DE173232C - - Google Patents

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DE173232C
DE173232C DENDAT173232D DE173232DA DE173232C DE 173232 C DE173232 C DE 173232C DE NDAT173232 D DENDAT173232 D DE NDAT173232D DE 173232D A DE173232D A DE 173232DA DE 173232 C DE173232 C DE 173232C
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fermentation
pure
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diastase
alcohol
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N9/00Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
    • C12N9/14Hydrolases (3)
    • C12N9/24Hydrolases (3) acting on glycosyl compounds (3.2)
    • C12N9/2402Hydrolases (3) acting on glycosyl compounds (3.2) hydrolysing O- and S- glycosyl compounds (3.2.1)
    • C12N9/2405Glucanases
    • C12N9/2408Glucanases acting on alpha -1,4-glucosidic bonds
    • C12N9/2411Amylases
    • C12N9/2414Alpha-amylase (3.2.1.1.)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12YENZYMES
    • C12Y302/00Hydrolases acting on glycosyl compounds, i.e. glycosylases (3.2)
    • C12Y302/01Glycosidases, i.e. enzymes hydrolysing O- and S-glycosyl compounds (3.2.1)
    • C12Y302/01001Alpha-amylase (3.2.1.1)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12YENZYMES
    • C12Y302/00Hydrolases acting on glycosyl compounds, i.e. glycosylases (3.2)
    • C12Y302/01Glycosidases, i.e. enzymes hydrolysing O- and S-glycosyl compounds (3.2.1)
    • C12Y302/01002Beta-amylase (3.2.1.2)

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  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
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Description

KAISERLICHES
HÜ PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JVS 173232 -" KLASSE 6ö. GRUPPE
;■ Die bisher bekannt gewordenen Verfahren zur Gewinnung von Diastase beruhen auf Extraktion von Malz mit' sehr verdünntem Alkohol oder Glyzerin und nachherigem Ausfällen der Diastase aus dem Extrakt mit konzentriertem Alkohol allein oder im Gemenge rnit Äther. ' .".·.,.'.
Diese beiden Verfahren haben den Nachteil, daß die Ausbeute an wirksamer Diastase ίο eine äußerst geringe ist, da sowohl starker Alkohol als auch Äther auf die diastatische !raft schädlich einwirken, im übrigen aber uch sowohl Glyzerin als auch verdünnter Alkohol nur einen geringen Teil· der in dem Malze enthaltenen Diastase zu lösen vermögen. ; Ein weiteres Verfahren, welches in dem Aussalzen mit Ammoniumsulfat besteht,, hat den Nachteil, daß naturgemäß einerseits Eiweißstoffe und Albumosen, andererseits auch ao Pj olysaccharide und Gummi in das gefällte Produkt gelangen.
j Das Vorhandensein bedeutender Unreinigkeiten bezw. die geringe Wirksamkeit des erhaltenen Produktes machen es also unrrtöglich, auf eine dieser Methoden ein technisch verwertbares Verfahren zu gründen. j Gegenstand vorliegender Erfindung bildet dagegen ein neuartiges, technisch verwertbares Verfahren zur Herstellung reiner Diastase, wobei aus dem Malze eine, der theoretischen fast gleichkommende Ausbeute an reiner Diastase gewonnen wird.
j Nach diesem Verfahren wird gewaschenes Grün- öder Darrmalz beliebiger Herkunft mit kaltem Wasser eingemaischt und nach einer Stunde etwa der sogenannte kalte Auszug, welcher die größte Menge an Diastase enthält, durch Kieseiguhr-, Kaolin- oder Sandsteinfilter filtriert und das Filtrat in sterilen Gefäßen aufgefangen; diese Filtration bezweckt die Herstellung eines bakterienfreien Filtrates und so die Vermeidung von Nebengärungen bei dem nun folgenden Teil des Verfahrens.
Dieser besteht darin, daß das erhaltene Filtrat mit der Reinkultur einer hoch vergärenden Hefe versetzt wird, welche, wie z. B. Frohberg- und Logoshefe, nicht nur Zuckerarten, sondern auch höhere Kohlehydrate vergärt, worauf man die Gärung bei passender Temperatur, event, auch unter Anwendung von Vakuum einleitet und durchführt. . . . .
Hierbei tritt einerseits eine vollkommene Vergärung der Kohlehydrate ein, während andererseits durch die bei der Gärung stattfindende Vermehrung des Gärungserregers die stickstoffhaltigen Substanzen aufgebraucht werden. ■ ·
Es sei hier bemerkt, daß quantitative Versuche gezeigt haben, daß das diastatische Vermögen der Flüssigkeit weder durch Gärung noch durch Filtration durch Tonfilter und dergl. eine Einbuße erleidet.
Wird die Vergärung im Vakuum bei passender Temperatur durchgeführt, so kann bei Vorhandensein entsprechender Einrichtungen gleichzeitig mit dem Gärungsvorgang
die Abdestillierung des gebildeten Alkohols stattfinden.
Die nach Beendigung der Gärung erhaltene klare Flüssigkeit, wird im Vakuum bei niederer Temperatur eingedampft, wobei, sofern dies nicht schon früher geschehen ist, der gebildete Alkohol gewonnen werden kann.
Das eingedampfte Produkt wird hierauf in bekannter Weise von allen dialysierbaren Körpern befreit und endlich getrocknet.
Das erhaltene Produkt stellt ein weißes bis graues Pulver dar, welches eine ganz bedeutende diastatische Kraft besitzt, weder Stärke noch Eiweiß enthält und geringen Aschengehalt aufweist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur technischen Herstellung von Reindiastase, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch kurze (etwa einstündige) ao Einwirkung von kaltem Wasser gewonnener Auszug aus Malz in bekannter Weise durch Filtration mittels Tonfilter und dergl. bakterienfrei gemacht, hierauf mit einer Reinkultur einer· hochvergärenden Hefe vergoren, die so erhaltene zuckerfreie Lösung eingedampft und entweder sofort oder erst nach in bekannter Weise erfolgter Dialyse im Vakuum getrocknet wird. ■'.■■· .'..' .· ';■-.■: -'■■/ -: ■■■.'■ ■ ' '
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DE (1) DE173232C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739947C (de) * 1941-03-13 1943-10-08 Versuchs & Lehranstalt Verfahren zur Herstellung eines vitaminreichen Malzpraeparates

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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