DE531380C - Verfahren zur Trennung des Zinns vom Eisen - Google Patents

Verfahren zur Trennung des Zinns vom Eisen

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DE531380C DES93245D DES0093245D DE531380C DE 531380 C DE531380 C DE 531380C DE S93245 D DES93245 D DE S93245D DE S0093245 D DES0093245 D DE S0093245D DE 531380 C DE531380 C DE 531380C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B25/00Obtaining tin

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Description

  • Verfahren zur Trennung des Zinns vom Eisen Es ist bereits vorgeschlagen worden (französische Patentschrift 585 94a), das in seinen Erzen, Legierungen, Sehlacken und Abfällen enthaltene Zinn, welches gleichzeitig Eisen enthält, in der Weise zu gewinnen, daß man auf die Erze, Legierungen usw. in beliebigem Augenblick der Reduktion und Läuterung ein Hilfselement, wie z. B. Silicium z. B. in Form von Ferrosilicium u. dgl., einwirken läßt, @velches mit dem in den Erzen, Legierungen usw. enthaltenen Eisen eine Legierung einzugehen imstande ist.
  • Dieses Verfahren hat vorzügliche Resultate ergeben und gestattet tatsächlich, das Zinn in beinahe eisenfreiem Zustande zu erhalten; jedoch hat es sich bei weiteren Versuchen zum Zwecke der industriellen Verwertung des Ferrosiliciums zur Eisenverhüttung herausgestellt, daß die Gesamtmenge des Zinns nicht, wie ursprünglich angenommen, vollkommen gewonnen werden kann, daß vielmehr ein bestimmter Prozentsatz Zinn, der zwischen 1,5 und 6:°/o je nach dem Eisen-Behalt der Erze usw. schwankt und ungefähr 0,75 bis 15 °/o des ursprünglich in den Erzen usw. enthaltenen Zinns entspricht, durch das Ferrosilicium festgehalten wird, so daß sich auch letzteres somit für die Eisenverhüttung nicht eignet.
  • Entsprechend vorliegender Erfindung -hat das obengenannte Verfahren eine Verbesserung erfahren, wodurch die Kosten herabgesetzt werden und die Ausbeute erhöht wird und praktisch die Gesamtheit des Zinns aus den Erzen usw. im Handelszustand gewonnen wird; gleichzeitig entsteht ein Ferrosilicium,_ welches frei von Zinn ist und sich ganz besonders zur Eisenverhüttung eignet.
  • Zu diesem Zwecke muß der ursprünglichen Gichtmenge der Erze usw. Silicium in Gestalt von elementarem Silicium, Ferrosilicium usw. zugesetzt werden, und zwar in einem derartigen Mengenverhältnis, daß das Ferrosilicium eine Verbindung darstellt, welche im besonderen durch Salzsäure unzersetztlich ist und in welcher das Zinn im freien Zustande sich befindet.
  • Es ist im besonderen festgestellt worden, daß ein Ferrosilicium, welches mindestens 30 °/o Silicium enthält, den gewünschten Bedingungen am besten entspricht, d. h. durch Salzsäure unzersetzlich ist, und das Zinn im freien Zustande enthält.
  • Wenn man das in der Einleitung angegebene Verfahren so abändert, daß ein Ferrosilicium entsteht, welches 30 oder mehr Prozent Silicium enthält, z. B. 33 °/o, so ist in dem Ferrosilicium allerdings noch Zinn vorhanden, jedoch im freien Zustande, so daß es abgeschieden und in seiner Gesamtheit ge- Wonnen werden kann, sei es mechanisch durch. Abkühlung und Trennung entsprechend der Dichte oder -auf chemischem Wege durch Behandlung z. B. mittels Salzsäure oder einer sauren Lösung von Zinnchlorür, welches praktisch weder Eisen noch Silicium, jedoch die Gesamtheit des Zinns auflöst.
  • Man erhält zum Schluß ein Ferrosilicium, welches für die Eisenverhüttung sich eignet und die Gesamtheit des Zinns im Handelszustande liefert.
  • Selbstverständlich ist der Siliciumgehalt vorn Ferrosilicium mit 33 % Silicium lediglich anhaltsweise angegeben. Man kann auch andere Legierungen von Eisen und Silicium benutzen, welche mindestens 30 °/o Silicium enthalten, die ebenfalls durch Salzsäure unzersetzlich sind und Zinn im freien Zustande enthalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trennung des Zinns vom Eisen aus seinen Erzen, Legierungen, Schlacken und Abfällen durch Einschmelzen der Ausgangsstoffe unter Zusatz von Silicium, dadurch gekennzeichnet, daß das Silicium in solcher Menge zugegeben wird, daß eine Eisensiliciumverbindung entsteht, welche durch Salzsäure oder eine saure Lösung von Zinnchlorür unzersetzlich ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisensiliciumverbindung, welche nach Behandlung der Erze usw. erhalten wird, mindestens 30 °@o Silicium' enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Behandlung der Erze usw. erhaltene Eisensiliciumverbindung ungefähr 33 °/o Silicium enthält. q.. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinn aus der Eisensiliciumlegierung durch Salzsäure oder saure Zinnchlorürlösung ausgelöst wird.
DES93245D 1929-06-22 1929-08-06 Verfahren zur Trennung des Zinns vom Eisen Expired DE531380C (de)

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