AT158270B - Verfahren zur Darstellung von Androstandiol-(3.17) oder dessen Stereoisomeren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Androstandiol-(3.17) oder dessen Stereoisomeren.

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AT158270B
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  Verfahren zur Darstellung von   Androstandiol- (3. 17)   oder dessen Stereoisomeren. 



   Im Stammpatent Nr. 157241 ist ein Verfahren zur Darstellung von Androstandiol- (3. 17) oder dessen Stereoisomeren geschützt, das darin besteht, dass man   Androsten- (5)-ol- (3)-on- (17)   bzw. Androstanol- (3)-on- (17) oder deren Stereoisomere in der für die Reduktion von Ketogruppen zu sekundären Alkoholgruppen   üblichen   Weise reduziert. 



   Es wurde nun gefunden, dass man zu den gleichen Dialkoholen auch in der Weise gelangen kann, wenn man die durch Oxydation von Androstanol- (3)-on- (17) bzw.   Androsten- (5) -01- (3) -on- (17)   oder 
 EMI1.1 
 unterwirft. 



   Bei der Reduktion der Diketone muss beachtet werden, dass sich verschiedene isomere Modifikationen bilden können, wobei deren Menge von der Art der Reduktion abhängt. Gemäss der Regel von Auwers und Skita werden durch Reduktion in neutralem oder alkalischem Medium der Hauptsache nach die trans-Modifikationen gebildet, während in saurer Lösung die eis-Modifikationen erhalten werden. 



   Beispiel 1 :   2 g Androstandion- (3. 17), welches   beispielsweise durch Oxydation von Andro-   stanol- (3)-trans-on- (17)   erhalten wird, werden in alkoholischer Lösung unter Zufügung von Bromwasserstoff mit Wasserstoff in Gegenwart von Platin als Katalysator reduziert. Die Lösung wird vom Katalysator abfiltriert, in Wasser gegossen und mit Äther extrahiert. Nach dem Waschen der ätherischen Lösung mit Wasser und Sodalösung sowie nach dem Abdampfen des Äthers hinterbleibt das Andro-   standiol- (3)-cis- (17)-trans,   welches durch Umkristallisieren gereinigt werden kann ; es zeigt eine vielfach höhere physiologische Wirksamkeit als das Ausgangsmaterial. 



     Androsten- (5)-dion- (3.   17) liefert bei der Reduktion in gleicher Weise ebenfalls Androstandiol- (3)cis-   (17)-trans.   



   Beispiel 2 : 1 g   Androstandion- (3.   17) wird in 200   CM :"   Alkohol gelöst. Zu dieser Lösung werden in Anteilen 2 g metallisches Natrium gegeben ; nach der Lösung des Natriums wird die alkoholische Lösung in Wasser gegossen und mit Äther extrahiert. Nach dem Verdampfen des Äthers wird ein   Rückstand   erhalten, der vom nicht in Reaktion gegangenen Ausgangsmaterial mittels Semiearbazidlösung od. dgl. befreit werden kann. Nach der Reinigung des   Rückstandes   mit Alkohol wird das   Androstandiol- (3)-trans- (17)-trans   vom F =   160-1620 erhalten.   



   Beispiel 3 :   1     g Androstandion- (3.   17) wird in einer Mischung von 40   e ?   Alkohol und   1'3   g konzentrierter Schwefelsäure mit Wasserstoff in Gegenwart von 0'5   g   Platinoxyd, bis zum Stillstand der Wasserstoffaufnahme reduziert. Der Katalysator wird abfiltriert, das Filtrat mit Wasser verdünnt und der Niederschlag mit Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung wird mit Natriumhydroxydlösung gewaschen und zur Trockne abgedampft. Durch Umkristallisieren des Rückstandes aus verdünntem Alkohol wird das   Androstandiol- (3)-eis- (17)-trans   vom F   = 2190   erhalten. 
 EMI1.2 
 eines Nickelkatalysators auf Silikagel in einer Wasserstoffatmosphäre bei erhöhtem Druck auf 2000 erhitzt.

   Nach dem Abfiltrieren des Katalysators und Abdestillieren des Dekahydronaphthalins bleibt ein   Rückstand,   der aus einer Mischung verschiedener   Androstandiole- (3.   17) besteht. Durch Kristallsieren aus verdünntem Alkohol werden farblose Nadeln erhalten, die unscharf bei über   1600 schmelzen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abänderung des Verfahrens des Stammpatentes Nr. 157241, dadurch gekennzeichnet, dass man die durch Oxydation von   Androstanol- (3)-on- (17)   bzw.   Androsten- (5)-ol- (3)-on- (17)   oder deren Stereoisomeren   erhältlichen   Diketone Androstandion- (3. 17) bzw.   Androsten- (4)- bzw.- (5)-dion- (3.   17) oder deren Stereoisomere der Reduktion unterwirft. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zwecks Darstellung der eis-bzw. trans-isomeren Modifikationen der Dialkohole die Reduktion in alkalischer oder neutraler bzw. in saurer Lösung ausführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT158270D 1934-02-24 1935-02-23 Verfahren zur Darstellung von Androstandiol-(3.17) oder dessen Stereoisomeren. AT158270B (de)

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