DE518606C - Verfahren zur Herstellung von Dauerhefe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dauerhefe

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DE518606C DEB128026D DEB0128026D DE518606C DE 518606 C DE518606 C DE 518606C DE B128026 D DEB128026 D DE B128026D DE B0128026 D DEB0128026 D DE B0128026D DE 518606 C DE518606 C DE 518606C
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BRENNEREI KORNBLUME ANDERSEN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/04Preserving or maintaining viable microorganisms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dauerhefe Das Bestreben, die frische Branntweinhefe, auch Bier- und Weinhefe für Backzwecke zu trocknen, ohne daß sie von ihrer Triebkraft etwas einbüßt, ist allgemein, da es wirtschaftlich als ein Unding erscheint, 65 bis 75 °/° Wasser mit zu verfrachten, ganz abgesehen davon, daß die frische Preßhefe nur eine verhältnismäßig beschränkte Haltbarkeit hat. Es werden die verschiedensten Methoden angewendet, um frische Hefe so zu behandeln, daß sie den Trockenprozeß möglichst ungeschwächt aushält. Es wurde aber gefunden, daß nur solche Hefe wirklich haltbar ist, die vor der Trocknung auf das Äußerste eiweißarm gemacht wurde.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist dieser Zustand dadurch zu erreichen, daß die Hefe einer Behandlung mit Alkohol unterzogen wird. Der Einwand, ein solches Verfahren könne das Produkt sehr verteuern, weil reiner Alkohol niemals billig zu erhalten ist, trifft nicht zu. Eine Preßhefefabrik kann ohne nennenswerte Kosten den Prozeß durchführen, wenn sie die bei der Hefegewinnung zurückbleibende geringe Mengen Alkohol enthaltende Würze dazu verwendet, um die erzeugte Hefe damit zu behandeln. Das Verfahren ist entweder in der Weise durchzuführen, daß die Hefe nach vollständiger Ausreifung noch in der alkoholhaltigen Würze bleibt und darin bewegt wird, am besten durch ein Rührwerk. Man kann auch die Hefe vorher separieren und dann in die alkoholhaltige Würze einbringen. Es genügt vollkommen, wenn 1/40/a Alkohol in der Würze enthalten ist, doch kann ein Mehr niemals schaden. Je nach dem Alkoholgehalt der Würze ist eine nachträgliche Behandlung von 6 bis 12 Stunden notwendig, um die Hefe mager zu machen, worauf es allein ankommt. Der Beweis, daß die Hefe eiweißärmer geworden ist, kann leicht dadurch erbracht werden, daß man den Stickstoffgehalt der Würze vor der Behandlung der für Dauerhefe bestimmten Hefe ermittelt und ebenso nach der Behandlung. Hatte die Würze z. B. bei Beginn der Behandlung 0,40,!, Stickstoff, so wird sie nach sechs Stunden vielleicht 10/0 Stickstoff und später mehr haben, weil die Hefe infolge der neuen Behandlungsweise von ihrem Stickstoff abgegeben hat. Schließlich kann der dann noch in der Würze verbleibende Alkohol in üblicher Weise gewonnen werden.
  • Es ist zwar an sich bekannt, Preßhefe mit Alkohol zu mischen, doch handelt es sich hierbei lediglich um die Entfernung vonVerunreinigungen aus der nach dem Wiener Verfahren hergestellten Hefe. Auch hat man bereits Hefe mit Alkohol abgetötet und aus dieser abgetöteten Hefe eiweißhaltige Extrakte gewonnen. Auch dieses Verfahren hat mit der Herstellung von Dauerhefe nichts zu tun.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Dauerhefe, dadurch gekennzeichnet, daß Hefe beliebiger Art in schwachen z. B. 0,25 bis r volumprozentigen Spirituslösungen während einer Dauer von 6 bis =2 Stunden bewegt und stickstoffarm gemacht und dann in bekannter Weise getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch s, dadurch gekennzeichnet, daB die Hefe in der eigenen Würze bleibt und bewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB alkoholhaltige Würze aus anderen Gärprozessen zum Behandeln der Hefe verwendet wird.
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