DE639005C - Verfahren zur Aufarbeitung von wismuthaltiger Kraetze - Google Patents

Verfahren zur Aufarbeitung von wismuthaltiger Kraetze

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DE639005C
DE639005C DEB148350D DEB0148350D DE639005C DE 639005 C DE639005 C DE 639005C DE B148350 D DEB148350 D DE B148350D DE B0148350 D DEB0148350 D DE B0148350D DE 639005 C DE639005 C DE 639005C
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American Smelting and Refining Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
    • C22B7/04Working-up slag
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description

  • Verfahren zur Aufarbeitung von wismuthaltiger Krätze Die- Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 575 046 zum Beseitigen von Wismut und Silber aus Rohblei.
  • `ach diesem Verfahren bildet sich durch den Zusatz einer Caldum-Blei-Legierung und infolge der Anwesenheit von Zink eine Wismut-Calcium-Zink-Blei-Krätze. Gemäß der Erfindung wird diese Krätze, die auch etwas Silber enthalten kann, unter einer aus entwässertem Calciumchlorid und Kochsalz bestehenden Salzdecke niedergeschmolzen, wobei eine Temperatur v-)n etwa 54o bis 700° C genügt. Die Schmelze läßt man auf etwa 43o bis 48o° C abkühlen, d. i. eine Temperaturzone, in der sich erstens eine obere feste Salzschicht, zweitens eine mittlere, Wismut, Zink und Erdalkalimetall enthaltende teigige Schicht und drittens eine untere flüssige Schicht aus Blei mit etwas Zink bildet, die auch etwas Silber enthalten kann. Diese flüssige Schicht zapft man ab oder entfernt sie, in anderer Weise vom Rückstand und führt sie einem der nächsten Bleibäder zu, bevor die Calcium-Blei-Legierung für das Entwismutieren zugeschlagen wird. Nach dieser Scheidung wird der Rückstand nochmals bei Temperaturen von etwa 54o bis 700°C geschmolzen und die verflüssigte Metallegierung abgeschieden, indem man sie beispielsweise unter der Salzdecke abzieht. Diese Legierung, die Calcium und Wismut und viel Zink sowie verhältnismäßig wenig Blei enthält, wird dann in irgendeiner bekannten Weise zwecks Trennung oder Weiterverwendung dieser Metalle behandelt. Die verbleibende Salzdecke kann entweder mit einem anderen Posten Krätze weiterverarbeitet oder sonstwie verwendet oder aber als wertlos beseitigt werden. Auf diese Weise wird eine saubere Trennung der wismuthaltigen Schicht von der erstarrten Salzschicht erzielt.
  • Es bildet die Maßnahme, saigernd unter einer Salzdecke zu schmelzen, bereits den Gegenstand eines älteren Patents; jedoch handelt es sich dort um die Aufarbeitung eines Wismutschaumes, der beim Entwismutieren und Entsilbern des Bleies m einem einzigen Arbeitsgang erhalten wird, und der Schmelzvorgang wird so durchgeführt, daß eine feste Schicht der Salzdecke und des Wismutids und eine flüssige Metallage entsteht. Die Salzdecke und das feste Wismutid werden mechanisch beseitigt und voneinander getrennt.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird nicht nur das Wismut fast vollständig beseitigt, sondern es wird auch eine wesentliche Menge Zink, die nach der Entsilberung im Werkblei zu verbleiben pflegt, dabei entfernt und fällt in Form einer Legierung mit Wismut und Calcium an. Aus dieser Legierung kann' metallisches Zink leicht durch Destillation gewonnen werden. Beispielsweise beträgt die Menge Zink, die nach der Entsilberung als Eutektikum beim Blei verbleibt, etwa o, 5 6 %. Nach dem neuen Verfahren sinkt dieser Zinkgehalt 'aber auf o,3 %, was eine Ersparnis von etwa -4ö % des Zinks bedeutet, das bisher abgekrätzt wurde und in der Sa 7a,
    decke verlorenging. Weiter werden auch
    für die Reaktion verwendeten Metalle
    und Calcium gleichzeitig aus dem Bleiba
    fernt, und damit wird eine Wiederholung. d
    Arbeitsgänge vermieden.
  • Soll ein Weichblei von besonderer Reinheit gewonnen werden, so wird man das entwismutierte Blei mit Ätznatron allein oder mit Ätznatron Und Natronsalpeter erhitzen, um den im Blei verbliebenen geringen Zinkgebalt vollständig daraus zu .entfernen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE;' i. Verfahren zur Aufarbeitung der beim - Raffinieren von Blei nach Patent 575 046 anfallenden wismuthaltigen Krätze, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einem Schmelzen der Krätze unter einer Salzdecke und einer Abkühlung des geschmolzenen Bades bis zur Bildung von k.drei Schichten, nämlich einer oberen, festen "-Salzschicht, einer mittleren, Wismut, Zink `und Erdalkalimetall enthaltenden teigigen Schicht und einer unteren, Blei und Zink enthaltenden flüssigen Schicht, die nach Abziehen _der untersten Schicht verbleibenden salz- und wismuthaltigen Schichten durch Erhitzen auf Temperaturen zwischen 54o und 700° C geschmolzen werden, und dann die flüssige wismuthaltige Schicht von der Salzschicht, z. B. durch Abstechen der ersteren unter der Salzdecke, getrennt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Salzdecke mit dem Calcium nicht reagierende Chloride, vorzugsweise entwässertes Calciumchlorid und Kochsalz, verwendet werden.
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