DE971034C - Verfahren zur Herstellung von Bier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bier

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DE971034C
DE971034C DES20950A DES0020950A DE971034C DE 971034 C DE971034 C DE 971034C DE S20950 A DES20950 A DE S20950A DE S0020950 A DES0020950 A DE S0020950A DE 971034 C DE971034 C DE 971034C
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hops
wort
bitter
boiling
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DES20950A
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Wilhelm E Schultheis
Dr Walter Specht
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Ultra-Technik GmbH
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Ultra-Technik GmbH
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bier Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bier unter Verwendung eines Hopfenextraktes.
  • Der Hopfen ist bekanntlich bei weitem der teuerste Rohstoff bei der Bierherstellung. Da die geringe Ausnutzung gerade der Bitterstoffe des Hopfens beim Brauen seit langem bekannt ist, wird schon ebensolange danach gestrebt, eine bessere Ausnutzung des wertvollen Hopfens zu erreichen. Bei den bislang hierzu verwendeten Verfahren handelt es sich im wesentlichen um die Verwendung von Extrakten, die entweder mit betriebseigenen Lösungsmitteln unter Benutzung der verschiedensten Apparaturen (Hopfenentlaugern) oder mit be- triebsfremden Lösemitteln (Alkohol, Äther usw.) hergestellt werden. Der Gewinn an Bitterstoffen war bei diesen bekannten Verfahren recht bescheiden. Darüber hinaus lohnte sich der Aufwand an Einrichtungen, Zeit und Arbeitskraft nicht. Auch nahmen die Biere bei Anwendung zu weitgehender Extraktion und zu hohen Druckes einen herben, bitteren Geschmack an und wiesen Nachfärbungen auf, was darauf zurückzuführen sein dürfte, daß zuviel Gerbstoffe in die Würze gelangten. Die bekannten Hopfensparmaßnahmen sind daher auch wieder immer weiter in den Hintergrund getreten.
  • Es ist weiterhin bekannt, Würze bzw. Bier mit Ultraschall zu behandeln, um Trübungen zu verhindern (Auszüge deutscher Patentanmeldungen, Bd. 7, S. 841, Abs, a). Auch hat man schon im Brauverfahren bei der Hopfung der Würze Schwingungserzeuger angewandt, um die Eiweißfällung zu begünstigen (vgl. französische Patentschrift 8o6 030). Bei diesen Schwingungserzeugern handelt es sich um solche der elastischen Bauart. Sie sind am Boden der Würzepfanne angeordnet. Die Schwingungserzeugung vollzieht sich derart, daß die Würze, wenn sie ins Kochen gerät, automatisch die Schwingungen der elastischen Platten hervorruft. Derartige Schwingungen reichen selbstverständlich nicht aus, um eine Hopfenextraktion herbeizuführen, die eine Intensivbehandlung erfordert. Da die Schwingungserzeuger lediglich zum Zwecke der Ausfällung von Einweißkörpern eingesetzt sind, erfolgt die Hopfung der Würze als solche bei dem bekannten Verfahren mit einer üblichen, unverminderten Hopfengabe. Trotz Schwingungserzeuger wird daher eine Einsparung an dem teuersten Rohstoff der Bierherstellung nicht erzielt. Die Schwingungserzeuger, auf welche kein Energiefeld geschaltet ist, erfüllen daher lediglich die Aufgabe eines Rührwerks. Sie sollen und können lediglich den Lösungsprozeß der Gerbstoffe des Hopfens in der Würze beschleunigen, indem sie diese möglichst schnell über die gesamte Würze verteilen, wo sie dann mit den Einweißstoffen in Verbindung kommen und unlösliche Gerbstoffeiweißverbindungen bilden, die sich absetzen. Auch hier besteht wiederum die Gefahr, daß die Biere einen herben, bitteren Geschmack annehmen und zu Trübungen neigen, weil durch die erzeugten Schwingungen zuviel Gerbstoff in die Würze gelangen können.
  • Eine wirtschaftlich interessante Lösung des Problems der Hopfeneinsparung ist erstmals durch einen älteren Vorschlag des Erfinders gelungen, welcher ein Verfahren zur Herstellung von Bier unter Verwendung eines getrennt gewonnenen Hopfenextraktes betrifft, bei welchem die Bitterung der Würze nach vollzogener Eiweißfällung mit einem unter Ultraschalleinwirkung hergestellten Hopfenextrakt vorgenommen wird. Als Extraktionsflüssigkeit ist dabei z. B. Glattwasser vorgesehen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird die, Herstellung von Bier unter Verwendung eines Hopfenextraktes ebenfalls erheblich rationeller gestaltet und darüber hinaus eine Erzeugung besserer Bier---. qualitäten erzielt, indem erfindungsgemäß der Würze eine gegenüber der bisher üblichen weitgehend, z. B. bis um etwa 40°/o verminderte Hopfenmenge zugegeben wird und die Extraktion des Hopfens unter Ultraschalleinwirkung in der Würze vorgenommen wird. Das Verfahren nach der Erfindung hat den Vorteil, daß bei der Ultraschallextraktion des Hopfens in Würzephase die Hartharzbildung, wie im Großbetrieb durchgeführte Versuche bewiesen haben, besonders weitgehend hintan gehalten wird, was darauf zurückzuführen sein dürfte, daß die dem Hopfen von Haus aus zu Konservierungszwecken zugesetzte Schwefelsäure die Autoxydationsvorgänge, die im Ultraschall-Bitterstoffauszug zu einer Hartharzbildung führen müßten, hintan hält. Dadurch wird erreicht, daß die Bitterstoffe als solche in ihrer ersten Umwandlungsform als Weichharze, also als ausgesprochene Bitterwertträger, in die Würze gelangen. Bei der Ultraschall-Bitterstoffextraktion in der kochenden Würze tritt infolge der bei dem Kochprozeß stattfindenden Oxydation partielle Hartharzbildung ein. Hierdurch werden besonders gute degustative Wirkungen erzielt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist daher eine bis etwa q.oo/oige Ersparnis an Hopfen, dem teuersten Rohstoff der Bierbrauerei, erzielbar. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich auf Grund des selektiven Effektes der Ultraschallextraktion, indem der Übergang von Gerbstoff in die Würze begrenzt wird, so daß wenig Gerbstoff, aber viel Bitturstoff in sie gelangt. Die Gefahr, daß bei Anwendung zu weitgehender Extraktion die Biere einen herben, bitteren Geschmack annehmen oder zu Trübungen neigen, ist daher beseitigt. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das übliche Brauverfahren unverändert ablaufen kann. Dies ist für die Brauereien deshalb von großer Bedeutung, weil die räumlichen Verhältnisse die Unterbringung eines zusätzlichen Beschallungsgefäßes oft nicht gestatten. Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch sonst wirtschaftlicher, das übliche Brauverfahren beibehalten zu können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren war durch den eingangs erwähnten Stand der Technik nicht nahegelegt. Denn es war nicht ohne weiteres zu erwarten, daß aus Hopfen durch Ultraschalleinwirkung außer der erheblich gesteigerten Ausbeute ein Extrakt erhalten wird, der, zur Würzebitterung verwendet, ein geschmacklich gutes Bier ergibt. Das Verhalten der empfindlichen, im Hopfen enthaltenen Bitterstoffe gegenüber der Ultraschalleinwirkung war ungewiß. Auch ist es geläufig, daß eine intensive Extraktion des Hopfens einen herben, bitteren Geschmack bewirken kann; eine solche Intensivbehandlung stellt die Ultraschallextraktion aber dar, @so daß auch in dieser Richtung mit einem ungünstigen Ergebnis gerechnet werden mußte. Endlich ist auf den selektiven Effekt (wenig Gerbstoff usw., viel Bitterstoff im Extrakt) der Ultraschallextraktion hinzuweisen, der nicht ohne weiteres zu erwarten war.
  • Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Bitterung der Würze nach vollzogener Eiweißfällung erfolgt, so ergibt sich- der weitere Vorteil, daß die Gefahr von Bitterstoffverlusten ganz wesentlich herabgesetzt wird und eine maximale Hopfenausnutzung erzielt wird, weil die wertvollen Bitterstoffe nicht zusammen mit der Eiweißfällung zur Abscheidung kommen können.
  • Der Extraktionsvorgang kann vorteilhaft bei erhöhter Temperatur, z. B. zwischen 5o und ioo° C, unter zeitweiligem oder dauerndem Umwälzen durchgeführt werden. Man kann z. B. derart verfahren, daß Naturhopfen und Vorderwürze im Verhältnis i :Zoo bei langsamer Umwälzung bei Temperaturen zwischen etwa 85 und 9o° C der Ultrabeschallung unterworfen werden. Die Behandlungsdauer kann dabei etwa i bis 2 Stunden betragen. Nach Beendigung der Ultraschallextraktion werden die Hopfentreber von dem Vorderwürze-Bitterstoff- Auszug getrennt und der Bitterstoffauszug einer Kochung unterworfen, die im allgemeinen nicht mehr als etwa 1/2 Stunde betragen soll.
  • Die Hopfentreber werden nach Abtrennung von dem Bitterstoffextrakt auf einmal, besser aber portionsweise in die kochende Würze eingeführt.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der anzuwendende Hopfen zum Teil mit Vorderwürze, zum anderen Teil mit Glattwasser unter Ultrabeschallung extrahiert. Diese Ausführungsform sei nachstehend an einem Beispiel für die Erzeugung von Bier nach Pilsener Art mit 173 hl Ausschlagwürze (11,5%) erläutert. An Stelle der vollen Hopfengabe, die 58 kg Hopfen (Spaltei 1949) betragen würde, wurde mit einer um 40% reduzierten Hopfenmenge (nämlich 3q.,8 kg) gearbeitet. Von der Vorderwürze (Extraktgehalt 15,4%) wurden etwa 22,5111 in den Hopfenseiher abgelassen, auf eine Temperatur von etwa 5o bis 6o° C eingestellt und mit 17,4 kg Hopfen (Spaltei 1949) versetzt. Nach 1stündiger Ultraschallextraktion, während der etwa 45 % der im Hopfen vorhandenen Bitterstoffe von der Vorderwürze aufgenommen wurden, wurden die Hopfentreber von der Bitterstofflösung getrennt und sofort in die kochende Würze gegeben, woselbst sie an der Eiweißfällung teilnahmen. Der Vorderwürze-Bitterstoffextrakt (22,5 hl) wurde der kochenden Würze so zugeleitet, daß er noch etwa 11/2 Stunden mitkochte.
  • Mit Anlauf des Glattwassers wurden die restlichen 17,q. kg Hopfen in dem inzwischen frei gewordenen Hopfenseiher in i9 hl Glattwasser bei 5o bis 6o° C mit Ultraschallbehandlung extrahiert. Nach 1stündiger Beschallung waren 17% der Hopfenbitterstoffeaufgenommen. Nach Abtrennung des Glattwasser-Bitterstoffextraktes von den Hopfentrebern wurden letztere ebenfalls sofort zu der kochenden Würze gegeben, während der Glattwasser-Bitterstoffextrakt der kochenden Würze so zugegeben wurde, daß z. B. 12 hl noch 1 Stunde und die restlichen 7 hl nur mehr 15 Minuten lang mitkochten. Es wurde eine Ausschlagwürze erhalten, deren Bitterstoffgehalt 30,26 g je hl betrug. Bei einem vergleichsweise durchgeführten Normalsud, bei dein mit gleichem Malz., gleichem Maischverfahren, gleicher Hopfenart usw., aber mit voller Hopfengabe (58 kg) zu der kochenden Würze gearbeitet wurde, enthielt die Ausschlagwürze infolge der bekannten hohen Bitterstoffverluste nur 14,7 g Bitterstoffe je hl.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Bitterstoffauszüge, welche nicht sofort in die kochende Würze übergeführt werden, bei höherer Temperatur, z. B. etwa 70° C, aufzubewahren, um sie gegen den Einfluß von Termobakterien zu schützen.
  • Zur Hopfung gemäß Erfindung kann in jedem Falle eine bis um 40% und mehr reduzierte Hopfengabe verwendet werden. Durch Extraktion der reduzierten Hopfenmenge mit Hilfe von Vorderwürze oder von Vorderwürze und Glattwasser gelingt es, den Bitterstoffgehalt des vorgelegten Hopfens praktisch vollständig (im allgemeinen über 90-0%o) in die Ausschlagwürze überzuführen. Versuche, bei welchen das vorliegende, mit etwa .ao°/oiger Einsparung durchgeführte Verfahren mit bisher gebräuchlichen, mit voller Hopfengabe in ormalen Kochverfahren arbeitenden Verfahren verglichen wurden, ergaben, daß bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens eine Verdoppelung der Bitterstoffausbeute je hl Würze bzw. Bier erzielt wurde.
  • Die Ultraschallextraktion des Hopfens und die Hopfung der Würze gemäß Erfindung können so geleitet werden, daß das Sudverfahren in seinem normalen Verlauf nicht gestört wird.
  • Das vorliegende Verfahren kann auch in Kombination mit den bisher üblichen Hopfungsverfahren Verwendung finden, z. B. so, daß man eine Hopf ung durch Ultraschallbitterstoffauszüge mit einer N aturhopfengabe kombiniert. Ebenso liegen Variationen innerhalb des neuen Verfahrens durchaus im Bereich der Möglichkeit, wie etwa kürzere oder längere Beschallungsdauer oder Zuführung der Bitterstoffauszüge zur Würze gleichzeitig mit den Trebern.
  • Es wurde schließlich noch gefunden, daß es in gegebenen Fällen vorteilhaft ist, die Hopfung der Würze zum Teil mit Hilfe von unter Ultrabeschallung gewonnenen Bitterstoffextrakten und zum anderen Teil durch Einführung von Naturhopfen in das Sudverfahren vorzunehmen. Man kann hierdurch die Bittere in gewünschter Weise beeinflussen.
  • Der der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Gedanke der Beschallung von Würze umfaßt naturgemäß auch die Beschallung von kochender Würze, z. B. mit Hopfen in der Würzpfanne.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Bier unter Verwendung eines Hopfenextraktes, dadurch gekennzeichnet, daß der Würze eine gegenüber der bisher üblichen weitgehend, z. B. bis um etwa 40%, verminderte Hopfenmenge zugegeben wird und die Extraktion des Hopfens unter Ultraschalleinwirkung in der kochenden Würze vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bitterung der Würze nach vollzogener Eiweißfällung erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitterstoffe des angewendeten Hopfens zum Teil durch Vorderwürze, zum anderen Teil durch Glattwasser unter Ultrabeschallung extrahiert werden und die gewonnenen Bitterstoffextrakte in die kochende Würze eingeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitterstoffauszüge nach Trennung von den Hopfentrebern einer kurzen Kochung unterworfen und, soweit sie nicht unmittelbar in die kochende Würze eingeführt werden, bei hoher Temperatur, z. B. etwa 70° C, aufbewahrt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hopfung der Würze zum Teil mit Hilfe von unter Ultrabeschallung gewonnenen Bitterstoffextrakten und zum anderen Teil durch Einführung von Naturhopfen in das Sudverfahren vorgenommen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB man Ultraschall-Bitterstoffextrakte und Hopfentreber ohne Trennung ganz oder teilweise der kochenden Würze zusetzt.
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