DE492281C - Verfahren zur Herstellung konzentrierter Loesungen mit Vitaminwirkung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung konzentrierter Loesungen mit Vitaminwirkung

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Description

  • Verfahren zur Herstellung konzentrierter Lösungen mit Vitaminwirkung Es ist bekannt, daß das Unverseifbare im Lebertran das so-genannte Vitamin enthält. Zur Gewinnung des Unverseifbaren bedient man sich bisher mehr oder weniger eines Verseifungspro-zesses, bei welchem Teile der Vitamine, vor allem aber auch der Lebertran selbst zum Teil verlorengehen. Es ist auch bekannt, dem Lebertran die Vitamine durch Ausschütteln mit gewöhnlichem Alkohol oder Wasser zu entziehen, doch gelingt es, nur verhältnismäßig wenig Vitamine auf diese Weise aus dem Rohstoff zu gewinnen. Es besteht dabei noch ein weiterer Nachteil, daß durch den Alkohol außer den Vitaminen noch eine Anzahl anderer Substanzen mit in Lösung geht, die durch Verseifung wiederum entfernt werden müssen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung konzentrierter Lösungen mit Vitaminwirkung, wonach Lebern, insbesondere Fischlebern bzw. Lebertran, mit sauren Lösungsmitteln, insbesondere mit saurem Alkohol, dessen Wasserstoffionenkonzentration zwischen 3 und 6, 8 liegt, ausgezogen werden.
  • Beispielsweise wird die Erfindung derart ausgeführt, daß man Lebertran mit saurem Alkohol von einer Wasserstoffionenkonzentration von 3 oder 5 in der Kälte wiederholt ausschüttelt und gegebenenfalls den Alkohol in an sich bekannter Weise bei möglichst niedriger Temperatur, unter Umständen im hohen Vakuum, verdampft.
  • Das erzielte Erzeugnis zeigt sich in der Lösung als ein schwach gefärbter Körper, dessen Spektrum auf die außerordentliche Reinheit der ausgezogenen Stoffe hinweist. Alle unerwünschten Nebenstoffe, die nach den bisherigen Verfahren mit dem gewöhnlichen Alkohol ausgezogen wurden und noch durch besondere Verseifung entfernt werden mußten, sind praktisch nicht ausgezogen, was sich allein schon durch die Farbe des Auszuges dem bloßen Auge zu erkennen gibt und durch Fehlen der Fluoreszenz zeigt.
  • Das Verfahren unterscheidet sich vorteilhaft von den bisher bekannten insbesondere dadurch, daß bei dem genannten Ausführungsbeispiel des Lebertrans die- Weiterverarbeitung der Rückstände in der bisherigen Weise zu technisch wertvollen Erzeugnissen möglich ist. Ausführungsbeispiele. B. @e i -s p i ;e 1 i . ' r kg frische Fischlebern wird mit Sand zerrieben und das Gemisch von Sand und Lebern mit r kg saurem Alkohol der Wasserstoffionenkonzentration 5 ausgeschüttelt, wodurch die Vitaminfaktoren A und D in den Alkohol übergehen. Durch Filtrieren trennt man die Alkoholfraktion von den Eiweißstoffen. B e i s p i e 1 2. r kg frische Lebern wird durch Einleiten von Kohlensäure zum Gefrieren gebracht. Die gefrorenen Lebern werden alsdann in 2 kg saurem Alkohol der Wasserstoffionenkonzentration 5, der auf 50°C erwärmt ist, gegeben. Durch Abzentrifugieren oder Abpressen wird die alkoholische Fraktion von dem Leberbrei getrennt.
  • B e i s p i e 1 3. i kg Lebertran wird mit 25o g Alkohol der Wasserstoffionenkonzentration 5 ausgeschüttelt. Im Scheidetrichter wird die alkoholische Fraktion vom Lebertran getrennt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung konzentrierter Lösungen mit Vitaminwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß Lebern, insbesondere Fischlebern bzw. Lebertran, mit sauren Lösungsmitteln ausgezogen werden.---2: Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Auszugsmittel insbesondere saurer Alkohol von einer Wasserstoff ionenkorizentration, die zwischen etwa 3 und 6, 8 liegt, verwendet wird.
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