DE595304C - Verfahren zum Schoenen von Blauholzfaerbungen auf zinnerschwerter Seide - Google Patents

Verfahren zum Schoenen von Blauholzfaerbungen auf zinnerschwerter Seide

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DE595304C
DE595304C DESCH99041D DESC099041D DE595304C DE 595304 C DE595304 C DE 595304C DE SCH99041 D DESCH99041 D DE SCH99041D DE SC099041 D DESC099041 D DE SC099041D DE 595304 C DE595304 C DE 595304C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/0076Dyeing with mineral dye
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Schönen von Blauholzfärbungen auf zinnerschwerter Seide Es sind bereits mehrere Verfahren zum Schönen von Blauholzfärbungen auf: zinnerschwerter Seide bekannt. Es wird dabei meist in der Weise gearbeitet, daß man die mit Zinnphosphat erschwerte Seide mit einer Metallsalzlösung, vorzugsweise mit einer Eisennitratlösung, tränkt, mit Wasser spült, hierauf seift und dann mit Blauholzextrakt färbt. Bei diesen Verfahren wird jedoch der Nachteil mit in Kauf genommen, daß die erschwerende Wirkung des unoxydierten Blauholzextraktes nicht voll ausgenutzt werden kann. Man ging daher aus Gründen der Verbilligung zumal die obenerwähnten Verfahren auch kostspielig und umständlich sind, dazu über, die Seide mit Zinnphosphat und unoxydiertem Blauholzextrakt zu erschweren, wobei man dem Blauholzbad Methylenblau zusetzte, um den rotstickigen Farbton des Blauholzes zu decken, und in der Regel zum Schluß mit Nitrit und Essigsäure oxydierte, um die Färbung zu vertiefen. Da sich aber die Verfahren unter Verwendung von Methylenblau teuer stellen und die -erzielte Färbung auch in b:ezug auf Echtheit nicht völlig befriedigt, suchte man nach dem neuen, besseren Verfahren.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die genannten Nachteile vermeiden kann, wenn man die mit Zinnphosphat-Blauholzextrakt vorbehandelte Seide mit warmen Metallsalzlösungen behandelt, die mit Blauholzextrakteinen schwarzen Farblack bilden, z. B. mit F:errosulfat, Kupfersulfat, Bichromat. Dadurch kommt das Methylenblau in Wegfall. Ein Zusatz von Seife zum Blauholzbad ist ebenfalls nicht mehr notwendig, da das so hergestellte Schwarz genügend echt ist und nicht abschmiert, was bisher ohne Seife nicht erreicht wurde. Zudem ist die Echtheit der Färbung besser .als die bisher mit Zuhilfenahme basischer Farbstoffe erreichte. G@ewünschtenfalls kann man dem Metallsalzbad auch noch an sich bekannte Dispergiermittel, wie Fettalkoholsulfonate, zusetzen. Notwendig ist dies jedoch zur Erzielung guter .Färbungen nicht. Das ganze Verfahren stellt sich wesentlich billiger, und die erschwerende Wirkung des Blauholzextraktes wird vollständig ausgenutzt.
  • Zur Herstellung besonders tiefer Schwarztöne arbeitet man nach dem Verfahren mit konzentrierten warmen Lösungen der Metallsalze, z. B. Ferrisulfat, gegebenenfalls unter Zusatz des Dispergiermittels, wäscht in bekannter Weise und überfärbt mit Blauholz-oder Gelbholzextrakt. Beispiel i In üblicher Weise durch aufeinanderfolgendes Behandeln mit Zinnchlorid- und Phosphatbädern, Blauholz, Nitrit und Essigsäure erschwerte und schwarz gefärbte Seide wird nach dem Spülen meinem Bad, das 2 g Ferrosulfat j:e Liter enthält, bei 5o bis 6o° C während 15 Minuten ohne Zusatz eines Dispergiermittels behandelt. Man erhält eine scliöiie tiefschwarze Färbung. Beispiel z In üblicher -Iffeise durch aufeinanderfolgendes Behandeln mit Zinnchlorid- und Phosphatbädern, Blä:ühölz; Nitrit und Essigsäure erschwerte und schwarz gefärbte Seide wird nach dem Spülen in einem basischen Ferrisulfatbad von 5° Be, das a g eines Fettalkoholsulfonats j e Liter enthält, 15 Minuten auf 65°C gehalten, zweimal mit warmem Wasser von 65°C und einmal in kaltem Weichwasser je 5 Minuten gespült, darauf in einem Weichwasserbad, das 15 % des Warengewichtes an Gelbholzextrakt enthält, 1/2 Stunde bei 7 5° C behandelt, gut gespült und mit essigsäurehaltigem Wasser (etwa zo % des Warengewichtes Essigsäure) abgesäuert. Man erhält ein schönes Blauschwarz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schönen von Blauholzfärbungen auf zinnerschwerter Seide, dadurch gekennzeichnet, daß man in üblicher Weise durch aufeinanderfolgendes Behandeln mit Zinnchlorid- und Phosphatbädern, Blauholzexträkt, Nitrit und Essigsäure erschwerte und schwarz gefärbte Seide mit warmen Lösungen von Metallsalzen, die mit Blauholzextrakt einen schwarzen Farblack bilden, behandelt.
DESCH99041D 1932-09-30 1932-09-30 Verfahren zum Schoenen von Blauholzfaerbungen auf zinnerschwerter Seide Expired DE595304C (de)

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