DE53271C - Apparat zur Erzeugung von Magnesiumlicht für photographische Zwecke - Google Patents

Apparat zur Erzeugung von Magnesiumlicht für photographische Zwecke

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DE53271C
DE53271C DENDAT53271D DE53271DA DE53271C DE 53271 C DE53271 C DE 53271C DE NDAT53271 D DENDAT53271 D DE NDAT53271D DE 53271D A DE53271D A DE 53271DA DE 53271 C DE53271 C DE 53271C
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DE
Germany
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magnesium
tubes
tube
individual
container
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53271D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. ZIMMER in Dresden, A., Zeughausstr. 3
Publication of DE53271C publication Critical patent/DE53271C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S7: Photographs.
Die vorliegende Erfindung ■ betrifft einen Apparat zur Erzeugung von Magnesiumlicht für photographische Zwecke. Mit demselben sollen auf einander folgend eine gröfsere Anzahl Momentbeleuchtungen oder auch Beleuchtungen von 'beliebiger Dauer bewirkt werden können, ohne für die einzelnen Beleuchtungen irgend welchen Ersatz des vorher verbrannten Magnesiums vornehmen zu müssen. Aufserdem haben alle Zündflammen des Apparates einen gemeinschaftlichen Brennherd, um das Anzünden derselben von einer einzigen Stelle aus gleichzeitig bewirken zu können, wie anderseitig auch deren Verlöschen nur eines Handgriffes bedarf.
Dieser in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Apparat hat folgende Beschaffenheit:
Das horizontal angeordnete, an beiden Enden geschlossene, nach oben hin in beiläufig Y5 seines' Umfanges al offenes Metallrohr ist in seinem Innern mit Asbest ausgefüllt, der unter
r Oeffnung a1 mit einem Drahtgeflecht überdeckt wird. Der Asbest dient zum Aufsaugen des in diesen Brennherd eingefüllten Spiritus.
Der das Rohr α annähernd zur Hälfte seines Umfanges, aber in seiner ganzen Länge bedeckende Schieber b ist um α mittelst des Griffes bl drehbar und dient dazu, den Brennherd bezw. die Zündflammen gleichzeitig beliebig verkleinern oder vergröfsern oder verlöschen zu können.·
Ueber die volle Länge der Oeffnung a1 im Rohr α erstreckt sich ein durch Scheidewände c1 in eine Anzahl Fächer getheilter Rahmen c. Diese Fächer sind wechselweise unten offen oder durch einen Boden c2 geschlossen. Letztere stehen so nahe über dem Brennherd, dafs sich an diesen Stellen keine Flamme entwickeln kann. Der Brennherd wird demnach durch die mit Boden c2 versehenen Fächer in eine Anzahl einzelner Brenner getheilt, deren jeder von einem Fach des Rahmens c umgeben wird. Ein kleiner Abstand, welchen die unteren Kanten der Wände des je einen Brenner umschliefsenden Faches vom Brennherd haben, gestattet der Luft den Zutritt nach der Flamme; das Fach wirkt dann gegenüber der Flamme als Schornstein und verlängert dieselbe.
Das Rohr α und der Rahmen c sind an ihren beiden Enden durch Arme h h1 gelenkartig derart verbunden, dafs sich der Rahmen c von dem Rohr α zwecks Anzündens der Flamme abheben läfst.
In jedes über einem Brenner angeordnete Fach ist in der an Magnesiumlampen bekannten Weise das zum Einblasen des Magnesiumpulvers dienende Röhrchen d eingeführt. Alle Röhrchen d sind derart unter einander verbunden, dafs ihnen Luft oder Sauerstoff gemeinschaftlich zugeführt werden kann.
In jedes Röhrchen d ist ein mit einem Verschlufs ausgestatteter Magnesiumbehälter eingeschaltet. Ein solcher Behälter besteht aus dem cylindrischen, mit dem Rohr d fest verbundenen Gefäfs e, welches oben durch einen Kapseldeckel e1 verschlossen wird. In dem Gefäfs e ist drehbar ein zweiter Cylinder f eingefügt, in welchen oben und unten je zwei einander gegenüberliegende Oeffnungen f1 bezw. f2 so eingearbeitet sind, dafs jede der Oeffnungen f1 über einer der Oeffnungen f1
steht. Ein in den Deckel e1 eingefügter Stift g verbindet, indem er in die Oeffhungen f1 am Cylinder f eingreift, diesen mit dem Deckel e zum Zweck gemeinsamer Bewegung. Die Anordnung des Stiftes g im Deckel e ist so getroffen, dafs derselbe mit der Richtung des Rohres d parallel steht, wenn die Oeffnungen/2 des Cylinders f mit den Einmündungen des Rohres d im Gefäfs e correspondiren und der Luft- oder Gasstrom hindurchstreichen kann. Die Stellung des Stiftes g gegenüber dem Rohr d macht demnach erkennbar, ob das Rohr d bezw. der Magnesiumbehälter offen oder geschlossen ist.
In den Hohlraum des Cylinders f wird das Magnesiumpulver eingefüllt. Bei geöffnetem Behälter wird von dem durch das Rohr d und somit auch den Behälter getriebenen Luftoder Gasstrom Magnesiumpulver fort und nach der Zündflamme geführt. Wird der Luftoder Gasstrom unterbrochen, so hört auch die Zuführung des Magnesiums nach der Zündflamme auf und das Magnesiumlicht erlischt.
Bei gefülltem Behälter ist die in demselben enthaltene Menge Magnesium ausreichend für mehrere auf einander folgende Beleuchtungen. Die Anordnung je eines Behälters an jedem der einem Magnesiumlichtapparat angehörigen Röhrchen d bei freier Verbindung zwischen beiden erübrigt das jedesmalige Ein- oder Nachfüllen von Magnesium und die dafür aufzuwendende Zeit.
Ist der Apparat zu transportiren oder soll nur ein Theil der zu einem Beleuchtungsapparat vereinigten Brenner gebraucht werden, so schliefst man im ersteren Falle alle, im letzteren die nicht zur Benutzung kommenden Behälter, indem man deren Deckel e1 so dreht, dafs ihre Stifte g zu den bezüglichen Röhrchen rechtwinklig stehen.
Damit die im Brennerbereich liegenden Enden der Rohre d nicht zu heifs werden und daher das Magnesiumpulver schon theilweise in ihrem Innern, also für den Beleuchtungszweck nutzlos, zur Verbrennung bringen, wird während der zwischen zwei Beleuchtungsabschnitten liegenden Zeit der Brennherd mittelst des Schiebers b so weit verdeckt, dafs eben nur die zur Forterhaltung der Flamme nothwendige Herdfläche freibleibt, die Enden der Röhrchen d aber aufserhalb der Flamme liegen.

Claims (3)

Patent-Anspruch: Ein Apparat zur Erzeugung von Magnesiumlicht für photographische Zwecke, gekennzeichnet durch:
1. einen aus dem Rohre α mit Ausschnitt a1 bestehenden, für alle Zündflammen gemeinsamen Brennherd mit dem Rahmen c, durch dessen mittelst Scheidewände c1 gebildeten Fächer einzelne Brennstellen für die einzelnen Zündflammen gebildet werden, für welche die bezüglichen Fächer als Schornsteine wirken; .
2. die um α drehbare Scheide b, zum Zweck, alle Zündflammen gemeinsam entzünden, in ihrer Gröfse verändern und verlöschen zu können, und
3. die in die Röhrchen d eingeschalteten, aus je einem cylindrischen Gefäfse e mit Deckel e1 und Stift g, sowie dem Regulircylinder f bestehenden Magnesiumpulver-Behälter, die, eine gröfsere Menge Magnesiumpulver aufnehmend, dazu dienen, letzteres an den das Röhrchen d und den Behälter passirenden Luft- oder Gasstrom abzugeben, um eine gröfsere Anzahl von Moment- sowohl als Zeitbeleuchtungen in beliebiger Aufeinanderfolge bewirken zu können, ohne für jeden einzelnen Fall Magnesium ein- oder nachfüllen zu müssen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53271D Apparat zur Erzeugung von Magnesiumlicht für photographische Zwecke Expired - Lifetime DE53271C (de)

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