DE542054C - Verbesserung der Korrosionsbestaendigkeit von Magnesium und Magnesiumlegierungen - Google Patents
Verbesserung der Korrosionsbestaendigkeit von Magnesium und MagnesiumlegierungenInfo
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Classifications
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Description
- Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Magnesium und Magnesiumlegierungen Es ist bekannt, daß ein geringer Mangangehalt in Magnesiumlegierungen die Widerstandsfähigkeit gegen korrodierende Einwirkungen in günstigem Sinne beeinflußt. Cälcium ist bisher zu Reinigungszwecken dem Magnesium bei der Herstellung und Verfeinerung zugesetzt worden.
- Andererseits ist zum Zwecke der Kornverfeinerung von Magnesium und Magnesiumlegierungen die Zugabe von Calcium zu dem schmelzflüssigen Metall vorgeschlagen worden. Es ist auch bekannt, zur Verbesserung der Eigenschafen von Magnesium und dessen Legierungen das Calcium in Gegenwart von Salzen (Magnesiumfluorid ) zuzusetzen.
- Es hat sich nun ergeben, daß die Einzel-Wirkungen von Calcium und Mangan bei Verbindung mit dem bekannten Arbeitsverfahren der Anwendung verdickter Schmelzen von Magnesium- oder Calciumsalzen gemäß der nachstehend beschriebenen Arbeitsweise zu bisher nicht erreichten Ergebnissen bezüglich der Korrosionsfestigkeit von ltlagnesium oder dessen hochprozentigen Legierungen führt.
- Das M-esentliche der Erfindung besteht darin. dii(.) man dem geschmolzenen Bade (dem Tiegelinhalt Calcium und Mangan zuführt während der Behandlung des Metalls mit der verdickten Salzschmelze. und zwar so lange, bis das gereinigte Metall höchstens noch etwa o, i % Calcium und bis zu etwa 0,4 % 1Iangan enthält. Zu diesem Zwecke wird beispielsweise in das geschmolzene, mit einer im wesentlichen aus Chlorcalciurrt bestehenden und durch den Zusatz von beispielsweise io bis 25 % CaF. verdickten Salzschmelze bedeckte Metall bei etwa Zoo" zunächst metallisches Calcium eingeführt, so daß eine Konzentration bis etwa 0,5 0'o an letzterem erreicht wird, worauf dann das Metall durch starkes Verrühren mit der Salzschmelze durchgewaschen wird, bi die Hauptmenge des Calciums aus dem Metall verschwunden ist, was man durch Beobachtung des Metallspiegels leicht feststellen kann. Es wird darauf eine neue Menge Salzschmelze zugefügt, welche wasserfreies Manganchlorür in einer Menge enthält, die für die Bildung einer Legierung mit etwa i o'o Mn ausreichen würde, und von neuem unter Erhitzen bis auf Temperaturen von etwa goo" durchgerührt, um einen Teil des zugeführten Manganchlorürs zum Metall zu reduzieren und unmittelbar mit dem Magnesium zu legieren. Wesentlich ist hierbei, dieses Verfahren so lange fortzusetzen, bis der dauernd sinkende Calciumgehalt höchstens noch o, i o;ö beträgt, der steigende Mangangehalt höchstens o,¢ % erreicht hat. Nach Beendigung des Durchrührens wird ein letzter Teil Salzschmelze auf die Oberfläche des Metalls gegeben. Während der nunmehr erfolgenden Abkühlung trennen sich Regulus und eingerührte Salzschmelze, so daß nach Erreichen der erfahrungsgemäß günstigsten Gießtemperatur, die je nach der angewendeten Legierung (Magnesium mit Zink oder Aluminium oder Zink und Aluminium u. dgl.) verschieden ist, das reine Metall zum Vergießen gebracht werden kann.
- Man kann gegebenenfalls das Verfahren auch dahin abändern, daß man Calcium und Mangan zugleich, etwa als Calciummanganlegierung, zufügt und dann von Anfang an die Temperatur etwas höher hält. Auch kann man im zweiten Teile des Verfahrens das Mangan statt in statu nascendi (aus Manganchlorür oder anderen durch Magnesium reduzierbaren Verbindungen) als metallisches Mangan oder in geeigneten, an Mangan hochprozentigen Legierungen; deren anderer Bestandteil in der Magnesiumlegierung ebenfalls erwünscht ist, einführen, doch erfordert diese Arbeitsweise wegen der geringen Legierungsfähigkeit des Mangans und der. deswegen anzuwendenden höheren Temperaturen besonders Vorsicht und Erfahrung.
- Wenn auch die Vorgänge bei der hier vorliegenden Verarbeitungsweise von rohem Magnesium bzw. von rohen Magnesiumlegierungen im einzelnen nicht vollkommen klar liegen, so steht doch auf Grund vergleichender Beobachtungen fest, daß die das Calcium wie das Mangan gleichzeitig in den genannten Beträgen enthaltenden, nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren behandelten Legierungen eine Korrosionsbeständigkeit aufweisen, die durch Anwendung des einen oder anderen der beiden Metalle allein nicht in gleichem Maße erreicht werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Magnesium und Magnesiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß man in das geschmolzene Metall, in Anwesenheit einer durch Zuschlagstoffe verdickten Schmelze von Magnesium- oder Calciumsalzen, zunächst Calcium in einer bis etwa o,5 % betragenden Menge einführt, daß man darauf das Metall mit der Salzschmelze verrührt, bis der Calciumgehalt zu einem großen Teil aus dem Metall verschwunden ist, und daß- man schließlich Mangan zur Bindung an Magnesium bis zum Höchstbetrag von etwa 0,4 oio bringt, wobei der Calciumgehalt sich auf einen Höchstbetrag von etwa o, i o/o vermindert.
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