DE590062C - Schrankenleitung o. dgl. mit in die Drahtleitungen eingeschalteten Federspannwerken - Google Patents

Schrankenleitung o. dgl. mit in die Drahtleitungen eingeschalteten Federspannwerken

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Publication number
DE590062C
DE590062C DEW90749D DEW0090749D DE590062C DE 590062 C DE590062 C DE 590062C DE W90749 D DEW90749 D DE W90749D DE W0090749 D DEW0090749 D DE W0090749D DE 590062 C DE590062 C DE 590062C
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DE
Germany
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sleeve
line
tensioning mechanisms
barrier line
spring tensioning
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Expired
Application number
DEW90749D
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Paul Weinitschke Eisen GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/025Bracing or compensating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. DEZEMBER 1933
- REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 590062 KLASSE 2Oi GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Schrankenleitungen, bei denen zum Zwecke des Ausgleiches der durch Temperaturschwankungen hervorgerufenen Längenänderungen in die Drahtleitungen Federspannwerke eingeschaltet sind, und zwar sowohl in den schließenden als auch in den öffnenden Teil der Leitung. Um zu verhindern,-daß bei Drahtbruch in einem Leitungsteil die Federn der Spann-. 10 werke im anderen Leitungsteil durch ihre Entspannbewegung eine durch Abrollen des zerrissenen Leitungsteiles mögliche unerwünschte Schrankenbewegung hervorrufen, ist erfindungsgemäß in jedes Spannwerk eine Sperrvorrichtung eingebaut. Diese Sperrvorrichtung besteht z. B. aus zwei ineinander verschiebbaren Hülsen, die die Sperrmittel tragen. Diese Sperrmittel bleiben bei Bewegungen des Spannwerkes, die zum Längsausgleich infolge Temperaturschwankungen auftreten, unwirksatn, sie treten erst in Tätigkeit, wenn bei Leitungsbruch die Spannwerke im ungerissenen Leitungsteil sich zusammenziehen wollen. Ein besonderer Vorteil dieser Federabfangsperre ist es, daß sie im 'Gegensatz zu bekannten Sperren keinerlei außerhalb der Drahtleitung ortsfest liegender Anschläge bedarf und deshalb an jeder beliebigen, geeigneten Stelle auf der Strecke ohne weitere Vorkehrung eingeschaltet werden kann.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.' Fig. 1 zeigt schematisch das neue Spannwerk im Schnitt. In Fig. 2 ist eine Schrankenleitung schematisch dargestellt, während die Fig. 3 und 4 im vergrößerten Maßstabe die Sperrvorrichtung und eine Flüssigkeitsbremseinrichtung erkennen lassen.
Das dargestellte Beispiel zeigt die Anwendung von Druckfedern 1 und 2, die in einer Büchse 3 liegen, in der sie ein Kolben 4 zusammendrückt. Um kurze Federn zu erhalten und damit deren Ausbiegen und Schleifen .an der Büchsenwand zu verhindern, kann man, wie dargestellt, auf der Kolbenstange 5 bzw. einer oder mehrerer darauf gleitender Hülsen 6 ein Widerlager 7 anbringen und zwei oder mehr Federn 1 und -2 in die Büchse 3 einsetzen. Mit dieser ist auf der einen Seite eine öse 8 zum Einhängen der Drahtleitung χ bzw. x' versehen. Auf ihrer anderen Seite ist die Büchse. 3 mit einem Hülsenteil 9 vereinigt, auf dessen Innenseite Sperrgewinde 10 eingeschnitten ist. Auf dem Ende der in diese Sperrhülse 9 hineinragenden Kolbenstange 5 ist ein Widerlager 11 für eine Druckfeder 12 befestigt, deren Gegenlager 13 mit einer in der Sperrhülse 9 unter Wirkung der Feder 12 verschiebbaren Hülse 25 vereinigt ist. An dieser dient eine öse 16 zum Anschließen der anderen Seite des Spannwerkes an die Drahtleitung χ bzw. χ. An der Hülse 13 sind zwei Sperrklinken 14 und 15 gelagert, die sich unter den hohlkegeligen Rand 27 eines Einrückkegels 17 haken und dadurch für gewöhnlich am Einfallen in das Sperrgewinde 10 der Hülse 9 gehindert werden. Der Einrückkegel 17, der
500062
auf der' Kolbenstange 5 befestigt ist, treibt diese Klinken in die Sperrlage, wenn eine Verschiebung dieser Kolbenstange zu der die Sperrklinken 14, 15 tragenden Hülse 25 er-'5 folgt. Hierbei schieben sich zunächst die Sperrklinken unter dem Rande 27 des Sperrkegels weg, ehe dieser anfängt zu wirken.
Dies geschieht im Falle eines Seilbruches im Leitungsteil χ bzw. x', bei dem die entlastete Feder 12 des Spannwerkes im unzerrissenen Leitüngsteil x'. bzw. X sich dehnt und die Hülse 25 mit den daran gelagerten Sperrklinken 14, 15 zum Einrückkegel 17 verschiebt.
Damit diese Einrückbewegung nicht durch die ebenfalls entlasteten Spannwerksfedern 1 und 2 vereitelt wird, ist die Büchse 3 mit Flüssigkeit gefüllt, die bei den allmählich und sehr langsam erfolgenden Bewegungen
■20 des Kolbens 4 infolge der Längenänderung durch Temperaturschwankung ohne besondere Wirkungen durch Bohrungen 18, 19 im Kolben 4 hinter diesen tritt. Erfolgt nun ein Seilbruch, so drückt der gemäß Fig. 1 nach rechts strebende Kolben 4 auf die Flüssigkeit, die aber durch die kleinen Bohrungen 18, 19 nur sehr langsam vor den Kolben nach links treten kann. Die Einrichtung wirkt also als Bremse und verzögert die Ausdehnung der bei Seilbruch plötzlich entlasteten Spann-. werksfedern 1 und 2 so stark, daß die Feder 12 Zeit findet, die Klinken 14 und 15 auf dem Einrückkegel 17 zu \rerschieben und in Eingriff mit dem Sperrgewinde 10 der Hülse 9 zu bringen.
Auf diese Weise wird das Spannwerk eines Leitungsteiles χ bzw. x' verhindert, sich bei Seilbruch im anderen Leitungsteil x' bzw. χ zusammenzuziehen und unerwünschte Ver-Stellbewegungen auf die · Schranke y zu übertragen.
Nach Wiederherstellung des Betriebszustandes verschiebt sich unter Einwirkung der Federn 1 und 2 die Kolbenstange 5 wieder zu
*5 den Klinken 14 und 15, so daß der Einrückkegel 17 unter ihnen weggleitet. Dabei zieht dessen hohlkegeliger Rand 27 die Klinken aus der Sperrlage in die gezeichnete Ruhelage, in der er sie sichert, zurück.
Zwischen Widerlager 11 auf der· Kolbenstange 5 und dem Gegenlager 13 an der Hülse ist ein Rohrstück 23 auf die Kolbenstange geschoben, das den Zug der Leitung x, x' über die Hülse 25 unmittelbar auf die Kolbenstange 5 überträgt.
Hierdurch wird eine Überlastung der Feder verhütet. Den gleichen Zweck erfüllt die Hülse 6, die die Überlastung der Federn 1 und 2 verhindert und zugleich als Stopfbuchse für die Flüssigkeitsbremse dient.
Die Benutzung von Hülsen als Sperrmittelträger gemäß Beispiel ergibt den Vorteil, daß alle beweglichen Teile der Sperrvorrichtung gegen Witterungseinflüsse geschützt liegen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schrankenleitung o. dgl. mil in die Drahtleitungen eingeschalteten Federspannwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannwerke aus zwei ineinander verschiebbaren Hülsen (3, 9 und 25) o. dgl. bestehen, deren eine (25) bei Seilbruch selbsttätig mittels Sperrorgane (14, 15) in Sperrzähne (10) der anderen 7S Hülse (9) eingreift und dadurch eine durch das Abrollen der gerissenen Drahtleitung mögliche Bewegung der Schranke verhindert.
2. Schrankenleitung o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane (14, 15) aus Sperrklinken bestehen, die bei Entspannung der Feder (12) durch einen Einrückhebel (17) in die Zahnung geschoben werden. 8S
3. Schrankenleitung o. dgl. nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
. daß in einer Hülse (3) eine Flüssigkeitsbremse mit zusätzlicher Sperrung angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW90749D 1932-12-31 1932-12-31 Schrankenleitung o. dgl. mit in die Drahtleitungen eingeschalteten Federspannwerken Expired DE590062C (de)

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