bewegen können.
Diese Haltewalzen 184a und 184b werden durch eine
Antriebseinrichtung 186 gemeinsam vor und zurück bewegt
Es ist eine nicht gezeigte Kugelumlaufspindel vorgesehen, die mit
dem Servomotor verbunden ist, wie bei der Weglängeneinstelleinrichtung 44,
die die Glättungsvorrichtung 10 gemäß beispielsweise
der ersten Ausführungsform
bildet.
-
In
der auf diese Weise gebildeten Erwärmungseinrichtung 180 werden
die Haltewalzen 184a und 184b unter der Wirkung
der Antriebseinrichtung 186 in Richtung von Pfeil C verschoben,
und zwar entsprechend der Transportgeschwindigkeit der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12,
so dass der Wickelwinkel der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 bezüglich des
Umfangs der Erwärmungswalze 182 verändert wird.
Als Ergebnis wird die Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 ständig der
Wärmebehandlung
unter konstanten Bedingungen unterworfen, ohne durch die Schwankung
der Transportgeschwindigkeit beeinflusst zu werden.
-
15 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Erwärmungseinrichtung 200,
die eine Glättungsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
bildet
-
Die
Erwärmungseinrichtung 200 ist
mit einer Erwärmungswalze 202 und
feststehenden Haltewalzen 204a und 204b versehen,
die längs
der Erwärmungswalze 202 angeordnet
sind, die sich durch die Antriebseinrichtung 206 in Richtung
von Pfeil D vor und zurück bewegen
kann. Diese Antriebseinrichtung 206 ist mit der nicht gezeigten
Kugelumlaufspindel oder dergleichen versehen, die zum Beispiel mit
dem Servomotor verbunden ist
-
Bei
der auf diese Weise aufgebauten Erwärmungseinrichtung 200 bewegt
sich die Erwärmungswalze 202 durch
die Antriebseinrichtung 206 in Richtung von Pfeil D vor
und zurück,
so dass der Wickelwinkel der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 auf
dem Umfang der Erwärmungswalze 202 durch
die Erwärmungswalze 202 und
die Haltewalzen 204a und 204b verändert werden
kann.
-
Bei
diesen dritten bis fünften
Ausführungsformen
sind hier die Weglängeneinstelleinrichtungen 44 und 44a auf
den stromauf und stromab gelegenen Seiten der Heizeinrichtungen 160, 180 und 200 angeordnet.
Als Ergebnis kann die Änderung
der Weglänge
der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 auf
den stromauf und stromab gelegenen Seiten der Heizeinrichtungen 160, 180 und 200 leicht
angepasst werden.
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16 ist
eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Erwärmungseinrichtung 220,
die die Glättungsvorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
bildet
-
Die
Erwärmungseinrichtung 220 ist
mit einer Erwärmungswalze 222 und
einer Haltewalze 224 versehen, die durch eine Antriebseinrichtung 226 längs des
Außenumfangs
der Erwärmungswalze 222 hin
und her schwenken kann. Diese Antriebseinrichtung 226 ist ähnlich der
Haltewalzen-Verstelleinrichtung 72 aufgebaut, die in die
Glättungsvorrichtung 10 gemäß beispielsweise
der ersten Ausführungsform
eingebaut ist
-
Bei
der auf diese Weise aufgebauten Erwärmungseinrichtung 220 wird
die Haltewalze 224 durch die Haltewalzen-Verstelleinrichtung 72 in
einer vorgegebenen Winkelposition angeordnet, um hierdurch den Wickelwinkel
der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 auf
dem Umfang der Erwärmungswalze 222 willkürlich zu ändern.
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17 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Glättungsvorrichtung 240 gemäß einer siebten
Ausfüchrungsform.
Hier sind dieselben Komponenten, wie diejenigen der Glättungsvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform,
mit den gemeinsamen Bezugszeichen bezeichnet, und ihre detaillierte
Beschreibung ist weggelassen.
-
Die
Glättungsvorrichtung 240 ist
mit einer Kühleinrichtung 242 versehen,
die mit endlosen Stahlbändern 244a und 244b versehen
ist, die so angeordnet sind, dass sie beiden Seiten der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 entsprechen.
An den beiden Enden dieser Stahlbänder 244a und 244b sind
Riemenscheiben 246a, 246b, 248a und 248b angeordnet.
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Bei
dieser Konstruktion kommen unter den Drehwirkungen der Riemenscheiben 246a, 246b, 248a und 248b die
Stahlbänder 244a und 244b in
Kontakt mit beiden Seiten der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 nach deren
Erwärmung,
um diese Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 bei
gleichzeitiger Kühlung
zur Kühlwalze 106a zu
transportieren. Als Ergebnis wird die erwärmte Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12,
während
sie in der flachen Form gehalten wird, auf die Glasübergangstemperatur
(Tg) oder darunter durch die Stahlbänder 244a und 244b abgekühlt, so
dass sie wirksam daran gehindert werden kann, sich wieder zu verbiegen.
-
Hier
wurden die ersten bis siebten Ausführungsformen beschrieben unter
Verwendung der Bildaufzeichnungs-Trägerbahn 12 zur Herstellung
des Röntgenfilms 28 als
Bildaufzeichnungsträger.
Jedoch findet eine ähnliche
Beschreibung Anwendung bei verschiedenen sensibilisierten fotografischen
Materialien, wärmeempfindlichen
Blättern
aus Papier oder druckempfindlichen Blättern aus Papier.
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18 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
der schematischen Konstruktion eines Blattmaterial-Verarbeitungssystems 262,
in dem eine Glättungsvorrichtung 260 gemäß einer
achten Ausführungsform
eingebaut ist Hier sind dieselben Komponenten wie diejenigen des
Blattmaterial-Verarbeitungssystems 11, in das die Glättungsvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
eingebaut ist, mit den gemeinsamen Bezugzeichen bezeichnet, und
ihre Detailbeschreibung ist weggelassen.
-
Dieses
Blattmaterial-Verarbeitungssystem 262 ist so aufgebaut,
dass es folgendes enthält
die Bahnabwickelvorrichtung 16, die mit einem gewickelten
Bahnmaterial oder einem Rollenpapier 14a ausgestattet ist, auf
das die Blattpapierbahn 12a gewickelt ist, um die Blattapierbahn 12a vom
Rollenpapier 14a ablaufen zu lassen; die Hauptzuführsaugtrommel 18 zum
Ablaufen lassen der Blattpapierbahn 12a mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
von der Bahnabwickelvorrichtung 16; und die Glättungsvorrichtung 260 gemäß der achten Ausführungsform.
Zwischen der Bahnabwickelvorrichtung 16 und der Saugtrommel 18 ist
eine Mehrzahl von Führungswalzen 264 angeordnet.
-
Die
Glättungsvorrichtung 260 ist
gemäß 19 und 20 mit
der Erwärmungswalze 60 versehen, die
durch Induktion erwärmt
wird zum Erwärmen
der Blattpapierbahn 12a. Um diese Erwärmungswalze 60 ist eine
Schwenkwalze 266 angeordnet zum Wickeln der Blattpapierbahn 12a um
die Erwärmungswalze 60 und zum Ändern des
Wickelwinkels (oder der Wickelzeit) der Blattpapierbahn 12a auf
dem Umfang der Erwärmungswalze 60 auf
der Basis der Krümmung
der Blattpapierbahn 12a.
-
Die
Schwenkwalze 266 ist an ihren beiden Enden 266a und 266b an
den Montageplatten 88a und 88b fixiert und so
angeordnet, dass sie gegenüber
der Erwärmunngswalze 60 in
eine vorgegebene Winkelposition schwenkt, und zwar durch die Schwenkwalzenantriebseinrichtung 72,
die zusammen mit der Schwenkwalze 266 die Wickeleinrichtung 268 bildet.
-
Wie
in 18 gezeigt, ist die Glättungsvorrichtung 260 mit
einem Produktionsinformationen-Managementschaltkreis 270 versehen,
der mit Blattmaterialinformationen gespeist wird, etwa mit der Qualität oder Dicke
des Rollenpapiers 14a, wobei die Blattmaterialinformationen
vom Produktionsinformationen-Managementschaltkreis 270 zu
einem Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 übertragen
wird. Mit diesem Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 ist
ein Rollendurchmesser-Erfassungsschaltkreis
(oder eine Rollendurchmesser-Erfassungseinrichtung) 274 verbunden
zum Erfassen des Rollendurchmessers des an der Bahnabwickelvorrichtung 16 angeordneten
Rollenpapiers 14a. Mit dem Rollendurchmesser-Erfassungsschaltkreis 274 ist
zum Beispiel ein mit Reflexion arbeitender Abstandserfassungssensor 276 verbunden,
der zur Mitte des Rollenpapiers 14a hin gegenüber dem
Außenumfang
des Rollenpapiers 14a angeordnet ist.
-
Der
Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 ist
mit folgendem versehen:
einer Erwärmungstemperatur-Einstelleinrichtung 278 zum
vorauseilenden Einstellen der Erwärmungstemperatur der Erwärmungswalze 60 auf
Basis der Blattmaterialinformationen, die vom Produktionsinformationen-Managementschaltkreis 270 übertragen
werden;
einer Biegungserfassungseinrichtung 280 zum
Berechnen der Biegung des Rollenpapiers 14a auf Basis der Rollendurchmesseninformationen,
die vom Rollendruchmesser-Erfassungsschaltlkreis 274 übertragen
werden; und mit einer Erwärmungszeit
(oder Wickelzeit)-Einstelleinrichtung 282 zum Einstellen
der Zeitdauer, in der die Blattapierbahn 12a auf dem Umfang
der Erwärmungswalze 60 in Übereinstimmung
mit der Bie gung gewickelt wird. Der Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 überträgt die vorgegebenen
Erwärmungstemperaturinformationen
zur Erwärmungswalze 60 und
steuert die Erwärmungswalze 60 mit
Rückkopplung
auf Basis der Temperatur der Erwärmungswalze 60,
wie durch den Temperaturerfassungssensor 102 erfasst. Mit
dem Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 ist
ein Schwenkrollenposition-Steuerschaitkreis 284 verbunden,
der mit den Erwärmugszeitinformationen
gespeist wird. Der Schwenkrollen-Positionssteuerschaltkreis 284 dient
zum Steuern des Antriebs des zweiten Servomotors, um hierdurch die
Winkelposition der Schwenkwalze 266 zu steuern.
-
Die
Wirkungen der auf diese Weise gebildeten Glättungsvorrichtung 260 wird
im Folgenden in Verbindung mit dem sie enthaltenden Blattmaterial-Verarbeitungssystem 262 unter
Bezugnahme auf das in 21 gezeigte Flussdiagramm beschrieben.
-
Zuallererst
wird die Blattmaterialinformation, wie die Qualität oder Dicke
des zu glättenden
Rollenpapiers 14a im Schritt S1 übertragen von dem Produktionsinformationen-Managementschaltkreis 270 zum
Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272.
In diesem Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 wird
im Schritt S2 aus der übertragenen
Blattmaterialinformation entschieden, ob das Rollenpapier 14a sich
geändert
hat oder nicht. Wenn entschieden wurde, dass das Rollenpapier 14a unterschiedlich
ist (d.h., wenn die Antwort von Schritt S2 JA ist), schreitet die
Routine zu Schritt S3 weiter, bei dem die Erwärmungstemperatur der Erwärmungswalze 60,
entsprechend dem Rollenpapier 14a, durch die Erwärmungstemperatur-Einstelleinrichtung 278 bestimmt
wird.
-
Die
Erwärmungstemperaturinformation
wird zur Erwärmungswalze 60 so übertragen,
dass diese bei Schritt S4 erwärmt
wird. Die Erwärmungstemperatur
der Erwärmungswalze 60 wird
durch den Temperaturerfassungssensor 102 so erfasst, dass
der Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 die
Rückkopplungssteuerung
auf Basis des Erfassungssignals von diesem Temperaturerfassungssensor 102 steuert,
um die Erwärmungswalze 60 auf
die vorgegebene Temperatur zu erwärmen.
-
Wenn
die Erwärmungswalze 60 die
eingestellte Temperatur erreicht (d. h., wenn die Antwort des Schritts
S5 JA ist), schreitet die Routine zum Schritt S6 weiter, bei dem
das Glätten
des Rollenpapiers 14a gestartet wird. In diesem Zeitpunkt
wird der Rollendurchmesser des Rollenpapiers 14a mit Hilfe
des Rollendurchmesser-Erfassungs schaltreises 274 erfasst,
so dass der Rollendurchmesser des Rollenpapiers 14a im
Schritt S7 zum Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 übertragen
wird. In diesem Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 wird
im Schritt S8 entschieden auf der Basis der Rollendurchmesserinformation,
die von dem Rollendurchmesser-Erfassungsschaltkreis 274 übertragen
wird, ob der Durchmesser des Rollenpapiers 14a sich geändert hat
oder nicht.
-
Wein
entschieden wurde, dass sich der Rollendurchmesser geändert hat
(d.h., wenn die Antwort von Schritt S8 JA ist), bestimmt die Erwärmungszeiteinstelleinrichtung 282 die
Erwärmungszeit
der Erwärmungswalze 60 entsprechend
dem Rollendurchmesser (bei Schritt S9), so dass die bestimmte Erwärmungszeit
zum Schwenkrollenposition-Steuerschaltkreis 284 übertragen
wird. In diesem Schwenkrollenposition-Steuerschaftkreis 284 wird
auf Basis der bestimmtes Erwärmungszeit
das Wickeln der Blattapierbahn 12a auf dem Umfang der Erwärmungswalze 60 berechnet
(bei Schritt S10), und die Schwenkwalze 266 wird in die
vorgegebene Position bewegt (bei Schritt S11). Die von der Bahnabwickelvorrichtung 16 abgegebene
Blattpapierbahn 12a wird auf ihrer gesamten Länge geglättet (bei
Schritt S12).
-
Hier
wird im Einzelnen die Glättungsbehandlung
des Rollenpapiers 14a beschrieben. Wie in 22 gezeigt,
wird das Rollenpapier 14a bei einer Inbetriebsetzungsperiode
nicht geglättet,
während
die Erwärmungswalze 60 auf
eine vorgegebene Temperatur T erwärmt wird. Daher wird die Schwenkwalze 266 an
Position P1b in 18 angeordnet, und die Blattapierbahn 12a verlässt den
Umfang der Erwärmungswalze 60, so
dass sie durch die Erwärmungswalze 60 nicht
unnötig
erwärmt
wird.
-
Wenn
daher die Erwärmungswalze 60 die
vorgegebene Temperatur T erreicht, wird die Glättungsbehandlung des Rollenpapiers 14a der
ersten Rolle gestartet. Wenn die Transportgeschwindigkeit dieses
Rollenpapiers 14a unter der Drehwirkung der Saugtrommel 18 vor
einem niedrigen Wert beschleunigt wird, wird der erste Servomotor 68 synchron
mit der Saugtrommel 18 angetrieben, wobei der zweite Servomotor 74 ebenfalls angetrieben
wird.
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Wein
der zweite Servomotor 74 gemäß 19 und 20 angetrieben
wird, wird die Wette 80 durch die Antriebswelle 74a,
die Untersetzungsvorrichtung 70 und die Ausgangswelle 78 angetrieben.
Mit der Wette 80 sind durch die Riemen 84a und 84b mit
Riemenscheiben die Drehscheiben 86a und 86b verbunden,
durch die die Schwenkwalze 266 unter Einwirkung der Welle 80 getragen
wird. Die Schwenkwalze 266 ist in einer vorgegebenen Winkelposition
angeordnet (vergleiche die Position P2b in 18) bezüglich des
Außenumfangs
der Erwärmungswalze 60.
Als Ergebnis wird die Blattpapierbahn 12a, die auf dem
Außenumfang
der Schwenkwalze 260 gehalten wird, mit einem vorgegebenen
Wickelwinkel auf dem Umfang der Erwärmungswalze 60 gewickelt.
-
In
diesem Fall wird die von der Bahnabwickelvorrichtung 16 abgegebene
Blattpapierbahn 12a in Richtung des Rollzentrums des Rollenpapiers 14a zunehmend
gebogen, wobei die Biegung in einer Rolle des Rollenpapiers 14a in 23 dargestellt
ist Daher wird bei der achten Ausführungsform die Erwärmungswalze 60 mit
einer konstanten Transportgeschwindigkeit V gedreht und wird das
Wickeln der Blattapierbahn 12a auf dem Außenumfang
der Erwärmungswalze 60,
d.h. die Wickelposition der Schwenkwalze 266, gemäß der Änderung
der Biegung verändert.
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Als
Ergebnis befindet sich die Schwenkwalze 266 zwischen der
Position P2b und einer vongegebenen Winkelposition P3b bezüglich des
Außenumfangs
der Erwärmungswalze 60,
so dass der Wickelwinkel der Blattpapierbahn 12a vergrößert und
die Zeitdauer, d.h. die Erwärmungszeit,
verlängert
wird, in der die Blattpapierbahn 12a in Gleitkontakt mit
der Erwärmungswalze 60 ist.
-
Somit
wird bei der achten Ausführungsform
die Erwärmungstemperatur
der Erwärmungswalze 60 voreingestellt
auf Basis der Blattmaterialinformationen, wie der Qualität oder Dicke
des Rollenpapiers 14a. Wird die Erwärmungswalze 60 auf
der vorgegebenen Temperatur T entsprechend der Biegung (oder des
Biegungsausmaßes)
des Rollenpapiers 14a gehalten, so wird der Wickelwinkel
der Blattpapierbahn 12a auf dem Außenumfang der Erwärmungswalze 60 geändert um
die Blattpapierbahn 12a zu glätten, vergleiche 23.
-
Es
genügt
daher, die Winkelposition der Schwenkwalze 260 entsprechend
der Biegung des Rollenpapiers 14a zu steuern. Die erzielten
Wirkungen können
darin bestehen, dass die Erwärmnungszeit
der Blattpapierbahn 12a sehr schnell und genau gesteuert
werden kann, und dass die Blattpapierbahn 12a zuverlässig geglättet werden
kann. In diesem Zeitpunkt ist die Schwenkachse der Schenkwalze 266 mit
der Drehachse der Erwärmungswalze 60 ausgefluchtet.
Dieses Ausfluchten ergibt den Vorteil, dass die Winkelpositionssteuerung der
Schwenkwalze 260 stark vereinfacht werden kann.
-
Darüber hinaus
wird die Erwärmungstemperatur
der Erwärmungswalze 60,
die sonst bezüglich
Ansprechschwelle und Genauigkeit nur schwer zu steuern sein dürfte, auf
einem konstanten Niveau gehalten. Dies verstärkt andere Wirkungen, in dem
die Steuerung der gesamten Glättungsvorrichtung 260 leicht
und wirksam und die Konstruktion der Glättungsvorrichtung 260 einfach
und wirtschaftlich gemacht werden können. Andererseits ist es ohne übermäßiges Erwärmen der
Blattpapierbahn 12a möglich,
eine Verschlechterung der Blattpapierbahn 12a zu verhindern.
-
Hier
wurde die achte Ausführungsform
beschrieben, bei der das Rollenpapier 14a als gerolltes
Bahnmaterial verwendet wird. Jedoch könnte eine ähnliche Beschreibung auch Anwendung
finden bei verschiedenen Blattmaterialien von Bildaufzeichnungsträgern, wie
wärmeempfindlichen
Pappierblättern
oder druckempfindlichen Papierblättern.
-
24 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
der schematischen Konstruktion eines Blattmaterial-Verarbeitungssystems 302,
in das eine Glättungsvorrichtung 300 gemäß einer
neunten Ausführungsform
eingebaut ist Hier sind dieselben Komponenten wie diejenigen des
Blattmaterial-Verarbeitungssystems 262, in das die Glättungsvorrichtung 260 gemäß der achten
Ausführungsform
eingebaut ist, mit den gemeinsamen Bezugszeichen bezeichnet, und
ihre detaillierte Beschreibung ist weggelassen.
-
Bei
diesem Blattmaterial-Verarbeitungssystem 302 wird eine
Aufzeichnungsmediumbahn mit einem Polymersubstrat verwendet, etwa
ein aufgerolltes lichtempfindliches Material 14b mit einer
darauf gerollten lichtempfindlichen Materialbahn 12b.
-
Die
Glättungsvorrichtung 300 ist
mit dem Produktionsinformationen-Managementschaltkreis 270 versehen,
in den die Typinformationen des gerollten lichtempfindlichen Materials 14b eingegeben
werden und von dem die Typinformationen zum Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis
(oder zur Erwärmungsbedingung-Bestimmungseinrichtung) 272 übertragen
werden. Dieser Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 dient
zum Voreinstellen der Erwärmungsbedingungen
einschließlich
der Erwärmungstemperatur
und der Erwärmungszeit
der lichtempfindlichen Materialbahn 12b auf Basis des Typs
der lichtempfindlichen Materialbahn 12b.
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Mit
dem Schwenkrollenposition-Steuerschaltkreis 284 ist ein
Bandgeschwindigkeit-Erfassungsschaltkreis 304 verbunden
zum Erfassen der Transportgeschwindigkeit (oder Bandgeschwindigkeit)
der lichtempfindlichen Materialbahn 12b, die von dem an
der Bahnabwickelvorrichtung 16 angeordneten gerollten lichtempfindlichen
Material 14b abgegeben wird. Mit dem Bandgeschwindigkeit-Erfassungsschaltkreis 304 ist
zum Beispiel ein Drehcodierer 306 verbunden, der an der
nicht gezeigten Welle der Führungswalze 264 angebracht ist
und in Gleitberührung
mit der lichtempfindlichen Materialbahn 12b rotiert.
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Der
Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 ist
versehen mit dem Erwärmungstemperatur-Steuerschaltkreis
(oder der Erwärmnungstemperatur-Steuereinrichtung) 278 zum
Steuern der Erwärmungstemperatur
der Erwärmungswalze 60 auf
Basis der Typinformationen, die von dem Produktionsinformation-Management
schaltkreis 270 übertragen
werden; und dem Erwärmungszeit-Steuerschaltkreis
(oder der Erwärmungszeit-Steuereinrichtung) 282 zum
Steuern der Wickelzeit (oder Erwärmungszeit),
in der die lichtempfindliche Materialbahn 12b auf dem Umfang
der Erwärmungswalze 60 gewickelt
wird. Der Erwärmungszustand-Bestimmungsschaltkreis 272 überträgt die Informationen
für die
voreingestellte Erwärmungstemperatur
auf die Erwärmungswalze 60 und
steuert die Erwärmungswalze 60 mit
Rückkopplung
auf Basis der Temperatur der Erwärmungswalze 60,
wie durch den Temperaturerfassungssensor 102 erfasst.
-
Mit
dem Erwärmungszustand-Bestimmungsschaltkreis 272 ist
der Schwenkrollenposition-Steuerschaltkreis 284 verbunden,
zu dem die Erwärmungszeitinformationen übertragen
werden. Der Schwenkrollenposition-Steuerschaltkreis 284 dient
zum Steuern des Antriebs des zweiten Servomotors 74 und
steuert hierdurch die Winkelposition der Schwenkwalze 266.
-
Die
Wirkungen der auf diese Weise aufgebauten Glättungsvorrichtung 300 wird
im Folgenden in Verbindung mit dem Blattmaterial-Verarbeitungssystem 302,
das die Glättungsvorrichtung 300 aufweist,
beschrieben mit Bezugnahme auf das in 25 gezeigte
Flussdiagramm.
-
Als
erstes wird der Produktionsinformatoinen-Managemetschaltkreis 270 im
voraus gespeist mit den entsprechenden Informationen zwischen den
Typen und den Erwärmungszuständen auf
Basis des Typs des gerollten und zu glättenden lichtempfindlichen
Materials 14b, vergleiche 26.
-
Die
lichtempfindliche Materialbahn 12b unterscheidet sich hinsichtlich
der Wärmebeständigkeit
der lichtempfindlichen Schicht in Abhängigkeit von ihrem Typ und
wird so durch die Temperatur stark beeinflusst, dass ihre Verschlechterung
sofort erfolgt, wenn die zulässige
Temperatur überschritten
wird, dass jedoch ein längeres
Etwärmen
bei niedrigerer Temperatur zugelassen werden kann. Zum Glätten der
lichtempfindlichen Materialbahn 12b erfolgt andererseits
bei einer höheren
Erwärmungstemperatur
die Behandlung während
einer kürzeren
Zeitdauer, so dass die höhere
Temperatur sich besser eignet, die gesamte Anlage kompakt zu machen,
und für
eine Hochgeschwindigkeitsbehandlung. Daher werden die Erwärmungstemperatur
und die Erwärmungszeit
für den
gewünschten
Glättungseffekt
individuell eingestellt durch Einstellen der Erwärmungstemperatur so hoch wie
möglich
in dem Bereich, in dem die Einflüsse
auf die Qualität
der einzelnen Typen der lichtempfindlichen Materialbahnen 12b vermieden
werden können.
-
In 26 sind
beispielsweise als Typen der lichtempfindlichen Materialien drei
Arten von lichtempfindlichem Material dargestellt: ein trockenes
lichtempfindliches Material (trocken); ein feuchtes lichtempfindliches Material
mit einer lichtempfindlichen Schicht auf einer Seite (feucht, einzeln);
und ein feuchtes lichtempfindliche Material mit lichtempfindlichen
Schichten auf zwei Seiten (feucht, doppelt), wobei ihre individuellen
Erwärmungstemperaturen
und zeiten im voraus eingegeben werden.
-
Somit
werden die Typinformationen des gerollten lichtempfindlichen Materials 14b von
der Produktionsinformationen-Managementschaltung 270 zu
dem Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 übertragen
(bei Schritt S1a). Indem Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 wird
(bei Schritt S2a) aus den übertragenen
Typinformationen entschieden, ob der Typ des gerollten lichtempfindlichen
Materials 14b sich geändert
hat oder nicht. Wenn entschieden ist, dass das gerollte lichtempfindliche
Material 14b von unterschiedlichem Typ ist (d.h. wenn die
Antwort von Schritt S2a JA ist) schreitet die Routine zum Schritt
S3a fort, bei dem die Erwärmungstemperatur
der Erwärmungswalze 60 entsprechend
dem Typ des gerollten lichtempfidlichen Materials 14b bestimmt
wird.
-
Diese
Erwärmungstemperaturinformationen
werden zur Erwärmungswalze 60 übertragen,
um diese (bei Schritt S4a) zu erwärmen. Die Erwärmungstemperatur
der Erwärmungswalze 60 wird
durch den Temperaturerfassungssensor 102 erfasst, und der
Erwärmungstemperatur-Steuerschaltkreis 278 führt die
Rückkopplungssteuerung
auf Ba sis des Erfassungssignals vom Temperaturerfassungssensor 102 aus,
um die Erwärmungswalze 60 auf
die vorgegebene Temperatur zu erwärmen.
-
Wenn
die Erwärmungswalze 60 die
festgelegte Temperatur erreicht (d.h., wenn die Antwort von Schritt S5a
JA ist), schreitet die Routine fort zu Schritt S6a, bei dem die
Glättung
des gerollten lichtempfindlichen Materials 14b gestartet
wird. Zu dieser Zeit werden die Erwärmungszeitinformationen der
lichtempfindlichen Materialbahn 12b übertragen von dem Erwärmungszeit-Steuerschaltkreis 282 zum
Schwenkrollenposition-Steuerschalkreis 284 (bei
Schritt S7a), und die Transportgeschwindigkeit (oder Bandgeschwindigkeit)
der lichtempfindlichen Materialbahn 12b wird durch den
Bandgeschwindigkeit-Erfassungsschaltkreis 304 erfasst,
so dass sie zum Schwenkrollenposition-Steuerschaltkreis 284 übertragen
wird (bei Schritt S5a).
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Bei
dem Schwenkwalzenposition-Steuerschaltkreis 284 wird auf
Basis der bestimmten Erwärmungszeit
und der erfassten Transportgeschwindigkeit das Wickeln der lichtempfindlichen
Materialbahn 12b auf dem Umfang der Erwärmungswalze 60 (bei
Schritt S9a) berechnet, wobei die Schwenkwalze 266 (bei
Schritt S10a) in eine vorgegebene Position bewegt wird. Die von
der Bahnabwickelvorrichtung 16 abgegebene lichtempfindliche
Materialbahn 12b wird (bei Schritt S11a) auf ihrer gesamten
Länge geglättet. Das
Glätten
des gerollten lichtempfindlichen Materials 14b ist ähnlich demjenigen
der achten Ausführungsform,
und seine Beschreibung ist weggelassen.
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Bei
der neunten Ausführungsform
werden die Erwärmungstemperatur
und die Erwärmungszeit
der Erwärmungswalze 60 vorgegeben
auf Basis der Typinformationen jedes gerollten lichtempfindlichen
Materials 14b. Wenn der Typ des zu glättenden, gerollten, lichtempfindlichen
Materials 14b eingegeben wird, wird die lichtempfindliche
Materialbahn 12b gemäß der Erwärmungstemperatur
und der Erwärmungszeit
für diesen
Typ geglättet.
Selbst wenn die Warmfestigkeit der Aufzeichnungsschicht entsprechend
dem Typ der lichtempfindlichen Materialbahn 12b unterschiedlich
ist, kann daher diese lichtempfindliche Materialbahn 12b ohne
Beeinträchtigung
der Qualität
sofort auf eine derartige Temperatur erwärmt werden. Als Ergebnis kann
der gewünschte
Glättungseffekt
erzielt werden bei gleichzeitigem aufrecht erhalten einer zufriedenstellenden
Qualität ohne
die Verussachung von Verschlechterungen, wie dem thermischen Beschlagen,
Farbtonschwankungen oder Rissen in der lichtempfindlichen Materialbahn 12b.
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Darüber hinaus
genügt
die Steuerung der Winkelposition der Schwenkwalze 266 gemäß dem Typ
des gerollten lichtempfindlichen Materials 14b. Die Erwärmungszeit
der lichtempfindlichen Materialbahn 12b kann schnell ansprechend
und genau gesteuert werden, ohne durch die laufende Situation der
Glättungsvorrichtung 300 beeinflusst
zu werden. Es kann der Vorteil erzielt werden, dass die lichtempfindliche
Materialbahn 12b zuverlässig
geglättet
wird.
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Hier
wurde die neunte Ausführungsform
unter Verwendung des gerollten lichtempfindlichen Materials 14b beschrieben.
Die Erfindung sollte jedoch nicht darauf beschränkt sein, sondern könnte auf
die verschiedenen Aufzeichnungsmedien mit einem Polymersubstrat
angewendet werden.
-
Andererseits
ist bei der neunten Ausführungsform
die Erwärmungswalze 60 vorgesehen,
die die Erwärmungseinrichtung 40 bildet
und die durch Induktion erwärmt
wird zum Erwärmen
der lichtempfindlichen Materialbahn 12b. Diese lichtempfindliche
Materialbahn 12b wird dadurch geglättet, dass sie auf dem Umfang der
Erwärmungswalze 60 gewickelt
wird, die durch eine Erwärmungseinrichtung
mit einer ebenen Erwärmungsfläche ersetzt
werden könnte.
Dies ist so, weil die lichtempfindliche Materialbahn 12b das
Polymersubstrat aufweist, so dass sie wirksam geglättet werden
kann, wenn sie auf die Glasübergangstemperatur
(Tg) des Polymersubstrats oder darüber erwärmt wird.
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27 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
der schematisches Konstruktion eines Blattmaterial-Verarteitungssystems 322,
in das eine Verformungskorrekturvorrichtung 320 gemäß einer
zehnten Ausführungsform eingebaut
ist Hier sind dieselben Komponenten wie diejenigen des Blattmaterial-Verarbeitungssystems 302, in
das die Glättungsvorrichtung 300 gemäß der neunten
Ausführungsform
eingebaut sind, mit den gemeinsamen Bezugszeichen bezeichnet, und
ihre detaillierte Beschreibung ist weggelassen. Bei diesem Blattmaterial-Verarbeitungssystem 322 wird
ein gerolltes Substrat 14c angewendet, auf das eine Bahn 12c aus
einem Ausgangsmaterial, wie einem Polymersubstrat (oder Polymerblattmaterial),
gerollt ist.
-
In
den Schwenkrollenposition-Steuerschaltkreis (oder die Schwenkrollenposition-Steuereinrichtung) 284 wird
ein Schwenkrollenbetätigungsbefehl
von einem Schnittendemarkierung-Berechnungsschaltkreis oder einer
Verbinungspositon-Betätigungseinrichtung) 324 eingegeben.
Zu diesem Schnittendemarkierung-Berechnungsschaltkreis 324 werden
nicht nur die Schnittende-Markierungspositionsinformationen des ge rollten
Substrats 14c vom Produktionsinformationen-Managementschaltkreis 270 eingegeben,
sondern auch die Rollendurchmesserinformationen von einem Rollendurchmesser-Erfassungsschaltkreis 326.
Dieser Rollendurchmesser-Erfassungsschaltkreis 326 ist
um das gerollte Substrat 14c angeordnet und mit einem Sensor,
etwa einem Abstandssensor 328, verbunden zum Erfassen des
Rollendurchmessers des gerollten Substrats 14c.
-
Der
Schnittendemarkierung-Berechnungsschaltkreis 324 basiert
auf den Schnittende-Markierungspositionsinformationen
(oder Verschiebungspositionsinformationen) und den Rollendurchmesserinformationen (oder
Restinformationen) des gerollten Substrats 14c zum Berechnen
der Schnittendemarkierungsposition (oder Verformungsposition) des
gerollten Substrats 14c und überträgt den Schwenkwalzenbetriebsbefehl
zu dem Schwenkwalzenposition-Steuerschaltkreis 284 zu der
Zeit, in der die Schnittendemarkierungsposition der Polymersubstratbahn 12c die
Erwärmungswalze 60 erreicht
Dieser Schwenkwalzenposition-Steuerschaltkreis 284 steuert
den Antrieb des zweiten Servomotors 74 und steuert hierdurch
die Winkelposition der Schwenkwalze 266.
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Die
Wirkungen der so ausgebildeten Verformungskorrekturvorrichtung 320 werden
im Folgenden in Verbindung mit dem diese Vorrichtung enthaltenden
Blattmaterial-Verarbeitungssystem 322 mit
Bezugnahme auf die in 28 bis 30 gezeigten
Flussdiagramme beschrieben.
-
Als
erstes wird der Erwärmungsbedingung-Bestimmungsschaltkreis 272 im
voraus gespeist mit den entsprechenden Informationen der Typen und
Erwärmungszustände auf
der Basis des Typs (Material oder Dicke) des gerollten Substrats.
So werden die Typinformationen des gerollten Substrats 14c übertragen
von dem Produktionsinformationen-Managementschaltkreis 270 zum
Erwärmungszustand-Bestimmungsschaltkreis 272 (bei
Schritt S1b). Im Erwärmungszustand-Bestimmungsschaltkreis 272 wird
(bei Schritt S2b) aus den übertragenen
Typinformationen entschieden, ob sich der Typ des gerollten Substrats 14c geändert hat
oder nicht. Wenn entschieden ist, dass das gerollte Substrat 14c von
einem unterschiedlichen Typ ist (d.h., wenn die Antwort des Schritts
S2b JA ist) schreitet die Routine fort zum Schritt S3b, bei dem
die Erwärmungstemperatur
der Erwärmungswalze 60 gemäß dem Typ
des gerollten Substrats 14c bestimmt wird.
-
Diese
Erwärmungstemperaturinformationen
werden zur Erwärmungswalze 60 übertragen
zum Erwärmen
der Erwärmungswalze 60 (bei
Schritt S4b). Die Erwärmungstempe ratur
der Erwärmungswalze 60 wird erfasst
durch den Temperaturerfassungssensor 102, und der Erwärmungstemperatur-Steuerschaltkreis 278 führt die
Rückkopplungssteuerung
aus auf Basis des Erfassungssignals vom Temperaturerfassungssensor 102,
um die Erwärmungswalze 60 auf
die vorgegebene Temperatur zu erwärmen (bei Schritt S5b).
-
Wenn
die Erwärmungswalze 60 die
eingestellte Temperatur erreicht (d.h., wenn die Antwort von Schritt S5b
JA ist), schreitet die Routine zu Schritt S6b fort, bei dem die
Erwärmungszeit
der Polymersubstratbahn 12c bestimmt wird. Diese Erwärmungszeitinformationen
werden von dem Erwärmungszeit-Steuerschaltkreis 262 auf
den Schwenkrollenposition-Steuerschaltkreis 284 übertragen
(bei Schritt S7b). Andererseits wird die Schnittendemarkierungsposition-Information
vom Produktionsinformationen-Managementschaltkreis 270 zum Schnittendemarkierungsposition-Berechnungsschaltkreis 324 übertragen
(bei Schritt S8b).
-
In
diesem Schnittendemarkierungsposition-Berechnungsschaltkreis 324 gemäß 29 wird
die Schnittendemarkierungsposition-Information (bei Schritt S21)
empfangen, und die Information für
den Rollendurchmesser (oder den Rest) des gerollten Substrats 14c wird
vom Rollendurchmesser-Erfassungsschaltkreis 326 übertragen
(bei Schritt S22). Auf Basis der Schnittendemarkierung-Positioninformationen
und der Rollendurchmesser-Informationen berechnet der Schnittendemarkierung-Positonsberechnungsschaltkreis 324 die Schnittende-Markierungsposition
des gerollten Substrats 14c, d.h. die Schnittendemarkierungsposition-Ankunftszeiteinstellung
an der Erwärmungswalze 60 (bei
Schritt S23). Wein die Schnittendemarkierungsposition oder der verformte
Teil der Polymersubstratbahn 12c an der Erwärmungswalze 60 ankommt
(d.h., wenn die Antwort von Schritt S24 JA ist), schreitet die Routine
zu Schritt S25 weiter, an dem der Schwenkwalzen-Betätigungsbefehl
zur Schwenkwalzenposition-Steuerschaltung 284 übertragen
wird.
-
Wenn
in dem Schwenkwalzenposition-Steuerschaltkreis 284 die
Erwärmungszeitinformationen
vom Erwärmungszustand-Bestimmungsschaltkreis 272 empfangen
werden (bei Schritt S31), und wenn der Schwenkwalzenbetätigungsbefehl
vom Schnittendemarkierungsposition-Berechnungsschaltkreis 324 (bei Schritt
S32) empfangen wird, schreitet die Routine weiter zu Schritt S33,
bei dem die Bandgeschwindigkeitsinformationen vom Bandgeschwindigkeit-Erfassungsschaltkreis 274 eingegeben
werden. Als nächstes
wird auf Basis dieser Bandgeschwindigkeit und der empfangenen Erwärmungszeitinfor mationen
der Wickelwinkel (oder das Wickeln) der Polymersubstratbahn 12c auf
der Erwärmungswalze 60 berechnet
(bei Schritt S34) und wird der Motorbetriebsbefehl zum zweiten Servomotor 74 übertragen
(bei Schritt S35).
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Als
Ergebnis wird die auf dem Außenumfang
der Schwenkwalze 266 gehaltene Polymersubstratbahn 12c am
Schnittendemarkierungsteil unter dem vorgegebenen Wickelwinkel auf
dem Umfang der Erwärmungswalze 60 gewickelt.
Darüber
hinaus erfolgen die oben beschriebenen Vorgänge auf der gesamten Länge der von
der Bahnabwickelvorrichtung 16 abgegebenen Polymersubstratbahn 12c,
so dass ihre Verformung korrigiert wird (bei Schritt S9b in 28).
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Bei
der zehnten Ausführungsform
werden auf Basis der Typinformationen des gerollten Substrats 14c die
Verformungskorrektur-Erwärmungsbedingungen
festgelegt, nämlich
die Erwärmungstemperatur
und die Erwärmungszeit
der Erwärmungswalze 60.
Als nächstes
wird in Abhängigkeit
von der Schnittendemarkierungsposition, die durch den Schnittendemarkierungsposition-Berechnungsschaltkreis 324 bestimmt
wird, d.h. in Abhängigkeit
von der Schnittendemarkierung-Ankunftszeitsteuerung, der Schwenkwalzenposition-Steuerschaltkreis 284 angetrieben
zum Korrigieren der Verformung der Polymersubstratbahn 12c.
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Selbst
wenn die Polymersubstratbahn 12c in ihrem Material oder
ihrer Dicke abweicht, ist es daher möglich, das Erfassen der Schnittendemarkierungsposition
der Polymersubstratbahn 12c zu gewährleisten. Als Ergebnis kann
die Wirkung erzielt werden, dass nur der Schnittendemarkierungsteil
unter den gewünschten
Bedingungen gleichmäßig erhitzt
werden kann, um die gesamte Polymersubstratbahn 12c leicht
und zuverlässig
zu glätten.
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Darüber hinaus
müssen
einige Windungen in der Nähe
des Rollenkerns nicht entsorgt werden, um den Produktionsertrag
wirksam und wirtschaftlich zu verbessern, und die Polymersubstratbahn 12c wird
am Überhitzen
gehindert und verursacht keine Dehnung.
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Wenn
zusätzlich
die Aufzeichnungsschicht auf die Polymersubstratbahn 12c aufgebracht
ist, werden durch das Schneiden und Markieren keine durch das Auftragen
der Beschichtung verursachten Unebenheiten verursacht, wodurch der
Vorteil entsteht, dass Aufzeichnungsmedien von hoher Qualität wirksam
hergestellt werden können.
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Bei
der zehnten Ausführungsform
steuert darüber
hinaus der Schwenkwalzenposition-Steuerschaltkreis 284 den
Antrieb des zweiten Servomotors 74 auf Basis der Bandgeschwindigkeitsinformationen
der Polymersubstratbahn 12c und der vorgegebenen Erwärmungszeitinformationen.
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In
Abhängigkeit
von der Änderung
der Bandgeschwindigkeit und des Bandstopps kann daher der Erwärmungszustand
der Polymersubstratbahn 12c sofort geändert werden, um die Störung des übermäßigen Erwärmens der
Polymersubstratbahn 12c zu unterbrechen, wodurch keine
Verschlechterung der Polymersubstratbahn 12c verursacht
wird.
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Darüber hinaus
genügt
es, die Winkelposition der Schwenkwalze 266 gemäß dem Typ
des gerollten Substrats 14c zu steuern. Die Erwärmungszeit
der Polymersubstratbahn 12c kann hoch empfindlich und genau
gesteuert werden, ohne durch die Laufsituation der Verformungskorrekturvorrichtung 320 beeinflusst
zu werden. Es kann der Vorteil erzielt werden, dass die Verformung
der Polymersubstratbahn 12c zuverlässig korrigiert wird.
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Bei
dieser zehnten Ausführungsform
wird zum Erfassen des Rests des gerollten Substrats 14c der Rollendurchmesser
des gerollten Substrats 14c durch den Abstandssensor 328 erfasst
Jedoch könnte
der Rest des gerollten Substrats 14c aus der Änderung
der Drehzahl oder dergleichen des gerollten Substrats erfasst werden.
Die zehnte Ausführungsform
wurde unter Verwendung des gerollten Substrats 14c beschrieben. Jedoch
sollte die Erfindung nicht darauf beschränkt sein, sondern könnte bei
verschiedenen Polymerblattmaterialien angewendet werden.
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31 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
der schematischen Konstruktion des Blattmaterial-Verarbeitungssystems 342,
in das eine Glättungsvorrichtung 340 gemäß einer
elften Ausführungsform
eingebaut ist Hier sind dieselben Komponenten, wie diejenigen des
Blattmaterial-Verarbeitungssystems 262, in das die Glättungsvorrichtung 260 gemäß der achten
Ausführungsform
eingebaut ist, mit denselben gemeinsames Bezugszeichen bezeichnet,
und ihre detaillierte Beschreibung ist weggelassen.
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Die
Glättungsvorrichtung 340 enthält folgendes:
einen ersten Sequenzer (oder Steuereinrichtung) 344 zum
Steuern der Antriebe der Erwärmungswalze 60 und
der Schwenkwalze 260; einen antreibenden zweiten Sequenzer 346 zum
Steuern des Antriebs der Saugtrommel 1S; und einen schneidenden
dritten Sequenzer 350 zum steuern des Antriebs der Schneideinrichtung 348.
Das Erwärmungszeit-Einstellsignal
und das Anlagestartsignal werden vom nicht gezeigten Anlagesequenzer
zum ersten Sequenzer 344 eingegeben, der das Verschiebungsbetriebsende-Signal
der Schwenkwalze (oder Trageinrichtung) 266 zum Anlagensequenzer überträgt.
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Mit
dem ersten Sequenzer 344 ist über einen ersten Inverter 352 der
erste Servomotor 68 verbinden, der mit einem ersten Impulsgenerator 354 versehen
ist zum Erfassen des Drehimpulses (oder der Drehzahl) der Erwärmungszeit 60.
Mit dem ersten Sequenzer 344 ist über einen zweiten Inverter 356 der
zweite Servomotor 74 verbunden, der mit einem zweiten Impulsgenerator
(oder einer Positonserfassungseinrichtung) versehen ist zum Erfassen
der Position der Schwenkwalze 266.
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Der
zweite Sequenzer 346 ist mit einem dritten Inverter 360 versehen,
mit dem ein dritter Servomotor 362 zum Drehen der Saugtrommel 18 verbunden
ist. Dieser dritte Servomotor 362 ist mit einem dritten
Impulsgenerator (oder einer Bandgeschwindigkeiterfassungseinrichtung) 364 versehen
zum Erfassen des Drehimpulses der Saugtrommel 18, d.h.
der Fördergeschwindigkeit
der Blattpapierbahn 12a. Der durch den dritten Impulsgenerator 364 erfasste
Drehimpuls wird als Hauptzuführ-Drehimpulssignal über einen
Trennschalter 366 zu den ersten und dritten Sequenzern 344 und 350 übertragen.
Zum zweiten Sequenzer 346 werden das Maximalbandgeschwindigkeitssignal
und das Bandstartsignal vom nicht gezeigten Anlagensequenzer eingegeben.
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Der
dritte Sequenzer 350 ist mit einem vierten Servomotor 370 versehen
zum Antreiben und Steuern der Schneideinrichtung 348 durch
einen vierten Inverter 368. Der vierte Servomotor 370 ist
mit einem vierten Impulsgenerator 372 versehen zum Erfassen
der Positionsinformation der Schneideinrichtung 348.
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Die
Wirkungen der auf diese Weise aufgebauten Glättungsvorrichtung 340 werden
im Folgenden in Verbindung mit dem Glättungsverfahren gemäß der elften
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf das in 32 gezeigte
Flussdiagramm.
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Als
erstes werden die Erwärmungstemperatur
und die Erwärmungszeit
der Blattpapierbahn 12a festgesetzt auf Basis der Blattmaterialinformationen,
wie der Papierqualität
und der Papierdicke des zu glättenden Rollenpapiers 14a.
Als nächstes
wird das Er wärmungszeit-Festlegungssignal
vom nicht gezeigten Anlagensequenzer zum ersten Sequenzer 344 übertragen
(bei Schritt S1c), so dass die Verschiebung der Schwenkwalze 266 entsprechend
der Erwärmungszeit
festgelegt wird (bei Schritt S2c).
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Wie
insbesondere in 33 gezeigt, ist die Schwenkwalze 266 während des
Bandstopps so angeordnet, dass sie einer von der Erwärmungswalze 60 beabstandeten
Schutzposition A entspricht Wenn als nächstes das Anlagenstartsignal
(bei Schritt S3c) eingegeben wird, wird der Schwenkrollenpositionsbefehl
vom ersten Sequenzer 344 zum zweiten Inverter 356 übertragen.
Unter der Wirkung des zweiten Servomotors 74 bewegt daher
die Schwenkwalze 260 die Blattpapierbahn 12a von
einer Wickelstartposition B zwischen der Erwärmungswalze 60 und
der Blattpapierbahn 12a zu einer gegebenen Wickelposition
C (bei Schritt S4c).
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Wenn
die Verschiebung der Schwenkwalze 266 beendet ist (d.h.,
wenn die Antwort von Schritt S5c JA ist), schreitet die Routine
weiter fort zu Schritt S6c, bei dem das Bandantriebssignal vom nicht
gezeigten Anlagesequenzer zum zweites Sequenzer 346 eingegeben
wird. Der zweite Sequenzer 346 treibt durch den dritten
Inverter 360 den dritten Servomotor 362 an, so
dass die Saugtrommel 18 ihre Drehung beginnt. Unter der Drehwirkung
der Saugtrommel 18 wird die Transportgeschwindigkeit der
Blattpapierbahn 12a, die vom Rollenpapier 14a abgegeben
wird, d.h. die Bandgeschwindigkeit, auf eine Bandgeschwindigkeit
Vmax beschleunigt auf Basis des Maximalbandgeschwindigkeitsignals,
das vom nicht gezeigten Anlagesequenzer übertragen wird, vergleiche 34,
so dass der Transport bei der konstantes Bandgeschwindigkeit Vmax
erfolgt.
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Die
Bandgeschwindigkeit der Saugtrommel 18 wird durch den dritten
Impulsgenerator 364 erfasst, der im dritten Servomotor 362 angeordnet
ist, und wird über
den Trennschalter 366 zu den ersten und dritten Sequenzen 344 und 350 übertragen.
Als Ergebnis treibt der erste Sequenzer 344 den ersten
Servomotor 68 durch den ersten Inverter 352 an,
und treibt hierdurch die Erwärmungswalze 60 synchron
mit der Saugtrommel 18 an für eine Rückkopplungssteuerung derselben
auf Basis des Erfassungssignals des ersten Impulsgenerators 354.
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Das
Wickeln der Schwenkwalze 266 entsprechend der Sandgeschwindigkeit
wird gesteuert durch eine erste Änderungsrate
VR1 und eine zweite Änderungsrate
VR2, vergleiche 35. Nach dem Bandstart wird insbesondere
das Wickeln der Schwenkwalze 266 mit der ersten Änderungsrate
VR1 gesteuert (bei Schritt S7c). Wenn die Bandge schwindigkeit die
entsprechende Wickelposition erreicht, d.h. die Bandgeschwindigkeit VR1
(d.h., wenn die Antwort von Schritt S8c JA ist) in der elften Ausführungsform,
schreitet die Routine fort zu Schritt S9c, bei dem das Wickeln der
Schwenkwalze 266 mit der zweiten Änderungsgeschwindigkeit VR2
in Nachfolgesteuerung gesteuert wird.
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Wenn
die Bandgeschwindigkeit V durch die Saugtrommel 18 von
Vmax aus verzögert
wird, wie in 36 gezeigt, wird das Wickeln
der Schwenkwalze 266 mit Nachfolgesteuerung längs einer
dritten Änderungsrate
VR3 auf eine Bandgeschwindigkeit VS gesteuert, wie in 37 gezeigt
Beim Übersteigen
dieser Bandgeschwindigkeit VS (d.h., wenn die Antwort von Schritt
S10c JA ist) wird darüber
hinaus das Wickeln längs
einer vierten Änderungsrate
VR4 so gesteuert, dass die Schwenkwalze 266 an der Schutzposition
A positioniert wird (bei Schritt S11c).
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Wenn
somit bei der elften Ausführungsbahn
die Sandgeschwindigkeit V bei der Bandanhebezeit beschleunigt werden
soll, wird die Länge
der Blattpapierbahn 12a, die mit dem Umfang der Erwärmungswalze 60 in
Kontakt kommen soll, genau vor dem Bandstopp geändert, bei dem die Bandgeschwindigkeit
V verzögert wird,
um hierdurch die Zeitdauer (oder die Erwärmungszeit), in der die Blattpapierbahn 12a mit
der Erwärmungswalze 60 in
Kontakt kommen soll, auf einen konstanten Wert zu steuern.
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Gemäß 35 erfolgten
insbesondere folgende Einstellungen: Bandgeschwindigkeit Vmax auf
Vmax = 70 m/min; Beschleunigungszeit auf 8 sec; Erwärmungszeit
auf 0,7 sec; Gradientänderungsrate
V1 bis V1 = 9 m/min; anfängliches
Wickeln LO = 30 mm; und anfängliche
Wickelzeit auf 0,4 sec, wobei Versuche im Vergleich mit dem Verfahren
nach dem Stand der Technik durchgeführt wurden. Die Versuchsergebnisse
wurden in 38 gezeichnet In der Nähe des Bandstarts
bei einer Beschleunigung mit einer hohen Änderungsrate der Bandgeschwindigkeit
kann gemäß der elften
Ausführungsform
die Erwärmungszeit
der Blattpapierbahn 12a in der Nähe der Erwärmungsstartposition wirksam
eingehalten werden durch Voreinstellen des Wickelns LO (auf 30 mm),
so dass der Glättungseffekt
der Blattpapierbahn 12a gewährleistet werden kann.
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Bei
einer Verzögerung
der Bangeschwindigkeit andererseits gemäß 37 erfolgten
folgende Einstellungen: Bandgeschwindigkeit Vmax auf Vmax = 70 m/min;
Verzögerungszeit
ts auf ts = 8 sec; Erwärmungszeit auf
0,7 sec; und Wickelabgangsgeschwindigkeit VS – VS = 12,25 m/min, wobei Versuche
zum Vergleich mit Verfahren nach dem Stand der Technik durchgeführt wurden.
Die Versuchsergebnisse sind in 39 ge zeichnet.
Insbesondere gemäß der elften
Ausführungsform
wurde die Wirkung erzielt, dass eine Verschlechterung der Blattpapierbahn 12a zuverlässig verhindert
werden konnte, um eine zufriedenstellende Glättungsbehandlung zu erzielen,
ohne die Erwärmungszeit
mehr als nötig
in die Nähe
der Bandgeschwindigkeit-Stoppposition zu bringen.
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Daher
wird bei der elften Ausführungsform
der Vorteil erzielt, dass die gesamte Glättungswirkung sogar dann zuverlässig erzielt
werden kann, wenn die Behandlungsrate entsprechend dem Typ der Blattpapierbahn 12a geändert wird
oder wenn die Beschleunigung/Verzögerung und das Anhalten der
Bandgeschwindigkeit häufig
wiederholt werden. Insbesondere wenn die Bandgeschwindigkeit V ständig eingestellt
wird oder wenn die Blattgeschwindigkeit im Verlauf der Behandlung
häufig
geändert
wird, kann die Glättungsbehandlung wirksam
ausgeführt
werden.
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Als
nächstes
wird ein Glättungsverfahren
gemäß einer
zwölften
Ausführunngsform
im Folgenden beschrieben. Bei dieser zwölften Ausführungsform wird ein Blattmaterial-Verarbeitungssystem 342 beschrieben, in
das eine Glättungsvorrichtung 340 wie
bei der elften Ausführungsform
eingebaut ist.
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Bei
der zwölften
Ausführungsform
wird, wie in 40 gezeigt, das Wickeln L1 oder
Verschiebung der Schwenkwalze 40 längs einer Änderungsrate VR5 eingestellt
und gesteuert, wenn das Band startet. Bei einer Verzögerung der
Bandgeschwindigkeit wird andererseits das Wickeln längs einer
Veränderungsrate
VR6 gesteuert, wie in 41 gezeigt und wird bei einer
Bandgeschwindigkeit VS1 belassen.
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Daher
wurden gemäß 40 folgende
Einstellungen vorgenommen: Bandgeschwindigkeit Vmax auf Vmax = 70
m/min; Beschleunigungszeit auf 8 sec; Erwärmungszeit auf 0,7 sec; anfängliches
Wickeln L1 auf L1 = 40 mm; und anfängliche Wickelzeit auf 0,5
sec, wobei Versuche im Vergleich mit dem Verfahren nach dem Stand
der Technik ausgeführt
wurden. Wie in 42 gezeichnet, fiel im Ergebnis
die Erwärmungszeit
bei dem Stand der Technik unmittelbar beim Erwärmungsstart drastisch ab. Dagegen
kann bei der zwölftes
Ausführungsform
die Erwärmungszeit
für die
Blattpapierbahn 12a unmittelbar nach dem Erwärmungsstart
wirksam und gleichmäßig gehalten
wenden. Es wird somit die Wirkung erzielt, dass die Glättungsbehandlung
wirksam durchgeführt
werden kann.
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Wie
in 41 gezeigt wurde andererseits folgendes eingestellt:
die Bandgeschwindigkeit Vmax auf Vmax = 70 m/min; die Beschleunigungszeit
auf 8 sec; die Erwärmungszeit
auf 0,7 sec und die Wickelablaufgeschwindigkeit VS1 auf VS1 = 6,42
m/min, und es wurden Versuche zum Vergleich mit anderen Verfahren nach
dem Stand der Technik durchgeführt.
Als Ergebnis kann, wie in 43 gezeichnet,
gemäß der zwölften Ausführungsform
die gewünschte
Erwärmungszeit
selbst in der Nähe
der Bandgeschwindigkeit-Stoppposition gehalten werden, und es kann
die Zeit für
gleichmäßiges Erwärmen der
Blattpapierbahn 12a für
die Zeit vom Bandstart bis zum Stopp gehalten werden. Wie bei der
obigen elften Ausführungsform
wird eine ähnliche
Wirkung darin erzielt dass die Glättungsbehandlung wirksam und
hoch genau durchgeführt
werden kann.
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Andererseits
wird im Folgenden ein Glättungsverfahren
gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform beschrieben.
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Bei
dieser dreizehnten Ausführungsform
wird gemäß 44 das Wickeln bei einer Beschleunigung der Bandgeschwindigkeit
gesteuert Insbesondere wird das Wickels längs einer ersten Änderungsrate
VR7 zu einem Wickeln L2 gesteuert, während die Bandgeschwindigkeit
V von 0 bis zu einer Bandgeschwindigkeit V11 beschleunigt wird und
dann längs
einer zweiten Änderungsrate
VR8 gesteuert wird, während
die Geschwindigkeit von der Bandgeschwindigkeit V11, die diesem
Wickeln L2 entspricht, bis zur Bandgeschwindigkeit Vmax geht Hier
sind bei einer Verzögerung
der Bandgeschwindigkeit die Steuerungen ähnlich denjenigen der zwölften Ausführungsform.
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Daher
wurden folgende Einstellungen vorgenommen: die Bandgeschwindigkeit
Vmax auf Vmax = 70 m/min; die Beschleunigungszeit auf 8 sec; die
Erwärmungszeit
auf 0,7 sec; die Gradientänderungsrate
V11 auf V11 = 5 m/min; und das Gradient-Änderungswickeln L2 auf L2 =
95 mm, wobei Versuche im Vergleich mit anderen Verfahren nach dem
Stand der Technik durchgeführt
wurden. Als Ergebnis kann, wie in 45 gezeichnet,
gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
die Erwärmungszeit
der Blattpapierbahn 12a um die Bandstartzeit wirksam gehalten
werden, wobei die Wirkung erzielt wird, dass die Glättungsbehandlung
wie bei den obigen elften und zwölften
Ausführungsformen
wirksam ausgeführt
wird.
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Bei
den zwölften
und dreizehnten Ausführungsformen
können
darüber
hinaus insbesondere die Bandgeschwindigkeit auf einen unstetigen
numerischen Wert eingestellt werden. Wenn die Bandgeschwindigkeit
im Verlauf des Transports unverändert
ist, wird der Vorteil erzielt, dass die Bandgeschwindigkeit für die Qualität und die
Glättungswirkung
der Blattpapierbahn 12a geeignet verwendet werden kann.
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Als
nächstes
wird im Folgenden ein Glättungsverfahren
gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform beschrieben.
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Bei
einer Beschleunigung der Bandgeschwindigkeit wird, wie in 46 gezeigt, ein Wickeln der Schwenkwalze 266 vor
dem Bandstart eingestellt, und das Band wird unter der Drehwirkung
der Saugtrommel 18 gestartet Wenn die Bandgeschwindigkeit
eine Geschwindigkeit V12 entsprechend der Verschiebungsposition
erreicht, wird darüber
hinaus die Schwenkwalze 266 so angetrieben, dass ihre Position
der Bandgeschwindigkeit nachgesteuert wird. Dies macht es möglich, einen
Mangel an Erwärmungszeit
unmittelbar nach dem Bandstart zu vermeiden. Es wird somit die Wirkung
erzielt, dass die Glättungsbehandlung
wie bei den obigen elften bis dreizehnten Ausführungsformen wirksam ausgeführt wird.
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Andererseits
wird bei einer Verzögerung
der Bandgeschwindigkeit das Wickeln gesteuert wie in 47 gezeigt In diesem Zeitpunkt wird das Wickeln
der Schwenkwalze 62 allmählich so verringert, dass es der
Bandgeschwindigkeit V entspricht, wobei die Schwenkwalze 266 so
gesteuert wird, dass sie einer Kriechgeschwindigkeit V13 bei einervorgegebenen
Betriebsgeschwindigkeit von beispielsweise 10 m/min entspricht Als
nächstes
wird die Erfassung des oberen Totpunkts der Schneideinrichtung 348 so
gesteuert, dass die Schwenkwalze 266 an einer vorgegebenen
Schutzposition positioniert wird, wenn auf Basis des Impulssignals vom
vierten Impulsgenerator 372 erfasst wird, dass die Schneideinrichtung 384 den
oberen Totpunkt erreicht hat.
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Daher
kann bei der vierzehnten Ausführungsform
die Erwändungszeit
der Blattapierbahn 12a gleichmäßig gemacht werden, unmittelbar
bevor die Bandgeschwindigkeit bis zum Anhaften verzögert wurde.
Es wird somit die Wirkung erzielt, dass die Glättungsbehandlung wirksam ausgeführt wird
wie bei den obigen elften bis dreizehnten Ausführungsformen. Darüber hinaus
ist die Schneideinrichtung 348 immer am oberen Totpunkt
angeordnet, so dass sie die Blattpapierbahn 12a genau und
zuverlässig
abschneidet.
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Hier
wurden die elften bis vierzehnten Ausführungsformen unter Verwendung
der Blatt papierbahn 12a als Blattmaterial beschrieben.
Jedoch könnte
eine ähnliche
Beschreibung bei verschiedenen Blattmaterialien von Bildaufzeichnungsträgern verwendet
wer den, wie wärmeempfindlichen
Papierblättern,
druckempfindlichen Papierblättern
oder lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien.
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Bei
dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Korrigieren
von Blattmateriaiverformung wird der Aufzeichnungsträger einer
Wärmebehandlung
bei einer konstanten Temperatur unterworfen, die die Glasübergangstemperatur
des Substrats während
einer konstanten Zeitdauer so überschreitet,
dass der Aufzeichnungsträger
eben geglättet
werden kann, ohne durch die Änderung
seiner Transportgeschwindigkeit beeinflusst zu werden, während ein
Abfall der Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht verursacht wird. Darüber hinaus
wird der Aufzeichnungsträger
nach dem Erwärmen
auf die Glasübergangstemperatur
oder darunter abgekühlt,
während
eine vorgegebene Form eingehalten wird, so dass der Aufzeichnungsträger nicht erneut
gebogen wird, um die Förderfähigkeit
und die Stapelbarkeit wirksam zu verbessern.
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Bei
der Erfindung wird auf Basis der Blattmaterialinformationen des
geroltten Blattmaterials die Erwärmungstemperatur
der Erwärmungswalze
so vorgegeben, dass die Wickelzeit des gerollten Blattmaterials,
das auf den Umfang der Erwärmungswalze
gewickelt werden soll, gemäß der Biegung
des gerollten Blattmaterials bestimmt wird, während die Erwärmungswalze
auf der vorgegebenen Erwärmungstemperatur
gehalten wird. Dies erübrigt
eine Änderung
der Erwärmngstemperatur
der Erwärmungswalze,
die in Anbetracht von Ansprechempfindlichkeit und Genauigkeit schwierig
zu steuern ist. Durch schnelles und genaues Ändern der Erwärmungszeit
(oder Wickelzeit) entsprechend der Biegung des gerollten Blattmaterials
kann darüber
hinaus dieses gerollte Blattmaterial wirksam geglättet werden.
Da die Erwärmungswalze
auf einer konstanten Temperatur gehalten wird, wird darüber hinaus
das gerollte Blattmaterial selbst dann nicht verschlechtert, wenn
es übermäßig erwärmt wird,
so dass die Glättungsbehandlungen
der verschiedenen geroltten Blattmaterialien in einfachen Schritten
und mit einfacher Konstruktion wirksam durchgeführt werden können.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden ferner auf Basis des Typs des
Aufzeichnungsmediums die Erwärmungsbedingungen
einschließlich
Erwärmungstemperatur
und -zeit für
das Erwärmungsmedium
so vorgegeben, dass das Aufzeichnungsmedium gemäß den eigenen Erwärmungsbedingungen
erwärmt
wird, um geglättet
zu werden. Selbst wenn die Aufzeichnungsschicht des Aufzeichnungsmediums
eine unterschiedliche Warmfestigkeit hat, entsteht daher kein Qua litätsproblem,
sodern es können
Aufzeichnungsmedien unterschiedlichen Typs hoch wirksam und genau
geglättet
werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ferner die Verformungsposition des Polymerblattmaterials
berechnet auf Basis der Verformungsposition-Informationen und der übrigen Informationen des
Blattmaterials, wobei das Polymerblatt der Erwärmungsbehandlung auf Basis
der Erwärmungsbedingungen
für eine
vorgegebene Verformungskorrektur unterworfen wird, wenn die berechnete
Verformungsposition die Verformungskorrekturposition erreicht. Daher
wird die Verformungsposition des Polymerblattmaterials zuverlässig erfasst,
und wird die gewünschte
Erwärmungsbehandlung
an dieser Verformungsposition gleichmäßig ausgeführt, so dass das Polymerblattmaterial
insgesamt geglättet
werden kann. Im Ergebnis kann die Produktionsausbeute wirksam verbessert
werden, ohne den verformten Teil des Polymerblattmaterials zu entsorgen,
und die verschiedenen Polymerblattmaterialien können unter optimalen Erwärmungsbedingungen
behandelt werden, um einen Qualitätsabfall, wie die Dehnung,
zuverlässig
zu verhindern.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird bei einer Änderung der Transportgeschwindigkeit
des Blattmaterials die Länge
des Blattmaterials geändert,
die mit der Erwärmungseinrichtung
in Kontakt kommen kann, um die Zeitdauer auf einen konstanten Wert
zu steuern, mit der das Blattmaterial mit der Erwärmungseinrichtung
in Berührung
kommen soll, so dass das Blattmaterial wirksam und genau geglättet werden
kann, während
Schwankungen der Erwärmungszeitdauer
verhindert werden.