DE673857C - Verfahren zum Abscheiden von Fremdmetallen aus ammoniakalischen Kupferloesungen - Google Patents

Verfahren zum Abscheiden von Fremdmetallen aus ammoniakalischen Kupferloesungen

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DE673857C
DE673857C DES127916D DES0127916D DE673857C DE 673857 C DE673857 C DE 673857C DE S127916 D DES127916 D DE S127916D DE S0127916 D DES0127916 D DE S0127916D DE 673857 C DE673857 C DE 673857C
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DE
Germany
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solution
copper
foreign metals
ammoniacal copper
metals
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Expired
Application number
DES127916D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Guenther Haensel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0063Hydrometallurgy
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abscheiden von Fremdmetallen aus ammoniakalischen Kupferlösungen Bei der Aufarbeitung von Kupferlegierungen, insbesondere von plattierten Metallen, in arnmoniakalischen Laugen reichern sich die außer Kupfer in den Legierungen enthaltenen Metalle, z. B. Zink und Nickel, allinählich in den Lösungen an. Von gewissen Anreicherungen an stören diese Fremdmetallgehalte bei der Kupferelektrolyse. Während reine bzw. fremdmetallarme ammoniakalische Kupferlösungen unter bestimmten Bedingungen feste Abscheidungen ergeben, werden die Niederschläge unter denselben Bedingungen, aber bei höheren Fremdgehalten körniger und bröcklig, bis sie schließlich bei sehr hohen Verunreinigungsmengen in die unbrauchbare schwammige Form übergehen. Um eine gute Kupferabscheidung sicherzustellen, ist es also notwendig, die Lösung möglichst rein zu halten; der Elektrolyt muß in bestimmten Zeitabständen von den Fremdmetallen befreit werden, damit sein Gehalt an Verunreinigungen den höchstzulässigen Betrag nicht überschreitet.
  • Erfindungsgemäß gelingt es, die Fremdmetalle auf sehr einfache Weise aus der ammoniakalischen Kupferlösung auszufällen bzw. die Lösung so weit zu reinigen, daß sie bei der Wiederverwendung in der Elektrolyse keine Schwierigkeiten verursacht. Auf Grund umfassender Versuche konnte ermittelt werden, daß durch Einengen der verunreinigten ammoniakalischen Kupferlösung ein Ausfällen der Fremdmetalle als Hydroxyde eintritt, während das Kupfer überraschenderweise in Lösung bleibt. Bei einer ammoniakalischen Lösung, welche 2o g Kupfer und 30 g Zink im Liter enthielt, konnte eine für den Betrieb hinreichende Zinkhydroxydfällung erzielt werden, wenn .die Lösung auf 5o"/,) der ursprünglichen Menge eingedampft wurde. Unter diesen Umständen konnten 65,5 °/o des in Lösung befindlichen Zinks ausgefällt werden, während dabei gleichzeitig nur 1,1 °% des vor dem Eindampfen in der Lösung enthaltenen Kupfers mit in den Hydratniederschlag überging. Die Abhängigkeit der Zinkfällung von dein Grad der Eindampfung ist aus der nachstehenden Zahlentafel ersichtlich:
    Abnahme des
    Grad der Metallgehaltes in °,.`°, Metallgehalte des
    Ein- bezogen auf die getrockneten
    dampfung Metallmenge vor Rückstandes in °/°
    dem Eindampfen
    Kupfer j Zink Kupfer '' Zink
    20 O 12 0 4I,I
    5 0 r,1 65,5 0,2 .37,8
    6o 17,7 ' 81 4,1 34,5
    Aus der Tafel ergibt sich, daß es bei richtiger Wahl des Eindampfgrades möglich ist, das in der Lösung angereicherte Zink ziemlich weitgehend auszufällen, während der Gehalt an Kupfer fast unverändert erhalten bleibt. Das bei dem Eindampfvorgang verflüchtigte Ammoniak wird anschließend in einer besonderen Verdichtungsanlage wiedergewonnen. Eine restlose Abtrennung des Zinks, wie es z. B. bei analytischen Arbeiten erforderlich ist, ist in vorliegendem Zusamtnenhang nicht notwendig, da es bei der Verwendung des Elektrolyten im Kreislauf nur darauf ankommt, eine so große Menge des Fremdmetalls auszufällen, daß, die Kupferelektrolyse ohne Störungen laufen kann. Nach demselben Verfahren lassen sich außer Zink auch andere in amrnoniakalischer Lösung lösliche Metalle, wie .z. B. Nickel und Kobalt, vom Kupfer trennen.

Claims (2)

  1. PATENTANsPRÜcIir: i. Verfahren zum Abscheiden von Fremdmetallen, wie z. B. Zink, Nickel, Kobalt usw., aus arnmoniakalischen Kupferlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung teilweise einsgedampft wird, wobei die in' der Lösung vorhandenen Fremdmetalle als Hydroxyde ausgeschieden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung auf etwa 5o °% des Anfangsvolumens eingedampft wird.
DES127916D 1937-07-04 1937-07-04 Verfahren zum Abscheiden von Fremdmetallen aus ammoniakalischen Kupferloesungen Expired DE673857C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046329B (de) * 1954-01-08 1958-12-11 Chemical Construction Corp Verfahren zur Gewinnung von Metallen

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DE1046329B (de) * 1954-01-08 1958-12-11 Chemical Construction Corp Verfahren zur Gewinnung von Metallen

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