DE500201C - Verfahren zum Bleichen mit Hypochloriten

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Verfahren zum Bleichen mit Hypochloriten Zusatz zum Patent 498 856 Durch Hauptpatent 498 856 ist ein Verfahren zum Bleichen mit Hypochloriten geschützt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die wäßrigen Lösungen der Hypo-Chlorite in Gegenwart oder in vorübergehender Abwesenheit des zu bleichenden Gutes mit Nickel in Form von Metall, Oxyden oder Salzen in Berührung bringt.
In weiterer Ausarbeitung des Verfahrens ist nun beobachtet worden, daß es hierbei nicht darauf ankommt, daß besonders reines Nickel oder reine Nickelverbindungen vorliegen; es können vielmehr auch Nickelpräparate ohne Nachteil für die Wirkung angewendet werden, die z. B. Kobalt oder Kupfer oder andere Metalle mit mehreren Oxydationsstufen als Verunreinigungen oder Beimischungen enthalten. Diese Tatsache gestattet, Nickelverbindungen zu verwenden, die unmittelbar aus den Erzen oder aus Legierungen statt aus dem weitgehend gereinigten Metall gewonnen worden sind, oder ein Nickelmetall anzuwenden, das keinem besonderen Raffinationsverfahren unterworfen worden ist.
Man kann das Verfahren aber auch, wenn auch etwas weniger glatt, durchführen, indem man Kobalt. Kupfer oder andere in analoger Weise die Hypochloritzersetzung katalytisch beschleunigende Metalle oder deren Verbindungen allein oder gleichzeitig mit Nickel oder dessen Verbindungen als Katalysatoren für die Bleiche im Sinne des Hauptpatentes anwendet.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Bleichen mit Hypochloriten nach Patent 498 856, dadurch gekennzeichnet, daß hier als Katalysatoren statt Nickel oder Nickelverbindungen in analoger Weise die Hypochloritzersetzung katalytisch beschleunigende Metalle, wie Kobalt, Kupfer usw., bzw. deren Verbindungen verwendet werden, gegebenenfalls zugleich mit Nickel oder Nickelverbindungen.