DE808555C - Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines springenden Frosches - Google Patents

Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines springenden Frosches

Info

Publication number
DE808555C
DE808555C DEG1090A DEG0001090A DE808555C DE 808555 C DE808555 C DE 808555C DE G1090 A DEG1090 A DE G1090A DE G0001090 A DEG0001090 A DE G0001090A DE 808555 C DE808555 C DE 808555C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
toy
jump
shaft
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG1090A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Guenthermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BLECHWARENFABRIK S GUENTHERMAN
Original Assignee
BLECHWARENFABRIK S GUENTHERMAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BLECHWARENFABRIK S GUENTHERMAN filed Critical BLECHWARENFABRIK S GUENTHERMAN
Priority to DEG1090A priority Critical patent/DE808555C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE808555C publication Critical patent/DE808555C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/08Toys performing somersaults

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines springenden Frosches Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Uhrwerk angetriebenes Kinderspielzeug, das vorzugsweise aus Blech gefertigt, periodische Sprungbewegungen ausführen soll und auch in der Lage sein soll, die schwierige Bewegung eines Saltos nach rückwärts auszuführen. Für die Ausführung eines freien Überschlages in der Luft nach rückwärts eignet sich besonders eine sitzende oder liegende Tierform, z. B. ein im wesentlichen auf den Hinterbeinen sitzender Frosch, mit relativ tiefliegendem Körperschwerpunkt und langen Sprungbeinen, wobei das Lot des Körperschwerpunktes eine gewisse Strecke hinter der vorderen Begrenzung der Spr=gl)eine liegt. Führen die Hinterbeine eine Schnellbewegung nach unten aus, so tritt sowohl eine Aufwärtsbewegung als auch eine Drehbewegung um den Körperschwerpunkt nach rückwärts auf, so daß bei richtiger Bemessung des Sprungimpulses erreicht NN-erden kann, daß die Figur nach Ausführung eines Saltos gerade wieder mit den Füßen auf den Boden gelangt.
  • Es ist bekannt, zur Durchführung dieser Sprungbewegung einen sogenannten Abschnapptrieb zu benutzen, bei dem ein mit einer Ablaufbremse versehenes Uhrwerk über eine Stiften- oder Daumenscheibe und einen Spannhebel periodisch eine Feder spannt, die nach Erreichen ihrer Extremlage schlagartig in ihre Ausgangslage zurückschnellt und die mit dem Spannhebel verbundenen Sprungbeine nach unten bewegt.
  • Die bekannte Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß die Figur mit gestreckten Hinterbeinen wieder auf den Boden kommt, da die Sprungbewegung sehr viel schneller erfolgt als das Wiederaufziehen des Abschnapptriebes durch das Uhrwerk. Die Figur gelangt demnach bei relativ hochliegendem Schwerpunkt wieder auf den Boden, so daß vor allem durch unvermeidliche Ungleichförmigkeiten beim Absprung und dem dadurch bedingten ungleichen Aufsetzen der Beine auf den Boden die Figur praktisch bereits nach dem ersten Überschlag umstürzt.
  • Eine nach der Erfindung beschaffene Spielzeugfigur vermeidet die geschilderten Nachteile und ist imstande, mit großer Sicherheit mehrere Sprünge hintereinander auszuführen, ohne dabei umzufallen. Durch die Erfindung wird eine Spielzeugfigur, insbesondere ein Frosch, mit Uhrwerk, Ablaufbremse und Abschnapptrieb zur Ausführung mehrmaliger Sprungbewegungen, vorzugsweise zur Ausführung von Überschlägen frei in der Luft nach rückwärts, geschaffen derart, daß die mit den Sprungbeinen verbundene Welle und der Spannhebel des Abschnapptriebes für sich drehbar gelagert sind und über einen Klinkentrieb miteinander in Verbindung stehen. Beim Ausführen der Spannbewegung des mit der Sprungfeder verbundenen Spannhebels wird dieser mit der Sprungwelle gekuppelt und am Ende der rückläufigen Abschnappbewegung des Spannhebels entriegelt, wobei eine an dem Körper der Figur und an einem Sprungbein angreifende Rückholfeder die Sprungbeine unmittelbar nach dem Absprung wieder anzieht.
  • Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführung ergibt sich, wenn die über Abstandhülsen mit den Sprungbeinen fest verbundene Welle in Lageraugen am Uhrwerksrahmen und der Spannhebel auf dieser Welle zwischen den Augen gelagert ist. Wird hierbei eine der Abstandhülsen mit einer rollenförmigen Verstärkung und einer Stufe versehen, erhält der Spannhebel eine auf einem Zapfen drehbar gelagerte, unter dem Druck einer Feder stehende Klinke mit einer Nase, und wird der Triebwerksrahmen als Anlaufplatte ausgerüstet, so ist erreicht, daß beim Zurückgehen der Spannfeder die Klinke in die Stufe einfällt und diese mit der Sprungwelle kuppelt, beim Vorwärtsschnellen der Spannfeder dagegen die Nase der Klinke gegen die Anlaufplatte am Uhrwerksrahmen anläuft und den Klinkentrieb gegen Ende der Sprungbewegung entriegelt. Die zwischen Körper und Sprungbeinen der Figur wirksame Rückholfeder verbringt diese dann in die Ausgangslage zurück.
  • Die Anordnung kann ferner so getroffen sein; daß wenigstens eines der beiden Sprungbeine einen nach innen abgewickelten Lappen mit einem Auge zur Befestigung der Rückholfeder aufweist, der gleichzeitig als Anschlag für die Rückholbewegung dient. Die mit der rollenförmigen Verstärkung und der Stufe versehene Hülse kann ebenso wie die Klinke als Spritzgußteil ausgebildet sein und einen Ansatz zum Annieten eines Sprungbeines aufweisen. Als Sprungfeder kann eine Schraubenfeder benutzt werden, die einerseits mit dem Spannhebel verbunden, anderseits am vorderen Ende des Triel)-werksrahmens befestigt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Froschfigur in verschiedenen Phasen eines Rückwärtssaltos; Fig. 2 ist ein Durchschnitt des Gegenstandes nach C-D der Fig. 3; Fig. 3 eine Ansicht von oben bei abgenommenem Rückenteil; Fig.,I ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 3, von vorn gesehen; Fig. 5 und 6 veranschaulichen den Klinkentrieb zwischen Spannhebel und Sprungwelle in zwei Bewegungsphasen.
  • Der Uhrwerksrahmen i ist in dem wesentlich aus Unterteil 2 mit Vorderfüßen 3 und Oberteil 4 bestehenden Froschkörper durch Lappen und Schlitze befestigt. Die Uhrwerkswelle 5 ragt mit einem Vierkant 6 aus einer Öffnung an der Unterseite des Froschkörpers heraus und ist über ein Gesperre mit dem dreiteiligen Daumentrieb 7 gekuppelt; sie steht ferner über eine Reihe von Zwischentrieben mit der Ablaufbremse 8 in Verbindung. Das hintere Ende des Triebwerksrahmens. weist zwei abgewinkelte Lageraugen 9 zur Lagerung der Welle io auf. Zwischen den Lageraugen 9 ist, für sich verschwenkbar, der aus einem U-förmigen Blechteil bestehende Spannhebel i i gelagert. Ein am vorderen Ende des Uhrwerksrahmens angenieteter Stift 13 und eine Kralle 12 am Spann-Hebel i i dienen zur Befestigung der Sprungfeder 14. Die Schenkelenden des Spannhebels i i sind durch eine Achse 15 verbunden, deren freies Ende 16 mit einer schwenkbaren Klinke 25 versehen ist. Der Triebwerksrahmen i weist außerdem eine Anlaufplatte 17 am rechten hinteren Ende auf.
  • Das Unterteil 2 des Froschkörpers ist ferner mit zwei Ausschnitten am hinteren Ende versehen, durch die die Welle io aus dem Körper heraustreten kann. Die Sprungbeine 18 sind mit der Welle io über Hülsen i9 und 20 verbunden. Um die Hülse i9 ist eine Rückholfeder 21 geschlungen, die sich einerseits gegen den Körperunterteil 2 abstützt, anderseits in einem Auge des nach innen gebogenen Lappens 22 am linken Sprungbein befestigt ist. Das rechte Sprungbein 18 kann ebenfalls mit einem solchen Lappen 22 versehen sein. Beide Lappen können auch als Anschlag zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Sprungbeine 18, 18' dienen. Die Hülse 2o kann ebenso wie die Klinke 16 aus einem Spritzgußteil bestehen. Der dem rechten Lager 9 benachbarte Teil der rechten Hülse 2o ist mit einer Verstärkung 23 versehen, die eine Stufe 24 (Fig. 5 und 6) aufweist. Die Sperrklinke 25 ist ferner durch eine Nase 26 verlängert und wird durch eine Klinkenfeder 27, die sich an einer Kralle 28 am Spannhebel i i und am Klinkenrücken abstützt, gegen die Rolle 23 gedrückt.
  • Der Sprungmechanismus der Froschfigur arbeitet wie folgt: Die Figur wird mit einem Schlüssel am Vierkant 6 aufgezogen und auf den Boden gesetzt. Die Daumenscheibe 7 drückt den Spannhebel i i langsam nach hinten, bis die Sperrklinke 25 hinter die Stufe 24 einfällt (Fig. 5). Gibt nun ein Daumen der Scheibe 7 den Spannhebel I1 frei, so schnellt dieser unter der Wirkung der Sprungfeder 14 nach vorn und nimmt die Welle to mit. Der Froschkörper wird dadurch emporgeschnellt, wobei er eine Drehbewegung nach rückwärts ausführt. Gegen Ende der Absprungbewegung gelangt der Spannhebel ii so weit nach vorn, daß die Klinke 25 mit ihrer Nase 26 gegen die Platte 17 anläuft und schließlich entriegelt wird. Die jetzt in Funktion tretende Rückholfeder 21 bringt die Sprungbeine unmittelbar nach dem Absprung in die Ausgangslage zurück.
  • Mit dem nach der Erfindung vorgeschlagenen Sprungmechanismus können auch andere Sprungbewegungen ausgeführt werden, je nachdem die kinematischen Verhältnisse der Spielzeugfigur gewählt sind. So kann z. B. bei einer anderen Schwerpunktlage und bei schwächerer Absprungfeder die Figur nach vorn hüpfen, wobei sich wiederum die schnelle Rückholbewegung günstig auf die Stabilität der Sprungbewegung auswirkt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeugfigur, z. B. in Gestalt eines Frosches mit am Körperende schwenkbar vorgesehenen Sprungbeinen und einem mit der Sprungwelle verbundenen, durch ein Uhrwerk mehrmals aufziehbaren, im wesentlichen aus Spannhebel, Sprungfeder und Daumenscheibe bestehenden Abschnappmechanismus zur Ausführung mehrmaliger Sprungbewegungen, vorzugsweise zur Ausführung von Überschlägen frei in der Luft, insbesondere nach rückwärts, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Sprungbeinen (18, 18') fest verbundene Welle (i o) und der Spannhebel (i i) des Abschnapptriebes je für sich drehbar gelagert sind und über einen Klinkentrieb (23, 24, 25, 27) miteinander in Verbindung stehen, derart, daß der Spannhebel (i i) und die Welle (io) beim Spannen der Sprungfeder (14) miteinander gekuppelt und am Ende der Abschnappbewegung entriegelt werden, wobei eine Rückholfeder (21) die Sprungbeine unmittelbar nach dem Absprung wieder anzieht.
  2. 2. Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Uhrwerksrahmen (i) schwenkbar gelagerten Sprungbeine (18) über Abstandsglieder (i9, 2o) mit der Sprungwelle (io) verbunden sind und der Spannhebel zwischen Lageraugen (9) auf der Sprungwelle (i o) gelagert ist.
  3. 3. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Abstandsglied bildende Hülse (2o) eine mit Stufe (24) versehene Rolle (23) und der Spannhebel (i i) eine unter der Wirkung einer Feder (21) stehende Klinke (25) aufweist, derart, daß die Klinke (25) beim Zurückgehen des Spannhebels (i i) hinter die Stufe (24) der Rolle (23) greift und beim Vorwärtsschnellen mit einer Nase (26) gegen eine am Uhrwerksrahmen (i) befindliche Platte (17) anläuft und den Klinkentrieb entriegelt.
  4. 4. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Sprungbeine (18, 18') einen nach innen abgewinkelten, mit Auge zur Befestigung der Rückholfeder (21) versehenen Lappen (22) aufweist, der gleichzeitig als Anschlag für die Rückholbewegung dient.
  5. 5. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (20) mit der Rolle (23) einen mit der Sprungwelle (io) fest verbundenen Spritzgußteil bildet, der einen Ansatz (20') zum Annieten eines Sprungbeines (18) aufweist.
  6. 6. Spielzeugfigur nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Sprungfeder (14) mittels einer Kralle (12) o. dgl. am Spannhebel (i i) und über einen Stift (13) o. dgl. am vorderen Ende des Triebwerksrahmens (i) befestigt ist.
DEG1090A 1950-02-17 1950-02-18 Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines springenden Frosches Expired DE808555C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG1090A DE808555C (de) 1950-02-17 1950-02-18 Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines springenden Frosches

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1055822X 1950-02-17
DEG1090A DE808555C (de) 1950-02-17 1950-02-18 Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines springenden Frosches

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE808555C true DE808555C (de) 1951-07-16

Family

ID=25977937

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG1090A Expired DE808555C (de) 1950-02-17 1950-02-18 Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines springenden Frosches

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE808555C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2831097A1 (de) Sicherheitsbremse fuer kettensaegen
DE8029239U1 (de) Spielgeraet
DE808555C (de) Spielzeugfigur, insbesondere in Gestalt eines springenden Frosches
DE538702C (de) Selbstkassierende Anschlussvorrichtung fuer Fahrraeder
DE2037568A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Batterie auf ihrer Unterlage
DE2038724A1 (de) Vorrichtung zur Lueckenschrittwiederholung fuer Schreibmaschinen
DE651830C (de) Tischfussballspiel mit Spielfiguren, die quer verschiebbar und mit einem gelenkigen Bein zum Fortschleudern des Balles versehen sind
DE2031426C3 (de) Katapultantrieb für Modellfahrzeuge
AT69409B (de) Springende Spielzeugfigur.
DE512112C (de) Spielfigur mit Sprungbewegung und einem vom Triebwerk aus zeitweilig gespannten Schlaghebel
DE666111C (de) Spielfahrzeug, das sich nach dem Anprallen seiner lose angelegten Stossstange an ein Hindernis o. dgl. auf dieser vorschiebt
DE437517C (de) Kuebelwagen
DE372311C (de) Spiel
DE508635C (de) Geschicklichkeitsspiel mit Boxerfiguren
DE893625C (de) Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer Fahrzeuge von Spielzeug- bzw. Modelleisenbahnen
DE822740C (de) Fingerbalkenbefestigung fuer Maehmaschinen, besonders fuer Frontmaeher
DE1109944B (de) Schlagbuegelfalle
DE119005C (de)
DE86493C (de)
DE490162C (de) Rechenschlagwerk
DE540952C (de) Gefluegelzaehlvorrichtung mit selbsttaetig schaltbarem Zaehlwerk
DE321324C (de) Schubladensicherung mit mehreren Zugstangen und auf diesen umstellbaren, in ihrer Schliessstellung einen drehbaren Klinkenkoerper sichernden Sperrkoerpern
DE1436699C (de) Rückführeinrichtung für den Papierwagen einer Schreibmaschine mit einer Proportionalschrittschalteinrichtungmit einem Wechselklinkenschaltschloß
DE408746C (de) Fahrspielzeug
DE701974C (de) Aufstallung fuer Vieh