AT125671B - Verfahren zur Raffinierung von Legierungen des Magnesiums mit Cer bzw. Cermischmetall. - Google Patents

Verfahren zur Raffinierung von Legierungen des Magnesiums mit Cer bzw. Cermischmetall.

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   Beim Raffinieren von Magnesium-Cer-Legierungen unter einer Salzdecke, beispielsweise unter Anwendung von Chlormagnesium oder Karnallit oder Gemischen beider in Verbindung mit solchen Zu- 
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 schmelze erhebliche und   veränderliche   Mengen Cer in die Schlacke abwandern, so dass es nicht möglich ist, eine   Magnesium-Cer-Legierung   von einem bestimmten Cergehalt zuverlässig herzustellen. Das Raffiniersalz färbt sich unter Aufnahme von Cerdioxyd gelb bis rotbraun. Der Vorgang kann etwa so gedeutet 
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 angreift nach der Gleichung : Ce +   2H20   = Ce02 +   SB.   Das Cerdioxyd geht in die Schlacke, während der Wasserstoff entweicht. 



   Es wurde gefunden, dass es gelingt, diese schädliche Wirkung der im Raffiniersalz vorhandenen Feuchtigkeit aufzuheben und Legierungen mit bestimmtem Cergehalt herzustellen, u. zw. dadurch, dass man dem Salz entwässertes Cerehlorid zufügt. Hiedurch wird vermutlich bewirkt, dass die im   Raffiniez-   
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Cerchlorids nach der Gleichung : 2 CeCl3 + 3H2O = Ce2O3 +6HCl aufgebraucht wird, bevor es zu einem Angriff des Cermetalls kommt. Das entstehende Ce203 wird dann durch den Sauerstoff der Luft sofort weiteroxydiert zu   Ce02.   



     Zweckmässigerweise   wird die Prozentgehalt des Raffiniersalzes an Cerchlorid so bemessen, dass er etwa das Doppelte des Prozentgehaltes der Legierung an Cer beträgt. 



   Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von entwässertem Cerchlorid liegt darin, dass das entstehende Cerdioxyd bei einer gegebenenfalls stattfindenden Reduktion durch das Magnesium keinen unerwünschten Legierungsbestandteil in die   Magnesium-Cer-Legierungen hineingelangen lässt.   



   Das vorstehend für Cer bzw. Cerchlorid Ausgeführte gilt in gleicher Weise für das   sogenannte   Cermischmetall bzw. dessen Chloride. 



   Beispiel : Eine nach bekannten Verfahren hergestellte Magnesium-Cer-Legierung mit   10%gehalts   an Cermischmetallen wurde unter Anwendung einer durch Zuschlagstoffe verdickten   Karnallitschmelze   in bekannter Weise raffiniert. Das fertige Produkt zeigte einen   Cermisehmetallgehalt   von   8#5%. Es   wurde dann mit einer zweiten Probe der gleichen Legierung das Verfahren wiederholt unter   Anwendung   desselben Raffiniersalzes, dem   25%   entwässerte Cermichmetallehloride zugesetzt waren. Die raffinierte Legierung wies einen Gehalt von   9'8%   an   Cermischmetall   auf, hatte also praktisch nichts von ihrem Cergehalt eingebüsst. 



   Mit der Raffinierung der   Magnesium-Cer-Legierung   gemäss Erfindung kann man   natürlich auch   die Herstellung der Legierung selbst verbinden, indem man unter der Sehutzdeeke des mit   wasserfreiem   Cerchlorid versetzten Raffiniersalzes das Cer dem geschmolzenen Magnesium einverleibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Raffinierung von Legierungen des Magnesiums mit Cer bzw.   Cermisehmetall,   die mindestens etwa   80%     Magnesium   enthalten, mit Hilfe von Salzgemischen, dadurch gekennzeichnet, dass dem   Salzgemisch   entwässertes Cerchlorid bzw. entwässerte Chloride des   Cermischmetalls   zugesetzt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozentgehalt des Raffiniersalzes an Cerchlorid etwa das Doppelte des Prozentgehaltes der Legierung an Cer beträgt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Legierung mit ihrer Raffinierung dergestalt verbunden wird, dass der erforderliehe Zusatz an Cermetall unter der Schutzdecke des Raffiniersalzes zugegeben wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT125671D 1929-04-15 1930-03-11 Verfahren zur Raffinierung von Legierungen des Magnesiums mit Cer bzw. Cermischmetall. AT125671B (de)

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