DE507030C - Sicherheitsschloss mit zwei am Riegel angelenkten, sich mit dem Schliessblech verankernden Schwenkarmen - Google Patents

Sicherheitsschloss mit zwei am Riegel angelenkten, sich mit dem Schliessblech verankernden Schwenkarmen

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DE507030C
DE507030C DEB137363D DEB0137363D DE507030C DE 507030 C DE507030 C DE 507030C DE B137363 D DEB137363 D DE B137363D DE B0137363 D DEB0137363 D DE B0137363D DE 507030 C DE507030 C DE 507030C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
    • E05B11/06Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys for catching skeleton or incorrect keys
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Bei Sicherheitsschlössern ist es wünschenswert, die Vorbedingung für das Öffnen ohne Schwierigkeiten ändern zu können. Derartige Sicherheitsschlösser sind zwar bereits bekannt geworden, wobei das Einstellen der Sperrglieder in die Offenlage mittels Scheiben vorgenommen wird (sogenannte Kombinationsschlösser),
Jedoch ist ein Ändern der Kombination bei solchen Schlössern ohne weiteres nicht möglich, und sie blieben infolge ihrer hohen Herstellungskosten auf Kassen- und Tresoranlagen beschränkt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Sicherheitsschloß, welches in bekannter Weise hin und her bewegliche, am Riegel angelenkte Schwenkarme aufweist, die sich mit dem Schließblech verankern. Die Sperrstellung dieser Arme sichert ein Spreizglied, das durch ein Hebelgelenk mit einem Schlüsselanschlag in Verbindung steht, wobei über letzterem ein Formstück drehbar angeordnet ist, dessen Gestalt und jeweilige Einstellung die Verwendung des richtigen Schlüssels zur Bedingung macht. Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, die beim Anschlagen eines nicht passenden Schlüssels an das Formstück eine Sperrung der Schlüsselführung ermöglicht, so daß der Schlüssel nicht mehr zurückgezogen werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι eine Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-11 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Verriegelungsteile, die bei richtigem und falschem Schlüsselgebrauch verstellt werden,
Fig. 4 eine Ansicht des zur Anwendung kommenden Schlüssels und
Fig. S einen Schnitt nach der Linie II-III der Fig. 4.
ι bezeichnet das an den Türflügel 2 anzuschlagende Schloßgehäuse, das mit einem ,Quersteg 3 versehen ist. In dem Gehäuse 1 und dem Quersteg 3 lagert der Drehbolzen 4, dessen Enden in an sich bekannter Weise mit je einem Handgriff 5 versehen sind. Auf dem Drehbolzen sitzt ein Zahnritzel 6, das in Zähne 7 des hin und her beweglichen Riegels 8 eingreift. Mittels Schrauben 9 sind an den Riegel zwei Schwenkarme 10 angelenkt. Die äußeren Längsseiten der Riegelschenkel weisen Einbuchtungen 11 auf; in letztere greifen Zapfen 12 ein, die in dem am Türrahmen zu befestigenden Schließblech 13 sitzen.
Zwischen den Schwenkarmen 10 lagert ein Spreizstück 14, das an dem Lenker 15 angeordnet ist. An der Schraube 16 des Len-
kers ist die Schraubenfeder ι j befestigt, denen anderes Ende um den Drehbolzen 4 geführt ist. Die Schraubenfeder wirkt so, daß der Lenker 1 g stets das Bestreben hat, sich gegen den Drehbolzen 4 hin zu bewegen, so daß das Spreizstück zwischen die Schwenkarme 10 eingezwängt und diese dadurch auseinandergetrieben werden. Der untere Schwenkarm weist eine Einkerbung 18 auf, in die in der Schließstellung das Sperrstück 14 eingreift, so daß ein Zurückbewegen des Riegels 8 unmöglich ist. Der obere Riegelschenkel 10 hat ein gewisses Spiel und mit ihm auch das Sperrstück 14, so daß dieses sich wieder aus der Einkerbung 18 ausheben kann.
Das untere Ende des Lenkerschenkels 15 ist mit dem zweiarmigen Hebel 19 gelenkig verbunden, der auf dem Ständer 20 lagert. Der Hebel 19 weist an seinem freien Ende einen den Stift 22 umgreifenden, durch Abkröpf ungen gebildeten Anschlag 21 auf.
Der Stift 22 ist drehbar in dem Gehäuse 1 gelagert und trägt am oberen Ende ein Formstück 23, während auf dem unteren, aus ersterem vorstehendem Ende ein Drehknopf 24 mit einem Zeiger 25 aufgesetzt ist.
Auf dem Stift 22 ist weiter eine Anschlagscheibe 26 angebracht, an welcher das gegabelte Ende 27' des Auslösehebels 27 anliegt, der ebenfalls auf dem Ständer 20 seinen Drehpunkt hat. Das andere Ende des Hebels 27 ist abgekröpft und greift in einen Schlitz 28 des Festhaltehebels 29 ein. Letzterer ist auf der Schraube 30 drehbar angeordnet, die in dem Quersteg 3 sitzt. An den linken Arm des Hebels 29 ist eine Stange 31 angebracht, welche nach unten führt und aus dem Gehäuse 1 ragt, der rechte Arm dieses Hebels ist dagegen gebogen und liegt in unmittelbarer Nähe der Schlüsselführung 32. Die Schlüsselführung 32 wird durch einen zylindrischen, mit Führungsschlitz 33 versehenen Teil gebildet, dessen Ende einen Kopf 34 trägt.
Der zur Anwendung kommende Schlüssel weist einen Schaft 35 auf, der einen Bart 36 besitzt, in welchem eine Scheibe 37 drehbar angeordnet ist. Die Scheibe 37 hat eine dem Formstück 23 entsprechende Ausnehmung 38.
Entsprechend der jeweiligen Lage des Formstückes ist auch die Scheibe 37 mit der Ausnehmung 3 8 einzustellen.
Die Arbeits- und Handhabungsweise des vorbeschriebenen Sicherheitsschlosses ist kurz folgende:
Soll das Schloß geöffnet werden, so steckt man den Schlüssel in die Führung 32 und dreht denselben im Sinne des Uhrzeigers. Ist die Scheibe 37 des Schlüssels in bezug zum Formstück 23 entsprechend eingestellt, so läßt letzteres den Bart vorbeigehen; dabei schlagen die Teile 36,37 auf den Anschlag 21 auf. Dadurch wird der Hebel 19 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Lenker 15 ebenfalls verschwenkt wird. Dieser drückt auf den oberen Schwenkarm 10 und hebt das Sperrstück 14 aus der Einkerbung 18. Alsdann wird der Schenkel 15 mit dem Sperrstück 14 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 17 bewegt, so daß die Riegelschenkel 10 freigelegt werden. In dieser Stellung kann nun mittels des Handgriffes 5 der Drehbolzen 4 zurückgedreht werden, wobei sich der Riegel 8 mit den Riegelschenkeln 10, nachdem die Zapfen 12 außer Eingriff der Einbuchtungen 11 gelangt sind, in das Schloßgehäuse ι zur'ückbewegt. Das Wiederschließen bzw. die Zurückbewegung "ist ohne weiteres durch Drehung des Drehbolzens 4 möglich.
Durch Drehung des Knopfes 24 und des damit verbundenen Stiftes 22 kann das Formstück 23 verschieden eingestellt werden, dementsprechend muß zur Öffnung des Schlosses auch die Ausnehmung 38 der Scheibe 37 eingestellt sein. Ist dies nicht der Fall, wie es beispielsweise bei widerrechtlichen Öffnungsversuchen gegeben ist, so wird der Bart des Schlüssels auf das Formstück 23 aufgeschlagen, denselben mit den Stiften 22 nach unten drücken, wodurch der Anschlag 26 an den Auslöserhebel 27 anschlägt, so daß der Sperrhebel 29 verdreht wird. Das freie Ende des Sperrhebels kommt dabei unterhalb des Einführungsschlitzes 33 zu liegen, und der Weg der Einführung des Schlüssels wird gesperrt, so daß derselbe steckenbleibt. Der Hebel 29 bleibt in dieser Stellung stehen. Um letzteren wieder zu befreien, hat man die Stange 31 von Hand nach unten zu ziehen.
Zum Zwecke, das Schloß ohne Schlüssel von der Innenseite zu öffnen, hat man den Zapfen 39 nach oben zu drücken, wodurch der Lenker 15 so verschwenkt wird, daß er die Riegelschenkel 10 freigibt.
Das Schloß bringt man selbstverständlich so an, daß die Teile 24, 31, 39 auf der Innenseite der Tür liegen. Ferner kann dasselbe auch direkt in den Türflügel versenkt werden, in welchem Falle die Teile 24, 31, 39 nahe der senkrechten Wandung des Schloßgehäuses oder in derselben anzuordnen sind.
Das vorbeschriebene Sicherheitsschloß kann für Zwecke aller Art verwendet werden, wie als Türschloß von Wohnhäusern, Kassen- und Tresoranlagen usw.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitsschloß mit zwei am Riegel angelenkten, sich mit dem Schließblech verankernden Schwenkarmen, zwischen welche ein ihre Sperrlage sicherndes
    Spreizglied eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausheben des Spreizgliedes aus seiner wirksamen Lage ein Hebelgelenk (15, 19) mit einem Schlüsselanschlag (21) dient, auf welchem der Schlüsselbart aufschlägt, wenn ein über dem Anschlag angeordnetes verdrehbares Formstück (23) in übereinstimmender Einstellung mit der gleichgestalteten Ausnehmung (38) des Schlüsselbartes die ungehinderte Drehung des letzteren gestattet, während bei der Verstellung des Formstückes gegenüber dem Schlüsselbart dieser auf das Formstück auftrifft und durch Verschiebung des letzteren eine das Abziehen des Schlüssels hindernde Sperrung (29) einschaltet, während das Spreizglied unbeeinflußt bleibt.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück auf einem auf und ab gehenden und drehbaren Stift (22) angeordnet ist, welcher mit einem auf ihm festsitzenden Anschlag (26) einen Hebel (27, 27') verschwenkt, durch welchen der die Schlüsselführung abriegelnde Sperrhebel (29) in seine wirksame Lage verschwenkt wird.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizglied (14) durch Federzug in seiner wirksamen Lage gehalten wird, aus welcher es außer durch den Schlüssel auch durch einen auf den Gelenkpunkt der Hebel (15, 19) drükkenden Stellzapfen (39) von Hand ausgelöst werden kann.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Formstück tragenden Stift (22) ein mit einem Zeiger (25) verbundener Drehknopf (24) angebracht ist, während am Schlüssel die Durchgangsöffnung (38) für das Formstück in einer innerhalb des Schlüsselbartes (36) drehbaren Scheibe (33) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDIiTCKI" IN-
DEB137363D 1928-05-08 1928-05-08 Sicherheitsschloss mit zwei am Riegel angelenkten, sich mit dem Schliessblech verankernden Schwenkarmen Expired DE507030C (de)

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DE (1) DE507030C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929041A1 (de) * 1989-09-01 1991-03-07 Aljo Aluminium Bau Jonuscheit Verschlussvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929041A1 (de) * 1989-09-01 1991-03-07 Aljo Aluminium Bau Jonuscheit Verschlussvorrichtung
DE3929041C2 (de) * 1989-09-01 2000-04-06 Aljo Aluminium Bau Jonuscheit Verschlußvorrichtung

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