DE895059C - Verfahren zur Trennung von Metallen - Google Patents
Verfahren zur Trennung von MetallenInfo
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- DE895059C DE895059C DEST4004A DEST004004A DE895059C DE 895059 C DE895059 C DE 895059C DE ST4004 A DEST4004 A DE ST4004A DE ST004004 A DEST004004 A DE ST004004A DE 895059 C DE895059 C DE 895059C
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B7/00—Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
- C22B7/001—Dry processes
- C22B7/004—Dry processes separating two or more metals by melting out (liquation), i.e. heating above the temperature of the lower melting metal component(s); by fractional crystallisation (controlled freezing)
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C22B9/00—General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
- C22B9/10—General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with refining or fluxing agents; Use of materials therefor, e.g. slagging or scorifying agents
- C22B9/106—General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with refining or fluxing agents; Use of materials therefor, e.g. slagging or scorifying agents the refining being obtained by intimately mixing the molten metal with a molten salt or slag
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Description
- Verfahren zur Trennung von Metallen Es sind Metalltrennungsverfahren bekannt, bei welchen intermetallische Verbindungen gebildet werden, die primär auskristallisieren und auf verschieden.e Weise von der Mutterschmelze getrennt werden. Dies geschieht meistens durch Abschöpfen von der Oberfläche :der Schmelze, wenn die sich ausscheidenden Kristalle leichter als die Mutterschmelze sind. Sind .die Kristalle schwerer als die Schmelze, so setzen sie sich am Boden: ab oder schweben auch zum Teil in der Schmelze. Man kann dann die Schmelze vorsichtig abgießen, so daß die in festen Formen ausgeschiedenen Verunreinigungen auf dem Boden des Schmelzgefäßes zurückbleiben.
- Sowohl beim Abschöpfen ider leichteren Kristalle als auch beim Absitzenlassen schwererer Kristalle bleibt immer ein erheblicher Anteil Schmelze an den Kristallen haften. Wird die Schmelze ausgepreßt oder abfiltriert, so geht zwar dieser Anteil der Schmelze zurück; er ist jedoch immer noch so groß, daß die Wirtschaftlichkeit eines solchen Verfahrens in Frage gestellt ist.
- Siud die auskristallisierenden Bestandteile schwerer als die Schmelze, was bei der Abscheidung von Verunreinigungen der Leichtmetalle fast immer der Fall ist, so isst eine Filtration erforderlich, um überhaupt einigermaßen wirtschaftlich arbeiten zu können. Abgesehen von apparativen Schwierigkeiten und begrenztem Durchsatz werden meistens keine befriedigenden. Ausbeuten erzielt, selbst nicht, wenn der Filterrückstand mit geschmolzenen Salzen nachgewaschen wird. Höhere Seigertemperaturen, etwa über goo bis rooc", bereiten so. große apparative Schwierigkeiten, .daß Filtrieren oder Auspressen nicht mehr in Frage kommt. Im Gegensatz zu diesen bekannten Arbeitsweisen betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei welchem die Abtrennung von Kristallen aus oder Schmelze bei jeder Temperatur, .die für die Ausscheidung der Kristalle erforderlich ist, vorgenommen werden kann. Apparativ ist es sehr leicht durchführbar, weil nur ein einfacher Behälter von beliebiger Größe für seine Ausführung erforderlich ist. Das Verfahren beruht darauf, -daß die Metallschmelze mit einer spezifisch schwereren Salzschmelze in einem Behälter zusammengegossen wird, so-" daß die Metallschmelze über der Salzschmelze steht.
- Mit sinkender Temperatur scheiden sich die schwereren Primärkristalle aus der Metallschmelze aus und sinken durch die verflüssigte Salzschicht auf den Boden des Gefäßes.- Beim Durchgang durch das Salz wird die noch an den Kristallen haftende Mutterschmelze größtenteils abgewaschen und nach oben geschwemmt. Voraussetzurig für die Erreichung der Trennung ist, daß das spezifische Gewicht des Salzes zwischen dem der Schmelze und dem der sich ausscheidenfden Kristalle liegt.
- Beispielsweise wurde ebne Aluminiumlegierung mit 13% Silicium, 3,5% Kupfer und 1,5% Vanadium zwischen 850 -bis 63o° mit einem spezifisch schwereren Salz, das aus einem Gemisch von Bariumchlorid und Calci.umchlorid bestand, geseigert. 'Nachdem Abgießen,der Schmelze, die noch 8% Silicium, 3,8.% Kupfer und o,o.9,% Vanadium enthielt, und des Salzes verblieb auf dem Baden des Graphittiegels ein festes Konzentrat, bestehend aus wohl ausgebildeten Einzelkristallen mit 35% Silicium, 0,4% Kupfer, 31% Vanadium, Rest Aluminium, und weiterhin eine Legierung mit 18% Silicium, 1,9% Kupfer, i5% Vanadium, Rest Aluminium. Etwa in dem niedrigschmelzenden Salz suspendierte Kristalle können z. B. noch durch Filtrieren des Salzes oder durch Auslaugen desselben gewonnen werden. Es kann z. B. ein Salzgemisch Verwendung finden, das aus 55 % Bariumchlorid, 4o 0/a Calciumchlorid und 5 °/o B.ariumfluorid besteht.
- Von .der Ausgangslegierung mit z,5 % Vanadium würden nach dem Ausseigern 9,3 0/0 mit o,09.0/0 Vanadium und 611/o . Konzentrat mit z ä und 31"/o Vanadium erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trennung von Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu seigernde Metallschmelze mit einer spezifisch schweren Salzschmelze in einem Behälter zusammengebracht wird, so daß die Metallschmelze über der Salzschmelze steht und die sich ausscheidenden Primärkristalle aus der Metall§chmelze durch die SaIzschmelze auf .den Boden des Schmelzgefäßes sinken. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch _gekennzeichnet, daß eine spezifisch: schwerere Salzschmelze, z. B. aus Alkali- und Erdalkalichlori,den und -fluoriden, Verwendung findet, die so, zusammengesetzt ist, daß ihr spezifisches Gewicht bei der Seigertemperatur zwischen dem der Metallschmelze und dem der- äbzuschei@den:den Metalle liegt. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschmelze nach beendeter Ausseigerung albgeschöpft, ahgehebert oder abgegossen wird. 4. Verfahren nach Anspruch i und a; dadurch gekennzeichnet, daß das Salz nach beendeter Ausscheidung der Primärkristalle zur Trennung von den Kristallen ausgeschöpft, abgehebert, abgegossen oder filtriert wird. 5. Verfahren nach Anspruch z, ? und 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Salz oder Teile des Salzes zur Abtrennung der Primärkristalle ausgelaugt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4004A DE895059C (de) | 1951-10-25 | 1951-10-25 | Verfahren zur Trennung von Metallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST4004A DE895059C (de) | 1951-10-25 | 1951-10-25 | Verfahren zur Trennung von Metallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE895059C true DE895059C (de) | 1953-10-29 |
Family
ID=7453411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST4004A Expired DE895059C (de) | 1951-10-25 | 1951-10-25 | Verfahren zur Trennung von Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE895059C (de) |
-
1951
- 1951-10-25 DE DEST4004A patent/DE895059C/de not_active Expired
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