DE856690C - Verfahren zur Wiedergewinnung von wasserfreiem Natriumsulfat aus einem verbrauchten Viscosefaellbad - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von wasserfreiem Natriumsulfat aus einem verbrauchten Viscosefaellbad

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DE856690C
DE856690C DEP23270D DEP0023270D DE856690C DE 856690 C DE856690 C DE 856690C DE P23270 D DEP23270 D DE P23270D DE P0023270 D DEP0023270 D DE P0023270D DE 856690 C DE856690 C DE 856690C
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Horace James Hegan
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Courtaulds PLC
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Wiedergewinnung von Natriumsulfat aus Viscosefällhädern, welche Schwefelsäure, Natriumsulfat und auch Zinksulfat, von letzterem weniger als 2 %, enthalten. Sie erstreckt sich auch auf die Wiedergewinnung aus solchen Flüssigkeiten, welche zusätzliche Verbindungen, wie Magnesiumsulfat, enthalten.
Tm Patent 853 493 ist ein Verfahren zur Wiedergewinnung von wasserfreiem Natriumsulfat aus verbrauchten Viscosefällbädern beschrieben, die Schwefelsäure, Natriumsulfat und nicht mehr als 2 % Zinksulfat enthalten, \velches dadurch gekennzeichnet ist, daß man solche Badflüssigkeiten bei Temperaturen über 320 bis zum Ausfallen von wasserfreiem Natriumsulfat gemeinsam mit einem Salzgemisch aus Natriumsulfat, Zinksulfat und Schwefelsäure eindampft, das von der Mutterlauge bei Temperaturen über 1,2° befreite Kristallgemisch einer Gegenstromauslaugung mit einer wäßrigen Natriumsulfatlösung bei Temperaturen im wesentlichen über 320, vorzugsweise über 900, unterwirft, wobei der Wasseranteil dieser Auslaugeflüssigkeit nicht hinreicht, um alles Natriumsulfat auszulösen, aber genügt, um im wesentlichen alle Schwefelsäure und alles Zinksulfat aus dem Kristallbrei herauszulösen.
Es wurde nun gefunden, daß die Erfolge dieses Verfahrens dadurch wesentlich verbessert und die bekannten Verfahren wirtschaftlicher gestaltet werden können, wenn bei den Säurekonzentrationen der Fällungsflüssigkeit und bei der Konzentration der Waschlösungen gewisse Grenzen eingehalten werden.
Die-Erfindung betrifft die Wiedergewinnung von wasserfreiem Natriumsulfat aus einem verbrauchten Yiscosefällbad, welches Schwefelsäure, Natriumsulfat und Zinksulfat enthält, wobei das Zinksulfat ir, einer Konzentration unter 2% vorhanden ist, durch Verdampfen des Bades bei einer Temperatur über $2°, bis die Säurekonzentration über 17% steigt, und die Natriumsulfatkonzentration, berechnet als Na2SO4, höher als 30% ist und darauffolgendes Auskristallisieren, Trennen der gebildeten Kristalle und Extrahieren derselben in ein oder mehreren Arbeitsstufen mit Hilfe einer wäßrigen Natriumsulfatlösung, vorzugsweise im Gegenstrom, deren Konzentration nicht hinreicht, um alles in dem Kristallbrei enthaltene Natriumsulfat aufzulösen, aber genügt, um im wesentlichen alle darin vorhanden;· Schwefelsäure und Zinksulfat aufzulösen, dadurch gekennzeichnet, daß a) das Spinnbad nach der Verdampfung, aber vor der Abtrennung 2» der Kristalle auf eine Temperatur unter 320 abgekühlt wird, um die Kristallisation zu erhöhen; b) die Trennung der Kristalle und der Mutterlauge unter 320 vorgenommen wird, und c) die Extraktion des Kristallbreis unter oder über 320 vorgenommen wird, je nachdem der Schwefelsäuregehalt in der Waschflüssigkeit in Berührung mit den Kristallen weniger oder mehr als 17 °/o beträgt, wobei die letzte Extraktionsstufe mit einer Waschflüssigkeit bei einer Temperatur über 320 stattfindet, so daß wasserfreies Natriumsulfat erhalten wird.
I Sei der Verfahrensstufe des Wasserverdampfer wird die Verdampfung vorzugsweise so lange fortgesetzt, bis das Gewicht des anwesenden Natriumsulfats 35% und die Säurekorizentration 25 % übersteigen. Damit diese Säurekonzentration erreicht werden kann, kann es notwendig werden, zur Spinnlösung vor oder während der Verdampfung Schwefelsäure zuzufügen.
Hei der Ausübung der Verfahrensstufe des Auslaugens oder Zersetzens der gefällte Salze werden bedeutende Vorteile durch Waschen im Gegenstrom oder durch Filtrieren erreicht, wobei die Säurekonzeinration abnimmt, wie die Zersetzung des Kristallbreis fortschreitet, und die Temperatur der Waschflüssigkeit erhöht wird bei und über die Stufe hinaus, bei welcher ihr Säuregehalt 17% erreicht. Zum Beispiel wird die Säurekonzentration der Mutterlauge, welche von den Kristallen kommt, in dem ersten Teil der Zersetzungsstufe im Bereich von 25 °/(i oder höher sein, und. die Temperatur sollte vorzugsweise 200 nicht übersteigen. Beim Waschverfahren geht die Säurekonzentration des Waschwassers in Berührung mit den Kristallen unter 17 0Zo herunter, und die Temperatur kann dann auf über 320 erhöht werden und kann 500 oder noch höher sein.
Jedoch können nach einer Ausführungsform der F.ifindung die getrennten Mischkristalle Natriumsulfat. Schwefelsäure und Zinksulfat, besonders wenn der Gehalt an Schwefelsäure und Zinksulfat nicht sehr hoch ist, einem Einstufenverfahren mit auf hohen Gehalt an Natriumsulfat eingeengter Fällbad- oder Rinnflüssigkeit unterworfen werden, j wenn genügend von diesen Lösungen greifbar sind, S wenn die Zersetzung und Auflösung in einer Stufe stattfinden soll. Rinnflüssigkeit ist die Flüssigkeit, welche von den gebildeten Fäden abträufelt.
Die Mutterlauge kann nach Trennung von den Mischkristallen, z. B. durch Dekantieren oder Zentrifugieren, und, wenn nötig, nach entsprechender Anpassung, zu dem Fällbad zurückgegeben werden; wahlweise kann sie, wenn ihr Säuregehalt hoch ist, zu dem Fällbad zum Verdampfen zugegeben werden, um so den Säuregehalt zu erhöhen.
Die Zersetzungsflüssigkeiten können aus der Fäilbadflüssigkeit selbst oder aus der eingedampften Fällbadflüssigkeit oder aus der Rinnflüssigkeit oder aus einer Mischung dieser zubereitet werden. Man muß Sorge tragen, daß die Säurekouzentration nicht über 17% steigt, weil Säurelösungen mit einem Gehalt über 17% Schwefelsäure die Mischkristalle nicht vollständig zersetzen.
Die bei der Zersetzungsstufe anfallenden Lösungen, insbesondere die mit hohem Säuregehalt, z. B. mit ungefähr oder über 17%, können zu dem Fällbad oder zu der Flüssigkeit in dem Verdampfer gegeben werden, um den Säuregehalt der verdampften Flüssigkeit nach Bedarf einzustellen. Die Einstellung des Säuregehalts der Flüssigkeit in dem Verdampfer kann auch durch Hinzufügen von konzentrierter Schwefelsäure in geringeren Mengen als das Äquivalent des entfernten wasserfreien Natriumsulfats vorgenommen werden.
Der feste Rückstand aus den Zersetzungsstufen ist in hohem Maße wasserfreies Natriumsulfat. Im Falle, daß ein praktisch säure- und zinkfreies, wasserfreies Natriumsulfat benötigt wird, werden Kristalle, die mit saurer Waschlösung von einem Säuregehalt unter τ 7 0Zu Schwefelsäure bei einer Temperatur über 320 behandelt waren und nur einen geringen Teil Säure und Zinksulfat enthalten, mit Wasser von 320 oder darüber gewaschen oder mit einer gesättigten Lösung von Natriumsulfat bei 320 oder darüber.
Angaben zur Hilfe bei der Bestimmung der günstigsten Temperaturen und Säurekonzentrationen für das neue Verfahren finden sich in »Solubilities of Inorganic and Metal Organic Compounds« von S e i d e 11 (D. Van N^ostrand Company Inc.), 3. Aufl., Bd. 1, S. 1303 bis 1307. Es wurde gefunden, daß einfache Analysen die besten Zahlen aufweisen, wenn kleine Änderungen nötig sind, z. B. wegen der Anwesenheit von zusätzlichen Stoffen zur Schwefelsäure und dem Natriumsulfat in der Fällbadflüssigkeit. Keine wesentliche Änderung ist nötig wegen der Anwesenheit von Zinksulfat. vorausgesetzt, daß es in weniger als 2 % vorhanden ist.
Die I'rozentgehaltc in dieser Beschreibung beruhen auf den Gewichten von H2SO4, NaSO4 und ZnSO4, welche in den Lösungen vorhanden sind.
Beispiel 1
a) 2000 g Fällbad, welches enthielt 10% TL, S O4. 0,8 % Zn S O4, 25 % Na2 S O4 und 64,2 % "H2 O,
wurden mit 150 g konzentrierter Schwefelsäure und C)OO g Mutterlauge gemischt, welche von einer vorhergehenden Partie erhalten war, und 28% H2SO4, 270Zo Na2SO4, 1,5 °/o ZnSO4 und 43,5% H2O enthielt. Die- Mischung wurde auf 70 0Zo verdampft, bis 1000 g Wasser entfernt waren. Bei diesem Punkt l>egann die Kristallisation, und die heiße, verdampfte Lösung enthielt 29,4% H2SO4, 37,50Zo Na2SO4, 1,4% ZnSO4 und 31,6% H2O.
lu Die Lösung wurde dann auf 21 ° abgekühlt, und man ließ die gefällten Kristalle auf einem groben Filter abtropfen.
Es wurden 830g des Filtrats entnommen, welches 29% H2SO4, 1,9% ZnSO4 und 26% Na2SO4 enthielt.
b 1) Die Kristalle wurden dann durch Durchseihengewaschen, zuerst mit den Waschflüssigkeiten, die von einer vorhergehenden Partie erhalten waren. Diese Waschflüssigkeiten enthielten von 18 0Zo bis herunter zu 160Zo H2SO4, und die Temperaturen erhöhten sich von 15° für die i8°Zoige H9SO4 bis zu 400 für die i6°Zoige H2SO4. Besondere Sorgfalt wurde darauf verwendet, daß die Temperatur immer über 320 war, wenn die Säurekonzentration in der Waschflüssigkeit unter 17 0Zo lag. Das Durchseihen wurde unter langsamem Umrühren des Kristallbreis durchgeführt, um die Bildung einer undurchlässigen Schicht von NaHSO4 in den Kristallen zu vermeiden, was ein Fallen der Tempcratur um etwa 50 verursacht.
Das von den Kristallen während des Abseihverfahrens abfließende Filtrat nahm nach und nach in seiner Säurekonzentration ab, und zwar von 29 0Zo auf 180Zo, während das ZnSO4 von 1,90Zo auf 1,10Zo abnahm, und die ganze Menge des erhaltenen Spülwassers war 1400 g. Ein Teil hiervon wurde zu irgendeiner Mutterlauge zugeführt, um die Stärke an H2SO4 und ZnSO4 zum Gebrauch bei der Verdampfung der nächsten Partie einzustellen, und der Rest der Mutterlauge und des Spülwassers wurden in das Fällbad zurückgegeben.
h_>) Die Kristalle wurden dann durch Abseihen mit abgedampftem Überfluß von Fällbadflüssigkeiten gewaschen, welche 120Zo H2SO4, 330Zo Na2SO4, 10ZoZnSO4 und 540ZoH2O enthielten, bei einer Temperatur von 45 bis 700. 1200 g dieser Flüssigkeit wurde benutzt, während das Filtrat 1460 g betrug, welches in seiner Säurekonzentration nach und nach von 18 auf 17 0Zo und dann auf 15 0Zo abnahm. Dieses Filtrat wurde zum Waschen der nächsten Partie verwendet, wie unter b 1) beschrieben. Bei dieser Stufe waren die Mischkristalle vollständig /.ersetzt, und die Kristalle enthielten 50Zo H2SO4 und 0,10Zo ZnSO4. Schließlich wurden sie durch Abseihen mit einer Mindestmenge von heißem Wasser gewaschen, um die anhängende Säurelösung zu entfernen. Das Filtrat wurde zur liehandlung der nächsten Partie wie unter b 1) und 1)2) bereitgehalten. 275 g wasserfreies Natriumsulfat, frei von Säure und Zinksalzen, wurde erhalten.
Die Mengt- der zugefügten Säure zur Einstellung der Konzentration der Lösung in dem Verdampfer j war geringer als das Äquivalent des wiedergewonnenen Natriumsulfats.
Beispiel 2
a) 1330 g Fällbad, enthaltend 100Zo H2SO4, 24% Na2SO4 und 0,60Zo ZnSO4, wurden gemischt mit 4000 g Waschflüssigkeit von einer vorhergehenden Partie, die ihrerseits 18V0 H2SO4, 350Zo Na2SO4 und 1,00Zo Zn S O4 enthielt, und die Mischung wurde unter Verlust von nahezu 400Zo ihres Gewichts an Wasser auf 3460 g eingedampft. Der Brei von Mutterlauge und Kristallen wurde auf 200 abgekühlt mit einer weiteren Fällung von Kristallen. Die Mutterlauge wurde durch Dekantieren und Filtrieren abgesondert. Sie wog 1670 g und enthielt ungefähr 290Zo H2SO4. Diese Flüssigkeit wurde zum Fällbad zurückgegeben.
b) Die Kristalle, welche annähernd 1800 g wogen und ungefähr 210Zo H2SO4 enthielten, wurden mit 3240 g konzentrierter Rinnflüssigkeit bei 500 konzentriert; diese Flüssigkeit war durch Verdampfen der Rinnflüssigkeit bis zur Sättigung an Na2SO4 erhalten. Sie enthielt ungefähr 100Zo H2SO4, 340Zo Na2SO4 und 0,90Zo ZnSO4.
Die Behandlung wurde unter heftiger Bewegung bei 500 fortgesetzt, bis die H2 S O4, Na2SO4, ZnSO4 Mischkristalle vollständig zersetzt waren. Die Waschflüssigkeit wurde dann durch Filtrieren entfernt und betrug annähernd 4000 g und enthielt ungefähr 180Zo H2SO4. Sie war dann zum Hinzufügen zur nächsten Fällbadpartie verfügbar, um in den Verdampfer geschickt zu werden.
Die zersetzten Kristalle im Betrag von etwa 1000 g, welche nur kleine Anteile von H2SO4 und ZnSO4 enthielten, wurden von Säure und ZnSO4 durch heiße, gesättigte Natriumsulfatlösung freigewaschen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Wiedergewinnung von wasserfreiem Natriumsulfat aus einem ver- !05 brauchten Viscosefällbad, welches Schwefelsäure, Natriumsulfat und Zinksulfat enthält, wobei das Zinksulfat in einer Konzentration unter 2 0Zo vorhanden ist, durch Verdampfen des Bades bei einer Temperatur über 320, bis die no Säurekonzentration über 17 0Zo steigt und die Natriumsulfatkonzentration, berechnet als Na2SO4, höher als 300Zo ist und darauffolgendes Auskristallisieren, Trennen der gebildeten Kristalle und Extrahieren derselben in ein oder mehreren Arbeitsstufen mit Hilfe einer wäßrigen Natriumsulfatlösung, vorzugsweise im Gegenstrom, deren Konzentration nicht hinreicht, um alles in dem Kristallbrei enthaltene Natriumsulfat aufzulösen, aber genügt, um im wesentlichen alle darin vorhandene Schwefelsäure und Zinksulfat aufzulösen, dadurch gekennzeichnet, daß a) das Spinnbad nach der Verdampfung, aber vor der Abtrennung der Kristalle auf eine Temperatur unter 320 abgekühlt wird, um die Kristallisation zu erhöhen;
    b) die Trennung der Kristalle und der Mutterlauge unter 320 vorgenommen wird, und c) die Extraktion des Kristallbreis unter oder über 2,2° vorgenommen wird, je nachdem der Schwefelsäuregehalt in der Waschflüssigkeit in Berührung mit den Kristallen weniger oder mehr als 17% beträgt, wobei die letzte Extraktionsstufe mit einer Waschflüssigkeit bei einer Temperatur über 320 stattfindet, so daß wasserfreies Natriumsulfat erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zersetzung durch Waschen im Gegenstrom bewirkt wird, wobei die Säurekonzentration entsprechend dem Fortschreiten der Zersetzung der Mischkristalle abnimmt, und die Temperatur der Waschflüssigkeit bei oder über der Stufe erhöht wird, bei welcher ihr Säuregehalt 17% erreicht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung fortgeführt wird, bis das Gewicht des anwesenden Natriumsulfats 35 % übersteigt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung fortgeführt wird, bis die Säurekonzentration 25 % übersteigt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schwefelsäure zur Spinnlösung vor der Verfahrensstufe des Verdampfens zugefügt wird.
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