DE560104C - Verfahren zur Herstellung hefehaltiger Naehrpraeparate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hefehaltiger Naehrpraeparate

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DE560104C
DE560104C DEN24000D DEN0024000D DE560104C DE 560104 C DE560104 C DE 560104C DE N24000 D DEN24000 D DE N24000D DE N0024000 D DEN0024000 D DE N0024000D DE 560104 C DE560104 C DE 560104C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J3/00Working-up of proteins for foodstuffs
    • A23J3/20Proteins from microorganisms or unicellular algae

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Description

  • Verfahren zur Herstellung hefehaltiger Nährpräparate Im Hauptpatent 494 873 ist ein Verfahren zur Herstellung hefehaltiger Nährpräparate nach Verflüssigung der Hefe mittels Plasmolyse oder Autolyse beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hefe mit dextrinhaltigen Lösungen eingedampft wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun eine Ausführungsform des Verfahrens nach dem Hauptpatent zum Gegenstand, wonach die Plasmolyse der Hefe mittels einer wasserfreien Mischung von Maltose und Dextrin herbeigeführt wird. Als solche Mischung kommt vorzugsweise jenes Produkt in Betracht, das als Soxhletscher Nährzucker bezeichnet wird und das ein Gemisch von Maltose und Dextrin etwa im Verhältnis i : i darstellt.
  • An sich ist es bekannt, Hefe durch Zucker aufzuschließen, jedoch ist dieses Produkt unbrauchbar, weil der Zucker im menschlichen Körper ztl übersäuerungep führen und die unangenehmen Nebenwirkungen der Hefe steigern. Andererseits ist es bekannt geworden, die Hefe dadurch haltbar zu machen, daß man ihr einen geringen Zusatz von Stoffen gibt, die die Plasmolyse herbeiführen, derart, daß sich dann durch Selbstfermentierung Alkohol bildet. Diese Hefe kommt als Nährprodukt nicht in Betracht. Ebenso ist es bekannt geworden, die Plasmolyse von Hefe durch Zuführung geeigneter Stoffe herbeizuführen und mit fortschreitender Plasmolysierung dauernd neue Hefemengen zuzufügen, bis das Produkt schließlich kaum noch merkbare Mengen des zur Einleitung der Plasmolyse zugeführten Stoffes enthält. Hierbei handelt es sich ebenfalls nur um Hefe, aber nicht um ein hefehaltiges Nährprodukt.
  • Schließlich ist es auch bekannt geworden, um der Hefe den Geschmack und das Aroma von Malzprodukten zu verleihen, die Hefe zu hydrolysieren oder - autolysieren, derart, daß sich Aminosäuren bilden, worauf dann das Produkt bis nahe zum Siedepunkt erwärmt ist. Durch diese Erhitzung des Produkts werden die wertvollen Inhaltsstoffe der Hefe vernichtet, auch sind die Produkte andere als sie gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung gewonnen werden.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es sich darum, im Gegensatz zu den bekannten Verfahren ein hefehaltiges Nährprodukt zu schaffen, bei dem die wertvollen Inhaltsstoffe der Hefe, insbesondere die Enzyme, Invertin, Katalase, Vitamine und die sonstigen hochwertigen Inhaltsstoffe, erhalten bleiben, während die Gärfähigkeit der Zymase so weit geschwächt wird, daß die unerwünschten Nebenwirkungen- im- Körper ausbleiben.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird die Hefezelle in schonendster Weise gesprengt und dadurch der gesamte wertvolle Inhalt der Zelle dem Organismus in einer leicht assimilierbaren Form dargeboten. Überraschenderweise reicht der Feuchtigkeitsgehalt der vollkommen abgepreßten Hefe aus, um den Prozeß zu ermöglichen. Das verflüssigte Produkt kann nunmehr im Vakuum schonend eingedampft und zur Trockne gebracht werden. Ausführungsbeispiel io kg abgepreßte Hefe mit etwa 25% Trockensubstanz werden mit 5 kg eines Gemisches von Maltose und Dextrin etwa im Verhältnis i : i mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 2 % bei etwa 45' gemischt. Alsbald tritt unter Verflüssigung Plasmolyse der Hefe ein. Man kann ohne Gefahr für die Inhaltsstoffe der Hefe die Temperatur vorübergehend auf 55° steigern. Das verflüssigte Produkt wird im Vakuum zur Trockne verdampft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Ausführungsform des Verfahrens nach Patent 494 873, gekennzeichnet durch die Verwendung einer wasserfreien Mischung von Maltose und Dextrin zur Verflüssigung der Hefe.
DEN24000D 1924-01-17 1925-01-08 Verfahren zur Herstellung hefehaltiger Naehrpraeparate Expired DE560104C (de)

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