DE578377C - Verarbeitung von Magnesiumsulfat enthaltenden Kalirohsalzen - Google Patents
Verarbeitung von Magnesiumsulfat enthaltenden KalirohsalzenInfo
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- DE578377C DE578377C DEC43803D DEC0043803D DE578377C DE 578377 C DE578377 C DE 578377C DE C43803 D DEC43803 D DE C43803D DE C0043803 D DEC0043803 D DE C0043803D DE 578377 C DE578377 C DE 578377C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D5/00—Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D5/06—Preparation of sulfates by double decomposition
- C01D5/10—Preparation of sulfates by double decomposition with sulfates of magnesium, calcium, strontium, or barium
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Description
- Verarbeitung von Magnesiumsulfat enthaltenden Kalirohsalzen In dem Patent 571 949 ist ein Verfahren beschrieben, wonach -aus einem Chlorkalium, Chlornatrium und Kieserit enthaltenden Rohsalz nacheinander Kaliumsulfat, Magnesiumamntoniumcarbonat, Chlorammonium und Natriumbicarbonat hergestellt werden.
- Die Erfindung betrifft die Anwendung dieses Verfahrens auf die Verarbeitung von Magnesiumsulfat enthaltende Kalirohsalze im allgemeinen, wobei auch solche Salze verwendet werden können, die Magnesiumsulfat in Form von doppel- oder mehrbasischen Salzen des Magnesiumsulfats und der Alkalisulfate enthalten, wie z. B. von kieserithaltigen carnallitischen Kalirohsalzen, ebenso wie auf die Verarbeitung von Kalirohsalzen, die Chloride und Sulfate des Natriums und Magnesiums enthalten, oder Zwischenprodukten der Kalifabrikation, wie z. B. von sylvinitischem Salz mit Kieserit, carnallitischem Salz mit Steinsalz und Kieserit, langbeinitischem Salz mit Steinsalz usw.
- Enthält das Rohsalz hauptsächlich Cawnallit und Kieserit, d. h. Chloride und Sulfate von Kalium und Magnesium, so fällt bei dem Verfahren nach dem Patent 571 949 die Ausfällung von Natriumbicarbonat weg. Statt der Bicarbonatmutterlauge wird also die Chlorammoniummutterlauge für die Behandlung des Rohsalzes angewandt. Sind Sulfate dein Kali gegenüber in Überschuß, so wird dem Rohsalz eine entsprechende Menge Chlorkalium zugesetzt; ist Kali den Sulfaten gegenüber in Überschuß, so wird eine Mischung von Chlorkalium mit Kaliumsulfat erhalten. Beim Behandeln dieses Salzgemisches mit Wasser geht hauptsächlich Chlorkalium in Lösung, und reines Kaliumsulfat wird gewonnen.
- Enthält das Rohsalz hauptsächlich Chloride und Sulfate von Kalium, Natrium und Magnesium, so erfolgt die Behandlung ganz nach dem Patent 571 949, in dem die Fälle angeführt sind, in denen Kalium und Sulfate im richtigen Verhältnis vorhanden sind oder bei einem Überschuß an Sulfaten durch Zusatz von Chlorkalium in ein richtiges Verhältnis gebracht werden. Das Verfahren kann aber auch angewandt werden, wenn Kalium in Überschuß gegenüber den Sulfaten ist. Statt Kaliumnatriumsulfat scheidet sich eine Mischung von Kaliutnnatriumsulfat mit Chlorkalium aus. Beim Behandeln mit Wasser laut Patentansprucha des Patents 571 949 setzt sich Chlorkalium mit Natriumsulfat zu Chlornatrium und Kaliumsulfat um. In Lösung gehen hauptsächlich Chlorkalium und Chlornatrium, so daß ein reines Kaliumsulfat ungelöst bleibt und durch Abtrennung gewonnen wird. Die Mutterlauge wird dann weiter nach dem Hauptpatent verarbeitet, wonach die zum Schluß erhaltene Natriumbicarbonatmutterlauge die eingangs erwähnte, zum Ausrühren des Rohsalzes dienende Chlorainmoniumlösung darstellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Weiterbildung des durch Patent 57i 949 geschützten Verfahrens, gekennzeichnet durch die Anwendung auf Magnesiumsulfat enthaltende (auch in Form von doppel- oder mehrbasischen Salzen des Magnesiumsulfats und der Alkalisulfäte) Kalirohsalze im allgemeinen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC43803D DE578377C (de) | 1928-07-31 | 1928-07-31 | Verarbeitung von Magnesiumsulfat enthaltenden Kalirohsalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC43803D DE578377C (de) | 1928-07-31 | 1928-07-31 | Verarbeitung von Magnesiumsulfat enthaltenden Kalirohsalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578377C true DE578377C (de) | 1933-06-13 |
Family
ID=7025533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC43803D Expired DE578377C (de) | 1928-07-31 | 1928-07-31 | Verarbeitung von Magnesiumsulfat enthaltenden Kalirohsalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578377C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945756C (de) * | 1952-03-18 | 1956-07-19 | Int Minerals & Chem Corp | Verfahren zur Gewinnung der kaliumhaltigen Bestandteile aus kaliumhaltigen Mineralien |
-
1928
- 1928-07-31 DE DEC43803D patent/DE578377C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945756C (de) * | 1952-03-18 | 1956-07-19 | Int Minerals & Chem Corp | Verfahren zur Gewinnung der kaliumhaltigen Bestandteile aus kaliumhaltigen Mineralien |
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