DE374552C - Verfahren zur Herstellung von schwefelsaurem Kali und schwefelsaurer Kalimagnesia - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von schwefelsaurem Kali und schwefelsaurer KalimagnesiaInfo
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- DE374552C DE374552C DEK71357D DEK0071357D DE374552C DE 374552 C DE374552 C DE 374552C DE K71357 D DEK71357 D DE K71357D DE K0071357 D DEK0071357 D DE K0071357D DE 374552 C DE374552 C DE 374552C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D5/00—Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D5/06—Preparation of sulfates by double decomposition
- C01D5/10—Preparation of sulfates by double decomposition with sulfates of magnesium, calcium, strontium, or barium
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Description
- Verfahren zur Herstellung von schwefelsaurem Kali und schwefelsaurer Kalimagnesia. Es handelt sich bei diesem Verfahren um die Herstellung von schwefelsaurem Kali und schwefelsaurer Magnesia direkt aus Hartsalz, welches stark kieserithaltig ist, d. h. also, ohne dasselbe erst im Fabrikbetriebe in üblicher Weise auf Chlorkalium und Kieserit verarbeiten zu müssen.
- Es ist jetzt durch Versuche festgestellt worden, daß es sich empfiehlt, das zerkleinerte Hartsalz vor der Behandlung mit KCl-Lösung in einem auf den Kaliwerken für die Trocknung des Chlorkaliums üblichen Trockenofen auf schwache Rotglut zu erhitzen. Dadurch wird in bekannter Weise der Kieserit entwässert, und man erreicht einen teilweisen Zerfall des Rohsalzes, so daß man dann je nach der Zusammensetzung desselben durch Absieben der gröbsten, nicht zerfallenen Teile, die zum größten Teile aus Steinsalz bestehen, es im KCl- und Kieseritgehalt anreichern kann. Dieses Absieben schließt sich vorteilhafterweise sofort an das Erhitzen des Hartsalzes an, so daß es noch heiß mit der konzentrierten KCl-Lösung behandelt werden kann, wie in der Hauptpatentschrift beschrieben. Man erzielt dadurch einen schnelleren Aufschluß des Kieserits wie auch eine leichtere Auslösung des noch vorhandenen restlichen Steinsalzes.
- . Wenn letzteres durch die wechselseitige Behandlung des Hartsalzes mit konzentrierter KC1-Lösung und Wasser der Hauptsache nach entfernt ist, wird die für die Umsetzung zwischen Chlorkalium und Kieserit (schwefelsaurer Magnesia) günstige Zusammensetzung entsprechend ihrer chemischen Äquivalente dadurch erreicht, daß man einen nachträglichen Zusatz entweder von Chlorkalium oder von schwefelsaurer Magnesia in fester Form gibt. Es ist dabei nicht notwendig, diese Zusätze mit dem aufgeschlossenen Salzgemisch innig zu mischen, sondern es genügt eine oberflächliche Aufgabe des betreffenden Zusatzes auf das Salzgemisch in dem Behälter, in dem die Umsetzung vorgenommen wird. Durch den einfachen Deckprozeß wird der zusätzliche Ausgleich zwischen Chlorkalium und schwefelsaurer Magnesia in vollkommen ausreichender Weise geschaffen.
- Die bei diesem Fabrikationsgange fallenden Laugen, welche anfänglich viel Chlornatrium, später mehr oder weniger große Mengen Chlormagnesium enthalten, werden wegen ihres Gehalts an Chlorkalium als Löselaugen im Chlorkaliumbetriebe verarbeitet, und es ist, wie bei allen Sulfatfabriken, die Höhe der Sulfatproduktion abhängig von der Höhe der Aufnahmemöglichkeit dieser Laugen im übrigen Fabrikbetriebe.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von schwefelsaurem Kali und schwefelsaurer Kalimagnesia gemäß Patent 36gzo8, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch Glühen und Absieben des Steinsalzes angereicherte Hartsalz nach erfolgtem Aufschluß durch Zusatz von Chlorkalium oder Kieserit (schwefelsaure Magnesia) in fester Form auf die zur Gewinnung der Sulfate günstigste Zusammensetzung gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK71357D DE374552C (de) | 1919-12-18 | 1919-12-18 | Verfahren zur Herstellung von schwefelsaurem Kali und schwefelsaurer Kalimagnesia |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK71357D DE374552C (de) | 1919-12-18 | 1919-12-18 | Verfahren zur Herstellung von schwefelsaurem Kali und schwefelsaurer Kalimagnesia |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374552C true DE374552C (de) | 1923-04-25 |
Family
ID=7232180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK71357D Expired DE374552C (de) | 1919-12-18 | 1919-12-18 | Verfahren zur Herstellung von schwefelsaurem Kali und schwefelsaurer Kalimagnesia |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374552C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915210C (de) * | 1952-02-26 | 1954-07-19 | Burbach Kaliwerke Ag | Verfahren zum Loesen von Kalirohsalzen |
-
1919
- 1919-12-18 DE DEK71357D patent/DE374552C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915210C (de) * | 1952-02-26 | 1954-07-19 | Burbach Kaliwerke Ag | Verfahren zum Loesen von Kalirohsalzen |
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