DE973113C - Verfahren zur Herstellung von Bier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bier

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DE973113C
DE973113C DES24386A DES0024386A DE973113C DE 973113 C DE973113 C DE 973113C DE S24386 A DES24386 A DE S24386A DE S0024386 A DES0024386 A DE S0024386A DE 973113 C DE973113 C DE 973113C
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Walter Dr Habil Specht
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Ultra-Technik GmbH
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bier Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bier unter Verwendung eines getrennt gewonnenen Hopfenextraktes, bei welchem die Bitterung der Würze nach vollzogener Eiweißfällung mit einem unter Ultraschalleinwirkung hergestellten Hopfenextrakt vorgenommen wird. Nach der Erfindung des Hauptpatents wird die Herstellung von Bier dadurch erheblich rationeller gestaltet und darüber hinaus eine Erzeugung besserer Bierqualitäten erzielt, daß die Hopfung nach vollzogener Eiweißfällung in der Würze mit einer unter Ultraschalleinwirkung extrahierten, gegenüber der bisher (bei unmittelbarer Einführung des Hopfens in die kochende Würze) üblichen Hopfenmenge weitgehend, z. B. bis um etwa q.o°/o verminderten Hopfengabe erfolgt. Bei der Extraktion der Ritterstoffe von Hopfen unter Ultrabeschallung und Verwendung von z. B. Glattwasser als Extraktionsflüssigkeit findet eine Veredelung in geruchlicher oder geschmacklicher Hinsicht statt. Da die Bitterung der Würze nach vollzogener Eiweißfällung erfolgt, wird eine maximale Hopfenausnutzung erzielt, weil die wertvollen Bitterstoffe nicht zusammen mit der Eiweißfällung zur Abscheidung kommen können.
  • Es war zwar bereits bekannt, Würze bzw. Bier mit Ultraschall zu behandeln, um Trübungen zu verhindern. Auch hatte man schon im Brauverfahren bei der Hopfung der Würze Schwingungserzeuger angewandt, um die Eiweißfällung zu begünstigen. Hierdurch war aber das Verfahren nach dem Hauptpatent, welches mit dem Ziel, eine Ersparnis an Hopfen, dem teuersten Rohstoff der Bierbrauerei, zu vermitteln, auf den Zusatz einer von vornherein verminderten, der Einwirkung von Ultraschall ausgesetzten bzw. auszusetzenden Hopfengabe in einem ganz bestimmten Abschnitt des Bierherstellungsverfahrens, nämlich nachdem wesentliche Teile des Eiweißes gefällt sind, gerichtet ist, nicht nahegelegt. Denn es war nicht ohne weiteres zu erwarten, daß aus Hopfen durch Ultraschalleinwirkung außer der erheblich gesteigerten Ausbeute ein Extrakt erhalten wird, der, zur Würzebitterung verwendet, ein geschmacklich gutes Bier ergibt. Das Verhalten der empfindlichen, im Hopfen enthaltenen Bitterstoffe gegenüber der Ultraschalleinwirkung war ungewiß. Auch ist es geläufig, daß eine intensive Extraktion des Hopfens einen herben, bitteren Geschmack bewirken kann. Eine solche intensive Behandlung stellt die Ultraschallextraktion jedenfalls dar, so daß auch in dieser Richtung mit einem ungünstigen Ergebnis gerechnet werden mußte. Endlich ist auf den selektiven Effekt (wenig Gerbstoff usw" viel Bitterstoff) der Ultraschallextraktion hinzuweisen, der nicht ohne weiteres zu erwarten war.
  • Für die Durchführung der Extraktion der Bitterstoffe des Hopfens unter Ultrabeschallung nach dem Hauptpatent hat sich die Einhaltung verschiedener Bedingungen als vorteilhaft erwiesen, mit welchen sich die vorliegende Erfindung beschäftigt. Die optimale Extraktionswirkung hängt ab von dem Verhältnis des eingewogenen Hopfens zu der angewendeten Extraktionsflüssigkeit, von der Art und Zusammensetzung der angewendeten Extraktionsflüssigkeit, der Wasserstoffionenkonzentration, der Temperatur und der Ultrascballeinwirkungsdauer bei definierter Schalleistung.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von Bier unter Verwendung eines getrennt gewonnenen Hopfenextraktes, bei welchem die Bitterung der Würze nach vollzogener Eiweißfällung mit einem unter Ultraschalleinwirkung hergestellten Hopfenextrakt vorgenommen wird und zeichnet sich dadurch aus, daß erfindungsgemäß auf i Gewichtsteil Hopfen etwa Zoo bis 3oo Gewichtsteile Extraktionsflüssigkeit angewendet wird. Hierbei können die best geeigneten Mengenverhältnisse von Hopfen einerseits und der Extraktionsflüssigkeit, z. B. Brauwasser oder Glattwasser andererseits jeweils durch einfache '\'orversuche ermittelt werden.
  • Wird Hopfen in wäßrigem alkalischem Milieu oder in neutralem Milieu (PH = 7) der Ultraschalleinwirkung unterworfen, so erhält man zwar erhöhte Mengen von Ritterstoffen; es werden aber zugleich auch größere Mengen von Gerbstoffen, und zwar bis zu 95 °/o in Lösung übergeführt. Die Folge ist, daß derart hergestellte Auszüge eine unerwünschte adstringierende und kratzende Bittere aufweisen. Wird dagegen die Ultrabeschallung des Hopfens in schwach saurem Milieu, z. B. bei pH 5 bis 6, durchgeführt, dann erhält man ebenfalls eine beträchtliche Anreicherung von Bitterstoffen in dem Extrakt, wogegen aber die Gerbstoffe unter diesen Bedingungen nur in verhältnismäßig geringem Ausmaß in Lösung gehen. Auf Grund der vorstehend erwähnten Tatsachen kann man den Extraktionsvorgang des Hopfens in wäßriger Phase unter solchen Arbeitsbedingungen und pH-Werten durchführen, daß eine selektive Trennung von Bitterstoff und Gerbstoff erzielt wird und die Extrakte auf eine Bitterstoff-Gerbstoff-Bilanz einstellen, die zugunsten der Bitterstoffe verschoben ist, also neben einer reichlichen Menge von Ritterstoffen verhältnismäßig wenig Gerbstoffe enthalten.
  • Die Durchführung des Extraktionsvorgangs kann, wie gefunden wurde, in einem Temperaturbereich stattfinden, der zwischen Raumtemperatur und Kochtemperatur liegt. Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei einer mittleren Temperatur, z. B. bei etwa 5o bis etwa 6o° C zu arbeiten. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Temperatur während der Dauer der Ultrabeschallung konstant oder annähernd konstant, z. B. bei etwa 50° C zu halten.
  • Bereits bei einer Extraktionsdauer von etwa 30 Minuten treten die Vorteile der Ultrabeschallung deutlich in Erscheinung. Im allgemeinen bat es sich aber als vorteilhaft erwiesen, die Extraktion unter Ultrabeschallung in einem Zeitraum von etwa- 6o bis etwa 120 Minuten durchzuführen. Hierbei hat sich im allgemeinen gezeigt, daß bei gleichbleibender Konzentration der Ansätze (Hopfen zu Extraktionsflüssigkeit) mit zunehmender Beschallungsdauer der Bitterstoffgehalt" des Extraktes ansteigt, während die Tendenz zur Lösung von Gerbstoff abnimmt. Das System strebt offensichtlich einem von der Leistung des Schallgebers, der Frequenz und der Ultraschalleinwirkungsdauer abhängigen Gleichgewichtszustand in der Lösung (Schwellenwert) zu, der durch ein von der Art der Flüssigkeit und der Extraktionstemperatur abhängiges Maximum an gelöstem Ritterstoff und einem Minimum an gelöstem Gerbstoff gekennzeichnet ist. Ansätze, die auf z Gewichtsteil Hopfen etwa ioo bis 3oo Teile wäßrige Extraktionsflüssigkeit enthalten, liefern unter den angegebenen Ultraschallbedingungen Extrakte, die verhältnismäßig reich an Bitterstoff und arm an Gerbstoff sind; sie können z. B. bei einem Ansatz i : i5o nach 2stündiger Ultraschallbehandlnug etwa 15,85% der vorgelegten Hopfenbitterstoffe und etwa 6,27°/o der vorgelegten Hopfengerbstoffe enthalten.
  • Bekanntlich bestehen in Deutschland und gewissen anderen Staaten Reinheitsgebote für die Bierherstellung, die den Zusatz chemischer Fremdstoffe untersagen.
  • Die Art und Lösung von Hopfenbitterstoffen, z. B. in Würze, sind wesentlich durch den pH-Wert der Flüssigkeit, ferner aber auch durch das Vorhandensein von Alkalisalzen und Erdalkalisalzen bedingt. Stärker carbonathaltige Flüssigkeiten sind bekanntlich befähigt, sehr viel mehr Bitterstoffe zu lösen als Wasser geringerer Härtegrade. Dies gilt insbesondere für das Humulon (a-Bittersäure), das bei einem pH-Wert von 4,95 zu 65 mg, bei einem pa-Wert voll 6,25 dagegen zu 7q.0 111- im Liter Extraktionsflüssigkeit gelöst wird.
  • Bei Anwendung des Ultraschallextraktionsverfahrens gemäß der Erfindung gelingt es, bei einer Beschallungsdauer voll etwa I bis 2 Stunden, insbesondere bei einer Beschallung von etwa 2 Stunden ohne Anwendung irgendwelcher Zusätze nach Abtrennung des Extraktes von dem behandelten Hopfenrückstand eine Hopfentreber zu erhalten, die frei ist von Humulon. Diese Tatsache spricht unter Berücksichtigung der Bitterkraft des erzielten Extraktes dafür, daß das Humulon durch die Ultraschalleinwirkung quantitativ in die wäßrige Lösung dispergiert worden ist.
  • Nach vorstehendem bedarf es für die erfolgreiche Durchführung der vorliegenden Erfindung keiner das Reinheitsgebot berührender chemischer Zusätze.
  • Bei der üblichen Bierbereitung findet bekanntlich beim Kochprozeß die Bildung von Hartharzen statt, die mit zunehmender Kochdauer der Würze und falleilden pH-Werten steigt. Es war damit zu rechnen, daß auch durch die oxydierenden Einflüsse des Ultraschalls mit zunehmender Beschallungsdauer ein Ansteigen der Hartharzhildung stattfinden würde. Versuche haben aber gezeigt, daß die Oxydation der Bittersäuren im Verlaufe der Ultraschallextraktion offensichtlich gebremst wird. Dies dürfte gegebenenfalls auf die von der üblichen Schwefelung des Hopfens her vorhandene schwefelige Säure zurückzuführen sein. Immerhin empfiehlt es sich aber, die Ultraschallextraktion des Hopfens zeitlich zu begrenzen, da die Bremswirkung der schwefeligen Säure bei zu langer Dauer des Beschallungsvorgallgs nachläßt bzw. erlischt. Nach den Erfahrungen der Erfinder ist die Extraktionswirkung befriedigend, wenn bei Einhaltung der als günstig erkannten Konzentrationsverhältnisse von I Teil Hopfen auf Zoo bis 3oo Teile Extraktionsflüssigkeit die Beschallungsdauer nicht mehr als etwa 2 Stunden beträgt.
  • Es hat sich weiterhin gezeigt, daß auch bei im Vergleich zu der bisher üblichen normalen Hopfung erfindungsgemäß stark verminderten Hopfengabe, z. B. einer 4oo/oigen Verminderung des angewendeten Hopfens die voll der Extraktionsflüssigkeit befreiten Hopfentreber noch durchaus ausreichen, um die Funktion der Eiweißfällung während des Siedens in der kochenden Würze zu bewirken und eine ausgezeichnete Bruchbildung zu bewirken. Die pH-Werte lagen dabei sehr nahe bei 5,2, welcher p11-Wert allgemein als entscheidend für eine vollkommene Bruchbildung in der Würze angesehen wird.
  • Die erfilidungsgemäß mit 4oo/oiger Hopfeneinsparung gewonnenen Würzen führten bei regelrecht verlaufender Gärung zu Bieren, welche im Vergleich mit entsprechenden, aber bei voller Hopfengabe nach den bisher üblichen Verfahren hergestellten Bieren eine mehr weinige Note zeigten, ohne daß die grundsätzlich angestrebte Charakteristik der bestimmten gewünschten Biersorte beeinträchtigt wurde. Geruchlich und geschmacklich und in der Klärung übertrafen die erfindungsgemäß gehopften Biere während der Gärung bis zur Faßabfüllung die mit Hilfe des bisherigen normalen Hopfungsverfahrens unter voller Hopfengabe hergestellten Vergleichsansätze.
  • Bier nach Pilsner Art kann erfindungsgemäß z. B. in der nachstehend beschriebenen `'eise betriebsmäßig hergestellt werden.
  • Bei einem Sud (Schüttung: 26oo kg) mit 176 hl Ausschlagwürze (Extrakt) 11,2% wurde an Stelle der vollen Hopfengabe, die 58 kg Hopfen (Spalter 1949) betragen würde, mit einer um 4o o/o reduzierten Hopfenmenge (nämlich 34,8 kg) gearbeitet. Als Extraktionsflüssigkeit für den angewendeten Hopfen wurde Glattwasser (Extraktgehalt 2,5 bis 1,3"/0) verwendet. 44 hl Glattwasser wurden in den Hopfenseiber abgelassen, auf eine Temperatur von etwa 5o bis 6o° C eingestellt und mit der anzuwendenden Hopfenmenge (3q.,8 kg) (Spalter 1949) versetzt. Nach 2stündiger Ultraschallextraktion, die vorteilhaft unter zeitweiliger Bewegung des Gutes durchgeführt wird, wurden 46,5% der i111 Hopfen vorhandenen Bitterstoffe von der Extraktionsflüssigkeit aufgenommen. Nunmehr wurde der flüssige Bitterstoffextrakt von den Hopfelitrebern getrennt und die Treher sofort in die bereits kochende Würze gegeben, woselbst sie an der Eiweißfällung teilnehmen. Die Bitterstoffextraktlösung wird vorteilhaft portionsweise in die Würze eingeführt, z. B. derart, daß die Bitterstoffextraktionslösung nach Trennung voll den Hopfentrehern zunächst zur Vermeidung voll Infektionen durch Termobakterien nahe all Kochtemperatur gehalten wird. Zwei Drittel der Bitterstoffextraktionslösung (etwa 3o hl) können der kochenden Würze z. B. so zugeleitet werden, daß sie etwa I Stunde lang mitkochen; die restliche Bitterstoffextraktionslösung (14 hl) wird vorteilhaft kurze Zeit, z. B. etwa 20 bis 25 Minuten vor dem Ausschlagen in die Würzepfanne der Würze zugefügt. Es wurde ein Ausschlagwürze erhalten, deren pH Wert 5,18 und der Bitterstoffgehalt 27,03 g je hl betrug, was einer Ausnutzung der Hopfenbitterstoffe voll 88,37% entspricht.
  • Bei einem vergleichsweise durchgeführten Sud, bei dem mit gleichem Malz, gleichem Maischverfahren, gleicher Hopfenart und gleichem Brauwasser, aber mit voller Hopfengabe (58 kg) gearbeitet wurde, enthielt die so gewonnene Ausschlagwürze infolge der bekannten Bitterstoffverluste nur 14,7 g Bitterstoffe je hl.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Bier unter Verwendung eines getrennt gewonnenen Hopfenextraktes, bei welchem die Bitterung der Würze nach vollzogener Eiweißfällung mit einem unter Ultraschalleinwirkung hergestellten Hopfenextrakt vorgenommen wird, nach Patent 967 433, dadurch gekennzeichnet, daß auf i Gewichtsteil Hopfen etwa Zoo bis 3oo Gewichtsteile Extraktionsflüssigkeit angewendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Extraktionsvorgang unter Ultrabeschallung in schwach saurem Milieu durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallextraktion des Hopfens zwischen Raum- und Kochtemperatur durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallextraktion bei etwa 5o bis 6o° C durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur während der Durchführung der Ultraschallextraktion konstant gehalten wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallextraktion des Hopfens in einem Zeitraum von etwa 3o bis iao Minuten durchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Ultraschallextraktion der gebildete Bitterstoffextrakt von den Hopfentrebern getrennt, letztere zwecks Eiweißfällung in die kochende Würze eingeführt werden und dann erst der Bitterstoffextrakt, vorteilhaft pGrtionsweise der kochenden Würze zugesetzt wird.
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