DE1210658B - Waessrige Loesung zur Entfernung des sich waehrend des Betriebes auf Bleianoden bilden Belages - Google Patents

Waessrige Loesung zur Entfernung des sich waehrend des Betriebes auf Bleianoden bilden Belages

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DE1210658B
DE1210658B DEM50903A DEM0050903A DE1210658B DE 1210658 B DE1210658 B DE 1210658B DE M50903 A DEM50903 A DE M50903A DE M0050903 A DEM0050903 A DE M0050903A DE 1210658 B DE1210658 B DE 1210658B
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sodium
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Richard Geoffrey Bikales
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M&T Chemicals Inc
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M&T Chemicals Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/14Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with alkaline solutions
    • C23G1/20Other heavy metals

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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 48 d2-1/20
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
M 50903 VI b/48 d2
17. November 1961
10. Februar 1966
Bei Elektrolyseverfahren unter Verwendung von Bleianoden bedecken sich die Oberflächen derselben mit einem Belag, der von Zeit zu Zeit entfernt werden muß, damit die Elektrolysebehandlung wirtschaftlich durchgeführt werden kann.
Die Erfindung betrifft nunmehr eine wäßrige Lösung zur Entfernung des sich wählend des Betriebes auf Bleianoden bildenden Belages, und das Neue der Erfindung besteht darin, daß diese wäßrige Lösung 10 bis 400 g pro Liter Natriumgluconat, Kaliumgluconat, Ammoniumgluconat, Gluconsäure oder Glucon-<5-lacton und 10 bis 400 g pro Liter Alkalihydroxyd, insbesondere Natrium- und/oder Kaliumhydroxyd enthält.
Aus der französischen Patentschrift 885 521 ist es bekannt, Alkalihydroxydlösungen, die auch noch eine weitere chemische Verbindung, nämlich organische Hydroxyle, enthalten, zur Entfernung von Rost und anderen anorganischen Niedeischlagen auf Eisen- und Stahlteilen zu verwenden. Die Konzentration der Alkalilösung beträgt hierbei mindestens 20 %> und die Behandlungsflüssigkeit wird bei Temperaturen über 80°C bis zum Siedepunkt, gegebenenfalls noch höher, unter Druck angewendet. Wegen des hohen Alkaligehaltes sind derartige Lösungen zur Behändlung von Bleianoden nicht geeignet, da Blei bei derartig hohen Alkalikonzentrationen aufgelöst wird bzw. stark angegriffen wird.
Brauchbare Reinigungsbäder enthalten 10 bis 400 g und vorzugsweise 50 bis 300 g Gluconat im Liter. Diese Bäder enthalten außerdem 10 bis 400 und vorzugsweise 50 bis 300 g Natriumhydroxyd im Liter. An Stelle von Natriumhydroxyd, das am billigsten ist, können auch entsprechende andere alkalische Verbindungen angewandt weiden, wie Kaliumhydroxyd, Ammoniumhydroxyd u. dgl. Die Bäder können auch noch Netz- und Chelatisierungsmittel, wie Natriumversenat, enthalten. Diese Bäder sind über lange Zeit brauchbar, und sie scheinen durch verhältnismäßig hohe Konzentrationen an Verunreinigungen nicht nachteilig beeinflußt zu werden.
Trockene Stoffzusammen Setzungen, welche Natriumhydroxyd und das Gluconatsalz, vorzugsweise Natriumgluconat, enthalten, werden dem Wasser zugesetzt, um die Reinigungsbäder herzustellen. Die Stoffzusammensetzungen enthalten zwischen 15 und 85 Gewichtsprozent Gluconatsalz, wobei der Rest aus Natriumhydroxyd besteht. Die Bäder enthalten vorzugsweise zwischen 40 und 60 % Natriumgluconat und zwischen 60 und 40 % Natriumhydroxyd. Obwohl die oben angegebenen trockenen Stoffzusammensetzungen vorzugsweise angewandt werden zur Herstellung und Wäßrige Lösung zur Entfernung des sich während des Betriebes auf Bleianoden bilden Belages
Anmelder:
M & T Chemicals Inc., New York, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing.H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Richard Geoffrey Bikales,
Bayside, Long Island, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. November 1960
(69 834)
Aufrechterhaltung der Reinigungsbäder, ist es auch möglich, diese aus flüssigen alkalischen Lösungen und einem Gluconatsalz oder Säure herzustellen.
Die Dauer der Eintauchzeit der Anoden in die Reinigungslösung ändert sich mit der Konzentration der Lösung und der Stärke des Belages. Eine frisch hergestellte Lösung wird eine Anode reinigen, auf der sich ein mittlerer Belag abgeschieden hat, in einer Zeit von etwa 20 bis 30 Minuten. Wenn die Lösung ständig in Gebrauch und schon erschöpft ist, wird die Zeitdauer der Entfernung des Belages von den Anoden größer. Die Eintauchzeit wird auch bei Anwendung von höheren Temperaturen des Reinigungsbades verringert. Bei Raumtemperatur ist V2 Stunde bis zu mehreren Stunden erforderlich, um eine Anode zu reinigen, auf der sich ein starker Belag abgeschieden hat. Für die meisten praktischen Zwecke ist es nicht erforderlich, daß die Temperatur des Reinigungsbades übei 55°C liegt, obwohl diese Temperatur keine kritische Grenze dai stellt.
Zur Erläuterung der Erfindung sind im folgenden einige Beispiele angegeben:
Weichbleistreifen wurden mit einem dunkelbraunen, schokoladenfarbenen Film versehen, indem sie als Anode in einer Plattierungslösung verwendet wurden. Sie wurden dann in verschiedene Reinigungsbäder 1, 5, 10 und 20 Minuten lang bei Raumtemperatur
609 507/337
eingetaucht. Die Bäder der Beispiele 1, 2 und 3 der folgenden Tabelle wurden unter Verwendung von trockenen Stoifzusammensetzungen hergestellt, welche 50 % Natriumgluconat und 50 °/o Natriumhydroxyd enthielten. Das Bad des Beispiels 4 wurde dadurch hergestellt, daß festes Kaliumhydroxyd einer 50%igen Lösung von Gluconsäure zugesetzt wurde. Die.in den sieben Beispielen dei Tabelle verwendeten Bäder waren wäßrige Bäder, die die angegebenen Mengen der Stoffe in Kubikzentimeter pro Liter Lösung enthielten.
1 2 I
3
Beispiel
4 I 5
336
150
6 7
Natriumgluconat
Gluconsäure ....
Glucon-cS-lacton
NaOH
10
10
50
50
200
200
400
150
200
150
168
90
75
KOH
Nach Verlauf von 20 Minuten war die in der Lösung des Beispiels 1 behandelte Anode verhältnismäßig rein, obwohl noch ein leicht gefärbter Film zurückblieb. Die Anode war nach 10 Minuten langem Eintauchen in eine Lösung des Beispiels 2 vollkommen rein. Das gleiche Ergebnis war beim Eintauchen der Anoden in die Lösungen der Beispiele 3, 4, 5, 6 und 7 zwischen 5 und 10 Minuten lang festzustellen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    "-.1. Wäßrige. Lösung zur Entfernung des sich -- während des -Betriebes auf Bleianoden bildenden Belages, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung 10 bis 400 g pro Liter Natriumgluconat, Kaliumgluconat, Ammoniumgluconat, Gluconsäure oder Glucon-ö-lacton und 10 bis 400 g pro Liter Alkalihydroxyd, insbesondere Natrium- und/oder Kaliumhydroxyd, enthält.
    2. Wäßrige Lösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung 50 bis 300 g Gluconat und die gleiche Menge Alkalihydroxyd enthält.
    3. Wäßrige Lösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung 100 bis 300 g Gluconat und die gleiche Menge Alkalihydroxyd enthält.
    4. Wäßrige Lösung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung Natriumgluconat oder Kaliumgluconat und Natiiumhydroxyd enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 885 521.
    609 507/337 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
DE1961M0050903 1960-11-17 1961-11-17 Verwendung einer waessrigen loesung zur entfernung des sich waehrend des betriebes auf bleianoden bildenden belages Expired DE1210658C2 (de)

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DE1210658C2 DE1210658C2 (de) 1975-04-10

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104313614A (zh) * 2014-10-17 2015-01-28 景丽 一种低泡清洗剂及其制备方法

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FR885521A (fr) * 1941-07-18 1943-09-17 Schering Ag Procédé permettant d'ôter les écailles, la rouille et d'autres couches inorganiques recouvrant le fer et l'acier

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Publication number Publication date
GB958410A (en) 1964-05-21
DE1210658C2 (de) 1975-04-10
FR1304775A (fr) 1962-09-28

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