DE759602C - Brauverfahren unter Anwendung von Hopfenextrakten - Google Patents

Brauverfahren unter Anwendung von Hopfenextrakten

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DE759602C
DE759602C DEI69172D DEI0069172D DE759602C DE 759602 C DE759602 C DE 759602C DE I69172 D DEI69172 D DE I69172D DE I0069172 D DEI0069172 D DE I0069172D DE 759602 C DE759602 C DE 759602C
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Description

  • Brauverfahren unter Anwendung von Hopfenextrakten Die Erfindung bezieht sich auf ein Brauverfahren unter Anwendung von Hopfenextrakten, die in bekannter Weise so hergestellt werden, daß Hopfen zunächst mit einem organischen Lösungsmittel, wie Äthyläther, behandelt wird, wobei die Bitterstoffe, (las Hopfenöl und sonstige Wertstoffe in Lösung gehen (Hopfenharzextrakt), und daß der verbleibende, mit dem organischen Lösungsmittel extrahierte Hopfenrest dann einer Auslaugung mit Wasser unterworfen wird, durch die man den wasserlöslichen Hopfenrestextrakt erhält, der im wesentlichen aus I@opfengerl)stoff besteht. Es ist ein Brauverfahren bekannt, bei dem aus dem Hopfen zunächst ein wäßriger Gerbstoffauszug hergestellt und bei der Bereitung der Maische oder als Anschwänzwasser verwendet wird, worauf die übrigen Hopfenbestandteile mit der klaren Würze in üblicher Weise verarbeitet werden; dabei sollen die beim Ausziehen des Hopfens in Lösung gehenden Säuren, die schweflige Säure und die Gerbsäure, da diese mit den Kalksalzen Verbindungen eingehen, säuresparend oder enthärtend wirken. Es handelt sich bei diesen bekannten Verfahren nicht um ein Brauverfahren im Sinne der Erfindung unter An- «-endung von Hopfenextrakten, bei deren Herstellung der Hopfen stets in erster Stufe mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert wird, sondern es wird bei dem bekannten Verfahren zunächst aus dem frischen Hopfen ein wäßriger Gerbstoff hergestellt, der beim Maischen Verwendung findet, während der ausgewaschene Hopfen mit der Würze in üblicher Weise gekocht wird.
  • Es wurde erkannt, daß der wasserlösliche Hopfenrestextrakt bei dem Brauprozeß nachteilige Wirkungen ausübt. Es tritt nämlich durch den wäßrigen Hopfenrestextrakt eine stark rotbraune Zufärbung beim Würzekochen ein; außerdem wird der Geschmack und der Geruch des fertigen Bieres je nach dem Alter des Hopfens durch krautartig schmeckende und riechende Stoffe der Hopfenstengel und Hopfenblätter. die in den wäßrigen Hopfenrestextrakt übergehen, mehr oder weniger ungünstig beeinflußt. Ferner verzögert der hohe Hopfengerbstoffgehalt des Hopfenrestextraktes die Bruchbildung auf der Pfanne beträchtlich. und die Würze wird kälteempfindlicher, wodurch auch das daraus hergestellte Bier stark zu Kältetrübungen neigt.
  • Es wurde nun überraschenderweise festgestellt. daß diese sich unangenehm auswirkenden Stoffe des wäßrigen Hopfenrestextraktes nicht von den Trebern im Laufe des Maischevorganges zurückgehalten werden. wenn man den wäßrigen Hopfenrestextrakt bei der Bereitung der -Maische in Anlehnung an das oben angegebene bekannte @jerfahren verwenden würde. sondern daß sowohl die die Zufärbung bedingenden Stoffe als auch die krautartigen Geschmacks- und Aromastofe mit in die t%@ürze übergehen.
  • Man könnte in Erwägung ziehen, den wäßrigen Hopfenrestextrakt überhaupt als unerwünschten Abfall bei dem Brauprozeß fortzulassen; dieser Weg ist aber deswegen nicht gangbar. weil andere Bestandteile des wäßrigen Hopfenrestextraktes, wie die Hopfenalbumosen, die Hopfenpektine und die Hopfensäuren, als wertvoll für den Brauprozeß angesehen werden müssen, indem z. B. Albumosen und Pektine für die Schaumhaltigkeit und Vollmundigkeit des Bieres sowie für die festere Bindung der Kohlensäure von Bedeutung sind. -Vergleichende Sudversuche haben beispielsweise gezeigt. daß insbesondere bei der Verarbeitung kolloidarmer Malze die Schaum- und Vollmundigkeitsstoffe des wäßrigen Hopfenrestextraktes nicht entbehrt u-erden können.
  • Um die oben angeführten -Mängel, die der Verwendung von Hopfenrestextrakt bei der Maischeherstellung anhaften, zu beseitigen, wird erfindungsgemäß der wasserlösliche Hopfenrestextrakt zunächst gereinigt und erst dann mit vermaischt: die Reinigung des wasserlöslichen Hopfenrestextraktes besteht in einer Behandlung mit Ad- oder Absorptionsmitteln. insbesondere aktiver Kohle; es «-erden dadurch die zu färbenden Stoffe und die unangenehmen Geschmacks- und Aromastoffe beseitigt, und es wird ein praktisch farbloser, geschmacksneutraler. wäßriger Hopfenrestextrakt erhalten.
  • Der gereinigte wäßrige Hopfenrestextrakt wird entweder als Eitimaische«-asser mitverwendet oder der Kochmaische zugegeben ; dadurch wird auch noch der unerwünschte Hopfengerbstoff des Hopfenrestextraktes an das T rebereiweiß gebunden. Der wäßrige Hopfenrestextrakt kann natürlich auch zu jedem anderen Zeitpunkt des -laischeverfahrens der -Maische zugegeben «-erden.
  • Der Hopfenharzextrakt selbst wird in üblicher Weise mit der Würze gekocht, so daß durch die Verwendung des gereinigten Hopfenre.textraktes und durch die Wür7ekochung mit Hopfenharzextrakt sämtliche @V ertstofe des Hopfens bei der Bierherstellung ausgenutzt «-erden, ohne daß sich die unerwünschten Bestandteile des Hopfens nachteilig bemerkbar machen können.

Claims (2)

  1. PATE`TA1i SPR Ü CHE: z. Brauverfahren unter Anwendung von Hopfenextrakten, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Hopfenrestextrakt zunächst gereinigt und erst dann mitvermaischt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der mit bekannten Ab- bzw. Adsorptionsmitteln gereinigte wäßrige Hopfenrestextrakt entweder als Einmaischeflüssigkeit benutzt oder der Kochmaische zugegeben wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. ;t6 1.0.
DEI69172D 1940-11-20 1940-11-20 Brauverfahren unter Anwendung von Hopfenextrakten Expired DE759602C (de)

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DE759602C true DE759602C (de) 1954-04-05

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE516548C (de) * 1929-01-23 1931-01-24 Gottfried Jakob Verfahren zur Ausnutzung der Wertstoffe des Hopfens

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE516548C (de) * 1929-01-23 1931-01-24 Gottfried Jakob Verfahren zur Ausnutzung der Wertstoffe des Hopfens

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