DE265769C - Verfahren zur Bearbeitung von Mineralien, die Vanadin, Molybdaen, Wolfram oder andere Metalle enthalten, deren hoechste Oxydationsstufen in waehrigen oder schmelzfuessigen Loesungen von Alkalien oder Alkalikarbonaten loeslich sind - Google Patents

Verfahren zur Bearbeitung von Mineralien, die Vanadin, Molybdaen, Wolfram oder andere Metalle enthalten, deren hoechste Oxydationsstufen in waehrigen oder schmelzfuessigen Loesungen von Alkalien oder Alkalikarbonaten loeslich sind

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DE265769C
DE265769C DE1913265769D DE265769DA DE265769C DE 265769 C DE265769 C DE 265769C DE 1913265769 D DE1913265769 D DE 1913265769D DE 265769D A DE265769D A DE 265769DA DE 265769 C DE265769 C DE 265769C
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Auguste Henri Perret
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B34/00Obtaining refractory metals

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVe 265769 KLASSE 40 a. GRUPPE
Lösungen von Alkalien oder Alkalikarbonaten löslich sind.
Zusatz zum Patent 264373.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1913 ab. Längste Dauer: 11. Oktober 1925.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Metallen, die mehrere Oxydationsstufen besitzen, wie beispielsweise Vanadin, Wolfram, Molybdän o. dgl., deren höchste 5 Oxydationsstufe in schmelzflüssigen oder gelösten Alkalien oder Alkalikarbonaten löslich ist. Insbesondere bezieht es sich auf eine weitere Ausbildung des Verfahrens zur Gewinnung von Metallen nach Patent 264373.
Nach dieser Erfindung kann man in der Weise vorgehen, daß man die Ausgangsmates rialien, die das zu extrahierende Metall enthalten, in einem alkalischen und gleichzeitig stark oxydierenden Medium schmilzt.
Das so erhaltene Produkt behandelt man mit Wasser oder mit Alkalilauge, um die in ihm enthaltenen lösliehen Salze auszulaugen und so die in Frage kommenden Metalle zu gewinnen. Die hierbei resultierenden Flüssigkeiten unterwirft man verschiedenen Operationen.
Nach vorliegender Erfindung wird dieser Vorgang einfacher, ökonomischer und schneller dadurch durchgeführt, daß man die erhaltene Flüssigkeit, aus der die Metalle extrahiert werden sollen, einer bestimmten Behandlung unterwirft. Diese besteht hauptsächlich darin, daß man zwecks Entfernung des Siliciums, das gleichfalls mit dem Metall in Lösung gegangen ist, aus der Lösung, an Stelle der 35
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bisher gebräuchlichen Mittel, ein Aluminiumsalz verwendet, das man der Flüssigkeit beigibt.
Auch einige andere Maßnahmen, auf''die im nachfolgenden noch zurückgekommen wird, dienen zur Erreichung des hier angestrebten Zweckes.
Das Wesen des Verfahrens der Erfindung kann aus dem hier folgenden Ausführungsbeispiel entnommen werden.
Beispiel.
Eine Lösung, wie sie aus dem Verfahren des Hauptpatentes resultiert, die etwa Vanadin als Natriumvanadat und gleichzeitig SiIicium als Natriumsilikat und vielleicht noch andere Körper, z. B. Arseniate und Natriumkarbonat, enthält, die in lösliche Sulfate verwandelt werden können, wird bis zu einer Konzentration von 40 bis 45° Be. eingedampft. Dieser Flüssigkeit wird entweder nach der Konzentration, besser während der Konzentration oder sogar vor dem Eindampfen, eine bestimmte Menge Aluminiumsalz, beispielsweise Alaun, Natriumaluminat o. dgl., beigefügt.
Man bedient sich hierbei zweckmäßig einer Lösung des Salzes, und zwar einer recht konzentrierten Lösung, um die Flüssigkeit nicht zu verdünnen. Es wird hierdurch eine Fällung
des Siliciums in Form einer Siliciumaluminiumverbindung bewirkt.
Die Menge des Fällungsmittels wird so gewählt, daß höchstens 0,5 Prozent Silicium mit dem Vanadin in Lösung bleiben, da ein solcher Siliciumgehalt im Vanadin des Handels noch zugelassen wird. .
Man filtriert mittels einer Filterpresse, nachdem man zuvor die neue Flüssigkeit, falls erforderlich, noch einmal auf ihre ursprüngliche Konzentration von 40 bis 45 ° Be. eingeengt hat, und zwar filtriert man zweckmäßig in der Wärme, um ein Auskristallisieren der Salze zu vermeiden. Hierauf fügt man zu dem Filtrat, zweckmäßig wieder in der Wärme, eine hinreichende Menge Schwefelsäure, um die Vanadinsäure auszufällen, und zwar kann man diese Ausfällung bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung vornehmen, ohne weiter
ao oxydierende Körper hinzuzugeben.
Man kann auch die Filterrückstände noch einmal auslaugen, um Natriumvanadat, das etwa noch in kristallisiertem Zustande in ihnen zurückgeblieben sein sollte, zu gewinnen. Die so erhaltene Lösung wird neuen Mengen zu behandelnder Flüssigkeit beigegeben.
Es bedarf keiner Erwähnung, daß sich das > Verfahren der Erfindung nicht in der hier beispielsweise angeführten Ausführungsform erschöpft.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch :
    Ausführungsform des Verfahrens zur Bearbeitung von Mineralien, die Vanadin, Molybdän, Wolfram oder andere Metalle enthalten, deren höchste Oxydationsstufen in wäßrigen oder schmelzflüssigen- Lösungen von Alkalien oder Alkalikarbonaten löslich sind, nach Patent 264373, dadurch gekennzeichnet, daß die die Metalloxyde enthaltenden Lösungen zwecks Ausfällung des Siliciums einer Behandlung mit Aluminiumsalzen unterworfen werden.
DE1913265769D 1910-01-26 1913-02-19 Verfahren zur Bearbeitung von Mineralien, die Vanadin, Molybdaen, Wolfram oder andere Metalle enthalten, deren hoechste Oxydationsstufen in waehrigen oder schmelzfuessigen Loesungen von Alkalien oder Alkalikarbonaten loeslich sind Expired DE265769C (de)

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DE1913265769D Expired DE265769C (de) 1910-01-26 1913-02-19 Verfahren zur Bearbeitung von Mineralien, die Vanadin, Molybdaen, Wolfram oder andere Metalle enthalten, deren hoechste Oxydationsstufen in waehrigen oder schmelzfuessigen Loesungen von Alkalien oder Alkalikarbonaten loeslich sind

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