DE706490C

DE706490C - Rueckstellvorrichtung fuer bei freier und bei gesperrter Fahrstrasse an- und aufscherbare Weichenstellhebel

Info

Publication number: DE706490C
Application number: DES140660D
Authority: DE
Inventors: Josef Troester
Original assignee: SUEDBAHN WERKE AKT GES
Current assignee: SUEDBAHN WERKE AKT GES
Priority date: 1940-04-07
Filing date: 1940-04-07
Publication date: 1941-05-28

Description

Die Hebelrolle R von an- - und. aufschjerbaren Weic^enstellhebeln. ist bekanntlich, mit dem. Hebeleisen H durch, eine Federkupplung gekuppelt, welche. nach, ihrer Überwin* dung bzw. Entkupplung eine Verdrehung der Hebelrolle bei stillstehendem Hebeleisen gestattet. Beim Auf scheren der Weiche wird die Hebelrolle in der einen. (Aufscherrichtung) und bei 'einem Drähtbruch kann sie in der anderen (Anscheren) Richtung verdreht werden. Nach dem Auf- oder Anscheren soll nun vermittels eines RücksteHschlüssels die Hebelrolle wieder in ihre Grundstellung zurückgebracht werden können, ohne daß es jedoch möglich sein. darf, die auch bei gesperrter Fahrstraße aüfs.cherbare Hebelroüe aus ihrer Grundstellung heraus vermittels dieses Rückstellschlülssels mutwillig oder aus Versehen auf- oder anzus cheren. Eine ähnlieh wirkende Einrichtung ist schon bekanntgeworden,' sie ist aber nur für auf-, aber nicht für anscherbare Weichenstellhebel anwendbar. ' " ·..-.■

Nachfolgend beschriebene Einrichtung erfüllt die gestellte Bedingung auch bei auf- ²S und anscherbaren WeichensteUhebeln. _-

Die Abb. 2 der Zeichnung zeigt den Weichenstellhebel in der aus der oberen Endlage aufgescherten Stellung. Der RücksteUschlüisseLv? (Abb. ι und 2), der nur behufs Rück- 3P stellung der auf gescherten Hebelrolle R. an dieser angesteckt wird, trägt einen runden Zapfen 2 (Abb. 1), der in eine der Bohrungen ι oder 2 der Hebelrolle eingesteckt wird (in der gezeichneten Stellung in die B ohrung 1) und so lang ist, daß er in die Bewegungsebene des Hebeleisens// hineinreicht. Der Schlüssel legt sich einseitig gegen den an * der Hebelrolle befindlichen Anschlag a, So daß die Hebelrolle bei der Bewegung des Rückstellschlüjssels^ (Abb. 2) in der Rück' Stellrichtung mitgenommen wird. DerRücksteÜschlüssel kann aber an Stelle des- vor der Hebelrolle vorstehenden Endes des Zapfens ζ auch einen über die Hebelrolle hinweg in die Bewegungsebene des Hebeleisens

Claims

reichenden Ansatz δ haben, oder aber an Stelle dessen kann das Hebeleisen einen über die Hebelrolle hinweg in die Bewegungsebene des Rückstellschlüssels5 reichenden Ansätze tragen.

Wird nun der Rückstellschlüssel S in der Rückstellrichtung (Abb. 2) bewegt, so nimmt er die Hebelrolle R mit, bis. die Grundstellung (Abb. 3) erreicht ist, in der die früher

ίο erwähnte Federkupplung wieder einfällt.

In dieser Stellung (Abb. 3) stößt nun entweder der vor der Hebelrolle vorstehende: - Zapfen 2 des Rückstellschlüssels oder sein Ansatz δ an das feststehende Hebeleisen oder aber der Rückstellschlüssel an den am Hebeleisen befindlichen Ansätze, wodurch eine Weiterb ewegung der Hebelrolle etwa in der in Abb. 2 angedeuteten Anscherrichtung verhindert wird. . Auch ein neuerliches Aufsche-

SiO ren der Hebelrolle R ist mittels des Rückstellfchlüssels nicht möglich, weil der Rückstellschlüssel bei seiner Bewegung in der Aufscherrichtung sich in der Rollenbohrung 1 dreht und daher die Hebelrolle nicht mit-

«5 nehmen kann.

Würde man aber den Rückstellschlüssel 5

(Abb. 3) in die Bohrung 2 einstecken und die Hebelrolle aufscheren wollen, so ist dies

. ebenfalls nicht möglich, weil sich wieder der vorstehende Zapfen ζ des Rückstellschlüssels oder sein Ansatz & an das feststehende Hebeleisen oder aber der Rückstellschlüssel an den am Hebeleisen befindlichen Ansatz c anlegt und das Äufscheren verhindert. Bei einer Bewegung des Rückstellschlüssels in der Anscherrichtung dreht er sich in der Bohrung 2 und nimmt die Hebelrolle wieder nicht mit.

In der nicht gezeichneten, aus der unteren Endlage des Weichenstellhebels ausgescherten Stellung wirkt die Einrichtung in gleicher Weise, wobei jedoch der Rückstellschlüssel in die Bohrung 2 eingesteckt wird, um die Hebelrolle zurückstellen zu können.

P α τ ic ν τ λ ν S im υ c H :

Rückstelleinrichtung für bei freier und bei gesperrter Fahrstraße an- und aufscherbare Weichenst eilheb el, bestehend aus einem in Bohrungen der Hebelrolle vermittels eines runden Zapfens einsteckbaren Rückstellschlüs&el, der sich gegen einen an der Hebelrolle befestigten Bakken einseitig stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Angrifisstellen für den Rückstellschlüssel an der Hebelrolle so angeordnet und der Rückstellschlüssel so ausgebildet ist, daß er sich nach erfolgter Rückstellung der Hebelrolle mittel- oder unmittelbar an das feststehende Hebeleisen anlegt, so daß dieses ein störendes Weiterdrehen der Hebelrolle über ihre Grundstellung hinaus verhindert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen