DE508951C - Uhr mit elektromagnetischem Selbstaufzug und Zeigerstellvorrichtung - Google Patents

Uhr mit elektromagnetischem Selbstaufzug und Zeigerstellvorrichtung

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DE508951C
DE508951C DEM103958D DEM0103958D DE508951C DE 508951 C DE508951 C DE 508951C DE M103958 D DEM103958 D DE M103958D DE M0103958 D DEM0103958 D DE M0103958D DE 508951 C DE508951 C DE 508951C
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lever
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/06Synchronisation of independently-driven clocks with direct mechanical action on the time-indicating means

Description

  • Uhr mit elektromagnetischem Selbstaufzug und Zeigerstellvorrichtung Es ist bekannt, das Zeigerstellen von Uhren mit elektrischen Aufzugsvorrichtungen durch Fernimpulse vorzunehmen, z. B. durch Gleichstromstöße, durch dem Starkstromnetz überlagerte Wechselstromimpulse oder durch gewöhnliche oder modulierte Hochfrequenzsignale; hierfür wird eine von dem auf die Fernimpulse ansprechenden Relais gesteuerte Kraftquelle, z. B. ein Korrektionsmagnet, benötigt, welcher durch Stift und Herzkurve den Minutenzeiger in die richtige Stellung bringt.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, Zeigerstellung und Aufzug der Triebfeder gleichzeitig zu betätigen bzw. diese Betätigwig durch einen gemeinsamen Magneten auszulösen; dieses bekannte Verfahren hat indes den Nachteil, daß der Aufzug nur zu den verhältnismäßig seltenen Synchronisierzeiten (etwa viermal täglich) erfolgt, so daß entweder sehr harte Werksfedern oder sehr kräftige Aufzugseinrichtungen vorgesehen werden müssen.
  • Zweck der Erfindung ist es, diesem Cbelstande abzuhelfen; nach der Erfindung wird daher diese zwangsläufige Gleichzeitigkeit aufgehoben und eine Einrichtung derart getroffen, daß zwar zu den Synchronisierzeitpunkten reguliert und aufgezogen wird, dagegen außerdem in geeigneten Zwischenräumen die Aufziehvorrichtung allein betätigt wird, man ist dadurch in der Lage, mit kleineren Magneten auszukommen, ohne hierfür Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Die Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt, und zwar für eine Uhr, deren Zeiger beispielsweise alle 6 Stunden gestellt und die durch ein alle 5 Minuten erfolgendes Anschalten des Magneten aufgezogen wird. Durch eine im Punkt i drehbar gelagerte Schaltröhre 2 mit den Klemmen 3 und q wird ein Elektromagnet erregt, dessen Anker 6 zwei Hebel bewegt; der mit Aufziehklinke 7 und Rückholfeder 8 versehene Aufziehhebel9 und der mit dem Korrektionsstift io ausgestattete Korrektionshebel i i.
  • Die Schaltröhre 2, die durch den federnden Ansatz 12 auf dem Schalthebel 13 aufliegt, kann durch ein Ausrücken des Schalthebels 13 nach rechts in die Stromschlußstellung gebracht werden, entweder magnetisch durch den vom Relais i q. gesteuerten Hilfsmagneten 15 (zur Zeigerstellung) oder mechanisch (zum Aufziehen) durch den Einfachhebel 16, der durch die Schleppfeder 17 mit dem Schalthebel 13 verbunden ist und durch die Feder 18 an die beiden Schaltscheiben i9 und 2o angepreßt wird; die Scheibe 19 ist mit der Minutenzeiger-, die Scheibe 20 mit der Stundenzeigerachse verbunden; durch die beiden Schaltscheiben wird der Stift 21 derart gesteuert, daß der Schalthebel 16 alle 5 Minuten herabfällt, ausgenommen in den vollen Stunden, da eine entsprechende Ausnehmung in i9 fehlt, und während je einer halben Stunde vor der um 6, 12, 18 und 24 Uhr erfolgenden Zeigerstellung, da er dann durch die Scheibe 20 am Einfallen verhindert wird. Letzteres hat den Zweck, daß die Uhr zur Zeit des Stellvorganges ,auch aufzugsfähig ist, da ja der Magnet 5 dann alle beide Funktionen gleichzeitig zu erfüllen hat.
  • Durch die Schaltscheibe ig in Verbindung mit der zweiten Schaltscheibe 2o wird erreicht, daß die mechanische Auslösung des Schalthebels 13 mit Ausnahme der erwähnten Sperrzeiten alle 5 Minuten erfolgt; hierdurch zieht der alle 5 Minuten angeschaltete Magnet 5 seinen Anker 6 an und die Triebklinke 7 zurück und spannt dabei die Rückholfeder B. Bei Weiterdrehung der Schaltscheibe 19 nimmt der Einfallhebel 16 den Schalthebel 13 nach links mit, wodurch die durch die Feder 22 angepreßte Schaltröhre 2 nach links gekippt wird und dabei den Magneten 5 abschaltet; die dadurch freigegebene Rückholfeder 8 bewirkt mittels der Triebklinke 7 das Aufziehen des Federhauses 23; die Aufzugskraft ist durch die Spannung der Rückholfeder 8 begrenzt, so daß ein Oberziehen vermieden wird. Zur Vermeidung des Aufziehgeräusches ist eine Luftbremse 24 vorgesehen, welche bewirkt, daß die Aufundabbewegungen des Ankers 6 und Hebel g, 11 sich entsprechend langsam vollziehen.
  • Wenn sich der Aufzugsakt nicht regelmäßig alle 5 Minuten wiederholen soll, sondern bloß so lange, bis das Federhaus voll aufgezogen ist, so wird die Scheibe ig bloß als Sperrscheibe, die während der eigentlichen Korrektionszeit wirksam ist, ausgebildet; die Schaltröhre wird dann durch die Feder 22 beim Anziehen des Ankers abgeschaltet, beim Hochgehen des Ankers wieder eingeschaltet usw., und zwar so lange, bis die Umfangskraft am Federhause gleich wird mit der Spannkraft der Rückholfeder B.
  • Die Zeigerstellung erfolgt mittels des in der Nähe des linken Platinenrandes gelagerten Korrektionshebels i i, der beim Einziehen des Ankers 6 durch den Magneten 5 entgegen dem Uhrzeigersinne kräftig gedreht wird; der Stift io greift hierbei in bekannter Weise in das 'Stellherz 25 ein; die Einschaltung des Magneten 5 erfolgt wieder über die Schaltröhre 2, welche durch die Feder 22 im Uhrzeigersinne gekippt wird, sobald der Schalthebel 13 entweder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch den kleinen Hilfsmagneten 15, der vom Relais 1 ¢ gesteuert wird, oder gegebenenfalls direkt durch das Relais 14 nach rechts gezogen wird. Das Zurückkippen der Röhre 2 erfolgt bei der Weiterdrehung der Schaltscheibe i g durch den Einfallhebel 16, der mittels der Schleppfeder 17 den Schalthebel 13 nach links zieht und dadurch die Röhre 2 entgegen dem Uhrzeigersinne zurückkippt.
  • Durch entsprechende Bemessung des Stellherzausschnittes ist dafür zu sorgen, daß bei der ersten nach erfolgtem Stellvorgange eintretenden Aufzugsbewegung des Ankers 5 (und damit des Hebels i i) der mitbewegte Stift i o nicht mehr in den Ausschnitt, sondern außerhalb desselben einfällt.
  • Die beschriebene Anordnung ist für Gleich-und Wechselstrom gleich verwendbar und hat noch den besonderen Vorzug, daß unter geringfügigen Änderungen normale Werke durch Aufsetzen der Hilfsvorrichtungen verwendbar gemacht werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Selbstaufzug und Zeigerstellvorrichtung versehene Uhr, bei der zur Betätigung beider Vorrichtungen ein gemeinsamer Magnet verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der diesen Magneten (5) steuernde Kontakt (2) entweder durch ein auf das Stellsignal ansprechendes Relais (14, 15) oder durch eine mit dem Zeiger- oder Gangwerk der Uhr verbundene Schaltvorrichtung (ig, 2o) geschlossen wird, so daß der Selbstaufzug der Triebfeder auch außerhalb der Synchronisierzeiten in geeigneten Zeitabständen erfolgen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus zwei mit der Minuten- bzw. Stundenzeigerachse verbundenen Daumenscheiben (i g, 2o) besteht, welche die Einschaltung des Magneten vom Gang- oder Zeigerwerke aus eine angemessene Zeit vor dem Stellvorgange und während der Synchronisierungszeit verhindern.
DEM103958D 1928-03-15 1928-03-15 Uhr mit elektromagnetischem Selbstaufzug und Zeigerstellvorrichtung Expired DE508951C (de)

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