DE596528C - Verfahren zur Herstellung von Ferrovanadin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ferrovanadin

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DE596528C
DE596528C DEO20189D DEO0020189D DE596528C DE 596528 C DE596528 C DE 596528C DE O20189 D DEO20189 D DE O20189D DE O0020189 D DEO0020189 D DE O0020189D DE 596528 C DE596528 C DE 596528C
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Germany
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vanadium
ferrovanadine
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iron
alloy
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Expired
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DEO20189D
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Eugen Mayr
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OTAVI MINEN und EISENBAHN GES
Original Assignee
OTAVI MINEN und EISENBAHN GES
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C35/00Master alloys for iron or steel
    • C22C35/005Master alloys for iron or steel based on iron, e.g. ferro-alloys

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ferrovanadin Bekanntlich erfolgt die Herstellung von Ferrovanadin im allgemeinen durch aluminothermische Reduktion der Vanadinsäure. Dabei fallen neben Ferrovanadin Stoffe, welche außer Tonerde, Magnesia, wenig Eisen, Kieselsäure und anderen Verunreinigungen einen nicht unerheblichen Gehalt an Vanadin haben und auf Grund ihres Vanad'ingehaltes noch ein wertvolles Erzeugnis darstellen.
  • Die Verarbeitung dieser vanadinhaltigen Stoffe einerseits auf ein brauchbares Ferrovanadin, andererseits auf einen verkaufsfähigen Korund ist aber mit großen Schwierigkeiten verknüpft.
  • Man hat versucht, diese Schlacken der aluminothermischen Reduktion der Vanadinsäure unter Zusatz' der verschiedensten Stoffe, beispielsweise Bauxit; Kalk, Hammerschlag oder Guß:eisenspänen und Kohle, im elektrischen Ofen zu unterwerfen. Diese Arbeiten haben zu keinem brauchbaren: Ergebnis geführt. Die Ausbeute an Vanadium war unbefriedigend, indem ein nicht unbeträchtlicher Teil des Vanadins von der neugebildeten Schlacke aufgenommen wurde. Die Vanadinausbeute war daher nicht nur ungenügend, sondern auch schwankend, und zwar deshalb, weil das üi die Schlacke übergehende Vanadin, wahrscheinlich entsprechend dem wechselnden Charakter der Schlacke, in weiten Grenzen schwankte. Die Folge war, daß auch der Vanadingehalt in der entstandenen Metalllegierung in weiten Grenzen schwankte. Beispielsweise wurden bei Schmelzen unter Zuschlag von Eisenspänen Metallreguli erhalten, deren Vanadingehalt zwischen 12,6 und 59,o betrug. Daß solche Erzeugnisse nicht verkaufsfähig sind, ergibt sich von selbst.
  • Auch der erzielte Korund war mehr oder weniger unrein. Der Ofengang war unregelmäßig und daher schwer zu überwachen.
  • Eine Weiterverarbeitung der erhaltenen Metallegierung durch eine Säurebehandlung ließ sich nicht durchführen, weil sich diese Legierung praktisch und wirtschaftlich in Säure nicht lösen ließ. Es, kam daher höchstens der teure Sodaaufschluß in Frage.
  • Diese Nachteile zu beseitigen, ist die vorliegende Erfindung bestimmt.
  • Die vanadinhaltigen Stoffe werden demgemäß ohne andere Zuschläge als Reduktionsmittel (Kohlenstoff) auf eine unreine eisen-und vanadinhaltige Legierung verschmolzen. Diese wird zerkleinert und geglüht. Dabei verbrennt der Kohlenstoff, und die Metalle gehen in Oxyde über. Diese Oxyde; die also im wesentlichen aus Vanadin- und aus Eisenoxyd bestehen, werden dann aluminothermisch auf Ferrovanadin verarbeitet. Es entsteht ein praktisch vanadin- und kohlenstofffreier, dichter, daher marktfähiger Korund und eine Ferrovanadinlegierung mit hohem Vanadingehalt. Der Ofengang ist durchaus normal und daher leicht zu überwachen.
  • Das Verfahren spielt sich bei der Verarbeitung einer bei der aluminothermischen Verarbeitung von Vanadinsäure fallenden Korundschlacke mit etwa 3 bis q. oi'o Vanadin wie folgt ab: Die Schlacke wird zerkleinert und mit Koks gemischt. Sie wird dann in einem gewöhnlichen elektrischen Ofen ohne andere -Zuschläge verschmolzen. Der Kokszuschlag wird so berechnet, daß ein geringer überschuß über die theoretisch zur Reduktion der Metalloxyde notwendige Menge vorhanden ist. Im Verlauf der Schmelzung wurde gewöhnlich noch eine geringe Menge Koks zugegeben.
  • Erhalten wurde eine unreine Eisen-Vanadium-Legierung finit etwa 7o % Vanadin. Diese wird zerkleinert und dann zw eckmäßigerweise in einem Drehofen bei Luftzutritt geglüht. Hierbei verbrennt der K ohlenstoff, und die Metalle gehen in Oxyde über. Dabei ist es von wesentlicher Bedeutung, daß das Vanadium nicht in die fünfwertige, sondern in die vierwertige Form übergeht.
  • Das Oxydgemisch wird nunmehr in bekannter Weise aluminothermisch auf .ein hochprozentiges reines Ferrovanadin verschmolzen.
  • Der Vorteil des Überganges in die niedrigere Oxydstufe des Vanadins besteht darin, daß beim aluminothermischen Prozeß weniger Aluminium verbraucht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verarbeitung der bei der aluminothermischen Herstellung von Ferrovanadin anfallenden Schlacke und ähnlicher vanadinhaltiger Stoffe auf Ferrovanadin im elektrischen Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben ohne andere Zuschläge als Reduktionsmittel (Kohlenstoff) auf eine unreine eisen- und vanadinhaltige Legierung verschmolzen werden, die nach Zerkleinerung durch Glühen entkohlt und oxydiert und hierauf aluminothermisch auf Ferrovanadin verarbeitet wird.
DEO20189D 1932-10-29 1932-10-29 Verfahren zur Herstellung von Ferrovanadin Expired DE596528C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767593C (de) * 1936-04-28 1952-12-01 Metallurg De Hoboken Sa Soc Ge Verfahren zum Gewinnen von Tantal- und/oder Niob-Verbindungen

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