DE580133C - Ziehbankwagen - Google Patents

Ziehbankwagen

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DE580133C
DE580133C DEB155761D DEB0155761D DE580133C DE 580133 C DE580133 C DE 580133C DE B155761 D DEB155761 D DE B155761D DE B0155761 D DEB0155761 D DE B0155761D DE 580133 C DE580133 C DE 580133C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/28Carriages; Connections of grippers thereto; Grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Ziehbankwagen Beim Ziehen von Werkstücken kann durch Erhöhung der Ziehgeschwindigkeit eine bedeutende Leistungssteigerung erreicht werden. Die Erhöhung der Ziehgeschwindigkeit kann jedoch vielfach nur aus dem Grunde bis zu einer gewissen Grenze durchgeführt werden, weil die zur Bewegungsübertragung auf das Werkstück verwendeten Zugvorrichtungen (Zangen) nur einen ruckartigen Bewegungsbeginn des Werkstückes gestatten, was ein häufiges Abreißen des Werkstückes zur Folge hat.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, welche durch -den Einbau elastischer Mittel in die das Werkstück fassende Ziehzange ein sanftes, sich allmählich verstärkendes Anfassen der Werkstückspiize ermöglichen, nicht aber den ruckartigen Bewegungsbeginn des Werkstückes verhindern, da derselbe bei diesen Einrichtungen erst dann einsetzt, wenn die Spannung des elastischen Mittels die zur Werkstückbewegung nötige Größe erreicht hat.
  • Auch sind Einrichtungen bekannt, bei denen die Achsen des Ziehbankwagens durch Hebel gelenkig verbunden sind, wobei die freien Enden eines Doppelhebelpaars daumenartig gegen an den Ziehbankwagen befestigte Widerlager wirken. Bei diesen Einrichtungen muß die Geschwindigkeitserteilung stets im, gleichen Abstand vom Ziehring erfolgen. In denjenigen Fällen, wo das Anziehen unter Last nicht stets an diesem von Anfang an festgelegten Punkt erfolgt, ist dann 'diese Einrichtung wirkungslos, und es ist z. B. beim Rohrziehen mit verankertem Ziehdorn, der beim Einrücken in die Arbeitsstellung häufig mehr oder weniger genau eingestellt und in die tatsächlich richtige Stellung erst durch das Ziehgut selbst gebracht wird, auch mit diesen Einrichtungen der Bruch des Werkstückes im gefährlichen Querschnitt, in welchem der Ziehdorn zu arbeiten- beginnt, nicht in jedem Falle zu verhindern.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Zugvorrichtung, die ein allmähliches, sich langsam bis zur beabsichtigten Ziehgeschwindigkeit steigerndes Anziehen bei Beginn des Ziehvorganges ermöglicht. Das wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß bei den gebräuchlichen Zugvorrichtungen, so z. B. Parallel- und Hebelzangen, zwischen dem die Bewegung übertragenden Zugorgan und den die Werkstückspitze fassenden Ziehbacken eine -Flüssigkeitsbremse eingeschaltet wird. Diese Vorrichtung tritt erst bei erhöhtem Zug in Tätigkeit und gestattet ein allmähliches Anziehen in jeder Stellung der Zange auf der Ziehbank.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartig ausgebildeten Zugvorrichtung ist für eine auf Ziehbänken häufig verwendete Parallelzange in der Zeichnung in Abb. i im Schnitt, in Abb.2 im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und in Abb. 3 in-Ansicht 'dargestellt.
  • Nach Abb. i ist der .Drehpunkt des einklinkbaren, die Ziehbewegung übertragenden Zughakens i, dessen Gewicht durch das auf seinem Fortsatz ia befestigte Gegengewicht 1b ausgeglichen ist, an dem Bremszylinder 2 angebracht. Dieser ist auf der Grundplatte 3 des Zangenwagens längs verschiebbar befestigt und in seinem Inneren mit allmählich seichter werdenden Nuten 4 ausgestattet. In der Zylinderbohrung gleitet der Kolben 5, dessen Kolbenstange 6 mit der Grundplatte 3 starr verbunden ist. Der Bremszylinder 2 wird an seinem offenen Ende durch das Verschlußstück y abgeschlossen, das zur Abdichtung der sich darin bewegenden Kolbenstange 6 die Stopfbüchse 8 aufnimmt. Zwischen Kolben 5 und Verschlußstück 7 ist eine Druckfeder 9 eingebaut. Der Zylinderraum vor und hinter dem Kolben 5 ist durch die Rohrleitung io, in welche der Hahn ii eingebaut ist, verbunden. Das Hahnküken ist durch -die mit dem Forxsatz ia des Zughakens i verbundenen Hebel 12 und 13 verdrehbar. Die Füllöffnung des Bremszylinders ist durch die Schraube 14 verschlossen. Die Werkstückspitze wird in üblicher Weise durch die im Zangenwagen verschiebbar gelagerten beiden Backen_15 erfaßt, deren Verschiebung durch den Doppelhebel 16 von Hand aus erfolgen kann. Der Zangenwagen wird von dem Räderpaar 17 und von dem am Drehzapfen des Zughakens i gelagerten Räderpaar 18 getragen.
  • Beim Ziehen des Werkstückes wird dessen Spitze in üblicher Weise durch die mittels des Doppelhebels 16 geschlossenen Backen 15 erfaßt. Durch das hierauf erfolgende Einklinken des Zughakens z wird der Hahn i i mittels der vom - Fortsatz ia des Zughakens betätigten Hebel 1-2 und 13 geschlossen. Bei dem nun durch die sich bewegende Ziehkette erfolgenden Anziehen tritt die im Bremszylinder 2 enthaltene, in Ziehrichtung hinter dem, Kolben 5 befindliche Flüssigkeit durch die uten 4 vor den Kolben 5. Die Bewegung des Bremszylinders gegen den Kolben 5 wird durch die Bremswirkung der allmählich seichter werdenden Nuten 4 immer mehr verlang= samt. Die Ziehbewegung des Werkstückes wird dadurch langsam gesteigert, bis dieselbe mit der Endstellung des Bremszylinders -2, die durch das Anschlagen des Kolbens 5 an das Verschlußstück 7 begrenzt ist, schließlich die Kettengeschwindigkeit erreicht. Durch die Bewegung wurde auch die Druckfeder 9 zusammengedrückt. Wenn nun der Ziehvorgang beendet und der Zughaken i durch das Gegengewicht@ib ausgeklinkt ist, wobei auch der Hahn i i in der Umlaufleitung @o durch die Hebel 12 und 13 geöffnet wurde, wird der Bremszylinder 2 gegen den Kolben 5 durch die Kraft der sich entspannenden Feder 9 wieder in die Ausgangsstellung gebracht. Diese Rückbewegung wird auch bei kleiner, die hydraulische Bremswirkung gering beeinflussenden Federkraft genügend rasch erfolgen, da das Rückströmen der Bremsflüssigkeit außer durch die Nuten 4 auch durch die Rohrleitung io erfolgt.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHG:. i. Ziehbankwagen reit einer Vorrichtung zur allmählichen Beschleunigung des Werkstückes bei Beginn des Ziehvorganges, gekennzeichnet durch eine auf dem Ziehbankwagen angeordnete Flüssigkeitsbremse.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das beschleunigte Zur'ü'ckbringen der Bremsorgane (5, 6) der Flüssigkeitsbremse in die Anfangslage mittels - einer Feder (9) und. einer Umlaufleitung (io) erfolgt.
DEB155761D 1931-06-25 1932-05-03 Ziehbankwagen Expired DE580133C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT580133X 1931-06-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580133C true DE580133C (de) 1933-07-06

Family

ID=3676927

Family Applications (1)

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DEB155761D Expired DE580133C (de) 1931-06-25 1932-05-03 Ziehbankwagen

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DE (1) DE580133C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859437C (de) * 1942-01-20 1952-12-15 Hemscheidt Maschf Hermann Hydraulische Daempfungsvorrichtung fuer Ziehvorrichtungen, insbesondere fuer Rohr- und Stabziehwagen
DE942210C (de) * 1950-11-03 1956-04-26 Kieserling & Albrecht Antrieb fuer Ziehbaenke, insbesondere fuer Rohrziehbaenke, mit staendig umlaufender Ziehkette
DE1005030B (de) * 1955-02-08 1957-03-28 Gusums Bruk Aktiebolag An einem Ziehwagen gelenkig gelagerter Zugarm mit einem an seinem freien Ende befestigten hakenartigen Fortsatz

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859437C (de) * 1942-01-20 1952-12-15 Hemscheidt Maschf Hermann Hydraulische Daempfungsvorrichtung fuer Ziehvorrichtungen, insbesondere fuer Rohr- und Stabziehwagen
DE942210C (de) * 1950-11-03 1956-04-26 Kieserling & Albrecht Antrieb fuer Ziehbaenke, insbesondere fuer Rohrziehbaenke, mit staendig umlaufender Ziehkette
DE1005030B (de) * 1955-02-08 1957-03-28 Gusums Bruk Aktiebolag An einem Ziehwagen gelenkig gelagerter Zugarm mit einem an seinem freien Ende befestigten hakenartigen Fortsatz

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