DE512112C - Spielfigur mit Sprungbewegung und einem vom Triebwerk aus zeitweilig gespannten Schlaghebel - Google Patents

Spielfigur mit Sprungbewegung und einem vom Triebwerk aus zeitweilig gespannten Schlaghebel

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DE512112C
DE512112C DEB136375D DEB0136375D DE512112C DE 512112 C DE512112 C DE 512112C DE B136375 D DEB136375 D DE B136375D DE B0136375 D DEB0136375 D DE B0136375D DE 512112 C DE512112 C DE 512112C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/06Jumping toys

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielfigur mit Sprungbewegung und einem vom Triebwerk aus zeitweilig gespannten Schlaghebel Spielfiguren, die bei Freigabe einer zwischen dem Werk und den Sprunggliedern eingesetzten und gespannten Feder eine Sprungbewegung ausführen, sind bereits bekannt. In das Getriebe dieser Werke ist eine Zapfenscheibe eingesetzt, deren Zapfen beim Umlauf einen abgefederten Schlaghebel aus seiner Grundstellung drängen, der nach dem Vorbeischwenken der Zapfen wieder in seine Grundstellung zurückschnappt, also nur einen kleinen Schwenkwinkel ausführen kann.
  • Demgegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der das Springen herbeiführende Schlaghebel oder Bügel eine Drehung um einen großen Winkel ausführt, wodurch naturgemäß eine viel stärkere Schnellkraft und eine erheblich größere Sprungweite erzielt wird. Erfindungsgemäß wird eine so große Schwenkbewegung der Sprungglieder dadurch erzielt, daß der Schlaghebel zu einem das Triebwerkgehäuse umgreifenden U-förmigen Bügel gestaltet ist, dessen frei schwingender Steg federnde Sprungglieder trägt, und daß der Bügel an einer über die Schlüsselachse des Triebwerkes geschobenen überwurfkappe befestigt ist, die innen eine das abwechselnde Spannen und Freigeben des Schlaghebels bewirkende Schiebersteuer ung hat.
  • Das Federwerk wird vorzugsweise in einer zweibeinigen Spielfigur untergebracht, die eine Anzahl von Sprüngen in gewissen Zeitabschnitten macht. Die Anwendung der Erfindung eignet sich besonders für hüpfende Vogelfiguren, die ziemlich weite Sprünge machen, auszuruhen scheinen und wieder weiterhüpfen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen die Abb. i eine schaubildliche Darstellung der auseinandergenommenen, sich selbsttätig sperrenden und auslösenden Schwenkvorrichtung für die Sprungglieder einer Spielfigur, Abb. 2 und 3 eine Vorder- und Rückansicht des Federwerks und die Abb. ¢ das Federwerk unmittelbar vor dem Abspringen.
  • Ein Gehäuserahmen i birgt ein aufziehbares Federwerk z bekannter Bauart und wird von dessen vierkantiger Schlüsselachse 3 derart durchsetzt, daß diese auf der einen Seite mit einem kurzen und auf der anderen Seite mit einem langen Ende aus dem Gehäuse i herausragt. Auf dem langen Achsenende 3 sitzt lose drehbar eine Scheibe 4, die eine mittlere kreisförmige Vertiefung 5, zwei einander gegenüberliegende Schlitze 6 und zwei einander gegenüberstehende Zapfen 7 aufweist, wobei die Richtungen der Schlitze und der Zapfen aufeinander senkrecht stehen.
  • In der Vertiefung 5 ist ein Sperrzahnrad 8 eingelegt, das auf der Welle 3 befestigt ist. Zu diesem Zweck weist das Zahnrad 8 ein viereckiges Loch 9 auf, dessen Abmessungen dem Vierkant der Achse 3 entsprechen. Über dem Sperrad 8 und auf der Scheibe 4 gleitet ein Zwischenschieber i o, der eine mittlere Öffnung i i für den Durchtritt der Achse 3 und zwei senkrecht abgebogene, in einer Ebene liegende Lappen i z, i 2a hat, die zu beiden Seiten der Öffnung i i aus der Schieberplatte io herausgebogen sind. Der Schieber io ist nochmals, von der anderen Seite gesehen, in der Abb. i dargestellt. Er liegt so auf der Platte 4, daß seine Lappen 12, 12a durch die Zahnlücken des Rades 8 hindurch und in die Schlitze 6 der Scheibe 4. hineinragen. Die Lappen 12, i 2a des Zwischenschiebers i o sind derart angeordnet und bemessen, daß sich der Zwischenschieber io in den Schlitzen 6 hin und her schieben läßt, wobei entweder der Lappen 12 oder der Lappen i 2a in den Bereich des Zahnkranzes des Rades 8 tritt. Auf der Achse 3 ist ferner eine Kappe 13 aufgeschoben, deren Ringwand 13a die Scheibe 4 umfaßt. Die Ringwand i 3a weist zwei einander gegenüberliegende Querschlitze 14 auf. Aus dem Boden der Kappe 13 ist in der Nähe ihrer mittleren Öffnung 15 ein Zapfen 16 mit einer Bohrung 17 herausgebogen. Durch die Querschlitze 14 der Kappe 13, i3a ist ein Auslöseschieber i8 geschoben, dessen eines Ende einen Lappen i 9 mit einer Bohrung 2o trägt und dessen anderes Ende zu einem Haken 2 i abgekröpft ist, der eine kurvenförmig verlaufende Kante 22 aufweist. Der Schieber i8 ist in der Zeichnung nochmals, von der anderen Seite gesehen, dargestellt. In die Bohrungen 17 und 2o des Zapfens 16 und des Lappens 19 sind die Enden einer Schraubenfeder 23 eingehängt, die den Auslöseschieber 18 gegen die Mitte der Kappe 13 hinzieht. Der Schieber i 8 weist gleich dem Zwischenschieber i o einen mittleren Längsschlitz 24 für den Durchtritt der Achse 3 auf und trägt ebenfalls zwei in einer Ebene liegende, senkrecht abgebogene Lappen 25, die zu beiden Seiten des Längsschlitzes 24 aus dem Material der Auslöseschieberplatte i8 herausgebogen sind. Die Lappen25 des Auslöseschiebers sind derart angeordnet und bemessen, daß sie in den Schwenkbereich der von der Scheibe 4 abstehenden Zapfen 7 treten, wenn der in den Schlitzen 14 der Kappe 13 geführte Schieber i 8 durch die Feder 23 nach innen gezogen wird. Ist der Schieber 18 zurückgedrückt, die Feder 23 also gespannt, so können bei einer Drehung der Kappe i 3 gegenüber der Scheibe 4. die Lappen 25 des Auslöseschiebers i 8 an den Zapfen 7 vorbeigleiten. Ein Abfallen der Kappe 13 und damit ein Auseinanderfallen des ganzen an der Außenseite des Triebwerkgehäuses i angeordneten Mechanismus wird durch einen auf die Achse 3 aufgeschobenen und daran befestigten Ring 26 verhindert. Im Schwenkbereich des Auslöseschieberhakens 21 ist am Gehäuse i ein senkrecht von der Gehäusewand abstehendes Leitstück 27 derart befestigt, daß beim Herannahen des Schiebers i 8 dessen Kante 22 auf die Leitfläche 27 aufläuft, wodurch der Schieber 18 zurückgedrückt wird. An der Kappe 13 ist weiterhin der eine Schenkel eines U-förmig gestalteten Bügels 28 befestigt, dessen anderer Schenkel auf dem kurzen Achsenende auf der anderen Seite des Triebwerkgehäuses i sitzt (Abb. 3). Eine um das kurze Achsenende 3 geschlungene Drahtfeder z9 ist mit einem Ende in den einen Schenkel des Bügels 28 eingehängt und mit dem anderen Ende an einer aus der Gehäusewand herausgebogenen Lasche 3o befestigt. An den Bügeln 28 sind zwei Sprungglieder 31 und zwei teilkreisförmig gebogene Kufen 32 aus federndem Draht befestigt. An der vorderen Stirnseite des Gehäuses i ist eine Querstange 33 (Abb. i) angeordnet, an der die Kufenenden angelötet sind. Die Kufen 32 können gegebenenfalls auch -weggelassen werden.
  • Die Wirkungsweise der Springvorrichtung ist folgende: Das Federwerk wird durch einen auf die Achse 3 aufgesteckten Schlüssel aufgezogen und auf eine ebene Unterlage gestellt, wo sich das Werk auf den Sprunggliedern 3 i und den Kufen 32 abstützt.
  • Beim Aufziehen des Werkes drängen die schräg anlaufenden Zahnrücken des auf der Achse 3 befestigten Rades 8 den Lappen 12 oder 12a und damit den Schieber i o abwechselnd zur Seite, die Welle 3 kann also ohne weiteres gedreht werden. Sobald das Federwerk 2 freigegeben wird, beginnt sich die Werkfeder zu entspannen, und die Welle 3 dreht sich entgegengesetzt der Aufzugsrichtung. Dabei tritt ein Zahn des sich mit der Welle 3 drehenden Rades 8 je nach der Lage des Zwischenschiebers i o hinter -den Lappen 12 oder i 2a und nimmt den Zwischenschieber i o mit, der mit seinen in die Schlitze 6 eingreifenden Lappen 12, 12a die Scheibe 4 mitnimmt. Infolgedessen drehen sich auch die Stifte 7 und treten hinter die Lappen 25 des Auslöseschiebers 18, der mit der Kappe 13 samt dem an dieser befestigten Bügel 28 gleichfalls gedreht wird, und zwar in Richtung gegen die Leitfläche 27 hin. Bei dieser Bewegung werden die Schenkel der Drahtfeder 29 einander genähert, diese also gespannt (Abb. 3). Sobald die Kurvenkante 22 des Schiebers 18 (Abb. 2) auf die Leitfläche 27 aufläuft, wird der Auslöseschieber 18 in seiner Schlitzführung 14 so verschoben, daß sich dessen Ende 19 von der Achse 3 entfernt, wodurch die Feder 2,3 gespannt wird. Ist der Auslöseschieber 18 um ein gewisses Stück verschoben worden, so treten die Lappen 25 neben die Stifte 7 der Scheibe ¢, und die lose auf der Achse 3 sitzende Kappe 13 wird mitsamt dem Bügel 28 durch die sich entspannende Feder 29 mit einem kräftigen Ruck gegen die Querstange 33 hin zurückgeschnellt.
  • Sobald das Ende 2 i des Auslöseschiebers 18 bei der Rückdrehung aus dem Bereich der Leitfläche 27 kommt, gleitet der Auslöseschieber durch den Zug der sich entspannenden Feder 23 wieder in seine alte Lage.
  • Die Lappen 25 treten wieder in den Bewegungsbereich der Stifte 7, und die Drehbewegung von Kappe 13 und Bügel 28 wird unter Spannen der Feder 29 von neuem ein-,geleitet.
  • In seiner Anfangsstellung steht das Werk 2, wie in Abb.2 in gestrichelten Linien veranschaulicht ist, auf den Krallen 3 i und auf den Kufen 32 auf. Da das Werk auf dem Boden aufsteht, spielen sich für den Beschauer die Bewegungsvorgänge zwischen Werkgehäuse i und dem Bügel 28 in umgelehrter Weise ab, d. h. das Werkgehäuse führt gegenüber seiner ruhenden Standfläche zunächst eine Drehung nach unten aus (vgl. ausgezogene Stellung der Abb. 2). Beim Zurückschnellen des Bügels 28 von der Stellung in Abb. 2 in die Stellung nach Abb. 4. steminen sich die Krallen 31 kräftig gegen die Standfläche, und das Werk 2 samt dem Gehäuse i schwingt entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 3. Durch diese Lagenveränderung des Werks 2 wird dessen Gewicht aufgehoben, und die durch den Schwung frei gewordene kinetische Energie erzeugt noch eine überschüssige Kraftkomponente in senkrechter Richtung nach oben, in Pfeilrichtung A der Abb. q. Dies hat zur Folge, daß sich die Krallen 31 von ihrer Standfläche abheben, das Werk sich also mit dem über den Krallen 3 i liegenden Teil gleichsam aufbäumt (Abb. q.). Gleichzeitig nähert sich der herumschnellende Bügel 28 der Querstange 33, wodurch die kurvenförmigen Federn 32 in die aus Abb. ¢ ersichtliche Lage gespannt werden. Durch die rasche Annäherung der Kufenenden gegeneinander bauchen sich die Kufen aus. Da sie an der Standfläche festen Widerstand finden, wird das Werk in der Richtung des Pfeils B abgeschnellt. Die Spielfigur hegt daher in Richtung der aus den beiden Kraftimpulsen sich ergebenden Resultante (Pfeilrichtung C der Abb. 4) durch die Luft, um nach einem Sprung von ungefähr einem Meter zu landen. Beim Niedergehen schlagen zuerst die Kufen 32 auf dem Boden auf, und das Werk kippt auf die Krallen 3 i um. Schon während des Sprunges nähern sich die Kappe 13 mit dem Bügel 28 und die Leitfläche 27 einander. Damit ist der alte Zustand wieder hergestellt, und eine neue Sprungbewegung erfolgt, sobald der Auslöseschieber i 8 vom Leitstück 27 neuerdings verschoben wird.
  • An Stelle der Sprungbewegung nach vorwärts oder rückwärts kann man das Werk auch einen Sprung am Ort oder einen Saltomortale ausführen lassen. Zu diesem Zweck brauchen nur die Kufen und Krallen anders geformt und an anderer Stelle angeordnet sein bzw. die Kufen weggelassen werden. An Stelle der Drahtkufen können auch federnde Gliedmaßen der Spielfigur treten. Auch können an dein Gehäuse i oder an der Figur weitere feste oder bewegliche, federnde Glieder angeordnet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielfigur mit Sprungbewegung und einem vom Triebwerk aus zeitweilig gespannten Schlaghebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghebel zu einem das Triebwerkgehäuse (13,) umgreifenden U-förmigen Bügel (28) gestaltet ist, dessen frei schwingender Steg federnde Sprungglieder (3i, 32) trägt, und daß der Bügel an einer über die Schlüsselachse (3) des Triebwerkes (2) geschobenen überwurfkappe «i.) befestigt ist, die innen eine das abwechselnde Spannen und Freigeben des Schlaghebels bewirkende Schiebersteuerung hat.
  2. 2. Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghebel (28, 29) mit krallenförmigen Drahtgliedern (3 i) und mit kreisbogenförmigen federnden Drahtbügeln (32) verbunden ist, welch letztere am Werkgehäuse befestigt sind und beim Zurückschnellen des Schlaghebels elliptisch gespannt werden, um die Spielfigur von der Unterlage abzuschnellen.
  3. 3. Spielfigur nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schiebersteuerung für den Schlaghebel (28) aus einem auf der Schlüsselachse (3) fest aufgezogenen Sperrad (8), einer lose auf der Achse (3) sitzenden Mitnehmerscheibe (4.), einem mit dieser kuppelbaren Zwischenschieber (i o) und einem senkrecht dazu geführten Auslöseschieber (18) besteht, der in Schlitzen (14) der überwurfkappe (i3) geführt ist und dessen abgekröpftes, kurvenförmig verlaufendes Ende (2i, 22) gegen eine an der Werkgehäusewand (i) befestigte Leitfläche (27) anschlägt und die Sprungfeder (29) auslöst.
  4. Federwerk: nach Anspr uch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschieben (18) einen mittleren Längsschlitz für den Durchtritt der Schlüsselachse (3) aufweist und mit zwei zu beiden Seiten des Mittelschlitzes (2¢) abgebogenen Lappen (25) versehen ist, die vor die Zapfen (7) einer Mitnehmerscheibe (q.) treten, bei zurückgedrücktem Schieber (18) aber an diesen Zapfen (7) vorbeigleiten können.
  5. 5. Federwerk nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß eine Mitnehmerscheibe (q.) lose auf der Schlüsselachse (3) sitzt und zwei einander gegenüberliegende, als Anschlag für die Auslöseschieberlappen (25) dienende Zapfen (7) trägt sowie zwei einander gegenüberliegende längliche Schlitze (6) und eine mittlere kreisförmige Vertiefung (5) aufweist.
  6. 6. Federwerk nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schlitze (6) der Mitnehmerscheibe (q.) abgebogene Lappen (12, i 2a) eines Zwischenschiebers (io) hineinragen, der, die kreisförmige Vertiefung (5) überbrückend, verschiebbar zwischen der Mitnehmerscheibe (q.) und dem Auslöseschieber (18) liegt.
  7. 7. Federwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schlüsselachse (3) ein Sperrad (8) fest aufgezogen ist, das in der Vertiefung der Mitnehmerscheibe (q.) liegt und derart bemessen und angeordnet ist, dafä seine Zähne beim Aufziehen des Federwerks (2) die Lappen (12, 12a) des in die Mitnehmerscheibenschlitze (6) hineinragenden Zwischenschiebers (io) zur Seite drängen, dagegen beim Ablaufen des Werks sich gegen diese Lappen (12, 12a) stemmen und dadurch die Mitnehmerscheibe in Umdrehung versetzen.
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