DE433454C - Verfahren zur Herstellung von reinen Cerverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von reinen CerverbindungenInfo
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- DE433454C DE433454C DED44786D DED0044786D DE433454C DE 433454 C DE433454 C DE 433454C DE D44786 D DED44786 D DE D44786D DE D0044786 D DED0044786 D DE D0044786D DE 433454 C DE433454 C DE 433454C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F17/00—Compounds of rare earth metals
- C01F17/20—Compounds containing only rare earth metals as the metal element
- C01F17/282—Sulfates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C01F17/206—Compounds containing only rare earth metals as the metal element oxide or hydroxide being the only anion
- C01F17/224—Oxides or hydroxides of lanthanides
- C01F17/235—Cerium oxides or hydroxides
Description
- Verfahren zur Herstellung von reinen Cerverbindungen. Die Herstellung von reinem Cer ist außerordentlich schwierig. Es gelingt zwar leicht nach bekannten Zerfahren, z. B. durch sogenannte elektrolytische Aufoxvdation, Cerverbindungen, insbesondere basisches Cerisulfat, zu erhalten, indem bereits 85 Prozent Ceroxyd enthalten sind. Die Entfernung der letzten Anteile der das Cer für gewöhnlich begleitenden Verunreinigungen, z. B. des Eisens, Didyms und Lanthans, ist indes sehr schwer zu erreichen. Durch Umfällen oder Umkristallisieren des basischen Cerisulfates aus wäßrigerLösung kann man zu reinenCerverbindungen kaum gelangen, da die Verunreinigungen hartnäckig an das Cer gebunden bleiben.
- Es hat sich nun gezeigt, daß man dann zu reinen Cerverbindungen gelangt, wenn man die unreinen basischen Ceriverbindungen, z. B basisches Cerisulfat, mit Salzlösungen, wie Kochsalzlösung, behandelt. Das kann auf die Weise geschehen, daß man das basische Cerisalz schon in einer solchen Lösung zur Fällung bringt und die so gefällten basischen Cerisalze niit Salzlösung und dann mit Wasser auswäscht.
- Man kann aber auch die basische Ceriverbindung in an sich bekannter Weise fällen und dann den erhaltenen Niederschlag durch Waschen mit Salzlösung, insbesondere Kochsalzlösungen, von den das Cer begleitenden Verunreinigungen, wie Eisen, Didym und Lanthan, befreien. So lassen sich die basischen, schwerlöslichen Cerverbindungen, die etwa 85 Prozent Ceroxyd, berechnet auf den Gesamtoxydgehalt der Verbindung, enthalten, durch zwei- bis dreimaliges ausgiebiges Waschen mit einer konzentrierten Kochsalzlösung in der Kälte von den das Cer begleitenden Verunreinigungen fast so gut wie quantitativ befreien. Man wird am zweckmäßigsten so verfahren, daß man den Niederschlag mit der Kochsalzlösung längere Zeit durchrührt, damit die Verunreinigungen durch die Kochsalzlösung auch aus dem Innern der Körnchen herausgelöst werden. Durch Waschen mit Wasser wird dann die verwendete letzte Kochsalzlösung aus den zurückbleibenden reinen basischen Ceriverbindungen entfernt.
- Auf diese Weise wird mit Leichtigkeit reines Ceroxyd erhalten. Andere reine Cersalze kann man daraus in bekannter Weise durch Umsetzung mit Säuren oder Salzen erhalten.
- Die Verunreinigungen, wie Eisen-, Didym-und Lanthanverbindungen, finden sich teils in der Mutterlauge, teils in den Waschwässern und können aus ihnen auf bekannte Art wiedergewonnen werden. Diese Verbindungen sind fast frei von Cer und lassen sich zur Gewinnung der reinen Salze gut benutzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von reinen Cerverbindungen, wie Ceroxyd, aus mit Eisen, Didym, Lanthan u. dgl. verunreinigten Cerv erbindungen durch Ausfüllung des Cers in Form von basischen Cerisalzen, z. B. als basisches Sulfat, dadurch gekennzeichnet, daß man die basischen Cerisalze mit Salzlösungen, insbesondere Kochsalzlösungen,=auswäscht, wobei gegebenenfalls die Ausfällung des Cers in einer Kochsalzlösung o. dgl. bewirkt wird, während zweckmäßig die in den abfallenden Laugen enthaltenen Di.dym- und Lanthanverbindungen auf reine Salze verarbeitet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED44786D DE433454C (de) | 1924-01-19 | 1924-01-19 | Verfahren zur Herstellung von reinen Cerverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED44786D DE433454C (de) | 1924-01-19 | 1924-01-19 | Verfahren zur Herstellung von reinen Cerverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE433454C true DE433454C (de) | 1926-09-04 |
Family
ID=27674430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED44786D Expired DE433454C (de) | 1924-01-19 | 1924-01-19 | Verfahren zur Herstellung von reinen Cerverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE433454C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3078142A (en) * | 1957-09-02 | 1963-02-19 | Bril Kazimierz Jozef | Process for separating yttrium and rare earths |
-
1924
- 1924-01-19 DE DED44786D patent/DE433454C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3078142A (en) * | 1957-09-02 | 1963-02-19 | Bril Kazimierz Jozef | Process for separating yttrium and rare earths |
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