DE1210658C2 - Verwendung einer waessrigen loesung zur entfernung des sich waehrend des betriebes auf bleianoden bildenden belages - Google Patents
Verwendung einer waessrigen loesung zur entfernung des sich waehrend des betriebes auf bleianoden bildenden belagesInfo
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- DE1210658C2 DE1210658C2 DE1961M0050903 DEM0050903A DE1210658C2 DE 1210658 C2 DE1210658 C2 DE 1210658C2 DE 1961M0050903 DE1961M0050903 DE 1961M0050903 DE M0050903 A DEM0050903 A DE M0050903A DE 1210658 C2 DE1210658 C2 DE 1210658C2
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/14—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with alkaline solutions
- C23G1/20—Other heavy metals
Description
1 | 2 |
1
3 |
Seispiel
4 I 5 |
336 150 |
6 | 7 | |
Natriumgluconat Gluconsäure Glucon-(5-lacton NaOH |
10 10 |
50 50 |
200 200 |
400 150 |
200 150 |
168 90 75 |
|
KOH |
Nach Verlauf von 20 Minuten war die in der Lösung des Beispiels 1 behandelte Anode verhältnismäßig
rein, obwohl noch ein leicht gefärbter Film zurückblieb. Die Anode war nach 10 Minuten langern
Eintauchen in eine Lösung des Beispiels 2 vollkommen rein. Das gleiche Ergebnis war beim Eintauchen
der Anoden in die Lösungen der Beispiele 3, 4, 5, 6 und 7 zwischen. 5 und 10 Minuten lang festzustellen.
Claims (3)
1. Verwendung einer wäßrigen Lösung, die 10 Brauchbare Reinigungsbäder enthalten 10 bis 400 g
bis 400 g/i Natriumgluconat, Kaliumgluconat, und vorzugsweise 50 bis 300 g Gluconat - Liter.
Aminoniumgluconat, Gluconsäure oder Glucon- Diese Bäder enthalten außerdem 10 bis 40!- .,id voro-lacton
und 10 bis 400 gi 1 Alkalihydroxyd, ins- zugsweise 50 bis 300 g Natriumhydroxyd im Liter,
besondere Natrium- und/oder Kaliumhydraxyd, io An Stelle von Natriumhydroxyd, das am billigsten ist,
enthält, zur Entfernung des sich während de·; Be- können auch entsprechende andere alkalische Vertriebs
auf Bleianoden bildenden Belags. bindungen angewandt werden, wie Kaliumhydroxyd,
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch ge- Ammoniumhydroxyd u. dgl. Die Bäder können auch
kennzeichnet, daß die Lösung 50 bis 300 g Gluco- noch Netz- und Chelatisierungsmittel, wie Natriumnat
und die gleiche Menge Alkalihydroxyd! ent- 15 versenat, enthalten. Diese Bäder sind über lange Zeit
hält. brauchbar, und sie scheinen durch verhältnismäßig
•
3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch ge- hohe Konzentrationen an Verunreinigungen nicht
kennzeichnet, daß die Lösung 100 bis 300 g GIu- nachteilig beeinflußt zu werden,
conat und die gleiche Menge Alkalihydroxyci ent- Trockene Stoffzusammensetzungen, welche Na-
conat und die gleiche Menge Alkalihydroxyci ent- Trockene Stoffzusammensetzungen, welche Na-
hält. 20 triumhydroxyd und das Gluconatsalz, vorzugsweise
4. Verwendung nach einem der Anspräche 1 Natriumgluconat, enthalten, werden dem Wasser zubis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung gesetzt, um die Reinigungsbäder herzustellen. Die
Natriumgluconat oder Kaliumgluconat und Na- Stoffzusammensetzungen enthalten zwischen 15 und
triumhydroxyd enthält. 85 Gewichtsprozent Gluconatsalz, wobei der Rest aus
25 Natriumhydroxyd besteht. Die Bäder enthalten vorzugsweise zwischen 40 und 600Ai Natriumgluconat
und zwischen 60 und 40% Natriumhydroxyd. Ob-
wohl die oben angegebenen trockenen Stoffzusammensetzungen vorzugsweise angewandt werden zur
30 Herstellung und Aufrechterhaltung der Reinigungsbäder, ist es auch möglich, diese aus flüssigen alkalischen
Lösungen und einem Gluconatsalz oder Säure Bei Elektrolyseverfahren unter Verwendung von herzustellen.
Bleianoden bedecken sich die Oberflächen derselben Die Dauer der Eintauchzeit der Anoden in die
mit einem Belag, der von Zeit zu Zeit entfernt wer- 35 Reinigungslösung ändert sich mit der Konzentration
den muß, damit die Elektrolysebehandlung wirt- der Lösung und der Stärke des Belages. Eine frisch
schaftlich durchgeführt werden kann. hergestellte Lösung wird eine Anode reinigen, auf
Aus der OS-PS 2804432 sind teilchenförmige Rei- der sich ein mittlerer Belag abgeschieden hat, in einer
nigungsmaterialien bekannt, die aus einem Gemisch Zeit von etwa 20 bis 30 Minuten. Wenn die Lösung
eines Alkalihydroxyds und einem Gluconat bestehen. 4° ständig in Gebrauch und schon erschöpft ist, wird
Es wird angegeben, daß diese Materialien als Lösung die Zeitdauer der Entfernung des Belages von den
in Wasser gut für die Reinigung von Nahrungsmittel- Anoden größer. Die Eintauchzeit wird auch bei Anbehältern
und Nahrungsmittelverarbeitungsvoirich- wendung von höheren Temperaturen des Reinigungstungen
wie auch für andere Zwecke verwendet wer- bades verrringert. Bei Raumtemperatur ist V2 Stunde
den können. Außerdem eignen sie sich zur Behänd- 45 bis zu mehreren Stunden erforderlich, um eine Anode
lung von hartem Wasser. zu reinigen, auf der sich ein starker Belag abge-
Es wurde nunmehr gefunden, daß Lösungen., die schieden hat. Für die meisten praktischen Zwecke ist
ein Alkalihydroxyd und ein Gluconat enthalten, sich es nicht erforderlich, daß die Temperatur des Reiniausgezeichnet
dazu e:gnen, Bleianoden von dem gungsbades über 55° C liegt, obwohl diese Tempeobenerwähnten
Belag zu befreien. 50 ratur keine kritische Grenze darstellt.
Gegenstand der Erfindung ist also die Verwendung Zur Erläuterung der Erfindung sind im folgenden
einer wäßrigen Lösung, die 10 bis 400 g/l Natrium- einige Beispiele angegeben:
gluconat, Kaliumgluconat, Ammoniumgluconat, GIu- Weichbleistrcifen wurden mit einem dunkelbrau-
consäure oder Glucon-<5-lacton und 10 bis 400 g/l nen, schokoladenfarbenen Film versehen, indem sie
Alkalihydroxyd, insbesondere Natrium- und/oder 55 als Anode in einer Plattierungslösung verwendet wur-Kaliumhydroxyd,
enthält, zur Entfernung des sich den. Sie wurden dann in verschiedene Reinigungswährend
des Betriebs auf Bleianoden bildenden Be- bäder 1, 5. 10 und 20 Minuten lang bei Raumtemlags.
peratur eingetaucht. Die Bäder der Beispiele 1, 2
Aus der französischen Patentschrift 8 85 521 ist es und ' der folgenden Tabelle wurden unter Verwenbekannt,
Alkalihydroxydlösun|ien, die auch noch eine 6° dung von trockenen Stoffzusammensetzungen hergeweitere
chemische Verbinduni», nämlich eine «lche stellt, welche 50%>
Natriumgluconat und 50% Namit organischen Hydroxylen, enthalten, zur Fntfer- triumhydroxyd enthielten. Das Bad des Beispiels 4
nung von Rost und anderen anorganischen Nieder- wurde dadurch hergestellt, daß festes Kaliumhydroxyd
schlagen auf Eisen- und Stahlteilen zu verwenden. einer 50%igen Lösung von Gluconsäure zugesetzt
Die Konzentration der Alkalilösung beträgt hierbei 65 wurde. Die in den sieben Beispielen der Tabelle vermindestens
20%, und die Behandlungsflüssigkeit wendeten Bäder waren wäßrige Bäder, die die angewird
bei Temperaturen über 80° C bis zum Siede- gebenen Mengen der Stoffe in Kubikzentimeter pro
punkt, gegebenenfalls noch höher, unter Druck an- Liter Lösung enthielten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6983460A | 1960-11-17 | 1960-11-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=22091491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961M0050903 Expired DE1210658C2 (de) | 1960-11-17 | 1961-11-17 | Verwendung einer waessrigen loesung zur entfernung des sich waehrend des betriebes auf bleianoden bildenden belages |
Country Status (3)
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1961
- 1961-10-30 FR FR877405A patent/FR1304775A/fr not_active Expired
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- 1961-11-17 DE DE1961M0050903 patent/DE1210658C2/de not_active Expired
Also Published As
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