DE494873C - Verfahren zur Herstellung hefehaltiger Naehrpraeparate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hefehaltiger Naehrpraeparate

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DE494873C
DE494873C DEN22754D DEN0022754D DE494873C DE 494873 C DE494873 C DE 494873C DE N22754 D DEN22754 D DE N22754D DE N0022754 D DEN0022754 D DE N0022754D DE 494873 C DE494873 C DE 494873C
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yeast
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J3/00Working-up of proteins for foodstuffs
    • A23J3/20Proteins from microorganisms or unicellular algae

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung hefehaltiger Nährpräparate Es ist bekannt, daß der `'Wert der Hefe als Nahrungsprotein für den :Menschen dadurch erheblich herabgesetzt wird, daß schon verhältnismäßig geringe Mengen Hefe ' 3 bis 5 g Trockenhefe) schwere Durchfälle hervorrufen können (vgl. D a n i e 1 s., Am. Journal of dis. of Children a3, 4.1 bis 50). An dieser unangenehmen Begleiterscheinung sind viele Bemühungen zur Verwertung der Hefe gescheitert. fluch die durch Autolyse oder Plasmolyse veränderte Hefesubstanz ist von diesen Mängeln nicht frei. Zur Erhöhung des Wohlgeschmacks hat man vorgeschlagen, die Hefe mit Zucker zusammen einzudampfen.
  • Man kann nun diese unerwünschten Nebenwirkungen der Hefesubstanz aufheben oder stark schwächen, wenn man dem Organismus die Hefesubstanz in Verbindung mit Kohlehydraten zuführt, die im Darin gärungshemmend wirken. Hierzu sind Zucker nicht geeignet, weil sie zu i'bersäuerungen führen und die unangenehmen Nebenwirkungen der Hefe noch erhöhen.
  • :N-Ian hat bereits Nährmittel hergestellt. indem man Hefe unter Zusatz von Salz in der Wärnie verflüssigt und die so erhaltene Flüssigkeit auf 7o bis 80'' erwärmt und mit Stärke oder Mehl verkleistert hat.
  • Ganz abgesehen davon, daß dieses Produkt als Nährmittel insofern von geringerem Werte ist, als die wertvollen Nährstoffe, wie Enzyme, Vitamine und auch Diastase, durch die Behandlung zerstört sind, ist auch das Produkt durch die Verkleisterung und im besonderen auch durch seine hygroskopischen Eigenschaften von geringerer Haltbarkeit, auch wird sein Wohlgeschmack beeinträchtigt.
  • Es ist ferner bekannt, hefehaltige Nährpräparate dadurch zu bereiten, daß man Hefe mit Stärke, diastasehaltigen Mehlen oder diastasehaltigen Lösungen _ vermischt und die Masse zu einem Trockenprodukt weiterverarbeitet.
  • Der Erfindung gcfiiifa gelangt man zu einem wohlschmeckenden, haltbaren. leicht assimilierbaren und alle Nährstoffe unzerstört enthaltenden Nährpräparat, wenn man durch Autolyse oder Plasmolyse vei-rlü3s;,te Hefe mit dextrinhaltigen Lösungen zusammen eindampft. Hierdurch wird die Wirkung der Hefesubstanz im Darm aufgehoben. Zur Plasmolyse der Hefe kann jedes Verfahren dienen, bei dem durch die osmotische Druckdifferenz der mit der Hefe in Kontakt gebrachten Substanz, wie z. B. Salz, Zucker, die Zellwände der Hefe zersprengt, die Hefe selbst verflüssigt wird, ohne daß es erforderlich wäre, den Prozeß bei einer derartig hohen Temperatur durchzuführen, daß sowohl die wertvollen Fermente der Hefe als auch die Enzyme und Vitamine zerstört werden.
  • Das Vetfalirerf bietet den Vorteil, daß das Ausgangsprodukt bereits wesentlich trocken ist, so daß, falls das Endprodukt in Trockensubstanz erzeugt werden soll, der nachträgliche Trockenprozeß, beispielsweise durch Verdampfen, wesentlich abgekürzt werden kann.
  • Da andererseits auch die Abbauprodukte der Stärke keine verkleisterungs- oder queL-fähigen Substanzen mehr enthalten, bleibt das Endprodukt beliebig lange haltbar, ohne daB Gefahr besteht, daß sich in dem Produkt feuchte Einschlüsse bilden, die zu Gärungsprozessen und damit zur Beeinträchtigung des Wohlgeschmackes oder gar zur Zerstörung des Nährmittels führen können.
  • Der Geschmack des Produkts ist rein, infolge des verwendeten. Ausgangsmaterials leicht im Organismus assimilierbar, die störenden, im besonderen abführenden Nebenwirkungen der Hefe sind vollkommen beseitigt. Ausführungsbeispiel iokg Hefe mit etwa 25 % Trockensubstanz bleiben. z¢ Stunden bei einer Temperatur von io bis 15° stehen, bis durch Autolyse Verflüssigung eintritt. Die flüssige Hefe wird mixt io kg dextrinhaltiger Lösung (5 kg Dextrin auf i o kg Wasser) so weit eingedampft, bis ein verwendungsfähiger Sirup entsteht, oder der Verdampfungs- und Troclmungsprozeß wird fortgesetzt, bis ein leicht pulverisierbares Produkt entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung hefehaltiger Nährpräparate nach Verflüssigung der Hefe mittels Plasmolyse oder Autolyse, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dextrinhaltigen Lösungen eingedampft wird.
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